DE3216407A1 - Bremskraftregler fuer druckmittelbetaetigte bremsanlagen - Google Patents

Bremskraftregler fuer druckmittelbetaetigte bremsanlagen

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DE3216407A1
DE3216407A1 DE19823216407 DE3216407A DE3216407A1 DE 3216407 A1 DE3216407 A1 DE 3216407A1 DE 19823216407 DE19823216407 DE 19823216407 DE 3216407 A DE3216407 A DE 3216407A DE 3216407 A1 DE3216407 A1 DE 3216407A1
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Gerhard Ing.(Grad.) 3000 Hannover Fauck
Bernd-Joachim Ing.(Grad.) 3050 Wunstorf Kiel
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Wabco Westinghouse Fahrzeugbremsen GmbH
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Wabco Westinghouse Fahrzeugbremsen GmbH
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
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    • B60T8/1806Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to vehicle weight or load, e.g. load distribution characterised by the calibration process or the means therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hydraulic Control Valves For Brake Systems (AREA)

Description

  • Bremskraftregler für druckmittelbetätigte Bremsanlagen
  • Die Erfindung betrifft einen Bremskraftregler für druckmittelbetätigte Bremsanlagen in Motorfahrzeugen und Anhängerfahrzeugen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Derartige Bremskraftregler werden z.B. als automatisch lastabhängig gesteuerte Bremskraftregler eingesetzt, um den Druck in den Bremszylindern dem jeweiligen Belastungszustand eines Fahrzeugs anzupassen.
  • Die Anpassung erfolgt selbsttätig, indem, z.B. bei einem mechanisch betätigten Bremskraftregler, eine mit einer Steuerwelle verbundene Steuerscheibe, die eine schräge Fläche aufweist, ein Stfillglied verschiebt, welches ein Bremsluftregelventil betätigt.
  • Je nach Stellung der Steuerscheibe und somit auch der Stellung des auf der schrägen Fläche der Steuerscheibe aufliegen- den Stellgliedes wird ein Bremsdruck ausgesteuert, der bei der gegebenen Beladung für die Abbremsung des betreffenden Fahrzeugs erforderlich ist.
  • An derartige Bremskraftregler wird die Forderung gestellt, daß der in Abhängigkeit vom eingesteurten Druck und der Fahrzeugbeladung auszusteuernde Druck sich nur innerhalb eines vorgegebenen Toleranzbereiches bewegen darf, z.B.
  • bei einem eingesteuerten Druck von 6 bar und einem in der Leerlauf-Stellung auszusteuernden Druck von 2 bar sollte die Abweichung nicht mehr als + 10 % betragen (2,2-1,8 bar).
  • Um größere Abweichungen korrigieren zu können, ist es denkbar, die Steuerscheibe auszutauschen oder auch die Länge des auf der schrägen Fläche der Steuerscheibe aufliegenden und das Bremskraftregelventil betätigenden Stellgliedes zu verändern.
  • Derartige Maßnahmen sind jedoch aufwendig, da sie unter Umständen eine mehrmalige Demontage und erneute Montage des Gerätes erfordern.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Bremskraftregler der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welchem mit einfachen Mitteln die Toleranz zwischen den vorgegebenen Werten des auszusteuernden Druckes und den von diesen Werten abweichenden Werten ausgleichbar ist.
  • Diese Aufgabe wird mit der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, durch Verändern der Steigung der Steuerkurve auf einfache Art und Weise Toleranzen zwischen den gewünschten Werten des auszusteuernden Druckes (SOLL-Druck) und den von diesen Werten abweichenden Werten (IST-Druck) ausgleichen und verschiedene Kurven einstellen zu können.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung erfolgt die Änderung der Steigung der Steuerkurve mittels eines aus dem Gehäuse des Bremskraftreglers herausgeführten Gewindestiftes.
