DE3741017C2 - Einrichtung zur Bildarchivierung und -übermittlung - Google Patents
Einrichtung zur Bildarchivierung und -übermittlungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Bildarchivie
rung und -übermittlung (PACS), nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein allgemeines Krankenhaus besitzt für gewöhnlich eine
Diagnosestelle, in der ein Kliniker eine Diagnose eines Pa
tienten durchführt, und eine Untersuchungsabteilung, in der
ein Spezialist oder ein medizinisch-technischer Mitarbeiter
einen Patienten mit Hilfe von Untersuchungseinrichtungen
untersucht. Beispiele für die erstgenannte Stelle sind die
Abteilung für innere Medizin, die chirurgische Abteilung
und die HNO-Abteilung, während die radiologische Abteilung
ein Beispiel für eine Untersuchungsabteilung ist. Bei der
Diagnose kann der Kliniker in einigen Fällen zu dem Urteil
gelangen, daß für eine detailliertere und genauere Diagnose
des Patienten eine Diagnose-Bildaufnahme des Patienten
nötig ist. In einem solchen Fall füllt der Kliniker einen
Untersuchungs-Anforderungsbogen aus und fordert den Patien
ten auf, sich zum Beispiel in die radiologische Abteilung
zu begeben, wo zum Beispiel eine Röntgenuntersuchung durch
geführt werden soll. In dieser Untersuchungs-(Röntgen-)Ab
teilung wird eine Röntgenuntersuchung an dem Patienten
entsprechend der Anforderung des Klinikers vorgenommen. Im
Anschluß an die Röntgenuntersuchung wird das Röntgenbild
dem Kliniker zugeleitet, zusammen mit dem Untersuchungs-
Anforderungsbogen, und für gewöhnlich mit einem Diagnosebe
richt bezüglich des Bildes.
In jüngster Zeit wurde als Einrichtung der o. g. Art ein Synthese-Diagnose-System (PACS)
entwickelt, bei dem die oben angesprochenen Untersuchungs
prozeduren von einem Rechner gesteuert werden (Proceedings of SPIE, Vol 318
(Part I), Seiten 194-204, 1982). Bei diesem
System werden Bilddaten, die von unterschiedlichen Untersu
chungsgeräten stammen (auch als Modalitäten bezeichnet), zu
einer Datenbank übertragen. Für jedes Untersuchungsgerät
ist eine Terminalstation vorgesehen, von der aus gleichzei
tig mit der Bildübertragung Codedaten zum Identifizieren
der Bilddaten (ID-Codes) sowie Codedaten bezüglich der
betroffenen Diagnosestellen eingegeben werden. Diese Code
daten werden zusammen mit den Bilddaten ebenfalls zu der
Datenbank geschickt. In der Datenbank werden deshalb Bild
daten aufgezeichnet und jedesmal, wenn sie von den Untersu
chungsgeräten gesendet werden, einem Verwaltungsvorgang
unterzogen.
Allerdings kann bei dem oben beschriebenen System zum Bei
spiel dann ein Problem auftreten, wenn mehrere Datenbanken
vorhanden sind. Es sei zum Beispiel angenommen, daß von
einer Terminalstation irrtümlich ein falscher Code an das
System gegeben wurde. In diesem Fall werden die Bilddaten
zu der falschen Datenbank geleitet und dort gespeichert.
Das Auftreten eines solchen Fehlers läßt sich von dem oben
beschriebenen System nicht erkennen.
Bei dem bekannten System werden die Bilddaten in einer
Datenbank gespeichert, ansprechend auf einen von einem
Untersuchungsgerät kommenden Befehl. In anderen Worten: Das
Speichern der Bilddaten in der Datenbank erfolgt unter
Steuerung des Untersuchungsgeräts an dem Terminal. Deshalb
kann die Datenbank solange nicht den Typ der Bilddaten
identifizieren, wie sie die Bilddaten tatsächlich empfängt.
