DE2928160A1 - Verfahren und vorrichtung zum reinigen von flaschenfuelleinrichtungen nach flaschenbruch - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum reinigen von flaschenfuelleinrichtungen nach flaschenbruchInfo
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Description
Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Flaschenfülleinrichtungen nach Flaschenbruch
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Reinigen von Flaschenfülleinrichtungen nach Flaschenbruch bei
in Füllmaschinen, insbesondere Gegendruck-Füllmaschinen im Umlauf geführten Füllstationen, wobei diejenige Füllstation, in der sich
der Flaschenbruch ereignet hat, unter Fortsetzung des Maschinenumlaufs noch in demselben Umlauf durch Flüssigkeitsspritzung von
Glasresten befreit wird»
Verfahren und Vorrichtungen dieser Art sind in verschiedenen Ausführungen
bekannt. So ist beispielsweise in DE-PS 926 350 eine
Reinigungseinrichtung an Flaschenfüllraaschinen beschrieben, die für die Füllstaticnen aus jeweils einer im wesentlichen aus Füllventil,
Flaschenzeintrierung und Flaschenteller bestehenden Flaschenfülle
inrichtung an einer Stelle im Umlaufweg der Füllmaschine angebracht ist und €>in oder mehrere Spritzrohre mit einer Mehrzahl
von Düsen für Spritzflüssigkeit und eine Steuerung für das Absperrventil besitsüt. Die Steuerung besteht bei Flaschenfüllmaschinen,
deren Füllstationen mit die Flaschen tragenden auf und ab bewegbaren Tellern ausgestattet sind, im wesentlichen aus einem Hebel,
der bei Flaschenbruch von dem stärker als im Normalbetrieb angehobenen Flaschenteller betätigt wird und das Absperrventil zum
Anspritzen der Füllstation mit Spritzflüssigkeit öffnet. Eine
ähnliche Vorrichtung ist aus DE-OS 27 39 7^2 bekannt, bei der
jedoch jede Füllstation mit einem eigenen Spritzrohr ausgestattet ist. Die am Spritzrohr angebrachten Düsen sind dabei so eingestellt,
daß die Spritzflüssigkeitsstrahlen jeweils gegen das
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chenteller der
Füllventil, die Flaschenzentrierung und den Flasche] Füllvorrichtung gerichtet sind. Die Steuerung ist grundsätzlich,
die gleiche wie bei der Einrichtung der DE-PS 920 350 und wird
durch, den bei Flaschenbruch stärker als im Normalbetrieb angehobenen Flaschenteller bewirkt. Dadurch wird das Spritzrohr
nach oben gegen eine Spülmittelzuführung und ein in dieser angebrachtes Ventil gedrückt, um die Zuführungsverbindung für die
Spülflüssigkeit herzustellen und den Zulauf zum Spritzrohr zu öffnen*,
Bekannt ist auch eine von unten gegen das Füllventil führende, rohrförmige Reinigungseinrichtung für Flaschenfülleinr-ichtungen,
mit der Spritzflüssigkeit unmittelbar gegen das Füllventil gespritzt wird, um dessen Teile wirksam zu reinigen (US-PS 2 667 882),
Die Praxis hat jedoch ergeben, daß alle diese bekannten Reinigungseinrichtungen
nicht ausreichen, um bei Flaschenbruch entstehende, mehr oder weniger kleine Glassplitter wirksam aus den
empfindlichen Funktionsteilen der Flaschenfülleinrichtung zu entfernen. Dies gilt insbesondere für das Füllventil mit seinen
mehr oder weniger kompliziert geformten Teilen und seinen flüssigkeit
sführenden Wegen, die auch bei Spritzbehandlung mit Reinigungsflüssigkeit sowohl von der Seite als auch von unten her nur
unvollständig von den mehr oder weniger kleinen Glassplittern befreit werden. Erschwert wird das Entfernen der feinen Glassplitter
zudem noch beim Abfüllen kÄriger Flüssigkeiten, wie Säfte oder zuckerhaltige Getränke, die bewirken, daß die feinen Glassplitter
an den Teilen des Füllventils ankleben.
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£· ist daher Aufgabe der Erfindung» ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, mit denen auch die bei Flaschenbruch
auftretenden, inabesondere in die flüssigkeitsführenden Wege
der Flaschenfülleinrichtung eindringenden feinen Glassplitter wirksam entfernt werden, ohne dazu eine Füllmaschine stillsetzen
und die Teile derjenigen Flaschenfülleinrichtung der Füllstation, in der der Flaschenbruch sich ereignet hat, evtl. ausbauen und
intensiv reinigen zu müssen· Vielmehr soll das wirksame Entfernen
kleiner Glassplitter bei ununterbrochenem Betrieb der Flaschenfüllmaschine durchführbar sein.
Diese Aufgabe wird erf±dungsgeta&ß dadurch gelöst, daß man zumindest im ersten auf den Flaschenbruch und die Flüssigkeitsspritzung folgenden Maschinenumlauf die Fülleinrichtung mit der
der zu füllenden Flasche augeführten Füllflüssigkeit ausspült und die gefüllte Flasche nach Austrag aus dem Naschlnenumlauf von den
gefüllten Flaschen der übrigen Füllstationen aussondert.
Der Erfindung liegt die in der Praxis inzwischen bestätigte Erkenntnis zugrunde, daß die wirksamste Art zum Entfernen der
feinen Glassplitter aus den flUssigkeitsführenden Wegen der Flaschenfülleinrichtung, insbesondere des Füllventile und
dessen Teilen darin besteht, die im normalen Strömungevorgang durch das Füllventil hindurchtretende abzufüllende Flüssigkeit
dahingehend zu nutzen, um auch die kleinen Glassplitter wirksam von allen Teilen, insbesondere aus den flüssigkeitsftthrendea
Wegen des Füllventile wegzuspülen. Hierzu kann bereits die einer Flaschenfüllung entsprechende Menge von abzufüllender Flüssigkeit eine ausreichende Spülung des Füllventils und die Entfernung der kleinen Glassplitter bewirken.
