DE1295248B - Pneumatische Kartenhantierungsanlage - Google Patents

Pneumatische Kartenhantierungsanlage

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DE1295248B
DE1295248B DE1964P0035030 DEP0035030A DE1295248B DE 1295248 B DE1295248 B DE 1295248B DE 1964P0035030 DE1964P0035030 DE 1964P0035030 DE P0035030 A DEP0035030 A DE P0035030A DE 1295248 B DE1295248 B DE 1295248B
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compressed air
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DE1964P0035030
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Lyman Brooks
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Pitney Bowes Inc
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Pitney Bowes Inc
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15CFLUID-CIRCUIT ELEMENTS PREDOMINANTLY USED FOR COMPUTING OR CONTROL PURPOSES
    • F15C1/00Circuit elements having no moving parts
    • F15C1/001Circuit elements having no moving parts for punched-card machines ; for typewriters ; for keyboards; for conveying cards or tape; for conveying through tubes ; for computers ; for dc-ac transducers for information processing ; for signal transmission
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K13/00Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism
    • G06K13/02Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier having longitudinal dimension comparable with transverse dimension, e.g. punched card
    • G06K13/07Transporting of cards between stations
    • G06K13/073Transporting of cards between stations with continuous movement

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine pneumatische Kartenhantierungsanlage, in der die Karten entlang von Führungsbahnen geführt werden, die mit Förderstrahlauslaßöffnungen und mit das Vorhandensein einer Karte feststellenden, normal zur Führungsbahn angeordneten Steuerstrahlaustrittsöffnungen versehen sind, wobei aus den Austrittsöffnungen austretende Steuerluftstrahlen von einer vorbeigeführten Karte so beeinflußt werden, daß sie die Karte von einer Führungsbahn in eine andere Führungsbahn umleitende Vorrichtung steuern. Insbesondere bei Datenverarbeitungsmaschinen werden in vielen Fällen Karten als Datenträger verwendet, die mittels geeigneter Hantierungsanlagen in die jeweils gewünschten Betriebspositionen gebracht werden.
  • Es sind bereits eine Anzahl von Kartenhantierungsanlagen bekannt, die mit mehreren rotierenden Unterdrucktrommeln arbeiten, an deren zylindrischem Umfang Karten durch Saugwirkung von einem Kartenstapel abgenommen und in eine andere Stellung gebracht werden.
  • Bei der gemeinsamen Bewegung von Karte und Trommel wird die Karte durch eine Lesestation hindurchgeführt, in der der Karte eine Information über ihren Bestimmungsort entnommen wird. Dabei kann eine Karte über geeignete Führungsflächen von einer Trommel auf eine andere umgeleitet werden.
  • Es ist ferner bereits bekannt, eine Drehung der Trommel bzw. der Trommeln dadurch zu vermeiden, daß am zylindrischen Umfang der Trommel ein geeigneter, die Karte am Umfang entlangfördernder Luftstrom erzeugt wird.
  • Es ist darüber hinaus bekannt, an Stelle der Trommeln mit einer beliebig geformten Führungsbahn versehene Kammern vorzusehen, die geneigte Förderstrahlauslaßöffnungen aufweisen. Dabei ist auch schon vorgeschlagen worden, den Weg einer Karte selbst zu steuern, indem die Druckluftzufuhr zu den einzelnen Kammern von Solenoidventilen, die von die Karte abtastenden elektromagnetischen Leseköpfen ein- oder ausgeschaltet werden, gesteuert wird. Durch die Installation von elektromagnetischen Leseköpfen und elektrisch betätigten Schaltventilen wird der Aufbau dieser Anlage jedoch sehr kompliziert, so daß die Kosten hoch und die Wahrscheinlichkeit eines fehlerhaften Arbeitens der Anlage relativ groß ist.
  • Bei einer anderen bekannten Vorrichtung wird das Vorhandensein von Karten auf der Führungsbahn durch Prüfvorrichtungen festgestellt, bei denen entlang der Führungsbahn Steuerstrahlaustrittsöffnungen von pneumatischen Regelvorrichtungen angeordnet sind. Die Regelvorrichtungen dienen aber nur zur Beeinflussung einer Vorrichtung, die ein Signal erzeugen soll, das das Anhalten oder Weiterbewegen der Karte veranlaßt oder einen Kartenlese- oder Kartenperforiermechanismus in Tätigkeit setzt.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine einfach aufgebaute Kartenhantierungsanlage der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der die Be- i wegung der Karte entlang der Führungsbahn ständig so gesteuert wird, daß jeweils nur ein Teil der gesamten Führungsbahn mit Luft versorgt zu werden braucht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- i löst, daß die Anlage in an sich bekannter Weise mehrere entlang der Führungsbahnen angeordnete, das Vorhandensein einer Karte feststellende, eine Steuerstrahlaustrittsöffnung enthaltende Prüfvorrichtungen aufweist und daß jede dieser Prüfvorrichtungen beim Vorbeiführen einer Karte eine stromaufwärts von ihr liegende Gruppe von Förderstrahlauslaßöffnungen abschaltet und eine stromabwärts liegende Gruppe der Auslaßöffnungen einschaltet. Vorzugsweise sind die Förderstrahlauslaßöffnungen in an sich bekannter Weise so ausgebildet, daß die von ihnen geförderten Karten durch Saugwirkung in Anlage an der Führungsbahn gehalten werden.
