DE102006014901A1 - Verfahren zur Implementation, Übermittlung und Darstellung medizinischer Datensätze - Google Patents

Verfahren zur Implementation, Übermittlung und Darstellung medizinischer Datensätze Download PDF

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Abstract

Es wird ein Verfahren zur Implementation, Übermittlung und Darstellung medizinischer Datensätze angegeben, wobei auf einem ersten Rechner in einem Hauptdatensatz medizinische Datensätze, insbesondere Text-, Bild- und/oder Einstellungsdaten, abgespeichert werden, der Hauptdatensatz mittels einer Datenleitung, insbesondere mittels eines Intra- und/oder eines Internets, auf einen zweiten Rechner übertragen wird, der Hauptdatensatz auf dem zweiten Rechner zumindest temporär abgespeichert wird und der Hauptdatensatz auf einer Anzeigeeinheit des zweiten Rechners grafisch dargestellt wird. Dabei ist vorgesehen, in dem Hauptdatensatz als Daten eine Anzahl von Anwendungsapplikationen zur spezifischen Nachbehandlung der sonstigen Daten abzuspeichern und mit dem Hauptdatensatz zu übertragen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Implementation, Übermittlung und Darstellung medizinischer Datensätze, wobei auf einem ersten Rechner in einem Hauptdatensatz medizinische Datensätze, insbesondere Text-, Bild- und/oder Einstellungsdaten abgespeichert werden, der Hauptdatensatz mittels einer Datenleitung, insbesondere mittels eines Intra- und/oder eines Internets, auf einen zweiten Rechner übertragen wird, der Hauptdatensatz auf dem zweiten Rechner zumindest temporär abgespeichert wird und der Hauptdatensatz auf einer Anzeigeeinheit des zweiten Rechners grafisch dargestellt wird.
  • Ein derartiges Verfahren dient zum Erstellen, zur Ergänzung, zur Betrachtung und insbesondere zur Übertragung eines klinischen Berichts. In einem derartigen klinischen Bericht sind alle relevanten Patientendaten insbesondere zum Zweck der Erstellung einer Diagnose zusammengefasst. Als Patientendaten oder als medizinische Datensätze sind in einem klinischen Bericht Text-, Bild- und/oder Einstellungsdaten niedergelegt. Textdaten beinhalten beispielsweise die von einem Arzt zur Erstellung einer Diagnose dem Patienten gestellten Diagnosefragen, bereits vorgenommene Diagnosen und/oder die vom Patienten geschilderten Symptome. Als Bilddaten können insbesondere mit bildgebenden Verfahren, wie der Kernspintomografie, der Computertomografie, der Positronenemissionstomografie oder Ultraschall, erzeugte Aufnahmen als 2D- oder 3D-Daten vorgesehen sein. So können die Bilddaten eine ganze Serie von Schichtbildern und/oder zu verschiedenen Zeiten oder mit verschiedenen Geräten getätigte Aufnahmen umfassen. Auch können als Bild-/Textdaten noch Untersuchungsergebnisse oder Messwerte von Laboruntersuchungen z.B. des Blutes enthalten sein. Schließlich können als medizinische Daten auch noch Einstellungsdaten dem klinischen Bericht beigefügt sein, mit denen Parameter zur Einstellung der zur Untersuchung eingesetzten medizinischen Geräte festgehalten werden.
  • Ein klinischer Bericht oder Report dient dazu, alle zur Verfügung stehenden relevanten Patientendaten zu bündeln und zusammenzustellen, um einem Arzt eine sichere Diagnose zu ermöglichen. Insbesondere dient ein klinischer Report auch dazu, einem weiteren, nicht direkt an der Untersuchung beteiligten Arzt, zur Diagnose hinzuziehen zu können. Hierzu umfasst ein klinischer Report dann bereits die vom untersuchenden Arzt hinzugefügten Änderungen, Kommentare, die getroffene Bildauswahl und/oder die gewählte Bildbearbeitung.