Da sämtliche Bilddaten, die von dem Untersuchungsgerät ge
schickt werden, in der Datenbank aufgezeichnet werden, ist
es wahrscheinlich, daß die Bilddaten unbeabsichtigt in der
Datenbank gespeichert werden. Falls die Datenbank die Bild
daten, welche sie an sich empfangen sollte, nicht empfängt,
so kann die Datenbank das Eintreten einer solchen fehlerhaften
Situation nicht erkennen.
Aus der DE 35 34 065 A1 ist ein Speichersystem für "medizinische"
Bilddaten mit einem sogenannten Rückholspeicher bekannt.
Letzterer hat den Zweck, für umfangreiche Datenmengen repräsentative
Daten (Begleitdaten) verfügbar zu machen, die ein rasches
Wiederauffinden von Bilddaten ermöglichen.
Bei der Datenübertragung allgemein ist eine Fehlerprüfung bekannt,
um fehlende oder verfälschte Daten zu erkennen (Dixon R.
Doll, Data Communication, N.Y., John Wiley & Sons, 1978, S. 256
bis 268.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zum
Archivieren und Übermitteln von Bildern zu schaffen, bei der
gewährleistet ist, daß die Übertragung von Bilddaten zu der
festgelegten Datenbank mit Sicherheit und fehlerfrei erfolgt.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1 angegeben. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an
hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den Aufbau einer Einrichtung für die Bild
archivierung und -übermittlung,
Fig. 2 bis 4 jeweils ein Flußdiagramm zum Veranschaulichen
der Betriebsweise der Einrichtung nach Fig. 1,
Fig. 5 eine durch eine Datenbank der Einrichtung er
stellte Registerliste,
Fig. 6 ein Blockdiagramm einer Datenbank und
Fig. 7 den Aufbau einer für den Online-Betrieb aus
gelegten Einrichtung zur Archivierung und
Übermittlung von Bilddaten nach einer weite
ren Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine für den Offline-Betrieb ausgelegte Ein
richtung zur Bildarchivierung und -übermittlung. Bei diesem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind als Bilddaten-Ausgabeeinrichtungen mehrere Bild
daten-Ausgabestellen 11 1-11 m vorgesehen, die Bilddaten
von einem Patienten ausgeben. Die Stellen sind jeweils in
einzelnen Untersuchungsabteilungen vorgesehen. Jede Bildda
ten-Ausgabestelle umfaßt ein Eingabeterminal 12 und ein
Untersuchungsgerät 13. Das Eingabeterminal 12 dient zum
Eingeben verschiedener Daten, die das Diagnose-Bild eines
Patienten betreffen, nämlich einen Bild-Identifikations-
Code (ID-Code), den Namen des Patienten, eine Modalität,
den Ort der Untersuchung, den Namen des zuständigen Klinik
arztes und dergleichen. Das Untersuchungsgerät 13 enthält
ein Bildaufnahmegerät, zum Beispiel ein Röntgenstrahl-
Gerät, ein Ultraschallgerät oder ein NMR-Gerät (ein mit
kernmagnetischer Resonanz arbeitendes Aufnahmegerät).
Die Bilddaten-Ausgabestellen 11 1 bis 11 m sind über Netz
werk-Schnittstelleneinheiten (NIU) 14 1-14 m an ein Netz
werk 15 angeschlossen. Das Netzwerk 15 ist an eine als Terminaleinrichtung dienende Regi
sterterminalstation 16 angeschlossen, außerdem, über meh
rere Netzwerk-Schnittstelleneinheiten 17 1-17 n, an meh
rere Datenbanken 18 1-18 n. Die Datenbanken 18 1-18 n sind
in verschiedenen Diagnoseabteilungen eines Krankenhauses
angelegt, zum Beispiel in der Abteilung für innere Medizin,
der chirurgischen Abteilung oder dergleichen.
Die Registerterminalstation 16 dient dazu, Daten einzuge
ben, die die von den Bilddaten-Ausgabestellen 11 1 bis 11 m
ausgegebenen Bilddaten identifizieren. Beispielsweise wer
den mindestens Begleitdaten und Zieldaten eingegeben.
