DE2844348B1 - Zahnaerztlicher Behandlungsplatz - Google Patents
Zahnaerztlicher BehandlungsplatzInfo
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- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
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- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen zahnärztlichen Behandlungsplatz mit einem oder mehreren Behandlungsinstrumenten,
die mit auswechselbaren, unterschiedliche Betriebsparameter aufweisenden Werkzeugen
betreibbar sind, mit einer zentralen Steuereinrichtung, der die Betriebsparameter des jeweils ausgewähl- «
ten Behandlungsinstruments sowie gegebenenfalls weitere Betriebsparameter zugeführt werden und die
daraus den Betriebspunkt für den Antrieb des jeweils ausgewählten Behandlungsinstruments sowie die Arbeitsdaten
des jeweils ausgewählten Werkzeugs errech- to net.
Es ist bereits ein zahnärztlicher Behandlungsplatz vorgeschlagen worden (DT-Anm. P 27 15 798.8), bei
dem mindestens ein Behandlungsinstrument, z. B. eine Bohrmaschine vorgesehen ist und bei dem in einem γ,
Steuerdaten-Speicher bestimmte Steuerdaten-Festwerte, z. B. solche für bestimmte Drehzahlen der Bohrmaschine,
gespeichert und wahlweise abrufbar sind. Ferner ist bei diesem Behandlungsplatz eine Anzeigevorrichtung
vorgesehen. Mit dem Steuerdaten-Speicher ist ein bo die eingangs erwähnte zentrale Steuereinrichtung
bildendes Steuerteil für das Behandlungsinstrument gekoppelt. Mit Hilfe dieses Steuerteils sind die
Steuerdaten, ausgehend von dem jeweils abgerufenen Festwert, variierbar. Der betreffende Steuerdaten-Speieher
ist mit Augenblickswerten der Steuerdaten als einzuspeichernde Festwerte von dem Steuerteil bzw.
der zentralen Steuereinrichtung setzbar. Die erwähnte Anzeigeeinrichtung ist zur Anzeige variabler Werte
geeignet. Zwischen dem Steuerteil und der Anzeigevorrichtung ist ein Datenumsetzer geschaltet, der die
Augenblickswerte der Steuerdaten in entsprechende anzuzeigende Betriebsdaten-Augenblickswerte umsetzt.
Für die Lieferung einer Anzeige werden insgesamt drei Informationen verwendet bzw. bereitgestellt.
Die erste Information ergibt sich aus der Verwendung des jeweiligen Behandlungsinstruments.
Diese Information legt den absoluten Arbeitsbereich des jeweils verwendeten Behandlungsinstruments fest.
So kann beispielsweise ein Elektromotor eines gerade zu verwendenden Behandlungsinstruments eine Drehzahl
zwischen 4000 und 40 000 U/min haben. Die zweite Information betrifft den Arbeitspunkt innerhalb des
erwähnten Arbeitsbereichs. Dieser Arbeitsbereich kann in eine Vielzahl von Schritten, beispielsweise in 256
Schritte, unterteilt sein. Die dritte Information berücksichtigt schließlich den Übersetzungsbereich des jeweils
benutzten Getriebestücks, welches zwischen dem jeweils gerade benutzten Behandlungsinstrument und
dem dadurch anzutreibenden Werkzeug vorzusehen ist. Während die ersten'beiden Informationen durch die
zentrale Steuereinrichtung direkt ermittelt werden können, muß die dritte Information von Hand in die
zentrale Steuereinrichtung eingegeben werden. Aus den somit bereitgestellten drei Informationen wird dann die
Drehzahl bzw. der tatsächliche Arbeitsbereich des jeweils benutzten Behandlungsinstruments ermittelt
und angezeigt.
Obwohl der vorstehend betrachtete zahnärztliche Behandlungsplatz weitgehend zufriedenstellt, bereitet
jedoch zuweilen die Eingabe der zweiten und der dritten Information Schwierigkeit. Um die betreffenden Informationen
bereitzustellen, ist es nämlich erforderlich, die Arbeitsbereiche des jeweils benutzten Werkzeugs bzw.
Getriebestücke zu ermitteln und dann entsprechende Daten von Hand in die zentrale Steuereinrichtung
einzugeben. Damit sind aber Unsicherheiten verbunden, beispielsweise dadurch, daß einfach die Dateneingabe
fehlerhaft erfolgt. Außerdem ist mit dieser Dateneingabe ein unerwünschter Zeitaufwand verbunden. Da die
betreffenden Daten üblicherweise nicht direkt lesbar auf den Werkzeugen bzw. Getriebestücken vorhanden sind,
sondern vielmehr durch farbige Ringe codiert dargestellt sind, bedarf es darüber hinaus einschlägiger
Kenntnisse, um die betreffenden Daten in die zentrale Steuereinrichtung eingeben zu können.
Es ist ferner ein zahnärztliches Gerät bekannt (DE-OS 24 34 094), welches mit verschiedenen, aus je
einer Halterung herausnehmbaren Handinstrumenten ausgestattet ist, denen ein gemeinsamer Anlasser und je
ein deren Energiezufuhr steuernder Schalter zugeordnet sind. Bei diesem bekannten zahnärztlichen Gerät ist
eine Steuerschaltungsanordnung vorgesehen, die bei herausgenommenem laufenden, sogenannten Arbeitshandinstrument
die im Gerät befindlichen oder herausgenommenen sogenannten Ruhehandinstrumente stillstehen läßt. Ferner ist bei dem betreffenden
bekannten zahnärztlichen Gerät eine Sicherheitsschaltung mit Speicherwirkung vorgesehen, die bei Herausnahme
von einem oder mehreren Ruhehandinstrumenten wirksam wird und die so geschaltet ist, daß die
herausgenommenen Ruhehandinstrumente bei Retournierung eines ersten Arbeitshandinstruments und/oder
anschließender Herausnahme eines anderen Arbeitshandinstruments stillstehen. Über irgendwelche Schaltungsmaßnahmen
zur automatischen Heranziehung
einzelner Betriebsparameter der einzelnen Instrumente bzw. der in diesen verwendeten Werkzeuge zur
Errechnung der Betriebsdaten für den Antrieb des jeweiligen Instruments ist in diesem Zusammenhang
jedoch nichts bekannt.
Es ist schließlich auch schon eine Kontrollanzeigevorrichtung für den Betriebszustand eines zahnärztlichen
Einheitsgerätes bekannt (DE-OS 25 24 056), bei dem die einzelnen elektrischen Schaltungsteile vorzugsweise in
gedruckter Schaltungstechnik auf auswechselbaren Schaltungsplatinen ausgeführt sind. Bei dieser bekannten
Vorrichtung ist jedem der einzelnen Schaltungsteile eine Fehleranzeigeeinrichtung, vorzugsweise in Form
einer Leuchtdiode zugeordnet, die mit einem Referenzelement gekoppelt ist, welches auf viele Funktionen, wie
beispielsweise zu hohe oder zu niedrige Spannung oder zu hoher oder zu niedriger Strom, anspricht und darauf
die Fehleranzeige in Funktion setzt. Auch im Zusammenhang mit dieser bekannten Kontrollanzeigevorrichtung
sind jedoch keinerlei Schaltungsmaßnahmen bekannt, um den einzelnen zahnärztlichen Werkzeugen
zugehörige Betriebsparameter automatisch für die Errechnung von Arbeitsdaten für das jeweilige Werkzeug
bereitzustellen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen zahnärztlichen Behandlungsplatz der eingangs genannten
Art derart auszubilden, daß ohne die Ausführung von mit Unsicherheiten behafteten und zeitraubenden
Ermittlungen von die jeweijs zu verwendenden Werkzeuge bzw. Getriebestücke betreffenden Daten
die zur Errechnung der jeweiligen Arbeitsdaten dienenden Parameterdaten automatisch auf die Auswahl
der durch sie charakterisierten Einrichtungen in der vorhandenen zentralen Steuereinrichtung bereitgestellt
werden können.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einem zahnärztlichen Behandlungsplatz der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß die zentrale Steuereinrichtung Speicher enthält, in denen
die Betriebsparameter der Werkzeuge unter entsprechenden Werkzeugadressen bzw. Betriebsparameteradressen
abgespeichert sind, und daß die Werkzeuge an Aufnahmeplätzen einer Werkzeugaufnahme angeordnet
sind, welche bei Aufnahme eines Werkzeugs die für dieses Werkzeug spezifische Werkzeugadresse an die
zentrale Steuereinrichtung übermittelt. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß durch Wahl eines Werkzeugs,
welches in Verbindung mit einem noch auszuwählenden Behandlungsinstrument zu verwenden ist, bereits für die
zentrale Steuereinrichtung die erforderlichen Informationen bereitstehen, um die für den Betrieb erforderlichen
Daten zu ermitteln und gegebenenfalls anzuzeigen.