  • Es hat sich als problematisch herausgestellt, bei der Vielzahl der für einen klinischen Report zusammenzustellenden Daten eine vernünftige Betrachtung durch den Anwender zu ermöglichen. Dies liegt darin begründet, dass die in den klinischen Report zu integrierenden Daten von verschiedenstem Format sein können. Bereits die Textdaten können als Dateien von Standard-Textverarbeitungsprogrammen, im ASCII-Format oder beispielsweise im PDF-Format vorliegen. Erst recht können Bilddaten in unterschiedlichsten Formaten, abhängig von den die Bilddaten erzeugenden Geräten, und mit unterschiedlichster Komprimierung vorliegen. Gleiches gilt für wissenschaftliche Untersuchungsdaten wie ECG, Blutanalysen oder sonstigen Untersuchungsergebnissen. Auch ist es technisch aufwändig, zum Auffinden der Diagnose notwendige Nachbearbeitungsprozesse von Untersuchungs- oder Bilddaten in einem klinischen Report derart vorzusehen, dass sie auch von einem weiteren Anwender durchgeführt bzw. gestartet werden können.
  • Um ein Betrachten eines klinischen Reports durch einen weiteren Anwender zu ermöglichen, muss dieser nachteiligerweise die zur Betrachtung notwendigen Programme bei sich selbst installiert haben oder aber es werden die zur Betrachtung oder Bearbeitung der medizinischen Datensätze erforderlichen Programmschritte in den klinischen Report mit eingebunden. Letz teres vergrößert nachteiligerweise die Datenmenge des klinischen Reports in nicht unerheblichem Umfang.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, mit welchem die geschilderten Nachteile des Standes der Technik verringert werden.
  • Diese Aufgabe wird für ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass in dem Hauptdatensatz als Daten eine Anzahl von Anwendeapplikationen zur spezifischen Nachbehandlung der sonstigen Daten abgespeichert und mit dem Hauptdatensatz übertragen werden.
  • Die Erfindung geht dabei von der Überlegung aus, dass für den Hauptdatensatz von dem jeweiligen Betrachter, wie einem Arzt oder Geräteexperten, Anwendeapplikationen vorgegeben werden, die für eine spezifische Nachbehandlung der medizinischen Datensätze vorgesehen sind. Solche Anwendeapplikationen können beispielsweise eine spezifische Bildbehandlung sein, die ausgehend von einer Computertomografie(CT)-Aufnahme eine vorgegebene Kontrastverstärkung durchführt, so dass beispielsweise ein Tumor in einer derart nachbehandelten CT-Aufnahme leicht sichtbar wird. Auch können Anwendeapplikationen zur spezifischen Nachbehandlung die Berechnung von Ergebnissen aus Untersuchungsdaten sein. Eine Anwendeapplikation zur spezifischen Nachbehandlung der medizinischen Datensätze kann aber auch eine vorgenommene Auswahl von Bildern aus dem gesamten Bildmaterial sein, da die vorgenommene Auswahl eine rasche Diagnose ermöglicht, indem sie beispielsweise nur die relevanten Bilder umfasst.
