DE2318367A1 - Roentgendiagnostikanlage - Google Patents
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Description
PHILIPS PAiEENTVERWALiDUIiG GMBH, 2 HAMBURG 1 , STEIlO)AMM
"Röntgendiagnostikanlage"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Röntgendiagnostikanlage
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die zunehmende technische Arbeitsbelastung des röntgenologischen
Personals erfordert eine weitgehende Vereinfachung der Bedienung von Röntgendiagnostikanlagen. Es
sind deshalb Anlagen bekanntgeworden, die es ermöglichen, die einzustellenden Parameter, wie z.B. die Hochspannung,
die Filmschwärzungsstufe, die Wahl der Arbeitsplätze und
der Meßfelder des Belichtungsautomaten usw., durch jeweils nur eine einer bestimmten Untersuchungstechnik zugeordnete
Taste am Bedienfeld einzustellen. Bei diesen als "Organautomatik11
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oder "Programmierte Aufnahmetechnik" bezeichneten Einrichtungen
einer Röntgenanlage werden die für eine Untersuchungstechnik
üblichen Einstellwerte vom technischen Personal der Anlagenhersteller - zum Teil auch nach Wünschen
der Röntgenologen - in Form fester oder steckbarer Verbindungen und durch Schiebewiderstände einstellbarer Analogwerte in der Röntgenanlage festgelegt und können mittels ■
Tastendruck abgerufen werden, wodurch anstelle von freier Einstellung am Bedienpult durch Umschalteinrichtungen die
der Taste zugeordneten Werte den Einstellorganen der Röntgenanlage zugeführt werden.
Eine .Änderung eines solchen Programms durch das Röntgenpersonal
ist dabei im allgemeinen nicht möglich. Es gibt stattdessen noch die sogenannte freie Einstelltechnik, die
in Ermangelung eines passenden Programms oder an älteren Anlagen von Hand durchgeführt wird. Nachteilig ist hierbei,
daß die Einstellungen, die nach einer gewissen Zeit erneut benötigt werden - z.B. nach der Entwicklung von Probeaufnahmen
oder wenn eine Untersuchungstechnik für eine begrenzte Zeit mehrfach durchgeführt wird - oft erneut von Hand eingestellt
werden müssen, wenn ein anderer Anwender den Röntgengenerator inzwischen benutzt. Das gilt insbesondere für
kompliziertere Untersuchungen. Z.B. sind bei der Angiographie mit Eontrastmittelinjektion häufig AufnahmeSerien anzufertigen*
wobei die Aufnahmeparameter mit Fortschritt des Kontrastmittelflusses auch geändert werden sollen. Für
derartige Programmabläufe sind eine große Zahl technischer Einstellungen, auch an Zusatz- und Hilfsgeräten, und Probeaufnahmen
durchzuführen, die oft nur von erfahrener Röntgenassistenz
oder anhand von "Prüflisten" zur Überprüfung
der Reihenfolge und Vollständigkeit technischer Einstellungen bewältigt werden können. Es gibt wegen der Vielzahl der
Möglichkeiten hierfür keine programmierte Technik. Ebenso ist bisher bei Untersuchungen, bei denen zwei Röhren
parallel betrieben werden (2-Ebenen-Betrieb), die manuelle
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Einstellung der Betriebsdaten an zwei Generatoren erforderlich.
Da beide im allgemeinen nicht· ausschließlich, für
einen 2-Ebenen-Arbeitsplatz reserviert sind, werden die
anderen angeschlossenen Arbeitsplätze blockiert, wenn die Einstellungen nicht immer wieder erneuert werden Bollen.
Aufgabe der Torliegenden Erfindung ist es, die beschriebenen
Nachteile »u vermeiden, insbesondere eine Röntgendiagnostikanlage
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß der Benutzer die vorgegebenen -Programme innerhalb der durch die
Anlage vorgegebenen Grenzen beliebig ändern kann bzw. auf einfache Weise weitere Programme vorsehen kann.
Erfiodungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen
des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst. Dabei werden in den digitalen Speichereinrichtungen (Magnetkern- und/oder
Halbleiterspeicher) sowohl die Standardprogramme herkömmlicher "Programmierter Aufnahmetechnik" als auch frei eingestellte
Betriebsdaten gespeichert und auf ein Signal (Speicherbefehl) einem Bedienungselement (Taste) zugeordnet, so
daß nach Betätigen der Taste die Einstellung aller Stellglieder entsprechend der einmal vorgenommenen . freien Einstellung
erfolgt. Die Einstelleinheit und die Bedienungseinriehtung können dabei miteinander kombiniert sein. Es
können aber auch mehrere Bedienungseinrichtungen vorgesehen Bein, indem etwa bei mehreren Untersuchungsgeräten jedem
Untersuebungsgerät räumlich eine Bedienungseinrichtung
zugeordnet wird.
Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
wird die erfindungsgemäße Röntgendiagnostikanlage näher erlfiutert. Es zeigen
3?ig. 1 das Prinzipschema eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Röntgenanlage mit den wichtigsten
Yerbindungen,
Fig. 2 den grundsätzlichen Aufbau der Signalverarbeitungseinrichtung
gemäß der Erfindung und
409844/0455 " 4 "
Pig. 3 ein Ausführungsbeispiel für die Einstelleinheit und eine Bedienungseinrichtung nach Pig. 1.
In der Röntgendiagnostikanlage nach Pig. 1 werden von einer
Leistungsversorgungseinrichtung 1 mehrere Anwendungsgeräte, z.B. ein Lungenstativ 2, ein Buckytisch 3 und ein Röntgenuntersuchungstisch
4 mit den dazu gehörigen Strahlern alternativ über in der Einrichtung 1 vorhandene Umschalter
in bekannter Weise gespeist. Die Leistungsversorgungseinrichtung hat dabei die Aufgabe, den Strahler mit dem
gewünschten Strom, der gewünschten Hochspannung usv/. zu versorgen. Die Signalverarbeitung für den Betrieb der
Leistungsversorgungseinrichtung wird in einer digitalen Signalverarbeitungseinheit 5 vorgenommen, wobei Signale
auch über bekannte Signal-Umformer-Yerstärker oder Digital-Analog- bzw. Analog-Digital-Umsetzer abgegeben und aufgenommen
werden.
Die Signalverarbeitungseinrichtung 5 besteht aus fest
programmierten Digitalspeichern, aus frei programmierbaren Speichern ,und aus einem Datenverarbeitungssystem. Sie
speichert die Betriebsdaten der Röntgendiagnostikanlage, verarbeitet diese nach einem gegebenenfalls in einem der
Pestwertspeicher eingeschriebenen Programm und steuert
damit über den Umsetzer 6, der die Signale umsetzt und umformt, die Stellglieder der Leistungsversorgungseinrichtung 1,
der Anwendungsgeräte 2, 3, 4 und des Zusatz- bzw. Hilfsgerätes
42.
Zur Vorbereitung des Röntgengenerators für eine Aufnahme dient entweder eine der den Anwendungsgeräten zugeordneten
Bedienungseinrichtungen 21, 31 oder 41 oder eine zentral angeordnete, von allen Untersuchungsgeräten leicht erreichbare
Einstelleinrichtung 7 mit diskret einstellbaren Einstellelementen für die bekannte freie Einstelltechnik des
Generators. Daneben ist eine andere Bedienungseinrichtung
— 5 _ AO 9844/0 45 5
vorgesehen, die auf dem für einen Untersuchungsablauf
benötigten Hilfs- bzw. Zusatzgerät 42 angebracht ist. Die
Bedienungseinrichtung 420 ist so gestaltet, daß die Eingabedaten sowohl in die Geräte als auch in die Steuereinheit
5 - bei Analogwerten über einen im Umsetzer 6 enthaltenen Analog-Digital-Wandler - gelangen (grundsätzlich
kann auch zwischen den Bedienungseinrichtungen 21, 31,
und den Anwendungsgeräten 2, 3 und 4 eine direkte Daten Verbindung bestehen) und daß Einstellsignale von der
Signalverarbeitungseinrichtung 5 an das Zusatz- oder Hilfsgerät 42 gegeben werden können.
