DE4408494A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Fördern von Filterstäben - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Fördern von FilterstäbenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 und eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 7.
Der Transport der Filter von der Filterherstellung zur Weiter
verarbeitung beispielsweise in einer Filteransetzmaschine
erfolgt in der Regel über eine pneumatische Förderleitung, die
eingangsseitig an eine Sendestation und ausgangsseitig an eine
mit dem Magazin der Weiterverarbeitungsmaschine verbundene
Empfangsstation angeschlossen ist. In der Sendestation werden
die Filterstäbe in aufeinanderfolgenden Aufnahmen eines rotie
rendes Überführungsförderers (Sendetrommel) queraxial aus
einem Vorrat in eine Abschußposition gebracht, in der sie mit
der pneumatischen Förderleitung fluchten. In der Abschußposi
tion werden sie mittels Druckluft längsaxial in die Förderlei
tung bewegt, in der sie dann pneumatisch zur Empfangsstation
bei der Weiterverarbeitungsmaschine gefördert werden. Während
der längsaxialen Bewegung eines Filterstabes aus der Aufnahme
in die Förderleitung rotiert der Überführungsförderer weiter,
so daß der betreffende Filterstab gleichzeitig queraxial bewegt
wird. Um ein Einklemmen der Filter zwischen dem rotierenden
Überführungsförderer und der stationären Mündung der pneumati
schen Förderleitung zu vermeiden, hat die Abschußzone in Um
laufrichtung des Überführungsförderers eine Ausdehnung, die
auf die axiale und die queraxiale Geschwindigkeit der Filter
beim Abschuß abgestimmt ist. Die Mündung der pneumatischen
Förderleitung ist dementsprechend aufgeweitet und läuft trich
terförmig auf das Förderrohr zu.
Bei ordnungsgemäßem Betrieb hat ein Filter seine Aufnahme im
Überführungsförderer verlassen, wenn diese Aufnahme sich aus
der Abschußzone hinausbewegt, so daß der Überführungsförderer
die nächste Aufnahme ungehindert in die Abschußzone bewegen
kann.
Bleibt ein Filter beim Abschuß zurück, so daß er seine Aufnah
me nicht vollständig verläßt, während sie in der Abschußzone
liegt, so kommt es zur Kollision, bei der der Filter zwischen
der stationären Mündung der Förderleitung und dem rotierenden
Überführungsförderer eingeklemmt wird. Da sich der Überfüh
rungsförderer mit hoher Geschwindigkeit bewegt und da er stirn
seitig zur stationären Mündung der Förderleitung eine hohe
Scherkraft auf den eingeklemmten Filter ausübt, kann dieser
teilweise abgeschert werden, wobei ein Teil des Filters in die
Förderleitung gelangt und der andere in der Aufnahme des Über
führungsförderers zurückbleibt. Das führt zu einer Störung,
die bei stillstehender Einrichtung behoben werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art weiter zu ver
bessern. Insbesondere soll verhindert werden, daß abgescherte
Teile eines Filters durch die pneumatische Förderleitung in
den weiteren Produktionsprozeß gelangen und dort größere
Störungen verursachen.
Bei einem Verfahren der eingangs angegebenen Art wird diese
Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß während der
Bewegung der Aufnahme durch die Abschußzone die längsaxiale
Bewegung des Filters aus der Aufnahme in die Förderleitung
überwacht wird und daß ein Störsignal erzeugt wird, sofern ein
Filter die betreffende Aufnahme innerhalb eines vorgegebenen
Zeitintervalls nicht vollständig verlassen hat. Das Störsignal
kann dazu genutzt werden, die durch das Einklemmen des Filters
entstandene Gefahr des Abscherens und die damit verbundene
Störung frühzeitig zu erkennen und zu beheben bzw. eine auto
matische Störungsbeseitigung in Gang zu setzen.