  • Bewegliche Teile sind bei der erfindungsgemäßen Anlage nicht erforderlich. Alle Steuer- und Betriebskräfte werden durch ein pneumatisches System bereitgestellt.
  • In den Zeichnungen sind einige Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Kartenhantierungsanlage an Hand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf eine schematisch dargestellte erfindungsgemäße Kartenhantierungsanlage, F i g. 2 einen Schnitt durch eine typische Ausführung einer aerodynamisch betätigten Vorschubvorrichtung, F i g. 3 eine Vorderansicht der in F i g. 2 dargestellten Vorrichtung, und F i g. 4 ist eine Seitenansicht nach Linie 4-4 der Fig.3; F i g. 5, 6 und 7 zeigen drei Symbole, die zur Bezeichnung der in den F i g. 2 bis 4 dargestellten Vorrichtungen verwendet werden; F i g. 8 ist ein Schnitt durch eine typische Ausführung einer aerodynamischen Prüfvorrichtung; F i g. 9 ist eine Vorderansicht der in F i g. 8 dargestellten Vorrichtung; Fi g. 10 ist eine Seitenansicht nach Linie 10-10 der F i g. 9; F i g. 11 zeigt ein Symbol, das zum Bezeichnen der in den F i g. 8 bis 10 dargestellten Prüfvorrichtung verwendet wird; F i g. 12 ist eine Draufsicht auf eine typische Ausführung der erfindungsgemäßen aerodynamischen Vereinzelungs- und Vorschubvorrichtung; F i g.13 ist eine Vorderansicht der in F i g.12 dargestellten Vorrichtung; F i g. 14 ist ein Symbol, das zum Bezeichnen der in den F i g. 12 und 13 dargestellten Vorrichtung verwendet wird; F i g. 15 ist eine Draufsicht auf eine typische Ausführung der Kartensortiervorrichtung; F i g.16 ist ein Teilschnitt nach Linie 16-16 der F i g. 15; F i g.17 ist eine rechte Seitenansicht der in F i g.15 dargestellten Vorrichtung; F i g_ 18 ist eine schaubildliche Ansicht der in F i g. 15 dargestellten Vorrichtung; F i g. 19 zeigt ein Symbol, das zum Bezeichnen der in den F i g. 15 bis 18 dargestellten Vorrichtung dient; F i g. 20 ist das Schaltbild eines pneumatischen Strömungskreises oder Druckluftströmungskreises zum aerodynamischen Schalten und Regeln der in F i g. 1 schematisch dargestellten Anlage; F i g. 21 ist eine auseinandergezogene schaubildliche Ansicht einer typischen Ausführung eines lediglich durch Druckluft betätigten Verstärkers, der in dem Strömungskreis der F i g. 20 verwendet wird; F i g. 22 ist eine Draufsicht auf den Verstärker; F i g. 23 ist ein Schnitt nach Linie 23-23 der F i g. 22; F i g. 24 ist ein Symbol, das zum Bezeichnen des in F i g. 21 dargestellten Strömungsverstärkers verwendet wird; F i g. 25 ist ein Schnitt durch eine typische Ausführung einer einstellbaren Entlüftungsvorrichtung, die in dem in F i g. 20 dargestellten Strömungskreis verwendet wird; F i g. 26 zeigt ein Symbol, das zum Bezeichnen der in F i g. 25 dargestellten Vorrichtung dient; F i g. 27 ist eine schaubildliche Ansicht einer Kartenaufnahme- und -stapelvorrichtung, und F i g. 28 zeigt ein Symbol, das zum Bezeichnen der in F i g. 27 dargestellten Vorrichtung verwendet wird.
  • Eine allgemeine Beschreibung der mit Druckluft betriebenen Kartenhantierungsanlage erfolgt zuerst an Hand der F i g. 1, während eine nähere Beschreibung der Einzelteile der Anlage an Hand der F i g. 2 bis 26 erfolgt.
  • Eine Unterlage 30 (F i g. 1) trägt eine aerodynamisch betätigte Kartenvereinzelungs- und -vorschubvorrichtung 31, ferner eine eine geschlossene Schleife bildende Kartenumlaufvorrichtung 32, ferner eine Kartensortiervorrichtung 33 und eine Kartenaufnahme- und -stapelvorrichtung 34. Die Vorrichtungen 31 bis 34 sind durch Abschnitte feststehender Kartenführungsschienen verbunden, die mit Luftstrahldüsen versehen sind, die die Karten auf der Führungsschiene halten und die Karten längs dieser Führungsschiene vorschieben. Verschiedene aerodynamische Prüfvorrichtungen A, B, C, D, E und F sind an den Schienenabschnitten angeordnet. Ein aerodynamischer Regelkreis schaltet und/oder regelt die verschiedenen Vorrichtungen 31 bis 34 im Gleichlauf, so daß die gewünschten Bewegungs- und Hantierungsfolgen aufeinanderfolgender Karten erzielt werden. In der Schleife der Vorrichtung 32 ist ein Ablesekopf 35 angeordnet, der eine sich bewegende Karte abtastet und dementsprechend eine stromab gelegene Vorrichtung, z. B. eine Sortiervorrichtung od.dgl. einstellt.
