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Die
Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren zum Optimieren der
Planung medizinischer Termine und der Untersuchungssequenz.
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Viele
medizinische Verfahren bringen zahlreiche Elemente und Schritte
mit sich, die in einer bestimmten Weise koordiniert werden müssen. Angesichts
der hohen Kosten für
viele dieser Verfahren und dem Wunsch, die Dauer solcher Verfahren
zu minimieren (sowohl für
den Komfort des Patienten als auch zur Maximierung der Effizienz
aller damit verbundener Parteien und Einrichtungen), ist es wünschenswert,
diese Verfahren zu optimieren.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein System und ein Verfahren bereit,
die Hilfsfunktionen verwenden, um eine automatische Terminplanung
einer aus medizinischer Sicht optimalen Sequenz für die Untersuchungen
und erforderlichen Mindestintervalle zwischen Untersuchungen bereitzustellen,
so dass verschiedenste Faktoren, Attribute und Beschränkungen
bei der Terminplanung berücksichtigt
werden können.
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Außerdem können diese
Sequenzen und Intervalle bei der manuellen Terminplanung verwendet
werden, so dass der Benutzer vor einem problematischen Verfahren
gewarnt werden kann. Das System beinhaltet die Definition eines
Satzes von Regeln und Beschränkungen
und die Anwendung dieser Regeln und Beschränkungen auf die Sequenzierung
einer Abfolge medizinischer Untersuchungsverfahren. Die Regeln und Beschränkungen
verwenden eine Anzahl Attribute, einschließlich aber nicht beschränkt auf:
Einrichtungsattribute, Abteilungsattribute, Geräteattribute, Personalattribute,
Patientenattribute und Untersuchungsattribute. Der Satz von Regeln
und Beschränkungen
kann auch eine Wechselwirkung der Attribute beinhalten. Zum Beispiel
kann eine Regel/Beschränkung
sowohl ein Patientenattribut (z.B. schwach, alt) als auch ein Untersuchungsattribut
(z.B. physisch fordernd) berücksichtigen,
um die Häufigkeit
einer bestimmten Untersuchung (z.B. Röntgen) für einen bestimmten Patienten
zu begrenzen. Jede Kombination von Attributen kann in eine bestimmte
Regel/Beschränkung
einbezogen werden.
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Das
Ziel der Erfindung wird erreicht durch ein Verfahren mit den Merkmalen
des 1. Patentanspruchs, durch ein Verfahren mit den Merkmalen des
20. Patentanspruchs sowie durch ein System mit den Merkmalen des
21. Patentanspruchs. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus
den weiteren, abhängigen
Patentansprüchen.
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Das
Ziel der Erfindung wird durch ein automatisiertes Verfahren auf
Computerbasis zum Erstellen oder Aktualisieren eines optimierten
medizinischen Untersuchungsplans erreicht, das Folgendes umfasst:
- – Erstellen
einer Attributdatenbank, die Attributsätze umfasst, wobei die Attributsätze wenigstens
eines der Folgenden umfassen: Einrichtungsattribute, Abteilungsattribute,
Geräteattribute,
Personalattribute, generische Patientenattribute, spezifische Patientenattribute
und Attribute medizinischer Verfahren;
- – Erstellen
einer Regeltabelle, die Regeldatensätze umfasst, die Informationen
oder Verfahren enthalten, die von einem oder mehreren Attributsätzen bezogen
wurden;
- – Eingabe
eines oder mehrerer medizinischer Untersuchungsverfahren, die an
einem Patienten auszuführen
sind, in eine Liste geplanter Patientenverfahren;
- – für jede Untersuchung
in der Liste geplanter Patientenverfahren, Sequenzieren der Liste
geplanter Verfahren durch ein Sequenzierungsmodul in einen optimalen
Untersuchungsplan und Bereitstellung der Zeitintervalle zwischen
den Verfahren und Überprüfung durch
ein Testmodul, um sicherzustellen, dass die Zeitpläne implementierbar
sind, unter Verwendung der Regeldatensätze aus der Regeltabelle; und
- – Ausgabe
von entweder dem fehlerfreien Untersuchungsplan oder von einer Fehlermeldung
an einen Benutzer.
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Das
Ziel der Erfindung wird außerdem
durch ein Verfahren zur Überprüfung eines
medizinischen Untersuchungsplans erreicht, umfassend: die Erstellung
einer Attributdatenbank, die Attributsätze umfasst, wobei die Attributsätze wenigstens
eines der Folgenden umfassen:
- – Einrichtungsattribute,
Abteilungsattribute, Geräteattribute,
Personalattribute, generische Patientenattribute, spezifische Patientenattribute
und Attribute medizinischer Verfahren;
- – Erstellen
einer Regeltabelle, die Regeldatensätze umfasst, die Informationen
oder Verfahren enthalten, die von einem oder mehreren Attributsätzen bezogen
wurden;
- – Eingabe
von einem oder mehreren medizinischen Untersuchungsverfahren, die
an einem Patienten auszuführen
sind, in eine Liste geplanter Patientenverfahren;
- – Erzeugen
eines vorgeschlagenen Untersuchungsplans basierend auf der Liste
geplanter Patientenverfahren, der Zeitintervalle zwischen den Untersuchungen
enthält;
- – für jede Untersuchung
in der Liste geplanter Patientenverfahren, eine Überprüfung durch ein Testmodul, um
sicherzustellen, dass die Zeitintervalle implementierbar sind, unter
Verwendung der Regeldatensätze aus
der Regeltabelle; und
- – Ausgabe
einer Fehlermeldung an den Benutzer, wenn der vorgeschlagene Untersuchungsplan
Probleme aufweist, oder Ausgabe einer Erfolgsmeldung, wenn der vorgeschlagene
Untersuchungsplan keine Probleme aufweist.
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Das
Ziel der Erfindung wird außerdem
durch ein automatisiertes System auf Computerbasis zum Erstellen
oder Aktualisieren eines optimierten medizinischen Untersuchungsplans
erreicht, der Folgendes umfasst:
- – eine Attributdatenbank,
die Attributsätze
umfasst, wobei die Attributsätze
wenigstens eines der Folgenden umfassen: Einrichtungsattribute,
Abteilungsattribute, Geräteattribute,
Personalattribute, generische Patientenattribute, spezifische Patientenattribute
und Attribute medizinischer Verfahren;
- – eine
Regeltabelle, die Regeldatensätze
umfasst, die Informationen oder Verfahren enthalten, die aus einem
oder mehreren Attributsätzen
bezogen wurden;
- – eine
Liste geplanter Patientenverfahren, die Verfahren enthält, die
an einem Patienten auszuführen
sind;
- – eine
Benutzeroberfläche
zur Eingabe von Attributdaten für
wenigstens einen der Attributsätze
und einer Liste geplanter Patientenverfahren durch einen Benutzer
in einen Computer des Systems;
- – ein
Sequenzierungs- und Testmodul, das dazu ausgebildet ist, die Liste
der geplanten Verfahren in einen optimalen Untersuchungsplan umzuwandeln,
der die Sequenz der Verfahren und jeweils optimierte Zeitintervalle
zwischen den Verfahren enthält,
unter Verwendung der Regeldatensätze;
und
- – ein
Ausgabemittel, das dazu ausgebildet ist, einen optimalen Untersuchungsplan
oder eine Fehlermeldung an den Benutzer anzuzeigen.
