DE3719888C2 - Ladedruckkompensator fuer einen mit einem lader versehenen verbrennungsmotor - Google Patents
Ladedruckkompensator fuer einen mit einem lader versehenen verbrennungsmotorInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D1/00—Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
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Description
Die Erfindung betrifft einen Ladedruckkompensator nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Bei Verbrennungs
motoren mit Aufladung muß bekanntlich die zugeführte
Kraftstoffmenge der zusätzlichen Luftmenge angepaßt werden,
die durch den Lader dem Verbrennungsmotor zugeführt
wird.
Ein Ladedruckkompensator dieser Art ist bekannt aus der
japanischen GM-OS 60-1 07 337. Bei diesem bekannten Lade
druckkompensator ist, wie in Fig. 1
dargestellt, eine Schubstange 7 vorgesehen, deren eines
(in Fig. 1 rechtes) Ende mit einer Membran 5 verbunden ist,
welche von links von einer Ladedruckkompensationsfeder 6
beaufschlagt wird. Rechts von der Membran 5 befindet sich eine
Ladedruckkammer 3, der der Ladedruck des zugeordneten, mit einem Lader versehenen
Verbrennungsmotor zugeführt wird. Steigt dieser Ladedruck,
so bewegt sich die Schubstange 7 vorwärts, nämlich in Fig. 1
nach links, und fällt dieser Ladedruck, so bewegt sie sich
unter der Wirkung der Feder 6 rückwärts, also nach rechts.
Ein Haupthebel 10 ist um eine feste Anlenkstelle 11 verschwenk
bar, und sein eines Ende kann in Eingriff gebracht werden
mit einem Anschlag 9, der sich am linken Ende der Schub
stange 7 befindet. Eine Steuerstange 13, die mit einem
(nicht dargestellten) Drehzahlregler einer (nicht darge
stellten) Kraftstoffeinspritzpumpe in Wirkverbindung steht,
liegt gegen das andere Ende des Haupthebels 10 an. Die Lage
der Steuerstange 13 wird bestimmt durch das Gleichgewicht
zwischen der Kraft der Feder 6 und der Kraft einer (nicht dar
gestellten) Regelfeder und ggf. anderer Elemente des
Drehzahlreglers.
Fig. 2 zeigt das Funktionsdiagramm dieses bekannten Ladedruck
kompensators. Überschreitet der Ladedruck in der Kammer 3 einen
ersten vorgegebenen Wert P 1, so wird durch die auf die Membran 5
wirkende erhöhte Kraft die Schubstange 7 entgegen der Vor
spannkraft der Feder 6 vorwärts, also nach links, ver
schoben. Dies ermöglicht dem Haupthebel 10 eine Verschwenkung
im Uhrzeigersinn, so daß sich die Steuerstange 13 um einen ent
sprechenden Betrag, der als Kraftstoffladedruckhub M 1 bezeichnet
werden kann, von einer ersten Stellung L 1 zu einer zweiten
Stellung L 2 nach rechts, bezogen auf Fig. 1, verschieben kann,
wobei die dem Verbrennungsmotor zugeführte Kraftstoffmenge
vergrößert wird, und dieser Vorgang setzt sich bis zum Erreichen
des vorgegebenen Ladedrucks P 2 fort.
Bei diesem bekannten Ladedruckkompensator erfolgt jedoch die
Steuerung der Lage der Steuerstange 13 mittels des Haupthebels
10 nur bezüglich des ersten vorgegebenen Wertes P 1 und des
zweiten vorgegebenen Wertes P 2 des Ladedrucks, und die Steuer
stange 13 bleibt so lange in der vorgegebenen Lage L 2, wie
der Ladedruck den zweiten vorgegebenen Wert P 2 übersteigt.
Wenn deshalb durch irgendeinen Fehler am
Lader der Ladedruck über den zweiten
vorgegebenen Wert P 2 hinaus abnormal
weiter ansteigt, so bleibt die Steuerstange 13
in der vorgegebenen Lage L 2, und es wird
die - der Steuerstangenstellung L 2
entsprechende - zu große Kraftstoffmenge
weiterhin dem Verbrennungsmotor zugeführt.
Dies kann einen ungünstigen Einfluß auf
die Lebensdauer des Verbrennungsmotors
haben.