Die den Anwendungsgeräten zugeordneten Bedienungseinrichtungen sind dann nur mit einfachen, digital arbeitenden
Eingabeelementen, vorzugsweise mit Tasten, versehen, mit deren Hilfe die Bedienperson ein in der Signalverarbeitungseinrichtung
5 gespeichertes Programm für eine bestimmte Untersuchungsart wählt, gegebenenfalls Zusatzinformationen,
z.B. über die Patienten-dicke, eingibt und die Aufnahme auslöst. Die Zusatzinformationen über die physikalischen
Patientendaten könnten aber auch, falls sie in Form eines maschinell lesbaren Datenträgers vorliegen, durch ein als
Zusatzgerät 42 ausgebildetes Lesegerät an die Signalverarbeitungseinrichtung 5 übertragen und dort zur Korrektur
der gewählten Standardprogrammdaten verarbeitet werden. Damit wird über die Betriebsarten bekannter Röntgenanlagen
hinaus eine weitergehende Automatisierung des Röntgenbetriebs möglich.
In der erfindungsgemäßen Anlage kann das Bedienungspersonal weiterhin bei Untersuchungen, die von den gespeicherten
Standardprogrammen abweichen oder für die keine Standardprogramme vorhanden sind, die der röntgenologischen Erfahrung
entsprechenden oder experimentell gewonnenen, freien Einstellwerte an der Einstelleinrichtung 70 für.den Generator
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und an den Bedienungselementen 420 für die Zusatz- und Hilfsgeräte einstellen und - gegebenenfalls nach einem
Probelauf der gewünschten Untersuchung - eine "Speichertaste" 75 (Fig. 3) und ein mit einer Codierung (z.B. einer
Adresse) versehenes Bedienelement auf der Einstelleinrichtung 7 betätigen, z.B. eine "Programmtaste" 72, 73·..,
das mit gleicher Codierung auf der dem benutzten Anwendungsgerät zugeordneten Bedieneinrichtung 2}, 31 oder 41 vorhanden
ist und das nicht mit einem Standardprogramm S.., S^··· belegt
ist. Die gleichartig codierten Bedienungselemente verschiedener Bedieneinrichtungen sind dabei zweckmäßiger v/eise
gleichartig gekennzeichnet. Durch Betätigen der Speicherund der Programmtaste wird bewirkt, daß alle für den ,
eingestellten Untersuchungsablauf eingegebenen Daten in der Signalverarbeitungseinrichtung 5 in besondere, der
betätigten Programmtaste und der am Einstellorgan 76
gewählten Gerätekonfiguration zugeordnete Speicherplätze geschrieben werden. Bei jeder erneuten Betätigung des
gleich gekennzeichneten Einstellelementes auf der Eingabeeinheit am Anwendungsgerät werden von der Signalverarbeitungseinrichtung
aus der Codierung der Taste- und der Eingabeeinheit die Speicheradressen der Einstellwerte aufgerufen
und damit nach Verarbeitung der Einstellwerte diese an die Stellglieder übertragen.
Bei Untersuchungsabläufen mit einer zeitlichen Reihenfolge bestimmter Einstellparameter, wie z.B. der sich ändernde
Hochspannungswert bei bestimmten angiographischen Untersuchungen, bei denen der Kontrastmittelfluß mit Hilfe
von Transportschritten der Patientenlagerungsplatte verfolgt wird, sind die an Zusatzgeräten 42 eingestellten Werte
über die beschriebenen Verbindungen in der Signalverarbeitungseinrichtung ebenfalls gespeichert und werden nach Betätigung
der entsprechenden Programmtaste am Untersuchungsgerät
an die Stellglieder in den Zusatzgeräten übertragen. Darüber
— 1 — 409844/0455
— Π _
hinaus ergibt sich in der erfindungsgemäßen Anlage die
Möglichkeit, Zusatzgeräte für die Ablaufsteuerung für die Tischplattenbewegung und Steuerungseinrichtungen zur Veränderung
des HochspaimuEgswertes in Abhängigkeit von der
Schrittzabl, welche in bekannten Anlagen erforderlich sind, zu ersetzen durch die in der Signalverarbeitungseinrichtung
vorhandene Ablaufsteuerung (Fig. 2).