  • Durch die Beschränkung auf eine Anzahl von Anwendeapplikationen zur spezifischen Nachbehandlung der medizinischen Datensätze wird eine Verringerung der Datengröße des klinischen Berichts ermöglicht, ohne dass der Informationsgehalt abnimmt. Im Gegenteil wird durch die Auswahl der Anwendeapplikationen für eine spezifische Nachbehandlung die Diagnosefindung verbessert, da auf die Mitsendung aller weiteren mögli chen Methoden zur Nachbehandlung der medizinischen Datensätze verzichtet wird.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens wird mit einer Anwendeapplikation im Hauptdatensatz ein Lizenzschlüssel zur Autorisierung der Anwendung der Anwendeapplikation auf dem zweiten Rechner abgespeichert und übertragen. In diesem Fall ist es zur Durchführung der mitversendeten Anwendeapplikation gar nicht erforderlich, dass auf dem zweiten Rechner des weiteren Anwenders das entsprechend zur Durchführung benötigte Programm oder die zur Durchführung einer Nachbehandlung von medizinischen Daten erforderliche Lizenz abgespeichert ist. Vielmehr wird mit dem Hauptdatensatz bereits ein Lizenzschlüssen mit versendet, der dem Anwender das Starten bzw. Durchführen der mitversendeten Anwendeapplikation auf seinem eigenen Rechner ermöglicht. Hierzu muss der Anwender gegebenenfalls lediglich als Benutzer der die Erstellung, Speicherung und Übertragung des Hauptdatensatzes ermöglichenden Software sein. Im Rahmen dieser übergreifenden Lizenzierung werden mit dem Hauptdatensatz z.B. Identifizierungscodes für die weiteren im Paket enthaltenen Anwendeapplikationen versendet. Andererseits ist es aber auch vorstellbar, dass derartige Lizenzschlüssel, die ein Durchführen der mit dem Hauptdatensatz versendeten Anwendeapplikationen ermöglichen, von den entsprechenden Softwareherstellern bzw. Lizenzgebern speziell für das Versenden und Betrachten von klinischen Berichten vergeben und technisch umgesetzt werden. Dies kann beispielsweise durch eine Verifizierung der den Lizenzschlüssel benötigenden Person via Internet geschehen.
  • In einer weiteren alternativen Ausgestaltung werden für Bilddaten im Hauptdatensatz jeweils zugeordnete anatomische Informationen abgespeichert, wobei zur Darstellung die Bilder nach ihren anatomischen Informationen geordnet, raumtransformiert und/oder zur grafischen Darstellung nachbehandelt werden. Auf diese Weise erleichtert sich die Diagnoseerstellung für den Anwender dadurch, dass die als Bilddaten abgelegten Bilder anatomisch geordnet angezeigt werden. Dabei kann sich die Darstellung der Bilder alleine in einer entsprechenden anatomischen Ordnung erschöpfen. Ebenso gut ist es aber auch vorstellbar, dass die im Hauptdatensatz abgelegten Bilder nicht nur anatomisch geordnet, sondern auch noch derart raumtransformiert werden, dass aus ihnen der Betrachter beispielsweise ein dargestelltes Organ stets in der gleichen räumlichen Orientierung wiederfindet. Beispielsweise kann eine CT-Aufnahme ein blutführendes Organ in einer anderen räumlichen Lage darstellen als dies bei einer durchgeführten Angiografie gegeben ist. In diesem Fall können die Aufnahmen entsprechend raumtransformiert werden, so dass sich für den Betrachter die gleiche Lage des aufgenommenen Organs ergibt. Die anatomischen Daten können beispielsweise von dem zur Erstellung der Aufnahmen eingesetzten Geräten bereits den Bilddaten hinzugefügt sein. Es ist aber auch möglich, die anatomischen Daten später bei der Erstellung des Hauptdatensatzes manuell einzugeben bzw. einzulesen. Eine erforderliche Bildbearbeitung kann insbesondere automatisiert mittels einer Bildverarbeitungssoftware geschehen. Diese kann anhand von vorgebbaren oder automatisch gesuchten Bildausschnitten die Lage eines Organs selbsttätig ermitteln und eine entsprechende Nachbearbeitung durchführen.
