DE102006012408A1 - Verfahren und System zur Steuerung eines eine medizinische Bildgebung umfassenden Untersuchungsprozesses - Google Patents

Verfahren und System zur Steuerung eines eine medizinische Bildgebung umfassenden Untersuchungsprozesses Download PDF

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    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
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    • A61B6/02Arrangements for diagnosis sequentially in different planes; Stereoscopic radiation diagnosis
    • A61B6/03Computed tomography [CT]
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Steuerung eines Untersuchungsprozesses, bei dem zunächst eine erste, untersuchungsrelevante Information eingegeben wird und, basierend auf dieser ersten Information, automatisch erste Maßnahmen (11-13) des Untersuchungsprozesses festgelegt werden; gemäß zumindest einem Teil der ersten Maßnahmen (11-13) wird anschließend automatisch ein erster Abschnitt (18) des Untersuchungsprozesses gesteuert. Währenddessen oder danach wird eine zweite Information eingegeben und, basierend auf dieser zweiten Information sowie auf dem ersten Abschnitt (18) des Untersuchungsprozesses, werden automatisch zweite Maßnahmen (14-17) festgelegt; gemäß zumindest einem Teil dieser zweiten Maßnahmen (14-17) wird automatisch ein zweiter Abschnitt (19 bzw. 20) des Untersuchungsprozesses gesteuert. Darüber hinaus bezieht sich die Erfindung auf ein System (41) mit einer Eingabeeinheit (42) zur Eingabe einer Information, mit einer Recheneinheit (43) zur automatischen Festlegung von Maßnahmen (11-17) und mit einer Steuereinheit (44) zum Steuern des Untersuchungsprozesses, wobei die genannten Einheiten (42-44) des Systems (41) gemäß der in Bezug auf das Verfahren beschriebenen Grundidee zusammenwirken. Durch die Erfindung ist es möglich, einen Untersuchungsprozess trotz einer zumindest teilweisen Automatisierung in einer flexiblen Weise zu steuern.

Description

  • Die Erfindung betrifft die Steuerung eines Untersuchungsprozesses, der eine medizinische Bildgebung umfasst.
  • Die Bildgebung hat in der Medizin eine weite Verbreitung gefunden und wird vielfältig eingesetzt. Sie findet vorwiegend in der Diagnostik Verwendung, kommt aber auch als Hilfsmittel bei Therapiemaßnahmen, wie z.B. bei der Biopsie oder der Katheternavigation, zum Einsatz. Zur Bildgebung wird ein breites Spektrum von Bildgebungseinrichtungen verwendet; dazu gehören Ultraschalleinrichtungen, gewöhnliche Röntgenprojektionseinrichtungen, wie Rasterwandgeräte oder Mammografiegeräte, Computertomografiesysteme (CT-Systeme) und Magnetresonanzsysteme (MR-Systeme). Die beiden letztgenannten Systeme gehören zu den modernen 3D-Systemen, die vorwiegend in Krankenhäusern und größeren Bildgebungszentren zum Einsatz kommen. Es gibt auch Ausführungen von Ultraschalleinrichtungen die zu den modernen 3D-Systemen gezählt werden können.
  • Eine Bildgebungseinrichtung, insbesondere eines der genannten 3D-Systeme, ist mit vergleichsweise hohen Anschaffungs- und Betriebskosten verbunden. Daher ist ein jeweiliger Käufer, wie z.B. ein Krankenhaus, daran interessiert, die Bildgebungseinrichtung durch eine hohe Untersuchungsrate möglichst effizient zu nutzen, um die Kosten zu amortisieren.
  • In der Praxis ist die Bildgebung Teil eines ganzen Untersuchungsprozesses, der je nach Anwendungsgebiet weitere Teile aufweist. Gerade bei modernen 3D-Systemen ist der mit der Bildgebung verbundene Untersuchungsprozess aufwendig. Dies führt in der Praxis zu einer geringeren Untersuchungsrate, als mit der jeweiligen Bildgebungseinrichtung grundsätzlich möglich wäre. Darüber ist dieser komplexe Untersuchungsprozess fehleranfällig.
  • Bisher wird der Untersuchungsprozess maßgeblich von dem jeweils beteiligten Personal, z.B. durch einer Radiologin bzw. einem Radiologen oder durch einer medizinisch-technischen Radiologieassistentin bzw. einem medizinisch-technischen Radiologieassistenten, geleitet. Dadurch ist es zwar möglich den Untersuchungsprozess flexibel zu gestallten, jedoch bedarf dieses Vorgehen einen hohen Qualifikationsgrad und viel Erfahrung des Personals. Darüber hinaus kann es in selten auftretenden und daher wenig trainierten Sonderfällen, wie z.B. akuten Notsituationen, zu Verzögerungen oder Fehlern kommen.
  • Aus der WO 2005/051197 A2 ist ein System bekannt, das abhängig von eingegebenen Patientendaten eine an diese angepasste Auswahl von Untersuchungsprotokollen für einen Diagnose-Scanner anzeigt, um den Untersuchungs-Workflow zu verbessern. Die Patientendaten umfassen eine Patientengröße und ein Patientenalter. Darüber hinaus ist es vorgesehen, Vorgaben des jeweiligen Radiologen bei der Auswahl des Untersuchungsprokolls zu berücksichtigen. Es ist unter anderem beschrieben, dass das Untersuchungsprotokoll aus einer Krankenhausdatenbank abgerufen wird. Ein Ausführungsbeispiel beschreibt ein Diagnose-Scanner in Form eines CT-System; abhängig von dem jeweiligen Protokoll werden z.B. die Röhrenspannung, der Röhrenstrom eingestellt und ein Post-Processing durchgeführt. Dieses System erleichtert zwar die Wahl eines an die Patientendaten und den Vorgaben des jeweiligen Radiologen angepassten Untersuchungsprotokolls, jedoch erschwert das Festlegen auf ein Untersuchungsprotokoll einen flexiblen Ablauf des Untersuchungsprozesses.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Steuerung eines Untersuchungsprozesses der vorgenannten Art trotz einer zumindest teilweisen Automatisierung in einer flexiblen Weise zu ermöglichen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe gelingt durch ein Verfahren gemäß Patentanspruch 1 bzw. durch ein System gemäß Patentan spruch 40; vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der jeweils rückbezogenen Unteransprüche.
  • Dadurch, dass erfindungsgemäß ein Eingeben von untersuchungsrelevanten Informationen zu verschiedenen Zeitpunkten in einem eine medizinische Bildgebung umfassenden Untersuchungsprozess vorgesehen ist, wird es ermöglicht die automatische Steuerung der Untersuchungsprozesse flexibel an die jeweils zusätzlich eingegebene Information anzupassen; trotz dieser Anpassung wird im jeweils darauf folgenden Abschnitt des Untersuchungsprozesses der jeweils vorhergehende Abschnitt mitberücksichtigt, so dass es möglich ist, die Maßnahmen des jeweils nachfolgenden Abschnitts mit den Maßnahmen des jeweils vorhergehenden Abschnitts abzustimmen.
  • Im Folgenden wird der Fall beschrieben, in dem zunächst zumindest eine erste Information und nach einem Steuern eines Abschnitts des Untersuchungsprozesses zumindest eine zweite Information eingegeben wird, die für einen weiteren Abschnitt berücksichtigt wird, wobei die Nummerierung der jeweils zumindest einen Information willkürlich gewählt ist; es soll dadurch nicht ausgeschlossen werden, dass zu einem anderen Zeitpunkt des Untersuchungsprozesses weitere Information eingegeben wird. Auch eine fortlaufende Informationseingabe ist vorstellbar. Im gleichen Sinne ist auch die Einteilung des Untersuchungsprozesses in Abschnitte und die Einteilung der Maßnahmen des Untersuchungsprozesses in erste bzw. zweite Maßnahmen willkürlich und dient lediglich einer anschaulichen Beschreibung der technischen Lehre der Erfindung.
  • Für den Untersuchungsprozess sind verschiedene Arten von Information relevant; besonders vorteilhaft werden als untersuchungsrelevante Information ein Diagnoseverdacht, Patientendaten und/oder ein Untersuchungsbereich eingegeben. Aus dieser Information ergibt sich eine medizinische Fragestellung, an welche die jeweiligen Maßnahmen des Untersuchungsprozesses angepasst werden. Dabei genügen auch lediglich Teilaspekte; falls z.B. ein Verdacht auf einen Schlaganfall besteht kann daraus bereits auf den Kopf als Untersuchungsbereich geschlossen werden. Die Patientendaten können in besonders einfacher Weise zumindest ein Ergebnis einer vorhergehenden Untersuchung des jeweiligen Patienten umfassen.
  • Die zumindest eine untersuchungsrelevante Information wird jeweils besonders einfach manuell, durch eine Messung oder durch Abruf aus einer Datenbank, z.B. in Form eines Krankenhausinformationssystem (KIS) und/oder radiologisches Informationssystem (RIS), eingegeben. Die manuelle Eingabe erfolgt benutzerfreundlich durch eine Auswahl aus zumindest einer vorgegeben Auswahlliste. Besonders einfach ist die Auswahl durch eine Abhängigkeit der zumindest einen Auswahlliste von der jeweils zuvor eingegeben Information; falls z.B. zuvor als Diagnoseverdacht „Schlaganfall" eingegeben wurde, wird die Auswahlliste für Untersuchungsbereiche derart angepasst, dass „Beinbereich" nicht mehr auswählbar ist.