  • Die F i g. 2 bis 4 zeigen einen Schnitt durch einen Führungsschienenabschnitt und eine aerodynamische Antriebsvorrichtung, die eine Karte längs dieses Schienenabschnittes vorschiebt. Auf der Unterlage 30 ist eine Führungsschiene 40 befestigt, deren glatte lotrechte Führungsfläche 41 einen Teil der Länge der gewünschten Vorschubbahn bildet. Die Führungsschiene 40 ist an der Unterlage 30 durch beliebige Befestigungsvorrichtungen, z. B. Tragkonsolen 42 und Schraubenbolzen 43 befestigt. Die Wand der Führungsschiene 40 wird von einer Bohrung 44 durchsetzt, deren Achse 45 in einer im wesentlichen waagerechten Ebene verläuft und die unter einem spitzen Winkel P in bezug auf die Ebene der Führungsfläche 41 gerichtet ist. An der Rückseite der Führungsschiene 40 ist ein Anschlußstutzen 46 angeschweißt oder auf andere Weise befestigt, dessen Bohrung 47 mit der Bohrung 44 in Verbindung steht und an welchem eine Leitung oder ein Schlauch 48 befestigt ist. Wird die Leitung 48 mit einer Druckluftquelle verbunden, dann strömt ein Druckluftstrahl aus der Bohrung 44 aus und verschiebt eine Karte längs der Führungsfläche 41 in Richtung des Pfeiles 50 (F i g. 2). Die Anwendung des Bernouillschen Prinzips zum Fördern von Karten längs einer feststehenden Führungsfläche ist bekannt (vgl. USA.-Patentschriften 2 981411 und 2 953 711 und britische Patentschrift 820 036). Für die Zwecke der Erfindung genügt der Hinweis, daß durch die sich längs der Führungsfläche 41 bewegende Luftschicht eine Karte zu dieser Fläche 41 gedrängt und an dieser Fläche 41 »gehalten« wird, und zwar durch den auf entgegengesetzten Seiten der Karte vorhandenen Druckunterschied, und daß ferner die Karte längs dieser Fläche 41 in Strömungsrichtung dieser sich bewegenden Luftschicht durch Reibung vorgeschoben wird.
  • F i g. 5 zeigt ein Symbol, das zum Bezeichnen der in den F i g. 2 bis 4 dargestellten Vorrichtung verwendet wird. Der Pfeil 50 a zeigt die Richtung der Kartenvorschubbewegung. F i g. 6 zeigt ein zweites Symbol, das in F i g. 1 zum Bezeichnen eines Schienenabschnittes verwendet wird, der mehrere aufeinanderfolgende Strahldüsen enthält, von denen jede Düse gleich der in den F i g. 2 bis 4 dargestellten Düse ist. Der Längsabstand zwischen den aufeinanderfolgenden Bohrungen 44 ist vorzugsweise kleiner als die Länge der zu fördernden kürzesten Karte. F i g. 7 zeigt ein der F i g. 6 ähnliches Symbol, das aber neben einigen Leitungen noch Bezeichnungen A 1, C2, F3, D 4 aufweist. Diese Angaben weisen darauf hin, welche von mehreren zur Verfügung stehenden Druckluftquellen mit einer bestimmten Leitung verbunden ist.
  • Die F i g. 8 bis 10 zeigen eine aerodynamisch betätigte Prüfvorrichtung, die das Vorhandensein einer Karte, die sich längs eines Schienenabschnittes in Richtung des Pfeiles 60 bewegt, prüft. Die Führungsschiene 40 ist auf der Unterlage 30 in der an Hand der F i g. 2 bis 4 beschriebenen Weise befestigt und hat eine Bohrung 61, deren Achse im wesentlichen senkrecht zur Ebene der Schienenfläche 41 gerichtet ist. An der Rückseite der Führungsschiene 40 ist ein waagerecht angeordneter rohrförmiger Anschlußstutzen 62 angeschweißt oder anderweitig befestigt, dessen Bohrung 63 mit der Bohrung 61 in Verbindung steht und der mit einer Druckluftleitung 64 verbunden ist. Steht die Leitung 64 mit einer Druckluftquelle in Verbindung, dann strömt ein Druckluftstrahl aus der Bohrung 61 aus und kreuzt die Kartenvorschubbahn. Wird eine Karte längs der Führungsfläche 41 so bewegt, daß sie diesen Druckluftstrahl kreuzt, so wird die Karte zur Bohrung 61 gezogen, so daß ein Rückdruck in der Leitung 64 aufgebaut wird, der höher ist als der Druck, der in der Leitung 64 besteht, wenn keine Karte diese Bohrung 61 blokkiert. Unter diesen Verhältnissen kann ein auf Druck ansprechendes und mit der Leitung 64 verbundenes Prüfgerät das Vorhandensein einer sich an dem offenen Ende der Bohrung 61 vorbeibewegenden Karte feststellen. Das auf Druck ansprechende Prüfgerät wird später beschrieben. F i g. 11 zeigt ein Symbol, das zum Bezeichnen der in den F i g. 8 bis 10 dargestellten Vorrichtung verwendet wird.