  • Anhand der Abbildungen wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen lastabhängig gesteuerten Bremskraftregler mit Steuerkurve, deren Steigung verstellbar ist, Fig. 2 ein Diagramm, welches den auszusteuernden Druck im Verhältnis zum eingesteuerten Druck darstellt, Fig. 3 ein Diagramm, welches mögliche Abweichungen der IST-Steigung des auszusteuernden Druckes von der SOLL-Steigung darstellt und Fig. 4 einen Ausschnitt eines lastabhängig gesteuerten Bremskraftreglers, dessen Steuerkurve in zwei Ebenen abgeschrägt ist.
  • Fig. 1 zeigt einen lastabhängig gesteuerten Bremskraftregler, welcher eine Steuerkurve mit verstellbarer Steigung aufweist.
  • In einem oberen Gehäuseteil 1 ist ein aus einem Kolben 2 und einer Membran 3 bestehender, als Stufenkolben ausgebildeter Bremsdruck-Regelkolben angeordnet. Im Stufenkolben 2, 3 ist ein Doppelsitz-Ventil vorgesehen, welches einen unter Spannung einer Druckfeder 4 stehenden Ventilkörper 5 aufweist.
  • Der Ventilkörper 5 bildet einerseits mit einem ringförmigen Vorsprung 6, welcher an der Innenwand des Kolbens 2 angeord- net ist, ein Einlaßventil 5, 6 und andererseits mit der als Ventilsitz 7 ausgebildeten oberen Stirnfläche eines unter dem Ventilkörper 5 angeordneten Stellgliedes 8 ein Auslaßventil 5, 7. Mit dem Kolben 2 ist eine Anzahl radialer Rippen 9 verbunden, deren der Membran zugewandte Stirnflächen 9a Teile eines Kegelmantels bilden. Im Gehäuseteil 1 ist eine Anzahl radialer feststehender Rippen 10 vorgesehen, in deren Zwischenräume die Rippen 9 berührungslos eingreifen und deren der Membran 3 zugewandte Stirnflächen l0a Teile eines entgegengesetzten Kegelmantels bilden. Die Membran 3 ist mit ihrem Außenrand im Gehäuse und mit ihrem Innenrand am Kolben 2 befestigt. Auf diese Weise wird der Bremsdruck-Regelkolben 2, 3 gebildet, dessen Stirnfläche 11 eine obere unveränderliche Wirkfläche bildet, die ihrerseits Teil einer oberhalb des Kolbens 2 angeordneten ersten Steuerkammer 12 ist. Die erste Steuerkammer 12 ist über einen Druckmittelanschluß 13 mit dem Motorwagen-Bremsventil bzw. mit dem Anhänger-Bremsventil verbindbar.
  • Der Stufenkolben 2, 3 weist ferner eine untere Wirkfläche 14 auf, die mit der Bewegung des Kolbens 2 veränderlich ist und Teil einer unter der Membran 3 liegenden, als Auslaßkammer dienenden zweiten Steuerkammer 15 ist, welche mit einem Druckmittelanschluß 16 in Verbindung steht, der zu den Bremszylindern führt.
  • In einer Gehäusebohrung 17 wird das Stellglied 8 geführt, welches einen in Richtung seiner Längsachse verlaufenden Entlüftungskanal 18 aufweist. Der Entlüftungskanal 18 ist über eine Entlüftung 19 mit der Atmosphäre verbindbar. Das Stellglied 8 weist an seiner dem Ventilkörper 5 abgewandten Stirnseite einen rollenförmigen Körper 22 auf, welcher auf der schrägen Fläche der Steuerkurve 25 eines als Kurvenscheibe 20 dienenden Antriebselementes aufliegt, dessen Stellung von der Fahrzeugbeladung abhängig ist. Eine mit der Kurvenscheibe 20 fest verbundene Steuerwelle 21 steht über einen nicht gezeigten Stellhebel unter Zwischenschaltung eines Gestänges mit der Fahrzeugachse in Verbindung. Die Steuerkurve 25 der Kurvenscheibe 20 ist mit ihrem über den Randbereich der Kurvenscheibe 20 hinausragenden Ende mittels eines Gelenkes 23 mit einem sich radial nach außen erstreckenden Vorsprung 24 der Kurvenscheibe 20 verbunden.