Üblicherweise ist eine Vorrichtung vorgesehen, um den Ladedruck
durch ein (nicht dargestelltes) Überdruckventil zu reduzieren,
wenn dieser einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet. Hierfür
braucht man jedoch einen Drucksensor zum Betätigen des Über
druckventils und anderer erforderlicher Vorrichtungen. Dies
führt zu einem komplizierten Aufbau des Verbrennungsmotors und
zu erhöhten Kosten.
Deshalb ist es eine Aufgabe der Erfindung, einen gattungsgemäßen Ladedruckkompensator
für einen Verbrennungsmotor mit einem
Lader dahingehend zu verbessern, daß
dem Motor ein abnormales Ansteigen des Ladedrucks nichts ausmacht.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe
bei einem gattungsgemäßen Ladedruckkompensator
gelöst durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1
angegebenen Merkmale. Steigt bei einem solchen Ladedruckkompen
sator der Ladedruck über den zweiten vorgegebenen Wert hinaus
an und erreicht einen dritten vorgegebenen Wert, der höher ist
als der zweite vorgegebene Wert, so kommt die Schubstange in
Eingriff mit dem zweiten Abschnitt des Hilfshebels. Überschreitet
der Ladedruck den dritten vorgegebenen Wert, so bewirkt eine
weitere Vorwärtsbewegung der Schubstange, daß der Hilfshebel
in der Gegenrichtung um die zweite Anlenkstelle und entgegen
der Kraft der Rückstellfeder verschwenkt wird, wobei die
Anschlagmittel am Hilfshebel in Anlage gegen den zweiten Abschnitt des Haupt
hebels sind, um diesen in der einen Richtung um die
erste Anlenkstelle zu verschwenken und dadurch zu bewirken,
daß der zweite Abschnitt des Haupthebels den Anschlag der
Steuerstange beaufschlagt, um diese in der zweiten Richtung
zu verschieben. Dadurch wird bei Überschreiten des dritten
vorgegebenen Druckes die dem Verbrennungsmotor zugeführte
Kraftstoffmenge reduziert und so verhindert, daß Schäden am Ver
brennungsmotor entstehen, wenn der Ladedruck abnormal ansteigt,
und dies wird erreicht mit einer Vorrichtung, deren Aufbau
sehr einfach und robust ist und die einfach und preiswert her
zustellen ist.
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung gehen aus den Unteransprüchen
hervor. Dabei geht man mit besonderem Vorteil gemäß Anspruch 4 vor,
um bei ansteigendem Ladedruck die dem Verbrennungsmotor zuge
führte Kraftstoffmenge durch ortsfeste Anschlagmittel für den
Hilfshebel innerhalb vorgegebener Grenzen zu halten.
Bevorzugt werden hierfür gemäß Anspruch 5 zwei im Abstand
voneinander angeordnete Anschläge verwendet, welche in sehr
einfacher Weise die Verschwenkung des Hilfshebels auf einen
vorgegebenen Winkelweg begrenzen. Ein sehr einfacher und kompakter Aufbau eines erfindungsgemäßen
Ladedruckkompensators ergibt sich ferner in bevorzugter
Weise durch die Merkmale des Anspruchs 6. Man kann so ein
sehr kompaktes Gerät bauen, das wenig Platz beansprucht und
dabei sicher und zuverlässig arbeitet.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung wird im folgenden anhand der
Zeichnung, Fig. 3 bis 5, näher
beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen bekannten Ladedruckkompen
sator,
Fig. 2 eine grafische Darstellung der Arbeitsweise des
Ladedruckkompensators der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Ladedruckkompensator
nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Er
findung,
Fig. 4 eine Darstellung analog Fig. 3, wobei aber die Steuer
stange 13 in einer Richtung verschoben ist, welche
eine Reduzierung der dem Verbrennungsmotor zugeführten
Kraftstoffmenge bewirkt, weil der Ladedruck einen
vorgegebenen Wert überschritten hat, und
Fig. 5 eine grafische Darstellung der Arbeitsweise des
in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ladedruckkompensators.
In der folgenden Beschreibung beziehen sich die Begriffe
links, rechts, oben, unten, usw. jeweils auf die Darstellung
in der betreffenden Zeichnungsfigur. Gleiche oder gleichwirkende
Teile werden in den einzelnen Figuren jeweils mit denselben
Bezugszeichen bezeichnet und gewöhnlich nur einmal beschrieben.