Funktion und Aufbau der Signalverarbeitungseinrichtung entsprechen
in diesem Ausfiihrungsbeispiel den an sich bekannten Prozeßrechnern. Ton einem Steuer- und Rechenwerk 530 bestehen
Datenverbindungsleitungen 531 zu programmierbaren Speichereinheiten 510, 511» 512 usw., zu fest programmierten
Speichereinheiten 520, 521 usw., die in bekannter Weise erweiterbar Bind, so lange die /dressierungsmöglichkeiten
ausreichen. Über eine Ein/Ausgabe-Datenverbindung 534 und einen Adressdecodierer 540 sind eine Realzeituhr 543 und
weitere Verbindungen 52, 53, 56, 57, 541» 542 zu den Bedieneinheiten
und der Umsetzereinrichtung 6 der Röntgenanlage angeschlossen. Erfindungsgemäß werden, gesteuert von einem
Programmteil, das in einem Speicher, vorzugsweise einem Pestwertspeicher 520, 521 steht, durch das Steuerwerk die
frei eingestellten Daten einer Bedienungseinrichtung 7 und auch der für Zusatzeinstellungen vorgesehenen Bedienelemente
420 über Verbindungsleitungen 57 bzw. 542, 534» 531 in einen der freien. Einstelltechnik vorbehaltenen Bereich der
programmierbareil Speicher 510, 511» 512 gespeichert und nach Überarbeitung in der Recheneinheit 530 über die Verbindungen
56 und den Umsetzer 6 in Form von Signalen an die Leistungsversorgungseinrichtung
sowie über die Verbindungen 642 an die Stellglieder der Zusatzgeräte 42 übertragen. Zur Steuerung
des zeitlichen Ablaufs dient dabei in bekannter Weise die Realzeituhr 543. Nach erfolgter Signalverarbeitung
und Einstellung der Leistungsstellglieder kann das Bedienpersonal ein Auslöseelement, z.B. 414 (Fig. 3) auf der
Bedienungseinrichtung 41 am Anwendungsgerät 4 betätigen
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und den Untersuchungsablauf starten.
Soll der Programmablauf häufiger benutzt werden, so wird in oben beschriebener Weise die Speichertaste 75 und eine
Programmtaste 72, 73 ... betätigt oder ein Zahlenwert über eine Zifferneingabe (Programmnummer) eingegeben. Dadurch
wird in der Signalverarbeitungseinrichtung ein Programm aktiviert, das die Umspeicherung der Baten aus dem Bereich
für freie Einstelltechnik in einen Bereich (Programm-Bereich)
vornimmt, der der Programmtaste an der Bedienungseinrichtung
am Anwendungsgerät bzw. der dort eingegebenen Programmnummer zugeordnet ist. Dabei werden die vorhandenen
Daten in diesem Programmbereich überschrieben.
Um das zufällige Löschen wichtiger Programmteile zu verhindern,
wird in der erfindungsgemäßen Anlage ein Schlüssel vorgesehen, ohne den bestimmte Programm-Bereiche nicht
überschrieben werden können. Dieser Schlüssel 71 kann
mechanischer Art sein oder aus einer einzugebenden Codekombination bestehen, die vom Steuerprogramm geprüft wird,
bevor eine Neueinschreibung in den Programm-Bereich erfolgt.