Von den Datenbanken 18 1 bis 18 n werden Bild-Registerlisten erstellt
und in zugehörigen Listen-Speichern (19 1-19 n) gespeichert. Jede dieser Listen enthält einen Satz
von Begleitdaten, die über die Registerterminalstation 16
eingegeben wurden, so daß die Begleitdaten den in der ent
sprechenden Datenbank gespeicherten Bilddaten zugeordnet
werden.
Anhand der Fig. 2 und 4 soll der Betrieb der oben erläuter
ten Bildarchivierungs- und -übermittlungseinrichtung
erläutert werden.
Zunächst wird entsprechend dem in Fig. 2 skizzierten Ablauf
eine Bild-Registerliste erstellt. Vor der Untersuchung
füllt der für einen Patienten zuständige Kliniker einen
Untersuchungs-Anforderungsbogen aus. Auf der Grundlage die
ses Formblatts gibt die Bedienungsperson die zur Erstellung
der Liste benötigten Begleitdaten über die Registertermi
nalstation 16 ein. Die Registerterminalstation 16 befindet
sich in derjenigen Abteilung, in der die Untersuchungs-
Anforderungsbögen gesammelt werden.
Nach dem Flußdiagramm in Fig. 2 wartet die Registertermi
nalstation 16 nach dem Anlaufen des Betriebs der Einrich
tung auf eine Untersuchungsanforderung (ST21). Liegt eine
solche Untersuchungs-Anforderung vor, gibt die Bedienungs
person Begleitdaten über die Registerterminalstation 16 ein
(ST22), nämlich Daten bezüglich der Anforderung, den Namen
des Patienten, einen ID-Code, eine Modalität, den Ort der
Untersuchung und den Namen des zuständigen Klinikers. Die
eingegebenen Daten werden über das Netzwerk 15 und die
Netzwerk-Schnittstelleneinheiten 17 1-17 n zu Datenbanken
18 1-18 n gesendet. Wenn die Bedienungsperson über die Ter
minalstation 16 die Begleitdaten eingibt, gibt sie außerdem
auch einen Code ein, der kennzeichnend ist für die Diagno
seabteilung, von der die Untersuchungs-Anforderung stammt.
Durch Eingabe dieses Codes wird die Datenbank festgelegt,
in die die zu sendenden Daten einzugeben sind.
Wenn die Begleitdaten beispielsweise zu der Datenbank-
Stelle 18 1 gesendet werden, so werden sie zu einem Bildlis
ten-Speicher 19 1 übertragen, um eine Bildregisterliste zu
erstellen, wie sie in Fig. 5 gezeigt ist. Nachdem die Be
gleitdaten auf diese Weise in dem Listenspeicher 19 1 ge
speichert sind, wird geprüft, ob der Speicher 19 1 voll ist
(ST24). Wenn der Speicher 19 1 bereits eine umfangreiche
Menge von Begleitdaten speichert und deshalb festgestellt
wird, daß der Speicher voll ist, werden die bereits vergli
chenen Daten (der Vorgang des Vergleiches wird gemäß dem
in Fig. 4 gezeigten Flußdiagramm durchgeführt) aus der
Liste entfernt (ST25). Nach dem Entfernen der verglichenen
Daten geht der Ablauf im Schritt ST21 weiter.
Gleichzeitig mit der Erstellung der Bildregisterliste wer
den Bilddaten eingegeben. Wenn ein Patient mit einem Unter
suchungs-Anforderungsbogen in die Untersuchungsabteilung
kommt, werden die Begleitdaten (zum Beispiel eine Bild-
Identifikation (Bild-ID), der Name des Patienten, eine
Patient-ID, eine Modalität, der Ort der Untersuchung, der
Name des zuständigen Klinikers und dergleichen) sowie die
Zieldaten (die die Diagnoseabteilung, aus der die Untersu
chungs-Anforderung stammt, kennzeichnen) über das Eingabe
terminal 12 eingegeben, und zwar auf der Grundlage der in
dem Untersuchungs-Anforderungsbogen enthaltenen Daten. Dann
wird mit Hilfe des Untersuchungsgeräts 13 zum Beispiel ein
bestimmter Körperteil des Patienten fotografiert. Die so
erhaltenen Bilddaten werden über die Schnittstelleneinhei
ten 14 1-14 m zusammen mit den über das Eingabeterminal 12
eingegebenen Begleitdaten in das Netzwerk 15 eingespeist,
und aus dem Netzwerk 15 gelangen die Bilddaten mit den
Begleitdaten über entsprechende Schnittstelleneinheiten 17 1-
17 n an die zuständige Datenbank der Datenbanken 18 1-
18 n.