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führung der
Versuche haben jedoch ergeben, daß man bei Durchführung
Verfahrensweise mit etwa der dreifachen Füllungsmenge der zu
füllenden Flaschen davon ausgehen kann, daß jegliche Glasspli±ter
vom Füllventil, insbesondere aus dessen flüssigkeitsführenden Wegen beseitigt sind. Es ist daher eine bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung, daß man die Fülleinrichtung, in der sich der Flaschenbruch ereignet hat, in drei nacheinander
auf den Flaschenbruch erfolgenden Umläufen mit der Füllflüssig— keit der zu füllenden Flaschen ausspült und die drei gefüllten
Flaschen von den gefüllten Flaschen der übrigen Füllstationen aussondert. Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich relativ
einfach und billig durchführen, ohne die Durchsatzleistung von Flaschenfüllmaschinen zu beeinträchtigen. Die in den ausgesonderten
Flaschen enthaltene Flüssigkeit kann - wenn sie nur geringen Wert hat — zusammen mit den Flaschen beseitigt werden. Es ist im
Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens aber auch ohne weiteres möglich, diese Flüssigkeit beispielsweise durch einen zusätzlichen
Filtervorgang und Rückführen in die Füllmaschine zurückzugewinnen. Die ausgesonderten Flaschen können nach einem Flaschenspülvorgang
wieder erneut in Benutzung genommen werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich an kleineren Füllmaschinen
praktisch ohne Hilfsmittel durchführen, soweit Bedienungsbzw. Überwachungspersonal an der Füllmaschine übersehen kann,
welche Flaschen jeweils in der Füllstation gefüllt werden, in
der sich Flaschenbruch ereignet hat. Man kann dann ggf. eine
Alarmvorrichtung vorsehen, um Bedienungs- und Überwaehungspersonal
der Maschine auf Flaschenbruch aufmerksam zu machen.
Hierbei wird sowohl bei kleineren Füllmaschinen als auch bei
größeren Füllmaschinen mit in mehr oder weniger großem Zwischenabstand nachgeschalteter Verschließmaschine die Aussonderung
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äu£en
der nach Flaschenbruch im ersten bzw. nach drei Uraläui
gefüllten Flaschen zweckmäßigerweise vor dem Verschließen der Flaschen vorgenommen. Bei kombinierten Flaschenfüll-
und Verschließmaschinen erfolgt dies gemäß der Verfahrensweise der Erfindung zweckmäßigerweise nach dem Verschließen
der Flaschen nach Austrag aus dem Maschinenumlauf.
Für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens an größeren, mit einer Mehrzahl von in Umlauf geführten Füllstationen
ausgerüsteten Flaschenfüllmaschinen, insbesondere Gegendruck-Füllmaschinen kann eine im wesentlichen automatische
Vorrichtung vorgesehen werden, die gekennzeichnet ist durch die folgenden Merkmalet
a) eine synchron mit dem Umlauf schrittgeschaltete Registrier- und Speichereinrichtung mit einer Anzahl von Registrierstellen
und Speichern, die der Anzahl der im Umlauf befindlichen Füllstationen entspricht oder darauf einstellbar
ist 5
b) eine am Füllstationen-Umlauf der Füllmaschine angeordnete Tasteinrichtung mit auf Flaschenbruch ansprechenden und
eine Flaschenverlust-Markierung in die Registrier— und Speichereinrichtung eingebenden Tastelementen;
c) eine Ausstoßeinrichtung im Bereich des Austrageorgans der
Füllmaschine, die bei Betätigung Jeweils eine Flasche aus der die Füllmaschine verlassenden Flaschenreihe aussondert;
d) eine Zählkette mit einer solchen Anzahl von mit Speicherelementen
ausgestatteten Zählstellen, die ein ganzzahliges Vielfaches der Anzahl der im Umlauf befindlichen Füllstationen,
vermehrt um die erforderlichen Vorschubschritte zwischen der
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Anordnung des Tastelements und der Anordnung der Ausstoß»
vorrichtung beträgt;
e) die Zählkette ist zur Informationsübernahme an die Registrier
und Speichereinrichtung und zur Schaltimpulsgabe in dem Vorschubschritt-Abstand zwischen Tasteinrichtung und Ausstoß«
vorrichtung an eine Schalteinrichtung angeschlossen, die wiederum die Ausstoßvorrichtung betätigt«
Durch die Ausrüstung dieser Vorrichtung mit einer Registrier-
und Speichereinrichtung zur Aufnahme einer "FlaschenverlustH~
Information und Weitergabe dieser Information an eine Zählkette sowie einer durch die Zählkette gesteuerten Ausstoßeinrichtung wird auch bei großen Flaschenfüllmaschinen, insbesondere
Gegendruck-Füllmaschinen, eine wirksame Überwachung
gewährleistet, so daß bei jedem sich ereignenden Flaschenbruch die anschließende Aussonderung der in der jeweiligen Füllstation
zur Spülung der Flaschenfülleinrichtung gefüllten Flaschen erfolgt. Diese Vorrichtung ist auch dann noch mit voller Sicherheit wirksam, wenn Flaschenbruch relativ oft auftritt und auch
selbst dann noch, wenn in ein und derselben Füllstation ein zweiter Flaschenbruch auftritt und noch nicht einmal die anschließende
Aussonderung von in dieser Füllstation gefüllten Flaschen abgeschlossen ist. Der technische Aufwand und die Erfordernisse
an Platz und Energie sind bei dieser Vorrichtung im Vergleich zu der überwachten Flaschenfülleinrichtung gering.