Bei einem zahnärztlichen Behandlungsplatz, bei dem zwischen der Antriebseinrichtung wenigstens eines
Behandlungsinstruments und dem zusammen mit dem betreffenden Behandlungsinstrument zu verwendenden
Werkzeug auswechselbare, unterschiedliche Übersetzungen aufweisende Getriebestücke einsetzbar sind, ist
zweckmäßigerweise so vorgegangen, daß die zentrale Steuereinrichtung einen weiteren Speicher enthält, in
dem die Betriebsparameter der Getriebestücke unter entsprechender Getriebeadressen abgespeichert sind,
und daß eine mit der zentralen Steuereinrichtung verbundene Getriebe-Anzeigeeinrichtung vorgesehen
ist, welche eines oder mehrere an der zentralen Steuereinrichtung unter Berücksichtigung der Betriebsparameter des jeweils ausgewählten Werkzeugs sowie
weiterer eingegebener Betriebsparameter, wie z. B. der Härte des zu bearbeitenden Materials oder der
Kühlungsart, ermittelte Getriebestücke anzeigt, die für die Realisierung der von der zentralen Steuereinrichtung
errechneten Arbeitsdaten des jeweils ausgewählten Werkzeugs notwendig und vorhanden sind. Dadurch
ist ein vorteilhafter Weise sichergestellt, daß auch der Betriebsparameter des jeweils ausgewählten Getriebestücks
für die zentrale Steuereinrichtung automatisch zur Verfügung steht, so daß diese Daten dann für die
ι ο Ermittelung und gegebenenfalls Anzeige der Arbeitsdaten
des jeweils verwendeten Werkzeugs bereitstehen.
Zweckmäßigerweise sind die Getriebestücke an Aufnahmeplätzen einer Aufnahmeeinrichtung angeordnet,
die der zentralen Steuereinrichtung bei Entnahme eines Getriebestücks die für dieses Getriebestück
spezifische Getriebeadresse übermittelt, und ferner ist eine Fehler-Anzeigeeinrichtung vorgesehen, die eine
Fehleranzeige in dem Fall liefert, daß aus der Aufnahmeeinrichtung ein nicht von der Getriebe-Anzeigeeinrichtung
als entnehmbares Getriebestück angezeigtes Getriebestück entnommen ist Dadurch ist auf
besonders einfache Weise sichergestellt, daß eine fehlerhafte Entnahme eines nicht für eine Verwendung
in Frage kommenden Getriebestücks noch vor Vornahme eines Behandlungsvorgangs bemerkt werden kann.
Die Fehler-Anzeigeeinrichtung und eine für die Anzeige des jeweiligen Betriebsparameters vorgesehene
Anzeigeeinrichtung sind zweckmäßigerweise durch eine einzige Anzeigeeinrichtung gebildet. Dies ist vom
erforderlichen Schaltungsaufwand besonders günstig.
Zweckmäßigerweise werden die Aufnahmeplätze für die Werkzeuge und/oder Getriebestücke zyklisch
aufeinanderfolgend jeweils auf das Vorhandensein eines Werkzeugs bzw. Getriebestücks abgefragt, und bei
Ermittelung einer Abweichung zwischen den BeIegungszuständen ein und desselben Aufnahmeplatzes
während zweier aufeinanderfolgender Abfragen wird ein Anzeigesignal gewonnen, auf dessen Auftreten hin
die den betreffenden Aufnahmeplatz bezeichnende Adresse als die ein verwendetes Werkzeug bzw.
Getriebestück bezeichnende Adresse heranziehbar ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß auf besonders
einfache Art und Weise die Entnahme eines Werkzeugs bzw. Getriebestücks von seinem Aufnahmeplatz erkannt
werden kann und daß außerdem das ständige Fehlen von Werkzeugen bzw. Getriebestücken in bzw.
an entsprechenden Aufnahmeplätzen nicht als Entnahme gewertet wird. Dabei kann im übrigen so
vorgegangen sein, daß die Ablage eines Werkzeugs bzw. Getriebestücks an einem Aufnahmeplatz nicht zur
Abgabe eines Anzeigesignals führt.
Zweckmäßigerweise werden die bei Festlegung eines Behandlungsinstruments, eines Werkzeugs und gegebenenfalls
der Art der vorgesehenen Kühlung erforderlichen Getriebestücke durch gesonderte Anzeigeelemente
neben ihren Aufnahmeplätzen angezeigt. Dadurch ergibt sich der Vorteil einer besonders sicheren Anzeige
der jeweils für die Verwendung in Frage kommenden Getriebestücke.
Die Anzeigeelemente sind vorzugsweise Leuchtdioden oder Glühlampen. Dies bringt den Vorteil eines
besonders geringen schaltungstechnischen Aufwands für die Realisierung der Anzeigeelemente mit sich.
Vorzugsweise ist jedem Aufnahmeplatz eine Spule zugehörig, die mit einem Schwingungserzeuger verbunden ist, dessen abgegebene Schwingungssignale in ihrer Amplitude vom Vorhandensein bzw. Fehlen eines Werkzeugs bzw. Getriebestücks an seinem zugehörigen
Vorzugsweise ist jedem Aufnahmeplatz eine Spule zugehörig, die mit einem Schwingungserzeuger verbunden ist, dessen abgegebene Schwingungssignale in ihrer Amplitude vom Vorhandensein bzw. Fehlen eines Werkzeugs bzw. Getriebestücks an seinem zugehörigen
Aufnahmeplatz voneinander verschiedene Werte besitzen,
wobei das Auftreten einer Abweichung eines derartigen Wertes von einem Bezugswert zur Abgabe
eines Anzeigesignals ausgenutzt ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß eine relativ sichere Feststellung der
Entnahme eines Werkzeugs bzw. Getriebestücks von seinem zugehörigen Aufnahmeplatz ermöglicht ist,
ohne daß es dazu erforderlich ist, für die betreffenden Getriebestücke bzw. Werkzeuge spezielle Materialien
zu verwenden. Es genügt vielmehr, daß durch das ι ο Material des jeweiligen Getriebestücks bzw. Werkzeugs
eine Veränderung des durch die jeweilige Spule erzeugbaren Streufeldes hervorgerufen wird, womit
eine entsprechende Amplitudenänderung in den Schwingungssignalen verbunden ist.
Zweckmäßigerweise ist jede der genannten Spulen als Luftspule ausgebildet. Dadurch ist ein besonders
einfacher Spulenaufbau ermöglicht.
Die Spulen sämtlicher Aufnahmeplätze sind zweckmäßigerweise zyklisch aufeinanderfolgend mit dem
Schwingungserzeuger verbunden. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß mit nur einem Schwingungserzeuger
ausgekommen werden kann, was vom schaltungstechnischen Aufwand her bedeutsam ist.
Den durch Abfragen jeweils ein und desselben Aufnahmeplatzes während zweier aufeinanderfolgender
Abfragezyklen gewonnenen Schwingungssignalen entsprechende Signale werden zweckmäßigerweise in
zwei gesonderten Speichern gespeichert, und die jeweils ein und derselben Spule zugehörigen Signale der beiden jo
Speicher werden unter Lieferung eines Anzeigesignals miteinander verglichen. Hierdurch ergibt sich der
Vorteil eines besonders geringen schaltungstechnischen Aufwands für die Gewinnung des erwähnten Anzeigesignals.
Dabei wird mit relativ geringem schaltungstechnischen Aufwand vom sogenannten Last-Look-Prinzip
Gebrauch gemacht.
Für die aufeinanderfolgende Verbindung der Spulen sämtlicher Aufnahmeplätze mit dem Schwingungserzeuger
wird zweckmäßigerweise so vorgegangen, daß ein Adressengenerator sämtliche Aufnahme bezeichnende
Adressen abgibt, aus denen mittels eines Decoders Steuersignale für das Schließen von Schaltern
ableitbar sind, über die die Spulen mit dem Schwingungserzeuger verbunden sind. Dadurch ergibt sich der
Vorteil eines besonders geringen schaltungstechnischen Aufwands für die wirksame Verbindung der Spulen mit
dem vorgesehenen einzigen Schwingungserzeuger.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich dadurch, daß nach Wegnahme eines
Werkzeugs und oder Getriebestücks von seinem zugehörigen Aufnahmeplatz ein an diesem Aufnahmeplatz
befindliches Anzeigeelement zur Abgabe eines gesonderten Anzeigesignals, insbesondere eines Blinksignals,
wirksam steuerbar ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß auf besonders einfache Weise derjenige
Aufnahmeplatz markiert werden kann, von dem ein Werkzeug bzw. Getriebestück weggenommen worden
ist.
Die in der zentralen Steuereinrichtung jeweils eo ermittelten Betriebsdaten sind zweckmäßigerweise in
einem Zähler festgehalten, dessen jeweilige Zählerstellung noch durch eine gesonderte Ansteuerung änderbar
ist Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß manuell die an sich automatisch ermittelten Betriebsdaten noch anderbar
sind und somit an besondere Verhältnisse angepaßt werden können, die nicht durch die in den erwähnten
Speichern enthaltenen Daten berücksichtigt sind.
