DE102005041627A1 - Automatische Protokollierung von Parametern einer medizinischen Untersuchung - Google Patents

Automatische Protokollierung von Parametern einer medizinischen Untersuchung Download PDF

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Protokollieren von Parametern beim Betreiben von medizintechnischen Geräten (G) im Rahmen einer Patientenuntersuchung in einer zentralen Protokoll-Instanz (PI). Dabei werden automatisch alle Parameter erfasst, die bereits zu einem früheren Zeitpunkt in Bezug auf die Patientenuntersuchung in digitaler Form vorliegen. Diese Daten werden automatisch in die Protokoll-Instanz (PI) eingelesen. Anschließend erfolgt einer Zuordnung der eingelesenen Parameter zu der jeweiligen Patientenuntersuchung, um anschließend alle relevanten Parameter während der Untersuchung protokollieren zu können und sie in einem dafür vorgesehenen Speicher (S) der Protokoll-Instanz (PI) zu speichern.

Description

  • Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Verarbeitung von medizinischen Untersuchungsdaten, die in Bezug auf einen Patienten durch medizintechnische Geräte erhoben werden.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zum automatischen Protokollieren von Parametern beim Betreiben von medizintechnischen Geräten im Rahmen einer Patientenuntersuchung.
  • Ausgangspunkt der vorliegenden Erfindung sind medizintechnische Systeme, vorwiegend aus dem klinischen Bereich, deren einzelne Geräte über ein Netzwerk verbunden sind und somit in Datenaustausch stehen. Ein Betreiber von medizinischen Großgeräten benötigt – je nach Art der gewünschten Nachbearbeitung – eine – möglicherweise unterschiedliche – Auswahl an Daten von einer Patientenuntersuchung.
  • Eine Patientenuntersuchung können z.B. eine Computer-Tomographie (im Folgenden auch kurz als CT bezeichnet), Röntgenaufnahmen, Laboruntersuchungen etc. sein.
  • Bei einer computertomographischen Untersuchung war es bisher vorgesehen, ein gedrucktes Logbuch bereitzustellen, in dem ein Anwender des jeweiligen medizinischen Gerätes nach einer Untersuchung verschiedene Daten von Hand einträgt.
  • Darüber hinaus ist es im Stand der Technik bekannt, ein Logging von bestimmten Ereignissen in einer Datenverarbeitungs-Anlage vorzusehen. Insbesondere zeigt die EP 1 537 713 ein Verfahren zur Protokollierung von Transaktionen. Dabei wird ein Logging bzw. ein Protokollieren von Ereignissen bezüglich des Datenaustausches zwischen einer ersten und zweiten Datenverarbeitungs-Einheit ausgeführt.
  • Die DE 102 48 542 betrifft ein Verfahren zur Sicherung von Logging-Dateien. Dieses Verfahren zielt darauf ab, die für die Protokollierung bzw. für das Logging generierten Dateien gegen unerlaubte Veränderungen zu sichern.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft jedoch die Lösung besonderer Probleme und Erfordernisse und Gegebenheiten bei einer Protokollierung von medizinischen Untersuchungs-Parametern im klinischen Umfeld.
  • Wesentliche Nachteile des bisherigen Vorgehens sind vor allem darin zu sehen, dass eine hohe Fehleranfälligkeit gegeben ist, da das Verfahren auf einer manuellen Datenerfassung basiert und keinerlei Überprüfungs-Mechanismen vorgesehen sind.
  • Des Weiteren bietet das bisherige Vorgehen keine Flexibilität hinsichtlich einer möglichen Erweiterung von zu protokollierenden Daten. Bisher war es nachteiliger Weise erforderlich, ein vollständig neues Logbuch zur Verfügung zu stellen, das um die neuen Datensätze erweitert worden ist. Dieses Vorgehen ist umständlich und birgt einen hohen Kostennachteil.
  • Als weiterer Nachteil ist die reduzierte Einsatzmöglichkeit des bisherigen Systems zu nennen. Bisher war es notwendig, bereits im Vorfeld abzuklären, für welche Zwecke die erfassten und protokollierten Daten verwendet werden sollen. Denn je nach Art der Weiterverarbeitung der Daten ergeben sich unterschiedliche Anforderungen an die Kriterien der Protokollierung bzw. an die Art und den Umfang der zu erfassenden Daten. So müssen beispielsweise für eine statistische Auswertung grundsätzlich andere Daten erfasst und protokolliert werden, als es für eine Dosismeldung an eine ärztliche Stelle notwendig wäre. War die Datenerfassung bei dem bisherigen Vorgehen auf eine spezielle Art der Weiterverarbeitung (z.B. statistische Auswertungen) ausgelegt und ergab sich zu einem späteren Zeitpunkt eine Änderung und/oder eine zusätzlich gewünschte Art der Weiterverarbeitung (z.B. für diagnostische Maßnahmen), so war es erforderlich, dass die fehlenden Daten elektronisch nacherfasst werden müssen. Das heißt, dass eine zusätzliche manuelle Eingabe notwendig war. Dies kostet Zeit und birgt Fehlerquellen.
  • Ein weiterer Aspekt, der auf die Konsistenz der erfassten Datensätze bezogen ist, ist bei dem bisherigen Vorgehen nicht zufriedenstellend gelöst. Bei einem komplexen klinischen System ist in der Regel eine Vielzahl von medizinischen Geräten beteiligt, die möglicherweise an unterschiedlichen Abteilungen innerhalb der Klinik eingebunden sind. Bei einigen Parametern dieser Datensätze handelt es sich um allgemein relevante Parameter, wie z.B. um den Patienten-Namen, Geburtsdatum etc. Diese den Patienten identifizierenden Daten sind grundsätzlich für alle Weiterverarbeitungs-Vorgänge der Daten und somit auch für alle Protokollierungen notwendig. Andere Parameter der Datensätze sind jedoch sehr spezifisch und nicht für jede Weiterverarbeitung zwingend notwendig. Hierzu zählen beispielsweise Parameter, die das jeweilige Datenerfassungs-Gerät, die Art des Gerätes etc. betreffen. Für das einwandfreie Funktionieren des Gesamtsystems ist es jedoch unabdingbar notwendig, dass die allgemein relevanten Parameter korrekt erfasst werden und im System konsistent erfasst vorliegen. Durch das bisherige manuelle und möglicherweise dezentrale Eingeben der Daten kann es jedoch zu Fehlern und damit zu inkonsistenten Datensätzen kommen. Ein Beispiel hierfür liegt dann vor, wenn in einer Abteilung der Name eines Patienten korrekt eingegeben worden ist, während er von einer anderen Abteilung auch eingegeben wurde aber falsch. Dann existieren in der Datenbank inkonsistente Datensätze.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich deshalb zur Aufgabe gestellt, einen Weg aufzuzeigen, mit dem es möglich wird, ein Protokollieren von Parametern für eine Patientenuntersuchung sicherer, weniger fehleranfällig und flexibler zu machen.
  • Darüber hinaus sollen die vorstehend erwähnten Nachteile der bisher bekannten Verfahren vermieden werden. Insbesondere soll das bisherige Vorgehen weiter automatisiert werden.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren, durch eine Vorrichtung und durch ein Produkt gemäß den beiliegenden nebengeordneten Hauptansprüchen gelöst.