Die Registrier- und Speichereinrichtung sowie die Zählkette sind vorzugsweise als elektronische Zähler mit Speichereigenschaft
ausgebildet.
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Für eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung
ist die Zählkette zur Schattirapulsgabe an eine Schalteinrichtung
angeschlossen, die einen Schaltimpulserapfanger in gleichem
Vorschubschritt-Abstand vie die Vorschub-Schrittzahl zwischen dem Tastelement und der Ausstoßvorrichtung aufweist.
Wenn man beabsichtigt drei Flaschen auszusondern, die nacheinander
in derselben Füllstation nach erfolgtem Flaschenbruch
gefüllt worden sind, empfiehlt es sich, daß die Anzahl der Zähl- und Speicherstellen der Zählkette die dreifache Anzahl
der im Umlauf befindlichen Füllstationen, vermehrt um die Anzahl der Vorschubschritte zwischen der Anordnung des Tastelements
und der Anordnung der Ausstoßvorrichtung/ beträgt bzw. auf diesen Wert einstellbar ist.
Für die Überwachung der Füllstationen der Füllmaschine auf eventuellen Flaschenbruch ist es ggf. von besonderem Vorteil,
wenn die Registrier- und Speichereinrichtung, die in bevorzugter Ausführungsform ebenfalls als eine variable Zählkette
ausgebildet sein kann, außer ihrem Synchronlauf mit dem Umlauf der Füllstationen auch eine Nullsteilen-Abstimmung
gegenüber den im Umlauf befindlichen Füllstationen erhält. Dies bedeutet, daß eine ständig beibehaltene Zuordnung
einer Registrier- und Speicherstelle der Registrier- und Speichereinrichtung mit jewails einer der Füllstationen
erfolgt. Diese feste Zuordnung ist dann auch nach jeglicher Betriebsunterbrechung der Füllmaschine wieder erneut zu
überprüfen bzw. herzustellen«
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Eine solche bleibende Zuordnung läßt sich bei der erfindungs—
gemäßen Maschine in einfacher Weise dadurch herstellen, daß die Registrier- und Speichereinrichtung und ggf. auch die
von ihr mit der Information beschickte Zählkette mit bleibenden Nullstellungs-Markierungen ausgestattet sind und vor
Einlauf der Flaschen in den Umlauf der Füllmaschine ein mit diesen Nullstellungs-Markierungen zusammenwirkendes Tastelement
angebracht ist. Eine solche Nullstellen-Zuordnung kann
für die generelle Überwachung der Flaschenfüllmaschine von erheblichem Nutzen sein, beispielsweise um eintretende Fälle
von Flaschenbruch zusammen mit der jeweiligen Füllstation zu registrieren, in der der Flaschenbruch eingetreten ist»
Solche Feststellungen lassen sich dann auswerten um herauszufinden,
ob evtl. durch Einrichtungen der einen oder anderen Füllstation Flaschenbruch begünstigt oder hervorgerufen wird.
Die bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorzusehende
Ausstoßvorrichtung kann im Bereich des Austrageorgans der Füllmaschine angeordnet sein, also die Flaschen in unverschlossenem
Zustand ausstoßen. Es ist aber auch möglich, die Ausstoßvorrichtung im Bereich des Austrageorgans einer
dem Ausgang der Füllmaschine unmittelbar nachgeordneten
Flaschen-Verschljeßmaschine anzuordnen. Die letztere Möglichkeit,
insbesondere bei kombinierten Füll- und Verschließmaschinen, sogenannten Kombinaten, bietet den
Vorteil, daß die ausgesonderten gefüllten Flaschen verschlossen sind und sich deshalb leichter handhaben lassen
und die geschlossenen Flaschen bereits von vornherein
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als Gefahrenquelle ausgeschaltet sind.
Die Ausstoßvorrichtung selbst kann in herkömmlicher Weise ausgebildet und beispielsweise mit einer Düse zum Erzeugen
eines die auszusondernden Flaschen seitlich abdrängenden zeitweiligen Luftstroms versehen sein. Eine bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung benutzbare Ausstoßvorrichtung solcher Art ist beispielsweise in Figur 8 der DE-OS 17 82
gezeigt.
Eine andeas Ausführungsmöglichkeit der Ausstoßvorrichtung
besteht darin, daß sie mit einem zur Drehbewegung angetriebenen Förderstern und ausgangsseitig des Fördersterns mindestens
aus zwei getrennten Flaschen-Bahnführungen ausgestattet ist,
wobei in den Förderstern-Ausnehmungen zeitweilig mit Vakuum betätigbare Ansaugeinrichtungen für die auszusondernden
Flaschen angebracht sind. Eine solche Ausstoß- bzw. Aussonderungsvorrichtung hält im'Unterschied zu der in Figur 8
der DE-OS 17 82 811 dargestellten eine auszusondernde Flasche
länger in der jeweiligen Ausnehmung des Fördersterns fest als es dem normalen Betrieb des Fördersterns entspricht.
Dadurch wird die in der jeweiligen Ausnehmung des Fördersterns festgehaltene Flasche von dem Förderstern
noet weiter in Umlauf geführt bis in eine sich parallel zur Normal—Förderbahn erstreckenden Zweit-Förderbahn.