Zweckmäßigerweise ist die Zählerstellung des Zählers
oder eine davon abgeleitete Betriebsdaten-Information in den der zentralen Steuereinrichtung zugehörigen
einen speicher unter einer gerade vorhandenen Betriebsdaten-Adresse einspeicherbar. Dadurch ergibt
sich der Vorteil, daß bei erneutem Auftreten derselben Betriebsdaten-Adresse die Bereitstellung dieser in dem
genannten einen Speicher eingespeicherten Informationen wieder erfolgt Der betreffende eine Speicher ist
daher als Lese-Schreib-Speicher ausgebildet.
Um sofort mit der Inbetriebsetzung der Anlage über entsprechende Betriebsdaten verfügen zu können, sind
zweckmäßigerweise in den gerade erwähnten Speicher gesonderte, einem Urladeprogramm zugehörige Daten
einspeicherbar, die Erfahrungswerten bei Verwendung der Bedienungsinstrumente und Werkzeuge entsprechen.
Diese Urladeprogrammdaten können von einem Festwertspeicher auf gesonderte Ansteuerung hin
abgerufen werden.
Zweckmäßigerweise sind auf die Entnahme eines zweiten Behandlungsinstruments nach bereits erfolgter
Entnahme eines ersten Behandlungsinstruments aus der für die Aufnahme der Behandlungsinstrumente vorgesehenen
Instrumenten-Aufnahmeeinrichtung durch Abgabe eines gesonderten Betätigungssignals die für dieses
zweite Behandlungsinstrument maßgebenden Betriebsdaten anzeigbar. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß
während des Arbeitens mit dem erwähnten ersten Behandlungsinstrument bereits ein zweites Behandlungsinstrument
für eine Behandlung entsprechend vorbereitet werden kann und die dazu erforderliche
Anzeige nach Entnahme des zweiten und nach Vorhandensein des gesonderten Betätigungssignals
bereitsteht.
An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielsweise näher erläutert.
F i g. 1 zeigt schematisch einen zahnärztlichen Behandlungsplatz gemäß der Erfindung;
F i g. 2 zeigt in einem Blockschaltbild eine mögliche Realisierungsform einer in dem zahnärztlichen Behandlungsplatz
gemäß F i g. 1 vorgesehenen Steuereinrichtung;
Fig.3 zeigt in einem detaillierten Blockschaltbild
eine Ausführungsform eines Teils der in F i g. 1 dargestellten Steuereinrichtung zur Ermittlung der
Adresse eines zu verwendenden Werkzeugs;
F i g. 4 zeigt schematisch in einer Schnittansicht eine Möglichkeit der Aufnahme eines Werkzeugs an einem
Aufnahmeplatz;
F i g. 5 zeigt den in F i g. 4 dargestellten Aufnahmeplatz ohne ein Werkzeug;
F i g. 6 zeigt ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung, die je Werkzeug-Aufnahmeplatz vorgesehen
sein kann;
F i g. 7 zeigt in einem Signal-Zeit-Diagramm den Verlauf von Signalen an verschiedenen Punkten der in
F i g. 6 dargestellten Schaltungsanordnung;
F i g. 8 zeigt in einem Blockschaltbild eine Schaltungsanordnung, die für eine Vielzahl von Werkzeug-Aufnahmeplätzen
vorgesehen sein kann.
Der in F i g. 1 dargestellte zahnärztliche Behandlungsplatz weist als wesentliches Element eine Steuereinrichtung
100 auf, die als zentrale Steuereinrichtung durch einen Rechner und insbesondere durch einen
Mikrorechner gebildet sein kann, der mit wenigstens einem Mikroprozessor versehen ist. Die Steuereinrichtung
100 weist eine Reihe von Eingängen und eine Reihe von Ausgängen auf. Mit einem dieser Eingänge ist die
030115/439
Steuereinrichtung am Ausgang eines Instrumenten-Coders
102 angeschlossen. Dieser Instrumenten-Coder 102 ist zahnärztlichen Behandlungsinstrumenten 103, 104,
105 und 106 zugehörig, die nach ihrer jeweiligen Herausnahme aus einer Instrumenten-Aufnahmeeinrichtung
(nicht dargestellt) jeweils einen zugehörigen Schalter der in Fig. 1 dargestellten Schalter 107, 108,
109 bzw. 110 zu schließen bzw. zu öffnen vermögen. Von diesen Behandlungsinstrumenten kann das Behandlungsinstrument
103 beispielsweise eine Turbinenbohrmaschine sein; das Behandlungsinstrument 104 kann
eine normale Bohrmaschine sein; das Behandlungsinstrument 105 kann ein Zahnsteinentfernungsinstrument
sein; das Behandlungsinstrument 106 kann ein UV-Instrument sein. Von diesen Behandlungsinstrumenten ist
zumindest die normale Bohrmaschine 104 in Verbindung mit Getriebestücken und Werkzeugen zu verwenden,
wie dies weiter unten noch näher ersichtlich werden wird. Im vorliegenden Fall mag auch die
Turbinenbohrmaschine 103 mit entsprechenden Getriebestücken und Werkzeugen zu betreiben sein. Mit
Herausnahme eines dieser Behandlungsinstrumente aus der zugehörigen Aufnahmeeinrichtung mag der zugehörige
Schalter, wie der Schalter 107, geöffnet werden, woraufhin der Instrumenten-Coder 102 an die Steuereinrichtung
100 eine das betreffende Behandlungsinstrument bezeichnende Adresse abgibt.
Die Steuereinrichtung 100 ist mit einem weiteren Eingang am Ausgang eines Werkzeug-Speichers 111
angeschlossen. Dieser Werkzeug-Speicher 111 weist eine Vielzahl von Aufnahmeplätzen für Werkstücke 112
auf. Jedem derartigen Aufnahmeplatz ist ein Anzeigeelement 113 zugehörig, bei dem es sich um eine
Leuchtdiode LED oder um eine Glühlampe handeln mag. An dieser Stelle sei noch bemerkt, daß nicht
sämtliche Aufnahmeplätze durch Werkzeuge, wie das Werkzeug 112, besetzt zu sein brauchen, um die
Funktionsfähigkeit des Werkzeug-Speichers 111 zu gewährleisten. Hierauf wird weiter unten noch näher
eingegangen werden.
Mit einem noch weiteren Eingang ist die Steuereinrichtung 100 am Ausgang eines weiteren Speichers 114
angeschlossen, bei dem es sich um einen Werkzeug-Material-Speicher handeln mag, der zwei Tasten 115 und
116 aufweist. Die Taste 115 ist dann zu betätigen, wenn
ein Werkzeug mit einem Hartmetall-Schneidkopf verwendet wird. Die Taste 116 ist dann zu betätigen,,
wenn ein Werkzeug mit einem Diamant-Werkzeugkopf verwendet wird.
Mit einem noch weiteren Eingang ist die Steuereinrichtung am Ausgang einer Auswahleinrichtung 117
angeschlossen, die Material-Auswahl-Tasten 118, 119 und 120 aufweist. Von diesen Tasten wird die Taste 118
dann betätigt, wenn das zu bearbeitende Material hart ist; die Taste 119 wird hingegen dann betätigt, wenn das
zu bearbeitende Material eine mittlere Härte besitzt. Die Taste 120 wird schließlich bei Bearbeitung von
weichem Material betätigt.
Mit einem noch weiteren Eingang ist die Steuereinrichtung 100 am Ausgang eines Getriebe-Speichers 121
angeschlossen, der eine Reihe von Getriebestücken 122 an entsprechenden Aufnahmeplätzen aufweisen mag.
Neben jedem Aufnahmeplatz mag sich eine Anzeigeeinrichtung 140, z. B. in Form einer Leuchtdiode oder
Glühlampe, befinden. Hierauf wird ebenfalls weiter unten noch näher eingegangen werden.
Die Steuereinrichtung 100 ist ferner mit einem weiteren Eingang am Ausgang einer Tastenanordnung
123 angeschlossen, die im vorliegenden Fall vier Tasten 124,125,126 und 127 aufweisen mag. Von diesen Tasten
mag die Taste 124 zur sogenannten Anzeigevorwahl betätigt werden, um beispielsweise die Nummer bzw.