  • Die Aufgabe wird insbesondere durch ein Verfahren zum Protokollieren von Parametern beim Betreiben von medizintechnischen Geräten im Rahmen einer klinischen Patientenuntersuchung in einer zentralen Protokoll-Instanz gelöst, wobei das Verfahren folgende Verfahrensschritte umfasst:
    • – Automatisches Erfassen ob und/oder welche Parameter in Bezug auf die Patientenuntersuchung bereits elektronisch erfasst sind und automatisches Einlesen dieser Parameter durch die Protokoll-Instanz und/oder falls notwendig: Einlesen von weiteren Parametern in Bezug auf die Patientenuntersuchung;
    • – Zuordnen der eingelesenen Parameter zu Untersuchungs-Parametern der jeweiligen Patientenuntersuchung;
    • – Protokollieren der Parameter, indem die erfassten Parameter in der Protokoll-Instanz in Relation zu den jeweiligen Untersuchungs-Parametern nach konfigurierbaren Kriterien gespeichert werden.
  • Der Begriff "Protokollieren" ist im Rahmen dieser Erfindung so zu verstehen, dass er alle Arten einer Datenerfassung von Daten umfasst, die im Rahmen einer Patientenuntersuchung relevant sind. Insbesondere umfasst dies ein Mitführen, ein Monitoring und/oder ein Speichern von untersuchungs-bezogenen Parametern. Ebenso soll hiervon ein Auditieren, ein Logging und/oder ein Tracing dieser Daten umfasst sein oder nur ausgewählte, einzelne Schritte der vorstehend erwähnten Verfahren. Ebenso liegt es im Rahmen dieser Erfindung, nicht nur ein Protokollieren von Parametern zur Verfügung zu stellen, sondern auch ein Protokollieren von Ereignissen, die einen Bezug zu der jeweiligen Patientenuntersuchung haben. Dies können beispielsweise körperliche Reaktionen des Patienten auf äußere Einwirkungen (mit oder ohne Bezug auf die jeweilige Untersuchung), Störeinflüsse oder geräte-spezifische Ereignisse (z.B. ein Shut-Down der Untersuchungsanlage) sein.
  • Unter dem Begriff "medizintechnische Geräte" sollen im Rahmen dieser Erfindung alle Geräte umfasst sein, die im medizinischen Umfeld zur Untersuchung eines Patienten eingesetzt werden können. Die Geräte können insbesondere Anlagen für bildgebende Verfahren, labortechnische Anlagen, Messgeräte (z.B. EEG, EKG etc.), Anlagen zur Messung von evozierten Potentialen (z.B. Ableitung von akustisch oder somatosensorisch evozierten Potentialen, so genannten AEP's bzw. SSEP's etc.) sein.
  • In der Regel sind die vorstehend erwähnten medizintechnischen Geräte in eine komplexe Anlage integriert und weisen insbesondere Schnittstellen zu einer oder mehreren Datenverarbeitungs-Anlagen auf. Es ist jedoch auch möglich, dass es sich um singuläre Geräte handelt, die nicht über ein Netzwerk mit anderen Geräten, sondern beispielsweise über eine spezifische Schnittstelle (z.B. Diskette, CD, Infrarot oder dgl.) verbunden sind.
  • In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird diese im klinischen Bereich eingesetzt, so dass der Begriff „medizintechnischen Geräte" alle Vorrichtungen und Anlagen umfasst, die im Krankenhausbetrieb Einsatz finden. Es ist jedoch auch möglich, die erfindungsgemäße Lösung in einem weniger komplexen Bereich einzusetzen, z.B. für medizinische Geräte, die im Rahmen einer Arztpraxis von einem oder von mehreren unterschiedlichen Anwendern angewendet werden können.
  • Bei dem Begriff „Parametern" handelt es sich um Untersuchungs-Parameter und/oder um geräte-spezifische Parameter und/oder um anderweitige Parameter aus dem klinischen Umfeld, wie z.B. die Abteilung des Krankenhauses. Die gerätespezifischen Parameter umfassen Daten, wie z.B. um die Art des Gerätes, den aktuellen Anwender des Gerätes, die letzte Wartung des Gerätes etc. Bei den Untersuchungs-Parametern kann es sich um Dosis-Werte handeln, z.B. mit welcher Strahlendosis der Patient untersucht worden ist, aber auch Kommentare, die Angaben der Anwendung von Kontrastmittel, eine Abrechnungs-Nummer, einen behandelnden Arzt usw. Üblicherweise wird es sich bei den letztgenannten Parametern um manuell einzugebende weitere Parameter handeln.
  • Die eingelesenen bzw. einzulesenden Parameter können unterschiedliche Herkunft haben. So ist es möglich, dass die Parameter bereits in digitaler Form vorliegen und an anderer Stelle der Datenverarbeitungs-Anlage bereits eingelesen bzw. anderweitig erfasst worden sind. In diesem Fall müssen die Parameter über die Schnittstelle zwischen dem bisherigen Gerät und der zentralen Protokoll-Instanz übertragen und dann übernommen werden. Liegen die Daten bereits im richtigen Format und in der korrekten Konvertierung und entsprechend weiteren formalen Anforderungen vor, so sind an dieser Stelle keine weiteren Schritte notwendig, und die Daten können dann einfach direkt übernommen werden. Ansonsten ist zumindest ein Zwischenschritt vorgesehen, in dem die Daten in die erforderliche Form konvertiert werden.
  • Das Einlesen umfasst somit im einfachsten Fall eine reine Übernahme der Daten und in komplexeren Fällen weitere Zwischenschritte, z.B. ein Konvertieren etc.
  • Es ist möglich, dass ein Teil der Parameter bereits zu einem früheren Zeitpunkt erfasst worden ist und in digitaler Form vorliegt und, dass ein anderer Teil der Parameter noch nicht erfasst ist oder noch nicht in digitaler Form vorliegt. In diesem Fall müssen diese Parameter auch von der zentralen Protokoll-Instanz eingelesen werden. Üblicherweise erfolgt das Einlesen der Parameter automatisch. Insbesondere wird dies durch eine entsprechende Datenabfrage an die jeweilige Instanz und über eine Datenübertragung ausgeführt. Die Datenübertragung wird vorzugsweise von der Protokoll-Instanz initiiert.
  • Es gibt jedoch Parameter, die notwendigerweise eine manuelle Eingabe erfordern. Dies sind beispielsweise Beobachtungen und/oder Diagnosen des Arztes, analoge Messwerte und/oder Kommentare und Zusätze zu einer Patientenuntersuchung. Diese Parameter werden als "weitere Parameter" bezeichnet. In der bevorzugten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die weiteren Parameter manuell über eine spezifisch gestaltete Benutzer-Schnittstelle eingegeben werden. Das Einlesen der weiteren Parameter kann jedoch insofern halbautomatisiert werden, indem die Anwender des Systems zur Eingabe der erforderlichen Angaben aufgefordert werden. Dies kann z.B. durch ein auf der Benutzer-Oberfläche aufgehendes Fenster erfolgen, das nicht wegzuklicken ist. Die weitere Arbeit kann erst dann erfolgen, wenn die notwendigen Eingaben vom Anwender getätigt worden sind.
  • Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass im Rahmen des Verfahrens automatisch erfasst wird, ob und wenn ja, welche Parameter in Bezug auf die jeweilige Patientenuntersuchung bereits zu einem früheren Zeitpunkt vom System eingelesen worden sind und somit in digitaler Form vorliegen. Dies hat den Vorteil, dass ein überflüssiges an den Anwender gerichtetes Abfragen von Parametern vermieden werden kann. Darüber hinaus können damit Inkonsistenzen vermieden werden, indem nicht übereinstimmende Doppelangaben von ein und denselben Parametern ausgeschlossen werden. Ist ein Parameter bereits eingelesen worden und auf seine Korrektheit hin überprüft, so wird dieser Parameter nicht nochmals abgefragt.
  • Das Erfassen ist in der einfachsten Ausführungsform ein Überprüfen mit einem binären Entscheidungsergebnis. In komplexeren Situationen können hier noch weitere Kriterien erfasst werden, insbesondere Rahmen- und/oder Bezugsgrößen für die Parameter, also z.B. wann, wo, von wem, in welcher Abteilung etc. die Parameter eingelesen worden sind.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist ein Mechanismus vorgesehen, der es ermöglicht, dass die manuelle Eingabe von weiteren Parametern ausgeschaltet werden kann, um das Protokollierungsverfahren einfacher zu gestalten und zu automatisieren. Der Ausschalt-Mechanismus kann durch bestimmte, einstellbare Ereignisse ausgelöst werden. Wird das Einlesen von weiteren Parametern gemäß diesem Mechanismus ausgeschaltet, so bietet das den Vorteil, dass das Verfahren automatisiert ablaufen kann und führt weiterhin zu der Konsequenz, dass der Bereich der zu protokollierenden Parameter beschränkt wird.
  • Nachdem alle Parameter, die für die Patientenuntersuchung relevant sind, erfasst worden sind, ist es notwendig, die erfassten bzw. eingelesenen Parameter in Relation zu der jeweiligen Patientenuntersuchung bzw. zu den Untersuchungs-Parametern zu setzen. Üblicherweise handelt es sich hierbei um eine ein-eindeutige Relation. Das heißt, dass einer Untersuchung auch nur ein Satz von Parametern auf eindeutige Weise zugeordnet ist. Somit wird eine Untersuchung über den Satz von Parametern identifizierbar. Je nach Anwendungsfall sind jedoch auch andere Relationen möglich. So kann es beispielsweise wünschenswert sein, lediglich einen beschränkten Bereich von Parametern zu erfassen. Zum Beispiel kann es vorgesehen sein, nur den Patienten-Namen und das Geburtsdatum des Patienten als Parameter vorzusehen. Dann werden diese beiden Parameter der jeweiligen Untersuchung zugeordnet. Werden mehrere Untersuchungen am selben Patienten durchgeführt, so würden in diesem Fall die vorstehend genannten Parameter auch der anderen Untersuchung zugeordnet werden. Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung ist deshalb auf die Einstellbarkeit der vorstehend erwähnten Relation zwischen den Parametern einerseits und der Patientenuntersuchung andererseits gerichtet.
  • In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst der Verfahrensschritt des Erfassens der Parameter in Bezug auf die jeweilige Patientenuntersuchung ein Sammeln von allen relevanten Parametern, die bereits zu einem früheren Zeitpunkt im System an einer beliebigen Stelle abgelegt worden sind. Damit kann sichergestellt werden, dass alle Daten, die zu einem früheren Zeitpunkt bereits erfasst worden sind und für die jeweilige Patientenuntersuchung relevant sein können, automatisch mitprotokolliert werden. Dies hat den Vorteil, dass der Aussage-Gehalt der erfindungsgemäßen Protokollierung gesteigert werden kann. Üblicherweise handelt es sich hier um bereits gespeicherte Datensätze desselben Patienten.
  • Bevorzugter Weise erfolgen das Zuordnen und/oder das Protokollieren der eingelesenen Parameter automatisch. Damit können auf Fehleingaben basierende Fehler vermieden werden. Die eingelesenen Parameter werden dabei nach konfigurierbaren Kriterien in der Protokoll-Instanz gespeichert.
  • Grundsätzlich wird die Erfindung in der bevorzugten Ausführungsform auch im Übrigen möglichst weitgehend automatisiert durchgeführt. Insbesondere erfolgen also das Erfassen, das Einlesen der Parameter, das Zuordnen der eingelesenen Parameter und/oder das Protokollieren der Parameter automatisch. In alternativen Ausführungsformen kann es jedoch auch möglich sein, einzelne der vorstehend genannten Verfahrensschritte halbautomatisch ausführen zu lassen. Dies ist z.B. möglich, indem die jeweilige Aktion durch eine Tastenbetätigung des Anwenders getriggert wird.
  • Ein weiterer Aspekt betrifft die Auswahlmöglichkeit der gewünschten Parameter in Bezug auf den jeweiligen Anwendungsfall. Soll beispielsweise Patient X computer-tomographisch untersucht werden, so ist es möglich, dass alle oder nur ausgewählte Parameter und Daten in Bezug auf den Patienten X mitprotokolliert werden. Der Bereich der mitzuprotokollierenden Daten ist vorzugsweise konfigurierbar. So ist es insbesondere konfigurierbar, ob grundsätzlich alle bereits erfassten Daten mitprotokolliert werden oder nur eine Auswahl. Eine Auswahl kann z.B. darin bestehen, dass nur die Parameter mitprotokolliert werden, die auf derselben Untersuchungsart basieren (im vorliegend Beispiel eine CT-Untersuchung). Damit kann möglicherweise eine zeitliche Entwicklung abgeleitet werden. Es ist jedoch auch möglich, hier andere oder zusätzliche Parameter vorzusehen.
  • Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist deshalb darin zu sehen, dass es einstellbar ist, ob grundsätzlich alle Parameter oder nur eine Auswahl von Parametern protokolliert und/oder gespeichert werden sollen. Soll beispielsweise ein hoher Sicherheits-Level gewährleistet sein, so wird es in der Regel eingestellt sein, dass grundsätzlich alle Parameter protokolliert werden. Wenn es sich jedoch um eine sehr spezifische Anwendung handelt, z.B. um eine rein statistische Auswertung, so kann es sinnvoll sein, nur eine Auswahl von Parametern zu protokollieren. Dasselbe gilt für die Speicherung der protokollierten Daten – auch hier kann eine Auswahl nach konfigurierbaren Kriterien erfolgen.
  • Darüber hinaus sind auch der Umfang, die Art, die Zeitdauer der Protokollierung und/oder Speicherung und/oder das Format, in dem die Parameter gespeichert werden, konfigurierbar. Der Anwender oder der System-Administrator kann vor Anwendung des Protokollierungs-Systems einstellen, in welchem Umfang er die Protokollierung wünscht. Darüber hinaus kann er weitere Kriterien einstellen: So kann er z.B. die Zeitdauer einstellen, über die die Daten mitprotokolliert werden sollen. Dies kann dann sinnvoll sein, wenn die Protokoll-Instanz davor geschützt werden soll, dass eine übergroße Anzahl von Datensätzen gespeichert werden soll, die für die eigentliche Auswertung nicht relevant sind. An dieser Stelle ist also eine Selektion von zu protokollierenden Parametern möglich. Der Mechanismus, auf dem die Selektion beruht, kann auf unterschiedlichen Bedingungen oder Ereignissen basieren.
