DE3019940A1 - Taktgesteuerte fuellmaschine - Google Patents
Taktgesteuerte fuellmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Füllmaschine
mit einem stationären und einem Füllelemente aufweisenden
beweglichen Teil, wobei jedem Füllelement mindestens ein elektrisch betätigbäres Ventil und ein Signalgeber, der
durch das aufsteigende Füllgut in einem am Füllelement kurzzeitig zum Füllen angepreßten Füllgefäß betätigt wird, zugeordnet
sind, sowie eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens.
Exakt, sicher und mikrobiologisch einwandfrei arbeitende Ftillmaschinen
zum Abfüllen eines beliebigen Füllgutes erfordern eine Reihe von tjberwachungs-, Steuer- und Regelfunktipnen für
die Vielzahl der von innen zu bewältigenden Aufgaben. So sind entsprechende Einrichtungen für ein korrektes Füllen der Füllgefäße.
Reinigen und Sterilisieren der Gas und Flüssigkeit führenden Teile der Füllmaschine und geeignete Vorrichtungen zum
Entfernen zerstörter Füllgefäße erforderlich. Die Überwachung, Steuerung, Regelung und optische Anzeige der Füll- und Verschließvorgänge
zur Erkennung und Lokalisierung etwaiger Unterbrechungen im kontinuierlichen Arbeitsablauf sind dabei ebenso von Bedeutung
wie die Betriebsabläufe zur Vorbereitung, Reinigung und Sterilisation
der Füllmaschinen·
Daneben sind zuverlässig und exakt arbeitende Füllelemente Voraussetzung
für optimale Füllergebnisse und damit für das optimale Arbeiten von Füllmaschinen. Ein Füllelement der genannten Art
ist beispielsweise aus der DE-OS 19 27 821 bekannt. Dieses Füllelement
für eine Gegendruck-Füllmaschine in Ein- oder Mehrkammer-* Bauweise enthält ein in das angepreßte Gefäß ragendes Füllrohr
130040/0408
und einen den Schließimpuls für das Flüssigkeitsventil auslösenden Signalgeber, der von dem im Gefäßinnern in vorbestimmter Höhe
aufsteigenden Flüssigkeitsspiegel beeinflußbar ist» Stellt bei
diesem Füllelement, bei dem nur die Betriebsabläufe gesteuert
werden, und zwar durch eine dem Element allein zugeordnete elektrische
Steuereinrichtung, bei zeitweiser Öffnung eines durch Magneten betätigten Gasablaßventils zur beschleunigten Rückgasableitung
der im Gefäß aufsteigende Flüssigkeitsspiegel den Kontakt
mit dem Signalgeber her, so bewirkt ein erzeugtes elektrisches Steuersignal die Einschaltung eines in der Ventilbetätigungseinrichtung enthaltenen Elektromagneten· Diese Ventilbetäti·
gungseinrichtung stellt entgegen der Wirkung einer Öffnerfeder
das geöffnete Flüssigkeitsventil in die Schließlage zurück und behält die Schließlage bis zur Vorspannung des nachfolgenden Gefäßes
bei. Während dieser Gefäßvorspannung behält das unter der
Gegenwirkung der Öffnerfeder schließende Flüssigkeitsventil alle
unter der Einwirkung des im Elementeninnern herrschenden Flüssig keitsdruckes die Schließlage bei»
Die mehreren Füllelemente einer Füllmaschine weisen jedoch unver
meidliche ExemplarStreuungen auf. Zudem wirken auf den Abfüllvor
gang verschiedene äußere Parameter ein, beispielsweise die Füllguttemperatur,
unterschiedliche Gefäßarten und verschiedene Einfüllgeschwindigkeiten·
Diese Exemplarstreuungen und äußeren Para meter bewirken unterschiedliche Füllhöhen in den einzelnen zu fü
lenden Gefäßen« Es ist jedoch Ziel eines jeden Abfüllvorganges,
neben einer sicheren und störungsfreien Betriebsweise der Füllmaschine·
eine genaue und gleichmäßige Füllung der Gefäße zu erreichen*
Bekannte Abfüllverfahren gehen daher davon aus, daß an einem
vorbestimmten Punkt innerhalb des zu füllenden Gefäßes, z.B. einer Flasche, die unter einem Füllelement steht und in die
durch ein geeignetes Füllrohr Flüssigkeit einströmt, gemessen wird, ob die Flüssigkeit den vorbestimmten Punkt, z.B. eine
Leitfähigkeitssonde, berührt, so daß ein Kontakt dieser Meßeinrichtung
einen Schließvorgang des Flüssigkeitsventils auslöst. Biese Verfahrensweise berücksichtigt keine Differenzen in der
Fließgeschwindigkeit der einzelnen Füllelemente untereinander
und keine Differenzen der Meß- und Ansprechgeschwindigkeit der
einzelnen Meß- und Betätigungseinrichtungen· Ferner werden der
Ausdehnungskoeffizient der zu füllenden Flüssigkeit bei unterschiedlicher
Temperatur sowie die Viskositätsänderung der Flüssigkeit nicht berücksichtigt. Bei Gleichdruck-Füllvorgängen muß
weiterhin die Konstanz des Spann- und Fülldruckes berücksichtigt
werden.
Es sind weiterhin Verfahren und Vorrichtungen zum Reinigen von
Flaschenfülleinrichtungen nach Flaschenbruch innerhalb der Füllmaschine
bekannt, bei denen unter Fortsetzung des Maschinenumlaüfs
noch im selben Umlauf durch Flüssigkeitsspritzung die Füllmaschine
von Glasresten befreit wird. So ist beispielsweise in der DE-PS 926 35Ö eine Reinigungseinrichtung an Flaschenfüllmaschinen
beschrieben, die für die Füllstationen aus jeweils einer im wesentlichen aus Füllelement, Flaschenzentrierung und Flaschenteller
bestehenden Flaschenfülleinrichtung an einer Stelle im Umlaufweg der Füllmaschine angebracht ist und ein odemnehrere
Spritzrohre mit einer Mehrzahl von Düsen für Spritzflüssigkeit und eine Steuerung für das Absperrventil besitzt. Die Steuerung
besteht bei Flaschenfüllmaschinen, deren Füllstationen mit die Flaschen tragenden auf- und abbewegbaren Tellern ausgestattet
1300A9/020S ,;
sind, im wesentlichen aus einem Hebel, der bei Flaschenbruch
von dem stärker als im Normalbetrieb angehobenen Flaschenteller betätigt wird und das Absperrventil zum Anspritzen der Füllstati«
mit Spritzflüssigkeit öffnet. Eine ähnliche Vorrichtung ist aus der DE-OS 27 39 7^2 bekannt, bei der jedoch jede Füllstation mi
einem eigenen Spritzrohr ausgestattet ist. Die Steuerung ist be
dieser bekannten Vorrichtung die gleiche wie bei der Einrichtun nach der DE-PS 926 350 und wird durch den bei Flaschenbruch stä
ker als im Normalbetrieb angehobenen Flaschenteller bewirkt. Au
der US-PS 2 667 882 ist eine von unten gegen das Füllelement fü
rende rohrförmige Reinigungseinrichtung für Flaschenfülleinrich
tungeir bekannt, mit der Spritzflüssigkeit unmittelbar gegen das
Füllelement gespritzt wird, um dessen Teile wirksam zu reinigen Die Praxis hat jedoch ergeben, daß alle diese bekannten Reinigungseinrichtungen nicht ausreichen, um bei Flaschenbruch entst
hende, mehr oder weniger kleine Glassplitter wirksam aus den
empfindlichen Funktionsteilen der Flaschenfülleinrichtung zu en fernen. Dies gilt insbesondere für das Füllelement mit seinen π
oder weniger kompliziert geformten"Teilen und seinen flüssigkei
führenden Wegen, die auch bei Spritzbehandlung mit Reinigungsfl sigkeit sowohl, von der Seite als auch von unten her nur unvollständig
von den mehr oder weniger kleinen Glässplittern befreil
werden. Erschwert wird das Entfernen der feinen Glassplitter zi
noch beim Abfüllen klebriger Flüssigkeiten, wie Säfte oder zucl·
haltige Getränke, die bewirken, daß die feinen Glassplitter an
Teilen des Füllelementes ankleben. Zudem ist die Überwachung, Steuerung und Auswertung von Flaschenbrüchen innerhalb einer Fi
maschine bei den bisher bekannten Verfahren unzureichend und g< stattet keinen gezielten Eingriff oder eine generelle Abhilfe :
Abstellung ständig auftretender Flaschenbrüche bei bestimmten C fäßsorten oder einem bestimmten Füllgut.
13GCU9/02Ö& COfY
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Für den Betrieb einer Füllmaschine sind daher Verfalirensweisen erforderlich,
die diese Einflußfaktoren durch eine einfache und wirksame
Überwachung berücksichtigen und mittels reiner Steuervorgänge
oder geschlossener Regelkreise mit kurzer Regelverzögerung korrigierend in den Verfahrensablauf einwirken. Die Steuer- oder Regelvorgänge
müssen Übertragungswege vom stationären Teil der Füllmaschine
zum rotierenden Teil der Füllmaschine und umgekehrt einschließen und Störungen in diesen Übertragungswegen eliminieren.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, sichere und einfach zu überwachende Betriebsabläufe wie beispielsweise Vorbereiten, Füllen,
Reinigen und Sterilisieren beim Betrieb einer Füllmaschine durch ständige Kontrolle der Schalt- und Steueryorgänge sowie eine schonende
Behandlung des Füllgutes und eine hohe Füllgenauigkeit bei geringst
möglichem schaltungstechnischen Aufwand für die gesamte Steuer- und Regeleinrichtung zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gelöst, das
dadurch gekennzeichnet ist, daß dia verschiedenen Betriebsabläufe
einer Füllmaschine wie Vorbereitungs-, Füll-, Reinigungs- und Sterilisierungsbetrieb taktgesteuert von einer elektronischen
Steuereinrichtung in der Weise überwacht und beeinflußt werden, daß jeder Funktionsablauf in einer Vielzahl von Taktzyklen aufgeteilt
wird und in jedem Taktzyklus Daten von den Signalgebern abgefragt, mit gespeicherten Daten für bestimmte Betriebszustände
verglichen und die verschiedenen Stellglieder wie Füllelement-Ventile, Füllmaschinenantrieb, Ausstoßvorrichtung, Füllhöhenkontro11-vorrichtung
und dergleichen aktiviert werden.
- 18 -
13Q.049/020S
-· 18 -
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren werden sichere und einfach zu
überwachende Betriebsabläufe beim Betrieb einer Füllmaschine durch ständige Kontrolle der Schalt- und Steuervorgänge unter Gewährleistung
einer schonende η Behandlung des Füllgutes und einer hohen Füll—
genauigkeit bei geringst möglichem schaltungstechnischem Aufwand
für die gesamte Steuer- und Regeleinrichtung sichergestellt.
Eine zur/optimalen Füllung der Füll gefäße dienende Ausgestaltung des
erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß für die Füllelemente die Betriebsdaten in eine gemeinsame, mit den Anschlüssen
der Signalgeber sowie mit der Betätigungseinrichtung der Ventile der Füllelernente verbundene elektronische Steuereinheit eingespeichert
werden und mittels der elektronischen Steuereinheit bei betriebsbereit geschalteten Füllelementen die Betriebszustande des
oder der Signalgeber und des oder der Ventile eines jeden Füllelements
während-einer Taktphase eines alle Füllelemente umfassenden, in einem
vorgegebenen Zeitabschnitt ablaufenden Taktzyklus abgefragt werden, wobei der vorgegebene Zeitabschnitt einem Bruchteil der für den
Ablauf eines Füllvorganges erforderlichen Zeit entspricht, und daß jeweils nach Ablauf eines Taktzyklusses ein neuer Taktzyklus beginnt und
die bei der zyklischen Abfrage festgestellten Daten der Betriebszustande in der elektronischen Steuereinheit gespeichert und mit den
vorgegebenen Betriebsdaten verglichen werden und eine erforderlich
werdende Signalausgabe an das oder die Ventile vorgenommen wird.