Adresse eines aus dem Getriebe-Speicher 121 entnommenen Getriebestücks 122 auf einer Anzeigeeinrichtung
133 zu kontrollieren, die an einem Ausgang der Steuereinrichtung 100 angeschlossen ist. Die Taste 125
wird dann betätigt, wenn ein zu der Steuereinrichtung
ίο 100 gehörender Speicher einer sogenannten Urladung
unterzogen wird. Wie weiter unten noch ersichtlich werden wird, werden im Zuge einer derartigen
Urladung in den genannten Speicher Betriebsdaten eingespeichert, die Erfahrungswerten der einzelnen
Behandlungsinstrumente und Werkzeuge entsprechen. Die Taste 126 wird dann betätigt, wenn von der
Anzeigeeinrichtung 133 angezeigte Betriebsdaten festgehalten bzw. zu speichern sind, die abweichen von den
entsprechenden Urladungsdaten. Die Taste 127 wird schließlich dann betätigt, wenn nach der Entnahme eines
Behandlungsinstruments aus der zugehörigen Behandlungs-Aufnahmeeinrichtung
noch ein zweites Behandlungsinstrument herausgenommen wird und dessen Daten von der Anzeigeeinrichtung 133 gewissermaßen
zu übernehmen sind.
Die Steuereinrichtung 100 weist neben den bisher betrachteten Eingängen noch zwei weitere Eingänge
auf. Mit dem einen dieser Eingänge ist die Steuereinrichtung 100 am Ausgang eines Anlassers 132 angeschlossen,
der in der gleichen Weise ausgebildet sein kann wie der Anlasser bei dem oben erwähnten, bereits
vorgeschlagenen zahnärztlichen Behandlungsplatz. Demgemäß vermag der Anlasser 132 nicht nur ein
Einschalten und Ausschalten des jeweiligen Behandlungsinstruments zu steuern, sondern außerdem auch
die Antriebsrichtung des jeweils benutzten Werkzeugs.
Mit dem anderen der beiden zuletzt erwähnten
Eingänge ist die Steuereinrichtung 100 am Ausgang eines weiteren Tastenfeldes 128 angeschlossen, welches
im vorliegenden Fall drei Tasten 129, 130 und 131 aufweisen mag. Diese drei Tasten werden entsprechend
der jeweils benutzten Kühlungsart betätigt. Die Taste 129 wird bei Kühlung durch Luft betätigt; die Taste 130
wird bei Kühlung durch Wasser betätigt, und die Taste 131 wird bei Kühlung mittels eines Sprays betätigt, d. h.
bei einem Gemisch aus Luft und Wasser.
Neben dem mit der Anzeigeeinrichtung 133 verbundenen Ausgang weist die Steuereinrichtung 100 noch
weitere Ausgänge auf, von denen im vorliegenden Fall lediglich vier Ausgänge angedeutet sind. Mit dem einen
dieser Ausgänge ist ein mit 134 bezeichnetes Stellglied I verbunden. Mit einem zweiten dieser erwähnten
Ausgänge ist ein mit 135 erwähntes Stellglied II verbunden, mit dem dritten der betreffenden Ausgänge
ist ein mit 136 bezeichnetes Stellglied III verbunden, und mit dem letzten dieser vier Ausgänge ist ein mit 137
bezeichnetes Stellglied IV verbunden. Diese Stellglieder sind den Behandlungsinstrumenten 103 bis 106 individuell
zugehörig. Durch Abgabe entsprechender Steuerdaten von der Steuereinrichtung 100 an diese Stellglieder
134 bis 137 werden die zugehörigen Behandlungsinstrumente mit den jeweils ermittelten Betriebswerten
betrieben.
Im Zusammenhang mit der in F i g. 1 angedeuteten Anzeigeeinrichtung 133 sei noch angemerkt, daß es sich
dabei um eine aus sechs Ziffernelementen bestehende Anzeigeeinrichtung handeln mag, deren jedes Ziffernelement
ein 7-Segment-Ziffernelement sein mag.
Im folgenden sei die in F i g. 2 dargestellte mögliche Ausführungsform der Steuereinrichtung 100 näher
betrachtet. Dabei sei darauf hingewiesen, daß in F i g. 2 lediglich der wesentliche Aufbau dieser Steuereinrichtung
100 veranschaulicht ist. So ist die Verarbeitung der von dem Instrumenten-Coder 102 gemäß F i g. 1
abgegebenen Adressen in Fig.2 nicht näher veranschaulicht.
Vielmehr sind in Fig.2 diejenigen Schaltungsteile dargestellt, die in Verbindung mit der
Entnahme eines Werkzeugs aus dem Werkzeug-Speicher 111 und in Verbindung mit der Betätigung einer der
Tasten der Tastenfelder 114, 117 und der Entnahme eines Getriebestücks aus dem Getriebe-Speicher 121
eine Rolle spielen. Dabei ist vorausgesetzt, daß entsprechende Behandlungsinstrumente aus der vorgesehenen
Instrumenten-Ausnahmeeinrichtung entnommen sind. Demgemäß kann die Übernahme einer
entsprechenden Information durch die Speichereinrichtung 202 oder die Abgabe einer solchen Information von
dieser Speichereinrichtung 202 abhängig sein von der Auswahl des Behandlungsinstruments.
In der Speichereinrichtung 202 befindet sich die Adresse des jeweils gerade aus dem Werkzeug-Speicher
111 gemäß Fig. 1 entnommenen Werkzeugs. Diese Adresse führt zum einen dazu, daß ein mit 206
bezeichneter Festwertspeicher ROMl angesteuert
wird. In diesem Speicher 206 sind an adressierten Speicherplätzen Betriebsdaten der einzelnen Werkzeuge
enthalten, die sich in dem Werkzeug-Speicher 111 befinden. Bei diesen Betriebsdaten mag es sich im
vorliegenden Fall beispielsweise um den Durchmesser in Millimeter des jeweiligen Werkzeugs bzw. Bohrers
handeln.
Diese Werkzeug-Dateninformation wird von dem Speicher 206 an jeweils einen Eingang zweier
Verarbeitungseinrichtungen 211 und 241 abgegeben.
In der Verarbeitungseinrichtung 211 werden die von dem Speicher 206 abgegebenen Werkzeug-Dateninformationen
einer Dividiereinrichtung 212 zugeführt, der außerdem vom Ausgang eines mit 207 bezeichneten
Lese-Schreib-Speicher RAM Betriebsdaten zugeführt werden. Diese Betriebsdaten sind in einzelnen Speicherplätzen
abgespeichert, die vom Ausgang einer Addiereinrichtung 204 her angesteuert werden. Diese Addiereinrichtung
204 ist mit einem Eingang am Ausgang einer Multipliziereinrichtung 203 und mit einem weiteren
Eingang am Ausgang einer Speichereinrichtung 201 angeschlossen, welche eine Information bezüglich des
jeweiligen Werkzeugmaterials und/oder zu bearbeitenden Materials abgibt und eingangsseitig durch Betätigen
einer entsprechenden Anzahl von Tasten zur Abgabe einer derartigen Information veranlaßt wird. Dies
bedeutet, daß die Speichereinrichtung 201 in gewisser Hinsicht eine Codierfunktion erfüllt. In Fig.2 sind
lediglich die in F i g. 1 bereits angedeuteten Material-Auswahl-Tasten 118, 119 und 120 angedeutet. Es
könnten jedoch auch die in F i g. 1 dargestellten Tasten 115 und 116 vorgesehen sein.
Die zuvor erwähnte Multipliziereinrichtung 203 ist mit ihrem einen Eingang am Ausgang der Speichereinrichtung
202 angeschlossen. Mit ihrem anderen Eingang ist die Multipliziereinrichtung 203 am Ausgang eines
Festwertgebers 205 angeschlossen, der im vorliegenden Fall einen Festwert von beispielsweise 4 liefern mag.
Mit diesem Festwert 4 wird die von der Speichereinrichtung 202 jeweils gelieferte Werkzeug-Adresse multipliziert,
und zu dem so gebildeten Produkt wird die Nummer bzw. Adresse der jeweils betätigten Material-Taste
hinzuaddiert, um schließlich eine eindeutige Adresse zur Ansteuerung eines gewünschten Speicherplatzes
in dem Speicher 207 zu bilden. In diesem Speicherplatz ist dann als Betriebsdateninformation
eine Angabe darüber gespeichert, mit welcher Geschwindigkeit bzw. Drehzahl das gerade ausgewählte
Werkzeug zu betreiben ist. Diese Information wird dem zweiten Eingang der bereits erwähnten Dividiereinrichtung
212 der Verarbeitungseinrichtung 211 zugeführt
to Die gerade erwähnte Dividiereinrichtung 212 ist ausgangsseitig mit einem Eingang einer Multipliziereinrichtung
213 verbunden, die mit einem weiteren Eingang an einem Festwertgeber 214 angeschlossen ist. Dieser
Festwertgeber liefert einen Festwert von MC, wobei C der Beziehung C = π/1000 · 60 genügt. Das vom
Ausgang der Multipliziereinrichtung 213 abgegebene Ausgangssignal gibt die Motor-Solldrehzahl an, die sich
aus der Verwendung des ausgewählten Werkzeugs bzw. Bohrers und dessen in dem Speicher 207 gespeicherter
Betriebsdaten ergibt. Diese Dateninformation wird nun in der Dividiereinrichtung 215 durch eine Größe
dividiert, die den Übersetzungsfaktor des tatsächlich benutzten Getriebestücks angibt, welches zwischen dem
Behandlungsinstrument und dem ausgewählten Werk-
2> zeug verwendet wird. Diese Übersetzungsfaktorgröße
wird vom Ausgang eines mit 208 bezeichneten Festwertspeichers ROM2 geliefert, der an einzelnen
Speicherplätzen sogenannte Übersetzungswerte gespeichert enthält, die den in dem Getriebe-Speicher 121
ω gemäß F i g. 1 enthaltenen Getriebestücken 122 zugehörig
sind. Dieser Speicher 208 ist über eine Weichenschaltung 209 adressierbar, die mit ihrer einen Eingangsseite
am Ausgang einer Speichereinrichtung 210 angeschlossen ist, welche zur Aufnahme der Adresse bzw. Nummer
Ji des jeweils zu verwendenden Getriebestücks dient. Dies
ist in Fig.2 in der Aufnahmeeinrichtung 210 mit AH-NR angedeutet.
