DE3719100C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H33/00—Other toys
- A63H33/42—Toy models or toy scenery not otherwise covered
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H23/00—Toy boats; Floating toys; Other aquatic toy devices
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Description
Die Erfindung betrifft ein Archen-Spielzeug, bei dem ein Boot
mit darauf angeordneten Tierfiguren vorgesehen ist, wie es
im Oberbegriff des Anspruchs 1 dargelegt ist.
Ein solches Spielzeug geht aus der US-PS 42 23 894 als bekannt
hervor. Bei diesem Spielzeug handelt es sich jedoch
nicht um eine Arche, sondern um ein Wasserspielzeug, bei dem
die auf dem Deck fest verankerten Tierfiguren bewegbar ausgebildete
Teile enthalten, um als Zielscheiben für einen auftreffenden
Wasserstrahl zu reagieren. Weiter sind aus den
US (Design-Patente) D.1 40 088, 2 29 846 und 2 30 366 jeweils
Archen-Spielzeuge bekannt, die als Boote mit von den Seitenwänden
begrenztem Bilgenraum ausgebildet sind und wobei auf
dem Deck eine Kabine angeordnet ist. Diese Archen sind entweder
schwimmfähig ausgebildet oder aber mit Rollen versehen
und enthalten keinerlei Tier- oder sonstige Spielfiguren.
Bekannt ist schließlich auch aus der DE-GM 18 54 336, im Deck
eines Spielzeugbootes eine Vertiefung vorzusehen, in der die
Kabine angeordnet ist. Die Teile können auseinandergenommen
werden, um in einem der beiden Teile einen elektrischen Antrieb
für das Boot unterzubringen. Dies ist also eine Anleitung
zur Montage des Spielzeuges, bevor es einem Kind dann
betriebsfertig in die Hand gegeben wird.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
Archen-Spielzeug so auszubilden, daß es durch willkürliche
Handhabung eines Bootes und seiner Einzelteile sowie zugehöriger
Spielfiguren die Geschichte von Noah und der Sintflut
in einer Weise nachvollziehen kann, die gleichzeitig zur
Übung des manuellen Geschicks, der räumlichen Beziehungen
sowie der Handhabung der Einzelteile beiträgt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 enthaltenen Merkmale gelöst.
Weil das Spielzeug aus mehreren zusammengesetzten Teilen besteht,
erfordert seine Benutzung eine Handfertigkeit und darüber hinaus
eine Kenntnis der biblischen Geschichte, die dadurch einprägsam
vermittelt wird. So sind in Abteilen des Decks wahlweise
Spielfiguren einsetzbar, und durch Abheben des Decks
vom Bootsrumpf bietet dieser eine Aufnahmemöglichkeit für die
verschiedensten Attribute. Dabei ist das als Deckel für den
Bilgenraum dienende Deck über eine einfache Schnappverbindung
am Rumpf zu befestigen, aber auch für Kleinkinder leicht lösbar
durch Herausdrücken von Fortsätzen am Rumpf aus Ausnehmungen
des Decks. Die Erfindung schafft daher ein aus zahlreichen
Einzelteilen bestehendes Archen-Spielzeug, das ohne
weiteres als Ganzes transportabel, aber wiederum leicht
auseinandernehmbar ist, um je nach der Phantasie eines damit
spielenden Kindes eine sinnvolle Zusammensetzung der Einzelteile
zu ermöglichen.
Einzelheiten und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines bevor
zugten Ausführungsbeispieles näher erläutert, das in den
Zeichnungen dargestellt ist. Es zeigt:
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht des erfindungsgemäßen
Spielzeuges mit zusammengesetzten Einzelteilen,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Arche,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch die einzelnen Elemente der
Arche in auseinandergezogener Darstellung,
Fig. 5 einen der Fig. 3 entsprechenden Schnitt, wobei
auch die Rampe und Tiereinheiten sowohl in der Arche
als auch auf der Rampe gezeigt sind,
Fig. 6 in schaubildlicher, auseinandergezogener Darstellung
alle Einzelteile des Spielzeuges und eines Tierpaares,
Fig. 7 ein Tierelement in Seitenansicht,
Fig. 8 das Tierelement in Stirnansicht,
Fig. 9 das hierzu passende Tierelement in Stirnansicht,
Fig. 10 das Tierelement nach Fig. 9 in Seitenansicht,
Fig. 11 eine schaubildliche Ansicht der aus den beiden
vereinigten Tierelementen bestehenden Tiereinheit und
Fig. 12 einen Querschnitt in größerem Maßstab nach der Linie
12-12 in Fig. 11 zur Darstellung der Verbindungsorgane.