Weitere günstige Ausgesbaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Steuerung und Überwachung des exakten Füllens eines Füllgefäßes
sind den Patentansprüchen 3 - 35 zu entnehmen.
ORIGINAL INSfECTEU
- - 19 -
Ein Verfahren zur Überwachung und Registrierung von Füllgefäßbruch
sowie zur Steuerung der Beseitigung von Resten der Füllgefäße und des Füllgutes ist durch die Kombination der folgenden
Merkmale gekennzeichnet: -. .
a) eine synchron mit dem Umlauf nach Art eines Schieberegisters
schrittgeschaltete Registrier- und Speichereinrichtung mit einer Anzahl von Registrierstellen und Speichern, die der Anzahl
der im Umlauf befindlichen Füllelemente entspricht oder darauf einstellbar ist;
b) eine am Füllelemente-Umlauf der Füllmaschine angeordnete
Tasteinrichtung mit auf FüUgefäßbruch ansprechenden und eine Füllgefäß-Verlustmarkierung in die Registrier- und
' . Speichereinrichtung eingebenden Tastelementen;
c) eine Ausstoßeinrichtung im Bereich eines Austrageorgans der
Füllmaschine, die bei Betätigung jeweils ein Füllgefäß aus der
die Füllmaschine verlassenden FüUgefäßreihe aussondert;
d) eine Zählkette mit einer solchen Anzahl von mit Speicherelementen
ausgestatteten Zahlstellen, die ein ganzzahliges Vielfaches der Anzahl der im Umlauf befindlichen Füllelemente,
vermehrt urn die erforderlichen Vorschubschritte zwischen der
Anordnung des Tastelementes und der Anordnung der Ausstoßvorrichtung
beträgt;
130 (K 9/02OS
3υ
^ 20 ■ -.
e) die Zählkette bis zur Informationsübernahme,an die Registrier-
und Speichereinrichtung und zur Schattimpulsgabe in dem Vorschubschritt-Abstand zwischen Tasteinrichtung und Ausstoßvorrichtung
an eine Schalteinrichtung angeschlossen, die
wiederum die Ausstoßvorrichtung betätigt.
Durch die Ausrüstung der FüUmaschine mit einer Registrier-und :
Speichereinrichtung zur Aufnahme einer Information über den Füll—
gefäßeverlust und Weitergabe dieser Information an eine Zählkette sowie einer durch die Zählkette gesteuerten Ausstoßeinrichtung .wird
auch bei großen Füllmaschinen, insbesondere Gegendruck-FüU-maschinen,
eine wirksame Überwachung gewährleistet, so daß- bei
jedem sich ereignenden FüUgefäßbruch die anschließende Aussonderung
der in den jeweiligen Füllelementen zur Spülung der Fülleinrichtung
gefüllten Füllgefäße erfolgt. Diese Vorrichtung ist auch dann noch mit voller Sicherheit wirksam, wenn ein Bruch von Füll—
gefäßen relativ oft auftritt und auch selbst dann noch, wenn in ein . " :
und demselben Füllelement ein weiterer Bruch eines Füllgefäßes auftritt und noch nicht einmal die anschließende Aussonderung von in
diesem FüUelement gefüllten Füllgefäßen abgeschlossen ist. Mit der Integration
irydie zentrale Steuereinheit ist durch dieses Verfahren
eine einfache Möglichkeit zur Überwachung,und Registrierung von
FüUgefäßbruch sowie zur Beseitigung von Resten der Füllgefäße und des Füllgutes gegeben. . .
Eine Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist dadurch gekennzeichnet, daß die Signalgeber des stationären Teils
der Füllmaschine und die Signalgeber der Füllelemente mit der Taktsteuerung einer elektronischen Steuereinheit verbunden sind, und daß
die elektronische Steuereinheit zur Zu standserfassung und Zustandsänderung mit den Stellgliedern im stationären und rotierenden Teil
-
130049/020S
ORIGINAL JNSPECTED
3013940
"der-Füllmaschine verbunden ist.
Das in Taktzyklen erfolgende Abarbeiten der einzelnen mit der elektronischen
Steuereinheit verbundenen Signalgeber sowie das Beaufschlagen
der einzelnen Stellglieder mit von der elektronischen Steuereinheit abgegebenen Signalen ermöglichst ein genaues und
gleichmäßiges Füllen der Füllgefäße auch unter Berücksichtigung
von Exemplarstreuungen der einzelnen Füllelemente einer Füllmaschine
und unter Berücksichtigung der beim Abfüllvorgang auftretenden äußeren Einflüsse bei äußerst geringem schaltungstechnischem
Aufwand für die gesamte Steuereinrichtung sowie einen
exakten und stets überwachbaren Ablauf sämtlicher Betriebsabläufe
der Füllmaschine.
Die Verwendung einer taktgesteuerten elektronischen Steuereinheit gewährleistet für alle Betriebsabläufe eine vom Taktzyklus und der
Anzahl der Einzelabläufe abhängende extreme Genauigkeit der einzelnen
Bearbeitungsschritte. Damit wird nicht nur die Genauigkeit des Abfüllvorganges erhöht, sondern es werden auch mögliche Störfälle
erkannt
rechtzeitig genug>ö"hd eliminiert und dadurch die Sicherheit der Ge-
rechtzeitig genug>ö"hd eliminiert und dadurch die Sicherheit der Ge-
samtanlage erhöht.
Der Einsatz einer odei7mehrerer synchron betriebener Taktsteuerungen,
die zyklisch alle zu einem Füllelement gehörenden Signalgeber und seine zugehörigen Ausgabeelemente abfragen reduzieren die Zeit
in der Störungen eingeschleust werden können auf ein Minimum. Wird
weiterhin ein Taktzyklus, d.h. die Zeit vom Bearbeiten aller elektrischen
Zustände einer definierten Zahl von Füllelementen so klein gehalten, daß einige hundert solcher Taktzyklen während des Füllvorganges
ablaufen können, so entsteht ein sehr feines Zeitraster, in dem
- 22 -
130G49/0205
ein ungenauer Vorgang nur eine geringe Teil-Ungenauigkeit zur Folge
hat. Da in jeder Takts-teuerung die bearbeiteten Abläufe für ein Füll
element zu AusgangsSignalen führen müssen, die während der Bearbeitungszeit
der anderen Füllelemente stabil sein müssen, muß eine Speicherung der Ausgangssignale erfolgen. Werden mehrere aufeinanderfolgende
Ausgangssignale für jedes Füllelement gespeichert,
so liegen Bezugsdaten für eine noch weiter auszuwertende Trendrechnung
vor.
Werden diese Bezugsdaten mit vorgegebenen Betriebsdaten verglichen,
so kann mit Hilfe von bestimmten ar^ythmetisehen Operationen eine
eindeutige Aussage über das Füllende für das jeweilige Füllgefäß getroffen
werden.
Ist das durch den Taktzyklus vorgegebene Zeitraster so eng, daß der
Ausfall eines oder mehrerer Takte eines Arbeitszyklusses nur eine
vernachlässigbar kleine Auswirkung auf die Füllhöhengenauigkeit für jedes Füllgefäß hat, so kann eine bestimmte Anzahl von Takten inner
halb eines Arbeitszyklus aus der Füllhöhensteuerung herausgenommen
und als Übertragungstakt zu einer externen Logik verwendet werden.
Dabei sind asynchron eintreffende Signale, insbesondere die vorgegebenen
Betriebsdaten mit dem Steuertakt zu synchronisieren. Synchron mit dem Steuertakt sind die Signalgeber aufzufrägen und die
zur Bildung geschlossener Regelkreise erforderlichen Rückführsignal abzugeben. Eine dafür vorgesehene externe Logik bereitet diese Signale
auf und führt sie den dafür vorgesehenen Regel- oder Anzeigege
raten zu.
Ist innerhalb einer Füllmaschine eine Vielzahl von Füllelementen ai
steuern, so daß das Bearbeitungsraster für jedes Füllelement zu gr<
wird, so können erfindungsgemäß mehrere unabhängig voneinander
130049/0205
- 23 -OFHGINALINSPECTED
wirkende Taktsteuerungen gruppenweise innerhalb des rotierenden Teils der Füllmaschine die Steuerung einer begrenzten Zahl von Füllelementen
übernehmen. Zum Taktzyklus-Beginn und/oder zum Taktzyklus-Ende muß jedoch eine Synchronisierung der verschiedenen
Taktsteuerungen vorgenommen werden.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soll der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke näher erläutert
werden. Es zeigt:.
Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Steuerung eines elektri-
: sehen Füllelementes mit einer elektronischen
Steuereinheit,
Fig. 2 ■ eine schematische Darstellung der Füll- und Trans-
bortelemente einer Füllmaschine zur Erläuterung
■;""■-■ der einzelnen Arbeitstakte,
Fig. 3 eine detaüierte Darstellung des Blockschaltbildes
gemäß Fig. 1 , aufgelöst in einzelene logische Funktionen,
Fig. 4 eine zeitliche Darstellung dereinzelnen Verfahrens
schritte bei der Steuerung eines elektrischen Füllelementes
gemäß Fig. 3,
Fig. 5 ein Flußdiagramm zur Darstellung der auszuführen-
■ den Operationen während eines T-tktzyklus,
- 2k -
13QÖV9/020S
- „ I v, ■J H ν,·
Fig. 6 ein Blockschaltbild zur Steuerung von gruppenweise zusammengefaßten Füllelementen mit einer
Führungs-Steuereinheit (Leitrechner) und einer Folge-Steuereinheit (Sateiitenrechner).
Das in Fig. 1 dargestellte Blockschaltbild zur Steuerung von elektrisch
gesteuerten Füllelementen zeigt von einer Vielzahl von Füll elementen ein Füllelement 2 einer nicht näher dargestellten rotierenden
Gegendruck-Füllmaschine, das einen auf die Füllhöhe im Gefäß ansprechenden Signalgeber in Form einer in das Gefäß einführbaren
Sonde 21, einen Magneten 22 der Betätigungseinrichtung für das Flüssigkeitsventil sowie einen Magneten 23 für die Betätigungs
einrichtung eines Gasablaßventils zur beschleunigten Rückgasableitung
enthält. Die Sonde 21 gi»«bt ihre Meßdaten an eine elektronische
Steuereinheit 1 ab. Diese elektronische Steuereinheit 1 beinhaltet
eine Taktsteuerung sowie ein Steuer- und Rechenwerk und steht in direkter wechselseitiger Verbindung mit einem Eingabebzw. Erfassungsglied für bestimmte Einzelparameter k. Die elektronische
Steuereinheit 1 ist ausgangsseitig mit den Magneten 22 und 23 des Füllelementes 2 verbunden.
Die elektronische Steuereinheit 1 ist in einen Taktgenerator 11, e
nen Zentralprozessor bzw. ein Steuer-/Rechenwerk 12, einen programmierbaren
Festwertspeicher (PROM) 13, einen Schreib-/Lese-Speicher
(RAM) I2I- sowie eine Ein-/Ausgabe-Steuerung 15 aufgeteilt.