Auf die Zuführung der in Frage kommenden Übersetzungs-Dateninformation von dem Speicher 208
gibt die Dividiereinrichtung 215 ausgangsseitig eine die tatsächliche Motor-Solldrehzahl darstellende Information
an eine Verarbeitungseinrichtung 221 ab. Diese Größe genügt der Beziehung
η =
dC
wobei V die von dem Speicher 207 gelieferte Schnittgeschwindigkeitsgröße in m/s bedeutet, wobei d
'M der Durchmesser des verwendeten Werkzeugs in mm
bedeutet und wobei C den oben angegebenen Wert hat
und ü den Übersetzungsfaktor des Getriebestückes
bedeutet und vom Speicher 208 geliefert wird.
Die von der Verarbeitungseinrichtung 211 abgegebe-
y, ne Ausgangsgröße wird in der Verarbeitungseinrichtung
221 einer Subtrahiereinrichtung 217 zugeführt, der außerdem von einem Festwertgeber 216 ein Festwert
von 4000 zugeführt wird. Das von der Subtrahiereinrichtung 217 abgegebene Ausgangs-Differenzsignal wird
eo mit Hilfe einer Multipliziereinrichtung 218 mit einem
von einer Festwert-Einrichtung 219 gelieferten Festwert von 255 multipliziert, und das so gebildete Produkt
wird dem einen Eingang einer Dividiereinrichtung 220 zugeführt, die an einem weiteren Eingang einen
t>5 Festwert von 36 000 von einer weiteren Festwert-Einrichtung
220 zugeführt erhält. Vom Ausgang der Dividiereinrichtung 220 und damit vom Ausgang der
Verarbeitungseinrichtung 221 wird eine eine binäre
Stellgröße Z darstellende Dateninformation erhalten, die einem Zähler 222 zugeführt wird, bei dem es sich um
einen Vorwärts-Rückwärts-Zähler handelt, der neben einem Setzeingang S noch zwei weitere Eingänge
aufweist, die mittels einer V-Taste bzw. einer Ä-Taste
mit gesonderten Zählimpulsen beaufschlagbar sind und die Zählerstellung des Zählers 222 in Vorwärtsrichtung
(V) oder in Rückwärtsrichtung (R) zu verändern gestatten. Durch Betätigen der Tasten V, R ist es somit
möglich, die von der Verarbeitungseinrichtung 221 ι ο gelieferte Dateninformation zu modifizieren. Diese
Dateninformation bzw. Stellgröße Z genügt der Beziehung
Z = (n—4000)
255
15
36000
wobei η die oben angegebene Bedeutung hat.
Die jeweilige Zählerstellung des Zählers 222 wird dem einen Eingang einer weiteren Verarbeitungseinrichtung
231 zugeführt, und zwar insbesondere dem einen Eingang einer Multipliziereinrichtung 223, die mit
einem weiteren Eingang an einen Festwertgeber 224 angeschlossen ist, der einen Festwert von 36 000 liefert.
Das von der Multipliziereinrichtung 223 gelieferte Produkt wird einer Dividiereinrichtung 225 zugeführt,
der außerdem von einem Festwertgeber 226 ein Festwert von 255 zugeführt wird. Das Ausgangssignal
der Dividiereinrichtung 225 wird einer Addiereinrichtung 227 zugeführt, der außerdem von einem Festwertgeber
228 ein Festwert von 4000 zugeführt wird. Das Ergebnis der Addition wird dem einen Eingang einer
weiteren Multipliziereinrichtung 229 zugeführt, die an einem weiteren Eingang die Übersetzungswerte bzw.
-daten von dem Speicher 208 zugeführt erhält. Vom Ausgang der zuletzt betrachteten Multipliziereinrichtung
229 und damit von der Verarbeitungseinrichtung 231 wird eine Größe abgegeben, die die Drehzahl Tv*des
verwendeten Werkzeugs darstellt. Diese Größe genügt der Beziehung
N = 4000 + 36000
255
Die zuletzt erwähnte Drehzahlgröße wird zum einen der oben bereits erwähnten Verarbeitungseinrichtung
241 zugeführt, und zum anderen gelangt sie über einen Umschalter 244 zu einer Anzeigeeinrichtung 245 hin, die
die in F i g. 1 angedeutete Anzeigeeinrichtung 133 darstellt. In der Verarbeitungseinrichtung 241 wird die
Drehzahlgröße in einer Multipliziereinrichtung 240 mit den vom Speicher 206 her gelieferten Daten multipliziert,
und das so gebildete Produkt wird einer Dividiereinrichtung 242 zugeführt, die außerdem von
einem Festwertgeber 243 einen Festwert von MC zugeführt erhält. Vom Ausgang der Verarbeitungseinrichtung
241 wird eine Größe abgegeben, die die Schnittgeschwindigkeit V des verwendeten Werkzeugs
darstellt. Diese Größe Vgenügt der Beziehung
60
V= N-d-C.
Die Dimension dieser Größe kann m/s betragen. Diese Schnittgeschwindigkeits-Größe ist bei entsprechender
Schalterstellung des Umschalters 244 mittels der Anzeigeeinrichtung 245 anzeigbar. Im übrigen ist
diese Schnittgeschwindigkeits-Größe in den Betriebsdaten enthaltenden Speicher 207 einspeicherbar, wozu die
in F i g. 2 angedeutete Speichertaste 247 entsprechend zu betätigen ist. Dadurch wird dann diese die
Betriebsdaten für das gerade verwendete Werkzeug und die betätigte Materialauswahltaste darstellende
Schnittgeschwindigkeits-Größe unter der gerade vorliegenden Betriebsdatenadresse in dem Speicher 207
abgespeichert; die betreffende Schnittgeschwindigkeits-Größe kann bei erneuter Zuführung derselben Betriebsdatenadresse
wieder von dem Speicher 207 bereitgestellt werden.
Wie oben bereits erwähnt, gibt der Speicher 208 auf entsprechende Ansteuerung über die Datenweiche 209
ausgangsseitig eine Übersetzungs-Dateninformation ab, die den Übersetzungsfaktor eines verwendeten Getriebestückes
angibt. Die Datenweiche 209 wird vom Ausgang eines bistabilen Kippgliedes 251 entsprechend
gesteuert. In ihrer anderen Durchschaltelage verbindet die Weichenschaltung 209 den Ausgang eines Zählers
249 mit dem Adressierungseingang des Speichers 208. Dieser Zähler 249 erhält von einem Taktgenerator 250
Taktimpulse zugeführt, so daß er aufeinanderfolgend seine Zählerstellung ändert. Dadurch werden sämtliche
Speicherplätze des Speichers 208 angesteuert, an denen sich entsprechende Ubersetzungs-Dateninformationen
befinden. Diese Daten werden in der Verarbeitungseinrichtung 211 dazu herangezogen, die bei Verwendung
der zugehörigen Getriebestücke jeweils in Frage kommenden Motor-Solldrehzahlen zu ermitteln. Diese
Daten werden den einen Eingängen zweier Komparatoren 252, 253 zugeführt, die diese Daten mit von
Festwertgebern 255 bzw. 254 gelieferten Festwerten von 4000 bzw. 40 000 vergleichen. Diese beiden
Festwerte legen den zulässigen Drehzahlbereich fest. Unter- bzw. Überschreiten die zugeführten Daten die
durch die beiden Festwerte gegebenen Grenzen, so wird über ein ODER-Glied 257 ein Fehleranzeigesignal an
eine Fehleranzeigeeinrichtung 259 abgegeben, die mit der Anzeigeeinrichtung 245 eine gemeinsame Anzeigeeinrichtung
bilden kann, welche die in F i g. 1 dargestellte Anzeigeeinrichtung 133 sein mag. Auf das Auftreten
eines derartigen Fehleranzeigesignals hin liefert die betreffende Anzeigeeinrichtung die Anzeige »FEHLER«
oder »FALSCH« oder »ERROR«. Liegt hingegen die erwähnte Dateninformation innerhalb des zulässigen
Drehzahlbereichs, so wird über ein UND-Glied 256 diese Information an einen Speicher 260 angelegt und
unter der über einen Demultiplexer 258 zu dem betreffenden Augenblick von dem Zähler 249 abgegebenen
bestimmenden Adresse gespeichert. Auf diese Weise werden nacheinander sämtliche Adressen der für
den betrachteten Verwendungsfall möglichen Getriebestücke erfaßt. Diese auch als Handstücke bezeichneten
Getriebestücke werden mittels einer Anzeigeeinrichtung 261 angezeigt. Bei dieser Anzeigeeinrichtung mag
es sich um Leuchtdioden oder Glühlampen handeln, die sich an den einzelnen Aufnahmeplätzen befinden, an
denen die Getriebestücke gelagert sind. Diese Anzeigeelemente leuchten dann auf, wenn ihr zugehöriges
Getriebestück als ein gerade verwendbares Getriebestück zu betrachten ist.