Sind sowohl Bilddaten als auch Begleitdaten in beispiels
weise die Datenbank 18 1 eingegeben, werden die eingegebenen
Begleitdaten mit den in der Bild-Registerliste des Listen-Speichers 19 1 aufgezeichneten
Begleitdaten verglichen. Stimmen die beiden Datensätze
überein, so werden die eingegebenen Bilddaten in der Daten
bank 18 1 aufgezeichnet.
Der oben beschriebene Ablauf erfolgt, wenn sich keinerlei
Probleme bei der Aufzeichnung der in der Bildliste angege
benen Bilddaten ergibt. Der in Fig. 3 dargestellte Ablauf
entspricht der Prozedur, die stattfindet, wenn die in der
Bildliste angegebenen Bilddaten eine Datenbank nicht errei
chen. Diese Situation tritt ein, wenn ein Patient in der
Untersuchungsabteilung nicht fotografiert wurde, nachdem
der Kliniker einen Untersuchungs-Anforderungsbogen ausge
füllt hatte, oder wenn Bilddaten von einer fotografischen
Aufnahme aus irgendeinem Grund nicht von seiten der Unter
suchungsabteilung abgeschickt wurden. Nach dem in Fig. 3
gezeigten Ablauf erfolgt eine Prüfung, um zu bestimmen, ob
der Listenspeicher 19 1 eine Liste enthält, deren Bild
daten noch nicht eingegeben wurden (ST31). Enthält der
Listenspeicher 19 1 eine solche Liste, wird eine Fehler
meldung ausgegeben (ST32). Auf der Grundlage dieser Fehler
meldung wird geprüft, warum die der Liste entsprechenden
Bilddaten noch nicht eingegeben wurden.
Fig. 4 zeigt anhand eines Flußdiagramms die Prozedur, die
stattfindet, wenn Bilddaten irrtümlich zu einer nicht zu
ständigen Datenbank geschickt wurden. Entsprechend dem
Flußdiagramm wartet die Datenbank auf die Eingabe oder den
Eintrag von Bilddaten (ST41), und wenn die Bilddaten-Ein
gabe festgestellt wird (ST42), wenn zum Beispiel Bilddaten
von der Bilddaten-Ausgabestelle 11 1 an die Datenbank 18 1,
zusammen mit Begleitdaten, geliefert wurden, so werden die
angelieferten Begleitdaten mit der in dem Listenspei
cher 19 1 gespeicherten Liste verglichen (ST43). Wenn die
Begleitdaten und die Liste nicht miteinander übereinstim
men, so bedeutet dies, daß die Bilddaten irrtümlich zu der
Datenbank 18 1 geschickt wurden (ST44). Deshalb gibt die
Datenbank 18 1 eine Fehlermeldung aus (ST45) und wartet auf
eine andere Eingabe von Bilddaten (ST41). Der gleiche Zweck
wird erreicht, wenn nur die Begleitdaten vor den Bilddaten
geliefert werden. In diesem Fall erfolgt eine Vorab-Prüfung
auf der Grundlage der Begleitdaten.
Durch den oben beschriebenen Vorgang steuert eine Datenbank
der Einrichtung sowohl die Bilddaten, die ihr irrtümlich
zugeschickt wurden, als auch die Bilddaten, die sie an sich
empfangen sollte, die sie jedoch noch nicht empfangen hat.
Das heißt: Die Bilddaten werden auf jeden Fall in der zuge
hörigen Datenbank aufgezeichnet.
