Yoie oben bereits im Zusammenhang mit Figur 1 der Zeichnungen wird
nunmehr nochmals zusätzlich auf Figur 3 der Zeichnungen Bezug genommen. Der Druckabfall
in der Steuerdruckkammer verursacht in der bereits beschriebenen Weise einen entsprechenden
Abfall des Druckes in der Nebendruckkammer, welcher über die Auslaßöffnung 102 des
pneumatischen
Regelventils und über die Leitung 170, das. handbetätigbare Ventil 1'j2 und die
Druckleitung 176 der Ausdehnungskammer 184 des Steuerelementes 174 mitgeteilt wird.
Dies bewirkt, wie oben ebenfalls bereits beschrieben wurde, dali der Kolben 180
und der daran befestigte Ventilschaft 104 in bezug auf die in den Figuren 2 und
3 der Zeichnungen gezeigten Stellungen nach aufwärts verschoben werden. Durch die
beiden Schraubenfedern 164 und 166 und das sie in axialer Richtung verbindende Abstandsstück
168 wirkt auf den Drosselhebel 170 anfangs eine Kraft ein, welche ihn der üffnung
154 nachzuführen strebt. Der ü.itnehmerstift 1#32 an der weiteren ücheibenariordnung
160 legt sich jedoch an die Unterfläche des Drosselhebels
170 an und verhindert
mit Hilfe der itückführung 158 dessen Bewegung, so daß der Drosselhebel
190 der Üffnung 154 nur um eine Verdrehung um jeweils einen Winkel folgt,
welcher der Verschiebung des Ventilschaftes 104 proportional ist. Die Aufwärtsverschiebung
des Ventilschaftes 104 bewirkt, daß die an dem Radialhebel 108 befestigte Kette
110 nachgelassen wird. i)urch die Sr-annung der Schraubenfedern 164 und 166 wird
die weitere Scheibenanordnung 160 entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht, wobei das
auf der Y;elle 1c'-#0
angeordnete Ritzel 11E sich im Gegenuhrzeigersinn
dreht, während das Ritzel 116 im Uhrzeigersinn angetrieben wird, weshalb sich die
Welle 114 und der Speicherhaspel 112 ebenfalls im Uhrzeigersinn drehen und dadurch
die freigegebene Kettenlänge aufwickeln. Hierdurch wird der brosselhebel 17G in
Richtung auf die Üffnung 154 hin bewegt und der Druck in der Steuerdruckkammer des
pneumatischen Regelventils 76 wird stetig derart auf einen solchen erhöhten Wert
eingeregelt, daß sich das pneumatische Regelventil 76 im Gleichgewicht befindet,
wenn der Ventilschaft 104 die Stellung eingenommen hat, welche dem aurch das in
seiner Länge modulierte, in den Servomotor 24 einGespeiste hingangssignal des Digitalrectiners
16 gegebenen Befehl entspricht. j)ie stetige Veränderung des .Druckes in der 13teueraruckkammer,
wie sie im Zusammenhang mit beiden, in Yil;ur 1 bzw. Eigur 2 der 2,eichnungen bescririebenen
erfindunGsgemäßen Au.,führungsformen erläutert worden ist, verrjiridert ein hinauslaufen
des Ventilschaftes 104 über den gewünschten, durch das ßingangssignal befohlenen
Verschie-Duntswert hinaus. Dadurch wird eine hohe Stabilität der beiden Ausführungsformen
des erfindungsgemäl)Jen Reglers erreicht.
Die Drosseleinstellung
bzw. die Betriebseinstellung wird in der in Figur 1 der Zeichnungen gezeigten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Reglers durch eine Längsverschiebung des Schlittens 68 entlang
des gegabelten Abschnittes des Regelarmes 48 justiert. Hierdurch wird die Öffnung
64 längs des Drosselhebels
130 bewegt, wodurch die relative V;inkelverdrehunb-
zwischen der Öffnung n4 und dem Drosselhebel 'i30 selektiv verändert wird und eine
entsprechende Veränderung der Strömung durch die Öffnung und damit eine Veränderung
des Druckes in der Steuerdruckkammer bewirkt wird.