Eine weitere Möglichkeit für die Ausbildung der in der er$indungegemäßen
Vorrichtung vorzusehenden Ausstoßvorrichtung besteht darin, daß sie mit einem die auszusondernden Flaschen seitlich
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aus der Flaschenreihe schiebenden Zylinder-Kolben-Aggregat
ausgerüstet ist. Ein Beispiel für eine derartige, bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung anwendbaren Ausstoßvorrichtung
ist in Figur 1 der DE-OS 17 82 811 wiedergegeben.
Die Ausstoßvorrichtung kann jedoch auch in Art einer Fließ··
weiche mit einer Mehrzahl seitlich verstellbarer seitlicher Führungselemente für die die Füllmaschine verlassenden Flasehen
ausgebildet sein. Diese Ausbildung ermöglicht ein sehr behutsames seitliches Abdrängen und Ausstoßen der auszusondernden
Flaschen und wird sich auch besonders in solchen Fällen empfehlen, in denen die Flaschen unverschlossen ausgesondert
werden sollen.
Ein Ausführungsbeispiel der; Erfindung ist in der Zeichnung
schematisch dargestellt und nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine mit einer Vorrichtung
geyäß der Erfindung ausgestatteten Gegendruck··
Flaschenfüllmaschine mit an den Umlauf anschliessender
Flaschenverschließvorrichtung,
Fig. 2 ein Blockschema für eine mit zwei Zählketten aus··
gestattete erfindungsgemäße Vorrichtung.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist die Flaschen»
füllmaschine 10 mit einer Vielzahl von Füllstationen 11 ausgestattet, die in Pfeilrichtung 12c im Umlauf 13 geführt sind.
Über einen Einlaufstern 14 werden die von einer Transportvorrichtung
15 zugeführten leeren Flaschen jeweils nacheinander in
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eine Füllstation 11 eingeführt und in der jeweiligen Füll«
station 11 verbleibend im Umlauf 13 geführt bis zu einem Austragstern 16» an den sich die mit Flaschenumlauf ausgestattete
Flaschenverschließmaschine 17 mit Austragstern 18 und Abtransportbahn 19 anschließt. An der Abtransportbahn
ist eine schematisch dargestellte Ausstoßvorrichtung 20 angeordnet, die jegliche Ausführung haben kann. Der Transportweg
der Flaschen ist in Figur 1 durch die Pfeile 12a, 12b, 12c,
12d, 12e, 12f, 12g, 12h angedeutet, während der Ausstoß der ausgesonderten Flaschen in Pfeilrichtung 20a erfolgt. Der
spezielle Aufbau der Füllmaschine 10, der Verschließmaschine und der Ausstoßvorrichtung 20 kann in jeder an sich bekannten
Weise ei folgen. Wesentlich für die Erfindung ist, daß die Füllmaschine 10 mit einer Mehrzahl im Umlauf 13 ständig umlaufenden
Füllstationen 11 ausgestattet ist, von denen jede eine zu füllende Flasche aufzunehmen vermag und daß diese
durch die Füllstationen 11 gegebene Aufeinanderfolge der
Flaschen auch durch den Austragstern 16, die Verschließmaschine
17, deren Austragstern 18 und die Abtransportbahn 19 bis zur Ausstoßvorrichtung 20 aufrechterhalten bleibt. Treten
bei der Flaschenbestückung der Füllstationen 11 irgendwelche Lücken auf, sei es durch Freilassen der einen oder anderen
Füllstation 11, am Einlaufstern Ik oder durch Flaschenbruch
in der einen oder anderen Füllstation 11, bleiben diese Lücken auch bis zur Ausstoßvorrichtung 20 hin bestehen.
Im Umlaufweg der Füllmaschine 10 ist ferner im Bereich des
Umlaufs 13» in. welchem die zu füllenden Flaschen mit Druckgas
beaufschlagt werden, eine Spritzeinrichtung 22 zur Behandlung der Füllstationen mit Druckwasser ortsfest angeordnet. Sie
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bestellt zweckmäßigerweise aus mehreren, an einem oder meTareren
Spritzrohren angebrachten Düsen. 23 und einer Steuerung, die bei
Flaschenbruch zeitweilig Spritzstrahlen freigibt. Letztere sind im wesentlichen gegen Füllventil, Flaschenzentrierung und Flaschenteller
gerichtet und beseitigen daran haftende Glasscherben und Glassplitter* Nach Ausbildung, Art der Steuerung und Funktionsweise
kann die Spritzeinrichtung 22 weite stgehend der aus
DE-PS 926 350 bekanntgewordenen, zuvor erwähnten Spritzeinrichtung
entsprechen.
Auch die Ausstoßvorrichtung 20 kann in verschiedenster Art ausgeführt
sein. Beispiele hierfür sind in DE-OS 17 82 811 Figur 1 und Figur 8 gezeigt. In diesem ersteren Beispiel ist ein steuerbares
Zylinder-Kolben-Aggregat vorgesehen, das seitlich an der
Abtransportbahn 19 anzuordnen ist. Dieses Zylinder-Kolben-Aggregat stößt bei Ansteuerung die vor ihm befindliche Flasche in Pfeilrichtung
20a aus der Abtransportbahn 19, beispielsweise auf einen
Sammeltisch. Die Ausstoßvorrichtung 20 kann auch in Art einer Fließweiche ausgestattet sein, die ebenfalls mittels eines Signals
steuerbar ist und auf solche Steuerung hin eine in ihrem Bereich befindliche Flasche in eine getrennte Abtransportbahn leitet, die
beispielsweise parallel zu der Abtransportbahn 19 verlaufen kann· Andere Möglichkeiten bestehen dahingehend, daß man die Ausstoßvorrichtung mit einem Transportstern ausstattet, wie dies Figur
der DE-OS 17 82 811 zeigt. Eine solche Ausstoßvorrichtung kann mit dem Austragstern 18 vereinigt werden. Auch wäre eine Ausstoßvorrichtung
solcher Art mit dem am Ausgang des Umlaufs 13 angeordneten Austragstern 16 zu vereinen, um auf diese Veise die auszusondernden
gefüllten Flaschen bereits vor Erreichen der Verschließmaschine 17 auszustoßen. Es ist auch denkbar, eine"Ans-
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ORIGINAL INSPECTED
stoßvorrichtung vorzusehen, die gegenüber derjenigen der
Figur 8 der DE-OS 17 82 811 derart abgewandelt ist, daß dsm Austragstern 18 bzw. 16 eine Saugdüsen-Anordnung zugeordnet
ist, die bei Betätigung eine Flasche langer in einer Ausbuchtung des Austragsterns 18 bzw. 16 festhält als in
Normalbetrieb und dadurch veranlaßt, daß eine Flasche noch weiter mitgenommen und an eine getrennte Abtransportbahn ab»
gegeben wird. Eine solche getrennte Abtransportbahn kann parallel zur Abtransportbahn 19 oder hinter dem Einlaß der
Verschließmaschine 17 geführt werden.