  • Es ist möglich, die Eingabe der zweiten Information sowohl als planmäßigen Teil des Untersuchungsprozesses als auch durch einen Benutzereingriff vorzusehen. Zu einem planmäßigen Teil des Untersuchungsprozesses wird die Eingabe der zweiten Information, indem die ersten Maßnahmen eine Aufforderung zu der Eingabe der zweiten Information umfasst; dadurch ist eine interaktive Steuerung des Untersuchungsprozesses möglich, der z.B. in seinem Verlauf Verzweigungsmöglichkeiten vorsieht, die von der zweiten Information abhängen. Eine Eingabe der zweiten Information durch einen Benutzereingriff ermöglicht eine besonders flexible Steuerung, die im Verlauf des Untersuchungsprozesses benutzerseitig an unvorhersehbare Ereignisse oder Ergebnisse angepasst werden kann. Diese beiden Formen der Eingabe der zweiten Information können sowohl alternativ als auch vorteilhaft zusammen vorgesehen sein.
  • Vorteilhaft umfasst die zweite Information ein durch die ersten Maßnahmen herbeigeführtes Zwischenergebnis des ersten Abschnitts, wobei im Fall selbstverständlich von nur teilweise umgesetzten ersten Maßnahmen nur dieser jeweils umgesetzte Teil der Maßnahmen zu dem Zwischenergebnis beiträgt. Durch diese Berücksichtigung des Zwischenergebnisses wird es vermieden, dass im ersten Abschnitt gewonnene Erkenntnisse auch bei einem ggf. entsprechend der zumindest einen zweiten Information angepassten Untersuchungsprozess verloren gehen. Auf diese Weise werden ansonsten mögliche Doppeluntersuchungen vermieden.
  • Dadurch, dass die zweiten Maßnahmen nicht nur abhängig von den ersten Maßnahmen und der zumindest einen zweiten Information, sondern darüber hinaus auch abhängig von der zumindest einen erste Information festgelegt werden, ist es möglich, bei der Steuerung des Untersuchungsprozesses eine sich aus der zumindest einen ersten Information und der zumindest einen zweiten Information ergebene Fragestellung zu berücksichtigen.
  • Der Untersuchungsprozess kann über die eigentliche Bildgebung hinaus noch eine Bilddarstellung, eine Bildübertragung, eine auf der Bildgebung beruhende Befundung umfassen, wobei auch die Zuordnung der für den Untersuchungsprozess relevanten Geräte und Arbeitsplätze sowie die Aufteilung im Rahmen der Untersuchungsprozesse notwendigen Arbeitsschritte für einen schnellen und reibungslosen Ablauf des Untersuchungsprozesses eine maßgebliche Rolle einnehmen. Die gemäß dem Verfahren automatisch festgelegten Maßnahmen beziehen sich daher vorteilhaft zumindest teilweise auf die vorgenannten Aspekte des Untersuchungsprozesses bzw. der eigentlichen Bildgebung; die Ausgestaltung der Erfindung in Bezug die Maßnahmen aus den vorgenannten Maßnahmengebieten sind Gegenstand von Unteransprüchen.
  • Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gemäß Merkmalen der Unteransprüche werden im folgenden anhand von schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher erläutert, ohne dass dadurch eine Beschränkung der Erfindung auf dieses Ausführungsbeispiel erfolgt; es zeigen:
  • 1 einen schrittweisen Ablauf eines Ausführungsbeispiel des zuvor beschriebenen Verfahrens zur Steuerung eines Untersuchungsprozesses,
  • 2 eine Abfolge von Maßnahmen des Untersuchungsprozesses,
  • 3 in einer perspektivischen Ansicht ein CT-System mit einem Bedienrechner,
  • 4 in einer perspektivischen Ansicht umfassend einen ersten Raum mit dem CT-System gemäß 3., einem zweiten Raum mit einem Befundungsrechner und einem dritten Raum mit einem PACS,
  • 5 eine Bildschirmanzeige eine Auswahlmenüs zur Auswahl von Informationen aus drei Listen,
  • 6 ein System zur Steuerung des Untersuchungsprozesses mit einer Kommunikationsanbindung zu einer Patientendatenbank und einer Benutzerdatenbank, mit einem angeschlossenen CT-System und mit einer Verbindung zu einem Netzwerk, mit dem darüber hinaus der Befundungsrechner und das PACS in Verbindung stehen.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel des zuvor beschriebenen Verfahrens in der Abfolge seiner Schritte 1–6, für die abkürzend folgende Bezeichnungen gewählt sind:
  • Schritt 1 erste Information eingeben,
  • Schritt 2 erste Maßnahmen festlegen,
  • Schritt 3 ersten Abschnitt des Untersuchungsprozesses steuern,
  • Schritt 4 zweite Information eingeben,
  • Schritt 5 zweite Maßnahmen festlegen,
  • Schritt 6 zweiten Abschnitt des Untersuchungsprozesses steuern.
  • In Klammern ist jeweils die in der Zeichnung aufgenommene englische Bezeichnung genannt.
  • Ein Vorteil dieses Verfahrens ist es, den Arbeitsablauf (Workflow) des Untersuchungsprozesses zu verbessern; der Workflow erfolgt durch dieses Verfahren in einer zeitsparenden und aber dennoch flexiblen Weise.
  • In Schritt 1 wird zunächst zumindest eine erste, untersuchungsrelevante Information eingegeben, z.B. ein Diagnoseverdacht und/oder Patientendaten; diese Eingabe kann z.B. durch einen Radiologen oder einen MTRA erfolgen.
  • Abhängig von dieser zumindest einen ersten Information werden in Schritt 2 automatisch erste, auf die Bildgebung bezogene Maßnahmen des Untersuchungsprozesses festgelegt. Dieses Festlegen wird besonders einfach ermöglicht durch Vorlagen, die jeweils der zumindest einen Information eine vorgegebene Zusammenstellung von Maßnahmen zuordnet; diese Vorlagen sind beispielsweise als so genannte Untersuchungsprotokolle oder Arbeitsablauf-Vorlagen in einer Datenbank gespeichert.
  • Gemäß zumindest einem Teil der zuvor festgelegten ersten Maßnahmen wird in Schritt 3 der erste Abschnitt des Untersuchungsprozess gesteuert; die Maßnahmen und der entsprechend gesteuerte Untersuchungsprozess wird in Bezug auf die nachfolgenden Figuren im Detail erläutert.
  • In Schritt 4 wird zumindest eine zweite, untersuchungsrelevante Information eingegeben. Es ist einerseits möglich, dass diese Eingabe – insbesondere nachdem nur ein Teil der vorgesehenen ersten Maßnahmen im Untersuchungsprozesse umgesetzt wurde – durch eine Unterbrechung des Untersuchungsprozesses durch einen Benutzer, z.B. der MTRA oder der Radiologe, erfolgt; andererseits kann die Eingabe auch als eine der ersten Maßnahmen vorgesehen sein. Im letztgenannten Fall kann der Benutzer z.B. durch eine angezeigte Frage zur Eingabe aufgefordert werden. Dies ist insbesondere zweckmäßig, wenn die Frage auf etwas gerichtet ist, das nicht automatisch erfassbar ist.
  • In Schritt 5 werden automatisch zweite, auf die Bildgebung bezogene Maßnahmen festgelegt, wobei die Festlegung über die zumindest eine eingegebene zweite Information hinaus auch der erste Abschnitt des Untersuchungsprozesses berücksichtigt wird; auf diese Weise ist es möglich, den weiteren Ablauf des Untersuchungsprozesses an den vorhergehenden Ablauf sinnvoll anzupassen. Die Abhängigkeit der zweiten Maßnahmen von der zumindest einen in Schritt 4 eingegebenen, zweiten Information und dem durch die in Schritt 2 bestimmten Maßnahmen geprägten ersten Abschnitt des Untersuchungsprozesses ist in der Zeichnung durch die beiden Pfeile 7 bzw. 8 von Schritt 4 bzw. Schritt 2 zu Schritt 5 dargestellt. Darüber hinaus wird in Schritt 5 ein bereits im ersten Abschnitt des Untersuchungsprozesses gewonnenes Zwischenergebnis als zweite Information berücksichtigt, um eine Doppeluntersuchung zur wiederholten Gewinnung von Ergebnissen, die bereits aus dem ersten Abschnitt des Untersuchungsprozesses vorliegen, zu vermeiden; dies wird mit dem gestrichelt dargestellten Pfeil 9 von Schritt 3 zu Schritt 5 verdeutlicht. Wie der Pfeil 10 von Schritt 1 zu Schritt 5 andeutet, ist es zusätzlich möglich, auch die zumindest eine erste Information bei der Festlegung der zweiten Maßnahmen zu berücksichtigen.