Bei der in Figur 2 der Zeichnungen gezeigten erfin- |
dungsgemäßen Ausführungsform eines Reglers ist die Öffnung |
154 in bezug auf die Drehach ,e der weiteren Scheibenanord- |
nung 160 in radialer Richtung !!iittels des schwenkbaren Re- |
gelgiebels 'I50 verGchieblich, wobei die relative Viinkelver- |
drehung zwischen der Öffnung 154 und deu! Drosselhebel 1'J0 |
in der bereits im Zusammenhang mit 1 der -"eichnunCen |
bescl@@'F eba.uer_ @h'eise eine @s_L@indertaig (;er taro:-3selwirktang |
verursacht. |
.@!!1 1!'3@_ cj1116i'tU%'t! |
:!;!i811 >`'@trD:!!8:iCC)nX:J:1 1316 !_'i.`ur _@ de Ir
/i`eich.- |
nungen gezeigten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Reglers
für den Betrieb von Hand eingestellt werden. Eine Drehung des Handrades 42 der in
Figur 1 der Zeichnungen dargestellten Ausführungsform bzw. der Scheibenanordnung
144 der in Figur 2 der Zeichnungen dargestellten Ausführungsform hat die gleiche
Regelwirkung mit Bezug auf den Ventilschaft 104 wie sie sonst eine Drehung der Motorwelle
40 des elektrischen Servomotors 24 hat. In Figur 4 der Zeichnungen ist eine nochmals
abgewandelte Ausführungsform der Erfindung dargestellt, wobei zur Bezeichnung gleicher
'feile wie bei der in Figur 2 der Zeichnungen gezeigten Ausführungsform auch gleiche
Bezugszeichen verwendet sind. Der Servomotor 24, welcher in derselben Weise in Tätigkeit
gesetzt wird, wie dies im Zusammenhang mit Figur 2 der Zeichnungen beschrieben ist,
befindet sich in einer Kammer 200 eines Gehäuses 202. In diesem Gehäuse 202 sind
mit Ausnahme des Ventilschaftes 104 sämtliche Einzelteile des erfindungsgemäßen
Reglers angeordnet bzw. gelagert. Die Rückführungseinrichtung 158 der in Figur 4
der Zeichnungen dargestellten erfindungsgemäßen Ausführungsform
ist,
was den Ventilschaft 104, den Radialhebel 108, die Kette 110, den Speicherhaspel
112, die Welle 114, das erste Hückführungsritzel 116, das zweite Rückführungsritzel
118 und die .Lagerungswelle 120 für dieses zweite Ihickführungsritzel 118 betrifft,
vollständig gleich ausgebildet wie die Rückführungseinrichtung der in den Figuren
1 und 2 der Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen der Erfindung. Die Rückführungsritzel
sind innerhalb einer zweiten Kammer 203 in dem Gehäuse 2G2 angeordnet und gelagert.