Der Ausstoßvorrichtung 20 ist eine Registrier- und Speichereinrichtung 30 zugeordnet, die als Zählkette variabler Länge
ausgebildet ist, um die Anzahl der in ihr enthaltenen Registrier» und Speichersteilen auf die Anzahl der im Umlauf 13 befindlichen
Füllstationen 11 einstellen 2.u können* Außerdem ist die Zählkette der Registrier- und Speichereinrichtung 30 synchron mit
den im Umlauf 13 der Füllmaschine 10 befindlichen Füllstationen schrittweise fortschaltbar.
Die Registrier- und Speichereinrichtung 30 ist mit einer Tasteinrichtung verbunden, die .mehrere über den Umlauf 13 der Füllmaschine 10 verteilt angeordnete Tastelemente aufweist. Hiervon
ist ein Nullstellungs-Tastelement 31 mit einer Verbindung 35 zur
Registrier- und Speichereinrichtung 30 an einer vor der Einlaufstell· der Flaschen vorgesehenen Nullstelle des Umlaufs 13 angeordnet· Ebenfalls noch vor dem Flascheneinlauf in den Umlauf 13*
jedoch in Umlaufrichtung 12c hinter dem Nullstellungs-Tastelement
ist ein Synchron-Tastelement 32 angeordnet. Mit einer Leitung 36
ist es mit der Registrier- und Speichereinrichtung 30 und einer
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an dieser Einrichtung 30 angeschlossenen Steuerzählkette 40
verbunden. Sowohl die Zählkette der Registrier- und Speichereinrichtung 30 als auch die Steuerzählkette kO bestehen zweckmäßigerweise
aus elektronischen Zählern mit Speichereigenschaft
und werden synchron mit der Bewegung der Füllstationen 11 im Umlauf 13 schrittweise weitergeschaltet*
Zum Feststellen von Flaschenbruch weist die Tasteinrichtung
außerdem ein im Flaschen-Einlaufbereich des Umlaufs 13 angeordnetes
Vorgabe-Tastelement 33 und ©in Kontroll-Tastelement 3^
auf. Letzteres ist im Bereich des Uralaufs 13 angeordnet, der dem Bereich folgt, in welchem die zu füllenden Flaschen mit
unter Druck stehendem Gas beaufschlagt werden. Das Vorgabe-Tastelement
33 ist mit Leitung 37 und das Kontroll-Tastelement 3h
mit Leitung 38 mit der Registrier- und Speichereinrichtung 30
verbunden, von der eine Signalübertragungsleitung 39 für die bei 39 a angedeuteten Signale zur Steuerzählke tte kO führt.
Die Steuerzählkette kO ist mit variabler Länge ausgebildet,
jedoch in ihrer Glieder- und Speicher—Anzahl auf die dreifache Anzahl der am Umlauf 13 der Füllmaschine 10 beteiligten
Füllstationen 11 (Normalabschnitte 40at 40b, 40c)
vermehrt um die Anzahl der erforderlichen Vorschubschritte ■·
zwischen der Anordnung des Kontroll-Tastelemente 3^ und
der Anordnung der Ausstoßvorrichtung 20 (Zusatzabschnitt 40d)
einzustellen. Die Steuerzählkette kO wird über die Verbindung
36 vom Synchrontakt-Tastelement 32 synchron mit dem Umlauf 13 der Füllmaschine 10 und synchron mit der Zählkette
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der Registrier- und Speichereinrichtung 30 schrittweise fortgeschaltet.
Ein von der Registrier- und Speichereinrichtung 30 über die Signalübertragungsleitung 39 zugeführtes Signal 39a
wird dann in der Steuerzählkette kO gespeichert und an eine
Signalabgabeeinrichtung 41, wie nachfolgend erläutert, mehrfach
ausgegeben. Diese Signale 4id, 4ia, 4it>
und 4ic werden dann über eine Steuerleitung 42 an die Betätigungsvorrichtung
der Ausstoßvorrichtung 20 abgegeben.