  • Der zweite Abschnitt des Untersuchungsprozesses wird gemäß zumindest einem Teil der zuvor festgelegten zweiten Maßnahmen automatisch gesteuert; es ist möglich, dass auch in diesem weiteren Abschnitt erneut eine Eingabe von zumindest einer untersuchungsrelevanten Information erfolgt und sich das zuvor beschriebene Verfahren zumindest teilweise wiederholt.
  • 2 zeigt eine Abfolge von Maßnahmen 1117 des Untersuchungsprozesses, der in einen ersten Abschnitt 18 und einen zweiten Abschnitt 19 oder 20 unterteilt ist. Der erste Abschnitt 18 umfasst drei aufeinander folgende, erste Maßnahmen 1113, die basierend auf der Eingabe der zumindest einen ers ten, untersuchungsrelevanten Information festgelegt werden. Der erste Abschnitt 18 beginnt mit zwei nicht näher spezifizierten Maßnahmen 11, 12 und endet mit einer Aufforderung zur Eingabe der zweiten, untersuchungsrelevanten Information als letzte Maßnahme 13.
  • Es sind zwei alternative zweite Abschnitte 19 bzw. 20 vorgesehen. Abhängig von dem ersten Abschnitt 18 und der zumindest einen zweiten Information werden entweder die Maßnahmen 14, 15 des einen zweiten Abschnitts 19 oder die Maßnahme 16, 17 des anderen zweiten Abschnitts 19 als zweite Maßnahmen festgelegt. Wie durch die von der jeweils letzten dargestellten Maßnahme 15 bzw. 17 gestrichelt fortgeführte Linie angedeutet wird, können die alternativen zweiten Abschnitte 19 bzw. 20 weitere Maßnahmen umfassen.
  • Dadurch, dass die Abfolge der Maßnahmen 1117 in den Abschnitten 1820 durch vordefinierte Untersuchungsprotokolle vorab vorgegeben ist, ist es besonders aufwandsarm möglich, die Maßnahmen 1117 für den Untersuchungsprozess automatisch festzulegen; die Maßnahmen 1117 werden abschnittsweise zu einer Gesamtabfolge zusammengesetzt. Vergleichbar vorteilhaft ist es, in den Untersuchungsprotokollen jeweils eine Vielzahl von Abschnitten 1820 vorzugeben, die – wie in 2 – über Alternativ-Verzweigungen verbunden sind.
  • Die Maßnahmen 1117 müssen nicht auf eine bestimmte zeitliche Abfolge festgelegt sein, sondern können auch zeitgleich oder ohne festgelegte zeitliche Beziehung stattfinden. Darüber hinaus ist es selbstverständlich auch möglich, dass es mehr als nur zwei Alternativen für den zweiten Abschnitt 19 bzw. 20 gibt.
  • Anhand der 35 wird im Rahmen von praxisbezogenen Beispielen erläutert, welche Maßnahmen 1117 vorgesehen sein können.
  • 3 zeigt ein CT-System 21 in einer typischen Einsatzumgebung. Ein MTRA 22 betreut einen Patienten 23, der sich auf einer Liege 24 des CT-System 21 befindet. Ein Radiologe 25 bedient das CT-System 21 über den Bedienrechner 26.
  • Ein Eingeben der zumindest einen Information zumindest teilweise durch einen Abruf zumindest einer Benutzerpräferenz, ist besonders zeitsparend. Diese Benutzerpräferenz ist beispielsweise zentral gespeichert; sie kann entweder aus vorherigen Eingabe des jeweiligen Benutzers 22 oder 25 in vergleichbaren Situationen abgeleitet werden oder durch den jeweiligen Benutzer manuell ergänzt und bearbeitet werden. Falls ein Benutzer 22 oder 25 an einer bestimmten Stelle des Untersuchungsprozesses vorwiegend die gleiche Wahl an Geräteparametern trifft, dann werden diese Geräteparameter bei den nachfolgenden Untersuchungen automatisch ausgewählt. Auf diese Weise ist das Verfahren lernfähig und erlaubt es, die Anzahl von routinemäßig gleichen Eingaben zu verringern; beispielsweise kann das Verfahren mithilfe eines integrierten Expertensystems gesteuert werden.
  • Zu Beginn der Untersuchung wird der Patient 23 am CT-System 21 registriert; diese Registrierung wird als eine der Maßnahmen 1117 automatisch gesteuert. Dazu werden z.B. an dem Bedienrechner 26 Patientendaten eingegeben, die eine Identifizierung der Patienten 23 erlauben. Falls in einer, ggf. zentralen, Patientendatenbank keine Patientendaten über diesen Patienten 23 vorhanden sind, ist es vorgesehen, den Datensatz des Patienten 23 in der Patientendatenbank zu vervollständigen. Die Patientendatenbank kann z.B. als Krankenhausinformationssystem (KIS) oder als radiologisches Informationssystem (RIS) ausgeführt sein. Als Patientendaten werden z.B. auch Laborwerte und Ergebnisse von vorhergehenden Untersuchungen gespeichert; diese Patientendaten sind an dem Bedienrechner 26 abrufbar. Dadurch ist es beispielsweise möglich, festzustellen, dass der Patient 23 eine Nierenunterfunktion hat, so dass kein nierenschädliches Kontrastmittel verabreicht werden darf. Die Information über eine Nierenunterfunktion kann auch ohne Benutzereingriff bei der Festlegung der Maßnahmen berücksichtigt werden.
  • Eine weitere Maßnahme sieht vor, Patientendaten automatisch durch eine Messung zu erfassen und als Information einzugeben. Beispielsweise kann automatisch der Blutdruck, die Herzfrequenz und/oder die Körpergröße erfasst werden.
  • Als weitere Maßnahme ist eine Eingabe einer Information in Form eines gewünschten Untersuchungsbereiches vorgesehen. Diese Eingabe erfolgt z.B. aufgrund einer Eingabeaufforderung, die im Rahmen der Maßnahme für den Radiologen 26 angezeigt wird. Eine solche Eingabe kann entfallen, wenn sich der Untersuchungsbereich aus anderen Informationen ergibt; in einem solchen Fall ist es möglich, auch ohne weitere Eingabe den gewünschten Untersuchungsbereich bei der Festlegung der Maßnahme zu berücksichtigen.
  • Die Maßnahmen 1117 umfassen ein Einstellen von Bildgebungsparametern, so dass ein fehleranfälliges manuelles Einstellen dieser Bildgebungsparameter entfällt. Durch eine Maßnahme in Form einer Auswahl eines Bilderfassungsprotokolls kann die Bilderfassung in aufwandsarmer Weise gesteuert werden; das Bilderfassungsprotokoll kann auch Vorgaben für die Bildgebungsparameter enthalten.
  • Darüber hinaus umfassen die Maßnahmen 1117 ein Ansteuern einer Dosisautomatik, welche die zur Bildgebung verwendete Dosis an Röntgenstrahlung an den jeweiligen Patienten 23 anpasst. Diese Anpassung erfolgt basierend auf der Körpergröße und dem Gewicht des Patienten 23 oder – genauer – basierend auf einem mit dem CT-System 21 erzeugten Topogramm des jeweiligen Patienten 23. Das Topogramm ist ein mit vergleichsweise geringer Dosis erzeugtes Übersichtsbild des jeweiligen Patienten 23, das insbesondere ein Einstellen der Röntgendosis und ein Eingrenzen des Untersuchungsbereiches ermöglicht. Die Dosisautomatik kann basierend auf dem Topogramm die Röntgendosis besonders genau einstellen. Auch das Erzeugen des To pogramms ist vorteilhaft Gegenstand einer weiteren Maßnahme. Die Dosisautomatik verhindert, dass der jeweilige Patient 23 einer zu hohen Strahlenbelastung ausgesetzt wird.
  • Vorteilhaft umfassen die Maßnahmen 1117 auch ein Erfassen von Bilddaten eines vorgesehenen Untersuchungsbereichs des jeweiligen Patienten 23. In der Praxis tritt gelegentlich der Fall auf, dass nicht nur von einem sondern von zwei oder mehr Untersuchungsbereichen Bilddaten erfasst werden sollen. Wenn sich zwei Untersuchungsteilbereiche überschneiden, ist es zur Vermeidung einer doppelten Erfassung des Überscheidungsbereiches vorgesehen, einen die zwei Untersuchungsteilbereiche umfassenden Gesamtuntersuchungsbereich zu erfassen. Daher ist als eine mögliche Maßnahme ein Erfassen von Bilddaten eines jeweils als erste bzw. zweite untersuchungsrelevante Information eingegebenen Untersuchungsteilbereichs umfassenden Untersuchungsbereiches vorgesehen.