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Eine
Ausführungsform
dieses Systems beruht auf einem von der Siemens AG entwickelten
Projekt namens MagicSAS und betrifft eine zusätzliche Funktion, die verwendet
wird, um die Untersuchungssequenzen des Terminplan/-Planungsmoduls
für das
MagicSAS-Projekt festzulegen. Sie wird sowohl zur Anpassung der Systemfunktionalität als auch
zur Implementierung des Plans verwendet. Sie stellt außerdem eine
Basis für Tests,
Benutzerdokumentation und die Weiterentwicklung des Systems bereit.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung umfasst eine Funktion zum Sequenzieren medizinischer
Untersuchungen/Verfahren, die erst einen vorgegebenen Regelkatalog
und eine Datenbank (z.B. ein Steuersystem) abfragen muss und die
Patientendaten nach einem Vorkommen einer oder mehrerer bestimmter
gesuchter Untersuchungen absuchen muss. Wenn diese Untersuchung(en)
gefunden wird/werden, ermittelt diese Funktion eine optimale Sequenz
und definiert ein Zeitintervall zwischen zwei Untersuchungen. Diese
optimale Sequenz und zugehörigen
Zeitintervalle werden auch als ermittelte Daten bezeichnet.
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Wenn
unter den geplanten Untersuchungen eine neue Untersuchung ist, müssen zusätzliche
Informationen beschafft werden. Zu diesem Zweck wird in einer Ausführungsform
der Erfindung ein Dialogfeld einer Benutzeroberflächenvorrichtung
für die
Eingabe oder Auswahl dieser Informationen geöffnet, in dem der gewünschte Wert
ausgewählt
werden kann, z.B. über
ein Kombinationsfeld.
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Die
folgenden Definitionen gelten für
die gesamte nachfolgende Beschreibung, sofern nicht anders angegeben:
Das Intervall „1
Tag" bedeutet stets
24 Stunden. Eine Untersuchung ist "zurückstellbar", wenn sie in einer
aktuellen Anfrage ist und nicht autorisiert/bestätigt worden ist. Eine Untersuchung
ist "autorisiert/bestätigt", wenn sie den Status "bestätigt" oder "autorisiert" hat; eine Untersuchung,
die diesen Status hat, kann nicht mehr geändert werden.
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Die
folgenden Abkürzungen
werden im weiteren Verlauf dieses Dokuments verwendet: Kontrastmittel (KM),
Computertomographie (CT), Magnetresonanztomographie (MR), renale
Röntgenaufnahme
(IVU), endoskopisch-retrograde Colangio-Pankreatographie (ERCP),
Irrigation (IRR).
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BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung wird in Bezug auf die bevorzugten Ausführungsformen beschrieben, die
in den folgenden Zeichnungen veranschaulicht sind.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das die Systemkomponenten in einer übergeordneten
Beschreibungsebene zeigt;
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2 ist
ein Flussdiagramm, das das allgemeine Verfahren zur Planung medizinischer
Untersuchungen zeigt;
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3 ist
ein Blockdiagramm, das die Datenbank und die funktionellen Komponenten
für das
Planungsverfahren zeigt;
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 veranschaulicht
in einer übergeordneten
Beschreibungsebene die Systemkomponenten, die gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung verwendet werden. Das erfundene System 200 umfasst
eine Benutzeroberfläche 300, über die
Informationen durch einen Benutzer eingegeben und an einen Benutzer
ausgegeben werden. Das System verwendet Verfahren/Untersuchungspläne 305,
die durch ein Planungs- und Steuersystem 240 verwendet
werden, das Attribute wie auch Daten 201, die für die Planung
relevant sind, in Verbindung mit Planungsregeln und -beschränkungen 235 des
Systems verwendet.
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2 veranschaulicht
eine allgemeine Ansicht einer Ausführungsform der Erfindung, die
die Schritte zur Herstellung einer medizinischen Untersuchungssequenz
als Verfahrensdiagram 100 veranschaulicht. 3 veranschaulicht
die Systemkomponenten und Datenspeicher, die zur Implementierung
der Planungsfunktion verwendet werden.
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Gemäß 2 kann
ein Benutzer wählen,
eine automatische Planung 110 für medizinische Patientenverfahren
auszuführen.
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Dadurch
wird dem Benutzer ein Mechanismus bereitgestellt, um Informationen
von dem Benutzer zu erwerben, was in Form eines Dialogfeldes 115 zur
Informationssammlung erfolgen kann. Die Untersuchungen, die für einen
bestimmten Patienten gespeichert sind, werden ausgelesen 120,
und das Steuersystem, das die Planung der Verfahren 125 steuert,
wird gestartet. Zusätzliche
Untersuchungsinformationen, die über
das Informationsdialogfeld 115 eingegeben wurden, können dann
in beliebige andere vorher existierende Untersuchungsdaten, die
möglicherweise
in dem System existieren, integriert werden, und Änderungen
der Prioritäten und
Intervalle zwischen den Untersuchungen werden durchgeführt 130.
Die Änderungen
werden dann von dem Steuersystem 125 an eine Routine übergeben,
die die geplanten Untersuchungen sequenziert und die Zeitintervalle
anpasst 135. Dann erfolgt eine Prüfung 140, um sicherzustellen,
dass die Intervalle zwischen den Untersuchungen implementierbar
sind. Wenn Fehler aufgetreten sind 150, dann verarbeitet
das Steuersystem 125 den Ablauf-Plan, und die Änderungen
der Prioritäten
und Intervalle zwischen Untersuchungen 130 werden erneut
implementiert. Wenn es keine Probleme mit dem Ablauf-Plan oder Intervallen
zwischen Untersuchungen gibt, wird die Terminmaske/der Untersuchungsplan 145 erzeugt.
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Die
Planungsfunktionen einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind in die existierende Funktionalität eines
allgemeinen medizinischen Unterstützungssystems wie folgt eingebettet.
Die Konstruktion der Untersuchungssequenz für geplante Untersuchungen wird
durch das Auslösen
einer Sequenz in z.B. einer oder mehrerer der folgenden Weisen bestimmt:
bei
Auswahl eines Punkts "automatische
Planung" in der
Menüleiste "Planung" eines Terminplanungsmoduls; oder
bei
Auswahl einer Schaltfläche "automatische Planung" in einer Symbolleiste
des Terminplanungsmoduls; oder
gegebene Terminplanung ungeplanter
Dienste; oder
gegebene Übernahme
von CIS (Clinical Information System; ein Informationssystem für Patientendaten)-Patienten
in einem Patientenmodul; oder
bei Betätigung einer Schaltfläche 'automatische Planung' in einer Planungsmaske
eines Servicemoduls.
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Anschließend werden
bestimmte Daten (eine Sortierung der Termine und Zeitintervalle)
an eine Maske "gewünschter
Termin" weitergeleitet.
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Planung
und Testen kann erfolgen, indem ein Satz möglicher oder unvollständiger Pläne basierend
auf einem Unter-Satz von Beschränkungen
erzeugt wird und anschließend
diese Regeln verwendet werden, um verschiedene Pläne aus diesem
Satz zu entfernen oder zu ändern,
da jede(s) jeweils anwendbare Regel, Attribut oder andere Daten
eine Änderung
erfordern würde.
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Die
Planungsfunktion ist zwar für
den Betrieb in einem automatisierten Planungskontext ausgelegt, aber
es ist dennoch möglich,
verschiedene Unterfunktionen des Systems zur manuellen Planung einer
Untersuchungssequenz zu verwenden. Im Fall manueller Planung werden
Systemregeln ebenfalls überwacht,
und wenn die Zeitintervalle oder die Sequenz nicht übereinstimmen,
wird eine Warnung erzeugt (weitere Nutzer-Aktionen sind in dem manuellen
Planungsvorgang nicht erforderlich).