Wie im einzelnen aus Figur 7 der Zeichnungen hervorgeht, ist an dem von dem zweiten
Rückführungsritzel 118 wegweisenden Ende der Welle 120 ein sich in axialer Richtung
erstreckender koaxialer, s:.indelförmiger Ventilkörper 204 befestigt, welcher drehbar
und verschieblich innerhalb einer neben der Kammer 200 in dem Gehäuse 202 gelegenen,
zu diesem Ventilkörper konzentrischen Bohrung
206 angeordnet ist. An dem
äußeren Ende des spindelförmigen Ventilkörpers 204 befindet sich ein in radialer
Richtung abgesetzter, als Anschlag verwendeter Fortsatz 208, welcher sich in axialer
Richtung erstreckt. Wie aus den Figuren 4, 5, 6 und 7 der Zeichnungen hervorgeht,
ist in Bezug auf die Lage der Rückführung 158 auf
der anderen Seite
des Gehäuses 202 innerhalb einer dritten Kammer 2'i2 eine Scheibenanordnung 210
gelagert. Diese Scheibenanordnung 210 weist ein zu dem spindelförmigen VentilkÖrper
204 koaxiales Zahnrad 214, welches von dem an der Antriebswelle 40 des Servomotors
24 befestigten Antriebsritzel 140 angetrieben wird, und außerdem eine Düseneinstellungsscheibe
216 auf, welche zu dem Zahnrad 214 koaxial ist und ein gemeinsames Teil mit dessen
nach innen weisender Seite bildet. An der Stirnseite der Düseneinstellungsscheibe
216 ist eine Strömungsdüse 218 befjpstigt, welche in bezug auf die Lrehachse des
spindelförmigen Ventilkörpers 204 in paralleler Richtung, jedoch radial zu dieser
Drehachse versetzt, von der Düseneinstellungsscheibe wegragt. Die Öffnungsrichtung
der Üffnung 220 der Strömungsdüse 218 ist tangential zu der Düseneinstellungsscheibe
216 gerichtet. Die Scheibenanordnung 210 ist an einer Welle 220 befestigt, welche
ihrerseits mit einem Ende in einem Lager 224 drehbar gelagert ist, welches sich
in der Seitenwand der dritten Kammer 212 befindet. Das entsprechende gegenüberliegende
Ende der Welle 220 endet in einem zylinderförmigen Ventilkopf 226, dessen Endfläche
228 durch eine mit der Achse der Welle 220 einen Winkel von 45° einschließende Abschrägung
gebildet ist. weiter ist ein Dichtungsring 230
vorgesehen, welcher
gleichzAitig als Dichtung und als Drehlagerung dient, damit der Ventilkopf 226 genau
fluchtend in einer zentrischen Bohrung 232 des spindelförmigen Ventilkörpers 204,
in welchem der Ventilkopf 226 teleskopartig geführt ist, gehalten wird. Der spindelförmige
Ventilkörper 204 ist innerhalb der Bohrung 206 durch mehrere, mit Abstand zueinander
angeordnete Dichtungsringe 234 gelagert, welche sich in radialer Richtung erstreckende
Bunde 236 auf der Außenseite des Ventilkörpers 206 umfassen. In der Bohrung 206
ist eine ringscheibenförmige Zwischenwand 238 angeordnet, durch welche hindurch
sich die @celle 120 erstreckt und welche als Abstützung für eine ichrauben-Druckfeder
240 dient, von welcher die Welle 120 umfaßt wird. Das nach dem zweiten Rückführunbsritzel
118 hin gerichtete, andere Winde der Welle 120 reicht durch ein LaU;er 242 hiildurch,
welches gleichzeitig die jeweils andere Abstützung für die Druckfeder 240 bildet.
Das Lader 242 ist in der ;:3ohrunt; LUu verachieblich an- |
geordnet urid das zweite l@üekführuiit,;jritze.i 113 ist ebenfalls |
in der LirigriffssLellunG init dem e!-steri @@'iickfül:.runp:;sr.itzel
11d |
verschieblich. Durch die Aui:;eriwand der eL,sUen Kammer 203
des |
Gehäuses 202 ist eine, einen verschieblichen Abstützungspunkt
bildende Drosseleinstellungsschraube 244 so weit hindurchgeschraubt, daß sie gegen
eine Druckfläche 246 im Drehachsenbereich des zweiten Rückführungsritzels 118 an
dessen nach außen weisende Stirnfläche drückt. Das zweite Rückführungsritzel 118,
das Zager 242, die welle 120 und der spindelförmige Ventilkörper 204 können also
mittels der Drosseleinstellungsschraube 244 gegen die Kraftwirkung der Druckfeder
240 einstellbar in eine gewünschte Stellung geschoben werden. Weiter ist ein Drosselhebel
248 vorgesehen, dessen eines Ende als eine die Welle 222 der Scheibenanordnung 210