Der programmierbare Festwertspeicher 13» der Schreib-/Lese-Speicher
14 sowie die Ein-/Ausgabe-Steuerung 15 sind über wechselseitige
Datenleitungen mit dem Zentralprozessor 12 verbunden, der vom Taktgenerator 11 angesteuert wird. Der am Füllelement 2 angebrachte
Signalgeber 21 sowie drei weitere Signalgeber S1, S und
S„ sind mit dem Eingang des Ein-/Ausgabegliedes 15 verbunden, das
r 130(Ug/020S_ _ 25
Γί -ϊ Q
wiederum ausgangsseitig sowohl an den Steuermagneten 22 für das
Füllelement 2 als auch an den Magneten 23 für die Betätigungseinrichtung
eines Gasablaßventils angeschlossen ist. Schließlich besteht noch eine Regelkreis-Verbindung zwischen dem Zentralprozessor 12,
einem Regler 5» einem Stellglied 6 sowie einem Glied 4 zur Abgabe
der äußeren Parameter. Die Signalgeber S1 und S„ dienen dazu, für das
lediglich mit einem Signalgeber 21 und den Ventilen 22, 23 versehene Füllelement in seiner jeweiligen Stellung zur Vorspannzone zu ermitteln.
Bei einer rotierenden Füllmaschine erfolgt diese Bestimmung
Maschinen— der jeweiligen Stellung des Füllelementes in j'ea emv Umlauf, damit die
abgefragten Daten dem jeweiligen Füllelement positionsmäßig zugeordnet werden.
In gleicher Weise wie das hier dargestellte Füllelement 2 sind weitere
Füllelemente einer bestimmten Gruppe oder alle Füllelemente der Füllmaschine an das Ein-/Ausgabeglied 15 der elektronischen Steuereinheit
1 angeschlossen. Von der elektronischen Steuereinheit 1 werden taktgesteuert zyklisch alle Füllelemente bearbeitet. Dabei wird der
Füllvorgang für jedes einzelene Füllgefäß unter einem Füllelement in
eine große Anzahl von Taktzyklen aufgeteilt und in jedem dieser einzelnen Taktzyklen von den Signalgebern S.. , S2, 21 bzw. 7» 21 die Daten
über den aktuellen Füllstand abgefragt und mit gespeicherten Daten
für bestimmte Betriebszustände verglichen und eine erfordert, ich werdende
Signalausgabe an die Magnete der Ventile des entsprechenden Füllelements vorgenommen. Da in jeder Taktsteuerung die jeweils bearbeiteten
Abläufe für ein Füllelement zu AusgangsSignalen führen müssen, die während der Bearbeitungszeit der anderen Füllelemente
stabil sind, muß eine Speicherung in der elektronischen Steuereinheit erfolgen. Werden mehrere aufeinanderfolgende Betriebsdaten für jedes
Füllelement gespeichert, so liegen Bezugsdaten für eine Trend-Rechnung vor. Werden diese Bezugsdaten mit vorgegebenen Betriebsdaten ver-
mm 130049/0206 ooV* _ 26 -
ώΚίΧ.'-= .'*:.:·■■:·-■ ORJGINAL INSPECTED
glichen, so kann mit Hilfe von arirythme ti sehen oder logischen Opt
rationen eine klare Aussage über das Füllende des jeweiligen Fül] gefäßes getroffen werden. Ist das Zeitraster bei der zyklischen
Bearbeitung der Füllelemente .so eng, daß der Ausfall eines oder mehrerer Takte eines Arbeitszyklus nur eine vernachlässigbar klej
Auswirkung auf die Füllhöhengenauigkeit hat, so kann eine geringe
Zahl, von Takten innerhalb eines Arbeitszyklus gewollt aus der Fü;
höhensteuerung herausgenommen und. als Übertragungstakte verwendewerden.
So wird eine geringe Zahl von Takten eines Arbeitszyklus dazu verwendet, die vom stationären Teil der Füllmaschine auf eii
Einweg-Datenkanal ankommenden asynchronen Betriebsvorgabedaten zi
synchronisieren und für Vergleichs- und Rechenoperationen bereitzi
stellen. Eine weitere geringe Zahl von Takten eines Arbeitszyklu;
wird dazu verwendet, auf einem bidirektionalen Datenkanal· synchn Informationenjaber den im stationären Teil der Füllmaschine abgeta:
Teilfüllstand jedes einzelnen Füllgefäßes anzufordern, oder sync] Daten an eine im stationären Teil der Füllmaschine angeordnete R<
einrichtung zu senden, um dadurch einen geschlossenen Regelkreis :
bilden. Zusätzlich werden Synchronisationssignale zu anderen gle:
artigen Taktsteuerungen bei gruppenweiser Unterteilung der einze; Füllelemente gesendet, von diesen anderen Gruppen Synchronisatio]
signale empfangen und weiterverarbeitet. Die gruppenweise Unterteilung
dor Füllelemente wird dann erforderlich, wenn eine Vielz: von Füllelementen innerhalb einer Füllmaschine zu steuern ist um
dadurch das Zeitraster für die Bearbeitung der einzelnen Füllele
mente zu grob wird. In diesem Fall können mehrere unabhängige Ta Steuerungen gruppenweise die Steuerung einer begrenzten Zahl von
Füllelementen übernehmen. Bei dieser Unterteilung ist jedoch, wi bereits boschrieben, eine Synchronisierung zum Zyklusbeginn oder
zum Zyklusende erforderlich.
130CU9/020S " 27 "
Da die Einzelphasen eines Füllvörganges in einem Füllgefäß unterschiedlich
lang sind, so ist beispielsweise die Zei.t vom Erreichen einer vorverlegten Endkontrollmarke bis zum Füllende weit kürzer
als die Zeit vom Füllbeginn bis zum Erreichen dieser Endkontrollmarke,
befinden sich bei gruppenweise zusammengefaßten Füllelementen
bestimmte Füllelementgruppen im kürzesten Bearbeitungsbereich
und andere Füllelementgruppen im längsten Benrbeit-ungsbereich. Es ist deshalb erforderlich, allen Füllvorgängen eine gleiche
Zeitspanne zuzuordnen und den Steuervorgang gegebenenfalls mit ¥arteschleifen aufzufüllen, um ein kontinuierliches Füllbild zu
erreichen. Diese Steuervorgänge sollen anhand des Ausführungsbeispieles
nach Fig. 5 näher erläutert werden.
Zur Erläuterung des erfindungsgemäßen taktgesteuerten Funktionsablaufs in einer Füllmaschine ist in Fig. 2a eine Draufsicht auf
eine rotierende Gegendruck-Füllmaschine mit einer an den Umlauf an-, schließenden Verschließvorrichtung sowie in den Fig. 2b - h der
Veg eines Füllelementes durch die Füllmaschine dargestellt.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel der Fig. 2a ist die Füllmaschine
4o beispielsweise mit einer Anzahl von 24 Füllelementen 2 ausgestattet, die im Pfeilrichtung in einem Umlauf 44 geführt sind. Übe.
einen Einlaufstern 42 werden die von einer Transpox'tvorrichtung 43 ζ
geführten leeren Füllgefäße jeweils nacheinander einem Füllelement 2 zugeführt und am jeweiligen Füllelement 2 verbleibend im Umlauf 44
geführt-bis zu einem Austragestern 45» an den sich die mit einem
Füllgefäßumlauf ausgestattete Verschließmaschine 46 mit einem Austragestern 47 und einer Abtransportbahn 48 anschließt. An der Abtran
portbahn 48 ist eine schematisch dargestellte Ausstoßvorrichtung 49
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■-130CU9/Q20E
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JAWIÖI8O "·*■' . ■
angeordnet, die jegliche Ausführung haben kann. Der Transportweg der Füllgefäße ist in Fig. 2a durch Pfeile angedeutet, während der
Ausstoß der ausgesonderten Füllgefäße in Richtung des an der Ausstoßvorrichtung
49 eingetragenen Pfeiles erfolgt. Der spezielle Aufbau der Füllmaschine 40 , der Verschließmaschine 46 und der Ausstoßvorrichtung
kann in jeder an steh bekannten Weise erfoLgen. Von
Bedeutung für die Taktsteuerung der Füllmaschine ist es jedoch, daß die Füllmaschine 40 mit einem Mehrzahl im Umlauf 44 ständig umlaufender
Füllelemente 2 ausgestattet ist, von denen jedeseii^^zu fül+-
lendes Füllgefäß aufzunehmen vermag und daß diese durch die Füllelemente
2 gegebene Aufeinanderfolge der Füllgefäße auch durch den Austragstern 45, die Verschließmach ine 46, deren Austragsstern
47 und die Abtransportbahn 48 bis zur Ausstoßvorrichtung 49 aufrechterhalten bleibt. Treten bei der Füllgefäßbestückung der Füllelemente
2 irgendwelche Lücken auf, Sei es durch Freilassen des einen oder
anderen Füllelementes 2 j.m Eiriiufstern 42 oder durch Füllgefäßbruch
im einen oder anderen Füllelement -2 } werden diese Lücken
\/on der arfindungsgemäßen Steuereinheit erfaßt und angezeigt, es
bleiben jedoch diese Lücken bis zur Ausstoßvorrichtung 49 hin be- stehen.
Im Umlaufweg der Füllmaschine 40 ist ferner im Bereich des Umlaufs
44, in welchem die zu füllenden Füllgefäße mit Druckgas beaufschlagt werden, eine Spritzeinrichtung 50 zur Behandlung de.- Fülle lerne nte
mit Druckwasser fest angeordnet. Bie besteht zweckmäßige*-
weise aus mehreren an einem oder mehreren Spritzrohren angebrachten
Düsen und Auslöseelementen, die angesteuert von der elektronischen Steuereinheit bei Füllgefäßbruch zeitweilig Spritzstrahlen
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130049/02 0 6 COPY
freigeben. Letztere sind im wesentlichen gegen den Flüssigkeitsauslauf
am Füllelement, die Füllgefäßzentrierung und den Füllgefäßteller gerichtet und beseitigen daran haftende Scherben und Splitter
Der Füllmaschinenumlauf kann im wesentlichen in drei Teile I - III
unterteilt werden. Der Bereich I beginnt mit der Abzugszone und endet bei dem Füllelement, das die Vorspannzone verläßt. Der Bereich
II umfaßt die gesamte Füllzone, während der Bereich III,
beginnend bei den Signalgebern S-] und Sg, den Vorspannbereich umfaßt,
wobei die Signalgeber S-j und S£ zweckmäßigerweise am stationären
Teil der Füllmaschine angeordnet sind.
Anhand der Darstellung in den Fig. 2 b - 2 h soll der Bearbeitungsablauf eines Füllelementes 2 näher erläutert werden. Befinden sich
beispielsweise die Füllelemente Nr. 1-10 und 23 - 24 im Bereich I
und steht in diesem Bereich das Füllelement Nr* Zk unter dem Steuerbock "Vorspann auf11 und gibt die Kurvenscheibe am Einlaufstern kZ
gleichzeitig den zugehörigen Signalgeber S-j für den Maschinentakt
frei, so werden die Ventile Nr. 23» Zk und 1-10 zwangsweise geschlossen.
Zu diesem Zeitpunkt ist der den jeweiligen Maschinenumlauf registrierende und beispielsweise durch einen am Füllelement
Nr. Zk angeordnetei Nocken betätigte Signalgeber S2 und der den vorgegebenen
Teilungsabstand der einzelnen Füllelemente 2 erfassende Signalgeber S-( gleichzeitig belegt (Fig. 2 b). Die ablaufende
Flanke des Signals des nächsten Maschinentaktes verschiebt die Position
der geschlossenen Füllelemente um eine Stelle. Es sind dann die Füllelemente Nr. Zk und 1-11 zwangsweise geschlossen (Fig.2c).