In weiterer Fortbildung der Erfindung werden der Eintritt einer
Aufnahme in die Abschußzone und ihr Austritt aus der Abschuß
zone erfaßt. Der Zeitpunkt des Eintritts gibt den Beginn und
der Zeitpunkt des Austritts das Ende des Zeitintervalls vor,
in welchem ein Filter beim Abschuß seine Aufnahme in den Über
führungsförderer verlassen haben muß, um den fehlerfreien
Transport des Filters aus der Aufnahme in die Förderleitung zu
gewährleisten. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des
Verfahrens nach der Erfindung werden beim Abschuß eines Fil
ters nacheinander der Übergang des vorderen und des hinteren
Filterendes aus der Aufnahme in die Förderleitung erfaßt und
entsprechende Übergangssignale gebildet, und es wird ein Stör
signal gebildet, wenn nicht die Zeitpunkte beider Übergangs
signale innerhalb des für den Abschuß vorgegebenen Zeitinter
valls liegen. Dies ist eine besonders praktikable Methode, um
die längsaxiale Bewegung des Filters beim Abschuß in die För
derleitung mit seiner queraxialen Bewegung durch die Abschuß
zone zu vergleichen und auftretende Fehler und entstehende
Störungen sofort zu erfassen. In weiterer Fortbildung der
Erfindung wird beim Auftreten eines Störsignals sofort automa
tisch die queraxiale Bewegung des Förderers angehalten. Dieses
Anhalten des Förderers geschieht, bevor ein nicht vollständig
in die Förderleitung eingetretener Filter von der rotierenden
Sendetrommel abgeschert werden kann. Um einen eingeklemmten
Filter freizugeben, wird die Sendetrommel nach dem Anhalten
vorzugsweise etwas zurückgedreht. Der Filter kann dann leicht
aus dem Übergangsbereich entfernt werden. So wird vermieden,
daß Filterfragmente durch die Förderleitung in den weiteren
Produktionsprozeß gelangen. Die Ansprüche 5 und 6 enthalten
Maßnahmen zur Störungsbeseitigung, mit denen erreicht wird,
daß beim Abschuß hängengebliebene Filter schnell und sicher
aus der Fördereinrichtung entfernt werden.
Bei einer Vorrichtung der eingangs angegebenen Art wird die
der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe erfindungsgemäß da
durch gelöst, daß den Aufnahmen in der Abschußzone Überwa
chungsmittel zum Überwachen der längsaxialen Bewegung eines
Filters aus einer Aufnahme in die Förderleitung und zum Erzeu
gen von von der Filterbewegung abhängigen Überwachungssignalen
zugeordnet sind und daß die Überwachungsmittel an eine Auswert
anordnung angeschlossen sind, welche ein Störsignal abgibt,
wenn die Überwachungssignale nicht innerhalb eines vorgegebe
nen Zeitintervalls erscheinen.
Fortbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung
nach der Erfindung sind in den Unteransprüchen 8 bis 16 ange
geben. Dabei enthalten die Ansprüche 8 und 9 bevorzugte Anord
nungen der Überwachungsmittel, mit denen die längsaxiale Bewe
gung der Filter aus den Aufnahmen in die Förderleitung über
wacht wird. Die Anordnung der Überwachungsmittel im Dichtklotz
ist besonders vorteilhaft, weil sie auf diese Weise sehr genau
in den Übergangsbereich zwischen der rotierenden Sendetrommel
und der Mündung der Förderleitung eingebaut werden kann. Die
Ansprüche 10 bis 12 enthalten Merkmale einer Ausgestaltung der
Vorrichtung, mit der die Bewegung der einzelnen Aufnahmen
durch die Abschußzone erfaßt und das für die längsaxiale Bewe
gung der Filterstäbe beim Abschuß zur Verfügung stehende Zeit
intervall vorgegeben wird. Die Ansprüche 13 bis 16 betreffen
Merkmale der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung, die
eine vorteilhafte Nutzung der auftretenden Störsignale ermög
lichen. Damit wird das Abscheren unzulänglich abgeschossener
Filterstäbe vermieden und es wird erreicht, daß im Übergang
zwischen dem Überführungsförderer und der Mündung der Förder
leitung steckengebliebene Filter automatisch entfernt werden.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darin, daß in
der Sendestation entstehende Störungen sofort erfaßt werden
und ihre Behebung automatisch erfolgen kann. Dabei ist durch
die Rückdrehung des Überführungsförderers bei einer auftreten
den Störung dafür gesorgt, daß ein zwischen dem rotierenden
Überführungsförderer und der stationären Mündung der Leitung
eingeklemmter Filter freigegeben wird und ohne Mühe ausgebla
sen werden kann. Die schnelle Störungserkennung und -beseiti
gung gewährleistet eine hohe Transferrate der pneumatischen
Förderanordnung. Dabei ist sichergestellt, daß keine abgescher
ten Filterteile in die Förderleitung gelangen und den Betrieb
der nachfolgenden Maschinen stören. Das wird mit geringem
technischem Aufwand erreicht.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht ein
Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Er
findung,
Fig. 2 einen Schnitt in der Ebene B-B der Fig. 1,
Fig. 3 und 4 zwei verschiedene Positionen einer Aufnahme des
Überführungsförderers in der Abschußzone,
Fig. 5 ein Schema der Steuerungsanordnung und der Druckluft
versorgung der Vorrichtung nach der Erfindung und
Fig. 6 verschiedene Signalverläufe der Sensoren bzw.
Detektoren der Vorrichtung.