  • Mit der in den F i g. 12 und 13 dargestellten Vorrichtung werden die Karten von einem Stapel nacheinander abgenommen oder vereinzelt und werden auf der Förderbahn vorgeschoben. Bei dieser Ausführung ist auf der Unterlage 30, ähnlich wie in den F i g. 2 bis 4 dargestellt, ein erster Schienenabschnitt 70 und ein zweiter Schienenabschnitt 71 befestigt. Diese Schienenabschnitte 70 und 71 sind durch einen Anschlag 72, an dem die Karten stillgesetzt werden, verbunden. Die Schienenabschnitte 70 und 71 weisen mehrere Luftleitungen 48 auf und haben glatte lotrecht angeordnete Führungsflächen 41. Der stromab gelegene Schienenteil 70 a des Schienenabschnittes 70 und der stromauf gelegene Schienenteil 71a des Schienenabschnittes 71 haben einen geringen Abstand voneinander und verlaufen parallel (F i g. 12). Nahe dem stromab gelegenen Teil 70a des Schienenabschnittes 70 befindet sich eine Kartenstapelvorrichtung oder ein Kartenbehälter 73, der aus drei lotrecht angeordneten Platten 74, 75 und 76 besteht, die in zweckdienlicher Weise an der Unterlage 30 befestigt sind und die zusammenwirken, um einen dreiseitigen Tragkasten für den Kartenstapel 77 zu bilden, dessen Karten nacheinander vereinzelt und längs der Führungsschiene zu den stromab gelegenen Hantierungsvorrichtungen gefördert werden. Ein schmaler Spalt 80 ist zwischen dem inneren Ende der Platte 76 und dem benachbarten Abschnitt der Führungsfläche 41 der Führungsschiene vorhanden, so daß die Karten in Längsrichtung nach rechts (gesehen in F i g. 12) aus dem Kartenbehälter 73 gefördert und längs der Fläche 41 der Schiene 70 bewegt werden. Ein in dem Kartenbehälter 73 vorhandener Block 81 hält die Karten in aufrechter Stellung. Gewünschtenfalls kann eine Druckfeder zwischen Block 81 und Platte 75 eingesetzt werden, die die gestapelten Karten elastisch zur benachbarten Führungsfläche 41 drückt, sowie dies das allmähliche Abarbeiten des Stapels 77 erforderlich macht. Eine durch eine zweckdienliche Befestigungsvorrichtung auf der Unterlage 30 angebrachte aufrechte Trenn- ; platte 83 ist so angeordnet, daß ihr inneres Ende 84 einen kurzen Abstand von dem benachbarten Abschnitt der Führungsfläche 41 hat und die Ebene der aus dem Kartenbehälter 73 vorzuschiebenden nächsten Karte schneidet. Eine auf der Unterlage 30 angeordnete zweite Trennplatte 85 ist mit ihrem inneren Ende 86 nahe dem gebogenen Teil der Schiene 71 angeordnet. Der Zweck dieser Platte 85 wird später beschrieben.
  • Im Betrieb wird Druckluft über die Leitungen 48 der Schiene 70 zugeführt. Die im Stapel 77 am weitesten vorn stehende Karte wird infolgedessen vom Stapel abgehoben und wird längs der Führungsfläche 41 aus dem Kartenbehälter 73 um den bogenförmigen Teil der Schiene herum verschoben und kommt schließlich am Anschlag 72 zum Stillstand. Werden zwei oder mehr Karten gleichzeitig aus dem Kartenbehälter 73 vorgeschoben, so folgt die überzahl nicht dem gebogenen Teil der Schiene 70, sondern behält eine im wesentlichen geradlinige Bewegungsbahn bei, wird infolgedessen durch das innere Ende 84 der Trennplatte 83 sofort angehalten und nimmt eine Stellung ein, bei der ein Vorschub längs der Führungsfläche 41 beim nächsten Vereinzelungs- und Vorschubzyklus erfolgt. Sollte die Trennplatte 83 eine vorgeschobene zweite Karte nicht aufhalten können, beispielsweise wegen der natürlichen Faltung im Papier oder aus irgendwelchen anderen Gründen, dann fängt die stromab gelegene zweite Trennplatte 85 diese Karte oder diese Karten auf und legt sie in Richtung des Pfeiles 87 ab. Die von dem Anschlag 72 stillgesetzte Karte wird längs der Führungsfläche 41 der Schiene 71 dadurch bewegt, daß der über die Leitungen 48 zur Schiene 70 strömende Druckluftstrom unterbrochen und ein Druckluftstrom zu den Leitungen 48 der Schiene 71 geleitet wird. Die Karte wird infolgedessen in Richtung des Pfeiles 83 (F i g. 12) aus dem zwischen den Schienenteilen 70 a und 71a vorhandenen Spalt heraus bewegt und wird längs der Schiene 71 gefördert. Das zeitliche Abstimmen und die zu diesem zeitlichen Abstimmen gehörende pneumatische Regelvorrichtung, die den Beginn und das Aufhören des die verschiedenen Leitungen 48 durchströmenden Druckluftstromes regeln, werden des näheren bei der Beschreibung des in F i g. 20 dargestellten Strömungsbildes beschrieben. Das in F i g. 14 dargestellte Symbol dient zur Bezeichnung der in den F i g. 12 und 13 dargestellten Vorrichtung.