Durch Betätigen der entsprechend gekennzeichneten Programmtaste auf der Bedieneinrichtung am Anwendungsgerät 41 bzw.
durch Eingabe der Programmnummer werden in der Signalverarbeitungseinrichtung die vom Anwender dort programmierten
Daten aus dem Programmbereich gelesen, in den Speicherbereich
für freie Daten geschrieben und , wie oben beschrieben, zur Einstellung der relevanten Stellglieder
verwendet. Bei Anwahl des Programms auf der Bedienungsßinrichtung 7 können alle zu dem Programm gehörenden,
gespeicherten Einstellwerte, auch die der Standardprogramme S1, S ..., angezeigt werden, wodurch in übersichtlicher
und einfacher Weise eine Xontrollmöglichkeit besteht,
indem bei freier Einstellung die Prüfung der richtigen Datenübernahme in den Speicher und bei Programmaufruf mittels
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eines Bedienungselementes die Möglichkeit der Kontrolle des Benutzers über die Einstellparameter sowohl von
Standardprogrammen in Festspeichern als auch der vom Benutzer erstellten Programme in programmierbaren
Speichern und die Möglichkeit der Änderung der angezeigten Daten und ihre erneute Speicherung gewährleistet ist.
Die erfindungsgemäße Röntgenanlage kann in entsprechender Weise verwendet werden, wenn ein Anwendungsgerät mit einer
zweiten Röhre versehen ist, die (im "Zweiebenenbetrieb") von einem anderen Röntgengenerator gespeist wird. Es sind
im jwesentlichen zusätzliche Signalleitungen zwischen den
Signalverarbeitungseinrichtungen beider Generatoren vorzusehen, auf denen die den zweiten Generator betreffenden
Daten und Hilfsdaten über den Belegzustand der Generatoren ausgetauscht werden.
Entsprechend können auch Programmabläufe von - insbesondere fernbedienten - Untersuchungsgeräten, wenn sich eine bestimmte
Abfolge von Bedienungshandgriffen in Routineuntersuchungen immer wiederholt, auf die gleiche Weise, wie für die
Generator- und Zusatzgerätefunktionen beschrieben, durch den Röntgenologen selbst zu einem Untersuchungsprogramm
zusammengestellt und in der Signalverarbeitungseinrichtung gespeichert werden. Dazu sind außer den Verbindungen 56, 64
zwischen der Signalverarbeitungseinrichtung und den Bedienelementen und Stellgliedern der zu programmierenden
Funktionen des Untersuchungsgerätes im wesentlichen nur eine Erweiterung des Arbeitsprogramms und des modular aufgebauten
Speichers erforderlich.
PATENTANSPRÜCHE j
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Claims (9)
1./ Röntgendiagnostikartlage mit einer Signalverarbeitungseinrichtung
zur Steuerung der leistungsversorgungseinrichtung der Untersuchungsgeräte und etwaiger Hilfsgeräte,
wenigstens einer Bedienungseinrichtung zum Aufruf einer Kombination gespeicherter Betriebsdaten der Anlage, und
einer Einstelleinheit zur freien Einstellung .von Betriebsdaten,
dadurch gekennzeichnet, daß die Signalverarbeitungseinrichtung (5) digitale Speichereinrichtungen (510...512)
zum Speichern von mittels der Einstelleinheit (7) frei einstellbaren Kombinationen von Betriebsdaten unter Zuordnung
einer Codierung enthält, und daß die Bedienungseinrichtung (21, 31, 41) mit Bedienungselementen (411, 41-2, 413) versehen
ist, denen die Codierung zugeordnet werden kann und bei deren Betätigung diejenigen gespeicherten Betriebsdaten
abrufbar sind, denen die Codierung zugeordnet ist.
2. Röntgendiagnostikanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Untersuchungsgerät (2, 3, 4) eine
Bedienungseinheit (21,'31, 41) zugeordnet ist.
3. Röntgendiagnostikanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung (7) mit einem
Gerätewähler (76) und Bedienungselementen (72...74) versehen ist, deren Anordnung oder Kennzeichnung der Anordnung
bzw. Kennzeichnung der Bedienungselemente (411...413) an
den Bedienungseinrichtungen (z.B. 41, 43) entspricht und bei· deren Betätigung die mit der Einstelleinrichtung (7)
eingestellten Betriebsdaten in Speicherplätze eingeschrieben werden, die dem entsprechend angeordneten bzw. gekennzeichneten
Bedienungselement (411...413) an der Bedienungseinrichtung (41) des mit dem Gerätewähler (76) eingestellten
Untersuchungsgerätes zugeordnet sind.