Der Ladedruckkompensator gemäß Fig. 3 hat ein Gehäuse 1,
in dessen einem Eck eine Trennwand 1 a angeordnet ist. Ein Ver
schlußteil 4 ist an der Trennwand 1 a befestigt, und eine Membran
5 ist zwischen der Trennwand 1 a und dem Verschlußteil 4 einge
spannt. Die Trennwand 1 a, das Verschlußteil 4 und die Membran
5 bilden zusammen eine Federkammer 2 und eine Ladedruckkammer 3.
Eine Ladedruckkompensationsfeder 6 ist in der Federkammer 2
angeordnet, um die Membran 5 mit Vorspannung elastisch in Richtung
zum Verschlußteil 4 zu beaufschlagen. Über eine Öffnung 4 a im
Verschlußteil 4 steht die Ladedruckkammer 3 mit dem Lader
eines Verbrennungsmotors 30 in Verbindung, so daß ein dem
Verbrennungsmotor 30 zugeführter Ladedruck über diese Öffnung 4 a
der Ladedruckkammer 4 zugeleitet wird.
Eine Schubstange 7 erstreckt sich durch die Trennwand 1 a und
ist in dieser gleitend vorwärts (in Fig. 3 nach links) und
rückwärts (in Fig. 3 nach rechts) verschiebbar. Über ein Halte
glied 7 a, das am rechten Ende der Schubstange 7 angeordnet ist,
ist diese mit der Membran 5 verbunden. Bei niedrigem Ladedruck,
wie er in Fig. 3 dargestellt ist, liegt das Halteglied 7 a
gegen einen Anschlagbolzen 14 an, der, wie dargestellt, in ein
Gewinde des Verschlußteils 4 eingeschraubt ist. Auf diese Weise
wird die Bewegung des Halteglieds 7 a nach rechts durch den
Anschlagbolzen 14 begrenzt. Eine Stellmutter 8 ist auf das
vordere, linke Ende der Schubstange 7 aufgeschraubt und dient
zur Einstellung der Lage eines auf der Schubstange 7 angeordneten
Anschlags 9.
Ein Haupthebel 10 ist an einer ersten, am Gehäuse 1 befestigten
Anlenkstelle 11 verschwenkbar gelagert. Er hat einen ersten
Abschnitt 10 a, der sich zwischen der ersten Anlenkstelle 11 und
dem einen, unteren Ende des Haupthebels 10 erstreckt, und er
hat einen zweiten Abschnitt 10 b, der sich zwischen der ersten
Anlenkstelle 11 und dem anderen, oberen Ende des Hebels 10
erstreckt. Das eine, untere Ende des Haupthebels 10 ist, wie dar
gestellt, als halbkreisförmiger Anschlag 10 c ausgebildet, dessen
konvexe Außenseite mit dem Anschlag 9 auf der Schubstange 7
in und außer Eingriff gebracht werden kann, wie das die Fig. 3
bzw. 4 zeigen. In den zweiten Abschnitt 10 b des Haupthebels
10 ist nahe bei dessen anderem, oberem Ende ein Anschlagbolzen 12
eingeschraubt.
Eine Steuerstange 13, welche mit dem Drehzahlregler einer Kraft
stoffeinspritzpumpe 40 (zur Zufuhr von Kraftstoff zum Ver
brennungsmotor 30) in Wirkverbindung steht, erstreckt sich
in das Gehäuse 1, und ihre eine Stirnfläche 13 a dient
als Anschlag, gegen welchen
der Anschlagbolzen 12 anliegt.
Die Steuerstange 13 ist, bezogen auf Fig. 3, axial nach rechts
verschiebbar, d.h. in einer Richtung, bei welcher die von
der Einspritzpumpe 40 dem Verbrennungsmotor 30 zugeführte Kraft
stoffmenge erhöht wird, und sie ist nach links, also in die
entgegengesetzte Richtung, verschiebbar, wobei die dem Ver
brennungsmotor 30 zugeführte Kraftstoffmenge verringert wird.
Dies ist auf der Steuerstange 13 durch Pfeile und die Zeichen
+ und - angegeben.
Ein Hilfshebel 16 ist an einer Stütze 15 angelenkt, welche
sich von der Innenseite des Gehäuses 1 nach innen erstreckt.
Zur Anlenkung dient eine zweite Anlenkstelle 17, um die
der Hebel 16, wie dargestellt, verschwenkbar ist. Der Hilfs
hebel 16 hat einen ersten Abschnitt 16 a, welcher sich zwischen
der zweiten Anlenkstelle 17 und dem einen, unteren Ende
des Hilfshebels 16 erstreckt, und er hat einen zweiten
Abschnitt 16 b, welcher sich zwischen der zweiten Anlenkstelle
17 und dem anderen, oberen Ende des Hilfshebels 16 erstreckt.