  • Die F i g. 15 bis 18 zeigen eine Sortiervorrichtung, durch die eine sich längs einer bestimmten Vorschubbahn bewegende Karte längs der einen oder der anderen Bahn zweier getrennter Vorschubbahnen bewegt werden kann. Bei der dargestellten Ausführung sind zwei divergierende Führungsschienen 90 und 91 an der Unterlage 30 durch zweckdienliche Befestigungsvorrichtungen befestigt. Die Ebene des stromauf gelegenen Anfangsabschnittes der Führungsschiene 91 liegt parallel und in einem dichten Abstand von der Ebene des gegenüberstehenden Abschnittes der Führungsschiene 90. Die Führungsschiene 90 hat in der Vereinigungszone 94 einen Ausschnitt 93 (F i g. 18), der sich gegenüber der erhöhten Führungsfläche 41 der Schiene 91 befindet. Der unter dem Ausschnitt 93 verbliebene Schienenteil 90 a befindet sich gegenüber dem Spalt, der zwischen der unteren Kante der Schiene 91 und der Oberfläche der Unterlage 30 vorhanden ist. Auf diese Weise bilden die in waagerechter Richtung und in lotrechter Richtung versetzte Schiene 91 und der Schienenteil 90 a kleinste seitliche überlappungen der Schienenflächen in der Vereinigungszone 94 (F i g.16). Mehrere Luftleitungen 48 sind in der bereits beschriebenen Weise mit den Schienen 90 und 91 verbunden. Eine dritte V-förmige Schiene oder Führung 100 hat einen in der Zone 94 angeordneten kegeligen Nasenteil 101 und zwei divergierende Schienenteile 102 und 103, die auf den in Radialrichtung außenliegenden Seiten der beiden bogenförmigen Kartenvorschubbahnen angeordnet sind. Mehrere Druckluftleitungen 48 sind in der beschriebenen Weise mit den Schienenteilen 102 und 103 verbunden.
  • Wird im Betrieb der Anlage eine Karte aerodynamisch längs der Fläche 41 der Führungsschiene 90 in Richtung des Pfeiles 105 (F i g. 15) gefördert, dann kann die Karte längs der einen oder der anderen Bahn zweier Vorschubbahnen bewegt werden, d. h. längs der Führungsfläche der Schiene 90 oder längs der Führungsfläche der Schiene 91, was davon abhängt, welcher Schiene ein Druckluftstrom über ihre zugehörenden Leitungen 48 zugeleitet wird. Die Karte hebt sich von der betreffenden oder zugehörenden Schiene ab und legt sich auf den gewählten Schienenteil 102 oder 103. Die letzterwähnten Schienenteile haben einen geringen Abstand, beispielsweise von 0,793 bis 3,175 mm von den Schienen 90 und 91. Wie erwähnt, sind die Schienen 90 und 91 in waagerechter und lotrechter Richtung in der Zone 94 gegenseitig versetzt, um der Druckluft, die die Karte längs einer ausgewählten Schiene 90 oder 91 vorschiebt, notfalls Gelegenheit zu geben, sich in der die gewählte Schiene umgebenden Zone zu entspannen oder aus dieser Zone abzuströmen, wodurch ein Druckaufbau in der Zone 94 verhütet wird. Denn dieser Druckaufbau könnte den Luftstrom längs der nichtgewählten Schiene 91 oder 90 leiten. Es wird also die Neigung, einen unerwünschten, die Karte vorschiebenden zweiten Luftstrom längs der nichtgewählten Schiene zu erzeugen, verringert. Das zeitliche Abstimmen zwecks Regelung des Druckluftstromes in den Leitungen 48 der in den F i g. 15 bis 18 dargestellten Vorrichtung wird später an Hand der F i g. 1 und 20 beschrieben. F i g. 19 zeigt ein Symbol, das zum Bezeichnen der Vorrichtung nach den F i g. 15 bis 18 verwendet wird.
  • Der pneumatische Strömungskreis (F i g. 20) für die in F i g. 1 dargestellte Anlage enthält zwei aerodynamische Regelelemente, deren Beschreibung an Hand der F i g. 21 bis 24 bzw. 25 und 26 erfolgt. In den F i g. 21 bis 24 ist ein bistabiler Strömungsverstärker 110 dargestellt, der aus einem unteren Gehäuseteil 111 und aus einem oberen Gehäuseteil 112 besteht, die miteinander verkittet oder auf andere Weise verbunden sind (F i g. 22 und 23). Der untere Gehäuseteil 111 hat eine mit einer düsenartigen Drossel versehene lange Hauptnut 113, die sich symmetrisch in zwei Zweignuten 115 und 116 verzweigt, welche zwischen sich einen Winkel O einschließen. Im unteren Gehäuseteil 111 sind außerdem zwei koaxial angeordnete Regelnuten 117 und 118 vorhanden, die im wesentlichen senkrecht zur Hauptnut 113 gerichtet sind und die sich an einer Stelle befinden, die unmittelbar vor, d. h. rechts (gesehen in F i g. 22) der Vereinigungsstelle der Zweignuten 115 und 116 liegt. Biegsame Schläuche oder Leitungen 120 bis 124 sind mit der Hauptnut mit den Regelnuten bzw. den Zweignuten, wie in F i g. 22 dargestellt, verbunden.