Aus dieser Erläuterung wird deutlich, daß es sich bei dem Bearbeitungsablauf um eine Art von Schieberegisterfunktion handelt.
Da die ansteigende Flanke des Signals keine Auswirkung hat, d.h. von der Taktsteuerung nicht akzeptiert wird, wird erreicht,
daß in jedem Taktzyklus die Signalleitung nur kurzzeitig aktiv ist. Mögliche Störungen bleiben während der übrigen Zeit wir-
- 30 -
130049/0205
kungslos. Damit wird eine Störunterdrückung von 1 : 20 000 erzielt.
Bei entsprechender Programmierung der elektronischen Steuereinheit können im Füllbetrieb auch nur die Füllelemente
in der Vorspannzone und zwei Füllelemente in der Abzugszone zwangsweise geschlossen werden, während die Flüssigkeitsventile
der übrigen im Bereich I befindlichen Füllelemente durch den Flüssigkeitsdruck geschlossen bleiben· Dadurch kann der Energie
verbrauch erheblich reduziert werden.
Im Bereich I werden verschiedene Vorbereiteide Operationen für
den Bereich II durchgeführt, die nachfolgend beschrieben werdei
sollen: .
Im Füllwinkelbereich II wird das Gasablaßventil eines jeden
elements nach Ablauf eines vorgegebenen Zeitdatenblocks B1 für
den Beginn einer Schnellfüllung geöffnet und nach Ablauf eines
weiteren vorgegebenen Zeitdatenblocks Bp zur Beendigung der
Schnell füllung wiederum geschlossen (Fig. 2 d und e). Hierbei können B und B„ addiert und als gemeinsamer Zeitdatenblock von
gegeben werden, wobei jedoch B„ mit einem sich an Form und Inhe
des Füllgefäßes orientierenden Faktor multipliziert werden muß, falls die Summe von B1 und B? einen innerhalb der Gesamtfüllzed
liegenden Wert überschreiten sollte. Um innerhalb der Schnellfi lung eine Beruhigung eintreten zu lassen, kann die Schnellfülli
der Fülleleraente bzw· der Füllelemente aller Gruppen in einem
ersten und zweiten Abschnitt erfolgen, wozu folgende Zeitdatenblocks vorgegeben werden*
B1 ss Zeit vom Füllbeginn bis zum Beginn des ersten
Schnellfüllens,
- y 130049/020B
Β,. = Zeit vom Füllbeginn bis zum Ende des ersten
Schnellfüllens,
B1 = Zeit vom Füllbeginn bis zum Beginn des zweiten
Schnellfüllens,
B„ = Zeit vom Füllbeginn bie zum Ende des Schnellfüllens,
B_ a Zeit vom Belegen des Signalgebers 21 bis zum
Schließen des Flüssigkeitsventils des Füllelements 2.
Im stationären Teil der Füllmaschine werden mittels Potentiometer Betriebs-Vörgabedaten eingestellt. Da die Potentiometer
jederzeit veränderlich sind, d.h. auch in einen laufenden Füllvorgang
hinein geändert werden könnten, würde dies zu Mehrfachschaltungen des Gasablaßventils führen und damit Füllhöhenungenauigkeiten
zur Folge haben. Eine in der elektronischen Steuereinheit vorgesehene Prioritätslogik schließt diesen Zustand dadurch, aus, daß nur in einem Bereich, in dem das Gasablaßventil
inaktiv ist, Betriebsvorgabedaten übernommen werden können. Die einmal errechneten und übertragenen Betriebs-Vörgabedaten bleiben
für den laufenden FüllVorgang eines durch die Schieberegisterstellung
definierten Füllelementes bis zum Abschluß des Füllvorganges unveränderlich. Auch Störeinflüsse auf den Übertragungswegen werden eliminiert. Der Füllwinkelbereich II beginnt für
jedes Füllelement nach Verlassen der Vorspannzone, wobei in diesem Bereich alle Funktionen unabhängig von der Rotationsgeschwindigkeit
der Füllmaschine sind. Zunächst wird auch hier eine Prioritätslogik wirksam und tibergibt die Betriebs-Vorgabedaten für eine
erforderliche Füllhöhenkorrektur nur in einem Bereich, in dem der Flüssigkeitsventilkreis noch inaktiv ist. Die Betriebs-Vorgabedaten
bestehen aus einem allen Füllelementen gemeinsamen Korrektur
130049/0205 - 32 -
faktor und einem für jedes Füllelement spezifisch, zugeordneten
Korrekturfaktor, die beide linear addiert werden können. Eine
solche Aufteilung des Korrekturfaktors für verschiedene Korrektu
aufgaben kann dann erforderlich werden, wenn verschiedene äußere
Parameter auf den Füllvorgang einwirken, wobei diese äußeren
Parameter in unterschiedlicher Art und Größe an den einzelnen
Füllelementen auftreten» Es ist dann in Weiterbildung der Erfindung sinnvoll, bestimmte Korrekturfaktor-Teilbereiche in Abhängigkeit
von den größeren Parametern zu verändern. Ein für jedes Füllelement individuell vorgebbarer Einzelparameter besteh
beispielsweise in dem Sollwert für die Anstiegsgeschwindigkeit der Flüssigkeit im Füllgefäß. Für alle Füllelemente gemeinsame
Parameter, die über gemeinsame Korrekturglieder vorgegeben werde können, sind beispielsweise Sollwerte für die Temperatur, die
Flaschenart und den Flüssigkeitsdruck. Der jedem Füllelement eir
zein zugeordnete Korrekturfaktor tv kann je nach Vorrichtung bei
laufendem Füller frei einprogrammiert werden und bleibt auch bed
Ausfall der Versorgungsspannung über längere Zeit verfügbar.
In Ausnahmefällen ist es möglich, daß die Schnellfüllung der
Füllgefäße zeitlich noch nicht abgeschlossen ist, jedoch die zulässige Füllhöhe bereits erreicht ist, beispielsweise bei gewolltem
Schnellfüllen mit unempfindlichem Füllgut. Hierbei dürfi
Korrekturfaktoren den Abschluß des Füllvorganges nicht verzögen
Entsprechende Verriegelungen in der elektronischen Steuereinhei'
verhindern diesen Fall. Ist jedoch ein Korrekturfaktor wirksam, so können je nach Vorrichtung kombinierte Faktoren wie Stellung
der Potentiometer, Temperatur und Einzelkorrektur wirksam werde] Selbstverständlich muß im Füllbereich,.II ein Füllvorgang innerhi
T-V .-^-ϊ.:, " 3J
130049,
" .. , ■ 3Q1994Q
einer festlegbaren Zeit abgelaufen sein· Dies allerdings unter s
der Voraussetzung, daß er überhaupt stattfinden konnte, woraus
die Bedingung ableitbar ist, daß das Füllgefäß in der Vorspannzone
gewesen ist· Das Signal, daß die Füllstelle mit einem Füllgefäß
"besetzt ist, wird der Taktsteuerung von einer externen Logik
übergeben. Im Normalfall kann über die Zeittoleranz für jedes einzelne
Füllelement eine Funktionskontrolle durchgeführt und in den stationären Teil der Füllmaschine übertragen werden. Abweichend
von diesem Normalfall kann ein Füllgefäß in der Füllzone platzen.
Ein Füllgefäßzähler im Auslaufstern 45 stellt das fehlende Füllgefäß
jedoch fest und durch einen Summenvergleich kann dieser Fall eliminiert werden» Ebenso ist durch einen Summenvergleich mit einer
Füllhöhenkontrolle weit hinter dem Füller noch eine Lokalisierung fehlerhaft arbeitender Füllelemente möglich· In Fig. 2f
ist der Zeitpunkt dargestellt, in dem von der Taktsteuerung das betreffende FüHelement abgefragt wird, ob der in das Füllgefäß -hineinragende
Signalgeber belegt ist. Mögliche Abweichungen werden
zurückgemeldet, Korrekturen durchgeführt (Fig. 2g), und der
Steuermagnet für das Flüssigkeitsventil geschlossen (Fig. 2h).
Analog zum beschriebenen Füllbetrieb werden die weiteren Betriebsarten der Füllmaschine, wie Reinigen und Sterilisieren
der Gas und Flüssigkeit führenden Teile von der Taktsteuerung
abgearbeitet. Beim KlarspülVorgang wird Leitungswasser durch
die Füllelemerite ins Freie geführt. Die Flüssigkeitsventile
müssen zwischen der Abzugszone und dem Ende der Vorspannzone geschlossen sein. Innerhalb des Füllwinkelbereichs II müssen
genauso viele Flüssigkeitsventile geöffnet sein, daß eine opti- *
male Strömungsgeschwindigkeit erreicht wird, ohne daß ein zu
1300A9/020S
- ' 34 -
hoher Druckanstieg im Flüssigkeitsbehälter der Maschine erreicht wird, wodurch alle Ventile geschlossen werden. Zu diesem Zweck
regelt eine Druckfühleinrichtung mit dem Signalgeber S„ im Flüssigkeitsbehälter den "Spülwinkel" automatisch ein. Durch ein entsprechendes
Außensignal wird dieser Zustand von der Taktsteuerung
angefordert und abgefragt.
Bei einer Kreislaufreinigung sind die Füllelemente durch Spülhülsen
nach außen hin. abgeschlossen, tia daß die Signalgeber 21 stand
belegt sind. Trotzdem dürfen die Flüssigkeitsventile nicht schlie
sen. Durch ein entsprechendes Signal, beispielsweise durch Abschalten
eines Datenblocks B1 oder B3 oder B„, wird ein Programmabschnitt
angewählt, der die Bedingung erfüllt, daß die Flüssigkeitsventile nicht schließen. Der Signalgeber S„ im Flüssigkeitsbehälter
der Füllmaschine gibt Meßwerte, die zur Verarbeitung des
Programmablaufs "Spülwinkel suchen" innerhalb der elektronischen
Steuereinheit digitalisiert werden. Die Meßwerte können deshalb als Istwerte für eine Differenzdruckregelung (Spanndruck ί Fülldruck) verwendet werden, so daß ein geschlossener, Regelkreis gebildet
wird.
Anhand des in Fig. 3 dargestellten detaillierten Schaltbildes füi
eine Vielzahl Von Füllelementen, wobei für alle Füllelemente ein
Füllelement 2 repräsentativ gezeigt ist, sollen Aufbau und Funktion dex- Taktsteuerung für die Füllelemente bzw. die Füllelementc
aller Gruppen näher erläutert werden.
An dem Füllelement 2 ist ein Schalter 7» der während der Vorspanr zone wirksam geschaltet ist, sowie eine Sonde 21 angebracht. Zusätzlich
ist strichpunktiert der Flüssigkeitswiderstand 8 dargestellt.