Ein Ende einer Rückstellfeder 18 ist an der Innenseite des
Gehäuses 1 befestigt, und das andere Ende dieser Feder steht in Eingriff
mit dem ersten Abschnitt 16 a des Hilfshebels 16, um auf diesen
um die zweite Anlenkstelle 17 herum eine elastische Vorspann
kraft im Uhrzeigersinn auszuüben. Das vordere, linke Ende
der Schubstange 7 kann mit dem zweiten Abschnitt 16 b des
Hilfshebels 16 in Eingriff kommen, wie das Fig. 4 zeigt.
Ein Ansatz in Form einer Mutter 19 ist am zweiten Abschnitt 16 b
des Hilfshebels 16 an einer Stelle zwischen dem freien Ende
dieses zweiten Abschnitts 16 b und derjenigen Stelle am zweiten
Abschnitt 16 b, an welcher das vordere Ende der Schubstange 7
mit dem zweiten Abschnitt 16 b des Hilfshebels 16 in Eingriff kommen kann, befestigt.
Ein Anschlagbolzen 20 ist in diese Mutter 19 eingeschraubt.
Zwei im Abstand voneinander angeordnete Anschläge 21 und 22
sind an der Wand des Gehäuses 1 befestigt, und das freie Ende
des zweiten Abschnitts 16 b des Hilfshebels 16 ist zwischen
diesen beiden Anschlägen 21 und 22 beweglich, so daß das
Ausmaß der Verschwenkung des Hilfshebels 16 um die zweite
Anlenkstelle 17 durch die Anschläge 21 und 22 begrenzt wird.
Hierzu wird auf die Fig. 3 bis 5 Bezug genommen. Es sei angenommen,
daß sich die Steuerstange 13 in Fig. 4 in einer Bezugsstellung
befindet, welche in Fig. 5 mit L 1 bezeichnet ist.
Überschreitet der Ladedruck, welcher dem Verbrennungsmotor 30
zugeführt wird, einen ersten vorgegebenen Wert P 1, so beult sich
die Membran 5 in Richtung zur Federkammer 2 und entgegen der
Vorspannkraft der Ladedruckkompensationsfeder 6 aus und bewirkt,
daß sich die Schubstange 7 vorwärts, also vom Anschlagbolzen
14 weg, bewegt. Dies ermöglicht es dem Haupthebel 10, sich um die
erste Anlenkstelle 11 um einen Winkel zu verschwenken, welcher
dem Maß der Vorwärtsbewegung der Schubstange 7 entspricht.
Anders gesagt, kann sich der Anschlag 10 c in Richtung zum Anschlag 9
bewegen, kann sich folglich der Anschlagbolzen 12 weg von
der Stirnfläche 13 a der Steuerstange 13 bewegen, und zwar um
einen Weg, welcher dem Abstand entspricht, um den sich die
Schubstange 7 vorwärts bewegt hat. Auf diese Weise bewegt sich
die Steuerstange 13 nach rechts, bezogen auf Fig. 3, und bewirkt
so eine Erhöhung der Kraftstoffmenge, welche durch die Kraft
stoffeinspritzpumpe 40 dem Verbrennungsmotor
30 zugeführt wird.
Wie aus Fig. 5 hervorgeht, bewegt sich ab dem Zeitpunkt, an dem
der Ladedruck den ersten vorgegebenen Wert P 1 überschritten
hat bis zu dem Zeitpunkt, an dem der Ladedruck einen zweiten
vorgegebenen Wert P 2 erreicht, welcher größer ist als der
erste vorgegebene Wert P 1, die Steuerstange 13 von der ersten
Stellung L 1 in eine zweite Stellung L 2, um den erforderlichen
Kraftstoffladehub M 1 zu erzielen. Erreicht bzw. überschreitet
der Ladedruck den
zweiten vorgegebenen Wert P 2, so kommt
der zweite Abschnitt 10 b des
Haupthebels 10 in Anlage gegen den
Anschlagbolzen 20 des Hilfshebels 16.
Dabei befinden sich Hilfshebel 16 und
Anschlag 20 in der Stellung gemäß Fig. 3.