  • In der bevorzugten Ausführungsform betreffen die Konfigurations-Kriterien zum einen die Daten an sich. Hier kann spezifiziert werden, welche Daten protokolliert werden sollen und es kann der Umfang der zu protokollierenden Daten bestimmt werden, z.B., ob alle oder nur ausgewählte Daten protokolliert und/oder gespeichert werden sollen. In letzterem Fall kann die Auswahl bzw. die Auswahl-Kriterien näher spezifiziert werden. Zum anderen betreffen die Konfigurations-Kriterien die Art der Protokollierung. Hier kann unter anderem das Format der Protokollierung, die Zeitdauer, der Ort der Speicherung (z.B. ob zentral oder dezentral, in einer Datenbank oder nicht) und die zu generierende Datenstruktur bestimmt werden. Darüber hinaus können in anderen Ausführungsformen noch weitere Kriterien spezifiziert werden.
  • Durch das Merkmal der Konfigurierbarkeit der Kriterien ist das erfindungsgemäße Vorgehen adaptiv und dynamisch an die jeweilige Anwendungssituation anpassbar.
  • Darüber hinaus ist auch einstellbar, wo die Daten gespeichert werden sollen und in welchem Format. Je nach Anwendungsfall kann es sich als sinnvoll erweisen, dass die zu speichernden Parameter nicht vollständig oder ausschließlich in der Protokoll-Instanz, sondern alternativ oder kumulativ in anderen Instanzen innerhalb des Systems abgelegt werden sollen. Durch das Merkmal der Konfigurierbarkeit erhält die erfindungsgemäße Lösung eine hohe Variabilität und kann flexibel auf spezifische Anwendungssituationen hin ausgelegt werden.
  • Deshalb ist das Verfahren gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung so ausgelegt, dass die zu protokollierenden Parameter nicht vollständig, sondern nur in Abhängigkeit von einstellbaren Ereignissen bzw. Bedingungen und/oder nur eine konfigurierbare Auswahl von Parametern gespeichert werden. Dies hat den Vorteil, dass die Kapazität des Speicherarchivs nicht unnötig belastet wird, indem irrelevante Parameter gespeichert werden. In dieser Ausführungsform kann es darüber hinaus vorgesehen sein, dass alle protokollierten Parameter – üblicherweise sind dies alle Parameter – in einem Zwischenspeicher gespeichert werden und erst unter den vorstehend genannten Bedingungen in den Speicher der Protokoll-Instanz überführt werden.
  • In der bevorzugten Ausführungsform erfolgt das Erfassen (also das Prüfen, ob es bereits gespeicherte Daten gibt) und/oder das Einlesen der Daten nach einem vorgegebenen Schema bzw. standardisiert. Das ist beispielsweise durch eine gezielt ausgerichtete datentechnische Abfrage von relevanten Datensätzen in einer Datenstruktur (in der die Parameter abgelegt sind) möglich. Dies hat den Vorteil, dass die erfindungsgemäße Datenerfassung standardisiert erfolgt und somit unabhängig vom jeweiligen Anwender des Gerätes ist. Damit können Fehler vermieden werden, die dadurch entstehen, dass jeder Anwender unterschiedliche Vorgehensweisen hat und somit möglicherweise unterschiedliche Parameter erfasst oder diese auf unterschiedliche Weise erfasst. Damit kann sichergestellt werden, dass innerhalb der klinischen Einrichtung jederzeit vergleichbare und eindeutige Daten vorliegen.
  • In der Regel erfolgt das Einlesen der weiteren Parameter entweder automatisch oder über eine geeignete Benutzer-Schnittstelle. In der Standard-Version ist es voreingestellt, dass die weiteren Parameter für jede Patientenuntersuchung jeweils am Ende der Patientenuntersuchung erfasst werden. Dann hat der Anwender die Möglichkeit, seine manuellen Einträge direkt, z.B. über ein entsprechend auf der Benutzer-Oberfläche erscheinendes Fenster, einzugeben. Es ist jedoch alternativ auch möglich, die weiteren Parameter zu einem früheren Zeitpunkt zu erfassen. Sobald jedoch die Patientenuntersuchung abgeschlossen ist, werden die untersuchungsrelevanten Parameter und Daten in der zentralen Protokoll-Instanz, insbesondere in einem digitalen Logbuch, gespeichert.
  • In der bevorzugten Ausführungsform umfasst das Verfahren den zusätzlichen Verfahrensschritt:
    • – Abrufen von einzelnen, ausgewählten oder von allen gespeicherten Parametern aus der Protokoll-Instanz nach konfigurierbaren Kriterien.
  • Dieses Merkmal bezieht sich auf die Suche nach bestimmten Daten in der Protokoll-Instanz, die bereits zu einem früheren Zeitpunkt gespeichert worden sind. Dieser Aspekt ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn eine Folgeuntersuchung notwendig ist und der behandelnde Arzt bereits gespeicherte Untersuchungen zu Rate ziehen möchte, um eine Diagnose, einen Untersuchungs-Vorschlag oder weitere Maßnahmen erstellen möchte. Je nach Anwendung können hier mögliche Suchkriterien eingestellt werden. In der Regel wird es sich dabei um ein solches Suchkriterium handeln, das eine eindeutige Identifikation des Patienten (z.B. über Patienten-Name und Geburtsdatum oder über eine Patienten-Identifikations-Nummer) ermöglicht. Es ist jedoch auch möglich, die Suchkriterien z.B. auf das Datum bzw. auf den Untersuchungs-Zeitraum, auf die Untersuchungsart oder auf weitere Untersuchungs-relevante Parameter zu beziehen. Der Anwender kann dies über eine geeignete Schnittstelle konfigurieren. Eine bestimmte Untersuchung in der Vergangenheit kann somit mühelos gefunden werden. Damit die Suche in der Protokoll-Instanz nach bereits protokollierten und gespeicherten Parametern nicht zu lange dauert, ist es sinnvoll, dass das Protokollieren so konfiguriert wird, dass nur jeweils die zu protokollierenden Einträge mitgeschrieben und zusätzlich eingetragen werden können, die auch relevant sind oder relevant werden können.
  • Es kann also vorgesehen sein, dass das Verfahren auf einen Such-Mechanismus zugreift, der eine Suche nach bereits früher erfassten, eingelesenen und/oder gespeicherten Parametern nach konfigurierbaren Suchkriterien ermöglicht. Dies hat den Vorteil, dass ein optimales Retrieval von bereits protokollierten Parametern sichergestellt werden kann, selbst dann, wenn die Parameter in Bezug auf die jeweilige Patientenuntersuchung an unterschiedlichen Orten in einem verteilten computerbasierten klinischen System abgelegt sind. Dasselbe gilt natürlich, wenn das Verfahren nicht auf ein klinisches System in einer Krankenhaus-Einrichtung angewendet wird, sondern auf ein System für eine einzelne Arztpraxis. Auch hier können die Daten auf unterschiedlichen Geräten abgelegt sein (z.B. auf einem Röntgengerät, einem Computer-Tomographen, einem lokalen Server etc.).
  • Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung liegt in der zeitlichen Variabilität in Bezug auf das Einlesen der Parameter. So ist es möglich, dass das Einlesen der Parameter und/oder der weiteren Parameter durch die Protokoll-Instanz zeitlich bereits vor der Patientenuntersuchung, sozusagen in einer Vorbereitungs-Phase, erfolgen kann. Alternativ ist es auch möglich, dass das Einlesen der vorstehend genannten Parameter während der Untersuchung oder unmittelbar im Anschluss an die Untersuchung erfolgt. Damit wird es möglich, geringe Arbeitsbelastung der zentralen Verarbeitungs-Einheit des Rechners auszunützen, um eine hohe Performance sicherzustellen.
  • Wie bereits erwähnt, kann der Umfang, die Art (insbesondere das Format) und die Zeitdauer der protokollierten Daten vom Anwender konfiguriert werden. Um ein möglichst einwandfreies Ineinandergreifen der hier vorgeschlagenen Lösung mit bereits bestehenden Systemen zu ermöglichen, wird hier insbesondere das Protokollieren bei einem CT-Gerät in demselben Format erfolgen, wie bei den bisherigen klassischen gedruckten Logbüchern. Darüber hinaus ist es möglich, alle oder eine Auswahl der Parameter, die in der Protokoll-Instanz abgelegt sind, auszudrucken. Üblicherweise erfolgt der Ausdruck in Form einer Liste oder einer anderen wählbaren Datenstruktur, in einem ähnlichen Format wie es von dem aus dem Stand der Technik bekannten gedruckten Logbuch bekannt ist.
  • Für die Benutzer-Schnittstelle der erfindungsgemäßen Lösung werden dieselben Sprachen angeboten, die auch bei der Bedien-Oberfläche eines umfassenden Systems angeboten werden, in das die erfindungsgemäße Lösung durch geeignete Schnittstellen integriert werden kann. So sind insbesondere Schnittstellen zu einem HIS-System (Hospital-Information-System) und/oder zu einem RIS-System (Radiology-Information-System) vorgesehen. Der Export der Parameter bzw. der spezifischen Patienten-Untersuchungs-Daten, erfolgt vorzugsweise im .xls-Format und/oder im Textformat zum Weiterbearbeiten bzw. zum Auswerten der Daten. Es ist auch möglich, eine individuell einstellbare Nummerierung der Protokoll-Einträge in der Protokoll-Instanz vorzusehen.
  • Darüber hinaus ist es möglich, dass das Verfahren auf einen Sortier-Mechanismus zugreift, der es ermöglicht, dass die in der Protokoll-Instanz gespeicherten Parameter nach bestimmten Kriterien sortiert werden können.
  • Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist in der deutlich verringerten Fehleranfälligkeit des Systems und in dem deutlichen Performance-Gewinn zu sehen. Durch das automatische Logging in dem digitalen Logbuch entfällt das manuelle Mitschreiben, das bisher notwendig war und mit einem deutlichen Fehler-Risiko und mit einem Zeitnachteil verbunden ist. Darüber hinaus entfällt die elektronische Nacherfassung für die Auswertung der Daten. Damit kann insgesamt die Sicherheit des Systems erhöht werden und die Performance deutlich gesteigert werden.
  • In der bevorzugten Ausführungsform wird vor dem eigentlichen Protokollierungs-Vorgang eine Vorbereitungs-Phase angestoßen. In dieser Vorbereitungs-Phase können die Erfordernisse der gewünschten Protokollierung näher spezifiziert werden. Insbesondere ist es hier möglich, die Konfigurations-Kriterien bzw. konfigurierbaren Kriterien näher zu bestimmen, nach denen die Protokollierung ausgeführt werden soll. Darüber hinaus ist es z.B. möglich, Zugriffserlaubnisse auf bestimmte Datenstrukturen und/oder bestimmte Bereiche für bereits gespeicherte Daten zu vergeben oder zu entziehen bzw. insgesamt zu verändern. Auch kann hier der Zeitraum der Protokollierung eingestellt werden und es können darüber hinaus bestimmte Bedingungen, insbesondere in Form von Ereignissen, angegeben werden, die dazu führen, dass die Protokollierung automatisch angestoßen wird und/oder automatisch beendet wird. Auch die Vergabe von Zugriffsrechten und sicherheits-technische Maßnahmen können hier eingestellt werden.
  • Nach dieser Vorbereitungs-Phase kann der eigentliche Protokollierungs-Vorgang ausgeführt werden, der üblicherweise im Rahmen einer Patientenuntersuchung ausgeführt wird. Je nach Wahl der Konfigurations-Kriterien findet die Protokollierung bereits im Vorfeld, während der Patientenuntersuchung und/oder im Anschluss an dieselbe statt.
  • Durch die Schnittstelle der erfindungsgemäßen Lösung mit dem HIS-/RIS-System des jeweiligen Klinikums ist es in der bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass ein automatisches Mitziehen von Änderungen in Datensätzen erfolgt. Das heißt insbesondere, dass sich, wenn sich z.B. eine Patientenangabe ändert (z.B. das ursprünglich fehlerhaft eingegebene Geburtsdatum) und diese Änderung in dem HIS-/RIS-System ausgeführt wird, diese Änderung automatisch ebenfalls in der Protokoll-Instanz bzw. in dem digitalen Logbuch mitgeführt wird. Grundsätzlich muss also eine Änderung von Parametern nur an einer Stelle im Gesamtsystem erfolgen. Es ist nicht notwendig, bereits ausgeführte Änderungen nochmals zusätzlich im digitalen Logbuch auszuführen. Ebenso ist es möglich, dass Fehlerberichtigungen oder Änderungen, die im digitalen Logbuch erfolgen, ebenfalls in dem umfassenderen HIS-/RIS-System mitgeführt werden oder zumindest an selbiges berichtet werden zur entsprechenden Anpassung. Somit ist eine fehlerfreie Kommunikation zwischen dem digitalen Logbuch und dem umfassenderen HIS-/RIS-System gewährleistet.
  • Des Weiteren wird die Aufgabe gelöst durch eine Vorrichtung zum Protokollieren von Parametern beim Betreiben von medizintechnischen Geräten im Rahmen einer Patientenuntersuchung in einer zentralen Protokoll-Instanz, wobei die Vorrichtung Folgendes umfasst:
    • – Zumindest eine Einlese-Einheit, die dazu bestimmt ist, automatisch zu erfassen, ob und/oder welche Parameter in Bezug auf die Patientenuntersuchung bereits in digitaler Form vorliegen und die das automatische Einlesen der bereits in digitaler Form vorliegenden Parameter durch die Protokoll-Instanz auslöst und/oder die weiterhin dazu bestimmt ist, weitere Parameter einzulesen;
    • – Zumindest eine Zuordnungseinheit, die dazu bestimmt ist, die eingelesenen Parameter der den Untersuchungs-Parameter der jeweiligen Patientenuntersuchung zuzuordnen;
    • – Zumindest einer Protokoll-Instanz, die dazu bestimmt ist, die eingelesenen Parameter in der Protokoll-Instanz in Relation zu den jeweiligen Untersuchungs-Parametern nach konfigurierbaren Kriterien zu speichern.