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung kann eine Initialisierungsdatei verwendet werden,
um zu ermitteln, ob die Planungsfunktion aktiviert ist oder nicht
(z.B. wenn das Produkt lizenziert ist). Eine solche Initialisierungsdatei
kann sein:
Sienet.ini [Scheduling plan] ExaminationOrder =
ON
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Eine
bereits aktivierte Funktion muss die zuvor festgesetzten Daten und
bereits gespeicherten Untersuchungen verwenden; das heißt, wenn
zwei Benutzer gleichzeitig für
einen Patienten die Untersuchungen planen, auf die eine Regel zutrifft,
dann wird die betreffende Regel nicht ausgeführt.
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Wie
in 3 veranschaulicht, prüft das System, wenn eine automatische
Planung nach einem der oben beschriebenen Mechanismen ausgelöst wird,
ob unter den Subuntersuchungen eine neue Subuntersuchung vorhanden
ist, die noch nicht gespeichert wurde (für die es keinen Dateneintrag
gibt, der angibt, dass die Subuntersuchung verarbeitet wurde, wie
z.B. ein UID-Ordner) 255.
Ist dies der Fall, wird ein Eingabebildschirm geöffnet (z.B. ein Dialogfeld 200),
in dem die erforderlichen Informationen für jede Untersuchung eingegeben
werden können.
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Die
Art der Untersuchung bestimmt, welche Informationen angezeigt werden
und vom Benutzer eingegeben werden können. Für die Untersuchung kann der
Dialog 200 eine variable Anzahl Spalten enthalten, wobei
das entsprechende Feld für
Untersuchungen, für
die eine bestimmte Information nicht benötigt wird, deaktiviert wird.
Die präzisen
Konfigurationsergebnisse der Einträge in Tabellen, die zum Speichern
der Untersuchungsinformationen benutzt werden, wie z.B. ein EXAM_ORDER
Katalog 265 und RAL-Katalog 275, sind im Folgenden
ausführlicher
beschrieben.
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Im
Eingabedialogfeld 200 kann der Benutzer auf ein Feld klicken,
das mögliche
Optionen anzeigt, die einen verfügbaren
Speicher von Werten für
ein Feld enthalten. Diese Speicher von Werten können aus einer Initialisierungsdatei 285 ausgelesen
oder automatisch zwischen zwei numerischen Werten (Minimum und Maximum)
erzeugt werden und können
daher frei festgelegt werden. Bereits gespeicherte Informationselemente können aufgehoben
oder geändert
werden.
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Wenn
die Klicks des Benutzers angeben, dass alle Informationen eingegeben
wurden, z.B. durch Klicken auf eine OK-Schaltfläche im Eingabedialogfeld 200,
werden die eingegebenen Informationen gespeichert, und das Steuersystem 240 wird
gestartet. Das System liest nun die Kataloginformationen, die durch
den Benutzer eingegeben wurden, z.B. im Infodialog 270,
liest alle Untersuchungen, die für
den Patienten in einem bestimmten Zeitraum 255 geplant
sind, und übernimmt
die bereits geplanten Anfragen 260.
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Jeder
in dem Katalog (z.B. dem EXAM_ORDER-265-Katalog) beschriebene Fall
und Datensatz wird abgefragt. Wenn eine der dort aufgeführten Untersuchungen
in den bereits geplanten Anfragen 260 gefunden wird oder
sich unter den Untersuchungen befindet, die in einem bestimmten
Zeitraum für
diesen Patienten geplant sind, dann werden je nach Fall unterschiedliche
Entscheidungen getroffen: wenn beide Untersuchungen sich in den
bereits geplanten Anfragen befinden und keinen geplanten Termin
haben, dann wird die Sequenz, die laut Katalog optimal ist, ermittelt
und/oder bestimmte Mindestintervalle werden eingestellt und der
gewünschten
Terminmaske übergeben.
Wenn nur eine der zwei Untersuchungen zurückgestellt werden kann, dann
wird gemäß der Regel
ein Intervall für
diese Untersuchung festgelegt (nur wenn dies darin resultiert, dass die
vorherige Anfangszeit weiter hinausgeschoben wird).
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Die
optimale Sequenz der Untersuchungen sowie die erforderlichen Intervalle
werden nun angezeigt. Diese Sequenzen und Intervalle können auch
durch den Benutzer geändert
werden, aber dies beeinträchtigt die
optimale Sequenz.
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Nach
Ausführen
der automatischen Planungsfunktion (und auch nach manueller Terminplanung)
wird eine Testfunktion aktiviert, die angibt, wo eine der im Steuersystem
definierten Regeln verletzt wurde und die das erforderliche Intervall
anzeigt sowie die Möglichkeit
bietet, diesen Fehler zu beheben.
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Als
Beispiel wird eine Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht, mit zwei Fällen, die die Anwendung beeinflussender
Faktoren veranschaulichen. Für
teilweise Untersuchungen, die nach dem Planungsdatum neu geplant
wurden, können
die Startzeit und Intervalle eingestellt werden. Für bereits
gespeicherte Untersuchungen kann dies nur in späteren Zeiten resultieren, nie
in zurückliegenden.
Die folgenden Daten für
die Untersuchungssequenz können
in einem Steuersystem, das anschließend implementiert wird, installiert
werden.
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UNTERSUCHUNGSSEQUENZ FÜR FALL 1
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Die
nachfolgenden Tabellen 1A bis 1C veranschaulichen als Beispiel Regel-/Beschränkungsdaten
für Fall
1 für das
Untersuchungssystem, die in dem Planungs- und Steuersystem 240 installiert
werden können.
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STEUERSYSTEM-PSEUDOCODE
FÜR FALL
1
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Für die Pseudocodelisten
des Steuersystems 240 unten stehen fett gedruckte Wörter für Ausrüstungsgruppen,
Wörter
in kursiver Schrift stehen für
Untersuchungscodes, und unterstrichene Wörter bezeichnen das Intervall
zwischen Untersuchungen. "Default" bedeutet, dass hier
der Wert verwendet wird, der standardmäßig eingestellt ist, beispielsweise
in einem Ausrüstungsgruppenkatalog.
Die Funktion "find" dient dazu, die
Daten des ausgewählten
Patienten zu überprüfen und
die gesuchte Untersuchung ausfindig zu machen. Zu diesem Zweck wird
der Anfragecode der Untersuchung dieser Funktion bereit gestellt;
die Funktion prüft,
ob es eine solche Untersuchung gegeben hat und nimmt die, die dem
aktuellen Datum am nächsten
liegt. Sie speichert das Datum dieser Untersuchung und seinen Status
(ob sie zurückstellbar
ist).
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Die
befehlende Funktion nimmt die gefundenen Untersuchungen und das
vorgeschlagene Intervall als Parameter, prüft, ob die Untersuchungen zurückgestellt
werden können,
und setzt sie auf die Liste der Ausrüstungsgruppen einer Maske "gewünschter
Termin" an dem entsprechenden
Punkt. Außerdem
wird das Intervall zwischen den Untersuchungen auf den erforderlichen
Wert eingestellt. Die befehlende Funktion kann auch den Beginn der
Suche ändern.
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Für Fall 1
findet die Untersuchung 1 entweder in einem Zeitintervall A2 vor
Untersuchung 2 oder einem Zeitintervall A1 nach Untersuchung 2 statt.
Beide Untersuchungen können
zusätzliche
Parameter aufweisen, die überwacht
werden (z.B. Kontrastmittel).
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STEUERSYSTEM-PSEUDOCODE
FÜR FALL
2
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Die
nachfolgende Tabelle 2 veranschaulicht als Beispiel Regel-/Beschränkungsdaten
für Fall
2 für das Untersuchungssystem,
das in dem Planungs- und Steuersystem 240 installiert werden
kann.