Überschreitet der Ladedruck den zweiten vorgegebenen Wert P 2,
so verschiebt sich die Schubstange 7 weiter vorwärts in das
Gehäuse 1. Erreicht der Ladedruck einen dritten vorgegebenen
Wert P 3, so wird das vordere, linke Ende der Schubstange 7 in
Eingriff mit dem zweiten Abschnitt 16 b des Hilfshebels 16 ge
bracht. Vom zweiten vorgegebenen Wert P 2 zum dritten vorgegebenen
Wert P 3 bleibt die Steuerstange 13 in der zweiten Stellung L 2,
solange keine Änderung der zugeführten Kraftstoffmenge erfolgt.
Deshalb bleibt der Anschlag 10 c des Haupthebels 10 unverändert,
so daß das Anschlagglied 9 auf der Schubstange 7 sich vom Anschlag 10 c
wegbewegt während des Zeitraums ab dem Beginn der weiteren
Vorwärtsbewegung der Schubstange 7 ansprechend darauf, daß der
Ladedruck den zweiten vorgegebenen Wert P 2 überschreitet
bis zu dem Eingriff des vorderen Endes der Schubstange 7 mit dem
zweiten Abschnitt 16 b des Hilfshebels 16.
Überschreitet der Ladedruck den dritten vorgegebenen Wert P 3,
so wird der Hilfshebel 16 durch die Schubstange 7 entgegen der
Vorspannkraft der Rückstellfeder 18 im Gegenuhrzeigersinn um die
zweite Anlenkstelle 17 verschwenkt. Dies bewirkt - über den Anschlagbolzen 20 -
eine Verschwenkung des Haupt
hebels 10 um die erste Anlenkstelle 11,
so daß sich der Anschlag 10 c vom Anschlag 9 wegbewegt
und der Anschlagbolzen 12 gegen die Stirnfläche 13 a der Steuer
stange 13 gepreßt wird. Auf diese Weise wird die Steuerstange 13
nach links verschoben, um die dem Verbrennungsmotor 30 zugeführte
Kraftstoffmenge zu verringern.
Erreicht der Ladedruck einen vierten vorgegebenen Wert P 4, so
wird die Verschwenkung des Hilfshebels 16 durch den gehäusefesten Anschlag 21
begrenzt, und der Haupthebel 10 wird hierdurch daran gehindert,
sich weiter um die erste Anlenkstelle 11 zu verschwenken. Die
Steuerstange 13 hat sich also in eine dritte Stellung L 3
bewegt und einen Hub M 2 in der die Kraftstoffzufuhr verringernden
Richtung ausgeführt, wie das in Fig. 4 und 5 dargestellt ist. Sollte sich
also der Ladedruck abnormal erhöhen, so wird verhindert, daß
Kraftstoff über eine vorgegebene Grenze hinaus dem Verbrennungs
motor 30 zugeführt wird.
Nimmt der Ladedruck ab, wenn sich die Steuerstange 13 in der
dritten Stellung L 3 befindet, so wird die Schubstange 7
durch die Membran 5 nach rückwärts, also nach rechts, verschoben,
so daß der Hilfshebel 16 unter der Wirkung seiner Rückstellfeder 18
in seine Ursprungslage zurückkehrt und der Anschlagbolzen 19
außer Eingriff mit dem zweiten Abschnitt 10 b des Haupthebels 10
kommt. Folglich wird die Bewegung des Haupthebels 10 dann nicht
mehr durch den Hilfshebel 16 bestimmt, so daß dann der Lade
druckkompensator ebenso arbeiten kann wie der vorbeschriebene
bekannte Ladedruckkompensator.