umfassende, U-förmige Federklammer 250 ausgebildet ist und dessen anderes Ende sich
in bezog auf die Einstellungsscheibe 216 in radialer Richtung in die Nähe der Öffnung
220 der Strömungsdüse erstreckt. Der Drosselhebel 248 ist gegen die Strömungsdüse
mittels einer Spiralfeder 252 vorgespannt, welche konzentrisch zu der Welle 222
angeordnet und mit ihrem einen Ende 254 in der Stirnfläche der Drosseleinstellungsscheibe
216 verankert ist, während ihr anderes .finde 256 gegen eine Abkantung 258 am äußersten
Ende des Drosselhebels 248 druckt. In deri Figuren 4 und 8 der ZeichnunGen ist aufierdem
ein
drittes Ritzel 260 abgebildet, welches zum Anschluß einer Fernanzeige
für die Stellung der Vvelle 120 dient. Dieses Ritzel 260 ist mittels einer Welle
262 in einem Zager 264 in der Innenwand der zweiten Kammer 203 des Gehäuses 202
gelagert. Die Welle 262 ist mit einem Signalumformer 266, beispielsweise einem Potentiometer
oder einem Widerstand mit drei Anschlüssen verbunden, welcher ein von der Stellung
eines verdrehbaren Elementes abhängiges elektrisches Signal erzeugt. Das dritte
Ritzel 260 steht mit dem ersten Rückführungsritzel 116 in Eingriff und wird von
diesem gleichzeitig mit dem zweiten RückführunL;sritzel 11d und der zugehörigen
gelle 120 angetrieben. VYie aus den Zeichnungen hervorgeht, sind das zweite und
das dritte Ritzel vollständig gleich, so daß die Welle 262 und der Signalumformer
226 mit Bezug auf die gelle 120 im Verhältnis 1:1 verdreht werden. Ebenso wie bei
den in den Figuren 1 und 2 der Zeichnungen abgebildeten Ausführungsformen der Lrfindung
ist auch bei dem erfindun,g_;sbemähen Regler nach Figur 4 der Zeichnungen ein pneumatisches
Regelventil ?6 vorgesehen, welches hier jedoch mit in das Gehäuse 202 eingebaut
und unmittelbar neben der das Drosselventil aufnehmenden Bohrung 206 angeordnet
ist.
Der Aufbau dieses Regelventiles 76 wird im folgenden unter
Bezugnahme auf die Figuren 4, 6, 7 und 9 der Zeichnungen erläutert. Das pneumatische
Regelventil 76 enthält eine Steuerdruckkammer 74, welche über einen Kanal 80 und
eine im Zuge dieses Kanales liegende Einschnürung 82 mit einer Hauptdruckkammer
78 verbunden ist. Die Hauptdruckkammer 78 wird über einen Druckmitteleinlaß SP von
.einer geeigneten Druckmittelquelle, welche in den Zeichnungen nicht dargestellt
ist, mit :Druckmittel versorgt und sie steht außerdem über den oberen 'feil einer
Zweiwegeventilanordnung 88 mit einer Nebendruckkammer 86 in Verbindung. Die Zweiwegeventilanordnung
88 ist innerhalb der Hauptdruckkammer 78 angeordnet. Der untere Abschnitt der Zweiwegeventilanordnung
88 befindet sich In der Nebendruckkammer 86 und wirkt mit einem an einer Membran
befestigten, beweglichen Ventilsitz 90 zusammen, über
welchen die Nebendruckkammer
86 regelbar mit einer Entlüftungskammer 92 verbunden ist. Der Ventilsitz 90 stellt
einen Teil einer von Abstandshaltern 94 gebildeten Konstruktion dar, welche zusammen
mit zwei Membranen 96 und
98 beweglich ist, diese voneinander trennt und
in dem Innenraum des pneumatischen Regelventils 76 jeweils
die
Steuerdruckkammer 74, die Nebendruckkammer 86 und die Entlüftungskammer 92 voneinander
abteilt. Die Entlüftungskammer 92 steht mit der Außenatmosphäre über eine Entlüftungsöffnung
100 in Verbindung. Der Druck in der Nebendruckkammer 86 wird über einen Kanal BP1
an das Drosselventil in der Bohrung 206 weitergeleitet. Die Steuerdruckkammer 74
ist über einen Steuerdruckkanal PP1 mit dem Lagerungsabschnitt der, der Scheibenanordnung
210 zugeordneten Welle 222 verbunden. Diese Welle 222 enthält einen Verbindungskanal
PP2, welcher sich, ausgehend von den gleichzeitig als .Lagerung und zur ubdichtung
dienenden Lichtungsringen 224 durch die binscellungsscheibe 216 erstreckt und damit
die Üffnung 220 der ötrÖmungsdüs e C- "18 mit der Steuerdruckkammer 92 verbindet.