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Tabelle
2 – STEUERSYSTEM-PSEUDOCODE
FÜR FALL
2
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Im
Fall 2-Szenario finden alle geplanten Untersuchungen vor Untersuchung
1 statt oder zum frühesten Zeitpunkt
nach dem Intervall A1.
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Auf
diese Weise wird durch Setzen von Prioritäten Untersuchung 1 an das Ende
der Liste geschoben, das heißt,
alle geplanten Untersuchungen müssen
vor Untersuchung 1 stattfinden.
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REKURSION
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Im
Folgenden wird die bei der Planung anzuwendende Rekursion veranschaulicht.
In den geplanten Untersuchungen kann das Problem auftreten, dass
die endgültigen
Anfangszeitpunkte noch nicht fixiert sind. Unter bestimmten Umständen kann
dies dazu führen,
dass falsche Intervalle eingestellt werden. Ein Beispiel hierfür wird wie
folgt veranschaulicht. Ein GI.IRR war für den 1. Mai 2003 geplant und
gespeichert. Am 2. Mai werden zusätzlich ein CT und ein MR geplant.
Hier gelten z.B. 2 Regeln: (1) CT und MR 3 Tage nach GI; (2) MR
1 Tag nach CT. Es gibt nun folgende Möglichkeiten für die Ausführung der
Regeln (für
jede Untersuchung gibt es das Ende der vorherigen Untersuchung,
auf die die Regel zutrifft (oder am Beginn des Planungsdatums) und
das Intervall für
diese Untersuchung). In der nachfolgenden Tabelle 3 sind das jeweils
maßgebliche Planungsdatum
und der jeweils erforderliche Zeitabstand zu diesem Planungsdatum
durch Komma getrennt angegeben, und zwar in der ersten Spalte am
Beginn der Planung und in den weiteren Spalten nach rekursivem mehrmaligem
Durchlaufen der Planung unter Beachtung der jeweils angegebenen
Regel.
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Es
ist zu sehen, dass sich unterschiedliche "Beginnzeitpunkte" für
CT und MR ergeben, je nachdem, welche Regel zuerst ausgeführt wird.
Wenn jedoch nach dem ersten Durchlauf die Regeln erneut angewendet werden,
wird das korrekte Ergebnis erzielt.
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Aus
diesem Grund wird nach dem ersten Durchlauf die Überwachungsfunktion gestartet,
die die festgelegten Termine überprüft (Ende
der vorherigen Untersuchung + eingestelltes Intervall), und wenn
ein fehlerhaftes Intervall ermittelt wurde, führt die Überwachungsfunktion das Steuersystem
erneut aus. Dies erfolgt maximal so oft, wie eine Regel im ersten
Durchlauf ausgeführt
wurde (zwei Mal im obigen Beispiel), d.h., rekursiv. Wenn es nicht
möglich
ist, ein fehlerfreies Ergebnis in diesen Durchläufen zu erzielen, wird eine
Warnung ausgegeben.
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UNTERSUCHUNGSCODES
UND EXAM_ORDER-KATALOG
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Bezug
nehmend auf 3 können die zur Untersuchungs-/Verfahrenssequenzierung
gehörenden
Informationen in einer Einheit gespeichert werden, die als EXAM_ORDER-Katalog 265 bezeichnet
wird. Dieser Katalog speichert Informationen zur Untersuchungssequenzierung
für einen
bestimmten Patienten und wird durch das Planungsmodul und Steuersystem 240 geändert.
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Da
in jedem Krankenhaus verschiedene Untersuchungscodes für ein und
dieselbe Untersuchung existieren, muss der Untersuchungscode zu
Beginn für
ein bestimmtes Untersuchungsverfahren für einen Patienten eingegeben
werden. Der EXAM_ORDER-Katalog 265 enthält Untersuchungscodes
für die
einzelnen Fälle.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst der EXAM_ORDER-Katalog 265 mehrere
Datensätze, einen
für jede
Untersuchung, die in Felder strukturiert ist, wie in den nachfolgenden
Tabellen 4A und B veranschaulicht.
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Das
Format des langen Deskriptors des EXAM_ORDER-Katalogs läuft wie
folgt:
<Case>\<ExaminationCode1>\<ExaminationCode2>\<Interval1>\<Interval2>\<Info1>\<Info2>
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Ein
Beispiel für
eine Info1-Eingabe könnte
so aussehen:
/Contrast agent;N;=;Yes,Oral,Barium*/Age;Y;>;20, (nichts angegeben
für Info2)
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Das
bedeutet, dass für
Untersuchungscode 1 die Informationselemente "Kontrastmittel" in den Infodialog 270 eingegeben
werden können,
während
die Informationselemente für
das Alter Y(es) für
Ausgeblendet nicht angezeigt sondern berechnet werden. Wenn dort
Yes, Oral oder Barium für „Kontrastmittel" eingegeben wurde
und das berechnete Alter (das aus der Datenbank anhand der Formel,
die in dem entsprechenden RAL-Eintrag gefunden wurde) über 20 Jahre
ist, dann ist die Bedingung erfüllt,
und die Regel wird angewendet. Die einzelnen Operatoren sind gleichermaßen AND-verbunden,
das heißt,
alle Operatoren, die zugewiesene Möglichkeiten haben, müssen befriedigt
sein, damit die Bedingung erfüllt
ist.
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Die
nachfolgende Tabelle 5 veranschaulicht die Struktur eines beispielhaften
EXAM_ORDER-Katalogs 265 für einen Patienten.
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RAL-KATALOG
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung kann einen RAL-Katalog 275 verwenden, um
Informationen zu medizinischen Untersuchungen bereit zu stellen.
Die nachfolgende Tabelle 6 veranschaulicht als Beispiel eine Datensatzstruktur,
die für
den RAL-Katalog 275 verwendet werden kann.
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Der
RAL-Katalog 275 muss Einträge entsprechend den Informationselementen
im EXAM_ORDER-Katalog 265 enthalten, d.h., die shortdesc,
die in einem Informationsfeld des EXAM_ORDER-Katalogs 265 definiert wurde,
muss ebenfalls im RAL-Katalog. 275 definiert sein. Der
Name des kurzen Deskriptors beginnt stets mit „/t".
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Der
lange Deskriptor kann Folgendes umfassen:
<shortdesc>\<Heading>\<SQL statement>\<Connection
condition>\\<Type>\<Type-dependent>
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Ein
RAL-Katalog 275 wird als Beispiel in der nachfolgenden
Tabelle 7 veranschaulicht.
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Für den beispielhaften
RAL-Katalog 275 müssen
Bitfelder stets ausgeblendet werden, weil sie nicht geändert werden
(hier wird nur geprüft,
ob bestimmte Bits gesetzt sind oder nicht). Wenn ein Bitfeld als
ein Typ angegeben wird, dann muss im Exam_Order-Katalog 265 angegeben
sein, welche Bits zu setzen sind. Zu diesem Zweck wird der numerische
Wert, der sich ergibt, wenn die gewünschten Bits gesetzt werden,
eingegeben.
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Zum
Beispiel: wenn geprüft
werden soll, ob Bits 1, 2, 6 und 7 gesetzt wurden, dann würde als
Wert im Exam_Order-Katalog
1(1.Bit)+2(2.Bit)+32(6.Bit)
+64(7.Bit)
= 99 eingegeben.
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Das
Planungs- und Steuersystem 240 verwendet Daten aus den
folgenden Datenquellen. Daten werden für alle Untersuchungen für die geplanten
Patienten bereit gestellt, für
die dann die erforderlichen gesucht werden. Dann erhält man Standardintervalle
für jede
betreffende Untersuchung. Das Datum und der Status der gefundenen
Untersuchung und die Untersuchungscodes und vorgeschriebenen Intervalle,
die aus dem EXAM_ORDER-Katalog 265 abgerufen
wurden.