Claims (7)
1. Ladedruckkompensator zum Beeinflussen der Lage einer
Steuerstange (13) einer zum Zuführen von Kraftstoff zu
einem Verbrennungsmotor mit Lader (30) dienenden Kraft
stoffeinspritzpumpe (40) abhängig von dem diesem Ver
brennungsmotor (30) zugeführten Ladedruck,
wobei die Steuerstange (13) in einer ersten Richtung (+) bewegbar ist, bei der die dem Verbrennungsmotor (30) zuzu führende Kraftstoffmenge erhöht wird, und wobei die Steuer stange (13) in einer zweiten, der ersten entgegengesetzten Richtung (-) bewegbar ist, bei der diese Kraftstoffmenge verringert wird,
wobei der Ladedruckkompensator eine Schubstange (7), welche abhängig vom Ladedruck vorwärts oder rückwärts bewegbar ist und welche mit einem Anschlag (9) versehen ist, und ferner einen Haupthebel (10) aufweist, der um eine erste Anlenkstelle (11) verschwenkbar ist und der einen ersten Abschnitt (10 a) aufweist, welcher sich zwischen der ersten Anlenkstelle (11) und einem Ende des Haupthebels (10) erstreckt, und der einen zweiten Abschnitt (10 b) aufweist, welcher sich zwischen der ersten Anlenkstelle (11) und dem anderen Ende des ersten Hebels (10) erstreckt,
wobei der erste Abschnitt (10 a) des Haupthebels (10) gegen den Anschlag (9) der Schubstange (7) in Anlage bringbar ist und der zweite Ab schnitt (10 b) des Haupthebels (10) gegen einen an der Steuerstange (13) vorge sehenen Anschlag (13 a) in Anlage bringbar ist und wobei sich der erste Abschnitt (10 a) des Haupthebels (10) von dem Anschlag (9) an der Schubstange (7) wegbewegt und sich der zweite Abschnitt (10 b) des Haupthebels (10) zum Anschlag (13 a) an der Steuerstange (13) hinbewegt, wenn sich der Haupthebel (10) in einer Richtung um die erste Anlenkstelle (11) verdreht, und sich umgekehrt der erste Abschnitt (10 a) des Haupthebels (10) in Richtung zum Anschlag (9) auf der Schubstange (7) hinbewegt und sich der zweite Abschnitt (10 b) des Haupthebels (10) vom Anschlag (13 a) an der Steuerstange (13) wegbewegt, wenn sich der Haupthebel (10) in der entgegen gesetzten Richtung um die erste Anlenkstelle (11) dreht,
wobei der zweite Abschnitt (10 b) des Haupthebels (10) durch den Anschlag (13 a) an der Steuerstange (13) beaufschlagt wird und der Haupt hebel (10) dadurch in der entgegengesetzten Richtung um die erste Anlenkstelle (11) während der Vorwärtsbewegung der Schubstange (7) ab dem Zeitpunkt verschwenkt wird, ab dem der Ladedruck einen ersten vorgegebenen Wert (P 1) überschreitet bis zu dem Zeitpunkt, an dem der Ladedruck einen zweiten vorgegebenen Wert (P 2) erreicht, der höher ist als der erste vorgegebene Wert (P 1), um eine Bewegung der Steuerstange (13) in der ersten Richtung (+) zu er möglichen,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Hilfshebel (16) vorgesehen ist, der um eine zweite Anlenkstelle (17) verschwenkbar ist, einen ersten Abschnitt (16 a) aufweist, der sich zwischen der zweiten Anlenkstelle (17) und einem Ende des Hilfshebels (16) erstreckt, und der einen zweiten Abschnitt (16 b) aufweist, der sich zwischen der zweiten Anlenkstelle (17) und dem anderen Ende des Hilfs hebels (16) erstreckt, wobei die Schubstange (7) mit dem zweiten Abschnitt (16 b) des Hilfshebels (16) in Eingriff bringbar ist,
daß eine Rückstellfeder (18) für den Hilfshebel (16) vorge sehen ist, welche diesen mit einer elastischen Vorspannung um die zweite Anlenkstelle (17) beaufschlagt und welche bevor zugt dem ersten Abschnitt (16 a) des Hilfshebels (16) zuge ordnet ist,
und daß am zweiten Abschnitt (16 b) des Hilfshebels (16) Anschlagmittel (19, 20) angeordnet sind, die mit dem zweiten Abschnitt (10 b) des Haupthebels (10) in Eingriff bringbar sind, wenn der Ladedruck den zweiten vorgegebenen Wert (P 2) überschreitet, und wobei dann, wenn der Ladedruck einen dritten vorgegebenen Wert (P 3) erreicht, der höher ist als der zweite vorge gebene Wert (P 2), die Schubstange (7) mit dem zweiten Ab schnitt (16 b) des Hilfshebels (16) in Eingriff gebracht wird, und dann, wenn der Ladedruck den dritten vorgegebenen Wert (P 3) überschreitet, eine weitere Vorwärtsbewegung der Schubstange (7) eine Verschwenkung des Hilfshebels (16) um die zweite Anlenkstelle (17) in der entgegengesetzten Richtung entgegen der Kraft der Rückstellfeder (18) bewirkt und - über die Anschlagmittel (19, 20) am zweiten Abschnitt (16 b) des Hilfshebels (16) - eine Verschwenkung des Haupthebels (10) bewirkt, um diesen in der einen Richtung um die erste Anlenkstelle (11) zu ver schwenken und dadurch zu bewirken, daß der zweite Abschnitt (10 b) des Haupthebels (10) den Anschlag (13 a) an der Steuer stange (13) beaufschlagt und diese (13) in der zweiten Richtung (-) bewegt.