Im folgenden soll anhand von Fig. 6 der Aufbau der Daten
bank näher erläutert werden.
Jede Datenbank 18 enthält einen Pufferspeicher 21 und einen
Listenspeicher 19, welcher über eine Schnittstelle 20b an
die Registerterminalstation 16 angeschlossen ist. Der
Pufferspeicher 21 ist an die Bilddaten-Ausgabestelle (oder
Modalität) 11 über eine Schnittstelle 20a angeschlossen.
Das Beispiel nach Fig. 6 verwendet lediglich eine Bildda
ten-Ausgabestelle 11, wobei Schnittstellen 20a und 20b vor
handen sind. Werden mehrere Bilddaten-Ausgabestellen ver
wendet, so ist ein Netzwerk gemäß Fig. 1 vorhanden, welches
die Schnittstellen ersetzt.
Der Pufferspeicher 21 ist sowohl an eine Bildlese-/
-schreibsteuerung 22 und an eine ID-Daten-Extrahier
schaltung 23 angeschlossen. Die Steuerung 22 ist an einen
Bilddatenspeicher 24 angeschlossen und steuert diesen
Speicher derart, daß in ihm Bilddaten eingespeichert und
aus ihm Bilddaten ausgelesen werden können. Die ID-Daten-
Extrahierschaltung 23 extrahiert aus den Bilddaten und den
Begleitdaten, die im Pufferspeicher 21 gespeichert sind,
die ID-Daten.
Der Ausgang der Extrahierschaltung 23 ist an einem der bei
den Eingangsanschlüsse der ID-Vergleicherschaltung 25 ange
schlossen, ferner an eine Adreßbuch-Lese/Schreibsteuerung
26. Diese Adreßbuch-Steuerung 26 ist an einen ID-Daten-
Speicher 28 angeschlossen.
Der andere Eingangsanschluß der ID-Vergleicherschaltung 28
ist an den Lese-Anschluß des Bildlistenspeichers 19 ange
schlossen. Dieser Speicher ist über die Schnittstelle 20b
an die Registerterminalstation 16 angeschlossen. Der Aus
gangsanschluß der ID-Vergleicherschaltung 25 liegt an der
Bild-Lese/Schreib-Steurung 22, der Adreßbuch-Steuerung 26
und an dem Vergleichsergebnisspeicher 27. Der Leseanschluß
des Vergleichsergebnisspeichers 27 ist an eine Nachrichten
ausgabeeinheit 29 angeschlossen.
Im Betrieb arbeitet die Schaltung nach Fig. 6 folgender
maßen: ID-Daten, die zum Identifizieren eines Patienten
dienen, werden von der Registerterminalstation 16 auf der
Grundlage der Daten in dem Untersuchungs-Anforderungsbogen
eingegeben. Die ID-Daten umfassen Information, die ausrei
chend ist, um den Patienten und die Art der Untersuchung zu
spezifizieren. Beispielsweise umfassen die Daten folgende
Informationen: den Namen des Patienten, eine ID-Zahl, das
Datum, für das die Untersuchung geplant ist, den Ort der
Untersuchung und die Untersuchungs-Modalität. Die ID-Daten
werden über die Schnittstelle 20b dem Listenspeicher 19 zur
Speicherung zugeführt.
Andererseits werden die von der Bilddaten-Ausgabestelle 11
gelieferten Bilddaten und die entsprechenden Begleitdaten
über die Schnittstelle 20a in den Pufferspeicher 21 einge
geben. Die Bilddaten und die Begleitdaten werden vorüberge
hend in dem Pufferspeicher 21 gespeichert. Die ID-Daten-
Extrahierschaltung 23 extrahiert die ID-Daten aus dem Puf
ferspeicher 21 und gibt sie an die ID-Vergleicherschaltung
25, welche die ihr zugeführten ID-Daten mit den in dem
Listenspeicher 19 abgespeicherten Daten vergleicht. Das Er
gebnis dieses Vergleichs wird im Vergleichsergebnisspeicher
27 gespeichert. Die Ergebnisse kennzeichnen eine der drei
folgenden Möglichkeiten:
- 1) Es wurden die richtigen Bilddaten zu der Datenbank geliefert, nachdem die ID-Daten in dem Listenspeicher auf gezeichnet wurden;
- 2) es wurden aufgrund eines Fehlers die verkehrten Bilddaten an die Datenbank geliefert; und
- 3) der Datenbank wurden die richtigen Bilddaten zuge führt, bevor die ID-Daten in dem Listenspeicher aufgezeich net wurden.