  • In einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung werden aus den medizinischen Datensätzen mittels abgespeicherter Vergleichswerte dem Anwender automatisiert Applikationen zur Auswahl vorgeschlagen. In diesem Fall braucht der Anwender nicht selbst die zur Erstellung der Diagnose erforderlichen Anwendeapplikationen vorzugeben, sondern kann aus den vorgeschlagenen Applikationen wählen. Zum Vorschlag der Anwendeapplikationen greift das System beispielsweise auf einen Datenspeicher zurück, in welchem für vorgegebene Symptome oder Bilddaten oder eine spezifische Auswahl von Patientendaten eine spezifische Auswahl von Anwendeapplikationen abgespeichert ist. So werden beispielsweise für kardiologische Fragestellungen andere Anwendeapplikationen vorgeschlagen als für einen cerebralen Insult, zur Aufklärung von Rückenbeschwerden oder unklaren Bauchsymptomen.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung wird zum Vorschlag der Applikationen deren Verfügbarkeit überprüft. Dabei wird beispielsweise aus einem zentralen Datenspeicher des Rechners die Information abgeleitet, welche Programme bzw. welche Lizenzen auf dem Rechner des Anwenders zeitlich oder generell verfügbar sind. Es werden nur diejenigen Applikationen vorgeschlagen, die aufgrund ihrer Verfügbarkeit dem klinischen Report bzw. dem Hauptdatensatz beigefügt werden können.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung werden die vorgeschlagenen Applikationen aus den Textdaten abgeleitet. Beispielsweise können hierzu die vom behandelnden Arzt gestellten Diagnosefragen herangezogen werden. Denn aus den gestellten Diagnosefragen kann auf die betreffende Diagnose geschlossen werden, wofür spezifische Anwendeapplikationen benötigt werden. Alternativ oder ergänzend können auch die vom untersuchenden Arzt erfassten Symptome zur Identifikation der vorgeschlagenen Applikationen herangezogen werden, wenn diese in den Textdaten verfügbar sind.
  • Zweckmäßigerweise werden die abgespeicherten Vergleichswerte selbstlernend, insbesondere mittels eines neuronalen Netzes, eines adaptiven Filters und/oder eines bayesschen Filters, unter Beachtung des Zusammenhangs der medizinischen Datensätze mit den jeweils abgespeicherten Applikationen modifiziert. Bei einer derartigen Ausgestaltung erlernt das System die Zuordnung der vorgeschlagenen Applikationen zu den medizinischen Datensätzen im Laufe seiner Anwendung selbst. Beispielsweise kann dies dadurch geschehen, dass vom Anwender bei spezifischen Diagnosefragen und/oder Symptomen weitere Anwendeapplikationen dem Hauptdatensatz hinzugefügt werden. Diese Zuordnung wird dann in den Vergleichswerten abgespeichert. Werden auf der anderen Seite aus der Vorschlagsliste Anwendeapplikationen häufig aus dem Hauptdatensatz entfernt, so wird deren Verknüpfung in den Vergleichswerten gelöscht. Die in den Vergleichswerten gespeicherte Verknüpfung zwischen spezifischen medizinischen Datensätzen und den vorgeschlage nen Anwendeapplikationen kann mittels eines neuronalen Netzes ständig den jeweils aktuellen Geschehnissen angepasst werden. Auch kann ein adaptiver Filter oder ein bayesscher Filter eingesetzt werden, wobei mittels Wahrscheinlichkeiten aus bestimmten Schlüsseldaten auf die zum Vorschlag vorgesehenen Anwendeapplikationen geschlossen wird. Die Schlüsseldaten und die zugehörigen Wahrscheinlichkeiten sind dabei einer stetigen Änderung unterzogen.
  • Zum Vorschlag der Anwendeapplikationen ist es vorteilhaft, wenn diese mittels einer Diagnosefrage/Symptom-Datenbank ermittelt werden, in welcher insbesondere in den Textdaten enthaltene Diagnosefragen und/oder Symptome mit Applikationen verknüpft sind. Dabei stellt die Diagnosefrage/Symptom-Datenbank die abgespeicherten Vergleichswerte zur Verfügung, mit deren Hilfe aus den vorhandenen Datensätzen auf die zum Vorschlag vorgesehenen Anwendeapplikationen geschlossen wird.