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Datendateien 285 zur
Systeminitialisierung können
verwendet werden, um die von dem Planungs- und Steuersystem 240 benötigten systemweiten
Informationen aufzunehmen. Beispiele dieser Initialisierungsdatendateien
in einer Ausführungsform
der Erfindung sind in der folgenden Tabelle 8 veranschaulicht.
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Tabelle
8 Beispiel
für Einstellungen
in der Initialisierungsdatei
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FEHLERBEARBEITUNG
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Wenn
nach der Bestimmung der optimalen Sequenz das Intervall auf einen
Wert unter dem erforderlichen Mindestwert geändert wird oder die Sequenz
geändert
wird, dann wird eine Warnung angezeigt, die die zwei Untersuchungen,
das eingestellte Intervall und das erforderliche Intervall zeigt.
In einer geeigneten Benutzeranzeige führt Klicken auf ein Dialogfeld "Ignore" dazu, dass die Termine
normal gespeichert werden, während
ein Klick auf ein Dialogfeld „Correct" den Benutzer zurück zur Planungsmaske
bringt. Hier können auch
die Informationselemente, die nach der manuellen Planung während des
Speicherns eingegeben wurden, geändert
werden.
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Falls
bestimmte Regeln/Beschränkungen
nicht in das System eingegeben wurden (z.B. ein bestimmter Feiertag,
Arbeitszeiten oder unbekannter Untersuchungstyp), ist es möglich, dass
auch bei der ersten Suche (oder in späteren) ein Termin gefunden
wird, der eine Regel verletzt.
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Zum
Beispiel: ein Benutzer plant für
heute, Freitag, um 20:00, eine CT-Bauchuntersuchung unter Verwendung
eines Barium-Kontrastmittels; für
Montag ist ein GI.IRR um 08:00 geplant. Die Regel lautet: Bauch-CT
mit Barium-Kontrastmittel entweder vor einer Irrigation oder sechs
Tage danach. Das System legt als Startzeit Freitag um 20:00 fest
und kein Intervall. Der Suchalgorithmus sucht nun eine Terminzeit,
aber findet keine bis Montag nach der Irrigation (für Sa und
So sind keine Arbeitszeiten definiert). Aber diese Terminzeit verletzt
eine Regel.
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In
dieser Situation erzeugt das System eine Intervallwarnmeldung während des
Speicherns des Termins. Wenn zwei Untersuchungen geplant sind, die
dieselbe Ausrüstungsgruppe
verwenden, auf die eine Regel zutrifft, kann dieser Plan nicht ohne
Probleme ausgeführt
werden, weil die Terminzeiten nur für Ausrüstungsgruppen gesucht werden,
nicht für
Teiluntersuchungen.
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BEISPIEL FÜR REGELN/BESCHRÄNKUNGEN
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Die
folgenden Informationen wurden auf der Basis von Forschung und Interviews
mit medizinischem Personal ermittelt, lassen sich aber leicht für andere
medizinische Umfelder ver allgemeinern. Diese Informationen betreffen
normale Routineoperation und keine akuten oder lebensbedrohenden
Situationen.
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ALLGEMEINE
INFORMATIONEN
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Verschiedene
Beschränkungen
auf das System betreffen allgemeine Ressourcen, die in einer medizinischen
Einrichtung verfügbar
sind. Ausrüstungs-,
Layout- und Arrangementbeschränkungen
müssen
durch das Planungssystem berücksichtigt
werden. Zum Beispiel gibt es in einem Hospital im Röntgenzentrum
mit Tomographiezentrum und Mammographiezentrum siebzehn Untersuchungsgeräte in sechs
Bereichen. Überlappung
der Ausrüstung
kann auch ein Faktor sein, weil es möglich ist, dass ein Gerät zwei Bereichen
zugewiesen ist aber jeweils nur von einem Bereich benutzt werden
kann (z.B. Preiwillige Ultraschallgerät für die Ultraschall- und Mammographieabteilungen).
Planungsbeschränkungen
sind auch zu berücksichtigen.
Oft gibt es bestimmte Tage, an denen nur bestimmte Untersuchungen
ausgeführt
werden (und eventuell zu einer bestimmten Zeit).
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Beschränkungen
betreffend das Personal sind ebenfalls zu berücksichtigen. Zum Beispiel ist
es möglich,
dass es mehr medizinische Geräte
gibt als Techniker, die in ihrem Gebrauch geschult sind; aus diesem Grund
müssen
die Untersuchungen so geplant werden, dass ein technischer Assistent
verfügbar
ist, um ein bestimmtes Gerät
zu bedienen. Oder in einer bestimmten Einrichtung sind ein Arzt
und ein technischer Assistent nur montags von 8:00 bis 09:15 verfügbar, und
beispielsweise mittwochs von 08:00 bis 09:00 gibt es vielleicht
Zeiten, an denen andere Ereignisse stattfinden, z.B. freiwillige
Weiterbildungssitzungen, während
derer in vielen Bereichen keine Termine geplant werden dürfen.
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Weitere
Beschränkungen
betreffen den Transport von Patienten zu Untersuchungen. Zum Beispiel
hat in einer Einrichtung jede Arbeitsgruppe ein Auto, in dem zwei
liegende und drei sitzende Patienten oder sechs sitzende Patienten
Platz haben; es ist also nicht möglich,
beispielsweise drei liegende Patienten gleichzeitig von einer Arbeitsgruppe
zu nehmen. Es ist jedoch ziemlich wahrscheinlich, das so viele Patienten
einer Station zugleich einen Termin erhalten wie in einem Auto transportiert
werden können.
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Alle
diese allgemeinen Beschränkungen
müssen
idealerweise in das Planungssystem einbezogen werden.
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Zusätzlich zu
den Beschränkungen
auf Organisationsebene gibt es Beschränkungen auf Abteilungsebene,
die ebenfalls in das Planungssystem einzubeziehen sind. Die folgenden
Beschränkungen
auf Abteilungsebene sind Beispiele für die Arten von Beschränkungen,
die für
eine bestimmte Einrichtung einbezogen werden können.
-
CT-ABTEILUNG
-
CT-Abteilung – Allgemeine Überlegungen
-
In
einer CT-Abteilung müssen
folgende medizinischen Beschränkungen
in das Planungssystem integriert werden:
CT unter Verwendung
von Kontrastmittel, das Barium enthält, vor einer Magen-/Darm-Untersuchung
oder drei bis sechs Tage danach.
-
Angiographie
und CT mit Barium-Kontrastmittel nicht am gleichen Tag ausführen.
-
IVU
und CT mit Kontrastmittel nicht am gleichen Tag ausführen, wenn
sie getrennt auszuführen
sind. Wenn sie kombiniert werden (mit Verabreichung von Kontrastmittel),
muss erst das CT und dann das IVU ausgeführt werden.
-
Endosonographie
vor CT mit oralem Kontrastmittel oder einen Tag danach.
-
Ein
MR mit Kontrastmittel und ein CT mit Kontrastmittel dürfen nicht
am gleichen Tag ausgeführt
werden; mindestens ein Tag muss dazwischen liegen.
-
Für Eingriffe,
Punktionen und Drainage muss der Patient nüchtern sein; darum wird ein
Termin für
den Morgen angesetzt.