  • 4 zeigt in einer perspektivischen Ansicht drei Räume 2729. In dem ersten Raum 27 befindet sich das in 3 dargestellte CT-System 21 mit dem diesem zugeordneten Bedienrechner 26. Da in dem ersten Raum 27 die Untersuchung an dem Patienten 23 durchgeführt wird, wird der erste Raum 27 im Folgenden auch Untersuchungsstation genannt. Der zweiter Raum 28 ist eine Befundungsstation mit einem Befundungsrechner 30. Der dritte Raum enthält ein PACS 31 („picture archiving and communication system" – Bildarchivierungs- und kommunikationssystem), auf dem Bilddaten für einen späteren Zugriff gespeichert werden; für Wartungszwecke ist das PACS 31 mit einem Servicerechner 32 über einer Kommunikationsanbindung verbunden. Der Bedienrechner 26, der Befundungsrechner 30 und das PACS 31 können über ein Netzwerk 33 Daten austauschen. Die in 4 gezeigte Anordnung aus den drei Räumen 2729 und dem Netzwerk 33 ist Teil eines Krankenhauses, in dem weitere Bildgebungssysteme und weiter Befundungsstationen vorhanden sind.
  • Die mit dem CT-System 21 erfassten Bilddaten werden über das Netzwerk 33 zu dem Befundungsrechner 30 übertragen; durch eine auf die Übertragung gerichtete Maßnahme entfällt ein manuelles Auslösen der Übertragung. Die automatische Auswahl des jeweiligen Befundungsrechners 30 hängt ab von dem jeweils die Untersuchung durchführenden Radiologen 25 und der jeweiligen Verfügbarkeit der Befundungsrechner 30. Dem Radiologen 25 wird an dem Bedienrechner 26 im Untersuchungsraum 27 angezeigt, an welchem Befundungsrechner 30 und/oder in welcher Befundungsstation 28 die Bilddaten übertragen wurden.
  • Die Maßnahmen 1117 umfassen ein Erzeugen zumindest einer Bilddarstellung basierend auf den Bilddaten sowie ein Bearbeiten der Bilddarstellung. Für den Radiologen 25 ist es dadurch möglich, anhand der Bilddarstellung diagnoserelevante Aussagen zu treffen, ohne zuvor die Erzeugung der Bilddarstellung und/oder deren Bearbeitung manuell starten zu müssen. Da das Erzeugen und Bearbeiten der Bilddarstellung oft sehr zeitaufwendig sind entfällt auf diese Weise eine Wartezeit; wenn der Radiologe 25 die Befundungsstation 28 erreicht, kann er unmittelbar die entsprechend vorbereitete Bilddarstellung des Untersuchungsbereiches begutachten. Die Art der Erzeugung und der Bearbeitung der Bilddarstellung ist abhängig von den – ggf. in einer Benutzerdatenbank gespeicherten – Präferenzen des Radiologen 25 und von der jeweils eingegebenen zumindest einen Information. Je nachdem, welche klinische Fragestellung sich aus dieser zumindest einen Information ergibt, wird die Bilddarstellung angepasst. Auch der Zusammenhang zwischen der zumindest einen eingegebenen Information und der jeweiligen Erzeugung und/oder Bearbeitung der Bilddarstellung kann in den Untersuchungsprotokollen gespeichert sein. Zu den möglichen Bearbeitungsmaßnahmen gehören unter anderem ein so genanntes „post-processing" (Nach-Verarbeitung), eine Anpassung des Blickwinkels, eine so genannte „computer aided diagnosis" (kurz CAD; rechnergestützte Diagnose), ein Segmentieren der Bilddarstellung sowie ein Entfernen von Knochen aus der Bilddarstellen, auch „bone removal" genannt.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, dass die Bilddarstellung an dem Bedienrechner 26 angezeigt wird; dadurch ist der Radiologe 25 oder der MTRA 22 in der Lage, zu beurteilen, ob die Erfassung der Bilddaten in gewünschter Weise gelungen ist.
  • Gemäß einer weiteren Maßnahme ist eine Übertragung der Bilddaten an das PACS 31 vorgesehen; eine solche automatische Übertragung gewährleistet eine zuverlässige Sicherung der Bilddaten für einen späteren Zugriff.
  • Vorteilhaft umfassend die Maßnahme 1117 auch ein, insbesondere automatisches, Erstellen einer Befundungsvorlage. Diese Befundungsvorlage wird in diesem Ausführungsbeispiel mit der Bilddarstellung an dem Befundungsrechner 30 angezeigt und kann sofort vom Radiologen 25 ausgefüllt werden. Besonders einfach wird die Befundungsvorlage erstellt durch einen Rückgriff auf eine Sammlung von Befundungsvorlagen. Die Auswahl der jeweiligen Befundungsvorlage richtet sich nach den Präferenzen des Radiologen 25 und/oder nach der klinischen Fragestellung, die sich aus der zumindest einen eingegeben Information ergibt. Auch diese Auswahl kann in dem Untersuchungsprotokoll vorgegeben sein. Die gesammelten Befundungsvorlagen können sowohl vorab gespeicherte, generische Vorlagen sein als auch aus vorhergehenden Befunden erzeugte Vorlagen.
  • Durch eine Maßnahme zum Übernehmen eines durch die jeweils vorangegangenen Maßnahmen 1117 herbeigeführten Ergebnisses des Untersuchungsprozesses in die Befundungsvorlage wird das Erstellen des Befundes basierend auf der Befundungsvorlage wesentlich vereinfacht. Darüber hinaus können auch Hinweise auf die durchgeführten Untersuchungsschritte und die vorangegangenen Maßnahmen 1117 automatisch in die Befundungsvorlage aufgenommen werden. Das Ergebnis kann z.B. in Form eines Messergebnisses vorliegen. Als weitere Ausfüllhilfe ist es möglich, dem Radiologen 25 Textblöcke mit Standardformulie rungen für die jeweilige klinische Fragestellung zur Auswahl anzubieten.
  • Weitere Maßnahmen 1117 betreffen die Raum- und Gerätezuordnung. Durch eine automatische Zuordnung zumindest eines zur Durchführung des Untersuchungsprozesses vorgesehenen Gerätes wird einerseits ein für die Untersuchung zweckmäßiges Gerät abhängig von der zumindest einen Information ausgewählt und andererseits die Gerätenutzung durch eine bessere Koordinierung mit parallel erfolgenden Untersuchungen gesteigert.
  • Letzteres gelingt besonders einfach durch eine zentrale Steuerung der parallel erfolgenden Untersuchungen. Als Gerät ist hier z.B. der Befundungsrechner 30 oder das CT-System 21 zu verstehen. In ähnlicher Weise vorteilhaft ist eine automatische Zuordnung zumindest eines zur Durchführung des Untersuchungsprozesses vorgesehenen Arbeitsplatzes. Damit ist es möglich, die vorhandenen Arbeitsplätze effizienter zu nutzen und – insbesondere bei einer zentralen Steuerung des Untersuchungsprozesses – eine Doppelbelegung eines Arbeitsplatzes zu vermeiden. Die Räume 2729 sind Beispiele für Arbeitsplätze, aber auch ein Bereich innerhalb eines Raumes oder eine Schreibtisch kann als Arbeitsplatz zugeordnet werden. Der jeweils zugeordnete Arbeitsplatz bzw. das jeweils zugeordnete Gerät wird an dem Bedienrechner 26 oder an dem Befundungsrechner 30 angezeigt. Darüber hinaus ist auch eine Anzeige an einem mobilen Gerät denkbar, das von dem Radiologen 25 oder dem MTRA 22 mitgeführt wird.
  • Mit weiteren Maßnahmen 1117, die einen Einfluss auf die personenbezogene Arbeitssteuerung haben, ist es möglich, den Untersuchungsprozess begleitende Arbeitsaufgaben zeitsparend und zuverlässig zuzuordnen. Vorteilhaft wird zumindest ein auf die Bildgebung bezogener Arbeitsschritt, wie z.B. ein Hinweis zur Lagerung des Patienten 23 auf der Liege 24 des CT-Systems 21, angezeigt.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Beispiel eines im Rahmen der vorgenannten Maßnahme angezeigten Arbeitsschrittes ist eine Ver abreichung eines bildgebungsrelevanten Kontrastmittels an den Patienten 23. Dabei ist es möglich, auch die jeweils an den Patienten 23 angepasste Menge des Kontrastmittels anzuzeigen. In ähnlicher weise ist es vorteilhaft vorgesehen, einen Arbeitsschritt zur Behandlung des Patienten 23 anzuzeigen; die Behandlung kann z.B. in Form einer Verabreichung eines Medikaments mit angepasster Dosierung erfolgen.
  • Durch eine Anzeige eines Hinweises auf eine zur Durchführung des jeweiligen zumindest einen Arbeitsschrittes vorgesehene Person 22 oder 25 ist eine besonders effiziente Aufteilung der Arbeit möglich. Diese Aufteilung kann z.B. in den Untersuchungsprotokollen vordefiniert sein. Eine Automatisierung dieser Arbeitsteilung ist insbesondere bei den komplexen Arbeitsprozessen eines Krankenhauses vorteilhaft anwendbar. Beispielsweise werden bestimmte Arbeitsschritte explizit dem Radiologen 25 oder dem MTRA 22 zugewiesen.