  • Zweckmäßigerweise werden die zu einem medizinischen Datensatz vorgeschlagenen Applikationen mittels einer Regel-Datenbank ermittelt, in welcher medizinische Datensätze mit Regeln zur Datenkompression, zur Darstellung der Bilddaten, zur Priorisierung der Applikationen, zur Durchführung der Applikationen und/oder zur Art der Applikationen verknüpft sind. Dabei kann es insbesondere vorgesehen sein, für bestimmte Symptome oder Diagnosezwecke in der Regel-Datenbank eine spezifische Darstellung oder Darstellungsabfolge von Bildmaterial abzulegen. So kann beispielsweise zur Aufklärung von Rückenbeschwerden die Wirbelsäule stets bildmittig zur Darstellung gebracht werden, was durch eine spezifische Anwendeapplikation erfolgt. Auch kann eine ganz spezifische Abfolge von Messergebnissen mittels einer spezifischen Anwendeapplikation vorgesehen sein; die Regeln hierzu sind in der Regel-Datenbank abgespeichert.
  • Auch kann in der Regel-Datenbank eine Regel zur Datenkompression abgespeichert sein. In diesen Regeln kann beispielsweise abgelegt sein, mit welchem Kompressions-Schema welche Daten in dem Hauptdatensatz abgespeichert werden. Beispielsweise kann eine verlustlose Kompression für zur Diagnose unerlässlichen Bildern vorgeschrieben werden, wobei für weitere Daten, insbesondere Bilddaten, die lediglich für eine Navigation oder als Hintergrund zur Diagnose benötigt werden, eine die Informationsdichte verringernde Datenkompression eingesetzt werden.
  • Weiter kann in einer derartigen Regel-Datenbank auch eine Regel zur Priorisierung von medizinischen Datensätzen abgelegt sein. Bei der Darstellung des Hauptdatensatzes werden dann die einzelnen Daten in der Abfolge ihrer Priorität angezeigt. Auch dies kann insbesondere zu einer rascheren und sicheren Diagnose führen.
  • Weiter können zweckmäßigerweise mittels eines Suchalgorithmus Daten des Hauptdatensatzes ausgewählt und die ausgewählten Daten dargestellt werden. Dies erlaubt für den Anwender eine rasche Navigation durch den Hauptdatensatz hindurch.
  • Zur Erstellung des Hauptdatensatzes können Einzeldaten des Hauptdatensatzes vom Anwender ausgewählt und gelöscht werden. Dies erlaubt einem weiteren Anwender, den Hauptdatensatz bzw. den klinischen Bericht nach seinen Wünschen anzupassen und gegebenenfalls von unnötigem Ballastmaterial zu erleichtern.
  • In einer zweckmäßigen Ausgestaltung werden für eine ausgehend vom Hauptdatensatz vorgesehene Patientenbehandlung die voraussichtlichen Kosten ermittelt. Ausgehend von den medizinischen Datensätzen kann ein Anwender sich für eine weiter erforderliche Untersuchung entscheiden. Die hierfür voraussichtlich zu veranschlagenden Kosten werden durch das System vorgeschlagen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird die Autorisierung des Anwenders überprüft und verifiziert. Dies kann beispielsweise mittels einer mit einem Link versehenen E-Mail geschehen, deren Erhalt der Anwender durch einen Klick auf den Link bestätigt. Alternativ kann es auch vorgesehen sein, dass sich der Anwender durch Eingabe seiner Nutzernummer bestätigen muss. Auch können gewisse Informationen auf dem zweiten Rechner des Anwenders installiert sein, die vor Starten der Anwendung von dieser überprüft werden.