Der Ausgang der Sonde 21 und der der übrigen Sonden der
weiteren Füllelemente der rotierenden Gegendruck-Füllmaschine isi
mit einem Frequenzgenerator 9 verbunden. Außerdem ist der Ausgang
der Sonde 21 und der der übrigen Sonden über je ein Differenzier-
130049/0205
■"30.1994Ef..
und Integrierglied 10 an den Eingang eines jeweils einer Sonde zugeordneten
Sondenverstärkers 31 angeschlossen, der seinerseits über
ein Potentiometer 33 mit dem Hingang eines Korrekturverstärkers
verbunden ist. Der Ausgang dieses Korrekturverstärkers 32 wiederum ist über einen Optokoppler 100 mit einem ersten Abschnitt 101 eines
Taktgenerators 101, 102 verbunden. Ohne Aufbau und Punktion der
Taktsteuerung zu verändern, kann an den Ausgang der Sonde 21 anstelle
des Schalters 7 das Signal eines über die Signalgeber S1
und Sp gesteuerten Schieberegisters angeschlossen werden. Außerdem
kann der Korrekturverstärker jZ und das Potentiometer 33 durch
eine programmierbare Korrektureinheit ersetzt werden.
Bei der vom Ausführungsbeispiel der Fig. 3 angenommenen Vielzahl
von Füllelementen der rotierenden Gegendruck-Füllmaschine sind die Füllelemente in mehrere Gruppen aufgeteilt, wobei jeder Gruppe
mit einer wählbaren Zahl von Füllelementen ein Taktgenerator101,
102 zugewiesen ist. Dieser erste Abschnitt 101 des Taktgenerators 101, 102 schaltet, gesteuert von dem Signal 5\ des zweiten
Abschni.tts 102 des Taktgenerators 101, 102, von einem Füllelement
der Gruppe zum nächsten Füllelement weiter, so daß ein Arbeitszyklus
alle Füllelemente einer Gruppe umfaßt. Die mehreren Gruppen der Füllelemente der Gegendruck-Füllmaschine werden somit
unabhängig voneinander taktweise bearbeitet, wobei der Zyklusbeginn und das Zyklusende der selbständigen Taktsteuerung
für jede einzelne Gruppe durch Synchronisationsmittel in gegenseitige
Übereinstimmung gebracht werden.
- 36 -
13 0049/0205
Der Arbeitszyklus einer Gruppe läuJTt so ab, daß. nacheinander jedes
Füllelement über die durch den Optokoppler 100 mit dem Ausgang der
Sonde 21 bestehende Verbindung in einzelnen Taktphasen bearbeitet
wird, wobei die einzelnen Taktphasen von dem. zweiten Abschnitt 102
des Taktgenerators 1 01, 102 vorgegeben werden; der die; einzelnen
Betriebs zustände abfragt. Am Ausgang des ersten Abschnitts 10.1 des
Taktgenerator 101, 102 stehen die Signale E und D an, wobei das
Signal D einmal über ein Negationsglied 130 geführt wird. Die Signale E und D 1 bzw. D 1 '(legiert)werden an die Eingänge von drei UND-Gattern
1 03"r 1 0.5 gelegt. Zusätzlich werden weitere Eingänge dieser
UND-Gatter 103 - 105 mit vom zweiten Abschnitt 102 des Taktgenerators
101, 102 abgegebenen Zustandsgrößen cv, / bzw. £,_ beaufschlagt. Dieser zweite Abschnitt 102 des Taktgenerators 101, 102
steuert die folgenden Betriebszustände:
J Anschaltung des jeweils zu bearbeitenden Füllelements
an die elektronische Steuereinheit und Übernahme der
Vorgabedaten B 1 - B 3, :
T Signalausgabe an die Magnete 22 bzw. 23 zum Schlies-
sen des Flüssigkeitsventils und des Gasablaßventils,
Vergleich der Zeit-Soll- und Zeit-lötwerte bei nicht
belegter Sonde zwecks ETin- oder Ausschalten des Magneten
23 des Gasablaßventils, erforderlichenfalls Addition eines Ist-Wert-Zeittakt-Impulses, .
r" Löschung der Zeit-Istwerte für den Magneten 23 des
-"** Gasablaßventils bei belegter Sonde,
- 37 -.
130049/02OS
30.15.940,
<*r ft
ft- Λ A ■· *
- 37 --■■.
Vergleich der Zeit-Soll-und Zeit-Istwerte bei belegter
Sonde für den Magneten 22 des Flüssigkeitsventils, erforderlichenfalls Addition eines Istwert-Zeittakt-Im-
Signalausgabe an Magnet 22 bzw. 23 des GasablaSventils
bzw. Flüssigkeitsventils zum Beibehalten der Schließstellung oder zur WiderÖffnung,
SYNC Synchronisationsie itung für die Übernahme neuer
Parameter, ...--"
Die Signale ψo. bzw, /„ werden zusammen mit dem Ausgangssignal E des ersten Abschnitts, 101 des Taktgenerators 101, .102.drei
weiteren UND-Gattern 121- 123 eingegeben, denen zusätzlich noch Ausgangssignale
von drei Vergleichsgliedern 109 - 111 zugeführt sind.
Diese Vergleichsglieder 109 - 111 sind mit den Ausgängen dreier Istwert-Glieder 106 - 108 bzw. dreier Sollwert-Glieder 112 - 114
beaufschlagt. An den Ausgang für das Signal £ am zweiten Abschnitt
102 des Taktgenerators 101, 102 sind jeweils die Eingänge
der drei Sollwert-Glieder ,112 - 114 eines jeden Füllelementes der
Gruppe angeschlossen. Für die weiteren Füllelemente der Gruppe
sind ebenfalls angeschlossen an den Ausgang des Signals ? deren
UND-Gatter 121 ,an den Ausgang des Signals φ deren UND-Gatter
103, an den Ausgang'des Signals £ deren UND-Gatter 104, an den
Ausgang des Signals φ deren UND-Gatter 105 und schließlich an
den Ausgang des Signals $.deren UND-Gatter 122 tind 123. Während
die Istwert-Glieder 106 - 108 zyklisch mit den Ausgängen der drei Und-Gliedern 103 - 105 beaufschlagt sind, sind an die Eingänge
der dem repräsentativ gezeigten Füllelement 2 zugeordneten drei Sollwert-Glieder
112 - 114, die mit den Digitalausgängen der drei Analog-Digital-Wandler
11 5- 117 verbunden sind, die Eingänge der drei Sollwert-Glieder
112- 144 eines jeden Füllelements der Gruppe angeschlossen.
130049/02 0 5 _ 38
Die drei Analog-Digital-Wandler 115 - 117 sind dagegen allen Füllelementen
der Gruppe gemeinsam, zugeordnet, Zusätzlich sind die
Eingänge der drei Sollwert-Glieder 112 - 114 mit dem Taktsignal 'J .,
das zum jeweils nächsten zu bearbeitenden FüUelement weiterschaltet,
beaufschlagt. Die Analogeingänge der drei Analog-Digital-Wandler 115 - 117 sind an drei Potentiometer 118 - 120 angeschlossen,
die der Einstellung der jeweiligen äußeren Parameter dienen.
Die Vergleichsglieder 110 und 111 ergeben neben ihrer Signalangabe
an die nachgeschalteten UND-Gatter 1p22 und 123 noch zusätzlich Signale
an das vorgeschaltete erste bzw. dritte UND-Gatter 103 bzw.
105 ab. Die Eingänge zweier Speicher-Flip-Flops 124 und 125 sind an den Ausgang des einen UND-Gatters 121 angeschlossen,
während die Eingänge der beiden Speicher-Flip-Flops 124 bzw. 125 mit den Ausgängen der beiden UND-Gatter 122 und 123 verbunden sind.
Die Ausgänge dieser beiden Spetcher-FUp-'Flops 124 und 125 wiederum
sind über zwei Optokoppler 126 und 127 sowie zwei Verstärker 128
und 129 jeweils mit dem Magnet 23 für das Gasablaßventil bzv/. dem
Magnet 22 für das Fl üssigke its ventil des Füllelements verbunden.
Mit diener Anordnung wird folgende Funktionsweise erzielt:
Wie bereits ausgeführt, läuft der Arbeitszyklus einer jeden Füllelement-Gruppe
so ab, daß nacheinander der Betriebszustand für jedes Füllelernent in einzelnen Taktphasen festgestellt wird. Für die Füll—
elemente aller Gruppen werden Zeitdaten vorgegeben,- die jeweils für
die Bearbeitung eines Füllelementes, wahlweise für einen Arbeitszyklus, gültig sind. Dabei werden über die Sollwert-Glieder 112 - 114
die folgenden drei Zeitdatenblocks vorgegeben·.
• -39-
130049/020 5
3Q 1.594(1
B (Sollwert-Glied 112) = Zeit vom Füllbeginr. bis zum Beginn des
Schnellfüllens
B0 · (Sollwert-Glied 113) = Zeit vom Füllbeginn bis zum Ende des
. Schnellfüllens
B (Sollwert-Glied 1Ϊ4) = Zeit vom Belegen der Sonce bis ;:um
3
. . Schließen des Fülle lernentes.
Diese Zeiten werden an den Potentiometern 118 - 120 analog eingestellt
und über die Analog-Digital-Wandler 115- 117 in Hexa-Dezimal-Signale
umgewandelt. Der Bearbeitungsablauf eines Füllelements entspricht für dieses Füllelement einem Zeittakt. Nachdem
Durchlaufen eines Arbeitszyklus wird bei der erneuten Bearbeitung dieses Füllelementes der nächste Zeiütakt gegeben. Die Anzahl der
Zeittakte stellt dabei den Zeit-Istwert dar, der von den Isrwert-Gliedern
106 - 108 abgegeben; wird. Der Meßkreis jedes Fülleiements
ist dabei ständig in Betrieb und wird bei der Bearbeitung über den zweiten Abschnitt 102 des Taktgenerators 101, 102 angewählt und
abgefragt. . -. . ■
Zur . Füllhöhenkorrektur wird die Sonde. 21 eines
FüUelernentes 2 durch den von der einlaufenden Flüssigkeit verursachten
Flüssigkeitswiderstand 8 beim Erreichen der vorbestimmten Füllhöhe
Kürzgeschlossen. Die korrigierte Füllhöhe im Füllgeräß wird erreicht, wenn vom Erreichen der vorbestimmten Füllhöhe, die mittels
der elektronischen Steuereinheit vorgegebene Korrekturzeit und die
dem Korrekturfaktor für die Füllhöhe entsprechende Vorgabezeit des Sollwert-Gliedes 114 abgelaufen sind. Zu'diesem Zeitpunkt schließt
der Magnet 22 des Füllelementes 2 das Flussigkeitsventil, so daß mit
der noch in das Füllgefäß nachlaufenden Flüssigkeit die tatsächliche
Füllhöhe erreicht ist. .
130OA9/020S
Das zwischen dem Sondenverstärker 31 und dem Korrekturverstärker
angeordnete Potentiometer 33 dient der Korrektur von U η genau ig ketten
im Füllverhalten und der Korrektur unvermeidlicher Toleranzen der elektrischen Bauteile in dem jedem Füllelement zugeordneten Meßkreis.
Anhand des in Fig. 4 dargestellten zeitlichen Ablaufs des Füllvorganges
unter einem Füllelement wird die Funktion der Schaltungsanordnung
nach Fig. 3 verdeutlicht. Diese Darstellung zeigt den zeitlichen Verlauf der Signale, die von der zentralen elektronischen
Steuereinheit für die Auswerte- und Steuervorgänge angewählt werden.