  • Das gegenüberliegende freie Ende der Steuerkurve 25 wird in einer Ausnehmung 29 der Kurvenscheibe 20 geführt. Ein in die Gewindebohrung 28 des Vorsprunges 24 der Kurvenscheibe 20 eingeschraubter Gewindestift 27 weist auf seiner der Steuerkurve 25 zugewandten Seite eine kugelförmige Verdickung 26 auf, die mit einer entsprechenden in der Steuerkurve 25 vorgesehenen Ausnehmung ein Kugelgelenk bildet.
  • Die Funktion des erfindungsgemäßen Bremskraftreglers wird im folgenden näher erläutert.
  • Ein vom Motorwagen-Bremsventil bzw. vom Anhänger-Bremsventil kommender Bremsdruck gelangt über den Anschluß 13 in die erste Steuerkammer 12, beaufschlagt die obere Stirnfläche 11 des Kolbens 2 und drückt diese hinunter.
  • Der Ventilkörper 5 folgt dieser Bewegung unter dem Einfluß der Druckfeder 4, setzt sich auf die als Ventilsitz 7 für das Auslaßventil 5, 7 ausgebildete Stirnfläche des Stellgliedes 8 und schließt somit das Auslaßventil 5, 7. Bei weiterem Herunterfahren des Kolbens 2 wird der Ventilkörper 5 mittels des Stellgliedes 8 vom Ventilsitz 6 des Einlaßventils 5, 6 abgehoben und so das Einlaßventil 5, 6 in die Offenstellung gebracht. Die Druckluft strömt von der ersten Steuerkammer 12 durch das geöffnete Einlaßventil 5, 6 und weiter über den Druckmittelauslaß 16 zu den Radbremszylindern. Gleichzeitig gelangt die Druckluft in die Auslaßkammer 15 unterhalb der Membran 3. Während der Abwärtsbewegung des Kolbens 2 löst sich die Membran 3 von den im Gehäuseoberteil 1 angebrachten Rippen 10 und legt sich in zunehmendem Maße an die Rippen 9 des Kolbens 2. Die wirksame Membranfläche wird so laufend vergrößert, bis die Kraft auf die Unterseite des Bremsdruck-Regelkolbens 2, 3 gegenüber der Kraft auf die Oberseite des Bremsdruck-Regelkolbens 2, 3 überwiegt. Dadurch wird der Kolben 2 wieder angehoben und das Einlaßventil 5, 6 geschlossen. Eine Bremsabschlußstel- lung wird erreicht. Der jetzt in den Bremszylindern herrschende Druck entspricht dem in Abhängigkeit vom Beladungszustand geregelten Druck.
  • Nach Abbau des Bremsdruckes in der ersten Steuerkammer 12 schiebt das in den Bremszylindern befindliche Druckmittel den Kolben 2 in seine obere Endlage und entweicht durch das sich öffnende Auslaßventil 5, 7, durch den Entlüftungskanal 18 des Stellgliedes 8 sowie die Entlüftung 19 zur Atmosphäre.
  • Wie im vorstehenden bereits erwähnt, ist die Höhe des ausgesteuerten Bremsdruckes abhängig von den vom eingesteuerten bzw. ausgesteuerten Bremsdruck beaufschlagten unterschiedlich großen Wirkflächen des Bremsdruck-Regelkolbens sowie von der Stellung der mittels der Steuerwelle 21 in unterschiedliche Positionen bringbare Kurvenscheibe und der Stellung des mit der Kurvenscheibe und dem Doppelsitzventil zusammenwirkenden Stelgliedes.