Die in den Fig. 1 und 2 als Ausführungsbeispiel der Erfin
dung dargestellte Fördervorrichtung weist einen Überführungs
förderer in Gestalt einer Förder- oder Sendetrommel 1 auf, die
mit Aufnahmemulden 2 für Filterstäbe 3 versehen ist. Die mit
Saugbohrungen 4 versehenen sowie von Stegen 6 begrenzten
Aufnahmemulden 2, im folgenden auch kurz Aufnahmen genannt,
verlaufen parallel zur Drehachse 7 der Fördertrommel 1 und
sind radial nach außen offen. Die Fördertrommel 1 ist von
einem Motor 8 über Zahnräder 9 und 11 mittels einer Welle 12
in Richtung eines Pfeiles 13 kontinuierlich antreibbar. Die
Fördertrommel 1 grenzt an ihrer Oberseite an ein Filterstab
magazin 14 mit vorderen und hinteren Begrenzungswänden 16 und
17 an, wo die Aufnahmen einen Entnahmebereich 18 durchlaufen.
Hier nehmen die Aufnahmen 2 nacheinander achsparallel orien
tierte Filterstäbe aus dem Magazin 14 auf und transportieren
sie queraxial in Pfeilrichtung 13 in eine an der Unterseite
der Fördertrommel 1 angeordnete Abschußzone Z. Diese Abschuß
zone Z fluchtet längsaxial mit einer in einem Steuerring 19
vorgesehenen Mündung 22 einer pneumatischen Förderleitung 21.
Im Bereich der Abschußzone Z sind die Aufnahmen 2 der Förder
trommel 1 mit einem Dichtklotz 23 radial nach außen zur Umge
bung hin verschlossen. Der Dichtklotz weist eine der kreisbo
genförmigen Bahn der Fördertrommel 1 angepaßte Dichtfläche 24
auf und erstreckt sich am Umfang der Fördertrommel 1 entlang
über die der Abschußzone Z benachbarten Aufnahmen 2 hinweg. Im
angestellten Zustand stützt sich der Dichtklotz 23 ausschließ
lich an seinen beiden Enden mit seiner Dichtfläche 24 dichtend
an zwei konzentrisch zur Fördertrommel 1 angeordneten ortsfe
sten Stützbuchsen 19 und 26 ab, deren Außenradius dem Radius
der Dichtfläche 24 entspricht, jedoch geringfügig größer ist
als der Außenradius der Fördertrommel 1. Auf diese Weise ergibt
sich ein Spiel und damit eine berührungsfreie Anstellung zwi
schen der durch die Stege 6 gebildeten Trommelumfangsfläche
und der Dichtfläche 24 des Dichtklotzes 23. Die vordere Stütz
buchse 19 ist als Steuerring ausgebildet, in welchem eine mit
einer Unterdruckquelle 27 verbundene und stirnseitig in einen
Steuerschlitz 28 mündende Unterdruckleitung 29 verläuft. Der
Steuerschlitz 28 korrespondiert mit in der Fördertrommel 1
achsparallel verlaufenden Saugluftbohrungen 31 für die Unter
druckversorgung der Saugbohrungen 4 in den Aufnahmen 2.
Die Welle 12 der Fördertrommel 1 ist durch die Stützbuchsen 19
und 26 hindurchgeführt und außerhalb der Stützbuchsen in orts
festen Gehäusewänden 32 und 33 radial spielfrei gelagert. Die
Stützbuchsen 19 und 26 selbst tragen über Zugtraversen 34 eine
stationäre Montageplatte 36. Die Montageplatte nimmt zwei
vertikal angeordnete Parallelführungen 37 für die Bewegung des
Dichtklotzes 23 sowie zwei Druckluftzylinder 38 für zwei Druck
luftkolben 39 zur vertikalen Auf- und Abbewegung des Dicht
klotzes 23 auf.
Der Dichtklotz 23 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel zwei
teilig ausgebildet. Er besteht aus einem an die äußere Form
der Fördertrommel 1 angepaßten Dichtkörper 41 und einem Trag
körper 42. Der Tragkörper 42 ist gleichzeitig als Versorgungs
platte ausgebildet, in welcher eine mit einer Druckquelle 43
verbundene Druckluftleitung 44 verläuft. Zum Einleiten der
Druckluft aus der Druckluftleitung 44 in die in der Abschuß
zone Z befindliche Aufnahme 2 der Fördertrommel 1 sind eine
Querbohrung 46 im Dichtkörper 41 sowie Steuerschlitze 47 in
einem Steuerflansch 48 der Fördertrommel 1 vorgesehen. Die
Fördertrommel 1 weist für jede Aufnahme 2 einen separaten
Steuerschlitz 47 auf, der mit dieser über eine achsparallele
Bohrung 49 verbunden ist. Die Druckluft gelangt also aus der
Druckquelle 43 über eine Anschlußleitung 51, durch die Druck
luftleitung 44, die Querbohrung 46 und den Steuerschlitz 47,
der der gerade in der Abschußzone Z befindlichen Aufnahme 2
zugeordnet ist, durch die achsparallele Bohrung 49 als Schuß- oder
Förderluft in die zur Mündung 22 der pneumatischen Förder
leitung ausgerichtete Aufnahme 2.