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4. Röntgendiagnostikanlage nach Anspruch 1 mit SigHalverarbeitungseinricbtung,
aufgebaut entsprechend einem an sich "bekannten digitalen Prozeßrechner, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Signalverarbeitungseinrichtung Speicher, vorzugsweise modular erweiterbare Pestwertspeicher (520, 521)
mit Programmen zur Steuerung der Signalverarbeitungseinrichtung und mit Baten, die als Standardeinstellwerte
programmierter Aufnahmetechnik dienen, sowie erweiterbare
programmierbare Speicher (510, 511, 512) vorgesehen sind, in die frei eingestellte Betriebsdaten von dazu eingerichteten
Bedienungseinrichtungen (7, 420) übertragen werden, welche aufgrund eines vom Benutzer eingegebenen
Speichersignals (75) in einen Speicherbereich (510, 511, 512)
übernommen werden, in dem diesen Daten eine Codierung zugeordnet wird, bei deren Wiederaufruf die Daten in den
Bereich für freie Einstelldaten geschrieben werden.
5. Röntgendiagnostikanlage nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Bedienungseinrichtung (7) Anzeigeeinrichtungen besitzt, die von der
Signalverarbeitungseinrichtung (5) mit den jeweils aufgerufenen Einstelldaten versorgt werden und die Betriebsdaten
anzeigen.
6. Röntgendiagnostikanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit der Datenträger-leseeinrichtung als Zusatzgerät,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leseeinrichtung mit der Signalverarbeitungseinrichtung (5) verbunden ist,
wobei mit den auf Datenträger gespeicherten, physikalischen Daten des Patienten die Betriebsdaten der Standardprogramme,
vorzugsweise die Filmschwärzungsstufe und der Hochspannungswert,
bei relevanten Abweichungen der Patientendaten von den Normalwerten eines Patienten in der Signalverarbeitungseinrichtung
(5) programmgesteuert korrigierbar sind.
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7. Röntgendiagnostikanlage nach einem der vorhergehenden
Ansprüche mit einer eine Realzeituhr enthaltenden Signalverarbeitungseinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß die in die Bedienungselemente eingegebenen Daten über
den zeitlichen Ablauf der Untersuchung und die sich dabei ändernden Parameter (Hochspannung) aufgrund eines Speicherbefehls
in der Signalverarbeitungseinrichtung (5) speicherbar und abruf bar sind, wobei die zeitliche Folge in bekannter
Weise durch die Realzeituhr gesteuert wird.
8. Röntgendiagnostikanlage nach einem der vorhergehenden
Ansprüche zur parallelen Speisung von zwei Röntgenröhren (Zweiebenenbetrieb) aus zwei Röntgengeneratoren, dadurch
gekennzeichnet, daß Verbindungen zwischen den Signalverarbeitungseinrichtungen der beiden Generatoren vorgesehen
sind, über welche die aus den Speichern des ersten zur Einstellung des zweiten Generators erforderlichen Daten
an dessen Signalverarbeitungseinrichtung übertragen werden und Rückmeldungen, insbesondere über den Belegzustand,
an die SignalVerarbeitungseinrichtung (5) des ersten Generators gelangen.
9. Röntgendiagnostikanlage nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schlüssel, vorzugsweise ein elektromeehanischer Schlüsselschalter (71)
oder eine Eingabeeinrichtung für einen Code, vorgesehen ist und daß eine Verarbeitung des mittels des Schlüssels
an die Signalverarbeitungseinrichtung abgegebenen Signals derart erfolgt, daß bei Betätigung des Eiretellelementes·
für den Speicherbefehl (75)»dessen Punktion für bestimmte Einstellelemente (Programmtasten) nur dann wirksam wird,
wenn der Schlüssel betätigt worden ist.
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