  • Befindet sich die Kurvenscheibe 20 mit der Steuerkurve 25 in der in der Abbildung gezeigten Stellung, so ist der Abstand zwischen dem Ventilkörper 5 und der dem Ventilkörper 5 zugewandten, als Auslaßventilsitz ausgebildeten Stirnseite des Stellgliedes 8 relativ klein.
  • Dies bedeutet, daß bei Druckbeaufschlagung der Oberseite 11 des Kolbens 2 das Einlaßventil 5, 6 friih öffnet und sich so auf der vom Ausgangsdruck beaufschlagten, durch die Rippen 9 und die Membran 3 gebildeten Unterseite des Bremsdruck-Regelkolbens 2, 3 sehr schnell ein Gegendruck aufbaut, welcher ein weiteres Herunterfahren des Bremsdruck-Regelkolbens 2, 3 und somit eine Vergrößerung den vom Gegendruck beaufschlagten Seite des Bremsdruck-Regelkolbens 2, 3 verhindert. Folglich wird ein hoher Druck ausgesteuert.
  • Befindet sich jedoch die Kurvenscheibe 20 mit der Steuerkurve 25 in einer Stellung, in welcher der rollenförmige Körper 22 des Stellgliedes 8 auf dem tiefsten Punkt der Kurvenscheibe 20) aufliegt, so daß der Abstand zwischen Stellglied 8 und Ventilkörper 5 relativ groß ist, schließt das Einlaßventil früh, da die Unterseite des Bremsdruck-Regelkolbens 2, 3 sich mit zunehmendem Kolbenweg vergrößert, wie oben bereits beschrieben. Es wird nur ein geringer Bremsdruck ausgesteuert.
  • Durch die Steigung der Steuerkurve 25 wird die Höhe des auszusteuernden Druckes in Abhängigkeit vom eingesteuerten Druck bestimmt.
  • Wie eingangs bereits erwähnt, kann es vorkommen, daß unter anderem durch Fertigungstoleranzen bedingt, der in Abhängigkeit vom eingesteuerten Druck ausgesteuerte Druck (IST--Druck) vom vorbestimmten auszusteuernden Druck (SOLL-Druck) abweicht.
  • Im Diagramm gemäß Fig. 2 ist der auszusteuernde SOLL-Druck als durchgehende Linie und der möglicherweise vom SOLL-Druck abweichende IST-Druck als gestrichelte Linie dargestellt.
  • Fig 3 zeigt mögliche Abweichungen der Steigung des ausgesteuerten Druckes bei einem konstanten eingesteuerten Druck. Der konstante eingesteuerte Druck ist als durchgehender Kurvenzug dargestellt.
  • Diese Abweichung kann durch Verändern der Steigung der Steuerkurve 25 korrigiert werden.
  • Zu diesem Zweck wird der im Fortsatz 24 der Kurvenscheibe 20 und über das Kugelgelenk 26 mit der Steuerkurve 25 gelenkig verbundene Gewindestift 27 entweder weiter in Richtung auf die Steuerkurve 25 zu oder von dieser weg bewegt.
  • Da das der Kurvenscheibe 20 abgewandte Ende der Steuerkurve 25 am Vorsprung 24 der Kurvenscheibe 20 drehbar gelagert ist, wird die Steuerkurve 25 bei einer Bewegung des Gewindestiftes 27 in Richtung seiner Längsachse um den Gelenkpunkt 23 verschwenkt. Die Verschwenkbewegung der Steuerkurve 25 bewirkt die Veränderung der Steigung der Steuerkurve 25.
  • Je kleiner der Winkel der Steigung wird, desto niedriger wird der ausgesteuerte Druck und je größer der Winkel der Steigung wird, desto größer wird auch der ausgesteuerte Druck.
  • Es ist selbstverständlich auch möglich, den Drehpunkt der Steuerkurve auf die Kurvenscheibe zu verlegen und das der Kurvenscheibe abgewandte Ende der Steuerkurve mit einer Verstelleinrichtung zu verbinden.