wobei die Steuerstange (13) in einer ersten Richtung (+) bewegbar ist, bei der die dem Verbrennungsmotor (30) zuzu führende Kraftstoffmenge erhöht wird, und wobei die Steuer stange (13) in einer zweiten, der ersten entgegengesetzten Richtung (-) bewegbar ist, bei der diese Kraftstoffmenge verringert wird,
wobei der Ladedruckkompensator eine Schubstange (7), welche abhängig vom Ladedruck vorwärts oder rückwärts bewegbar ist und welche mit einem Anschlag (9) versehen ist, und ferner einen Haupthebel (10) aufweist, der um eine erste Anlenkstelle (11) verschwenkbar ist und der einen ersten Abschnitt (10 a) aufweist, welcher sich zwischen der ersten Anlenkstelle (11) und einem Ende des Haupthebels (10) erstreckt, und der einen zweiten Abschnitt (10 b) aufweist, welcher sich zwischen der ersten Anlenkstelle (11) und dem anderen Ende des ersten Hebels (10) erstreckt,
wobei der erste Abschnitt (10 a) des Haupthebels (10) gegen den Anschlag (9) der Schubstange (7) in Anlage bringbar ist und der zweite Ab schnitt (10 b) des Haupthebels (10) gegen einen an der Steuerstange (13) vorge sehenen Anschlag (13 a) in Anlage bringbar ist und wobei sich der erste Abschnitt (10 a) des Haupthebels (10) von dem Anschlag (9) an der Schubstange (7) wegbewegt und sich der zweite Abschnitt (10 b) des Haupthebels (10) zum Anschlag (13 a) an der Steuerstange (13) hinbewegt, wenn sich der Haupthebel (10) in einer Richtung um die erste Anlenkstelle (11) verdreht, und sich umgekehrt der erste Abschnitt (10 a) des Haupthebels (10) in Richtung zum Anschlag (9) auf der Schubstange (7) hinbewegt und sich der zweite Abschnitt (10 b) des Haupthebels (10) vom Anschlag (13 a) an der Steuerstange (13) wegbewegt, wenn sich der Haupthebel (10) in der entgegen gesetzten Richtung um die erste Anlenkstelle (11) dreht,
wobei der zweite Abschnitt (10 b) des Haupthebels (10) durch den Anschlag (13 a) an der Steuerstange (13) beaufschlagt wird und der Haupt hebel (10) dadurch in der entgegengesetzten Richtung um die erste Anlenkstelle (11) während der Vorwärtsbewegung der Schubstange (7) ab dem Zeitpunkt verschwenkt wird, ab dem der Ladedruck einen ersten vorgegebenen Wert (P 1) überschreitet bis zu dem Zeitpunkt, an dem der Ladedruck einen zweiten vorgegebenen Wert (P 2) erreicht, der höher ist als der erste vorgegebene Wert (P 1), um eine Bewegung der Steuerstange (13) in der ersten Richtung (+) zu er möglichen,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Hilfshebel (16) vorgesehen ist, der um eine zweite Anlenkstelle (17) verschwenkbar ist, einen ersten Abschnitt (16 a) aufweist, der sich zwischen der zweiten Anlenkstelle (17) und einem Ende des Hilfshebels (16) erstreckt, und der einen zweiten Abschnitt (16 b) aufweist, der sich zwischen der zweiten Anlenkstelle (17) und dem anderen Ende des Hilfs hebels (16) erstreckt, wobei die Schubstange (7) mit dem zweiten Abschnitt (16 b) des Hilfshebels (16) in Eingriff bringbar ist,
daß eine Rückstellfeder (18) für den Hilfshebel (16) vorge sehen ist, welche diesen mit einer elastischen Vorspannung um die zweite Anlenkstelle (17) beaufschlagt und welche bevor zugt dem ersten Abschnitt (16 a) des Hilfshebels (16) zuge ordnet ist,