Zeitpunkt t , wo die Vorspannzone erreicht ist, wird der Schalter
7 geschlossen und damit der Magnet 22 der Betätigungseinrichtung
für das Flüssigkeitsventil zum Halten des Flüssigkeitsventils in der Schließstellung wirksam geschaltet. Zum Zeitpunkt tQ, wo die Vor—
spannzone beendet und der Spanndruck erreicht ist, wird der Schalter
7 wiederum geöffnet, wodurch der Magnet 22 unwirksam geschaltet und das Fluss igke its ventil zur Einnahme der Öffnungslage freigegeben
wird. Zum Zeitpunkt t wird gleichzeitig über das Sollwert-Glied 1 12 mit Zeitverzögerung der Magnet 23 für das Gasablaßventil
wirksam geschaltet und außerdem das Sollwert-Glied 113 zum
Unwirksamschalten des Magneten 23 innerhalb einer vorgegebenen Zeit vorbereitet. Zum Zeitpunkt t schaltet der wirksam gewordene
Magnet 23 das Gasablaßventil in Öffnungslage zur SehneUfüllung des
Füllgefeißes. Zum Zeitpunkt t } wo die Vorbereitungszeit des Sollwert-Gliedes
113 abgelaufen ist, wird der Magnet 23 unwirksam geschalte!,
und das Gasablaßventil geschlossen. Zum Zeitpunkt t is.it die vorbestimmte Füllhöhe durch die Flüssigkeit innerhalb des
-in -
130049/0205
ORiGlNAL INSPECTED
ι _
Füllgefäßes erreicht, so daß der Flüssigkeitswiderstand 8 die Sonde
21 belegt und die Vorgabezeit t des Sollwert-Gliedes 114 einschließlich
der Zeit des Korrektur-Gliedes 32, 33 abgefragt wird. Zum
Zeitpunkt ts ergeht nach Ablauf der abgefragten Zeit die Signalausgabe
über den Speicher 1251 den Optokoppler 127 und den Verstärker
129 an den Magneten 22 zum Schließen des Flüssigkeitsventils.
Zum Zeitpunkt t_ ist nach erfolgter Gefäßentlastung der Füllvorgang
abgeschlossen, so daß das Gefäß vom Füllelement abgezogen wird. Die Sondenbelegung ist dadurch aufgehoben, so daß das
Füllelement zum Füllen eines nachfolgenden Gefäßes bereitsteht und die Betriebszustände in vorbeschriebener Weise jeweils erneut
abgefragt werden.
Die Taktsteuerung der Füllmaschine ist in vier Komplexe eingeteilt:
Die Meßkreise, die Ausgabekreise, die Parameter und die zentrale Steuereinheit. Die Meßkreise für die Signalgeber sind Analogkreise,
die auf definierte Ansprechwiderstände eingestellt sind, um einmal den Leitfähigkeitsbereich der meisten Flüssigkeiten - ausgenommen
Destillate - zu Überdecken, um aber andererseits ein Ansprechen auf Schaum weitgehend auszuschließen. Gemessen wird im allgemeinen
mit einer Wechselspannung um galvanische Effekte auszuschließen.
Die Meßwerte werden in Schaltsignale umgewandelt und über Trennkreise,
beispielsweise Optokoppler, . galvanisch entkoppelt, der elektronischen Steuereinheit zugeführt. Bei den Ausgabekreisen
handelt es sich um Leistungsverstärker, die von der zentralen Steuereinheit über Trennkreise, ebenfalls beispielsweise Optokoppler,
ihre Signale erhalten. Die eingegebenen Parameter, bei denen es sich im wesentlichen um Zeitvorgaben handelt, sind analoge Spannungssignale, die in der Taktsteuerung digitalisiert werden gemäß der
Fig. 3 und über Trennkreise der zentralen Steuereinheit zugeführt
-. ,,;., 130049/0205 0QW . k2 .
(BTtS-Ai! J/WK5IHO ORIGINAL INSPECTED
werden. Die Schaltsignale, z.B. der Maschinentakt, der Synchronisationstakt usw., werden ebenfalls über Trennkreise geführt. Bei
der zentralen elektronischen Steuereinheit handelt es sich um einen
Rechner, in dem logische und arithmetische Operationen nach einem
entsprechenden Programm ausgeführt werden. Nach Ablauf aller im Programm auszuführenden Operationen beginnt mit einem Synchronisations·
impuls ein erneuter Prograramdurchlauf. Auf diese Weise wird der
Füllvorgang für ein Füllgefäß, der durchschnittlich 5 sek. beträgt,
in ca. 500 Einzelabläufen zerlegt. Bei einer Ftillmenge von 500 ml
beträgt demnach die Füllgenauigkeit 1 ml. Jeder Programmdurchlauf,
d.h. jeder Taktzyklus orientiert sich an den Daten, die
von den vorhergehenden Taktzyklen generiert und im Arbeitsspeicher
abgelegt wurden.
Da in jedem Füllzeitbereich, d.h. der Bearbeitungszeit eines Füllgefäßes,
500 Taktzyklen durchlaufen werden, kann jeweils ein Taktzyklus,
wie bereits ausgeführt, in definierten Zeitabständen zum Übertragen von Informationsdaten über den Betriebszustand der Füllelemente
aus dem Taktzyklus der Taktsteuerung zur Bildung eines geschlossenen
Regelkreises verwendet werden, ohne die Ftillgenauigkeit wesentlich zu beeinflussen. Auf diese Weise ist ein ständiger
Datenali stausch zwischen den rotierenden und den stationären Teilen der Füllmaschine möglich. Damit kann ein geschlossener Regelkreis f
eine oder mehrere der Füllmaschine im stationären Teil oder außerha
130049/02OS
der Maschine zugeordneten Regeleinrichtungen, z.B. Regler oder
Pumpen gebildet werden. Auf diese Art und Weise können ebenfalls zusätzlich geeignete Anzeigemittel den jeweiligen Betriebszustand
der Füllmaschine darstellen.
In Fig. 5 sind schematisch anhand eines Flußdiagramms die abzuarbeitenden
Operationen innerhalb eines Taktzyklus dargestallt, und werden nachstehend näher erläutert:
. Analog-Digital-Wandler für die Parameterabfrage,
2. . Ein-Äusgabe-Gruppen aktivieren und bisherigen Stand in den
Taktzyklus übernehmen,
3. Signalgeber für die Schieberegistersteuerung oder den Schalter
am Füllelement abfragen, mit bisherigem Stand vergleichen
und den Schieberegisterzustand einem evtl. neuen Stand anpassen,
4. einen Eins- aus Drei-Vergleich der Analog-Digital-Wandler-Daten
vornehmen. Stimmt das neu eingelaufene Signal mit den Signalen
aus den beiden vorausgegangenen Taktzyklen überein, so wird es akzeptiert und weiter verarbeitet,
5. Begrenzung der Vorgabe für die Füll höhe nkorrektur,
6. . funtkionale Addition der Betriebs-Vor gäbe da te η Für Gasablaßventil
Ein und Gasablaßventil AUS zu einem Sümmenfäktor für Gasablaßventil
AUS und Begrenzung auf einen Maximalwert,
7. prüfen der Parameter Gasablaßventil EIN und Gasablaßventil AUS
auf Unterschreiten vorgegebener Minimalwerte. Wird einer der Minimalwerte unterschritten, so überspringt das weitere Programm
alle weiteren Funktionen bis zum Abschnitt Gasablaßventil AUS/Magnet für Flüssigkeitsventil EIN oder abhängig davon, welcher
der Werte unterschritten wurde bis zum Abschnitt Gasablaßventil
EIN / Magnet für Flüssigkeitsventil AUS (Schritt 16),
1300 49/020S
./. -\.1.-V ■-■■■■
ό U ! -ν 3 ^ υ
S. Übernahme der Einzelkorrekturwerte für jedes Füllelement entweder aus einem Festwertspeicher oder aus einem dafür
reservierten Bereich des Arbeitsspeichers. Anschließend lineare Addition der· zentralen Betriebs-rVorgabedaten und
Einzelkorrektui—Daten .
9. Die Signalgeber der'KüLlelemente-i - 8 abfragen, mit dem
Schieberegister verknüpfen und als Betriebszustandsdaten bereitstellen.
10. Eietriebszustand für den Signalgeber des Füllelements 1 abfragen.
Ist die Sonde frei, so folgt
11a. V'orgabedaten für Magnetsteuerung bereitstellen und
12a. Vergleich durchführen zwischen der Vorgabe Gasablaßventil
AUS und dem Istwert der abgelaufenen Zeit, ist die abgelaufene
Zeit unterschritten, so folgt
13a. Vergleich des Vorgabewertes Gasablaßventil EIN mit dem Istwert der abgelaufenen Zeit. Ist die Istzeit + 1 unterschritten,
so folgt
14a. Signal Gasablaßvenül AUS laden, ist die Zeit überschrittenes©
folgt
14b. das Signal Gasablaßventil EIN laden. Resultiert aus dem Vergleich der Vorgabe Gasablaßventil AUS
mit dem Istwert der abgelaufenen ZeR, daß die.Zeit überschritten wurde, so folgt
b. Zeit-Istwert für den Magneten des Flüssigkeitsvcintils löschen und
das Signal Gasablaßventil AUS laden. Resultiert aus der Abfrage des Betriebszustandes des Signalgebers
des Füllelements 1 , daß der Signalgeber belegt ist, so folgt
130ΌΑ9/Ο20Β
wc copy
ORIGINAL INSPECTED
b. Vorgabedaten für die Gasablaßventilsteuerung für den nachfolgenden
Füllvorgang bereitstellen und
b. Zeit-Istwerte für das Gasablaßventil löschen.
c. Durchführung des Vergleichs Vorgabemagnet für Flüssigkeitsventil 1 mit dem Istwert der abgelaufenen Zeit. Ist der Istwert
unterschritten, so folgt
c. Istzeit + 1 bilden und Signalmagnet für Flüssigkeitsventil AUS
laden.
Ist der Istwert der abgelaufenen Zeit überschritten, so folgt
b. Signal für Magneten des Flüssigkeitsventils EINladen.
Anschließend werden die Füllelemente 2, 3 und h in gleicher
Weise abgearbeitet und die Ausgabeelemente für die Ventile 1-4 mit den korrigierten Signalen geladen. Daraufhin werden
die Füllelemente 5-8 ebenfalls in gleicher ¥eise abgearbeitet
und die Signalgeber der Füllelemente 9 - 16 abgefragt
usw.
Sind alle Füllelemente abgearbeitet, so geht der Rechner in
eine Warteschleife. Die Warteschleife wird dann beendet, wenn
ein von der Programmlänge unabhängiger taktsynchroner Impuls
auftritt, der den Beginn eines neuen Taktzyklus, beginnend mit dem Schritt 1 veranlaßt. Sind mehr Füllelemente anzusteuern
als in einer Gruppe bearbeitet werden können, so wird eine Gruppe als Leit- oder Führungsrechner und die weiteren Gruppen
jewd-ls als Folge- bzw. Sate'liten-Rech.ner betrieben.
Das Blockschaltbild in Fig. 6 zeigt schematisch eine derartige Gruppenanordnung
mit Leit- und Folgerechner.
