DE3714924C2 - - Google Patents
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- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G53/00—Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
- B65G53/34—Details
- B65G53/52—Adaptations of pipes or tubes
- B65G53/521—Adaptations of pipes or tubes means for preventing the accumulation or for removal of deposits
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff
des Patentanspruches 1 angegebenen Art.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-PS 30 37 517
bekannt. Sie ist mit einer elektronischen Steuerung aus
gestattet, die einerseits von den Drucktransmittern Signale
entsprechend dem an den betreffenden Stellen der Förderlei
tung gerade herrschenden Druck erhält und andererseits über
Steuerleitungen mit den Ventilen in den Zweigleitungen ver
bunden ist. Wird nun in einem Abschnitt der Förderleitung
zwischen zwei Drucktransmittern das maximal zulässige Druck
gefälle, das der elektronischen Steuerung für jeden Förder
leitungsabschnitt einprogrammiert ist, überschritten, dann
veranlaßt die Steuerung, daß das zu dem betreffenden Förder
abschnitt gehörende Ventil in der Zweigleitung solange öff
net, bis das Druckgefälle wieder unter den maximal zulässigen
Wert gesunken ist. In der Praxis hat sich dieser Vorschlag
allerdings wegen des Aufwandes für die elektronische Steuerung
und deren Programmierung nicht durchsetzen können.
Eine nach einem ganz ähnlichen Prinzip arbeitende Vorrichtung
ist aus der DE-OS 34 35 907 bekannt. Die Nebenleitung ist mit den
Meßstellen verbunden, von denen jede ein Druckminderventil
enthält, das von einer mit dem in der Förderleitung
herrschenden Druck beauschlagten Membran so gesteuert
wird, daß in einem von dem Druckminderventil gespeisten
Reinluftraum der gleiche Druck wie in der Förderleitung
herrscht. Der Reinluftraum jeder solchen Meßstelle ist
über eine Leitung und ein Rückschlagventil im Bereich
der nächstfolgenden, stromabseitigen Meßstelle mit der
Förderleitung verbunden. Im Falle einer sich bildenden
Verstopfung übersteigt dann die Druckdifferenz zwischen dem
Reinluftraum der nächsten stromaufgelegenen Meßstelle
und der Förderleitung am Ort des zugehörigen Rückschlag
ventils die Schließkraft dessen Feder, so daß das
Rückschlagventil öffnet und zusätzliche Reinluft in die
Förderleitung einspeist. Der Vorteil dieser Vorrichtung
gegenüber anderen, bekannten Vorrichtungen besteht darin,
daß im Bedarfsfall gleichzeitig an mehreren Stellen
Reinluft in die Förderleitung eingespeist werden kann.
Nachteilig ist, daß die Meßstellen komplizierte Spezial
ventile darstellen, die in Abständen höchstens gleich
der Länge einer gerade noch sicher auflösbaren Verstopfung,
also in großer Zahl, vorgesehen werden müssen, daß zur
Stopfenauflösung nur ein begrenzter Überdruck entsprechend
der sich einstellenden Druckdifferenz zwischen benach
barten Meßstellen zur Verfügung steht und daß bei Versagen
eines Rückschlagventils Schüttgut in die zugehörige
Meßstelle gelangen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der einleitend angegebenen Gattung zu schaffen, die bei
gleicher Funktion ohne eine zentrale elektronische Steuerung
auskommt und daher auch funktionssicherer ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei der Vorrichtung der
eingangs genannten Art durch die im Kennzeichen des An
spruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Diese Lösung hat den Vorteil einer einfachen und übersicht
lichen Konzeption unter Verwendung von Standardbauelementen
der Pneumatik. Durch die dezentrale Erkennung und Beseitigung
sich bildender Stopfen wird außerdem eine hohe Betriebszu
verlässigkeit erreicht.
Durch die im Anspruch 2 angegebene Ausgestaltung der Vor
richtung wird erreicht, daß sich die Drucküberhöhung in den
einzelnen Zweigleitungen zwischen je zwei Drucktransmittern
selbsttätig an die jeweils in der Förderleitung herrschenden
Druckverhältnisse anpaßt, was vor allem dann vorteilhaft
ist, wenn durch die Förderleitung unterschiedliche
Schüttgüter gefördert werden, die unterschiedlich hohe
Verschiebedrücke benötigen.