  • Üblicherweise umfasst die vorstehend genannte Vorrichtung in der bevorzugten Ausführungsform eine Konfigurations-Einheit, die dazu bestimmt ist, Konfigurations-Kriterien festzulegen. In der Regel erfolgt dies über eine spezifisch generierte Benutzer-Schnittstelle, über die der Anwender die Kriterien seiner Wahl konfigurieren kann. Anhand dieser Kriterien erfolgt dann der anschließende Protokollierungs-Vorgang.
  • Die vorstehend beschriebenen, erfindungsgemäßen Ausführungsformen des Verfahren können auch als Computerprogrammprodukt ausgebildet sein, insbesondere mit einem von einem Computer lesbaren Medium und mit einem Computerprogramm, bei dem der Computer nach Laden des Computerprogramms zur Durchführung des oben beschriebenen, erfindungsgemäßen Verfahrens oder der beschriebenen alternativen Ausführungsformen veranlasst wird.
  • Eine alternative Aufgabenlösung sieht ein Speichermedium vor, das zur Speicherung des vorstehend beschriebenen, computerimplementierten Verfahrens bestimmt ist und von einem Computer lesbar ist.
  • Zusätzliche, vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • In der folgenden detaillierten Figurenbeschreibung werden nicht einschränkend zu verstehende Ausführungsbeispiele mit deren Merkmalen und weiteren Vorteilen anhand der Zeichnung besprochen. In dieser zeigen:
  • 1 eine übersichtsartige Darstellung eines Datenflusses zwischen Bauteilen gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 ein Beispiel eines Browsers für ein elektronisches Logbuch gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
  • 3a, 3b je ein Beispiel für eine Bildschirm-Oberfläche für einen Untersuchungsdialog, der ein elektronisches Logbuch öffnet und schließt und
  • 4 ein Beispiel einer Konfigurations-Übersichtsmaske.
  • In der nachstehenden detaillierten Figuren-Beschreibung wird die erfindungsgemäße Lösung hauptsächlich für Systeme im Klinikbetrieb, also im Rahmen einer Krankenhaus-Einrichtung angewendet. Es ist jedoch jederzeit möglich, die erfindungsgemäße Lösung auf weniger komplexere und kleinere medizinische Systeme zu übertragen, z.B. auf eine Arztpraxis.
  • Die hauptsächliche Anwendung betrifft medizinische Großgeräte, z.B. Computer-Tomographen, Magnet-Resonanz-Tomographen, Röntgen-Geräte und dergleichen, mit denen eine medizinische Untersuchung bzw. eine Patientenuntersuchung durchgeführt werden soll. Es liegt jedoch ebenso im Rahmen der Erfindung, hier andere Geräte einzusetzen, z.B. kleinere Labor-Analyse-Geräte.
  • Im Folgenden wird im Zusammenhang mit 1 das grundlegende Schema der erfindungsgemäßen Lösung dargestellt.
  • Ausgangspunkt ist eine bevorstehende Untersuchung eines Patienten an einem medizintechnischen Gerät G, z.B. einem Computer-Tomographen. Ziel ist es, die Daten, die im Rahmen der Untersuchung mit dem Computer-Tomographen G gesammelt werden, zu protokollieren. Für die weitere Verarbeitung der zu protokollierenden Daten bzw. Parameter kann es sich als sinnvoll erweisen, zu untersuchen, ob und inwieweit bereits andere Parameter, die einen Bezug zu der bevorstehenden Patientenuntersuchung haben, bereits zu einem früheren Zeitpunkt erfasst worden sind.
  • Falls bereits Parameter in Bezug auf die bevorstehende Patientenuntersuchung in digitaler Form vorliegen, wird ein automatisches Einlesen dieser Parameter durch eine Protokoll-Instanz PI getriggert. Üblicherweise liegt ein Großteil der relevanten Parameter in digitaler Form vor. In der Regel werden Patientendaten bei der Aufnahme eines Patienten in einer Klinik erfasst. Diese Registrierungs-Daten sind ein Beispiel für Parameter, die in Bezug auf die bevorstehende Untersuchung des jeweiligen Patienten bereits im System in elektronischer Form vorliegen. Die Protokoll-Instanz löst in diesem Fall eine Abfrage an eine Instanz aus, in der die bisher erfassten Daten abgelegt sind. Üblicherweise wird dies eine Datenbank sein. Die bereits erfassten Daten werden einelesen.
  • Es ist jedoch auch möglich, dass bereits zurückliegende Untersuchungen an demselben Patienten durchgeführt worden sind. Die früher erfassten Untersuchungs-Parameter können, falls gewünscht, ebenfalls eingelesen werden.
  • Darüber hinaus ist es möglich, noch weitere Parameter in die Protokoll-Instanz PI einzulesen. Dies ist in 1 mit dem von oben in die Protokoll-Instanz PI weisenden Pfeil gekennzeichnet, der auf einen Puffer-Speicher P führt. Der Puffer-Speicher P der Protokoll-Instanz PI dient dazu, die eingelesenen Parameter zwischenzuspeichern. Bei den Parametern kann es sich um eingelesene Parameter von früheren Untersuchungen an anderen oder denselben medizintechnisch Geräten G handeln. Dies ist in 1 durch die Pfeile von den Geräten G1, G2 und Gn auf dem Puffer-Speicher P gekennzeichnet. Des weiteren kann es sich bei den Parametern um die aktuellen Untersuchungs-Parameter an dem jeweiligen medizintechnisch Gerät G handeln und um weitere Parameter, die möglicherweise manuell über eine spezifische Benutzer-Schnittstelle eingegeben werden können. Dabei kann es sich z.B. um Kommentare handeln oder um Angaben, die sich auf die Anwendung von Kontrastmitteln beziehen, die eine Abrechnungs-Nummer der jeweiligen Untersuchung betreffen, den behandelnden Arzt identifizieren, etc. Die relevanten Parameter werden von unterschiedlichen Stellen im System über geeignete Schnittstellen an die zentrale Protokoll-Instanz PI übertragen und dort in den Puffer-Speicher P eingelesen. Je nach Konfiguration des erfindungsgemäßen Protokoll-Mechanismus werden alle oder eine konfigurierbare Auswahl dieser Daten in einen Speicher S der Protokoll-Instanz PI übertragen und dort abgelegt. Der Pfeil aus dem Speicher S der Protokoll-Instanz PI in 1 soll kennzeichnen, dass anderen Instanzen auf die Daten der erfindungsgemäßen Protokollierung zugreifen können. Insbesondere ist es möglich, die protokollierten Daten für eine Weiterverarbeitung zu verwenden, z.B. für statistische Auswertungen oder für eine Dosierungsmeldung etc.
  • In einer einfacheren alternativen Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, die eingelesenen Parameter nicht in den Puffer-Speicher P zwischenzuspeichern, sondern direkt und unmittelbar in dem Speicher S der Protokoll-Instanz PI abzulegen. Damit weist die Protokoll-Instanz PI einen schlankeren Aufbau auf und kann kostengünstiger gestaltet werden.