  • Fig. 4 zeigt einen Ausschnitt eines Bremskraftreglers mit Steuerwelle und Antriebselement mit Steuerkurve für ein Stellglied, wobei die Steuerkurve in zwei Ebenen abgeschrägt ist.
  • Im unteren Gehäuseteil 30 eines Bremskraftreglers ist in zwei Lagerbuchsen 31, 38 eine Steuerwelle 32 um ihre Längsachse verdrehbar und in Richtung ihrer Längsasche verschiebbar gelagert. Das aus dem Gehäuseteil 30 herausgeführte freie Ende der Steuerwelle 32 ist über ein hier nicht gezeigtes Gestänge mit der Achse des Fahrzeugs verbunden. Auf der Steuerwelle 32 ist eine als Antriebselement für ein Stellglied 42 dienende Kurvenscheibe 39 angeordnet. Das im Gehäuseteil 30 gelagerte Ende der Steuerwelle 32 weist eine in Richtung seiner Längsachse verlaufende zentrisch angeordnete Gewindebohrung 43fuf, in die eine in einem Gehäusesteg 45 mittels eines Sicherungsringes 44 gehalterte Einstellschraube 33 eingedreht ist. Durch Verdrehen der Einstellschraube ist die Steuerwelle 32 in Richtung ihrer Längsachse verschiebbar. Ein die Kurvenscheibe 39 und die Steuerwelle 32 durchdringender Stift 37 verbindet die Steuerwelle drehfest mit der Kurvenscheibe. Die Anlagefläche 40 der Kurvenscheibe 39 ist in einer ersten Ebene, in der einerseits das Stellglied 42 bewegt wird und andererseits der von dem Abstützpunkt zwischen Stellglied 42 und Anlagefläche gebildete Kurvenzug liegt abgeschrägt und verläuft in einer zweiten Ebene zusätzlich schräg zur ersten Ebene. Das Stellglied 42 besitzt auf seiner der Kurvenschei- be 39 zugewandten Seite einen rollenförmigen Körper 41, welcher sich auf der Anlagefläche 40 der Kurvenscheibe 39 abstützt. Im Boden des unteren Gehäuseteiles 30 ist eine Entlüftung 35 vorgesehen.
  • Durch die in der ersten Ebene verlaufende Abschrägung der Anlage fläche 40 der Kurvenscheibe 39 wird bei Verdrehen der Steuerwelle 32 der Abstand des Stellgliedes 42 zum Bremsdruck-Regelventil verändert. Ein Verschieben der mit der Steuerwelle 32 verbundenen Kurvenscheibe 39 in Richtung der Längsachse der Steuerwelle 32 bewirkt eine Veränderung des Winkels zwischen der Anlagefläche 40 der Kurvenscheibe 39 und der Längsachse des Stellgliedes 42.
  • Es ist selbstverständlich möglich, die Steuerwelle in axialer Richtung zu fixieren und die Kurvenscheibe auf der Steuerwelle zu verschieben.
  • Als Steuerkurve kann auch eine schiefe Ebene dienen, die von einer schräg zur Längsachse des Stellglledes im Brenskraftreglergehäuse angelenkten Anlagefläche für das Stellglied gebildet wird. Mittels eines Stößels, welcher in Abhängigkeit von der Fahrzeugbeladung betätigt wird und die Anlagefläche um den Gelenkpunkt in Richtung auf das Stellglied zu oder von diesem weg verschwenkt erfolgt die lastabhängige Bremskraftregelung.
  • Die Steigung der schiefen Ebene kann durch Verstellen des Gelenkpunktes der Anlagefläche in Richtung der Längsachse des Stel'lgliedes verändert werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht nur bei den vorstehend beschriebenen automatisch lastabhängig gesteuerten Bremskraftreglern, sondern auch bei handverstellbaren Bremskraftreglern anwendbar.