Die Arche 10 ist aus drei ohne weiteres trenn
baren Einzelteilen, einem Rumpf 12, einem Deck 14 und einer
Kabine 16 zusammengesetzt.
Der die Basis des Spielzeuges bildende Rumpf 12 ist
ein einstückiger Spritzgußteil und weist einen ebenen Boden
18 und von diesem aufsteigende gekrümmte Seitenwände 20 auf,
die zur Andeutung einer überlappten Beplankung gestaltet sind.
Die gebogenen Seitenwände 20 bilden mit einem angedeuteten
Kiel 22, der in der Mitte über den Rumpf 12 verläuft und
jeweils in einem nach oben gerichteten, bug- bzw. heckseitigen
Kielsteven 24 endet, ein enges Bug- bzw. Heckende.
Die Seitenwände 20 enden in einem oberen Rand, der
zwischen den oberen Enden der Kielsteven 24 durchgehend
verläuft, wobei die Seitenwände 20 und der Rumpfboden 18
einen Bilgenraum begrenzen. Über den oberen Rand der Seiten
wände 20 springt ein Paar Rastfortsätze 26 vor, die ein
stückige ebene Fortsetzungen des vorderen bzw. hinteren
Kielstevens 24 darstellen. Jeder dieser Fortsätze 26 ist an
einer unmittelbar über dem Rumpfrand liegenden Stelle mit
einer auswärts gerichteten Nase 28 versehen, an der ein
seitlich gerichteter Verriegelungsabsatz ausgebildet ist.
Ersichtlicherweise ist jeder Fortsatz 26 in sich elastisch
und zum Zusammenfügen mit der zugehörigen Nase 28 bzw.
zum Lösen von derselben verbiegbar, wie nachstehend erläutert.
Die Biegsamkeit jedes Fortsatzes 26 kann durch ein Paar
Schlitze 29 verbessert werden, die sich an einander gegenüber
liegenden Seiten des Fortsatzes 26 der Länge nach bis
unter den oberen Rumpfrand erstrecken, wodurch eine stärkere
Verbiegung des Fortsatzes 26 unterhalb des Rumpfes 12 und
unabhängig von diesem möglich ist. Wie ersichtlich, sind die
Fortsätze 26 relativ breit und springen um ein beträchtliches
Ausmaß über den oberen Rand der Seitenwände 20 vor. Dies
ist insbesondere zur Schaffung einer leichten Ergreifbarkeit
und Handhabung durch die Kleinsten von Bedeutung.
Das Deck 14 weist eine umfängliche Reling 30 auf, die
vollständig auf den oberen Rand des Rumpfes 12 aufsetzbar ist
und über die gesamte Länge einen abwärtsstehenden Flansch 32
besitzt, der den Oberteil des Rumpfes 12 eng umschließt.
Entlang der Außenseite jeder Seitenwand 20 ist eine einstückige,
längsverlaufende Rippe 34 vorgesehen, die einen Sitz für den
unteren Rand des Umfangsflansches 32 bildet. Diese Rippe 32
simuliert gleichzeitig eine Rüstplanke.
Die Reling 30 springt an beiden Enden des Decks 14
im Bereich der Deck-Mittellinie unter Bildung von Ansätzen 36
vor, wobei der Umfangsflansch 32 kontinuierlich über die
Ansätze 36 verläuft und zur Verstärkung dient. Die Ansätze 36
sind den beiden Fortsätzen 26 der Kielsteven 24 angepaßt
und umschließen dieselben.