  • Für den Fall eines cerebralen Insults können beispielsweise Diagnosefragen wie:
    ist Ischämie die Ursache der Symptome? Größe?, Lokalisation?, Gefäßbeschaffenheit?, Alter?, welche Ursache hat die Ischämie?, embolisch?, trombotisch?, hämodynamisch?, wenn trombotisch: Trombolyse indiziert? Trombus nachweisbar?, ischämische Penumbra? Kontraindikationen gegen Trombolyse?, Blutung? und/oder Alter des Verschlusses?
    zur Entscheidung über den Vorschlag von gewissen spezifischen Anwendeapplikationen herangezogen werden. Für einen akuten cerebralen Insult können aus CT-Bilddaten eine anatomische Bildgebung, eine Diffusionsbildgebung und eine Perfusionsbildgebung vorgeschlagen werden. Dabei ist aus der anatomischen Bildgebung ein Rückschluss auf das Alter und die Lokalisation der Läsion möglich. Aus der Diffusionsbildgebung kann das Volumen des untergegangenen Gewebes abgeleitet werden und schließlich kann aus der Perfusionsbildgebung auf das Volumen des minder versorgten Gewebes abgeleitet werden. Auch können verschiedene Verfahren zur Darstellung von Angiografie-Aufnahmen vorgeschlagen werden, um hieraus einen Gefäßabbruch diagnostizieren zu können oder einen Hinweis auf einen wieder eröffneten Verschluss zu finden.
  • Zur Nachverarbeitung können Applikationen vorgeschlagen werden, die beispielsweise eine anatomisch synchronisierte Darstellung der unterschiedlichen Kontraste, eine Auswertung der Perfusionsmessung, eine Volumetrie des Perfusionsdefizits und des Diffusionsdefizits und eine Berechnung des Volumens der ischämischen Penumbra ermöglichen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
  • 1 in einer schematischen Darstellung ein Verfahren zur Implementation, Übermittlung und Darstellung medizinischer Datensätze.
  • Aus 1 wird ein Ablaufdiagramm zur Implementation, Übermittlung und Darstellung medizinischer Datensätze, insbesondere zur Erstellung und Übermittlung eines klinischen Berichts, ersichtlich. Ausgangspunkt ist ein Patientenbesuch 1 bei einem untersuchenden Arzt. Hierbei kommt der Patient mit spezifischen Symptomen und teilt diese dem untersuchenden Arzt mit. Ausgehend von diesen Symptomen definiert der untersuchende Arzt einen Satz von Diagnosefragen und gibt diese 2 in das den Hauptdatensatz erstellende System sein. Ausgehend von den eingegebenen Diagnosefragen, die nun im Hauptdatensatz und damit beispielsweise in einem Speicher des ersten Rechners abgelegt sind, werden nun von dem System bereits im Hintergrund Vorschläge für den klinischen Bericht bzw. dem Hauptdatensatz hinzuzufügende Anwendeapplikationen erstellt 3. Diese beruhen auf fest implementierten oder durch die in der Vergangenheit bereits erfolgte Benutzung selbsttätig mit anderen Vergleichswerten, die Diagnosefragen mit spezifischen Anwendeapplikationen verknüpfen.
  • Ausgehend von den Antworten des Patienten wird der Arzt die Durchführung von Untersuchungen z.B. mittels bildgebender Verfahren oder zur Erstellung von Blutwerten anordnen. Nach Durchführung der Untersuchungen 4 werden die erstellten Untersuchungsdaten, wie insbesondere Messergebnisse und Bilddaten dem Hauptdatensatz beigefügt. Anschließend werden dem Anwender die Applikationsvorschläge 3 zur Nachbehandlung der im Hauptdatensatz abgelegten Untersuchungsergebnisse wie Messergebnisse und Bilddaten vorgeschlagen. Dem Anwender werden die Untersuchungsergebnisse unter Anwendung der vorgeschlagenen Applikationen 5 dargestellt.
  • Der Anwender überprüft die vorgeschlagenen Applikationen und fügt gegebenenfalls zusätzliche Applikationen dem System hin zu 6. Aus den hinzugefügten Applikationen erlernt das System im Verfahrensschritt 7 die vom behandelnden Arzt für eine bestimmte Diagnose weiter erforderlichen Anwendeapplikationen und speichert dies in den Vergleichswerten zur Ermittlung des Applikationsvorschlags 3 ab.