Sowohl die Zählkette der Registrier- und Speichereinrichtung 30
als auch der Steuerzählkette 40 sind außer der oben dargelegten
Abstimmung ihrer Registrier- und Speicherstellen bzw. Zähl- und Speicherstellen gegenläufig zueinander in der jeweiligen Pfeilrichtung
im Umlauf geführt und mit einer Löscheinrichtung für die Speicherung versehen, die unmittelbar zwischen Ende und
Beginn des Umlaufs angeordnet ist.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Mittels des Nullstellungs-Tastelements 31 wird vor Flaschenabfüllung
die Zählkette der Registrier- und Speichereinrichtung auf "0" gestellt, wenn eine Füllstation "0" das Nullstellungs-Tastelement
31 im Umlauf 13 passiert. Damit ist nicht nur die schrittweise Fortschaltbewegung der Zählkette in der Registrier-
und Speichereinrichtung 30 mit der Umlaufbewegung der Füllstationen
11 synchronisiert, sondern auch eine gemeinsame Nullstellung
eingerichtet, so daß jede Registrier- und Speicherstelle dieser Zählkette in der Registrier- und Speichereinrichtung 30
einer bestimmten Füllstation 11 im Umlauf 13 der Füllmaschine 10 fest zugeordnet ist.
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9 α ο ο ι D η
Die Synchronbewegung der Zählkette in der Registrier-Hma ^
Speichereinrichtung 30 und der Steuerzählkette 40 mit dem
Umlauf der Füllstationen 11 in der Füllmaschine 10 ist dadurch
gewährleistet, daß sowohl das Synchrontakt-Tastelement jeweils beim Vorbeilauf einer Füllstation 11 ein Zähltakt ·»
Signal erzeugt und damit über die Verbindung 36 die Fortschalteinrichtungen
in der Registrier- und Speichereinrichtung 30 und der Steuerzählkette ko belegt als auch das Vorgabe-Tastelement
33 für jede mit einer Flasche besetzte, passierende Füllstation 11 ein Vorgabesignal erzeugt und dieses über die
Verbindung 37 auf die Registrier- und Speichereinrichtung überträgt und auch das Kontroll-Tastelement Jh für jede mit
einer Flasche besetzte passierende Füllstation 11 ein Kontroll-Signal erzeugt, das über die Verbindung 39 zur Löschung des für
die jeweilige Füllstation 11 in der Zählkette gespeicherten Vorgabe-Signals
an die Registrier- und Speichereinrichtung 30 abgegeben
wird. Dadurch ist jede Füllstation 11 sowohl mit einer fortlaufenden Nummer in der Zählkette der Registrier- und
Speichereinrichtung 30 als auch mit einer Markierung belegt,
wenn sie am Flascheneinlauf mit einer Flasche besetzt wird. Die Füllstation-Nummer und die Besetzungsmarkierung werden
mit jedem Takt des Synchrontakt-Tastelements 32 um eine Stelle
weitergeschoben und erreichen die Eingangsstelle der Verbindung
38 vom Kontroll-Tastelement 3^· 1st demnach die Flasche
beim Vorbeilauf ihrer Füllstation 11 an dem Kontroll-Tastelement
3h noch vorhanden, so wird durch das erzeugte
Kontrollsignal die Besetzungsmarkierung für die jeweilige Füllstation 11 gelöscht.
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Ist dagegen die Füllstation infolge Flaschenbruchs und dabei
wirksam gesteuerter Spritzeinrichtung 22 zum Beseitigen der Glasreste aus dieser Füllstation 11 beim anschließenden Vorbeilauf
am Kontroll-Tastelement 3k ohne Flasche, so wird ein
Signal 39a aus der Registrier- und Speichereinrichtung 30 über
die Verbindung 39 an die synchron mitlaufende Steuerzählkette kO
gegeben und danach die Benutzungsmarkierung gelöscht. Das Signal 39a wird in der Steuerzählkette 4o so gespeichert, daß die
Benutzungsmarkierungen 4id, 4ia, 4ib, 4ic gleichzeitig als
Steuersignale zur Verfügung stehen, die mit dem synchronen schrittweisen Weiterbewegen der Steuerzählkette 30 zunächst
durch den Zusatzabschnitt 40d geleitet werden, dessen Taktschritte
den Vorschubschritten einer jeweiligen Flasche auf dem Transportweg vom Kontroll-Tastelement 3^ bis zur Ausstoßvorrichtung
20 entspricht. Dies bedeutet, daß eine erste Betätigung der Ausstoßvorrichtung 20 erfolgt, wenn die durch
den Flaschenbruch entstandene Lücke in der transportierten Flaschenreihe in den Bereich der Ausstoßvorrichtung 20 kommt.
Beim weiteren Betriebsablauf wird das in der Steuerzählkette kO
gespeicherte Signal 4ia synchron zur Bewegung der Zählkette in
der Registrier- und Speichereinrichtung 30 und mit der Umlaufbewegung
der Füllstationen 11 durch den Normalabschnitt 40a
geleitet, wo am Ende dieses Abschnittes 40a eine Signalabnahme und ein Steuersignal 4ia zur Betätigung der Ausstoßvorrichtung
20 erfolgt* Zu diesem Zeitpunkt befindet sich durch die gegenseitige Synchronisierung gerade eine solche Flasche
vor der Ausstoßvorrichtung 20, die bei dem auf den Flaschenbruch
folgenden ersten Umlauf in derjenigen Füllstation 11 gefüllt worden ist, in der sich der Flaschenbruch ereignet hat
und die die Füllflüssigkeit enthält, mit der die Fülleinrichtung
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rfindung
dieser Füllstation 11 gemäß der Verfahrensweise der Erfindung
gespült wurde. Diese gefüllte und verschlossene Flasche wird durch die Betätigung der Ausstoßvorrichtung 20 ausgesondert.