Jeder Ansatz 36 weist einen durchgehenden, lang
gestreckten Querschlitz 38 auf. Bei Anordnung des Decks 14
über dem Rumpf 12 sind die aufwärts vorspringenden Fortsätze
26 im wesentlichen zu den Querschlitzen 38 ausgerichtet und
treten in diese ein, sobald das Deck 14 abwärtsbewegt und
auf den Rumpf 12 aufgesetzt wird. Zum automatischen Ein
rasten der Fortsätze 26 in den Querschlitzen 38 sind die Fort
sätze 26 derart angeordnet, daß ein geringfügiges Einwärts
biegen nötig ist, um den Durchtritt der Nasen 28 durch die
Querschlitze 38 zu ermöglichen, wonach die Eigenelastizität
der Fortsätze 26 die Nasen 28 wieder auswärts in eine Verriegelungs
stellung bezüglich der Reling 30 bzw. deren Ansätze 36 drückt.
Wie gemäß Fig. 2 und 4 vorgeschlagen, kann die Außenseite
jedes Fortsatzes 26 oberhalb der Nase 28 vom äußersten
oberen Ende zum abwärtsweisenden, die Nase 28 begrenzenden
Absatz keilförmig verlaufen, wodurch eine selbsttätige
Einwärtsverbiegung des Fortsatzes bezüglich der Rumpflänge
erzielt wird, wenn das Deck 14 und der Rumpf 12 miteinander
vereinigt werden. Obwohl auf diese Weise eine Zwangsver
riegelung zwischen Deck 14 und Rumpf 12 geschaffen ist, kann
das Deck 14 leicht abgenommen werden, indem gleichzeitig
oder nacheinander die Fortsätze 26 einwärtsgebogen und
hierdurch die Nasen 28 freigegeben werden, worauf das Deck
14 bezüglich des Rumpfes 12 hochgehoben werden kann. Die
Breite der Fortsätze 26 erleichtert ihre Handhabung auch
für die Kleinsten. Weiters ermöglicht die Biegsamkeit der
Fortsätze 26 die Lösung zuerst des einen und danach des
anderen Fortsatzes 26.
Das Deck 14 selbst weist eine große zentrale Vertiefung
40 auf, die von den einander gegenüberliegenden Seitenab
schnitten der Reling 30 sowie von einer vorderen und hinteren
Querwand 42 begrenzt ist. Die Vertiefung 40 ist in mehrere,
über die gesamte Breite reichende, oben offene Abteile 44
unterteilt, die von einstückigen aufwärts vorspringenden,
querverlaufenden Trennleisten 46 begrenzt sind.
Jede Querwand 42 weist einen unteren, vertikalen
Wandabschnitt 48 der vom Boden der Vertiefung 40 absteht,
und einen oberen, schrägen Wandabschnitt 50 auf. Unmittelbar
über dem vertikalen Wandabschnitt 48 jeder Querwand 42 ist
der schräge Wandabschnitt 50 mit einem querverlaufenden,
länglichen Verriegelungsschlitz 52 versehen.
Unmittelbar außerhalb der Querwände 42 und insbesondere
deren oberem, schrägem Wandabschnitt 50 ist jeweils ein
vorderes und hinteres Cockpit 54 in Form einer zylindrischen
Ausnehmung ausgebildet, die zur Aufnahme von Noah bzw.
sein Weib darstellenden Puppen 56 dienen.
Die Kabine 16 ist ein einstückig ausgebildeter
Bauteil, der entweder als in die Vertiefung 40 des Decks
14 einsetzbare oder als freistehende Unterkunft verwendet
werden kann. Zur Anordnung in der Deck-Vertiefung 40 weist
die Kabine 16 eine Vorder- und eine Hinterwand 58 mit je
einem großen Fenster 60 auf. Die einander gegenüberliegenden
Seitenwände 62 haben türartige Öffnungen 64, die den Eingang
bzw. Ausgang der Kabine 16 darstellen. Weiters ist ein Giebel
dach 66 mit einer längsverlaufenden zentralen Firstrippe 68
vorgesehen. Beiderseits der Firstrippe 68 weist das Dach 66
große, einer Hand angepaßte Ausschnitte 70 auf, die das
bequeme Ergreifen der Firstrippe 68 nach Art eines Handgriffes
erlauben, u.zw. sowohl im Falle der Kabine 16 als Einzelteil
als auch im Fall der gesamten Arche samt Kabine, wie noch
erläutert wird.