Im Übergangsbereich zwischen der stromabwärtigen Stirnseite
der rotierenden Fördertrommel 1 und dem stationären Steuerring
19 ist im Dichtkörper 41 des Dichtklotzes 23 ein Sensor 52
beispielsweise in Gestalt einer Reflexionslichtschranke,
angeordnet, der die Bewegung eines Filterstabes 3 während des
Abschusses in die Förderleitung 21 erfaßt. Dieser Sensor 52
ist, wie Fig. 5 zeigt, mit einer Steueranordnung 53 verbun
den, bei der es sich um die Maschinensteuerung handeln kann.
Der Fördertrommel 1 sind, wie in Fig. 2 schematisch als Aus
führungsbeispiel dargestellt, zwei Lagedetektoren 54 und 56,
beispielsweise in Gestalt von Näherungsinitiatoren, zugeord
net, die ebenfalls im Dichtklotz integriert sein können. Die
Lagedetektoren 54 und 56 sind gemäß Fig. 5 ebenfalls an die
Steueranordnung 53 angeschlossen.
Fig. 1 zeigt im Bereich des Eintrittsendes der Förderleitung
21 einen mit der Druckluftquelle verbundenen Druckluftanschluß
57, der zum Einleiten von Rückblasluft in die Förderleitung
dient.
Fig. 1 zeigt den Dichtklotz in seiner Arbeitsposition, in der
seine Dichtfläche 24 an den Stützbuchsen 19 und 26 anliegt und
dadurch die in der Abschußzone c befindlichen Aufnahmen 2 der
Fördertrommel 1 nach außen abdichtet. Mit einer gestrichelten
Linie 58 ist die untere Position, die Wartungsposition, des
Dichtklotzes 23 angedeutet. Auf die Dichtfläche des in die
Wartungsposition abgesenkten Dichtklotzes ist eine Reinigungs
düse 59 ausgerichtet, die ebenfalls mit der Druckquelle 43
verbunden ist.
Wie die Fig. 5 zeigt, sind der Förderluftanschluß 51, der
Druckluftanschluß 57 und die Reinigungsdüse 59 über Ventile 61
bis 63 mit der Druckluftquelle verbunden, damit die entspre
chende Druckluftzufuhr steuerbar ist. Es sei darauf hingewie
sen, daß elektrische Verbindungsleitungen in dem Schema der
Fig. 5 mit einer einfachen Linie und pneumatische Leitungen
mit Doppellinien gekennzeichnet sind. Die frei endenden Pfeile
an den Ventilen 61 bis 63 stellen die Verbindungen zu den
Verbrauchern 51, 57 und 59 dar.
Wird die Fördervorrichtung in Gang gesetzt, so wird der Dicht
klotz 23 aus seiner beispielsweise aus Reinigungsgründen un
teren Wartungsposition 58 in seine Arbeitsposition angehoben,
in der seine Dichtfläche, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt,
an den Stützbuchsen 19 und 26 dichtend anliegt. Hierzu werden
die Druckluftzylinder 38 betätigt, so daß die Druckstempel 39
den Dichtklotz 23 gegen die Stützbuchsen aufwärts bewegen. Die
Zugtraversen 34 fangen dabei die auf die Stützbuchsen 19 und
26 ausgeübten Druck- und Biegekräfte auf und verspannen das
System in sich. Wegen des geringeren Trommeldurchmessers der
Fördertrommel 1 verbleibt dabei zwischen der Umfangsfläche der
Fördertrommel 1 und dem Dichtklotz 23 ein definierter Freiraum,
so daß ein reibungs- und damit verschleißfreier Betrieb der
Fördervorrichtung möglich ist.