Beim weiteren Betriebsablauf läuft dann die Steuerzählkette mit ihrer das Signal 4ib enthaltenden Sp»icherstelle durch den
Normalabschnitt 40b, dessen Schrittzahl wiederum der Anzahl der
Füllstationen 11 im Umlauf 13 der Füllmaschine 10 gleich ist. Wenn bei Erreichen dieses Normalabschnittes 40b wieder ein
Steuersignal an die Betätigungsvorrichtung der Ausstoßvorrichtung
20 gegeben wird, befindet sich vor der Ausstoßvorrichtung 20 die im zweiten Umlauf nach dem Flaschehbruch in der
entsprechenden Füllstation 11 gefüllte Flasche, die dann ebenfalls
ausgesondert wird. Der gleiche Vorgang wird nochmals mittels des Normalabschnittes 40c zum Aussondern der im dritten Umlauf nach
Flaschenbruch in der Füllstation 11 gefüllten Flasche durchgeführt
und danach jedes an der Ausstoßvorrichtung 20 erkannte Steuersignal 4id, 4ia, 4ib, 4ic nach der Signalübergabe an die
Ausstoßvorrichtung 20 aus der Steuerzählkette hO gelöscht. Die
Steuerzählkette 4o ist hierdurch zur Aufnahme neuer Signale bereit
und läuft aufgrund der oben erläuterten Abstimmung ihrer Anzahl von Zähl- und Speicherstellen mit den gelöschten Speicher«·
stellen in die Beschickungsstellung, also zur Anschlußstelle der Signalübertragungsleitung. 39»
Ist eine Füllstation 11 von Anfang an nicht mit einer Flasche
besetzt, so erzeugt das Vorgabe-Tastelement 33 kein Signal. Das dagegen vom Kontroll-Tastelement 34 erzeugte Signal wird zwar
an die Registrier- und Speichereinrichtung 30 abgegeben, jedoch
nicht an die Steuerzählkette 40 weitergeleitet.
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Wenn erwünscht, kann auch eine andere Anzahl von Flaschen ausgesondert
werden. Es ist hierzu lediglich die Steuerzählkette kO
mit der Anzahl ihrer Normalabschnitte JtOa, höh, 40c auf die Anzahl
der auszusondernden Flaschen einzustellen. Bei Lageänderung der Ausstoßvorrichtung 20 am Abtransporteur 19 durch Verringerung
oder Erhöhung der Entfernung zur Anordnung des Kontroll-Tastelements 3k am Umlauf 13 der Füllmaschine 10 ist lediglich
die Anzahl der Vorschubschritte in dem Zusatzabschnitt 40d entsprechend einzustellen.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist unabhängig von der Maschinengeschwindigkeit.
Sie wird auch nicht dadurch beeinträchtigt, daß evtl. während des vorbeschriebenen Arbeitsablaufs Flaschenbruch in der einen oder anderen oder sogar
derselben Füllstation 11 eintritt.
030063/0582
Leerseite
Claims (1)
- Seitz-Werke GmbH, 655O Bad Kreuznach / '"29.281'6O P 2619 /G 262O (Pat:Rf/AH - 10.07.1979)Patentansprüche;1. )j Verfahren zum Reinigen von Flaschenfülleinrichtungen \ nach Flaschenbruch bei in Flaschenfüllraaschinen, insbesondere Gegendruck-Füllmaschinen, im Umlauf geführten Füllstationen, wobei diejenige Füllstation, in der sich der Flaschenbruch ereignet hat, unter Fortsetzung des Maschinenumlaufs noch in demselben Umlauf durch Flüssig-keitsspritzung von Gliasresten befreit wird, dadurch ge-kennzeichnet, daß man zumindest im ersten auf den FIaschenbruch und die Flüssigkeitsspritzung folgenden Maschinenumlauf die Fülleinrichtung mit der der zu füllenden Flasche zugeführten Füllflüssigkeit ausspült und die gefüllte Flasche nach Austrag aus dem Maschinenumlauf von den gefüllten Flaschen der übrigen FüllStationen aussondert.2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Fülleinrichtung in drei nacheinander auf den Flaschenbruch erfolgenden, Umläufen mit der Füllflüssigkeit der zu füllenden Flaschen ausspült und die drei gefüllten Flaschen Ivon den gefüllten Flaschen der übrigen Füllstationen aus-sondert.3.) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, durchzuführen vorzugsweise an kombinierten Flaschenfüll- und Verschließmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß man zumindest die -im ersten Umlauf der Füllstation nach dem Flaschenbruch gefüllte Flasche nach ,.030083 / 0S82 " . ? „ZU28160dem Verschließen von den übrigen gefüllten und verschlossenen Flaschen nach Austrag aus dem Maschinenumlauf aussondert.4.) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 oder 2 an einer mit einer Mehrzahl von im Umlauf geführten Füllstationen ausgerüsteten Flaschenfüllmaschine, insbesondere Gegendruck-Füllraaschine, gekennzeichnet durch die Merkmale Ja) eine synchron mit dem Umlauf schrittgeschaltete Registrier- und Speichereinrichtung (30) mit einerι Anzahl von Registrierstellen- und Speichern, die derAnzahl der im Umlauf ,befindlichen Füllstationen (11) entspricht oder darauf einstellbar ist;b) eine am Füllstationen-Umlauf (13) der Füllmaschine (1O) angeordnete Tasteinrichtung (31, 32, 33, 34) mit auf Flaschenbruch ansprechenden und eine Flaschenverlust-Markierung in die Registrier- und Speichereinrichtung (30) eingebenden Tastelementen (33» 34)}c) eine Ausstoßeinrichtung (20) im Bereich des Austrage-' organs (I-6) der Füllmaschine (ίο), die bei Betätigung jeweils eine Flasche aus der die Füllmaschine verlassenden Flaschenreihe ausstößt;; d) eine Zählkette (4o) mit einer solchen Anzahl von mit Speicherelementen ausgestatteten Zählstellen, die ein ganzzahliges Vielfaches der Anzahl der im Umlauf befindlichen Füllstationen (11), vermehrt um die erforderlichen030083/0582 " y "ORIGINAL INSPECTED2928180Vorschubsehritte zwischen der Anordnung des Tastelements (32O und der Anordnung der Ausstoßvorrichtung (20), beträgt} ■ .e)die Zählkette (ko) ist zur Informationsübernahme an die Registrier- und Speichereinrichtung (30) und zur Sehaltimpulsgäbe in dem Vorschubschritt-Abstand