Um eine lösbare Befestigung der Kabine 16 auf dem
Deck 14 und in dessen Vertiefung 40 zu erzielen, ist jede
Stirnwand 58 mit einem einstückigen, breiten, ebenen Vor
sprung 72 versehen, der mittig in die entsprechende Fenster
öffnung 60 vom unteren Rand derselben vorspringt. Jeder
Vorsprung 72 besitzt einen nach außen abstehenden Steg 74,
der mit dem entsprechenden Schlitz 52 in der Querwand 42
verrastbar ist. Im wesentlichen entspricht die Länge der
Kabine 16 zwischen den Stirnwänden 58 der Länge der
Vertiefung 40, wobei die Stirnwände 58 unmittelbar an die
vordere bzw. hintere Querwand 42 angrenzen. Auf diese Weise
wird die Kabine 16 bei ihrem Einsetzen in die Vertiefung 40
von den schrägen Wandabschnitten 50 geführt, wobei die
Stege 74 auf die schrägen Wandabschnitte 50 der Querwände
50 auflaufen und die Vorsprünge 72 so weit einwärtsbiegen,
bis die Stege 74 in die Schlitze 52 einrasten, weil die
Eigenelastizität der Vorsprünge 72 deren Rückkehr nach
außen und folglich eine Verriegelung der Stege 74 in den
Schlitzen 52 bewirkt. Zur Steigerung der Biegsamkeit der
Vorsprünge 72 und zur Verlagerung der Biegezone unter den
unteren Rand des Fensters 60, ist jeder Vorsprung 72 unter
den unteren Fensterrand dadurch verlängert, daß unmittelbar
zu beiden Seiten jedes Vorsprunges 72 je ein vertikaler
Schlitz 76 in der Stirnwand 58 ausgebildet ist. Wie
ersichtlich, sind die Vorsprünge 72 ohne weiteres
zugänglich und leicht handzuhaben, wodurch das Zusammen
setzen und Auseinandernehmen selbst für kleine Kinder
einfach ist. Durch dasselbe Merkmal bilden die in die
entsprechenden Schlitze 52 eingreifenden Stege 74 eine
Zwangsverriegelung, wodurch die gesamte Arche an dem
im Dach 66 ausgebildeten Handgriff getragen werden kann.
Gemäß Fig. 2 sitzt die Kabine 16 nach Eingriff der
Stege 74 in den zugeordneten Querwand-Schlitzen 52 voll
ständig in den beiden äußersten Abteilen 44 der Vertiefung
40, wodurch ein sicheres Ineinandergreifen gewährleistet ist.
Es ist ersichtlich, daß die Breite der Kabinen-Seitenwand
62 beiderseits der zentralen Tür 64 eng der Breite der
endseitigen Abteile 44 angepaßt ist, um eine Längsver
schiebung der Kabine 16 bezüglich der Deck-Vertiefung 40
auszuschließen.
Die übrigen, oben offenen Abteile 44 sind insbesondere
zur Aufnahme der Tiereinheiten 78 in hintereinanderstehender
Anordnung ausgebildet. Die Länge zweier Tiereinheiten sowie
deren Breite sind derart bemessen, daß die Tiereinheiten mit
Spiel in die Abteile 44 der Vertiefung 40 eingesetzt und
entnommen werden können.
Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, sind bestimmte
Tiereinheiten für eine Vielzahl unterschiedlicher Tierarten
vorgesehen. In jedem Fall bestehen die Tiereinheiten 78 aus
zwei Tierelementen 80 und 82, mit demselben Umriß bzw.
derselben Gestalt, die im wesentlichen ebene Elemente mit
einem umlaufenden Verstärkungssteg 84 darstellen, welcher
von der Außenseite absteht. Im zusammengesetzten Zustand
liegen die Innenseiten der Tierelemente 80 und 82 aneinander
an, wobei die Stege 84 an einander gegenüberliegenden
Seiten der Einheit nach außen vorspringen. Die Stege 84
schaffen außer einer Verstärkung und Versteifung auch eine
relativ breite Aufstandsfläche, so daß die Tiereinheit 78
frei stehen kann.