Ergänzend zu der vorstehend betrachteten Art der Ansteuerung des Speichers 260 sei noch angemerkt, daß
in dessen adressierten Speicherplätzen die Bitinformation eingeschrieben wird, die vom Ausgang des
UND-Gliedes 256 geliefert wird.
Die Kipplage des bistabilen Kippgliedes 251 hängt von der Ansteuerung dieses Kippgliedes ab. Mit einem
Setzeingang ist das bistabile Kippglied 251 am Ausgang
eines ODER-Gliedes 262 angeschlossen. Dieses ODER-Glied 262 ist mit einem seiner Eingänge am Ausgang des
ODER-Gliedes 257 angeschlossen. Mit einem weiteren Eingang ist das ODER-Glied 262 am Ausgang eines
weiteren ODER-Gliedes 200 angeschlossen, welches auf Betätigung einer der Tasten 118, 119, 120 ein
entsprechendes Binärsignal abgibt. Mit einem noch weiteren Eingang ist das ODER-Glied 262 an einer
Leitung angeschlossen, auf der ein Impuls dann auftritt, wenn ein Werkzeug aus seiner zugehörigen Aufnahmeeinrichtung
herausgenommen worden ist Dadurch wird also mit jeder Entnahme eines Werkzeugs aus der
zugehörigen Aufnahmeeinrichtung und/oder mit jeder Betätigung einer der die Materialauswahl festlegenden
Tasten eine Anzeige der in Frage kommenden Getriebestücke gewährleistet. Die vom Ausgang des
ODER-Gliedes 257 abgegebenen Fehlermeldesignale haben eine entsprechende Wirkung auf den Setzeingang
des bistabilen Kippgliedes 251.
Mit Entnahme eines Getriebestücks aus der zugehörigen Aufnahmeeinrichtung wird dem Rücksetzeingang
des bistabilen Kippgliedes 251 ein Rücksetzsignal zugeführt, auf dessen Auftreten hin die Weichenschaltung
209 in ihre andere Durchschaltestellung gelangt, in der der Ausgang der Speichereinrichtung 210 mit dem
Adresseneingang des Speichers 208 verbunden ist. In der Aufnahmeeinrichtung 210 befindet sich dann die
Adresse des aus der gerade erwähnten Aufnahmeeinrichtung entnommenen Getriebestücks.
Der oben bereits erwähnte Zähler 222 ist mit seinem Setzeingang 5 am Ausgang eines durch ein monostabiles
Kippglied 246 gebildeten Verzögerungsgliedes angeschlossen. Dieses monostabile Kippglied 246 ist
eingangsseitig am Ausgang eines ODER-Gliedes 248 angeschlossen. Dadurch wird das monostabile Kippglied
246 jeweils dann zur Abgabe eines Ausgangsimpulses veranlaßt, wenn ein Werkzeug aus der zugehörigen
Aufnahmeeinrichtung entnommen worden ist und/oder ein Getriebestück aus der zugehörigen
Aufnahmeeinrichtung entnommen worden ist und/oder eine der Materialauswahltasten betätigt worden ist. Der
daraufhin von dem monostabilen Kippglied 246 abgegebene Setzimpuls bewirkt, daß der Zähler 222
dann die ihm von der Verarbeitungseinrichtung 221 her zugeführte binäre Stellgröße übernehmen kann. Die
durch das monostabile Kippglied 246 eingeführte Verzögerungszeit berücksichtigt dabei die Verarbeitungszeit
der Schaltungselemente, die die Ermittlung und Abgabe der gerade erwähnten binären Stellgröße
bewirken.
Nunmehr sei das in F i g. 3 dargestellte Blockschaltbild näher betrachtet. Dieses Blockschaltbild zeigt eine
Anordnung, die eine gültige Wegnahme eines Werkzeugs, wie eines Bohrers, von seinem zugehörigen
Aufnahmeplatz einer Aufnahmeeinrichtung erkennen kann. Gemäß F i g. 3 gibt ein von einem Taktgeber 317
angesteuerter 4-Bit-ZähIer 318 aufeinanderfolgend Adressen zur Adressierung zweier Lese-Schreib-Speicher
311 und 312 sowie eines eine Werkzeugaufnahme darstellenden Bohrerständers 310 ab. In diesem
Bohrerständer 310 werden die einzelnen Aufnahmeplätze der Werkzeuge entsprechend adressiert angesteuert,
wobei das jeweilige Ergebnis in Form eines Bits den Schreibeingängen der beiden Speicher 311 und 312 und
außerdem dem einen Eingang eines Exklusiv-ODER-Gliedes 315 zugeführt wird. Dieses Exklusiv-ODER-Glied
ist ausgangsseitig mit einem Eingang eines UND-Gliedes 316 verbunden. Der andere Eingang
dieses UND-Gliedes 316 ist mit dem anderen Eingang des Exklusiv-ODER-GIiedes 315 am Ausgang eines
Multiplexers 314 angeschlossen, der je nach seiner Einstellung entweder den Ausgang des Speichers 311
oder den Ausgang des Speichers 312 mit den gerade erwähnten Eingängen der beiden Verknüpfungsglieder
315 und 316 verbindet Die Einstellung des Multiplexers
314 bewirkt ein bistabiles Kippglied 312, welches mit seinen beiden Ausgängen außerdem mit Steuereingängen
der beiden Speicher 311 und 312 verbunden ist. Je nach Ansteuerung befindet sich jeweils einer dieser
beiden Speicher 311, 312 im Schreibbetrieb, während der andere Speicher sich im Lesebetrieb befindet Der
im Lesebetrieb befindliche Speicher ist mit seinem Ausgang dann über den Multiplexer 314 mit den gerade
erwähnten Eingängen der beiden Verknüpfungsglieder
315 und 316 verbunden.
Das bistabile Kippglied 312 ist mit seinem Takteingang an einem Übertrag-Ausgang des Zählers 318
angeschlossen. Dies bedeutet, daß das bistabile Kippglied 312 jeweils dann umschaltet, wenn der Zähler 318
sämtliche Zählerstellungen durchlaufen hat.
Am Ausgang des UND-Gliedes 316 ist ein 4-Bit-Latch-Register 219 mit einem Freigabeeingang angeschlossen.
Dieses Register 319 stellt ein Übernahmeregister dar, welches auf eine entsprechende Ansteuerung
von dem UND-Glied 316 her die zu dem betreffenden Zeitpunkt von dem 4-Bit-Zähler 318 abgegebene
Adresse übernimmt. Diese Adresse gibt das Register 319 dann an den in Fig.2 mit χ bezeichneten
Schaltungspunkt ab. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 316 wird an den in Fig.2 angedeuteten
Schaltungspunkt y abgegeben. Durch die in Fig.3
dargestellte Schaltungsanordnung ist es also möglich, eine Entnahme eines Werkzeugs bzw. Bohrers aus der
Aufnahmeeinrichtung bzw. dem Bohrerständer 310 zu erkennen und dies durch Abgabe eines binären
»1 «-Signals vom Ausgang des UND-Gliedes 316 anzuzeigen. Zugleich mit der Abgabe eines derartigen
binären Signals steht dann die Adresse des betreffenden Aufnahmeplatzes zur Verfügung, von dem das zugehörige
Werkzeug entnommen worden ist. Die betrachtete Schaltungsanordnung kann, darauf sei hier ergänzend
hingewiesen, prinzipiell auch zur Ermittlung der Entnahme von Getriebestücken aus dem Getriebe-Speicher
herangezogen werden.