-
CT-Abteilung – Überlegungen
bezüglich
Organisation/Einrichtung
-
Zusätzliche
Beschränkungen
können
durch eine bestimmte Einrichtung in Bezug auf eine bestimmte Abteilung
auferlegt sein. Zum Beispiel können
Ausrüstungs-
und/oder technische Beschränkungen
vorliegen, die in das Planungssystem integriert sind. Dazu gehören eventuell
spezifische Funktionalitäten
oder spezifische Maschinen. In einer beispielhaften Einrichtung,
beispielsweise in der CT-Abteilung, können Biopsien an einem Gerät 2 ausgeführt werden,
aber diese dauern möglicherweise
länger
(ca. 1 Stunde), während
ein Osteo-CT (Messung der Knochendichte) nur an Gerät 1 durchgeführt werden
kann.
-
Im
Folgenden wird als Beispiel eine Reihe von Beschränkungen
veranschaulicht, die in Bezug auf eine CT-Abteilung vom Standpunkt
einer bestimmten Einrichtung gegeben sein können:
Im Rahmen einer
Nachuntersuchung erhalten ambulante Patienten standardmäßig einen
Termin am Morgen. Stationäre
Patienten erhalten einen Termin am selben Tag.
-
Keine
Reservetermine bleiben offen.
-
Es
gibt feste Termine für
bestimmte Stationen; zum Beispiel: Strahlentherapie montags, mittwochs
und donnerstags um 08:00 und 12:00; Neurologie täglich um 15:00.
-
Bestimmte
Untersuchungen erfolgen an bestimmten Tagen; zum Beispiel Osteo-CT-Untersuchungen sind
immer samstags.
-
Von
einem Personalstandpunkt aus können
beispielsweise folgende Beschränkungen
für die
CT-Abteilung einer bestimmten Einrichtung berücksichtigt werden:
Untersuchungen,
bei denen die unmittelbare Anwesenheit eines Arztes nicht nötig ist,
werden für
07:00 angesetzt (Untersuchungen, die kein Kontrastmittel einsetzen,
z.B. paranasal, Sinusse, Ohren).
-
Routineoperation
läuft von
07:00 bis 19:00; der letzte CT-Termin
ist für
18:30 anzusetzen.
-
Biopsien
werden nur morgens ausgeführt.
-
Während Weiterbildungsperioden
werden keine Termine angesetzt.
-
RADIOLOGIEABTEILUNG
-
Radiologieabteilung – Allgemeine Überlegungen
-
Verschiedene
allgemeine Überlegungen
sind für
eine Radiologieabteilung zu berücksichtigen.
Folgende medizinische Beschränkungen
sind Beispiele solcher allgemeiner Überlegungen:
Zuerst werden
Röntgenaufnahmen
gemacht (Bauch, Nieren, Skelett, Becken, Lenden, Wirbelsäule), dann
wird eine Untersuchung mit Kontrastmittel ausgeführt, falls zutreffend.
-
Beim
Röntgen
von Knochen (im Bauchbereich, z.B. lumbar, Becken) dürfen vorher
keine Untersuchungen mit Kontrastmittel, das Barium enthält, erfolgen.
-
Knochenröntgenaufnahmen
der Wirbelsäule
oder des Beckens müssen
entweder vor einer Untersuchung mit Kontrastmittel, das Barium enthält, oder
3-6 Tage später
gemacht werden.
-
Für lumbare
Knochendichtemessungen darf keinesfalls ein orales Kontrastmittel
verwendet werden; nach einer Woche werden wieder normale Resultate
erzielt.
-
Nach
einer Punktion darf nicht geröngt
werden, wenn der Patient dazu viel bewegt werden muss (z.B. Magen/Darm-Röntgenbild). Nach einer Thoraxpunktion
muss jedoch zur Überprüfung die
Lunge geröngt
werden.
-
Das
Alter des Patienten wird berücksichtigt.
Kinder und ältere
Patienten dürfen
nicht zu lange nüchtern bleiben
und erhalten Vorrang.
-
Diabetiker
müssen
ebenfalls einen möglichst
frühen
Termin erhalten und müssen
schnell untersucht werden (wenn die Untersuchung nüchtern erfolgt).
-
IVU
entweder vor einer Untersuchung mit einem Barium-Kontrastmittel
oder 3-6 Tage später.
-
Radiologieabteilung – Überlegungen
bezüglich
Organisation/Einrichtung
-
Im
Folgenden werden als Beispiel verschiedene Beschränkungen
veranschaulicht, die in Bezug auf eine Radiologieabteilung vom Standpunkt
einer bestimmten Einrichtung gegeben sein können:
Es gibt 4 Röntgengeräte; eines
wird nur für
Lungenbilder im Stehen verwendet; die anderen können für alle Arten von Untersuchungen
benutzt werden (2 für
Bilder im Stehen, 3 im Liegen).
-
Liegende
Patienten werden normalerweise in Raum A untersucht, mobile in Raum
B; renale Röntgenbilder
werden in Raum C genommen.
-
Zur
Zeit gibt es keine Obergrenzen für
Röntgenuntersuchungen
pro Patient (aber dies kann durch den Arzt vorgeschrieben werden).
-
Pro
Gerät werden
1-2 Zeiten pro Tag als 30-minütiger
Reservetermin eingegeben (für
Notfälle),
aber diese dürfen
im Terminplanungsmodul nicht offen bleiben, weil er sonst ausgebucht
ist. So kann ein leerer Termin eingegeben werden. Wird dieser Termin
nicht benötigt,
muss er zur korrekten Zeit gebucht werden.
-
Eine
Routineoperation dauert von 08:00 bis 13:00, aber kann durch die
diensthabenden Ärzte
verlängert
werden.
-
Röntgen von
Skelett und Lungen wird nicht geplant.
-
Termine
werden innerhalb einer Woche zugewiesen.
-
Bei
Verspätungen
wird der Patient entweder trotzdem angenommen oder er erhält einen
neuen Termin.
-
Samstags
werden nur akute Patienten angenommen (keine regelmäßigen Termine).
-
MR-ABTEILUNG
-
MR-Abteilung – Allgemeine Überlegungen
-
Verschiedene
allgemeine Überlegungen
können
eine MR-Abteilung betreffen. Die folgenden medizinischen Beschränkungen
sind Beispiele solcher allgemeiner Überlegungen:
Für verschiedene
Untersuchungen müssen
die Spulen für
die Untersuchungen geändert
werden; darum werden gleichartige Untersuchungen nacheinander erfolgen.
-
Es
gibt keine sicheren Wechselwirkungen mit CT-Kontrastmittel, das
Iod enthält.
-
Für eine MR-Cholangiountersuchung
(Oberbauch) muss der Patient nüchtern
sein und erhält
deshalb einen Morgentermin.
-
MR-Cholangio
entweder vor Endoskopie oder 2 Tage später.
-
Normalerweise
nur ein MR täglich
oder nicht mehr als zwei in einer Woche (mehr ist ungewöhnlich).
-
Wenn
nach einem Bauch-CT (Kontrastmittel mit Barium) eine MR-Untersuchung in demselben
Bereich durchgeführt
werden soll, hat das Kontrastmittel einen störenden Effekt; darum mindestens
einen Tag Wartezeit oder mindestens 2 Tage bei Patienten, die 70
Jahre oder älter
sind.
-
Beispiele
für Ausrüstungsanforderungen
-
Das
System kann außerdem
eine Identifizierung eines bestimmten Ausrüstungstyps oder einer Ausrüstungskomponente
enthalten, der bzw. die für
eine bestimmte Art von Untersuchung benötigt wird. Die nachfolgende
Beispielstabelle 9 betrifft einen MR-Spulentyp, der für eine bestimmte
Untersuchung verwendet wird. Obschon die Tabelle 9 sich auf MR- Untersuchungen bezieht,
lässt sie
sich ohne weiteres auf andere Untersuchungsarten ausdehnen.