  • Allerdings entfällt der Vorteil der Konfigurierbarkeit der Protokollierung. Das heißt grundsätzlich werden alle eingelesenen Daten protokolliert und im Speicher S abgelegt. Ein Selektions-Mechanismus, der dazu führt, dass nur ein bestimmbarer Anteil von Parametern aus dem Puffer-Speicher P an den Speicher S übertragen wird, entfällt in dieser Ausführungsform – im Unterschied zur bevorzugten Ausführungsform.
  • Die zentrale Protokoll-Instanz PI, hier auch als digitales Logbuch bezeichnet, wird in einer Auswahl-Maske eines Gerätes aufgerufen. In einer ersten übersichtsartig gestalteten Bildschirm-Maske kann der Anwender dann bestimmen, welche Parameter bzw. welche Daten angezeigt werden sollen. Darüber hinaus kann er den Zeitraum bestimmen, aus welchem die Daten stammen sollen. Darüber hinaus ist es möglich, noch weitere Suchangaben zu definieren, anhand derer die Log-Einträge ausgewählt sollen. Daraufhin wird eine Suche in dem Speicher S der Protokoll-Instanz PI initiiert. In der Regel wird eine Datenstruktur, insbesondere in Form einer Liste, erstellt, in der die Datensätze aufgelistet sind, die den definierten Suchkriterien entsprechen. Diese Liste kann gedruckt werden. Kumulativ oder alternativ ist es möglich, dass die generierte Datenstruktur für weitere Verarbeitungen verwendet wird und somit für andere Programme exportiert werden kann. Von dieser Übersichtsmaske aus gelangt man üblicherweise in eine Maske, die die Konfiguration des Protokollierungs-Vorganges betrifft.
  • In dieser Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Konfigurationsmaske zwei Karten: eine allgemeine Karte und eine Konfigurations-Karte. In der Konfigurations-Karte erscheint die Konfigurations-Übersichtsmaske.
  • In 4 ist ein Beispiel einer Konfigurations-Übersichtsmaske dargestellt. Sie umfasst vorzugsweise wieder zwei Karten: Allgemein (General) und Eingänge (Entries). In der allgemeinen Karte der Konfigurations-Maske des digitalen Logbuchs wird bestimmt, welche Daten bzw. welche Parameter vom System automatisch protokolliert oder mitgeschrieben werden. Darüber hinaus kann in dieser Maske bestimmt werden, ob und/oder welche weiteren Parameter zusätzlich eingelesen werden sollen. Darüber hinaus kann der Anwender hier weitere Konfigurations-Kriterien definieren. Wie in 4 gezeigt, ist es hier beispielsweise möglich, zu bestimmen, in welchem Zeitraum die Protokollierung erfolgen soll. Im Übrigen umfassen die Parameter z.B.: Datum, Untersuchungszeitpunkt, Name des Patienten, Identifikation des Patienten, Geburtsdatum, Alter, zu untersuchender Körperbereich, Name des Scan-Protokolls, Anzahl der Bilder bzw. Scans, Untersuchungs-Identifikationsnummer, Kontrastmittel etc.
  • In der Eingangs-Karte (Entries) können vordefinierte Parameter, wie in 4 dargestellt, ein- oder ausgeschaltet werden. Hierunter fallen Angaben über das verwendete Speichermedium, die Gabe von Kontrastmittel, das Patientenzimmer etc. Über Schaltflächen, z.B. mit der Bezeichnung „Custom/benutzerdefiniert" können hier noch weitere oder alternative Kriterien definiert werden.
  • In der allgemeinen Karte kann das digitale Logbuch ein oder ausgeschaltet werden. Im zuletzt genannten Fall werden keine Einträge mitprotokolliert. Für den Ausdruck der Logbuch-Einträge kann im anderen Fall ein Drucker eingestellt werden.
  • Mit den oberen Schaltflächen des Browsers der in 2 dargestellten Bildschirm-Maske, ist es möglich, den Zeitraum der Untersuchungs-Parameter zu bestimmen: "von heute" („today"), "diese Woche" („this week"), "dieser Monat" („this month") etc. Es können Sucheingaben und Auswahleingaben angegeben werden, nach denen in einer bestimmten Datenstruktur oder in einem bestimmten Abschnitt einer bestimmten Datenstruktur gesucht bzw. ausgewählt werden soll. Im nächsten Feld ist es möglich, zumindest ein Sortierungs-Kriterium anzugeben (z.B. „Patienten Name" („Patient Name") entspricht („equals") einer Bedingung, die weiter spezifiziert werden kann), nach dem die Datensätze in einer Datenstruktur sortiert werden sollen.
  • Anhand dieser Angaben wird dann dynamisch eine Datenstruktur generiert, die die zu protokollierenden Einträge umfasst. Anhand der vorher definierten Kriterien können die protokollbezogenen Einträge angezeigt, sortiert und/oder nach weiteren, feiner definierten Kriterien ausgewählt werden. Die so generierte Datenstruktur kann in weiteren Verfahrensschritten für weitere Weiterverarbeitungen verwendet werden. Es ist auch möglich, die Datenstruktur ausdrucken zu lassen oder an ein anderes Gerät über eine bestimmte Schnittstelle zu senden, insbesondere zu einem HIS/RIS-System.
  • Es werden mehrere vordefinierte Bereiche zur Verfügung gestellt, wie z.B. in 2 ersichtlich: „Heute", „Diese Woche", „Dieser Monat". Wird z.B. die Schaltfläche „Heute" betätigt, dann erscheint ein Fenster mit einer Bereichsangabe für den heutigen Tag und es werden automatisch die Protokolleinträge vom heutigen Tag aufgelistet.
  • Jeder vordefinierte Bereichsangabe kann auch anders konfiguriert werden. Falls der Anwender z.B. anstatt der Schaltfläche „Heute" die Schaltfläche „Gestern" („yesterday") wünscht, so kann er dies durch Anklicken des entsprechenden Feldes steuern.
  • Wie in 2 gezeigt, ist es vordefiniert, dass zwei Suchkriterien definiert werden können. Dies kann jedoch auch anders eingestellt werden, so dass hier mehrere Kriterien angegeben werden können. Die Suchkriterien umfassen in der Regel ein Suchfeld und eine Auswahlbedingungsfeld, deren Angaben über eine erscheinende Liste ausgewählt werden können. Die Einträge werden in diesem Fenster entsprechend den vorher definierten Suchkriterien aufgelistet. Die Art der Auflistung ist wiederum konfigurierbar. So kann die Reihenfolge, die Größe bzw. die Breite der Spalten eingestellt werden. Wird ein Feld der Liste mit einem Doppelmausklick angeklickt, so wird eine Anfrage in der Datenbank generiert und der dem Inhalt dieses Feldes zugewiesene Eintrag in der Datenbank wird angezeigt.
  • Die Liste der Logbuch- oder Protokolleinträge kann ebenfalls nach wählbaren Kriterien sortiert werden, z.B. in ab- oder aufsteigender Reihenfolge.
  • Mit der rechten Schaltfläche in der obersten Zeile der in 2 dargestellten Maske kann der Anwender auch Änderungen an den dargestellten Logbucheinträgen vornehmen. Hierfür muss er seinen Namen und gegebenenfalls eine Autorisierung eingeben.