Wenn gemäß Fall 1) die ID-Daten entsprechend den geliefer
ten Bilddaten in dem Listenspeicher 19 gespeichert sind,
liefert die ID-Vergleicherschaltung 25 an die Steuerungen
22 und 26 ein Koinzidenzsignal. Ansprechend darauf, gestat
ten die Steuerungen 22 und 26 den Bilddaten und den ID-
Daten die Speicherung in dem Bilddatenspeicher 24 bzw. in
dem ID-Daten-Speicher 28.
Wenn die den übertragenen Bilddaten entsprechenden ID-Daten
nicht in dem Listenspeicher 19 gespeichert sind, liegt ent
weder der Fall 2) oder der Fall 3) vor. Nach dem Ablauf
einer voreingestellten Zeitspanne erfolgt deshalb erneut
eine Prüfung, um zu sehen, ob die den angelieferten Bildda
ten entsprechende ID-Daten in dem Listenspeicher 19 gespei
chert sind. Wenn durch die zweite Prüfung festgestellt
wird, daß der Listenspeicher 19 solche ID-Daten nicht ent
hält, wird von der Nachrichtenausgabeeinheit 29 eine Feh
lermeldung ausgegeben.
Die ID-Vergleicherschaltung 25 führt zusätzlich folgende
Funktion aus:
Zu einem vorbestimmten Zeitpunkt des Tages oder in regel
mäßigen Zeitabständen prüft die Schaltung 25 den Inhalt des
Listenspeichers 19. Wenn sich herausstellt, daß es Bildda
ten gibt, die die Datenbank noch nicht erreicht haben, wird
von der Nachrichtenausgabeeinheit 29 eine Fehlermeldung
ausgegeben. Diese Fehlermeldung wird speziell in folgenden
zwei Fällen ausgegeben:
- A) Die richtigen Bilddaten haben die Datenbank noch nicht erreicht. (Obschon die den Bilddaten entsprechenden ID-Daten im Listenspeicher 19 gespeichert sind, haben die Bilddaten selbst die Datenbank nach einer vorbestimmten Zeitspanne noch nicht erreicht.)
- B) Es wurden falsche Bilddaten an die Datenbank geliefert. (Die den empfangenen Bilddaten entsprechenden ID-Daten sind in dem Listenspeicher 19 nicht aufgezeich net.)
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel werden die
ID-Daten im sogenannten Offline-Betrieb eingegeben. Verwen
det man jedoch ein Bestellsystem für eine Untersuchungs-
Anforderung, so kann man eine direkte Verbindung zwischen
dem System und der Untersuchungsabteilung herstellen. Bei
dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ist lediglich
eine Bilddaten-Ausgabestelle 11 an die Schnittstelle 20a
angeschlossen. Bei Verwendung eines Netzwerks kann die
Datenbank über geeignete Schnittstellen mit mehreren Bild
daten-Ausgabestellen verbunden werden.
Die Erfindung ist auch in Verbindung mit einem sogenannten
Online-System anwendbar. Bei einem solchen Online-System
ist ein krankenhauseigener Informationsrechner 30 (Fig. 7),
der verschiedene Arten von Informationen bezüglich eines
oder mehrerer Krankenhäuser verarbeitet, an eine Register
terminalstation 16 angeschlossen, und Information über
einen Patienten wird lediglich über den Rechner 30 eingege
ben. Die für die Aufzeichnung von Bilddaten benötigten
Daten werden durch den Rechner 30 aus der Information
extrahiert. Auf der Grundlage der extrahierten Daten wird
in jeder Datenbank eine Registerliste erstellt.