-
-
MR-Abteilung – Überlegungen
bezüglich
Organisation/Einrichtung
-
Im
Folgenden werden Beispiele verschiedener Beschränkungen veranschaulicht, die
in Bezug auf eine Radiologieabteilung vom Standpunkt einer bestimmten
Einrichtung gegeben sein können:
Die
Routinearbeit der Assistenten beginnt um 07:30; erste Knieuntersuchungen
finden statt (kein Kontrastmittel, unmittelbare Anwesenheit eines
Arztes nicht erforderlich).
-
MAMMOGRAPHIEABTEILUNG
-
Mammographieabteilung – Allgemeine Überlegungen
-
Verschiedene
allgemeine Überlegungen
können
für eine
Mammographieabteilung angestellt werden. Die folgenden medizinischen
Beschränkungen
sind Beispiele für
solche allgemeinen Überlegungen:
Nach
einer Biopsie kann ein MR frühestens
nach einer Woche erfolgen.
-
Dauer
der Untersuchungen: Mammographie und Ultraschall: 30 Minuten; Mammotomographie:
60 Minuten; Ultraschallbiopsie: 30 Minuten; Mammotomographie+Ultraschallbiopsie:
90 Minuten.
-
Der
Zustand des Patienten beeinflusst die Dauer der Untersuchung (diese
ist selten vorab bekannt).
-
Mammographie-Abteilung – Überlegungen
bezüglich
Organisation/Einrichtung
-
Im
Folgenden werden als Beispiel verschiedene Beschränkungen
veranschaulicht, die in Bezug auf eine Mammographie-Abteilung vom
Standpunkt einer bestimmten Einrichtung gegeben sein können:
Auf
eine Mammographie folgt stets ein Ultraschall, aber nur die Mammographie
wird in die Terminplanung eingegeben (30 Minuten werden reserviert).
Es werden jedoch verschiedene Meinungen und Dienste angeboten.
-
Die
Arbeitszeit der Ärzte
endet um 13:00. Darum sind Mammotomographiebiopsien spätestens
für 11:00
(Anfangszeit) anzusetzen, Ultraschallbiopsien für 11:30 und Mammographien spätestens
für 12:00
(Anfangszeit).
-
Bei
Ungewissheit, ob ein Ultraschall oder eine Mammotomographie vorzunehmen
ist (der Arzt entscheidet), wird ein Termin für eine Mammotomographiebiopsie
eingetragen. (Das Gerät
muss kalibriert werden – die
Vorbereitung ist dann schon erledigt).
-
Termine
für ambulante
Patienten werden für
innerhalb einer Woche geplant, für
stationäre
Patienten innerhalb von 1-2 Arbeitstagen, sofern der Patient nichts
anderes wünscht.
Bei der Terminvereinbarung für Routinemammographien
bei ambulanten Patientinnen wird der Menstruationszyklus der Patientin
berücksichtigt
(erster bis zehnter Tag).
-
Keine
Zeit in Reserve – "normalerweise" werden keine nicht
eingetragenen Patienten angenommen.
-
Samstagstermine
werden nur in Ausnahmefällen
geplant.
-
Weil
es nur zwei Assistenten und einen diensthabenden Arzt gibt, können höchstens
zwei Untersuchungen gleichzeitig durchgeführt werden.
-
Für einen
Arzt können
die folgenden festen Untersuchungen pro Tag geplant werden:
4
Eingriffe (Biopsien und Markierung) und 6 Mammographien (mit Ultraschall).
-
Bei
weniger Eingriffen können
mehr Mammographien erfolgen (bis zu 10, wenn Eingriffe 0 sind =
20 Untersuchungen).
-
ULTRASCHALL-ABTEILUNG
-
Ultraschall-Abteilung – Allgemeine Überlegungen
-
Verschiedene
allgemeine Überlegungen
können
für eine
Ultraschallabteilung angestellt werden. Die folgenden medizinischen
Beschränkungen
sind Beispiele für
solche allgemeinen Überlegungen:
Nach
Verabreichung eines Barium-Kontrastmittels (Irrigation, Einführung durch
Dünndarm,
Magen-Röntgenbild)
muss vor einem Ultraschall mindestens 2-3 Tage gewartet werden.
-
Diabetiker
und Kinder sind so früh
wie möglich
einzuplanen.
-
Patienten
mit MRSA und anderen Infektionskrankheiten (z.B. HIV) werden wegen
des Infektionsrisikos nur am Ende angenommen, aber müssen vorher
eingetragen werden.
-
Alle
geplanten Untersuchungen vor einer Punktion (fünf Stunden Bettruhe nach Punktion).
-
Vor
einer Rektalsonographie keine Irrigation, Rektoskopie oder Kolonoskopie.
Wenn schon durchgeführt:
nach Irrigation 2-3
Tage warten, nach Rektoskopie und Kolonoskopie eine Tag warten.
-
Nach
einer Kolonopolypektomie, 14 Tage keine Irrigation.
-
Endosonographie
vor CT mit oralem Kontrastmittel oder einen Tag später.
-
Bauchsonographie
vor ERCP (endoskopisch-retrograde Cholangiopankreatographie).
-
Ultraschall-Abteilung – Überlegungen
bezüglich
Organisation/Einrichtung
-
Im
Folgenden werden als Beispiel verschiedene Beschränkungen
veranschaulicht, die in Bezug auf eine Ultraschall-Abteilung vom
Standpunkt einer bestimmten Einrichtung gegeben sein können:
Bauchuntersuchungen
werden für
den Morgen geplant (auf beiden Geräten), weil der Patient nüchtern sein muss.
Danach wird Gerät
1 vorwiegend für
Bauchuntersuchungen eingesetzt, und Gerät 2 vorwiegend für Untersuchungen
kleiner Teile (Kehle, Gelenke, Lymphknoten).
-
Die
Untersuchung ist nicht belastend für den Patienten; darum keine
Begrenzung der Untersuchungen pro Tag.
-
Die
durchschnittliche Dauer der Untersuchungen beträgt 15 Minuten, außer für Punktionen
(bis zu 60 Minuten) und vaskulären
Doppler-Ultraschall (30 Minuten).
-
Patiententermine
werden entweder von 08:15 bis 11:30 oder für 12:30 angesetzt (mit Reservelücken).
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Montags
und mittwochs werden Termine ab 9:15 (wegen Weiterbildungssitzungen
für Ärzte und
Assistenten) geplant.
-
Termine
innerhalb einer Woche für
stationäre
Patienten oder 2-3 Wochen für
ambulante Patienten (wenn nicht dringend).
-
Jeden
Donnerstag kommen ca. 10 Patienten von der onkologischen Ambulanz;
zwei einstündige
Lücken
bleiben zwischen 09:00 und 11:00 offen.
-
Nur
akute Fälle
werden samstags angenommen.
-
MEDIZINISCHE STATION 2 – ALLGEMEINE ÜBERLEGUNGEN:
-
Verschiedene
allgemeine Überlegungen
können
für eine
Radiologieabteilung angestellt werden. Die folgenden medizinischen
Beschränkungen
sind Beispiele für
solche allgemeinen Überlegungen:
Irrigation
erfordert 2 Tage Vorbereitung, Ultraschall einen Tag.
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Gastroskopie
und Irrigation nicht am gleichen Tag ausführen.
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Nach
einer Kolonoskopie (Dickdarmspiegelung) oder Gastroskopie, kein
Ultraschall mehr am selben Tag.
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Keine
Irrigation bis vier Tage nach einer Intestinalbiopsie.