Um nun die Wegnahme eines Werkzeugs bzw. eines Getriebestücks von dem zugehörigen Aufnahmeplatz
erkennen zu können, könnte man jedem Aufnahmeplatz einen Kontakt zuordnen, der beispielsweise bei
Entnahme seines zugehörigen Werkstücks bzw. Getriebestücks geschlossen wird. Gemäß der Erfindung ist
jedoch vorgesehen, zumindest zur Ermittlung der Wegnahme von Werkzeugen von ihren Aufnahmeplätzen
eine Spulenanordnung zu verwenden, wie dies in Fig.4 und 5 angedeutet ist. Dabei zeigt Fig.4 eine
Luftspule 400 mit einem in dieser aufgenommenen Werkzeug 401. Die F i g. 5 zeigt die Luftspule 400 ohne
ein Werkzeug. Aus einer Betrachtung der Fig.4 und 5 erkennt man, daß bei Fehlen eines Werkzeugs in der
Spule 400 diese Spule ein stärkeres Streufeld 402 besitzt.
Jede dieser Spulen kann nun in der aus Fig.6
ersichtlichen Weise in eine Auswerteeinrichtung einbezogen sein. Diese Auswerteeinrichtung umfaßt einmal
einen Schwingungserzeuger bzw. Oszillator 500, dessen Schwingungsfrequenz durch die Induktivität 501 einer
Spule und die Kapazität eines Kondensators 502 bestimmt ist. Die Schwingungsamplitude des Schwin-
030115/439
gungserzeugers 500 hängt von der Größe des Streufeldes der betreffenden Spule ab. Am Ausgang des
Schwingungserzeugers 500 mag eine Gleichrichterschaltung 503 angeschlossen sein, der eine Amplitudenschwellwertschaltung
504, beispielsweise ein Komparator, nachgeschaltet ist, welcher an einem Ausgang 505
Ausgangssignale abzugeben vermag.
Um die Arbeitsweise der in Fig.6 angedeuteten
Schaltungsanordnung besser verständlich werden zu lassen, sei auf F i g. 7 Bezug genommen. In der Zeile a)
zeigt F i g. 7 den Verlauf der von dem Schwingungserzeuger 500 gemäß F i g. 6 abgegebenen Schwingungssignale. Dabei ist durch den Signalverlauf 701
angedeutet, daß ein Werkzeug, wie das Werkzeug 401, von seiner zugehörigen Aufnahme, also aus der Spule
400 entnommen worden ist. Der Signalverlauf 702 veranschaulicht die Schwingungsamplitude des Schwingungserzeugers
500 für den Fall, daß sich ein Werkzeug, wie das Werkzeug 401, in seiner zugehörigen Spule 400
befindet. Aus diesen in Fig.7a) angedeuteten Schwingungssignalen
erzeugt die Gleichrichterschaltung 503 das in Fig.7b) dargestellte Signal, welches dann zur
Abgabe des in Fig.7c) dargestellten Signals vom Ausgang 505 der Schaltungsanordnung gemäß F i g. 6
führt. Damit dürfte ersichtlich sein, daß eine eindeutige Ermittelung des Vorhandenseins oder Fehlens eines
Werkzeugs an seinem zugehörigen Aufnahmeplatz ermöglicht ist. Dasselbe Schaltungsprinzip kann selbstverständlich
auch für die Ermittelung des Vorhandenseins von Getriebestücken an entsprechenden Aufnahmeplätzen
angewandt werden.
In Fig.8 ist nun eine Modifikation des in Fig·6
dargestellten Schaltungsprinzips angedeutet. Gemäß F i g. 8 sind die den einzelnen Aufnahmeplätzen
zugehörigen Spulen 809 bis 816 nicht jeweils mit einem eigenen Schwingungserzeuger verbunden, sondern sie
sind vielmehr einem einzigen Schwignungserzeuger bzw. Oszillator 800 zugehörig. Dabei wird die
Schwingungsfrequenz des Schwingungserzeugers 800 wie bei der in Fi g. 6 dargestellten Schaltungsanordnung
durch die Kapazität eines Kondensators 807 und durch die Induktivität der jeweils benutzten Spule 809 bis 816
bestimmt Diese Spulen 809 bis 816 sind mit ihren einen Enden gemeinsam mit der einen Belegung des
Kondensators 807 an Masse angeschlossen. Mit ihren anderen Enden sind die Spulen 809 bis 816 an ihnen
individuell zugehörigen Schaltern 819 bis 826 eines Schalterfeldes 808 angeschlossen, welches über die
erwähnten Schalter 819 bis 826 die einzelnen Spulen 809 bis 816 individuell mit dem Oszillator 800 zu verbinden
gestattet. Um diese Verbindung herzustellen, werden den Betätigungseingängen der erwähnten Schalter 819
bis 826 vom Ausgangeines Decoders 806 entsprechende Betätigungssignale zugeführt. Der Decoder 806 ist über
eine Adressenleitung am Ausgang eines Adressengenerators 804 angeschlossen. Dieser Adressengenerator
804 mag zyklisch aufeinanderfolgend solche Adressen abgeben, daß nacheinander jeder der Schalter 819 bis
826 für einen kurzen Augenblick geschlossen wird. Während der Schließungsdauer des jeweiligen Schalters
ist dann die mit diesem Schalter verbundene Spule, wie die Spule 809, in den Schwingungskreis des Oszillators
800 einbezogen.
Wie bei der in F i g. 6 dargestellten Schaltungsanordnung ist auch bei der in Fig. 8 dargestellten
Schaltungsanordnung dem Ausgang des Oszillators 800 eine Gleichrichterschaltung 801 nachgeschaltet, welcher
wiederum eine Auswerteschaltung, beispielsweise ein Komparator 802, nachgeschaltet ist, der an einem
Ausgang 803 entsprechende Ausgangssignale abgibt. Im Prinzip arbeitet die in F i g. 8 dargestellte Schaltungsanordnung
wie dies unter Bezugnahme auf Fig.7 erläutert worden ist.
ίο Abschließend seien noch einige Merkmale der
vorliegenden Erfindung betrachtet, die bei der Erläuterung der F i g. 2 bis 8 nicht direkt angesprochen worden
sind. So brauchen in dem in F i g. 1 angedeuteten Werkzeug-Speicher 111 und ebenso in dem in Fig. 1
angedeuteten Getriebe-Speicher 121 nicht sämtliche Aufnahmeplätze von Werkzeugen bzw. Getriebestükken
belegt zu sein, um dennoch ein Wegnehmen eines Werkzeugs bzw. Getriebestücks von seinem zugehörigen
Aufnahmeplatz erkennen zu können. Dies ist eben aufgrund der Ausnutzung des anhand von Fig.3
erläuterten Last-Look-Prinzips möglich. Dabei kann das dem jeweiligen Aufnahmeplatz zugehörigen Anzeigeelement
nach erfolgtem Wegnehmen des zugehörigen Werkzeugs bzw. Getriebestücks zur Abgabe eines
Anzeigesignals, insbesondere eines Blinksignals veranlaßt werden, so daß man eine Anzeige darüber hat, wo
das gerade weggenommene Werkzeug bzw. Getriebestück wieder abzulegen ist, wenn es nicht mehr
gebraucht wird. In diesem Zusammenhang sei noch
jo angemerkt, daß gemäß F i g. 1 lediglich den einzelnen
Werkzeug-Aufnahmeplätzen gesonderte Anzeigeelemente individuell zugehörig sind, daß aber auch
zusätzlich eine Getriebe-Anzeigeeinrichtung vorgesehen sein kann.
Um den in F i g. 1 dargestellten Behandlungsplatz in Betrieb nehmen zu können, ist es erforderlich, daß der in
Fig.2 angedeutete Speicher 207 entsprechende Betriebsdaten
aufweist. Diese Betriebsdaten können nun mit der Inbetriebsetzung des Behandlungsplatzes in
diesen Speicher 207 von einem sogenannten Urladeprogramm eingegeben werden, wie dies oben bereits
angedeutet worden ist. Im Laufe des Betriebs können jedoch, wie dies im Zusammenhang mit F i g. 2 erläutert
worden ist, derartige Daten in dem Speicher 207 geändert werden, der vorzugsweise von einer Pufferbatterie
her betrieben wird, um bei Nutzspannungsausfall nicht sofort seinen Speicherinhalt zu verlieren.
Im Hinblick auf das in F i g. 2 dargestellte Blockschaltbild sei noch angemerkt, daß die dort gezeigten
Speichereinrichtungen 201,202 und 210 durch Speicherregister gebildet sein können. Im übrigen sei im Hinblick
auf Fig.2 noch angemerkt, daß die dargestellte Anordnung in gleicher Weise arbeitet, wenn nach
Entnahme eines ersten Behandlungsinstruments aus der vorgesehenen Instrumenten-Aufnahmeeinrichtung
noch ein zweites Behandlungsinstrument entnommen wird und die Taste 127 des in F i g. 1 angedeuteten
Tastenfeldes 123 betätigt wird.