zwischen Tasteinrichtung und Ausstoßvorrichtung (20) an eine Schalteinrichtung (4i) angeschlossen, die wiederum die Ausstoßvorrichtung (20) betätigt.5·) Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet dadurch, daß die Zählkette (4o) zur Sehaltimpulsgäbe an eine Schalteinrichtung (4i) angeschlossen ist, die einen Schaltimpulsempfänger in gleichem Vorschubschritt-Abstand wie die Vorschub-Schrittzahl zwischen dem Tastelement (3*0 und derAusstoßvorrichtung (20) aufweist.6.) Vorrichtung nach Anspruch h oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Zähl- und Speicherstellen der Zählkette (ho) die dreifache Anzahl der im Umlauf befindlichen Füllstationen (11)* vermehrt um die Anzahl der Vorschubschritte zwischen der Anordnung des Tastelements (3*0 und der Anordnung der Ausstoßvorrichtung (2θ), beträgt bzw. auf diesen Wert einstellbar ist./iTe-) Vorrichtung nach einem der Ansprüche h bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Registrier- und Speichereinrichtung (30) und die Tastelemente (33» 32O dazu ausgebildet sind, für030 063/-0582 k "- .- ORIGINAL INSPECTED-jede am Tastelement (33) vorbeilaufende, mit einer Flasche besetzte Füllstation (11) eine Markierung in die entsprechende Registrier- und Speicherstelle zu setzen und durch Abtasten der Flasche in derselben Füllstation (ii) durch das Tastelement (3^·) diese Markierung wieder zu löschen.8,) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Tastelementen(33» 3^) der Tasteinrichtung (31 bis 34) das Tastelement (33) im Einlaufbereich der Füllmaschine (1O), das Tastelement (3^0 im nachfolgenden Maschinenbereich jeweils im Umlauf der Füllstationen (1 angeordnet sind.Q.) Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastelement (3*0 nachfolgend dem Gasdruckbeaufschlagungsbereich für die Flaschen im Umlauf (13) der Füllstationen (11) bei Gegendruck-Füllmaschinen (io) angeordnet ist.10.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche k bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Registrier- und Speichereinrichtung (30) eine hinter der Informations-Übergabestelle an die Zählkette (ho) angeordnete Löschvorrichtung für jegliche Markierungen aufweist.11.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche ^ bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Registrier- und Speichereinrichtung (30)\
in Art einer endlos umlaufenden Zählkette ausgebildet ist«0300837058212.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche h bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schaltimpulsempfänger (2H ) betätigende Zählkette (ho) endlos umlaufend ausgebildet ist und hinter dem Schaltimpulsempfänger eine Löschvorrichtung für jegliche von ihr aufgenommene Information aufweist.13.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche V bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Registrier- und Speichereinrichtung (30) und die Zählkette (4o) als elektronische Zähler mit Speichereigenschaft ausgebildet sind.14.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß die Registrier- und Speichereinrichtung (30) und ggf. auch die Zählkette (ho) mit bleibenden Nullstellungs-Markierungen ausgestattet sind und vor Einlauf der Flaschen in den Umlauf der Füllmaschine (1O) ein mit diesen Nullstellungs-Markierungen zusammenwirkendes Tastelement (31) angebracht ist. ,15o) Vorrichtung nach einem der Ansprüche h bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß im Umlauf der Füllmaschine vor Einlauf der Flaschen dem Tastelement (31) ein Tastelement (32) nachgeordnet ist, das für jede Füllstation (11) ein Zähltakt-Signal für die Registrier- und Speichereinrichtung (30) und für die Zählkette (4o) erzeugt.16.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche k bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstoßvorrichtung (20) mit einer030 0 6 3/OBS 2Düse zum Erzeugen eines die auszusondernden Flaschen seitlich abdrängenden zeitweiligen Luftstromes ausgerüstet ist.17«) Vorrichtung nach einem der Ansprüche k bis I5» dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstoßvorrichtung mit einem die auszusondernden Flaschen seitlich aus der Flaschenreihe schiebenden Zylinder-Kolben-Aggre^at ausgerüstet ist.18.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 15» dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstoßvorrichtung in Art einer Fließweiche mit einer Mehrzahl seitlich verstellbarer seitlicher Führungselemente für die die Füllmaschine (1O) ▼erlassenden Flaschen ausgebildet ist.19·) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 15» dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstoßvorrichtung (20) mit einem zur Drehbewegung angetriebenen Austragestern (16 bzw» 18) und ausgangsseitig des Austragesterns mit mindestens zwei getrennten Flaschenbahnführungen ausgestattet ist, wobei in den Austragestern-Ausnehmungen zeitweilig mit Vakuum betätigbare Ansaugeinrichtungen für die auszusondernden Flaschen angebracht sind.20.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstoßvorrichtung (20) im Bereich des Austrageorgans (16) der Füllmaschine (1O) angeordnet ist.030083/0582 - 7 -21«) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 19» dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstoßvorrichtung (20) im Bereich des Austrageorgans (18) einer dem Ausgang der
Füllmaschine (1O) unmittelbar nachgeordneten Flaschen-Verschließmaschine (17) angeordnet ist.30083/058
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