  • Im Betrieb wird die Hauptleitung 120 mit der Druckluftquelle verbunden, so daß ein Druckluftstrahl über die düsenartige Drossel 114 in die eine oder die andere Zweignut 115 oder 116 strömt. Nur jeweils eine Zweignut leitet den Druckluftstrahl, der ohne Unterbrechung so lange strömt, bis der Druckluftstrom der zweiten Zweignut zugeführt wird, worauf der Druckluftstrom ohne Unterbrechung so lange über diese zweite Zweignut strömt, bis ein Wechsel dieses Betriebszustandes erfolgt. Der Wechsel des Betriebszustandes des bistabilen aerodynamischen Regelelementes erfolgt durch Einführen eines Luftdruckimpulses oder -stoßes in die Regelleitungen 121 oder 122. Durch das wechselnde Einführen von Druckluftimpulsen in diese Regelleitungen, d. h. in die erste Regelleitung und dann in die zweite Regelleitung, wird der Verstärker zwischen seinen beiden stabilen Betriebszuständen hin- und herbewegt. Ein Wechsel im Betriebszustand des Verstärkers kann auch durch vollständiges oder teilweises Blockieren der leitenden Zweignut 115 oder 116 erreicht werden. Der durch dieses Blockieren verursachte Druckaufbau in der eingeschalteten oder leitenden Zweignut wird nur bis zu einer vorherbestimmten Druckhöhe zugelassen. Oberhalb dieser Druckhöhe wird die Druckluft gezwungen, über die zweite Zweignut abzuströmen. Sobald der Druckluftstrom über eine Zweignut strömt, bleibt dieser Druckluftstrom so lange bestehen, bis dieser Betriebszustand durch die eine oder die andere der beschriebenen Verschiebungstechniken geändert wird. Das in F i g. 24 dargestellte Symbol bezeichnet die in den F i g. 21 bis 23 dargestellte Vorrichtung. i Die F i g. 25 und 26 zeigen eine andere Ausführung eines Regelventils, das in dem Strömungskreis der F i g. 20 verwendet wird. Das Entlüftungsventil 130 blockiert teilweise oder hemmt in veränderlichem Ausmaß den Luftstrom in einer Druckluftleitung. In das Ende der Druckluftleitung 131 (F i g. 25) ist ein Rohr 132 eingesetzt, dessen Rohrwand von mehreren Entlüftungsbohrungen 133, 134 und 135 durchsetzt wird. In das Außenende des Rohres 132 ist ein verstellbarer Stopfen 136 eingeschraubt, dessen innerer Schaft 137 wahlweise die verschiedenen Entlüftungsbohrungen 133 bis 135 bedeckt oder freigibt. Durch Verstellen des Stopfens 136 kann die über die Entlastungsbohrungen ausströmende Luftmenge geregelt werden. Die Druckbelastung der Leitung 131 kann verwendet werden, um die gewünschten statischen Druckverhältnisse in denjenigen Teilen des Strömungskreises zu schaffen, die pneumatisch mit der Leitung 131 verbunden sind. F i g. 26 zeigt das Symbol, das zum Bezeichnen der in F i g. 25 dargestellten Vorrichtung verwendet wird.
  • Die in F i g. 27 dargestellte Kartenaufnahme- und -stapelvorrichtung weist ein im allgemeinen V-förmiges Gehäuse 140 auf, das auf der Unterlage 30 befestigt und am stromab gelegenen Ende des Schienenteiles 141 angeordnet ist. Die Wand 142 des Gehäuses 140 hat eine Bohrung 143, die mit einem am Gehäuse 140 befestigten Anschlußstutzen 144 in Verbindung steht. Eine Druckluftleitung 145 ist mit dem Anschlußstutzen 144 so verbunden, daß ein ständiger Druckluftstrahl 146 aus der Bohrung 143 ausströmt. Jede Karte, die das Ende des Schienenteiles 141 in der durch den Pfeil 147 angedeuteten Richtung verläßt, wird von dem aus der Bohrung 143 ausströmenden Druckluftstrahl seitlich zu einem Stapel gegen die Innenfläche der Wand 148 der Kartenstapelvorrichtung 140 gedrängt. F i g. 28 zeigt das Symbol, das zum Bezeichnen der in F i g. 27 dargestellten Vorrichtung verwendet wird.
  • Der Aufbau und die Arbeitsweise der in F i g. 1 in Draufsicht dargestellten Anlage und das Arbeiten des in F i g. 20 dargestellten Strömungskreises werden nachstehend im Zusammenhang beschrieben. In F i g. 1 sind viele den Führungsschienen zugehörende Druckluftleitungen mit Bezeichnungen und Ziffern versehen, um auf diese Weise die Druckluftquelle für diese Leitungen kenntlich zu machen. Diese Druckluftquellen sind im Strömungsbild der F i g. 20 gezeigt. Die in F i g. 1 dargestellten Leitungen, die nicht beziffert oder bezeichnet sind, stehen mit einer Druckluftquelle in Verbindung, die ständig Druckluft zu diesen Leitungen und über diese Leitungen leitet. Längs der Führungsschienen sind an den in F i g. 1 bezeichneten Stellen sechs mit Luftstrahlen arbeitende Kartenprüfvorrichtungen A, B, C, D, E und F angeordnet. Der Strömungskreis, der die pneumatischen Verbindungen zwischen den verschiedenen Leitungen, den sechs Verstärkern und den sechs Prüfvorrichtungen herstellt, weist im wesentlichen die drei Strömungskreisabschnitte 150, 151 und 152 auf, die parallel zu einer gemeinsamen Druckluftquelle S1 geschaltet sind. Da die Strömungskreisabschnitte untereinander den gleichen Aufbau haben, wird nur der Strömungskreisabschnitt 150 