  • Weitere Arbeitschritte beziehen sich auf die manuelle Bildnachbearbeitung und die Vorbereitung eines Befundes. Beispielsweise kann der MTRA 22 angewiesen werden, ein bestimmtes Organ in der dreidimensionalen Bilddarstellung zur besseren Sichtbarkeit für den Radiologen 25 freizulegen und bestimmte Einträge in den Befund vorzunehmen. Auf diese Weise ist es möglich, den Radiologen 25 von Arbeiten zu entlasten, die auch durch assistierendes Personal durchführbar ist.
  • Ein weiterer Arbeitsschritt ist eine vorgesehene Nachfolgeuntersuchung; durch einen Hinweis auf die Nachfolgeuntersuchung ist es dem Benutzer 22 oder 25 möglich, einen Termin mit dem Patienten 23 zu vereinbaren. Ein solcher Hinweis kann z.B. an dem in der Nähe des CT-Systems 21 angeordneten Bedienrechner 26 angezeigt werde, während sich der Patient 23 für die Untersuchung in der Nähe des CT-Systems 21 aufhält. Darüber hinaus ist es durch eine Anbindung an ein Planungssystem, z.B. in Form des KIS, eine Reservierung des für die Nachfolgeuntersuchung benötigten Personal und der notwendigen Gerät eine sofortige Planung einer Nachfolgeuntersuchung möglich.
  • 5 zeigt eine Bildschirmanzeige 34 eines Auswahlmenüs zur Auswahl von Informationen, die aus drei Auswahllisten 3537 ausgewählt werden können. Aus der ersten Auswahlliste 35 ist die Körperregion auswählbar, aus der zweiten Auswahlliste 36 die Indikation und aus der dritten Auswahlliste 37 klinische Daten. Hier und im Folgenden sind die in die Zeichnung aufgenommenen englischen Begriffe in Klammern angegeben.
  • Die erste Auswahlliste 35 enthält folgende Einträge 38:
    • – Kopf,
    • – Cervix oder Hals,
    • – Thorax oder Brust,
    • – Abdomen oder Unterleib,
    • – Pelvis oder Becken,
    • – Extremitäten,
    • – Wirbelsäule,
    • – Polytrauma,
    • – Ganzkörper.
  • Die zweite Auswahlliste 36 enthält folgende Einträge 39:
    • – Tumorsuche,
    • – Entzündung,
    • – Blutung,
    • – Fraktur,
    • – Schlaganfall,
    • – Hydracephalus,
    • – CT-Angio,
    • – Geringe Dosis,
    • – Verlaufkontrolle.
  • Die dritte Auswahlliste 37 enthält folgende Einträge 40:
    • – Kontrastmittelallergie,
    • – Laborwerte,
    • – Voruntersuchungen.
  • Die drei Auswahllisten 3537 sind übersichtlich nebeneinander angeordnet und mit der Aufforderung „Bitte, treffen Sie eine Auswahl" überschrieben.
  • Der Eintrag „Geringe Dosis" bezieht sich speziell auf eine Bildgebung mit einem Röntgengerät bzw. ein CT-System 21. Der Eintrag „CT-Angio" ist für eine Bildgebung mit einem CT-System 21 bestimmt.
  • Es ist möglich, aus einer Auswahlliste 3537 mehr als einen oder gar keinen Eintrag 3540 auszuwählen. Eine besonders einfache Auswahl wird dadurch ermöglicht, dass die vorgegebenen Auswahllisten 3537 in ihren Auswahlmöglichkeiten abhängig von der jeweils zuvor eingegebenen Information angepasst werden. Falls beispielsweise zunächst der Eintrag „Tumorsuche" ausgewählt wird, dann entfällt die Möglichkeit, den Eintrag „geringe Dosis" auszuwählen, da bei einer Tumorsuche eine Erfassung von Bilddaten mit einer hohen Auflösung und daher mit einer vergleichsweise hohen Röntgendosis erfolgen muss. Der Eintrag „geringe Dosis" kann außerdem z.B. ausgeblendet oder in seiner Darstellung verändert werden, so dass es für den Benutzer, z.B. in Form des Radiologen 25, erkennbar ist, dass dieser Eintrag nicht mehr auswählbar ist.
  • Die Auswahl einiger der Einträge 3840 hat jeweils die Auswahl oder eine Aufhebung einer Auswahl zumindest eines weiteren Eintrags zur Folge. Im Falle einer Auswahl des Eintrags „Schlaganfall" in der Auswahlliste „Indikation" wird automatisch auch der Eintrag „Kopf" in der Auswahlliste „Körperregion" mitausgewählt, da ein Schlaganfall nur in der Körperregion Kopf auftreten kann. Durch die zuvor beschriebene Abhängigkeit in der Auswahl der Einträge 3840 wird die Auswahl für den jeweiligen Benutzer 22 oder 25 weiter vereinfacht.
  • Darüber hinaus ist es vorteilhaft vorgesehen, die zumindest eine vorgegebene Auswahlliste in ihrer Auswahlmöglichkeit abhängig von der zumindest einen Benutzerpräferenz anzupassen. Einträge, die der Benutzer 22 oder 25 üblicherweise nicht auswählt, werden entweder gar nicht angezeigt oder als nicht anwählbar von den übrigen Einträgen unterschiedlich dargestellt. Auf diese weise wird das angezeigte Auswahlmenü übersichtlich und erlaubt eine schnelle Auswahl der Einträge 3840. Darüber hinaus können abhängig von der zumindest einen Benutzerpräferenz eine oder mehrere Einträge vorausgewählt sein. Der Benutzer 22 oder 25 kann diese Vorauswahl – z.B. mit einem nicht dargestellten Bestätigungseintrag – bestätigen oder von der Vorauswahl abweichende Einträge auswählen.
  • Im Folgenden wird ein praxisbezogenes Beispiel eines Untersuchungsprozesses beschrieben.
  • Ein Patient 23 wird mit einem Diagnoseverdacht auf eine Hirnblutung in ein Krankenhaus geliefert. Er wird registriert, wobei die Patientendaten, wie z.B. Name, Geburtsdatum, und Patientenidentifikation, eingeben werden, sofern diese Patientendaten nicht bereits in dem KIS des Krankenhauses gespeichert sind. Diese Patientendaten sowie weitere in dem KIS gespeichert Patientendaten liegen dem nachfolgenden Verfahren als erste Informationen zugrunde.
  • Der Radiologe 25 untersucht den Patienten 23 und bestätigt den Diagnoseverdacht. Daraufhin gibt er mithilfe der in 5 dargestellten Bildschirmanzeige 34 weitere erste Informationen ein, indem er die Körperregion „Kopf" sowie die Indikation „Blutung" auswählt. In einer weiteren, nicht dargestellten Bildschirmanzeige wählt der Radiologe 25 die genaue Kopfregion „Hirn" aus. Basierend auf dieser ersten Eingabe durch den Radiologen 25 wird automatisch aus einer Vielzahl vorab gespeicherter Untersuchungsprotokolle ein bestimmtes Untersuchungsprotokoll ausgewählt, das erste Maßnahmen des Untersuchungsprozesses festlegt. Das Untersuchungsprotokoll wird automatisch derart ausgewählt, dass es der jeweiligen Fragestellung am nächsten kommt. Abhängig von den in diesem Fall festgelegten Maßnahmen wird ein erster Abschnitt des nachfolgenden Untersuchungsprozesses gesteuert.
  • Das Untersuchungsprotokoll ordnet der Untersuchung automatisch eine Untersuchungsstation 27, einen Radiologen 25 sowie einen MTRA 22 zu. Diese Zuordnung richtet sich nach der jeweiligen für diese Untersuchung erforderlichen Qualifikation des Personals, der jeweiligen für diese Untersuchung notwendigen Ausstattung der Untersuchungsstation und der Verfügbarkeit des Personals und der Räumlichkeiten. Die Zuordnung wird dem Personal angezeigt.
  • Die eigentliche Bildgebung der Untersuchung erfolgt in der in 3 dargestellten Untersuchungsstation 27 mit dem CT-System 21. Dem MTRA 22 werden Arbeitsschritte zur Vorbereitung des Patienten 23 für die Bildgebung angezeigt; diese Arbeitsschritte umfassen unter anderem eine geeignete Lagerung des Patienten 23 auf der Liege 24 des CT-Systems 21.
  • Abhängig von den gespeicherten Patientendaten, insbesondere abhängig von der Größe des Patienten 23, wird automatisch eine Länge für ein Erfassen eine Topogramms eingestellt. Nach dieser Maßnahme erfolgt das automatische Erfassen des Topogramms, das in einem lokalen Speicher des Bedienrechners 26, und/oder oder in einem zentralen Speicher des PACS 31 gespeichert wird. Gemäß weiteren Maßnahmen des Untersuchungsprotokolls wird basierend auf dem Topogramm einerseits der Untersuchungsbereich des Patienten 23 auf das Gehirn des Patienten 23 eingegrenzt und andererseits eine Dosisautomatik angesteuert, welche die Röntgendosis an den jeweiligen Patienten 23 anpasst.