Claims (8)
1. Einrichtung zur Bildarchivierung und -übermittlung, umfassend:
ein Netzwerk (15) zur Übermittlung von Daten;
eine Terminaleinrichtung (16), die an das Netzwerk (15) angeschlossen ist, um Begleitdaten einzugeben und sie dem Netzwerk zuzuführen, wobei die Begleitdaten Spezifikationsdaten zum Spezifizieren von Bilddaten sowie Zieldaten, die angeben, wohin die Bilddaten zu senden sind, umfassen;
mindestens eine Bilddaten-Ausgabeeinrichtung (11; 11₁, . . ., 11 m), die die Begleitdaten über das Netzwerk (15) empfängt und die Bilddaten und den empfangenen Begleitdaten entsprechende, über ein Eingabe-Terminal (12) der Bilddaten-Ausgabeeinrichtung (11; 11₁, . . ., 11 m) eingebbare Begleitdaten dem Netzwerk (15) zuführt; und
mehrere Datenbankeinrichtungen (18; 18₁, . . ., 18 n), die von der Bilddaten- Ausgabeeinrichtung (11; 11₁, . . ., 11 m) gelieferten Bilddaten und Begleitdaten entsprechend den Zieldaten empfangen und speichern, dadurch gekennzeichnet,
daß die Datenbankeinrichtungen (18; 18₁, . . ., 18 n) ferner die Begleitdaten von der Terminaleinrichtung (16) über das Netzwerk (15) empfangen und anhand dieser Begleitdaten Bild-Registerlisten erstellen und in jeweils zugehörigen Listen-Speichern (19; 19₁, . . ., 19 n) speichern, und
daß jede Datenbankeinrichtung (18; 18₁, . . ., 18 n) eine Vergleichereinrichtung (25) zum Vergleichen der von der Bilddaten-Ausgabeeinrichtung (11; 11₁, . . ., 11 m) ausgegebenen Begleitdaten mit den in der jeweiligen Registerliste aufgezeichneten Begleitdaten, und eine Fehlermeldungs-Ausgabeeinrichtung (29) enthält, welche eine Fehlermeldung ausgibt, falls die Vergleichereinrichtung (25) eine mangelnde Übereinstimmung zwischen den von der Bilddaten-Ausgabeeinrichtung (11; 11₁, . . ., 11 m) ausgegebenen Bilddaten und den in der jeweiligen Registerliste enthaltenen Begleitdaten feststellt.
ein Netzwerk (15) zur Übermittlung von Daten;
eine Terminaleinrichtung (16), die an das Netzwerk (15) angeschlossen ist, um Begleitdaten einzugeben und sie dem Netzwerk zuzuführen, wobei die Begleitdaten Spezifikationsdaten zum Spezifizieren von Bilddaten sowie Zieldaten, die angeben, wohin die Bilddaten zu senden sind, umfassen;
mindestens eine Bilddaten-Ausgabeeinrichtung (11; 11₁, . . ., 11 m), die die Begleitdaten über das Netzwerk (15) empfängt und die Bilddaten und den empfangenen Begleitdaten entsprechende, über ein Eingabe-Terminal (12) der Bilddaten-Ausgabeeinrichtung (11; 11₁, . . ., 11 m) eingebbare Begleitdaten dem Netzwerk (15) zuführt; und
mehrere Datenbankeinrichtungen (18; 18₁, . . ., 18 n), die von der Bilddaten- Ausgabeeinrichtung (11; 11₁, . . ., 11 m) gelieferten Bilddaten und Begleitdaten entsprechend den Zieldaten empfangen und speichern, dadurch gekennzeichnet,
daß die Datenbankeinrichtungen (18; 18₁, . . ., 18 n) ferner die Begleitdaten von der Terminaleinrichtung (16) über das Netzwerk (15) empfangen und anhand dieser Begleitdaten Bild-Registerlisten erstellen und in jeweils zugehörigen Listen-Speichern (19; 19₁, . . ., 19 n) speichern, und