Während des Betriebs übernimmt die über die Welle 12 mit kon
stanter Drehzahl angetriebene Fördertrommel 1 in dem Entnahme
bereich 18 Filterstäbe 3 aus dem Magazin 14 in ihre Aufnahme
mulden 2, in denen sie mit der durch die Saugluftbohrungen 4,
die achsparallelen Bohrungen 31, den Steuerschlitz 28, die
Unterdruckleitung 29 von der Unterdruckquelle 27 angelegten
Saugluft festgehalten werden. Treten die achsparallelen Boh
rungen 31 der Fördertrommel 1 bei der Drehung in Förderrich
tung 13 aus dem Winkelbereich des Steuerschlitzes 28 aus, so
bewirkt die Fliehkraft, daß die Filterstäbe sich an die äußere
Begrenzung der Aufnahmen 2 anlegen und an dieser entlang bewegt
werden. Diese äußere Begrenzung wird oberhalb des Dichtklotzes
von einer Abdeckplatte 64 und im Bereich des Dichtklotzes von
dessen Dichtfläche 24 gebildet. In der Darstellung der Fig. 2
sind nur in den Aufnahmen Filter 3 dargestellt, während die im
Vorrat 14 enthaltenen Filter weggelassen wurden. Die Filter
stäbe 3 werden in den Aufnahmen 2 von der Fördertrommel 1 aus
dem Entnahmebereich 18 in die Abschußzone Z überführt, in
welcher die Filterstäbe mit der Förderleitung fluchten. Fluch
tet der Filterstab mit der pneumatischen Förderleitung 21 bzw.
mit deren stationärer Mündung 22, so wird aus der Druckluft
quelle 43 durch die Leitungen 51 und 44 sowie durch die Quer
bohrung 46 und den betreffenden Steuerschlitz 47 Druckluft zu
der mit der Förderleitung fluchtenden Aufnahme 2 zugeführt,
welche den darin befindlichen Filterstab 3 in Richtung eines
Pfeiles 66 axial aus der Aufnahme in die Förderleitung bewegt.
Da sich die Fördertrommel während dieser längsaxialen Bewegung
der Filterstäbe 3 weiterdreht, werden die Filterstäbe gleich
zeitig also auch queraxial bewegt. Um ihnen dennoch einen
störungsfreien Eintritt in die Förderleitung zu ermöglichen,
ist die Mündung 22 der Förderleitung 21 in Richtung der quer
axialen Bewegung aufgeweitet, was in den Fig. 2 bis 4 er
kennbar ist.
Fig. 2 zeigt schematisch einen Schnitt etwa entlang der Linie
B-B der Fig. 1. Die Fig. 3 und 4 zeigen vergrößerte Aus
schnitte desselben Querschnitts im Bereich der Abschußzone Z.
In der Fig. 2 ist der Schnitt durch die Fördertrommel 1 an
zwei Stellen ausgebrochen, so daß dort der Blick auf die
Stirnseite der Stützbuchse bzw. des Steuerrings 19 frei wird.
Im oberen Teil wird auf diese Weise ein Stück des Steuer
schlitzes 28 sichtbar, der zum Zuführen der Saugluft mit den
Saugluftbohrungen 31 in der Fördertrommel 1 korrespondiert. Im
unteren ausgebrochenen Bereich der Trommel ist die in der
Stützbuchse 19 vorgesehene Mündungsöffnung 67 der pneumati
schen Förderleitung zu erkennen. Gestrichelt ist in dieser
Figur die gerade mit dieser Mündungsöffnung 67 fluchtende Aufnah
me 2 des Förderers angedeutet, in welcher ein in die Förderlei
tung abzuschießender Filterstab zu sehen ist. Dabei stellt die
rechte gestrichelte Linie 68 die hintere Flankenfläche des
vorangehenden Steges und die linke gestrichelte Linie 69 die
vordere Flankenfläche des nachfolgenden Steges 6 dar.
Während des Betriebes der Fördervorrichtung gilt, daß der
Abschuß eines Filterstabes 3 aus einer Aufnahme 2 des Förde
rers beginnen kann, wenn die Aufnahme relativ zur Mündungsöff
nung 67 der pneumatischen Förderleitung die in Fig. 3 gezeig
te relative Position erreicht hat. In diesem Moment fluchtet
der Filterstab 3 mit der Mündungsöffnung und kann frei aus der
Aufnahme 2 in die Mündungsöffnung 67 bewegt werden. Die längs
axiale Bewegbarkeit eines Filterstabes 3 endet, wenn die Auf
nahme 2 des rotierenden Förderers relativ zur Mündungsöffnung
67 die in Fig. 4 gezeigte Position erreicht hat, in welcher
ein Filterstab, der die Aufnahme noch nicht vollständig verlas
sen hat, zwischen der rotierenden Fördertrommel und der Mün
dung der stationären Förderleitung eingeklemmt wird. Die dabei
auf den Filterstab wirkenden Kräfte sind so groß, daß der
Filterstab abgeschert werden kann, wodurch entsprechende Teile
des Filterstabes in die Förderleitung und weiter in die nach
folgende Produktion gelangen können, wo sie erhebliche Störun
gen verursachen können. Aus diesem Grunde ist vorgesehen, daß
die längsaxiale Bewegung des Filterstabes aus der Aufnahme in
die Förderleitung beim Abschuß überwacht und die Rotationsbe
wegung der Fördertrommel 1 angehalten wird, wenn ein Filterstab
seine Aufnahme beim Abschuß nicht rechtzeitig verlassen hat.