Die Tierelemente 80 und 82 jeder Tiereinheit 78
weisen lösbare Verbindungsorgane zur gegenseitigen Verbindung
auf, wodurch die Zweierbeziehung gemäß der Geschichte von
Noah verdeutlicht werden kann. Die Verbindungsorgane weisen
eine besonders gestaltete Öffnung 86, die durchgehend
zentral in dem Körper des einen Tierelementes 80 ausgebildet
ist, und einen entsprechend gestalteten Ansatz 88 auf,
der von der Innenseite des zweiten Tierelementes 82 vorsteht.
Unter Hinweis auf das Detail der Fig. 12 kann der Ansatz 88
einen randbegrenzenden Flansch 90 mit einer Innenwand 92
aufweisen, die parallel zu den Seiten des Tierelementes 82
verläuft, jedoch hierzu geringfügig versetzt ist, so daß eine
entsprechende Vertiefung 94 an der Außenseite des Tierelementes
82 gebildet ist. Der Ansatz 88 ist zum reibungsschlüssigen
Eingriff in die Öffnung 86 ausgebildet, um die beiden Tier
elemente 80, 82 nebeneinanderliegend zu der Tiereinheit 78
vereinigen zu können.
Es ist insbesondere beabsichtigt, daß sich die
Verbindungsorgane, d.h. die Öffnung 86 und den in diese
einsetzbaren Ansatz 88, jeder Tiereinheit von denen aller
anderen Tiereinheiten unterscheiden, um Verwechslungen der
Tierelemente auszuschließen. Daher kann das Kind nach Vergleich
der Umrisse die Tierelemente passend zusammensetzen und wird
durch die fertige Tiereinheit belohnt. Sollten die Tier
elemente jedoch nicht zusammengehören, so ist ein Zusammen
fügen unmöglich, wodurch dem Kind angezeigt wird, daß es nach
den richtigen Tierelementen weiter suchen bzw. diese aus
probieren muß.
Um die Tiereinheiten in realistischer Weise in die
Arche einzusetzen als auch dieser zu entnehmen, ist eine
Rampe 96 vorgesehen. Die Rampe 96 ist ebenfalls ein einstückig
geformter Einzelteil und weist mehrere quer verlaufende Stufen
98 in Form gekrümmter Nuten auf, die zu den unteren Enden
bzw. Füßen der Tiereinheiten 78 komplementär ausgestaltet
sind, wodurch die Tiereinheiten 78 in der in Fig. 5 gezeigten
Weise auf die Rampe 96 gestellt werden können. Ersichtlicher
weise erfordert dies natürlich auch einen gegenseitigen
Abstand der gekrümmten Stufen 98, der dem Abstand der
Füße der Tiereinheit 78 entspricht. Es ist auch zu bemerken,
daß trotz der verschiedenen Umrisse der Tiereinheiten diese
einige Gemeinsamkeiten aufweisen, wozu der Beinabstand,
die Beinform und die im wesentlichen vertikalen Hinter
seiten gehören.
Die Rampe 96 weist einen abwärtsgerichteten, haken
förmigen oberen Randabschnitt 100 auf, der an der Deck-Reling
30 eingehängt werden kann, und ist derart lang, daß sie von
der Reling 30 unter verhältnismäßig flacher Neigung zur
unteren Aufstandsfläche verläuft.
Die Rampe 96 ist weiters mit einander gegenüber
liegenden längsverlaufenden Seitenwangen 102 versehen, welche
den Mittelteil mit den Stufen 98 der Rampe 96 stabilisieren
sowie Seitenbegrenzungen bilden, welche die Tiereinheiten 78
bei ihrer Bewegung über die Rampe 96 gegen Herunterfallen
absichern.
Wird die Rampe 96 nicht verwendet, kann sie in dem
zwischen Rumpf 12 und Deck 14 befindlichen Bilgenraum aufbe
wahrt werden. In gleicher Weise können die Puppenfiguren 56
und wenigstens einige, wenn nicht alle Tiereinheiten 78
ebenfalls innerhalb der Arche aufbewahrt werden, die mittels
des im Dach 66 ausgebildeten Handgriffes als Träger für die
verschiedenen Einzelteile dient.