Der Staudruck, welcher von der Üffnung 2;_U in Zusammen- |
wirkung mit dem Drosselhebel 248 erzeugt wird, ist von Hand |
mittels einer mit Skaleneinteilung versehenen Scheibe 2u8 |
einstellbar, welche mit ein ƒr axialen l3efasti@;ung:
schraube 2J0 |
an dem nach außen wei:,eriden Liede cler @@ƒlle 222
befestigt ist. |
Der Drossf;itiel>el 243 liegt azi deni 1@'ort"atz
4208 nies sPindel- |
fÖz,li;iE,;en Ventilkürpers 204 an und wird durch die Kraf'twir- |
kung der Spiralfeder 252 gegen diesen gedrückt. Die StrömunEsdüse
218 kann nun relativ zu dem Drosselhebel 248 mittels der-mit Skalenteilung versehenen
Scheibe 268 bewegt werden. Der spindelförmige Ventilkörper 204 weist zwei radial
nach außen weisende, in axialem Abstand voneinander angeordnete Uffnungen auf, und
zwar eine zweite Nebendrucköffnung BP2 und eine dritte Nebendrucköffnung BP3. Die
NebendruckÖffnung BP2 süellt eine Verbindung von dem Ventilkörperinnenraum 232 über
einen zwischen zwei Dichtungsringen 234 gelegenen Raum und über den Druckkanal BPl
mit der bebendruckkammer 86 her. Die dritte hebendrucköffnung 13P3 verbindet den
Ventilkörperinnenraum 232 über einen weiteren Raum zwischen weiteren zwei Dichtungsringen
234 mit einem Nebendruckauslasskanal BP4, welcher sich bis zur Auljenwänd des Gehäuses
202 erstreckt. Die
zweite Nebendrucköffnung BP2 des spindelförmigen Ventilkörpers
204 hat die Form einer zylindrischen Bohrung, welche mit dem Ventilkopf 226 im Sinne
einer veränderlichen Drosselung des von dem pneumatischen Regelventil 76 herbeigeleiteten
Vebendruckstromes zusammenwirkt, wie im folgenden noch im einzelnen erläutert wird.
Wie
aus Eigur h der Zeichnungen hervorgeht, bildet die abgeschrägte Stirnfläche 228
des Ventilkopfes 226 eine gebogene Steuerkante, weiche die Öffnungsfläche der zweiten
hebendrucköffnung BP2 teilweise abdeckt, so daß entweder eine relative Drehung oder
eine relative axiale Verschiebung zwischen denn spindelförmigen Ventilkörper 204
und dem Ventilkopf 226 eine veränderliche Drosselung des von der Nebendruckkammer
86 dem hebendruckauslasskanal BP4 zugeleiteten Idebendruckstromes bewirkt. Die erfindungsgemäße
Anordnung nach Figur 4 der Zeichnungen wird schlie131ich durch elektrische Leitungen
P
1 und P2 vervollständigt, welche an den Servomotor 24 und den Signalumformer
266 angeschlossen sind und die, wenn dies wünschenswert ist, innerhalb einer einzigen
Fabelhülle P3 durch eine Kabelanschlussöffnung 272 in dem Gehäuse 202 geführt sein
können. Im folgenden soll die Wirkungsweise der in den Figuren 4 bis 9 dargestellten
erfindungsgemäßen Allordnung erläutert werden. Es sei dabei die Annahme gemacht,
daß die Hauptdruckkammer 78 über den Druckkanal SP'I bereits unter Druck gesetzt
worden und das pneumatische Regelventil dadurch zur Regelung vorbereitet ist.