Hierzu geben die beiden Initiatoren 54 und 56 ein Zeitinter
vall T (Fig. 6) vor, in welchem eine Aufnahme 2 während der
Drehung der Fördertrommel 1 mit der Mündungsöffnung 67 der
Förderleitung so fluchtet, daß eine längsaxiale Filterstabbe
wegung in die Förderleitung möglich ist. Die Initiatoren sind
auf die vordere Flankenfläche 69 der Stege 6 eingestellt. Wenn
diese Flankenfläche 69 zum Zeitpunkt t1 von dem Initiator 54
erfaßt wird, was in Fig. 3 dargestellt ist, bildet dieser ein
erstes Positionssignal P1, welches anzeigt, daß eine Aufnahme
2 mit dem in dieser geförderten Filterstab 3 nun mit der
Mündungsöffnung 67 der Förderleitung fluchtet und der Abschuß
erfolgen kann. Wenn dieselbe Flankenfläche 69 zum Zeitpunkt t₂
von dem zweiten Initiator 56 erfaßt wird, bildet dieser ein
zweites Positionssignal P₂, das anzeigt, daß die Aufnahme
inzwischen soweit aus der Abschußzone Z ausgetreten ist, daß
eine weitere längsaxiale Bewegung des Filterstabes nicht mehr
möglich ist. Zwischen dem Zeitpunkt t₁ des ersten und dem
Zeitpunkt t₂ des zweiten Positionssignals liegt das Zeitinter
vall T (Fig. 6a), in welchem die längsaxiale Bewegung der
Filter aus der Aufnahme in die Förderleitung möglich ist.
Um zu überwachen, ob ein Filter in dem in Abhängigkeit von den
Positionssignalen P1 und P2 der Initiatoren 54 und 56 von der
Steueranordnung 53 vorgegebenen Zeitintervall T seine Aufnah
me 2 tatsächlich vollständig verläßt und die Fördertrommel die
nächste Aufnahme störungsfrei in die Abschußzone Z bringen
kann, erfaßt der Sensor 52 (Fig. 1), der dem Übergang von der
queraxial bewegten Aufnahme 2 zum stationären Mundstück 22 der
Förderleitung 21 zugeordnet ist, die längsaxiale Bewegung des
Filters 3 beim Abschuß. Er erzeugt ein den Beginn und das Ende
des Filterdurchgangs durch den Erfassungsbereich des Sensors
anzeigendes Übergangssignal S, dessen zeitliche Lage und Dauer
von der Steueranordnung 53 relativ zum Zeitintervall T geprüft
wird. In Fig. 6b und in Fig. 1 ist der Normalfall darge
stellt, daß der Betrieb störungsfrei läuft. Die längsaxiale
Filterbewegung aus der Aufnahme an dem Sensor 52 vorbei in die
Förderleitung, die durch das Übergangssignal S angezeigt wird,
liegt voll im Zeitintervall T; der Filter verläßt die Aufnahme
vollständig, während die Aufnahme die Abschußzone Z durchläuft.
Die Fig. 6c und 6d zeigen die Signalverläufe im Störungs
fall.
Wenn das Übergangssignal S des Sensors 52 nicht komplett im
vorgegebenen Zeitintervall T liegt (Fig. 6c), so heißt das,
daß der Filter noch im Übergangsbereich zwischen der Aufnahme
und der Mündung 22 der Förderleitung 21 liegt, wenn die
Aufnahme die Abschußzone Z verläßt (vgl. auch Fig. 4). In
diesem Fall gibt die Steueranordnung 53 ein Störsignal ab, das
augenblicklich den Trommelantrieb 8 anhält und die Fördertrom
mel 1 zum Stillstand bringt, bevor der zwischen Trommel und
Mündung der Förderleitung eingeklemmte Filter abgeschert wird
und Filterfragmente in die Förderleitung gelangen. Gleich darauf
steuert die Steueranordnung 53 den Motor 8 zurück, wodurch die
Sendetrommel um einen kleinen Winkelbetrag zurückgedreht wird
und den eingeklemmten Filter freigibt. Ist der Filter in Ord
nung, kann er jetzt noch von der weiter durch die Aufnahme
strömenden Förderluft in die Förderleitung 21 bewegt werden
(Fig. 6c), wodurch die Störung rasch behoben wird. Läßt sich
der Filter nicht weiter fördern (Fig. 6d), schaltet die Steu
eranordnung 53 die Ventile 61 und 62 um, schaltet also die
Förderluft ab und die Rückblasluft durch den Anschluß 57 ein,
so daß der Filter in die Aufnahme zurückbewegt wird. Der Dicht
klotz 23 wird in die abgesenkte Wartungsposition 58 bewegt und
seine Dichtfläche 24 mittels eines Druckluftstroms aus der
Reinigungsdüse 59 freigeblasen, wobei die ausgeblasenen Filter
in einen nicht gezeigten Sammelbehälter abgeworfen werden. Die
Betätigung der Dichtklotzantriebe 38 und das Umschalten des
Reinigungsluftventils 63 erfolgen ebenfalls in Abhängigkeit
vom Störsignal durch die Steueranordnung 53.