beschrieben. Der Strömungskreisabschnitt 150 hat einen ersten Verstärker 160 mit einer Einlaßleitung 161, die mit der Druckquelle S 1 verbunden ist, und mit zwei Auslaßleitungen 162 und 163, die mit den Regelleitungen 164 und 165 eines zweiten Verstärkers 166 verbunden sind. Die zum Verstärker 160 führenden Regelleitungen sind nicht dargestellt. Der Verstärker 166 hat eine Einlaßleitung 167, die mit einer zweiten Druckquelle S2 verbunden ist, und hat zwei Auslaßleitungen 170 und 171, die mit den verschiedenen Leitungen A 1 bis A 4 bzw. B 1 bis B 4 (F i g. 20) der Führungsschienen verbunden sind. Mit den Auslaßleitungen 162 und 163 stehen zwei Drosseln 172 bzw. 173 und zwei die Karten prüfenden Regelleitungen 174 bzw. 175 in Verbindung. Diese Regelleitungen 174 und 175 sind an die in F i g. 1 dargestellten Kartenprüfvorrichtungen B bzw. A angeschlossen. Beim Arbeiten des Strömungskreisabschnittes 150 strömt Druckluft nach dem Durchgang durch den Verstärker 160 entweder über die Auslaßleitung 162 oder über die Auslaßleitung 163, was von dem jeweiligen Betriebszustand des Verstärkers abhängt. Die über die Leitung 163 strömende Druckluft wird über die Leitung 175 der Kartenprüfvorrichtung A zugeführt. Diese über die Leitung 163 strömende Druckluft betätigt auch den Verstärker 166, so daß Druckluft aus der Druckluftquelle S2 aus der Auslaßleitung 170 des Verstärkers l.66 strömt. Das die Belastung oder den Rückdruck regelnde Element 173 ist so eingestellt, daß der für gewöhnlich in der Leitung 163 vorhandene Rückdruck (sofern diese Leitung 163 leitet) etwas unterhalb des Druckes liegt, der erforderlich ist, um einen Wechsel im Betriebszustand des Verstärkers 160 zu erzielen. Unter diesen Betriebsverhältnissen fließt ständig ein Druckluftstrom über die Leitung 175 und über die Leitungen 170, B 1, B 2, B 3 und B 4. Wird in der Leitung 175 durch eine von der Prüfvorrichtung A festgestellte Karte ein Rückdruck erzeugt, dann überschreitet der in der Leitung 163 vorhandene Druck die Druckhöhe, die erforderlich ist, den Verstärker 160 zu verschieben, so daß daher der Verstärker 160 auf seinen zweiten Betriebszustand geschaltet wird. Dies hat wiederum einen Wechsel des Betriebszustandes von Verstärker 166 zur Folge, so daß Druckluft nunmehr über die Kartenprüfleitung 174 und die Leitungen 171, A 1, A 2, A 3 und A 4 zu den Führungsschienen strömt. Unter diesen Betriebsverhältnissen wird das Entlüftungselement 172 so eingestellt, daß der Druck in Leitung 162 etwas unterhalb des Druckes liegt, der erforderlich ist, um den Verstärker 160 zurück auf seinen vorhergehenden Betriebszustand zu bringen. Wird eine Karte von der Prüfvorrichtung B festgestellt, dann entsteht ein Rückdruck in der Leitung 174, so daß der Druck in der Leitung 162 die Druckhöhe übersteigt, die einen Wechsel im Verstärker 160 hervorruft, so daß infolgedessen dieser Verstärker 160 auf seinen ursprünglichen Betriebszustand zurückgebracht wird, bei welchem Druckluft in der Leitung 175 und in den Leitungen 170, B 1, B 2, B 3 und B 4 strömt. Die anderen pneumatischen Strömungskreisabschnitte 151 und 152 sind in gleicher Weise wie der Strömungskreisabschnitt 150 ausgeführt und arbeiten auch in der gleichen Weise. Die verschiedenen Kartenprüfvorrichtungen C, D, E und F und die anderen Auslaßleitungen sind mit den Strömungskreisabschnitten 151 und 152 und den i Führungsschienen in der in F i g. 1 und 20 dargestellten Weise verbunden.
  • Die verschiedenen Leitungsanschlüsse zu den Führungsschienen und das Arbeiten der gesamten Kartenhantierungsanlage wird nachstehend an Hand der t F i g. 1 beschrieben. Die in F i g. 1 nicht mit Hinweiszahlen versehenen Druckluftleitungen sind mit einer Druckluftquelle verbunden, die diesen Leitungen ständig Druckluft zuführt. Ein Kartenstapel 77 wird in den Behälter 73 eingelegt. Der normale Betriebszustand für den pneumatischen Strömungskreis nach F i g. 20 ist derjenige Zustand, in welchem Druckluft über die Leitungen B 1, B 2, B 3 und B 4, ferner D 1, D2, D 3 und D 4 und ferner F l, F2, F 3 und F 4 strömt und die Prüfvorrichtungen A, C und E arbeiten, die eine Karte feststellen, sobald sich die Karte durch den aus den Prüfvorrichtungen A, C und E ausströmenden Druckluftstrahl hindurchbewegt. Unter diesen Betriebszuständen wird die im Stapel 77 befindliche oberste Karte zu der Führungsschienenfläche 41 durch die aus den Leitungen B 1, B 2, B 3 und B 4 ausströmenden Druckluftströme bewegt und wird aerodynamisch in der beschriebenen Weise an der Kartenprüfvorrichtung A vorbeibewegt, die die Leitungen A 1, A 2, A 3 und A 4 luftleitend macht und die Leitungen B 1, B 2, B 3 und B 4 ausschaltet. Die die Doppelkarten feststellenden Vorrichtungen 83, 85 arbeiten in der beschriebenen Weise. Die Leitungen D 1, D2, D 3 und D 4 bleiben weiterhin Luftleitend