daß jede Datenbankeinrichtung (18; 18₁, . . ., 18 n) eine Vergleichereinrichtung (25) zum Vergleichen der von der Bilddaten-Ausgabeeinrichtung (11; 11₁, . . ., 11 m) ausgegebenen Begleitdaten mit den in der jeweiligen Registerliste aufgezeichneten Begleitdaten, und eine Fehlermeldungs-Ausgabeeinrichtung (29) enthält, welche eine Fehlermeldung ausgibt, falls die Vergleichereinrichtung (25) eine mangelnde Übereinstimmung zwischen den von der Bilddaten-Ausgabeeinrichtung (11; 11₁, . . ., 11 m) ausgegebenen Bilddaten und den in der jeweiligen Registerliste enthaltenen Begleitdaten feststellt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vergleichereinrichtung (25) jeder Datenbankeinrichtung (18; 18₁, . . ., 18 n) feststellt, ob die
von der Bilddaten-Ausgabeeinrichtung (11; 11₁, . . ., 11 m) stammenden Begleitdaten den in der Registerliste angegebenen
Begleitdaten entsprechen oder nicht, und ob diese Begleitdaten vor der Aufzeichnung
der zugehörigen Begleitdaten in der Registerliste eingegeben wurden oder nicht.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Datenbankeinrichtung (18; 18₁, . . ., 18 n) eine Speichereinrichtung (27) enthält, die
dazu verwendet wird, die Ergebnisse des von der zugehörigen Vergleichereinrichtung (25)
durchgeführten Vergleichs zu speichern.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vergleichereinrichtung (25) jeder Datenbankeinrichtung (18;
18₁, . . ., 18 n), wenn sie feststellt, daß die Begleit- und Bilddaten von der Bilddaten-Ausgabeeinrichtung
(11; 11₁, 11 m) ausgegeben wurden, bevor die zugehörigen Begleitdaten in
den zugehörigen Listen-Speicher (19; 19₁, . . ., 19 n) eingetragen wurden, nach Verstreichen
einer gewissen Zeitspanne erneut einen Vergleich durchführt.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweilige Vergleichereinrichtung (25) die zugehörige Registerliste
zu einem vorbestimmten Zeitpunkt oder in regelmäßigen Zeitabständen überprüft, und,
wenn sie in der Bild-Registerliste angegebene Begleitdaten feststellt, die die zugehörige
Datenbankeinrichtung (18; 18₁, . . ., 18 n) von der Bilddaten-Ausgabeeinrichtung (11; 11₁, . . .,
11 m) nicht empfangen hat, die Fehlermeldungs-Ausgabeeinrichtung (29) aktiviert, eine
Fehlermeldung auszugeben.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bilddaten-Ausgabeeinrichtung (11; 11₁, . . ., 11 m) mindestens eine der
folgenden Einrichtungen enthält: ein Röntgenstrahl-Aufnahmegerät, ein Ultraschallgerät,
ein NMR-Abbildungsgerät (Kernspintomograph), ein nuklearmedizinisches Gerät, ein
Röntgenstrahl-CT-Gerät oder ein elektronisches Endoskop.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bilddaten-Ausgabeeinrichtung (11; 11₁, . . ., 11 m) eine Einrichtung zur
Ausgabe von einen lebenden Körper betreffender Information, zum Beispiel eines Elektrokardiogramms
und/oder eines Elektrokortikogramms, enthält.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die über die Terminaleinrichtung (16) eingegebenen
Begleitdaten neben Spezifikationsdaten zum Spezifizieren der Bilddaten und den Zieldaten
auch Daten umfassen, die sich zumindest auf eine eine Untersuchung anfordernde Abteilung
und einen die Untersuchung anfordernden Kliniker beziehen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP28658986A JP2543862B2 (ja) | 1986-12-03 | 1986-12-03 | 画像デ―タ管理システム |
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---|---|
DE3741017A1 DE3741017A1 (de) | 1988-06-09 |
DE3741017C2 true DE3741017C2 (de) | 1995-03-16 |
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ID=17706372
Family Applications (1)
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