Die zusammengesetzte Arche schafft infolge der Deck
abteile 44 ein stabiles Behältnis für Tiereinheiten 78 und
ist zugleich sowohl zum Einführen als auch zum Entnehmen der
Tiereinheiten leicht zugänglich. Als Herausforderung an
die Geschicklichkeit von Kleinkindern können die Einzelteile
der Arche hauptsächlich durch Betätigung der mit den zugehörigen
Schlitzen Rastverschlüsse bildenden großen Fortsätze,
Vorsprünge, Nasen sowie Stege wahlweise zusammengesetzt und
auseinandergenommen werden. Aus der Zusammenstellungs
zeichnung der Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Fortsätze und
Vorsprünge leicht zugänglich sind, obwohl sie in die Gesamt
ausgestaltung und -konstruktion der Arche gut eingefügt sind.
Die Tiereinheiten 78 selbst bieten eine einfache
Verbindungsmöglichkeit der passend angeordneten Elemente
sowie eine darauffolgende leichte Trennungsmöglichkeit und
außerdem fordern sie Kleinkinder zum Zusammensetzen der
entsprechenden Tierelemente auf. Im Hinblick auf die Trenn
barkeit der Tierelemente ist ersichtlich, daß die inner
halb des den Flansch begrenzenden Ansatzes 88 befindliche
zentrale Innenwand 92 des einen Tierelementes 82 dem Kind
ermöglicht, durch bloßes Daraufdrücken die Elemente voneinander
zu trennen.
Claims (15)
1. Archen-Spielzeug, bei dem ein Boot mit einem Rumpf, einem
Deck und einer auf dem Deck angeordneten Kabine vorgesehen
ist, wobei der Rumpf einen Boden, einen Bug und
ein Heck sowie zwischen Bug und Heck der Länge nach verlaufende,
vom Boden nach oben erstreckte Seitenwände, die
zwischen Bug und Heck unter Bildung eines Bilgenraumes
nach außen gebogen sind, und einen von den Seitenwänden
begrenzten oberen Rand und das Deck eine auf den oberen
Rumpfrand aufgesetzte umfängliche Reling aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß Rumpf (12), Deck (14) und Kabine (16) als voneinander
trennbare Elemente ausgebildet sind; daß das Deck eine
zentrale Vertiefung (40) aufweist, über der die Kabine
(16) angeordnet ist, sowie nach oben offene Abteile (44,
46) zur Aufnahme von Spielfiguren (78, 56); daß der Rumpf
(12) ein Paar über den oberen Rumpfrand vorspringender,
elastisch verbiegbarer Rumpf-Fortsätze (26) und die Reling
(30) ein Paar vertikal durchgehende Querschlitze (38) zur
Aufnahme der Rumpf-Fortsätze (26) aufweist, von denen
jeder eine seitlich gerichtete, nach Einsetzen des Fortsatzes
in den entsprechenden Querschlitz (38) mit der Reling
(30) unter Schnappwirkung in Eingriff bringbare Nase (28)
trägt, die zum Herausziehen der Fortsätze (26) aus den
Ausnehmungen (38) manuell auf diese ausrichtbar sind; und
daß Rastelemente (74, 52) zum lösbaren Verriegeln der Kabine
(16) in der zentralen Vertiefung (40) vorgesehen sind.
2. Archen-Spielzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zentrale Vertiefung (40) eine vordere und eine
hintere Querwand (42) mit je einer Ausnehmung (52) unterhalb
eines geneigten Wandteils (50) aufweist, daß die
Kabine (16) eine von der Vertiefung (40) unmittelbar neben der
jeweiligen Querwand (42) aufgenommene vordere und hintere Wand
(58) und je einen an jeder dieser Kabinenwände vorgesehenen
Vorsprung (72) mit einem seitlich nach außen
vorspringenden Steg (74) zum Verriegelungseingriff in die
entsprechende Querwand-Ausnehmung (52) aufweist, wobei die
Kabinen-Vorsprünge zum manuellen Verbiegen bei Ausziehen
der zugehörigen Stege (74) aus den entsprechenden Querwand-
Ausnehmungen (52) elastisch verbiegbar sind.
3. Archen-Spielzeug nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kabine (16) ein zwischen der vorderen und hinteren
Wand (58) verlaufendes Dach (66) mit einer zentralen
Firstrippe (68) aufweist, zu deren beiden Seiten je ein
Handausschnitt (70) zum Erfassen der Firstrippe nach Art
eines Handgriffes vorgesehen ist.