und daß am zweiten Abschnitt (16 b) des Hilfshebels (16) Anschlagmittel (19, 20) angeordnet sind, die mit dem zweiten Abschnitt (10 b) des Haupthebels (10) in Eingriff bringbar sind, wenn der Ladedruck den zweiten vorgegebenen Wert (P 2) überschreitet, und wobei dann, wenn der Ladedruck einen dritten vorgegebenen Wert (P 3) erreicht, der höher ist als der zweite vorge gebene Wert (P 2), die Schubstange (7) mit dem zweiten Ab schnitt (16 b) des Hilfshebels (16) in Eingriff gebracht wird, und dann, wenn der Ladedruck den dritten vorgegebenen Wert (P 3) überschreitet, eine weitere Vorwärtsbewegung der Schubstange (7) eine Verschwenkung des Hilfshebels (16) um die zweite Anlenkstelle (17) in der entgegengesetzten Richtung entgegen der Kraft der Rückstellfeder (18) bewirkt und - über die Anschlagmittel (19, 20) am zweiten Abschnitt (16 b) des Hilfshebels (16) - eine Verschwenkung des Haupthebels (10) bewirkt, um diesen in der einen Richtung um die erste Anlenkstelle (11) zu ver schwenken und dadurch zu bewirken, daß der zweite Abschnitt (10 b) des Haupthebels (10) den Anschlag (13 a) an der Steuer stange (13) beaufschlagt und diese (13) in der zweiten Richtung (-) bewegt.
2. Ladedruckkompensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine auf Druck ansprechende Vorrichtung (5) vorgesehen
ist, welche mit einem Ende der Schubstange (7) verbunden ist
und welche abhängig von der Größe des Ladedrucks verschieb
bar ist, um die Schubstange (7) vor- oder rückwärts zu verschieben,
so daß die Schubstange (7) sich in Richtung zum zweiten
Abschnitt (16 b) des Hilfshebels (16) oder von diesem weg be
wegt.
3. Ladedruckkompensator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die auf Druck ansprechende Vorrichtung eine Membran (5)
aufweist.
4. Ladedruckkompensator nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Hilfshebel (16)
auch ortsfeste Anschlagmittel (21, 22) zugeordnet sind,
um die Größe
von dessen Verschwenkung um die zweite Anlenkstelle (17) zu
begrenzen.
5. Ladedruckkompensator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die ortsfesten Anschlagmittel zwei im Abstand voneinander
angeordnete Anschläge (21, 22) aufweisen, zwischen welchen das
freie Ende des zweiten Abschnitts (16 b) des Hilfshebels (16)
beweglich ist.
6. Ladedruckkompensator nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagmittel
(19, 20) am Hilfshebel (16) an einer Stelle zwischen dem
freien Ende des zweiten Abschnitts (16 b) und derjenigen Stelle
dieses zweiten Abschnitts (16 b) liegen, an welcher die Schub
stange (7) in Anlage gegen diesen zweiten Abschnitt bringbar ist.
7. Ladedruckkompensator nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Gehäuse (1) vorgesehen ist, in welches sich die Schubstange (7) und die Steuerstange (13) erstrecken,
daß der Haupthebel (10) und der Hilfshebel (16) in diesem Gehäuse (1) angeordnet sind,
daß die erste Anlenkstelle (11) an einer Wand dieses Gehäuses (1) angeordnet ist,
daß die zweite Anlenkstelle (17) an einer Stütze (15) angeordnet ist, die sich an einer Innenwand des Gehäuses (1) befindet,
und daß ein Ende der Rückstellfeder (18) mit dem ersten Ab schnitt (16 a) des Hilfshebels (16) in Eingriff steht und das andere Ende dieser Rückstellfeder (18) an der Innenwand des Gehäuses (1) befestigt ist.
daß ein Gehäuse (1) vorgesehen ist, in welches sich die Schubstange (7) und die Steuerstange (13) erstrecken,
daß der Haupthebel (10) und der Hilfshebel (16) in diesem Gehäuse (1) angeordnet sind,
daß die erste Anlenkstelle (11) an einer Wand dieses Gehäuses (1) angeordnet ist,
daß die zweite Anlenkstelle (17) an einer Stütze (15) angeordnet ist, die sich an einer Innenwand des Gehäuses (1) befindet,
und daß ein Ende der Rückstellfeder (18) mit dem ersten Ab schnitt (16 a) des Hilfshebels (16) in Eingriff steht und das andere Ende dieser Rückstellfeder (18) an der Innenwand des Gehäuses (1) befestigt ist.
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