Die im Rahmen der Erfindung verwendeten Drucktransmitter
sind an sich bekannte Bauteile, deren jeweiliger Steuer
luftanschluß wahlweise mit der Nebenleitung oder mit
einer gesonderten Druckluftleitung verbunden sein kann.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung nach der Erfindung
in beispielsweise gewählten Ausführungsform schematisch
vereinfacht dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform,
Fig. 2 ein Diagramm verschiedener, über die Länge
der Förderleitung aufgetragener Drucke,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform und
Fig. 4 eine dritte verbesserte Ausführungsform.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung besteht aus
einer Förderleitung 1, die einen schematisch dargestellten
Aufgabenbehälter 2 mit einem Abscheider 3 verbindet.
Das in dem Aufgabebehälter 2 enthaltene Schüttgut 4
wird über eine Leitung 5 mit Oberluft beaufschlagt und
mittels am Auslauf des Aufgabebehälters 2 aus einer
weiteren Leitung 6 eingeleiteter Druckluft durch die
Förderleitung 1 transportiert.
Die Förderleitung 1 ist durch Drucktransmitter 7 in
Abschnitte unterteilt. Die Drucktransmitter 7 sind
lediglich schematisch wiedergegeben. Sie umfassen eine
Membran 7 a, einen Steuerluftanschluß 7 b und einen bzw.
zwei Druckmeßanschlüsse 7 c. Wie bekannt, ist hierbei
der Druck an dem Druckmeßanschluß gleich dem oder
zumindest proportional zu dem auf der Föderluftseite
der Membran in der Förderleitung herrschenden Druck.
Parallel zu der Förderleitung 1 erstreckt sich eine
Nebenleitung 8, die beispielsweise aus einem Gebläse 9
über einen Windkessel 10 mit Druckluft versorgt wird.
Von der Nebenleitung 8 gehen Zweigleitungen 11 ab,
die jeweils ein Ventil 12 enthalten und über Rückschlag
ventile 13 mit einem der zwischen je zwei Drucktrans
mittern 7 liegenden Förderleitungsabschnitte verbunden
sind. Jedes der Ventile 12 ist über einen zugeordneten
Differenzdruckschalter 14 betätigbar. Jeder der
Differenzdruckschalter 14, die ebenfalls nur schematisch
wiedergegeben sind, ist mit seinem einen Anschluß mit
dem Druckmeßanschluß des nächstgelegenen Drucktransmitters
7, mit seinem anderen Anschluß mit dem Druckmeßanschluß
des darauffolgenden Drucktransmitters 7 verbunden. Die
entsprechenden Verbindungen 14 a bzw. 14 b können
Druckluftleitungen (wie gezeichnet) oder, sofern die
Drucktransmitter das Druckmeßsignal als elektrisches
Signal liefern, elektrische Leitungen sein. Ebenso
können die Ventile 12 von den Differenzdruckschaltern 14
mechanisch oder elektrisch betätigt werden. Im letzteren
Fall sind die Ventile 12 selbstverständlich Magnetventile.
Die Fig. 2 erläutert die Funktion dieser Vorrichtung. Mit
P N ist der konstante Druck in der Nebenleitung 8 bezeich
net. Die gestrichelte Linie P F gibt den Verlauf des
Druckes in der Förderleitung in Abhängigkeit von deren
von der Aufgabestelle gemessenen Länge bei ungestörten
(idealisierten) Förderbedingungen wieder. Hierbei ist
willkürlich angenommen, daß der Anfangsdruck von P F = P N
ist. P N kann jedoch auch deutlich größer als P F gewählt
werden. Sofern sich in der Förderleitung 1 der angedeute
te Schüttgutstopfen 4 a bildet, stellt sich in der Föder
leitung 1 jedoch der in durchgezogener Linie dargestellte
Druckverlauf P′ F ein. Dies bedeutet, daß die Druckdifferenz
zwischen den zu diesem Förderleitungsabschnitt gehörenden
Drucktransmittern 7 von dem bei ungestörten Föderbedin
gungen herrschenden Wert Δ p 1 auf den Wert Δ p 2 wächst.