  • Fügt der behandelnde Arzt oder ein weiterer Anwender keine zusätzlichen Applikationen 6 hinzu, so schlägt das System schließlich zur Darstellung des Hauptdatensatzes eine grafische Oberfläche vor, die für den spezifischen Zweck optimiert ist. Dabei sind insbesondere Anzeigeelemente für Text, Bilder, Videos und Sprache zusammen mit Applets, welche die Behandlung der gespeicherten medizinischen Datensätze ermöglichen, für eine schnelle Übersicht über die abgespeicherten medizinischen Datensätze jeweils spezifisch angeordnet. Für die implementierten Applets sind im Hauptdatensatz zugehörige Lizenzschlüssel abgespeichert.
  • Für die Diagnoseerstellung oder zur Einbindung weiterer medizinischer Anwender wird der Hauptdatensatz gemäß Verfahrensschritt 9 übertragen und kann dort auf einem zweiten Rechner wiederum dargestellt, ergänzt und bearbeitet werden 10.

Claims (13)

  1. Verfahren zur Implementation, Übermittlung und Darstellung medizinischer Datensätze, wobei – auf einem ersten Rechner in einem Hauptdatensatz medizinische Datensätze, insbesondere Text-, Bild- und/oder Einstellungsdaten abgespeichert werden, – der Hauptdatensatz mittels einer Datenleitung, insbesondere mittels eines Intra- und/oder eines Internets, auf einen zweiten Rechner übertragen wird, – der Hauptdatensatz auf dem zweiten Rechner zumindest temporär abgespeichert wird und – der Hauptdatensatz auf einer Anzeigeeinheit des zweiten Rechners grafisch dargestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Hauptdatensatz als Daten eine Anzahl von Anwendeapplikationen zur spezifischen Nachbehandlung der sonstigen Daten abgespeichert und mit dem Hauptdatensatz übertragen werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit einer Anwendeapplikation im Hauptdatensatz ein Lizenzschlüssel zur Autorisierung der Anwendung der Anwendeapplikation auf dem zweiten Rechner abgespeichert und übertragen wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass für Bilddaten im Hauptdatensatz jeweils zugeordnete anatomische Informationen abgespeichert werden und zur Darstellung die Bilder nach ihren anatomischen Informationen geordnet, raumtransformiert und/oder zur grafischen Darstellung nachbehandelt werden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass aus den medizinischen Datensätzen mittels abgespeicherter Vergleichswerte dem Anwender automatisiert Applikationen zur Auswahl vorgeschlagen werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zum Vorschlag der Applikationen deren Verfügbarkeit überprüft wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgeschlagenen Applikationen aus den Textdaten abgeleitet werden.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die abgespeicherten Vergleichswerte selbstlernend, insbesondere mittels eines neuronalen Netzes, eines adaptiven Filters und/oder eines Bayesschen Filters, unter Beachtung des Zusammenhangs der medizinischen Datensätzen mit den jeweils abgespeicherten Applikationen modifiziert werden.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zu einem medizinischen Datensatz vorgeschlagenen Applikationen mittels einer Diagnosefrage/Symptom-Datenbank ermittelt werden, in welcher insbesondere in den Textdaten enthaltene Diagnosefragen und/oder Symptome mit Applikationen verknüpft sind.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zu einem medizinischen Datensatz vorgeschlagenen Applikationen mittels einer Regel-Datenbank ermittelt werden, in welcher medizinische Datensätze mit Regeln zur Datenkompression, zur Darstellung der Bilddaten, zur Priorisierung der Applikationen, zur Durchführung der Applikationen und/oder zur Art der Applikationen verknüpft sind.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels eines Suchalgorithmus Daten des Hauptdatensatzes ausgewählt und die ausgewählten Daten dargestellt werden.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Autorisierung des Anwenders überprüft und verifiziert wird.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Einzeldaten des Hauptdatensatzes vom Anwender ausgewählt und gelöscht werden.
  13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für eine ausgehend vom Hauptdatensatz vorgesehene Patientenbehandlung die voraussichtlichen Kosten ermittelt werden.
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