  • Leerseite

Claims (11)

  1. Patentansprüche 9 Bremskraftregler für druckmittelbetätigte Bremsanlagen in Motorfahrzeugen und Anhängerfahrzeugen, der die folgenden Merkmale aufweist: a) die Regelgröße von Leer- bis Vollast ist über ein in Richtung seiner Längsachse bewegbares Stellglied (8) einstellbar; b) das Stellglied (8) stützt sich auf einer schräg zur Richtung der Längsachse des Stellgliedes verlaufenden Anlagefläche eines Antriebselementes ab; c) die Anlagefläche ist in einer nicht parallel zur Längsachse des Stellgliedes (8) verlaufenden Richtung bewegbar; dadurch gekennzeichnet, daß der von der Anlagefläche und der Längsachse des Stellgliedes (8) gebildete Winkel einstellbar ist.
  2. 2. Bremskraftregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der schrägen Anlagefläche drehbar so ortsfest am Gehäuse des Bremskraftreglers oder am Antriebselement befestigt ist, daß der von der Anlagefläche und der Längsachse des Stellgliedes (8) gebildete Winkel einstellbar ist.
  3. 3. Bremskraftregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement als drehbare Kurvenscheibe (20) ausgebildet ist, deren Kurvenfläche als Anlagefläche für das Stellglied dient.
  4. 4. Bremskraftregler nach Anspruch 2 und Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eineSteuerkurve (25) vorgesehen ist, die an der Kurvenscheibe (20) be- festigt ist.
  5. 5. Bremskraftregler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: a) die Anlagefläche des Antriebselementes verläuft zusätzlich schräg zu derjenigen Hilfsebene, in der einerseits das Stellglied (8) bewegt wird und andererseits der von dem Abstützpunkt zwischen Stellglied und Anlagefläche gebildete Kurvenzug liegt; b) das Antriebselement ist zwecks Einstellung des von der Anlagefläche und der Längsachse des Stellgliedes (8) gebildeten Winkels in einer Richtung verstellbar, die nicht parallel zu der Hilfsebene liegt.
  6. 6. Bremskraftregler nach Anspruch 3 und Anspruch 5, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: a) die Anlagefläche (40) verläuft schräg zu der Drehachse der Kurvenscheibe (39); b) die Kurvenscheibe (39) ist in Richtung ihrer Drehachse verstellbar,
  7. 7. Bremskraftregler nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (39) verschiebbar auf einer Steuerwelle (32) angeordnet ist.
  8. 8. Bremskraftregler nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (39) fest mit einer Steuerwelle (32) verbunden ist und die Steuerwelle (32) in Richtung ihrer Längsachse verschiebbar im Bremskraftreglergehäuse angeordnet ist.
  9. 9. Bremskraftregler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwelle (32) mit einer am bzw. im Bremskraftreglergehäuse gelagerten Einstellschraube (33) verbunden ist, derart, daß die Steuerwelle (32) bei Verdrehen der Einstellschraube (33) in Richtung ihrer Längsachse verschoben wird.
  10. 10. Bremskraftregler nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des von der Anlagefläche und der Längsachse des Stellgliedes (8) gebildeten Winkels mittels eines in der Kurvenscheibe (20) geführten Gewindestiftes (27) erfolgt, welcher an seinem dem drehbar an der Kurvenscheibe (20) befestigten Teil (25) der Kurvenscheibe (20) zugewandten Ende in etwa kugelförmig ausgebildet ist und mit einer entsprechend ausgebildeten, am Teil (25) vorgesehenen Lagerstelle ein Kugelgelenk bildet.
  11. 11. Bremskraftregler nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) der Bremskraftregler ist als automatisch lastabhängig gesteuerter Bremskraftregler ausgebildet; b) das Antriebselement wird in Abhängigkeit von der Fahrzeugbeladung bewegt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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