Weiter
sei ein anfänglicher Gleichgewichtszustand angenommen. Der Servomotor 24 wird dann
über die Zeitung P1 je nach dem Zustand eines, eine Abweichung von diesem Gleichgewichtszustand
anzeigenden Signales entweder im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn gedreht.
Diese Drehung des Servomotors 24 wird über die Antriebswelle 40, das Antriebsritzel
140 und das Zahnrad 214 auf die Einstellungsscheibe 216 übertragen und die Öffnung
220 der auf der Einstellungsscheibe 216 befestigten Strömungsdüse 218 wird hierdurch
mit Bezug auf den Drosselhebel 248 bewegt, welch letzterer gegen den Fortsatz 208
an dem spindelförmigen Ventilkörper 204 gedrückt bleibt. Durch diese gegenseitige
Bewegung wird der von der Öffnung 220 der Strömungsdüse in die Steuerdruckkammer
'74 übertragene Staudruck verändert und der Druckunterschied der auf die Membranen
96 und 98 wirkenden Drücke bewirkt ein Abheben eines der beiden Enden des Ventilkörpers
88 von dem entsprechenden Ventilsitz, wodurch der Druckveränderung in der üteuerdruckkammer
74 im Sinne einer Wiedererrichtung des Gleichgewichtszustandes des pneumatischen
Regelventiles 76 entgegengewirkt wird. Das Ergebnis dieser Regelbewegungen des pneumatischen
Regelventiles ist, daß sich der Nebendruck
in der rdebendruckkammer
86.im Sinne eines Ausgleiches der Druckänderung in der Steuerdruckkammer 74 verändern
muß, und diese Druckänderung wird, wie bereit s, im Zusammenhang mit der in Figur
3 der Zeichnungen gezeigten Ausführungsform der Erfindung beschrieben wurde, auf
den mit dem Ventilschaft 104 verbundenen Antrieb übertragen. Bei der in den Figuren
4 und 9 gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist jedoch dieser Antrieb 178 mit
der Nebendruckkammer des pneumatischen Regelventiles 76 über den Auslaßkanal BP4
verbunden. Die Verschiebung des Ventilschaftes 104 in vertikaler
Richtung abhängig von den Druckänderungen in der Nebendruck- |
kammer wird über den Radialliebel 108, die Kette 110, den |
Speicherhaspel 112 und die Welle 114 als Drehbewegung auf |
die beiden Riickführungsritzel 116 und 118 und die Gelle 120 |
übertragen. ttierdurcli wird der spindelförniige Ventilkörper
204 |
Gleichzeitig drängt der von deii: spindel f#-#@ririgen Ventil- |
körper 204 weGrageride Fortaatz 208 den Drosselhebel 243 mit |
Bezug auf die Offnung 220 der ötröniunL";diise m'18 in eine |
Stellung, welche einem Gleichgewichtszustand untspricht, :;o |
daß das Regeloystem wieder ins G1oiclit2;ewiclit koninit. In
der |
gleichgewichtsstellung ist der Ventilschaft 104 in eine Regelstellung
bewegt, welche den in Form von Eingangssignalen zu dem Servomotor 24 eingegebenen
Eirgangsforderungen genügt. Da sowohl Gier Servomotör 24 als auch das pneumatische
Regelventil 76 sehr schnell auf die Bedingungen an ihrem Eingang ansprechen, tritt
bei Anwendungsfällen, bei welchen die Eingangssignale in sehr weiten Grenzen plötzlich
schwanken, die Schwierigkeit auf, daß eine Uberregelung oder instabile Regelung
zu befürchten ist. Dem wird dadurch begegnet, daß die Drosseleinstellungsschraube
244 verdreht und dadurch die zweite hebendruckÖffnung BP2 des spindelförmigen Ventilkörpers
204 und der Ventilkopf 226 mit Bezug aufeinander in axialer Richtung verschoben
werden. Hierdurch kann der hebendruckstrom willkürlich beeinflußt und die eine optimale
Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Reglers ergebende Ansprechgeschwindigkeit eingestellt
werden. Während des gesamten Regelspieles wird der, eine mechanische Bewegung in
ein Signal verwandelnde Signalumformer 266 mit verdreht und dieser überträgt über
die Leitung P2
ein elektrisches Signal, welches stets von der Stellung
des Ventilschaftes 104 abhängt. Die Wirkung der Spiralfeder 252 ist eine dreifache,
indem sie einmal den Drosselhebel 248 stets der Strömungsdüse nachführt, zum zweiten
auf das Zahnrad 214 ein konstantes Drehmoment in bezug auf das Ritzel 140 überträgt
und dadurch die Anordnung spielfrei macht und zum dritten mit ihrem Drehmoment auf
das erste und das zweite Rückführungsritzel 116 und 118 wirkt, wodurch bei Aufwärtsbewegung
des Ventilschaftes 104 in der aus Figur 4 der Zeichnungen ersichtlichen Weise die
Kette 110 wieder auf den Speicherhaspel 112 gewickelt wird. Zum Aufwickeln der kette
110 kann ein Speicherhaspel 112 verwendet werden, wenn der Ventilschaft 104 mit
einer Regeleinrichtung verbunden ist, welche eine-geradlinige Ansprechcharakteristik
aufweist. Ist die Ansprechcharakteristik der Regeleinrichtung nicht linear, so kann
der Speicherhaspel 112 durch eine entsprechende, die Kette aufwickelnde Kurvenscheibenanordnung
ersetzt werden. Wie oben beschrieben, wird also durch die Erfindung ein neuartiger,
mit einem Digitalrechner zusammenarbeitender Regler
vorgeschlagen,
in dem von dem Digitalrechner eine Regelgröße aufgenommen und in ein in seiner Länge
moduliertes, binäres oder in mehreren Zuständen mögliches Signal verwandelt wird.
Das Ausgangssignal des Digitalrechners wird jeweils entsprechend seinem Zustand
wahlweise dem Eingang eines Servoantriebes mit zwei oder mehreren möglichen Richtungen
zugeführt. Der Servoantrieb erzeugt in den jeweiligen Richtungen eine Verschiebung,
welche zu der Dauer des Eingangssignales proportional ist und deren Richtung von
dem Zustand des jeweiligen Signales abhängt und bewirkt mittels geeigneter Verstelleinrichtungen
eine hiervon abhängige Verschiebung einer Düse von einem dieser Düse zugeordneten
Drosselhebel hinweg. Die Verschiebung der Düse verursacht ' wiederum eine davon
abhängige Veränderung des Druckes in einer Steuerdruckkammer eines Regelventiles,
welches einen von Veränderungen des Druckes in der Steuerdruckkammer abhängigen
Ausgangsdruck einer Nebendruckkammer erzeugt. Die Veränderungen des Druckes in der
Nebendruckkammer bewirken mit Hilfe eines hydraulischen oder pneumatischen Antriebes
eine Korrektur der Stellung eines verschieblichen Elementes, beispielsweise eines
Ventilschaftes. Dieses Steuerelement
wieder-
um verursacht eine hiervon abhängige
Verschiebung, welche über eine Rückführung dem Drosselhebel mitgeteilt wird, wodurch
der Drosselhebel der Düse jeweils um den Betrag nachgeführt
wird,
der sich aus der Verschiebung des Steuerelementes ergibt, wodurch der Druck in der
Steuerdruckkammer wiederum so lange verändert wird, bis die vorherige Änderung des
Druckes in dieser Steuerdruckkammer ausgeglichen ist. Hiernach befindet sich das
Regelventil wieder im Gleichgewicht und das Steüerelement kommt in eine Ruhelage,
nachdem eine, von dem in seiner Länge modulierten Signal befohlene Verschiebung
stattgefunden hat und die von dem Digitalrechner aufgenommene Änderung der Regelgröße
ist nunmehr ausgeGlichen.