Die Differenzdruckschalter 14 sind so eingestellt, daß sie
ansprechen, sobald Δ p 2 < Δ p 1 ist. In diesem Fall öffnen
die Ventile 12 sowie die Rückschlagventile 13 in dem
betreffenden Förderleitungsabschnitt, so daß aus der
Nebenleitung 8 zusätzliche Reinluft näherungsweise mit dem
Druck P N in die Förderleitung 1 eingeblasen wird und
den Stopfen 4 a auflöst. Zur noch besseren Anpassung
an die von der Art des Schüttguts abhängigen Förder
bedingungen kann der Schaltdruck der Differenzdruck
schalter auch einstellbar gemacht werden, so daß die
Differenzdruckschalter erst dann schalten, wenn Δ p 2
um einen voreingestellten Betrag größer als Δ p 1 ist.
Durch die Ausführungsform gemäß Fig. 3 soll lediglich
erläutert werden, daß es auf die relative Zuordnung der
Teile 7, 12, 13, 14 innerhalb ein und desselben Förder
leitungsabschnittes nicht ankommt.
Demgegenüber zeigt Fig. 4 eine Verbesserung der Vorrich
tung nach den Fig. 1 und 3. Hier sind bei ansonsten
mit der Ausführungsform nach Fig. 1 übereinstimmendem
Aufbau den Ventilen 12 Druckminderventile 15 vorgeschaltet,
deren jeweiliger Steueranschluß 15 a mit dem Druckmeßan
schluß 7 c des zugehörigen Drucktransmitters 7 verbunden
ist. Auf diese Weise stellt sich der in den Zweigleitun
gen 11 stromab von den Druckminderventilen 15 herrschende
Druck und damit der Druck des im Bedarfsfall in die
Förderleitung 1 eingespeisten Reingases auf einen Wert
ein, der um einen vorgegebenen Betrag höher als der
jeweils in der Förderleitung 1 herrschende Druck ist.
Mit anderen Worten paßt sich der Überdruck in den
Zweigleitungen 11 selbsttätig dem jeweiligen, von dem
Drucktransmitter 7 gemessenen Druck in der Förderleitung
an, so daß in den Zweigleitungen 11 stets eine etwa
gleiche Drucküberhöhung herrscht, unabhängig davon,
ob durch die Förderleitung ein leicht förderbares und
daher nur einen niedrigen Förderdruck benötigendes
Produkt oder umgekehrt ein schwierig zu förderndes und
daher einen hohen Förderdruck erforderndes Schüttgut
transportiert wird.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum pneumatischen Fördern von Schüttgut, be
stehend aus einer Förderleitung und einer über ein Ge
bläse eigens mit Reingas versorgten Nebenleitung sowie
aus in Abständen längs der Förderleitung angeordneten Druck
transmittern, die Ventile beeinflussen, die in von der
Nebenleitung abgehenden Zweigleitungen angeordnet sind,
die ihrerseits über beabstandete Rückschlagventile mehr
fach mit dem jeweiligen, zwischen zwei benachbarten
Drucktransmittern liegenden Förderleitungsabschnitten
verbunden sind, und wobei das Ventil in der betreffenden
Zweigleitung bei gestörtem Förderzustand in dem zuge
ordneten Föderleitungsabschnitt geöffnet wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckmeßanschlüsse (7 c) benach
barter Drucktransmitter (7) mit den entsprechenden An
schlüssen je eines Differenzdruckschalters (14) verbun
den sind, und daß der Differenzdruckschalter (14) das
Ventil (12) der betreffenden Zweigleitung (11) öffnet,
sobald die Druckdifferenz den vorgegebenen Wert über
schreitet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Nebenleitung (8) mit den von den Differenzdruckschal
tern (14) gesteuerten Ventilen (12) über gesteuerte Druck
minderventile (15) verbunden ist, deren Steueranschluß
(15 a) mit dem Druckmeßanschluß (7 c) des zugehörigen
Drucktransmitters (7) verbunden ist.
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Owner name: WAESCHLE MASCHINENFABRIK GMBH, 88250 WEINGARTEN, D |
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Owner name: WAESCHLE GMBH, 88250 WEINGARTEN, DE |
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