Anschließend werden alle Ventile wieder zurückgeschaltet, der
Dichtklotz 23 wird in seine obere Arbeitsposition gebracht und
der Betrieb wird, wie oben beschrieben, wieder in Gang gesetzt.
Claims (16)
1. Verfahren zum Fördern von Filterstäben für Zigaretten aus
einem Vorrat in eine pneumatische Förderleitung, bei dem die
Filterstäbe einzeln nacheinander aus dem Vorrat in achsparal
lele Aufnahmen eines Förderers übernommen werden, die Aufnah
men mit den Filtern queraxial in eine zur pneumatischen För
derleitung ausgerichtete Abschußzone bewegt werden und der in
der die Abschußzone durchlaufenden Aufnahme enthaltene Filter
mittels Druckluft längsaxial aus der Aufnahme in die Förderlei
tung geschossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß während der
Bewegung der Aufnahme durch die Abschußzone die längsaxiale
Bewegung des Filters aus der Aufnahme in die Förderleitung
überwacht wird und daß ein Störsignal erzeugt wird, sofern ein
Filter die betreffende Aufnahme innerhalb eines vorgegebenen
Zeitintervalls nicht vollständig verlassen hat.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Eintritt einer Aufnahme in die Abschußzone und ihr Aus
tritt aus der Abschußzone erfaßt werden und daß der Zeitpunkt
des Eintritts den Beginn und der Zeitpunkt des Austritts das
Ende des Zeitintervalls vorgeben.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Abschuß eines Filters nacheinander der Übergang des
vorderen und des hinteren Filterendes aus der Aufnahme in die
Förderleitung erfaßt und ein entsprechendes Übergangssignal
gebildet wird und daß ein Störsignal gebildet wird, wenn nicht
die Zeitpunkte beider Übergangssignale innerhalb des für den
Abschuß vorgegebenen Zeitintervalls liegen.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß beim Auftreten eines Störsignals sofort automatisch
die queraxiale Bewegung des Förderers angehalten und der För
derer um einen vorgegebenen Winkelbetrag zurückgedreht wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß in Abhängigkeit von einem Störsignal die
Aufnahme geöffnet und der nicht vollständig in die Förderlei
tung gelangte Filter aus der Abschußzone entfernt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in
Abhängigkeit von einem Störsignal ein nicht vollständig in die
Förderleitung gelangter Filter durch Umschalten der Druckluft
aus der Förderleitung und der Abschußzone herausgeblasen wird.
7. Vorrichtung zum Fördern von Filterstäben für Zigaretten
aus einem Vorrat in eine pneumatische Förderleitung mit einem
umlaufenden Überführungsförderer, der Aufnahmen zum queraxia
len Fördern von Filtern aufweist, einem Entnahmebereich, in
welchem die Aufnahmen des Förderers zur Übernahme von Filtern
an den Vorrat angrenzen und zu diesem hin offen sind, einer
Abschußzone, in der die Aufnahmen nach außen abgedichtet sind
und jeweils eine Aufnahme axial zur Förderleitung hin ausge
richtet ist, und einer Einrichtung zum Einleiten von Förderluft
jeweils in die die Abschußzone durchlaufende Aufnahme zum
Bewegen des in der Aufnahme enthaltenen Filters in die Förder
leitung, dadurch gekennzeichnet, daß den Aufnahmen (2) in der
Abschußzone (Z) Überwachungsmittel (52) zum Überwachen der
längsaxialen Bewegung eines Filters (3) aus einer Aufnahme in
die Förderleitung (21) und zum Erzeugen von der Filterbewegung
abhängiger Überwachungssignale (S) zugeordnet sind und daß
die Überwachungsmittel (52) an eine Auswertanordnung (53)
angeschlossen sind, welche ein Störsignal abgibt, wenn die
Überwachungssignale (S) nicht innerhalb eines vorgegebenen
Zeitintervalls (T) erscheinen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Überwachungsmittel (52) der Abschußzone (Z) im Übergangs
bereich von der Aufnahme (2) zum offenen Ende (67) der Förder
leitung (21) zugeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich
net, daß zum radialen Abdichten der Aufnahmen (2) im Bereich
der Abschußzone (Z) ein der äußeren Form des Förderers (1)