Schließlich sei noch angemerkt, daß in Abweichung von den unter Bezugnahme auf Fig.8 erläuterten
Verhältnissen auch so vorgegangen sein kann, daß jeweils eine solche Schaltungsanordnung für den
Werkzeug-Speicher 111 und für den Getriebespeicher 121 gemäß F i g. 1 vorgesehen ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (17)
1. Zahnärztlicher Behandlungsplatz mit einem oder mehreren Behandlungsinstrumenten, die mit
auswechselbaren, unterschiedliche Betriebsparameter aufweisenden Werkzeugen betreibbar sind, mit
einer zentralen Steuereinrichtung, der die Betriebsparameter des jeweils ausgewählten Behandlungsinstruments
sowie gegebenenfalls weitere Betriebsparameter zugeführt werden und die daraus den
Betriebspunkt für den Antrieb des jeweils ausgewählten Behandlungsinstruments sowie die Arbeitsdaten des jeweils ausgewählten Werkzeugs errechnet,
dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Steuereinrichtung (100) Speicher (206, 207)
enthält, in denen die Betriebsparameter der Werkzeuge (11) unter entsprechenden Werkzeugadressen
bzw. Betriebsdatenadressen abgespeichert sind, und daß die Werkzeuge (11) an Aufnahmeplätzen einer
Werkzeugaufnahme (111) angeordnet sind, welche bei Entnahme eines Werkzeugs die für dieses
Werkzeug spezifische Werkzeugadresse an die zentrale Steuereinrichtung (100) übermittelt.
2. Zahnärztlicher Behandlungsplatz nach Anspruch 1, bei dem zwischen der Antriebseinrichtung
wenigstens eines Behandlungsinstruments und dem zusammen mit dem betreffenden Behandlungsinstrument
zu verwendenden Werkzeug auswechselbare, unterschiedliche Übersetzungen aufweisende
Getriebestücke einsetzbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Steuereinrichtung (100)
einen weiteren Speicher (208) enthält, in dem die Betriebsparameter der Getriebestücke (122) unter
entsprechenden Getriebeadressen abgespeichert 3r> sind, und daß eine mit der zentralen Steuereinrichtung
(100) verbundene Getriebe-Anzeigeeinrichtung (140) vorgesehen ist, welches eines oder mehrere
von der zentralen Steuereinrichtung (100) unter Berücksichtigung der Betriebsparameter, wie z. B.
der Härte des zu bearbeitenden Materials oder der Kühlungsart, ermittelte Getriebestücke (122) anzeigt,
die für die Realisierung der von der zentralen Steuereinrichtung (100) errechneten Arbeitsdaten
des jeweils ausgewählten Werkzeugs (112) notwen- v> dig und vorhanden sind.
3. Zahnärztlicher Behandlungsplatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebestücke
(122) an Aufnahmeplätzen einer Aufnahmeeinrichtung (121) angeordnet sind, die der zentralen to
Steuereinrichtung (100) bei Entnahme eines Getriebestücks (122) die für dieses Getriebestück spezifische
Getriebeadresse übermittelt, und daß eine Fehler-Anzeigeeinrichtung (259) vorgesehen ist, die
eine Fehleranzeige in dem Fall liefert, daß aus der π Aufnahmeeinrichtung (121) ein nicht von der
Getriebe-Anzeigeeinrichtung (140) als entnehmbares Getriebestück angezeigtes Getriebestück entnommen
ist.
4. Zahnärztlicher Behandlungsplatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fehler-Anzeigeeinrichtung
(259) und eine für die Anzeige des jeweiligen Betriebsparameters vorgesehene Anzeigeeinrichtung (245) durch eine einzige Anzeigeeinrichtung
(133) gebildet sind.
5. Zahnärztlicher Behandlungsplatz nach Anspruchs
oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeplätze für die Werkzeuge (112) und/oder
Getriebestücke (122) zyklisch aufeinanderfolgend jeweils auf das Vorhandensein eines Werkzeugs
bzw. Getriebestücks abgefragt werden und daß bei Ermittelung einer Abweichung zwischen den BeIegungszuständen
ein und desselben Aufnahmeplatzes während zweier aufeinanderfolgender Abfragen ein
Anzeigesignal gewonnen wird, auf dessen Auftreten hin die den betreffenden Aufnahmeplatz bezeichnende
Adresse als die ein verwendetes Werkzeug bzw. Getriebestück bezeichnende Adresse heranziehbar
ist.
6. Zahnärztlicher Behandlungsplatz nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die bei Festlegung eines Behandlungsinstruments (103 bis 106), eines Werkzeugs und gegebenenfalls
der Art der vorgesehenen Kühlung erforderlichen Getriebestücke (122) durch gesonderte Anzeigeelemente
(140) neben ihren Aufnahmeplätzen angezeigt werden.
7. Zahnärztlicher Behandlungsplatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeelemente
(140) Leuchtdioden oder Glühlampen sind.
8. Zahnärztlicher Behandlungsplatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
jedem Aufnahmeplatz eine Spule (501; 809 bis 816) zugehörig ist, die mit einem Schwingungserzeuger
(500; 800) verbunden ist, dessen abgegebene Schwingungssignale in ihrer Amplitude vom Vorhandensein
bzw. Fehlen eines Werkzeugs bzw. Getriebestücks an seinem zugehörigen Aufnahmeplatz
voneinander verschiedene Werte besitzen, und daß das Auftreten einer Abweichung eines derartigen
Wertes von einem Bezugswert zur Abgabe eines Anzeigesignals ausgenutzt ist.
9. Zahnärztlicher Behandlungsplatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Spule
als Luftspule ausgebildet ist.
10. Zahnärztlicher Behandlungsplatz nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spulen sämtlicher Aufnahmeplätze zyklisch aufeinanderfolgend mit dem Schwingungserzeuger (500;
800) verbunden sind.
11. Zahnärztlicher Behandlun|splatz nach Anspruch
10, dadurch gekennzeichnet, daß den durch Abfragen jeweils ein und desselben Aufnahmeplatzes
während zweier aufeinanderfolgender Abfragezyklen gewonnenen Schwingungssignalen entsprechenden
Signalen in zwei gesonderten Speichern (311,312) gespeichert werden und daß die jeweils ein
und derselben Spule zugehörigen Signale der beiden Speicher (311, 312) unter Lieferung eines Anzeigesignals
miteinander verglichen werden.
12. Zahnärztlicher Behandlungsplatz nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Adressengenerator (804) sämtliche Aufnahmeplätze bezeichnende Adressen abgibt, aus denen mittels
eines Decoders (806) Steuersignale für das Schließen von Schaltern (819 bis 826) ableitbar sind, über die
die Spulen (809 bis 816) mit dem Schwingungserzeuger (800) verbunden sind.
13. Zahnärztlicher Behandlungsplatz nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß nach Wegnahme eines Werkzeugs und/oder Getriebestücks von seinem zugehörigen Aufnahmeplatz
ein an diesem Aufnahmeplatz befindliches Anzeigeelement zur Abgabe eines gesonderten
Anzeigesignals, insbesondere eines Blinksignals,
wirksam steuerbar ist.
14. Zahnärztlicher Behandlungsplatz nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die in der zentralen Steuereinrichtung (100) jeweils ermittelten Betriebsdaten in einem Zähler
(222) festgehalten sind, dessen jeweilige Zählerstellung durch gesonderte Ansteuerung (V, R) änderbar
ist.
15. Zahnärztlicher Behandlungsplatz nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählerstellung
des Zählers (222) oder eine davon abgeleitete Betriebsdaten-Information in den der
zentralen Steuereinrichtung (100) zugehörigen einen Speicher (207) unter der gerade vorhandenen
Betriebsdatenadresse (Werkzeug-Adresse und Material-Adresse) einspeicherbar ist.
16. Zahnärztlicher Behandlungsplatz nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß in den der zentralen Steuereinrichtung (100) zugehörigen einen Speicher (207) gesondert einem
Urladeprogramm zugehörige Daten einspeicherbar sind, die Erfahrungswerten bei Verwendung der
Bedienungsinstrumente und Werkzeuge entsprechen.
17. Zahnärztlicher Behandlungsplatz nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß auf die Entnahme eines zweiten Behandlungsinstruments nach bereits erfolgter Entnahme eines
ersten Behandlungsinstruments aus der für die Aufnahme der Behandlungsinstrumente vorgesehe- jo
nen Instrumenten-Aufnahmeeinrichtung durch Abgabe eines gesonderten Betätigungssignals (Übernahme-Taste
127) die für dieses zweite Behandlungsinstrument maßgebenden Betriebsdaten anzeigbar
sind. iö
Priority Applications (10)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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FR7923667A FR2438873A1 (fr) | 1978-10-11 | 1979-09-24 | Poste de traitement dentaire |
GB7933936A GB2035606B (en) | 1978-10-11 | 1979-10-01 | Dental treatment installation |
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