4. Archen-Spielzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
die Kombination mit mehreren Tiereinheiten (78), wobei die
Vertiefung (40) eine Reihe seitlich nebeneinanderliegende,
oben offene Abteile (44) zur Aufnahme der Tiereinheiten
aufweist.
5. Archen-Spielzeug nach Anspruch 4,
gekennzeichnet durch
eine Rampe (96) mit einem an der Reling (30) angreifenden
oberen Ende (100), die zum schrägen Anordnen zwischen dem
an der Reling angreifenden oberen Ende und ihrem außerhalb
des Rumpfes (12) sowie unterhalb des Deckes (14) liegenden
unteren Ende ausgebildet und zwischen dem oberen und
unteren Ende mit Stufen (98) versehen ist, die zur Aufnahme
von Fußabschnitten der Tiereinheiten (78) entsprechend
geformt sind.
6. Archen-Spielzeug nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abteile (44) der Vertiefung jeweils eine Länge,
die im wesentlichen gleich der Gesamtlänge eines Paares
hintereinander angeordneter Tiereinheiten (78) ist, und
eine Breite aufweisen, die im wesentlichen gleich der
Breite einer einzelnen Tiereinheit ist.
7. Archen-Spielzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Tiereinheit (78) aus einem Paar tierförmiger
Elemente (80, 82) mit gleichen Umrissen und lösbaren
zusammenpassenden Verbindungsorganen (86, 88) zum seitlichen
Aneinanderschließen der Elemente besteht.
8. Archen-Spielzeug nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die tierförmigen Elemente (80, 82) jeder Tiereinheit
von denjenigen jeder anderen Tiereinheit unterscheiden.
9. Archen-Spielzeug nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die zusammenpassenden Verbindungsorgane (86, 88)
jeder Tiereinheit (78) von denjenigen jeder anderen Tiereinheit
unterscheiden.
10. Archen-Spielzeug nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die tierförmigen Elemente (80, 82) jeder Tiereinheit
(78) zueinanderweisende Innenseiten und auseinandergerichtete
Außenseiten aufweisen und daß die zusammenpassenden
Verbindungsorgane jeder Tiereinheit aus einer
Ausnehmung (86) in der Innenseite des einen tierförmigen
Elementes und aus einem von der Innenseite des zweiten
tierförmigen Elementes vorspringenden Ansatz (88) bestehen,
der der Gestalt der Ausnehmung in dem einen
tierförmigen Element entspricht und in diese Ausnehmung
reibungsschlüssig einsetzbar ist.
11. Archen-Spielzeug nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ansatz (88) aus einem vom zweiten tierförmigen
Element (82) seitlich vorspringenden, bezüglich dessen
Umfanges nach innen versetzten Randbegrenzungsflansch
besteht.
12. Archen-Spielzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 11,
gekennzeichnet durch
einen um jede Tiereinheit (78) umlaufenden Umfangssteg
(84), der von der Außenseite seitlich vorspringt.
13. Archen-Spielzeug nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Deck (14) ein Paar oben offene, vor bzw. hinter
der Vertiefung (40) angeordnete Ausnehmungen (54) zur
Aufnahme von Spielzeugpuppen (56) aufweist.
14. Archen-Spielzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rumpf (12) einen Kiel samt Bug- und Heck-Kielsteven
aufweist und daß jeder Kielsteven (24) einen über
den oberen Rumpfrand als Fortsetzung des Kielstevens
vorspringenden Rast-Fortsatz (26) aufweist.
15. Archen-Spielzeug nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß zu beiden Seiten jedes Fortsatzes (26) je ein Schlitz
(29) im Rumpf ausgebildet ist, der sich vom oberen Rumpfrand
parallel zum Fortsatz sowie über im wesentlichen die
wirksame Höhe desselben nach innen erstreckt, wodurch die
Biegsamkeit des Fortsatzes vergrößert ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/886,868 US4723930A (en) | 1986-07-16 | 1986-07-16 | Noah's ark toy |
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DE3719100A1 DE3719100A1 (de) | 1988-02-04 |
DE3719100C2 true DE3719100C2 (de) | 1989-12-07 |
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---|---|---|---|
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