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ANGIOGRAPHIE-ABTEILUNG
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Angiographie-Abteilung – Allgemeine Überlegungen
-
Verschiedene
allgemeine Überlegungen
betreffen eine Angiographie-Abteilung. Die folgenden medizinischen
Beschränkungen
sind Beispiele solcher Überlegungen
für die
Angiographie: vaskuläre
Untersuchungen.
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Untersuchungsdauer
(Diagnose): 45-90 Minuten.
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Interventionsangiograhie:
zwei Stunden 30 Minuten bis vier Stunden.
-
Vor
einer Angiographie: keine Irrigation, Bauchuntersuchungen, Enteroclysma
oder Untersuchungen mit Barium-Kontrastmittel (drei Tage warten).
-
Ein
Arzt muss bei jeder Untersuchung zugegen sein.
-
Nur
eine Angio/Tag pro Patient, weil Angiographie eine sehr invasive
Untersuchung ist und wegen der Menge zu verabreichenden Kontrastmittels.
-
Der
tägliche
Untersuchungsablauf im Angiographiebreich beginnt mit Eingriffen
(schwierig), gefolgt von Diagnoseuntersuchungen.
-
Diabetiker
erhalten keine Vorzugsbehandlung (Patienten dürfen leichtes Frühstück einnehmen
und viel trinken), außer
für Untersuchungen
unter Vollnarkose.
-
Fertigkeiten
des Arztes sind bei der Planung zu berücksichtigen; d.h., Ärzte, die
noch in Ausbildung sind, dürfen
bestimmte Untersuchungen nicht allein vornehmen.
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Angiographie-Abteilung – Überlegungen
bezüglich
Organisation/Einrichtung
-
Im
Folgenden werden als Beispiel verschiedene Beschränkungen
veranschaulicht, die in Bezug auf eine Angiographie-Abteilung vom
Standpunkt einer bestimmten Einrichtung gegeben sein können:
Es
gibt nur einen Raum; ein zweiter kann außer mittwochs und donnerstags
benutzt werden, in Verbindung mit einer Röntgenuntersuchung.
-
Höchstanzahl
Untersuchungen pro Tag und pro Raum: 5-6 diagnostische Becken-/Bein-Untersuchungen
oder ein größerer Ein griff
und eine selektive Angiographie und 2-3 Becken-/Bauch-Untersuchungen oder drei
Eingriffe.
-
Diagnostische
Untersuchungen meist akut (durchgeführt am Tag der Planung oder
am nächsten
Tag), Eingriffe müssen
geplant werden (eventuell Vollnarkose erforderlich; spezifisches
Material nicht vorhanden).
-
RÖNTGENABTEILUNG
-
Röntgenabteilung – Allgemeine Überlegungen
-
Verschiedene
allgemeine Überlegungen
können
eine Röntgenabteilung
betreffen. Die folgenden medizinischen Beschränkungen sind Beispiele solcher
allgemeiner Beschränkungen:
Erst Irrigation, dann Magen (1-2 Tage).
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Ultraschall
entweder vor Röntgenuntersuchung
oder drei Tage später
(wegen Verabreichung von Kontrastmittel).
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Röntgenabteilung – Überlegungen
bezüglich
Organisation/Einrichtung
-
Im
Folgenden werden als Beispiel verschiedene Beschränkungen
veranschaulicht, die in Bezug auf eine Röntgenabteilung vom Standpunkt
einer bestimmten Einrichtung gegeben sein können: Zwei Räume (mit Röntgengeräten).
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Durchschnittlich
acht Patienten pro Raum (nur ein Raum ist fest; der andere wird
mit Angio gemeinsam genutzt).
-
Stationäre Patienten
werde je nach Art der Untersuchung eingeplant; akute Patienten werden
sofort angenommen.
-
UNTERSUCHUNGSCODES UND
-INTERVALLE:
-
Die
nachfolgenden Tabellen 10A bis C veranschaulichen Untersuchungen
mit Untersuchungscodes, Intervallen und zusätzlichen Daten zu den Untersuchungen.
Die in dieser Tabelle verwendeten Fälle sind die oben beschriebenen
Fall 1 und Fall 2. Für
die Intervalle bezeichnen Ganzzahlen Kalendertage; Dezimalzahlen verweisen
auf die Anzahl an Stunden.
-
-
-
-
Zum
besseren Verständnis
der Prinzipien der Erfindung wurde auf die bevorzugten Ausführungsformen,
die in den Zeichnungen veranschaulicht sind, verwiesen, und eine
spezifische Sprache zur Beschreibung dieser Ausführungsformen wurde verwendet.
Durch die Verwendung dieser spezifischen Sprache wird jedoch keine
Beschränkung
bezüglich
des Umfangs der Erfindung beabsichtigt, und die Erfindung ist so
auszulegen, dass sie alle Ausführungsformen
umfasst, auf die ein Fachmann mit normalen Fertigkeiten normalerweise kommen
könnte.
-
Die
vorliegende Erfindung kann in Form von funktionellen Blockkomponenten
und verschiedenen Verfahrensschritten beschrieben werden. Solche
funktionellen Blöcke
können
durch eine beliebige Anzahl von Hardware- und/oder Softwarekomponenten
verwirklicht werden, die konfiguriert sind, um die angegebenen Funktionen
auszuführen.
Zum Beispiel kann die vorliegende Erfindung verschiedene Komponenten
einer integrierten Schaltung umfassen, z.B. Speicherelemente, Verarbeitungselemente,
logische Elemente, Nachschlagetabellen und dergleichen, die, gesteuert
durch einen oder mehrere Mikroprozessoren oder sonstige Steuervorrichtungen,
vielseitige Funktionen ausführen
können.
In ähnlicher
Weise, wenn die Elemente der vorliegenden Erfindung mittels Softwareprogrammierung
oder Softwareelementen implementiert werden, kann die Erfindung
in einer beliebigen Programmier- oder Skriptsprache wie z.B. C,
C++, Java, Assembler oder dergleichen implementiert werden, wobei
die verschiedenen implementierten Algorighmen mit einer beliebigen
Kombination aus Datenstrukturen, Objekten, Prozessen, Routinen oder
sonstigen Programmierelementen implementiert werden. Außerdem kann
die vorliegende Erfindung eine beliebige Anzahl konventioneller
Techniken für
Elektronikkonfiguration, Signalverarbeitung und/oder Steuerung,
Datenverarbeitung und dergleichen einsetzen.
-
Die
hier gezeigten und beschriebenen Implementierungen sind Anschauungsbeispiele
der Erfindung und sollen den Umfang der Erfindung in keiner Weise
beschränken.
Der Kürze
halber sind konventionelle Elektronik, Steuersysteme, Softwareentwicklung
und sonstige funktionelle Aspekte der Systeme (und Komponenten der
einzelnen Betriebskomponenten der Systeme) möglicherweise nicht detailliert
beschrieben. Außerdem sollen
die Verbindungslinien oder Verbinder, die in den verschiedenen vorliegenden
Figuren gezeigt werden, Beispiele für funktionelle Beziehungen
und/oder physische oder logische Kopplungen zwischen den verschiedenen
Elementen darstellen. Es ist festzuhalten, dass viele alternative
oder zusätzliche
funktionellen Beziehungen, physikalische oder logische Verbindungen
in ei ner praktischen Vorrichtung vorhanden sein können. Außerdem ist
kein Element und keine Komponente wesentlich für die Praxis der Erfindung,
es sei denn das Element wird speziell als "wesentlich" oder "kritisch" beschrieben. Viele Änderungen und Anpassungen sind für den Fachmann
ohne weiteres erkennbar, ohne vom Sinn und Umfang der vorliegenden
Erfindung abzuweichen.