  • Falls das elektronische Logbuch an ein Bildbetrachtungs- und Workstationsoftware-System angeschlossen ist und Untersuchungsdaten – z.B. mit einer CorRea-Komponente eines vorstehend erwähnten Systems – korrigiert werden, erfolgt automatisch ein Update dieser Daten in dem Logbuch.
  • Die Daten des Logbuchs können auch exportiert werden. Falls diese Funktion gewählt wird, wird die Datei an einen vordefinierten Ordner und vorzugsweise in einem von einem Tabellenkalkulationsprogramm lesbaren Format gespeichert. Darüber hinaus ist ein Versenden per e-mail oder ein Druckauftrag (an einen Drucker oder in eine Datei) möglich.
  • In 3a und b ist beispielhaft eine Bildschirm-Maske für das Beenden des Untersuchungsvorganges bzw. des entsprechenden Dialogs dargestellt.
  • Nach der Erfassung der Konfigurations-Kriterien, nach denen der Protokollierungs-Vorgang ausgeführt werden soll, wird die eigentliche Protokollierung bzw. das Logging ausgeführt. Üblicherweise ist es vorgesehen, dass die vorher konfigurierten Daten für die jeweilige Patientenuntersuchung jeweils am Ende des Untersuchungs-Workflows angezeigt werden. Hier hat der Anwender die Möglichkeit, auch manuelle Einträge über eine spezifisch gestaltete Benutzer-Schnittstelle vorzunehmen. Wie in den 3a und 3b gezeigt, werden die Einträge im digitalen Logbuch durch Anklicken auf die "OK"-Taste auf der Karte "Untersuchung beenden"/"End examination" (kurz: End exam), insbesondere im Speicher S, gespeichert.
  • In 3a ist das Logbuch geöffnet und es wird eine Beschreibung der Untersuchungsserie angezeigt, zusammen mit weiteren Parametern. Die Felder in dieser Maske enthalten Felder vom Typ „Read Only", die nicht mehr geändert werden können und solche, die auch während der Untersuchung veränderlich sind. Fall keine Untersuchung bzw. kein Scan ausgeführt wird, sind die Read-Only-Felder leer und die manuell bedienbaren Felder sind editierbar. Die Angaben des Anwenders in den editierbaren Feldern werden nach Betätigen einer OK-Taste gespeichert.
  • In 3b ist das Logbuch geschlossen und es können keine Daten eingegeben werden. Falls dies gewünscht wird, kann die Bildschirm-Maske über eine Mausbetätigung gewechselt werden.
  • Abschließend sei darauf hingewiesen, dass die Beschreibung der Erfindung und die Ausführungsbeispiele grundsätzlich nicht einschränkend in Hinblick auf eine bestimmte physikalische Realisierung der Erfindung zu verstehen sind und somit auch in verschiedenster Weise modifiziert werden können, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Für einen einschlägigen Fachmann ist es insbesondere offensichtlich, dass die Erfindung als heterogenes System teilweise oder vollständig in Soft- und/oder Hardware und/oder auf mehrere physikalische Produkte – dabei insbesondere auch Computerprogrammprodukte – verteilt realisiert werden kann. Insbesondere können – wie vorstehend erwähnt – die hier dargestellten Einträge durch weitere Einträge dynamisch verändert bzw. auch erweitert werden. Darüber hinaus können auch ein Back-Up des Logbuchs und/oder eine kontext-sensitive Online-Hilfe für das digitale Logbuch vorgesehen sein, die jederzeit auf dem Bildschirm abrufbar ist.

Claims (12)

  1. Verfahren zum Protokollieren von Parametern beim Betreiben von medizintechnischen Geräten im Rahmen einer Patientenuntersuchung in einer zentralen Protokoll-Instanz (PI), mit folgenden Schritten: – automatisches Erfassen, welche Parameter in Bezug auf die Patientenuntersuchung bereits in digitaler Form vorliegen und automatisches Einlesen dieser Parameter durch die Protokoll-Instanz (PI) und/oder falls notwendig: Einlesen von weiteren Parametern; – Zuordnen der eingelesenen Parameter zu Untersuchungsparametern der jeweiligen Patientenuntersuchung; – Protokollieren der Parameter, indem die eingelesenen Parameter in der Protokoll-Instanz (PI) in Relation zu den jeweiligen Untersuchungsparametern nach konfigurierbaren Kriterien gespeichert werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne Verfahrensschritte, vorzugsweise alle Verfahrensschritte, insbesondere das Protokollieren, automatisch erfolgen.
  3. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Erfassen und/oder das Einlesen standardisiert erfolgt, und insbesondere das Einlesen über ein vorbestimmbares Protokoll ausgeführt wird.
  4. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Parameter Untersuchungsparameter und/oder geräte-spezifische Parameter umfassen.
  5. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlesen der weiteren Parameter automatisch und/oder über eine konfigurierbare Benutzerschnittstelle erfolgt.
  6. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren folgenden Verfahrensschritt umfasst: – Abrufen von einzelnen, ausgewählten oder allen gespeicherten Parametern aus der Protokoll-Instanz (PI) nach konfigurierbaren Kriterien.
  7. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren auf einen Such-Mechanismus zugreift, der eine Suche nach bereits protokollierten und/oder gespeicherten Parametern nach konfigurierbaren Suchkriterien ermöglicht.
  8. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Parameter in Bezug auf die Patientenuntersuchung an unterschiedlichen Orten in einem verteilten computer-basierten System abgelegt sein können.
  9. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlesen der Parameter durch die Protokoll-Instanz (PI) zeitlich bereits vor der Patientenuntersuchung erfolgen kann.
  10. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zu protokollierenden Parameter nicht vollständig, sondern nur unter einstellbaren Bedingungen und/oder nur eine einstellbare Auswahl davon gespeichert werden.
  11. Vorrichtung zum Protokollieren von Parametern beim Betreiben von medizintechnischen Geräten (G) im Rahmen einer Patientenuntersuchung in einer zentralen Protokoll-Instanz (PI), wobei die Vorrichtung folgendes umfasst: – zumindest eine Einlese-Einheit, die dazu bestimmt ist, automatisch zu erfassen, welche Parameter in Bezug auf die Patientenuntersuchung bereits in digitaler Form vorliegen und die das automatische Einlesen der bereits in digitaler Form vorliegenden Parameter durch die Protokoll-Instanz (PI) auslöst und/oder die weiterhin dazu bestimmt ist, weitere Parameter einzulesen; – zumindest eine Zuordnungseinheit, die dazu bestimmt ist, die eingelesenen Parameter den Untersuchungs-Parametern der jeweiligen Patientenuntersuchung zuzuordnen; – zumindest eine Protokoll-Instanz (PI), die dazu bestimmt ist, die eingelesenen Parameter in der Protokoll-Instanz (PI) in Relation zu den jeweiligen Untersuchungs-Parametern nach konfigurierbaren Kriterien zu speichern.
  12. Computerprogrammprodukt, welches direkt in einen Speicher einer programmierbaren Steuereinrichtung eines medizintechnischen Systems ladbar ist, mit Programmcode-Mitteln, um alle Schritte eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10 auszuführen, wenn das Programm in der Steuereinrichtung des medizin-technischen Systems ausgeführt wird.
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