  • Bilddaten des Untersuchungsbereichs werden gemäß einer weiteren Maßnahme erfasst. Diese Bilddaten werden in dem lokalen Speicher in dem Bedienrechner 26 gespeichert; eine weitere Maßnahme sieht vor, ausgehend von den Bilddaten eine Bilddarstellung des Untersuchungsbereiches zu rekonstruieren, die sowohl in dem lokalen Speicher des Bedienrechners 26 als auch in dem zentralen Speicher des PACS 31 gespeichert wird. Die Rekonstruktion erfolgt mit an den Diagnoseverdacht Hirnblutung angepassten Rekonstruktionsparametern.
  • Zur Qualitätskontrolle und für eine erste Zwischendiagnose wird die Bilddarstellung entsprechend einer weiteren Maßnahme an dem Bedienrechner 26 angezeigt. Eine weitere der ersten Maßnahme sieht vor, dass der Radiologe 25 zur Eingabe einer zweiten Information in Form einer Qualitätsbewertung einzugeben. Gibt der Radiologe 25 ein, dass die Qualität nicht ausreicht, dann wird die Erfassung der Bilddaten mit abgeänderten Parametern wiederholt. Dabei können bei Bedarf weitere zweite Informationen zur verbesserten Eingrenzung des Untersuchungsbereiches oder zur Anpassung der Auflösung des Bilddaten manuell eingeben werden.
  • Stellt der Radiologe 25 z.B. anhand der angezeigten Bilddarstellung fest, dass tatsächlich keine Hirnblutung vorliegt, sondern anscheinend ein Schlaganfall in Form einer Ischämie, so kann er den Untersuchungsprozess unterbrechen, um eine zweite Informationen in Form einer geänderten Indikation einzugeben. Der Radiologe 25 ruft dabei das in 5 dargestellte Menü erneut auf, um die Indikation „Blutung" auf „Schlaganfall" abzuändern. Darauf basierend wird automatisch ein anderes Untersuchungsprotokoll aufgerufen; da bereits im Rahmen der ersten Maßnahmen Bilddaten desselben Untersuchungsbereichs erfasst wurden, entfällt bei den gemäß dem neuen Untersuchungprotokoll festgelegten zweiten Maßnahmen eine erneute Erfassung von Bilddaten. Die bereits erfassten Bilddaten werden gemäß einer der zweiten Maßnahmen mit an den Diagnoseverdacht „Schlaganfall" angepassten Rekonstruktionsparametern rekonstruiert, wobei z.B. die Schichtdicke gegenüber der vorhergehenden Rekonstruktion verringert wird. Anstelle eines Aufrufs eines weiteren Untersuchungsprotokolls kann auch eine Verzweigung innerhalb desselben Untersuchungsprotokolls erfolgen; dies hat keinen Einfluss auf die tatsächliche Abfolge der Maßnahmen (1117), sondern wirkt sich lediglich auf die Art der Verwaltung der Untersuchungsprotokolle aus.
  • Eine weitere zweite Maßnahme sieht vor, dem MTRA 22 einen Arbeitsschritt zur Verabreichung eines Kontrastmittels an den Patienten 23 anzuzeigen. Gemäß einer nächsten zweiten Maßnahme werden Bilddaten des Patienten 23 mit dem Kontrastmittel erfasst. Basierend auf den Bilddaten des Patienten 23 ohne Kontrastmittel und den Bilddaten des Patienten 23 mit Kontrastmittel wird eine Subtraktionsbilddarstellung nach der Methode der Digitalen Subtraktionsangiografie (DSA) rekonstruiert. Die durch diese Maßnahme gewonnene Bilddarstellung wird sowohl in dem Bedienrechner 26 als auch in dem PACS 31 gespeichert.
  • Die Subtraktionsbilddarstellung wird in weiteren zweiten Maßnahmen an die Befundungsstation 28 übertragen, auf dem dortigen Befundungsrechner 30 zur Anzeige gebracht und von dem Radiologen 25, der einen Hinweis auf die entsprechende Befundungsstation 28 erhält, begutachtet. Gemäß einer weiteren Maßnahme wird an dem Befundungsrechner 30 automatisch eine Befundungsvorlage erstellt, die von dem Radiologen 25 bearbeitet wird. Aus der Subtraktionsbilddarstellung ist für den Radiologen 25 ein bei einer Ischämie auftretender Gefäßverschluss gut erkennbar. Diese bei der Betrachtung der Bilddarstellung gewonnene Diagnose trägt der Radiologe 25 in den Befund ein. Gegebenenfalls werden gemäß einer weiteren Maßnahme basierend auf der Diagnose und den vorangegangenen Maßnahmen dem Radiologen 25 weitere Behandlungsvorschläge angeboten.
  • 6 zeigt ein System 41 zur Steuerung des Untersuchungsprozesses. Dieses System 41 umfasst eine Eingabeeinheit 42 zur Eingabe von zumindest der untersuchungsrelevanten Information, eine Recheneinheit 43 zur automatischen Festlegung der auf die Bildgebung bezogenen Maßnahmen 1117 des Untersuchungsprozesses abhängig von der jeweils eingegeben zumindest einen Information und eine Steuereinheit 44 zur automatischen Steuerung des jeweiligen Abschnittes 1820 des Untersuchungsprozesses gemäß zumindest einem Teil der jeweils festgelegten Maßnahmen 1117. Das System 41 ist derart eingerichtet, dass es zur Durchführung des oben beschriebenen Verfahrens geeignet ist.
  • Das System 41 kann sowohl Hardware-Komponenten als auch Software-Komponenten aufweisen. Es ist z.B. möglich, dass das System 41 in Bestandteil des Bedienrechners 26 ist, auf die ein Computerprogrammprodukt installiert ist, welches das zuvor beschrieben Verfahren ausführt. Dieses Computerprogrammprodukt kann alternativ auch auf einem zentralen Rechner in dem Krankenhaus installiert sein.
  • Mithilfe der Eingabeeinheit 42 ist sowohl die zumindest eine erste Information als auch – nach einer zwischenzeitlichen Steuerung eines der Abschnitte 1820 des Untersuchungsprozesses – die zumindest eine zweite Information eingebbar. Die Recheneinheit 43 legt zunächst abhängig von der zumindest einen ersten Information erste, auf die Bildgebung bezogene Maßnahmen 1113 des Untersuchungsprozesses fest. Abhängig von diesen ersten Maßnahmen 1113 und von der zumindest einen zweiten Information legt die Recheneinheit 43 zweite Maßnahmen 1417 des Untersuchungsprozesses fest.
  • Über eine Kommunikationsanbindung 47 sind sowohl eine Patientendatenbank 45 als auch eine Benutzerdatenbank 46 mit der Eingabeeinheit 42 verbunden. Durch einen Datenabruf aus der Patientendatenbank 45 und der Benutzerdatenbank 46 sind einerseits die Patientendaten bzw. andererseits die Benutzerpräferenzen jeweils als untersuchungsrelevante Information eingebbar. Sowohl eine lokale Speicherung der Datenbanken 45 bzw. 46 ist möglich als auch eine zentrale Speicherung, z.B. in dem zentralen Rechner in dem Krankenhaus. Die durch die Kommunikationsanbindung 47 ermöglichte zentrale Speicherung erleichtert die Nutzung der Datenbanken 45 bzw. 46 auf verschiedenen Untersuchungsstationen 27. Vergleichbar mit den Datenbanken 45 bzw. 46 kann auch die Verwaltung der Untersuchungsprotokolle zentral erfolgen.
  • In diesem Ausführungsbeispiel verfügt die Eingabeeinheit 42 über einen Messsensor 48, so dass die Eingabeeinheit 42 in Form einer Messeinheit ausgebildet ist, mit der die zumindest eine untersuchungsrelevante Information durch eine, insbesondere automatische, Messung eingegebbar ist. Der Messsensor 42, 48 kann z.B. zur Messung eines Blutdrucks des Patienten 23 ausgebildet sein.
  • Zusätzlich oder alternativ ist die Eingabeeinheit 42 für eine manuelle Eingabe der zumindest einen Information ausgelegt. Beispielsweise ist die Eingabeeinheit 42 in Form einer Tastatur ausgebildet; dies ermöglicht dem jeweiligen Benutzer 22 oder 25 eine flexible Eingabe eines breiten Spektrums an Information.
  • Eine Anzeigeeinheit 49 des Systems 41 ermöglicht eine besonders benutzerfreundliche Interaktion mit dem System 41. Mithilfe der Anzeigeeinheit 49 ist z.B. eine Anzeige der zumindest einen Auswahlliste 3537 möglich; mit der Eingabeeinheit 42 ist dann besonders einfach die jeweils zumindest einen Information in Form einer Auswahl von jeweils zumindest einen Eintrags 3840 der Auswahlliste 3537 möglich. Besonders einfach gelingt dies mit einer Computermaus als Teil der Eingabeeinheit 42. Die Anzeigeeinheit 49 ist in einfacher Weise als Bildschirm des Bedienrechners 26 ausgebildet. Mithilfe der Anzeigeeinheit 49 ist dem System 41 eine Anzeige des zumindest einen Arbeitsschrittes und darüber hinaus der zur Durchführung des jeweiligen Arbeitsschrittes vorgesehenen Person 22 oder 25 möglich.