und fördern die Karte längs der Führungsschienen zum Anschlag 72. Kurz vor dem Auftreffen auf den Anschlag 72 bewegt sich die Karte an der Prüfvorrichtung C vorbei, wodurch die Leitungen C1, C2, C3 und C4 luftleitend gemacht werden und ein Ausschalten der Leitungen D 1, D 2, D 3 und D 4 erfolgt. Die am Anschlag 72 stillgesetzte Karte wird also nunmehr in der entgegengesetzten Richtung vom Anschlag 72 weggefördert und wird längs des stromab gelegenen Führungsschienenabschnittes bewegt. Sobald sich die Karte an der Prüfvorrichtung D vorbeibewegt, werden die Leitungen C1, C2, C3 und C4 ausgeschaltet, und die Leitungen D 1, D2, D 3 und D 4 werden wieder luftleitend gemacht. Die Karte wird dann längs der Führungsschienen durch die ständig eingeschalteten Leitungen, die in F i g. 1 mit keinem Hinweiszeichen versehen sind, zu der Kartensortiervorrichtung 33 geleitet. Da die LeitungenF1, F2, F3 und F4 eingeschaltet sind, folgt die Karte dem Schleifenabschnitt 32. Beim Vorbeigang der Karte an der Prüfvorrichtung E werden die Leitungen E1, E2, E3 und E4 eingeschaltet, und die Leitungen F 1, F2, F 3 und F 4 werden ausgeschaltet, so daß die Karte beim Wiederumlauf über den Schienenabschnitt 32a und beim Eintritt in die Sortiervorrichtung 33 längs des anderen Auslaßzweiges der Sortiervorrichtung bewegt wird. Bei der Vorbeibewegung der Karte an der Prüfvorrichtung F werden die Leitungen F1, F2, F3 und F4 eingeschaltet, und die Leitungen E1, E2, E3 und E4 werden wieder ausgeschaltet.
  • Bewegt sich die Karte an der Prüfvorrichtung B vorbei, dann werden die Leitungen A 1, A 2, A 3 und A 4 ausgeschaltet, und die Leitungen B 1, B2, B 3 und B 4 werden zum Vereinzeln und Vorschieben der Karte eingeschaltet, so daß die nächste Karte im Kartenstapel 77 mit ihrer Vorwärtsbewegung im nächsten Zyklus beginnt. Nach der Vorbeibewegung an der Prüfvorrichtung B wird die erste Karte zur Stapelvorrichtung 34 gefördert, in der die Karte stillgesetzt und in der beschriebenen Weise aerodynamisch gegen die Wand der Stapelvorrichtung gedrückt wird. Beim nächsten Arbeitszyklus wird die nächste Karte in ähnlicher Weise wie die erste Karte durch die Anlage hindurch bewegt. Auf die gleiche Weise werden alle im Stapel 77 vorhandenen Karten nacheinander aufgenommen, behandelt und schließlich der Kartenstapelvorrichtung 34 zugeführt. In der neuen Anlage sind mit Ausnahme der Druckluft und der Karte keine sich bewegenden Teile vorhanden, so daß infolgedessen die Gestehungskosten der neuen Anlage sehr niedrig sind. Nach dem ersten Einrichten und dem zeitlichen Abstimmen sind während der Verwendungsdauer der Anlage - wenn überhaupt - dann nur geringe Einstellungen erforderlich.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Pneumatische Kartenhantierungsanlage, in der die Karten entlang von Führungsbahnen geführt werden, die mit Förderstrahlauslaßöffnungen und mit das Vorhandensein einer Karte feststellenden, normal zur Führungsbahn angeordneten Steuerstrahlaustrittsöffnungen versehen sind, wobei aus den Austrittsöffnungen austretende Steuerluftstrahlen von einer vorbeigeführten Karte so beeinfiußt werden, daß sie die Karte von einer Führungsbahn in eine andere Führungsbahn umleitende Vorrichtungen steuern, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage in an sich bekannter Weise mehrere entlang der Führungsbahnen angeordnete, das Vorhandensein einer Karte feststellende, eine Steuerstrahlaustrittsöffnung enthaltende Prüfvorrichtungen (A, C, D, E, F, B) aufweist, und daß jede dieser Prüfvorrichtungen (A, C, D, E, F, B) beim Vorbeiführen einer Karte eine stromaufwärts von ihr liegende Gruppe von Förderstrahlauslaßöffnungen (B1 bis B4; Dl bis D4 usw.) abschaltet und eine stromabwärts liegende Gruppe der Auslaßöffnungen einschaltet.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderstrahlauslaßöffnungen in an sich bekannter Weise so ausgebildet sind, daß die von ihnen geförderten Karten durch Saugwirkung in Anlage an der Führungsbahn gehalten werden.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Vorhandensein einer Karte feststellenden Prüfvorrichtung (A, C, D, E, F, B) durch die Wirkung eines bistabilen Strömungsmittelverstärkers (110) wechselweise ein-und ausgeschaltet werden, wenn ein zur Feststellung einer Karte dienender Steuerluftstrahl durch eine an ihm vorbeibewegte Karte beeinflußt wird.
  4. 4. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Umleitstelle (z. B. 33) zwei hintereinander angeordnete bistabile Strömungsmittelverstärker (160, 166 in F i g. 20) vorgesehen sind, wobei die Ausgänge des ersten Verstärkers (160) über Auslaßleitungen (162, 163) mit Regelnuten (117, 118 in F i g. 21 bis 24) zur Steuerung des zweiten Strömungsmittelverstärkers (166) verbunden sind.
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