Der Leitrechner 12.1 ist mit einem Taktgenerator 11.1 sowie wechselseitig
mit einem, einen Festwertspeicher (PROM) und einen Schreib-/
1300 4 9 /020.5
copy " ^
Lesespeicher (RAM) umfassenden Speicherbereich 13» 1 sowie, einer
Ein-Ausgabe-Steuerung 15·1 verbunden. Die Ein-/Ausgabe-Steuerung
15.1 ist ein- und ausgangsseitig mit den Signalgebern und Steuermagneten
der Füllelemente E1 und A- der Gruppe verbunden. Weiterhin
ist die Ein-/Ausgabesteuerung 15.1 mit einem Parameterglied kt
den beiden im stationären Teil der Füllmaschine angeordneten Signalgebern S- und S„, dem im Flüssigkeitsbehälter angebrachtem Signalgeber
S_ sowie ausgangsseitig mit einer Anzeigeeinheit 17 verbunden. Zusätzlich werden von der Ein-/Ausgabesteuerung 15»1 Syn—
chronisationssignale an den Folgerechner 12.2 abgegeben. Der Folge rechner 12.2 ist ebenfalls mit einem Taktgenerator 11.2 sowie wech
13.2
seitig mit einem SpeicherbereichjT-cLer ebenfalls einen PROM und RAM umfaß% und einer Ein-/Ausgabesteuerung 15.2 verbunden. Diese Ein-/ Ausgabe-Steuerung 15.2 ist an die Signalgeber und Steuermagneten weiterer Füllelemente E„ und A- der Gruppe angeschlossen. Zusätzlich werden von der Ein-/Ausgabe-Steuerung 15.2 Daten vom Folgerec an den Speicherbereich 13·1 de/Leitrechners übergeben. Vom Leitree ner 12.1 wiederum werden Daten an den Speicherbereich 13·2 des FoJ rechners abgegeben. Mit dem Synchronisationsimpuls werden vom Fol§ rechner 12»2 die gesamten Parameter und äußeren Zustandssignale ax
seitig mit einem SpeicherbereichjT-cLer ebenfalls einen PROM und RAM umfaß% und einer Ein-/Ausgabesteuerung 15.2 verbunden. Diese Ein-/ Ausgabe-Steuerung 15.2 ist an die Signalgeber und Steuermagneten weiterer Füllelemente E„ und A- der Gruppe angeschlossen. Zusätzlich werden von der Ein-/Ausgabe-Steuerung 15.2 Daten vom Folgerec an den Speicherbereich 13·1 de/Leitrechners übergeben. Vom Leitree ner 12.1 wiederum werden Daten an den Speicherbereich 13·2 des FoJ rechners abgegeben. Mit dem Synchronisationsimpuls werden vom Fol§ rechner 12»2 die gesamten Parameter und äußeren Zustandssignale ax
dem Leitrechner 12.1 übernommen, s0 daß im Folgerechner 12.2 der
erste Programmabschnitt wie oben dargestellt nicht benötigt wird.
Folge- und Leitrechner werden synchron gestartet. Die Programmdurchlaufzeiten
sind unter Einhaltung eines Sicherheitsabstandes
kürzer als die jeweilige Folge der Synchronisationsimpulse. Im Rahmen des ständigen Datenaustausches zwischen Leit- und Folgerechner
wird die nach Programmende eingeleitete Warte schleife des Leitrechners auf Anforderung des Folgerechners unterbrochen, um E
gebnisse aus dem Folgerechner zu tibernehmen. In Abhängigkeit von
130049/0205 Q0 h
INSPECTED
der Art der Füllmaschine werden am Ende der Leitrechner-Wartesichleife
Ergebnisse zum stationären Teil der Füllmaschine übertragen und bedarfsweise auf einem Datensichtgerät 17 zur Anzeige
gebracht.
Die Art und Weise der Abarbeitung der einzelnen 3<vüllelemente
sowie der Datenaustausch zwischen dem Leit- und dem oder den
Folgerechnern sowie zwischen dem rotierenden und dem stationären Teil der Füllmaschine ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Auch können die Feinfühligkeiten der Steuerung und Regelung den jeweiligen Erfordernissen angepaßt und
weitere Anlagenteile wie Verschließmaschine und dgl. in die Taktsteuerung mit einbezogen und bei Füllgütern mit geringer
oder ohne Leitfähigkeit, beispielsweise Spirituosen, Signalgeber in Form von Sonden verwendet werden, die nach dem Värmetönungsverfahren
arbeiten.
Beim Vorbereitungsbetrieb der Füllmaschine zum Vorspannen des Flüssigkeitsbehälters, wobei die Flüssigkeitsventile sämtlicher
Füllelemente geschlossen sein müssen, um Flüssigkeitsverluste beim Auffüllen des Flüssigkeitsbehälters mit Füllgut zu vermeiden,
wird der Datenblock B_ durch ein entsprechendes Signal abgeschaltet und ein Programmabschnitt angewählt, der die Bedingung
erfüllt, daß alle Flüssigkeitsventile schließen. Dieser Zustand bleibt unabhängig von zeitlichen Einflüssen so lange bestehen,
bis für den Betriebsablauf "Füllbetrieb" der Datenblock B„
erneut wirksam geschaltet wird.
130049/0 2 0 5
Leers ei te
Claims (1)
- Seitz-Werke GmbH, 6550 Bad Kreuznach . P 2653 / G 265^ (Pat: Rf/AH - 22.05· 1980)Taktgesteuerte FüllmaschinePatentansprüche:1.) Verfahren zum Betrieb einer Füllmaschine mit einem stationären und einem Füllelemente aufweisenden beweglichen Teil, wobei jedem Füllelement mindestens ein elektrisch betätigbares Ventil und ein Signalgeber, der durch das aufsteigende Füllgut in einem am Füllelement kurzzeitig zum Füllen angepreßten Füllgefäß betätigt wird, zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Betriebsabläufe einer Füllmaschine, wie Vorbereitungs-, Füll-, Reinigungs- und Sterilisationsbetrieb taktgesteuert von einer elektronischen Steuereinrichtung (i) in der Weise überwacht und beeinflußt werden, daß jeder Funktior.i ablauf in eine Vielzahl von Taktzyklen aufgeteilt wird und in jedem Taktzyklus Daten von den Signalgebern (S1, S2, 21 bzw. 7, 21) abgefragt, mit gespeicherten Daten für bestimmte Betriebszustände verglichen und die verschiedenen Stellglieder wie.Füllelement- Ventile (22, 23), Füllmaschinenantrieb, Ausstoßvorrichtung, Füllhöhenkontrollvorrichtung und dergleichen aktiviert werden.2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Füllelemente (2) die Betriebsdaten in eine gemeinsame, mit den Anschlüssen der Signalgeber (21) sowie mit der Betätigungseinrichtung der Ventile (22, 23) der Füllelemente (2) verbundene elektronische Steuereinheit (i) eingespeichert130046/0206,"* werden und mlttei der elektronischen Steuereinheit (1) beibetriebsbereit geschalteten Füllelementen (2) die Betriebszustände des oder der Signalgeber (21) und des oder der Ventile (22, 23) eines jeden Ftillelements (2) während einer Taktphase eines alle Füllelemente (2) umfassenden, in einem vorgegebenen Zeitabschnitt ablaufenden Taktzyklus abgefragt werden, wobei der vorgegebene Zeitabschnitt einem Bruchteil der für den Ablauf eines Füllvorganges erforderlichen Zeit entspricht, und daß jeweils nach Ablauf eines Taktzyklusses ein neuer Taktzyklus beginnt und die bei der zyklischen Abfrage feststellten Daten der Betriebezustände in der elektronischen Steuereinheitwerden (1) gespeichert und mit den vorgegebenen Betriebsdaten vergXIcE und eine erforderlich werdende Signalausgabe an das oder die Ventile (22, 23) vorgenommen wird.* 3·) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beider jeweiligen zyklischen Abfrage eines jeden Füllelements (2 ' festgestellten und gespeicherten Signale unabhängig von der Anzahl der Taktzyklen bis zum Ablauf des Füllvorganges ge- speichert bleiben und dann gelöscht werden.4._]_ Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß über die Signalleitung des vom Füllgut zu betätigenden Signalgebers (21) eines Füllelementes (2) auch das Signal des Signalgebers (7) abgefragt wird.5.) Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfragung des Signalgebers (7) erfolgt, bevor der durch das Füllgut betätigbare Signalgeber (21 ) ein Signal abgibt.6.) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dem * vom Füllgut betätigbaren Signalgeber (21) zugeordnete Meßkreis mit der Bereitschaltung der Füllelemente (2) ständig eingeschaltet ist.7*) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Füllelement (2) Einzelparameter, beispielsweise der Sollwer-t für die Anstiegsgeschwindigkeit der Flüssigkeit im Ftillgefäß, vorgegeben werden.8.) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Parameter gemeinsam für alle Füllelemente, beispielsweise Sollwerte für die Temperatur--, die Ftillgefäßart und den Flüssigkeitsdruck, vorgegeben werden.9·) Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 7 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Parameter in jaiem Taktzyklus verändert werden können und am Zyklusanfang für den begonnenen Taktzyklus übernommen werden. .10.) Verfahren nach den Ansprüchen 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Prüfung der Parameter auf Änderungen und Übertragungsfehler durch einen von der elektronischen Steuereinheit (1) vorzunehmenden Vergleich mit den zuvor eingespeicherten Parametern erfolgt.11.) Verfahren nach Aupruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die übertragenen Daten eines Taktzyklus auf Übertragungsstörungen * bei längeren Leitungswegen durch einen Zwei- aus-Drei-Vergleich überprüft werden.130049/02QS - 4 -12.) Verfahren nach den Ansprüchen 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten über den Betriebszustand der Füllelemente (2) aus den Taktzyklen zur Bildung eines geschlossenen Regelkreises für eine der Füllmaschine im stationären Teil oder außerhalb der Füllmaschine zugeordnete Regeleinrichtung, z.B. eine Pumpe und/oder zu einer Kontrolleinrichtung, z.B. ein [ Datensichtgerät, übertragen werden.13«) Verfahren nach den Ansprüchen 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Füllelemente einer Füllmaschine in mindester zwei Gruppen von N-Ftillelementen aufgeteilt wird und daß mehreι Gruppen synchron bearbeitet werden.14. ) Verfahrennach Anspruch 13> dadurch gekennzeichnet, daß für die Füllelemente bzw. die Füllelemente aller Gruppen folgende drei Zeitdatenblöcke, die für die Taktphase eines Füllelementeί (2) oder für einen Taktzyklus gelten, vorgegeben«herden:B = Zeit vom Füllbeginn bis zum Beginn des Schnellfüllens,B„ = Zeit vom Füllbeginn bis zum Ende des Schnell« füllens,B„ = Zeit vom Belegen des Signalgebers (21) bis zum, Flüs sigke.it sventil s de sr Schließen desY Füllelementes (2).15·) Verfahren nach Anspruch 1*1-, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitdatenblöcke B1 und B addiert und als gemeinsamer Zeitdate] block vorgegeben werden, wobei B„ mit einem sich an Form und I: halt des Füllgefäßes orientierenden F'aktor multipliziert wird und die Summe von B1 und B_ einen innerhalb der Gesam.tfüllzeit liegenden Wert nicht überschreitet.130049-/0268 - 5 -ORIGINAL INSPECTED..3.01994Q16.) Verfahren nach Anspruch Ik und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer eines Taktzyklus als ein Zeittakt betrachtet wird und bei der erneuten Bearbeitung des betreffenden Füllelements (2) der nächste Zeittakt gegeben wird, wobei die Anzahl der Zeittakte den Zeit-Istwert darstellt.17·) Verfahren nach den Ansprüchen 1 - 16, dadurch gekennzeichnet, daß nach Ansprechen des durch das Füllgut betätigbaren Signalgebers (21) das Flüssigkeitsventil (22) unter Vorgabe eines Korrekturfaktors (t ) zeitlich verzögert geschlossen wird.18.) Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Kqrrekturfäktor (t ) jedem einzelnen Füllelement (.2) individuell zugeordnet ist*19·) Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Korrekturfaktor (t ) allen Füllelementen der Füllmaschine gemeinsam zugeordnet ist. ·20.) Verfahren nach den Ansprüchen 17 - 19» dadurch gekennzeichnet, daß dem Korrekturfaktor (t ) in jedem einzelnen Füllelement ein oder mehrere Korrekturfaktoren für andere Korrekturaufgaben zugeordnet sind.21.) Verfahren nach den Ansprüchen 17 - 20, dadurch gekennzeichnet, daß der eine oder die mehreren Korrekturfaktoren für andere Korrekturaufgaben in einem jedem einzelnen Füllelement individuell zugeordneten Teilbereich und der Korrekturfaktor (t ) in einem allen Füllelementen der Füllmaschine gemeinsamen Teilbereich vorgesehen werden. *130049/02öS22.) Verfahren nach den Ansprüchen 19 - 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturfaktor-Teilbereiche in Abhängigkeit von äußeren Parametern verändert werden.23·) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in einem Taktzyklus abgefragten Betriebszustände der Füllelemente (2) gespeichert und daraus in der elektronischen Steuereinheit (1) Betriebsdaten für das Ende des Füllvorganges ermittelt werdi2h.) Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronischen Steuereinheit (i) Betriebsdaten für jedes einzel: Füllelement (2) sowie Betriebsdaten für eine Gruppe von Füllele menten oder· für alle Füllelemente vorgegeben -werden, die bei de: arr'ythme ti sehen oder logischen Bearbeitungs schritten der elektronischen Steuereinheit (1) zur Bestimmung des Endes des Füllvorganges für jedes einzelne der Füllelemente (2) berücksichtigt werden.25.) Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer vorgebbaren geringen Anzahl von Takten eines Arbeitszyklus die auf einem Einweg-Datenkanal vorgegebenen asynchronen Betriebsdaten synchronisiert und für Vergleichs- und Rechenoperationen gespeichert werden.26.) Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer weiteren, vorgebbaren geringen Anzahl von Takten eines Arbeitszyklus von der elektronischen Steuereinheit (1) über einen Zweiweg-Datenkanal synchronisierte erfaßte Betriebsdaten über den im stationären Teil der Füllmaschineyerfaßten Teilfüllstand jedes einzelnen Füllgefäßes abgefragt werden.1300Ä9/O20S27·) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die taktgesteuerte elektronische Steuereinheit (i) Synchronisationssignale an andere in gleicher Weise aufgebaute Steuereinheiten abgibt und von diesen Steuereinheiten abgegebene Synchronsisationssignale empfängt und verarbeitet.28.) Verfahren nach Anspruch 27» dadurch gekennzeichnet, daß die Füll elemente (2) der Füllmaschine in mindestens zwei Gruppen unterteilt sind und jede Gruppe selbständig taktgesteuert bearbeitet und der Zyklusanfang aller TaktSteuerungen synchronisiert wird.29·) Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß alle zur Steuerung der Füllmaschine vorgesehenen und miteinander synchronisierten Taktsteuerungen mit gemeinsamen vorgegebenen Betriebsdaten und abschnittsweise getrennten erfaßten Betriebsdaten von mindestens einem zusätzlichen Signalgeber versehen werden.30.) Verfahren nach Anspruch 29» dadurch gekennzeichnet, daß die von der Taktsteuerung jeder der Gruppen der Füllmaschine abgegebenen Betriebsdaten zu einem gemeinsamen Betriebssignal zusammengefaßt und einem oder mehreren Regelkreisgliedem und/oder einem oder mehreren Kontroll- oder Registrierexnrichtungen zugeführt werden.31·) Verfahren nach den vorangegangenen Ansprüchen für Gegendruck-Füllmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Zuordnung lediglich eines Signalgebers (21 ) zu hinein Füllelement (2) mit mehreren Ventilen (22, 23) bei der Abfragung die Stellung des Füllelements (2) zur Vorspannzone der Füllmaschine berücksichtigt wird.130049/0205 - 8 -COPY_· '-J,- ί \ί V "*> ^ri32.) Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung des jeweiligen Füllelemerites (Z) zur Vorspannzone durch Abfragung der die Stellung des Füllelementes (Z) bestimmenden Signalgeber (S1, S9) erfolgt.33·) Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer rotierenden Füllmaschine die Bestimmung der Stellung d< jeweiligen Füllelementes (2) zur Vorspannzone mittels eines einen jeden Umlauf der Füllelemente (2) registrierenden und am Anfang der Behandlungszone am stationären Teil der Füllma· schine angeordneten Signalgebers (S1, S9) und einer die Entf> nung des jeweiligen Füllelementes zum Anfang der Vorspannzon feststellenden Steuereinrichtung erfolgt.3k.) Verfahren nach Anspruch 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, d die Zeitdatenblöcke B1 , B?, B_ für die Ventilbewertung zu ei; Zeitpunkt eingegeben werden, wenn die dadurch zu beeinflusse Ventile (22, 23) inaktiv sind.35·) Verfahren nach Anspruch 13> dadurch gekennzeichnet, daß für Füllelemente bzw. die Füllelemente aller Gruppen folgende Ze datenblöcke, die für die Taktphase eines Füllelementes (2) ο für «inen Taktzyklus jeweils vorgegeben werden:B1 =- Zeit vom Füllbeginn bis zum Beginn des erstenI 3.Schnellfüllens,B1, = Zeit vom Füllbeginn bis zum Ende des ersten Schnellfüllens,B1 = Zeit vom Füllbeginn bis zum Beginn des zweiten Schnellfüllens,W* 13 004S/O2OS copy „ 9*» --C. -'*■■-·?>*& ORiGlNALlNSPECTEDB_ = Zeit vom Füllbeginn bis zum Ende des Schnollfüllens,B„ = Zeit vom Belegen des Signalgebers (21) bis zum Schließen des Flüssigkeitsventils des Füllelementes (2).36.) Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet, durch die Kombinatior der Merkmale:a) eine synchron mit dem Umlauf* des rotierenden Teils der Füllmaschine nach Art eines Schieberegisters schrittgeschaltete Registrier- und Speichereinrichtung mit einer Anzahl von Registrierstellen und Speichern, die der Anzahl der im Umlauf befindlichen Füllelemente entspricht oder darauf einstellbar ist;b) einer am rotierenden Teil der Füllmaschine angeordnete Tasteinrichtung mit auf Füllgefäßbruch ansprechenden und eine Füllgefäßverlust-Markierung in die Registrierurid Speichereinrichtung eingebenden Tastelementen;c) eine Ausstoßeinrichtung im Bereich eines Austrageorgans der Füllmaschine, die bei Betätigung jeweils ein Füllgefäß aus der die Füllmaschine verlassenden Füllgefaßreihe ausstößt ; ·d) eine Zählkette mit einer solchen Anzahl von mit Speicherelementen ausgestatteten Zählstellen, die ein ganzzahliges Vielfaches der Anzahl der im Umlauf befindlichen Füllelementen, vermehrt um^iie erforderlichen Vorschubschritte zwischen der Anordnung des Tastelementes und der Anordnung der Ausstoßvorrichtung beträgt;1.30<Ufl/Q"20S10 -e) die Zählkette ist zur Informationsübernahme an die Registrier- und Speichereinrichtung und zur Schaltimpulsgabe i dem Vorschubschritt-Abstand zwischen Tasteinrichtung und Ausstoßvorrichtung an eine Schalteinrich.tung angeschlosse die wiederum die Ausstoßvorrichtung betätigt.37· ) Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüche 1 - 35» dadurch gekennzeichnet, daß die Signalgeber (S--, S ) des stationären Teils der Füllmaschine und die Signalgeber (21) der Füllelemente (2) mit der Taktsteuerung einer elektronischen Steuereinheit (1) verbunden sind und daß die elel tronische Steuereinheit (i) zur Zustandserfassung und Zustar änderung mit den Stellgliedern wie Füllelementventile, Fülln schinen-Antrieb und dergleichen im stationären und rotierenc Teil der Füllmaschine verbunden ist.38.) Anordnung nach Anspruch 37» dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Steuereinheit (1) zur Zustandserfassung und Zustandsänderung der Füllelemente mit deren Flüssigkeit! ventilen (22) und wahlweise mit weiteren Steuerventilen (23 beispielsweise Gasablaßventilen bei Gegendruck-Füllmaschine] verbunden ist.39· )Anordnung nach Anspruch 38» <4durch gekennzeichnet, daß die elektronische Steuereinheit ( 1 ) überZ-weiweg-Datenkanäle mit einer Regeleinrichtung (5) verbunden ist, an die eingangsseitig ein Betriebsdatengeber und ausgangsseitig wahlweise ein Stellglied (6) angeschlossen ist.11130Ö49/O20S cORIGINALCi ί". ..VJ H Ü40.) Anordnung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß jeder vom Füllgut beeinflußbare Signalgeber (21) über einen Meßkreis mit der elektronischen Steuereinheit (1) verbunden ist und an dem Meßkreis ein weiterer Signalgeber (7) und ein für alle Meßkreise der Füllelemente bestimmter Frequenzgenerator (9) angeschlossen ist.41.) Anordnung nach Anspruch 37 und 4θ, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der jeweilige Meßkreis als auch die Betätigungseinrichtung (128, 129) der Ventile (23, 22) der Füllelemente (2) über Optokoppler (126, 127) mit der Steuereinheit (1) verbunden sind.42.) Anordnung nach Anspruch 39 t dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (6) über ein Parameterglied (4) zur Vorgabe bestimmbarer Einzelparameter oder Konstanten, beispielsweise von Zeitkonstanten mit der elektronischen Steuereinheit (1) verbunden ist.43.) Anordnung nach den Ansprüchen 4θ - 42, dadurch gekennzeichnet, daß im stationären Teil der Füllmaschine mindestens ein Signalgeber für alle Füllelemente gemeinsam angeordnet ist, der mittel; optoelektronischer oder Hochfrequenz-Signale abgebender oder ähnlicher Signalgeber den jeweiligen Füllstand in dem zu füllens den Füllgefäß und/oder die Füllgeschwindigkeit in einer durch mindestens zwei Signalgeber gebildeten Meßstrecke ermittelt.44.) Anordnung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß im rotierenden Teil der Füllmaschine mindestens ein kontinuierlich oder auf eine bestimmte festlegbare Füllhöhe ansprechender130049/oaOS ^. - 12 -ORIGINAL INSPECTEDSignalgeber (21) an jedem Füllelement (2) angeordnet ist und in das kurzfristig an das Füllelement (2) angepreßte, zu füllende Füllgefäß hineinragt.45.) Anordnung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßpunkte des Signalgebers im stationären Teil der Füllmaschine von der Rotationsgeschwindigkeit des rotierenden Teils der Füllmaschine abhängig sind.46.) Anordnung nach Anspruch 45» dadurch gekennzeichnet, daß die d einzelnen Füllelementen (2) zugeordneten Signalgeber (21) im rotierenden Teil der Füllmaschine eine selbständige Meßstreck und/oder Bezugspunkte einer integrierten Meßstrecke sind.47») Anordnung nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalgeber (21 ) Leitfähigkeitssonden oder Sonden zur kontinuierlichen Füllstandsmessung sind oder nach dem "Wärmetönungsverfahren arbeiten.48.) Anordnung nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß die den Endfüllstand bestimmenden Steuerelemente aus Laufzeitgliedern bestehen, die wahlweise veränderbar oder fest einstellbar zu betreiben und einzeln oder hintereinander geschaltet angeordnet sind.130043/0201ORIGINAL INSPECTED
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Owner name: SEITZ ENZINGER NOLL MASCHINENBAU AG, 6800 MANNHEIM |
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Owner name: KHS MASCHINEN- UND ANLAGENBAU AG, 47057 DUISBURG, |
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