  • An dem System 41 ist das CT-System 21 angeschlossen, das durch die Steuereinheit 44 des System 41 gesteuert wird; auf diese Weise ist es z.B. möglich, im Sinne einer zuvor festgelegten Maßnahme Bilddaten des eingegrenzten Untersuchungsbereiches mit dem CT-System 21 zu erfassen. Darüber hinaus ist das System 41 mit der Dosisautomatik 50 des CT-System verbunden, das durch die Steuereinheit 44 angesteuert wird.
  • Anstelle des CT-Systems 21 ist es selbstverständlich auch denkbar, zusätzlich oder alternativ weitere Bildgebungseinrichtungen mit dem System 41 zu verbinden. Dazu kann an dem System 41 eine nicht dargestellte Standardschnittstelle vorgesehen sein.
  • Über das Netzwerk 33 ist das System 41 in der Lage, Daten mit dem Befundungsrechner 30 und dem PACS 31 auszutauschen; dadurch ist es dem System 41 z.B. möglich, mit dem CT-System 21 erfasste Bilddaten an den Befundungsrechner 30 und/oder an das PACS 31 zu übersenden.
  • Abschließend wird die Grundidee der Erfindung beispielhaft zusammengefasst: Zumindest eine Ausführungsform der Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Steuerung eines Untersuchungsprozesses, bei dem zunächst eine erste, untersuchungsrelevante Information eingegeben wird und basierend auf dieser ersten Information automatisch erste Maßnahmen des Untersuchungsprozesses festgelegt werden; gemäß zumindest einem Teil der ersten Maßnahmen wird anschließend automatisch ein erster Abschnitt des Untersuchungsprozesses gesteuert. Währenddessen oder danach wird eine zweite Informationen eingegeben und basierend auf dieser zweiten Information sowie auf dem ersten Abschnitt des Untersuchungsprozesses werden automatisch zweite Maßnahmen festgelegt; gemäß zumindest einem Teil dieser zweiten Maßnahmen wird automatisch ein zweiter Abschnitt des Untersuchungsprozesses gesteuert. Darüber hinaus bezieht sich zumindest eine weitere Ausführungsform der Erfindung auf ein System mit einer Eingabeeinheit zur Eingabe eine Information, mit einer Recheneinheit zur automatischen Festlegung von Maßnahmen und mit einer Steuereinheit zum Steuern des Untersuchungsprozesses, wobei die genannten Einheiten des Systems gemäß der in Bezug auf das Verfahren beschriebenen Grundidee zusammenwirken. Dadurch ist es möglich, einen Untersuchungsprozess trotz einer zumindest teilweisen Automatisierung in einer flexiblen Weise zu steuern.

Claims (79)

  1. Verfahren zur Steuerung eines eine medizinische Bildgebung umfassenden Untersuchungsprozesses aufweisend folgende Schritte: – Eingeben zumindest einer ersten, untersuchungsrelevanten Information, – automatisches Festlegen von ersten, auf die Bildgebung bezogenen Maßnahmen (1113) des Untersuchungsprozesses abhängig von der zumindest einen ersten Information, – automatisches Steuern eines Abschnitts (18) des Untersuchungsprozesses gemäß zumindest einem Teil der ersten Maßnahmen (1113), – Eingeben zumindest einer zweiten, untersuchungsrelevanten Information nach der Steuerung des einen Abschnitts (18) des Untersuchungsprozesses, – automatisches Festlegen von zweiten, auf die Bildgebung bezogenen Maßnahmen (14, 15 bzw. 16, 17) abhängig einerseits von dem einen Abschnitt (18) des Untersuchungsprozesses und andererseits von der zumindest einen zweiten Information, – automatisches Steuern eines weiteren Abschnitts (19 bzw. 20) des Untersuchungsprozesses gemäß zumindest einem Teil der zweiten Maßnahmen (14, 15 bzw. 16, 17).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei als untersuchungsrelevante Information ein Diagnoseverdacht eingegeben wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei als untersuchungsrelevante Information Patientendaten eingegeben werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Patientendaten zumindest ein Ergebnis einer vorhergehenden Untersuchung des jeweiligen Patienten (23) umfassen.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–4, wobei als untersuchungsrelevante Information ein jeweiliger Untersuchungsbereich eingegeben wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–5, wobei die zumindest eine untersuchungsrelevante Information zumindest teilweise durch ein, insbesondere automatischen, Abrufen aus einer Patientendatenbank (45) eingegeben wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–6, wobei die zumindest eine untersuchungsrelevante Information zumindest teilweise durch eine, insbesondere automatische, Messung eingegeben wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–7, wobei die zumindest eine untersuchungsrelevante Information zumindest teilweise durch einen Abruf zumindest einer Benutzerpräferenz eingeben werden.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–8, wobei die zumindest eine untersuchungsrelevante Information zumindest teilweise manuell eingegeben wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei das manuelle Eingeben zumindest teilweise durch eine Auswahl der jeweiligen Information aus zumindest einer vorgegeben Auswahlliste (35; 36; 37) erfolgt.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei die zumindest eine vorgegebene Auswahlliste (35; 36; 37) in ihrer Auswahlmöglichkeit abhängig von der jeweils zuvor eingebenden Information angepasst wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, wobei die zumindest eine vorgegebene Auswahlliste (35; 36; 37) in ihrer Auswahlmöglichkeit abhängig von der zumindest einen Benutzerpräferenz angepasst wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 1–11, wobei die ersten Maßnahmen (1113) eine Aufforderung zu der Eingabe der zweiten, untersuchungsrelevanten Information umfassen.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–13, wobei das Eingeben der zumindest einen zweiten, untersuchungsrelevanten Information durch einen Benutzereingriff, insbesondere in Form einer benutzerseitigen Unterbrechung des Untersuchungsprozesses, erfolgt.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–14, wobei die zumindest eine zweite Information ein durch den zumindest einen Teil der ersten Maßnahmen (1113) herbeigeführtes Zwischenergebnis des vorhergehenden Abschnitts (18) des Untersuchungsprozesses umfasst.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–15, wobei die zweiten Maßnahmen (14, 15 bzw. 16, 17) abhängig von der zumindest einen ersten Information festgelegt werden.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–16, wobei die Maßnahmen (1117) ein Einstellen von Bildgebungsparameter umfassen.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–17, wobei die Maßnahmen (1117) eine Auswahl eines Bilderfassungsprotokolls der Bildgebung umfassen.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–18, wobei die Maßnahmen (1117) ein Ansteuern einer Dosisautomatik (50) eines zur Bildgebung vorgesehenen Röntgengerätes, insbesondere in Form eines Computertomografiegerätes (21), umfassen.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–19, wobei die Maßnahmen (1117) ein Erfassen eines Topogramms umfasst.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–20, wobei die Maßnahmen (1117) ein Erfassen von Bilddaten eines Untersuchungsbereiches umfassen.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, wobei als erste und zweite untersuchungsrelevante Information jeweils ein Untersuchungs teilbereich eingegeben wird und die Maßnahmen (1117) ein Erfassen von Bilddaten des diese zwei Untersuchungsteilbereiche umfassenden Untersuchungsbereichs umfassen.
  23. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–22, wobei die Maßnahmen (1117) ein Erzeugen zumindest einer Bilddarstellung basierend auf den Bilddaten umfassen.
  24. Verfahren nach Anspruch 23, wobei die Maßnahmen (1117) ein Bearbeiten der Bilddarstellung umfassen.
  25. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–24, wobei die Maßnahmen (1117) ein Übertragen der Bilddaten an zumindest ein Wiedergabegerät, insbesondere in Form eines Befundungsrechners (30), umfassen.
  26. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–25, wobei die Maßnahmen (1117) ein Übertragen der Bilddaten an zumindest eine Datenbank, insbesondere in Form einer zentralen Bildarchivierungsdatenbank (31), umfassen.
  27. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–26, wobei die Maßnahmen (1117) ein, insbesondere automatisches, Erstellen einer Befundungsvorlage umfassen.
  28. Verfahren nach Anspruch 27, wobei die Befundungsvorlage durch einen Rückgriff auf einer Sammlung von Befundungsvorlagen erstellt wird.
  29. Verfahren nach Anspruch 27 oder 28, wobei beim Erstellen der Befundungsvorlage ein durch die vorangegangenen Maßnahmen (1117) herbeigeführtes Ergebnis des Untersuchungsprozesses in die Befundungsvorlage übernommen wird.
  30. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–29, wobei die Maßnahmen (1117) eine Zuordnung zumindest eines zur Durchführung des Untersuchungsprozesses vorgesehenen Gerätes, insbesondere in Form eines Bildgebungsgerätes (21), umfasst.
  31. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–30, wobei die Maßnahmen (1117) eine Zuordnung zumindest eines zur Durchführung des Untersuchungsprozesses vorgesehenen Arbeitsplatzes umfasst.
  32. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–31, wobei die Maßnahmen (1117) ein Anzeigen von zumindest einem auf die Bildgebung bezogenen Arbeitsschrittes umfassen.