angepaßter, die Aufnahmen (2) radial nach außen verschließen
der Dichtklotz (23) vorgesehen ist und daß in dem der Förder
leitung (21) benachbarten Bereich als Überwachungsmittel (52)
wenigstens ein das Vorhandensein eines Filters (3) erfassender
Sensor in den Dichtklotz integriert ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Überführungsförderer (1) wenigstens
ein Lagedetektor (54, 56) zum Erfassen der Schußposition einer
Aufnahme in der Abschußzone (Z) und zum Erzeugen entsprechen
der Positionssignale (P₁, P₂) zugeordnet ist und daß der Lagede
tektor an eine Auswertanordnung (53) angeschlossen ist, welche
in Abhängigkeit von den Positionssignalen (P₁, P₂) die Dauer
des Durchgangs einer Aufnahme (2) durch die Abschußzone (Z)
bestimmt und das Zeitintervall (T) für das ordnungsgemäße
Bewegen eines Filters (3) aus der Aufnahme (2) in die Förder
leitung (21) vorgibt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Überführungsförderer (1) in einem der queraxialen
Breite der Abschußzone (Z) entsprechenden Abstand voneinander
zwei Lagedetektoren (54, 56) zugeordnet sind, daß der erste
Lagedetektor (54) den vollständigen Eintritt einer Aufnahme
(2) in die Abschußzone (Z) erfaßt und ein erstes Positionssig
nal bildet, daß der zweite Lagedetektor (56) den beginnenden
Austritt der Aufnahme (2) aus der Abschußzone (Z) erfaßt und
ein zweites Positionssignal (P₂) bildet, daß die angeschlosse
ne Auswertanordnung in Abhängigkeit von dem ersten und dem
zweiten Positionssignal ein Zeitintervall (T) vorgibt und daß
sie ein Störsignal erzeugt, wenn das Überwachungssignal (S)
des die längsaxiale Bewegung des Filters (3) erfassenden Über
wachungsmittels (52) nicht innerhalb des Zeitintervalls (T)
endet.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Lagedetektor (54) an der bezüglich der queraxia
len Fördererbewegung stromaufwärtigen Grenze der Abschußzone
(Z) angeordnet ist, daß der zweite Lagedetektor (56) etwa im
Abstand eines Filterdurchmessers von dem stromabwärtigen Ende
der Abschußzone (Z) in der Abschußzone angebracht ist und daß
beide Lagedetektoren auf das Erfassen der hinteren Begrenzung
(69) einer jeden die Abschußzone passierenden Aufnahme (2)
eingestellt sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Antriebsmittel (8) für die Umlaufbewe
gung des Überführungsförderers (1) vorgesehen ist und daß die
Auswertanordnung (53) dieses Antriebsmittel (8) in Abhängig
keit von einem Störsignal anhaltend und um einen kleinen Win
kelbetrag zurückdrehend ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Antriebseinrichtung (38, 39) zum
Bewegen des Dichtklotzes (23) aus seiner die Aufnahmen (2) des
Überführungsförderers (1) in der Abschußzone (Z) abdichtenden
Dichtposition in eine die Aufnahmen nach außen öffnende Warte
position (58) vorgesehen ist, daß die Antriebseinrichtung mit
der Auswertanordnung (53) verbunden ist und daß die Auswertan
ordnung die Antriebsanordnung beim Auftreten eines Störsignals
im Sinne der Bewegung des Dichtklotzes (23) aus seiner Dicht
position in die Wartungsposition (58) steuernd ausgebildet
ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß an die pneumatische Förderleitung (21) im
Bereich ihres stromaufwärtigen Endes eine über ein Rückblas
ventil (61) mit einer Druckquelle (43) verbundene Rückblaslei
tung (57) angeschlossen ist und daß die Auswertanordnung (53)
das Rückblasventil (61) in Abhängigkeit von einem Störsignal
zum Freiblasen des Leitungsanfangs öffnet.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine über ein Ventil (62) an eine Druckquelle
(43) angeschlossene Reinigungsdüse (59) vorgesehen ist, daß
die Düse zur Dichtfläche (24) des Dichtklotzes (23) in dessen
Wartungsposition (58) ausgerichtet ist und daß das Reinigungs
luftventil (62) von der Auswertanordnung (53) in Abhängigkeit
von einem Störsignal zum Freiblasen der Dichtfläche steuerbar
ist.
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