  33. Verfahren nach Anspruch 32, wobei zusätzlich ein Hinweis auf eine zur Durchführung des jeweiligen zumindest einen Arbeitsschrittes vorgesehene Person (22; 25) angezeigt wird.
  34. Verfahren nach Anspruch 32 oder 33, wobei der zumindest eine Arbeitsschritt ein Verabreichen eines bildgebungsrelevanten Kontrastmittels umfasst.
  35. Verfahren nach einem der Ansprüche 32–34, wobei der zumindest eine Arbeitsschritt eine manuelle Bildnachbearbeitung umfasst.
  36. Verfahren nach einem der Ansprüche 32–35, wobei der zumindest eine Arbeitsschritt eine medizinische Patientenbehandlung, insbesondere in Form eines Verabreichens eines Medikaments, umfasst.
  37. Verfahren nach einem der Ansprüche 32–36, wobei der zumindest eine Arbeitsschritt eine Vorbereitung eines Befundes umfasst.
  38. Verfahren nach einem der Ansprüche 32–37, wobei der zumindest eine Arbeitsschritt eine vorgesehene Nachfolgeuntersuchung umfasst.
  39. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–38, wobei das Festlegen der ersten Maßnahmen (1113) und/oder der zweiten Maßnahmen (14, 15 bzw. 16, 17) durch eine automatischen Auswahl einer, insbesondere in einer Datenbank gespeicherten, Vorlage mit einer Zusammenstellung von Maßnahmen (1117) erfolgt.
  40. System (41) zur Steuerung eines eine medizinische Bildgebung umfassenden Untersuchungsprozesses aufweisend folgende Einheiten: – eine Eingabeeinheit (42) zur Eingabe von zumindest einer untersuchungsrelevanten Information, – eine Recheneinheit (43) zur automatischen Festlegung von auf die Bildgebung bezogenen Maßnahmen (1117) des Untersuchungsprozesses abhängig von der jeweils eingegeben zumindest einen Information, – eine Steuereinheit (44) zur automatischen Steuerung eines jeweiligen Abschnittes (18; 19; 20) des Untersuchungsprozesses gemäß zumindest einem Teil der jeweils festgelegten Maßnahmen (1117), wobei das System (41) sowohl zur Eingabe von zumindest einer ersten Information als auch nach einer zwischenzeitlichen Steuerung eines Abschnittes (18; 19; 20) des Untersuchungsprozesses zur Eingabe von zumindest einer zweiten Information eingerichtet ist, derart dass einerseits abhängig von der zumindest einen ersten Information erste, auf die Bildgebung bezogene Maßnahmen (1117) des Untersuchungsprozesses und andererseits abhängig von den ersten Maßnahmen (1113) und von der zumindest einen zweiten Information zweite, auf die Bildgebung bezogenen Maßnahmen (14, 15 bzw. 16, 17) des Untersuchungsprozesses festlegbar sind.
  41. System (41) nach Anspruch 1, wobei die Eingabeeinheit (42) derart ausgebildet ist, dass als untersuchungsrelevante Information ein Diagnoseverdacht eingegebbar ist.
  42. System (41) nach Anspruch 40 oder 41, wobei die Eingabeeinheit (42) derart ausgebildet ist, dass als untersuchungsrelevante Information Patientendaten eingegebbar sind.
  43. System (41) nach einem der Ansprüche 40–42, wobei die Eingabeeinheit (42) derart ausgebildet ist, dass als untersu chungsrelevante Information ein jeweiliger Untersuchungsbereich eingegebbar ist.
  44. System (41) nach einem der Ansprüche 40–43, wobei die Eingabeeinheit (42) derart ausgebildet ist, dass die zumindest eine untersuchungsrelevante Information in Form von Patientendaten zumindest teilweise durch einen Datenabruf aus einer Patientendatenbank (45) eingegebbar ist.
  45. System (41) nach einem der Ansprüche 40–44, wobei die Eingabeeinheit (42) derart ausgebildet ist, dass die zumindest eine untersuchungsrelevante Information in Form einer Benutzerpräferenz zumindest teilweise durch einen Datenabruf aus einer Benutzerdatenbank (46) eingegebbar ist.
  46. System (41) nach Anspruch 44 oder 45 mit einer Kommunikationsanbindung (47) an die Patientendatenbank (45) bzw. an die Benutzerdatenbank (46).
  47. System (41) nach einem der Ansprüche 40–46, wobei die Eingabeeinheit (42) in Form einer Messeinheit ausgebildet ist, derart dass die zumindest eine untersuchungsrelevante Information durch eine, insbesondere automatische, Messung eingegebbar ist.
  48. System (41) nach einem der Ansprüche 40–47, wobei die Eingabeeinheit (42) zur zumindest teilweisen manuellen Eingabe der zumindest einen untersuchungsrelevante Information eingerichtet ist.
  49. System (41) nach Anspruch 48 mit einer Anzeigeeinheit (49) zur Anzeige zumindest einer vorgegeben Auswahlliste (35; 36; 37), wobei die Eingabeeinheit (42) zur manuellen Eingabe der jeweils zumindest einen Information in Form einer Auswahl aus der zumindest einen vorgegeben Auswahlliste (35; 36; 37) eingerichtet ist.
  50. System (41) nach Anspruch 49, wobei die Anzeigeeinheit (49) derart ausgebildet ist, dass die zumindest eine vorgegebene Auswahlliste (35; 36; 37) in ihrer Auswahlmöglichkeit abhängig von der jeweils zuvor eingebbaren Information angepassbar ist.
  51. System (41) nach Anspruch 49 oder 50, wobei die Anzeigeeinheit (49) derart ausgebildet ist, dass die zumindest eine vorgegebene Auswahlliste (35; 36; 37) in ihrer Auswahlmöglichkeit abhängig von der zumindest einen Benutzerpräferenz angepassbar ist.
  52. System (41) nach Anspruch 40–51, wobei die ersten Maßnahmen (1113) eine Aufforderung zu der Eingabe der zweiten, untersuchungsrelevanten Information umfassen.
  53. System (41) nach einem der Ansprüche 40–52, wobei die zumindest eine zweite, untersuchungsrelevante Information durch einen Benutzereingriff eingebbar ist.
  54. System (41) nach Anspruch 53, wobei die Steuereinheit (44) derart ausgebildet ist, dass der jeweils gesteuerte Untersuchungsprozess durch den Benutzereingriff unterbrechbar ist.
  55. System (41) nach einem der Ansprüche 40–54, wobei die zumindest eine zweite Information ein durch den zumindest einen Teil der ersten Maßnahmen (1113) herbeigeführtes Zwischenergebnis des vorhergehenden Abschnitts (18) des Untersuchungsprozesses umfasst.
  56. System (41) nach einem der Ansprüche 40–55, wobei die Recheneinheit (43) zur Festlegung der Maßnahmen (1117) abhängig von der zumindest einen ersten Information ausgebildet ist.
  57. System (41) nach einem der Ansprüche 40–56, wobei die Maßnahmen (1117) eine Einstellung von Bildgebungsparameter umfassen.
  58. System (41) nach einem der Ansprüche 40–57, wobei die Maßnahmen (1117) eine Auswahl eines Bilderfassungsprotokolls der Bildgebung umfassen.
  59. System (41) nach einem der Ansprüche 40–58, wobei die Maßnahmen (1117) ein Ansteuern einer Dosisautomatik (50) eines zur Bildgebung vorgesehenen Röntgengerätes, insbesondere in Form eines Computertomografiegerätes (21), umfassen.
  60. System (41) nach einem der Ansprüche 40–59, wobei die Maßnahmen (1117) eine Erfassen eines Topogramms durch eine Bildgebungseinrichtung (21) umfasst.
  61. System (41) nach einem der Ansprüche 40–60, wobei die Maßnahmen (1117) ein Erfassen von Bilddaten eines Untersuchungsbereiches durch die Bildgebungseinrichtung umfassen.
  62. System (41) nach einem der Ansprüche 40–61, wobei die Maßnahmen (1117) ein Erzeugen zumindest einer Bilddarstellung basierend auf den Bilddaten umfassen.
  63. System (41) nach Anspruch 62, wobei die Maßnahmen (1117) ein Bearbeiten der Bilddarstellung umfassen.
  64. System (41) nach einem der Ansprüche 40–63, wobei die Maßnahmen (1117) ein Übertragen der Bilddaten an zumindest ein Wiedergabegerät, insbesondere in Form eines Befundungsrechners (30), umfassen.
  65. System (41) nach einem der Ansprüche 40–64, wobei die Maßnahmen (1117) ein Übertragen der Bilddaten an zumindest eine Datenbank, insbesondere in Form einer zentralen Bildarchivierungsdatenbank (31), umfassen.
  66. System (41) nach einem der Ansprüche 40–65, wobei die Maßnahmen (1117) ein, insbesondere automatisches, Erstellen einer Befundungsvorlage umfassen.
  67. System (41) nach Anspruch 66, wobei die Befundungsvorlage durch einen Rückgriff auf eine Sammlung von Befundungsvorlagen erstellbar ist.
  68. System (41) nach Anspruch 66 oder 67, wobei beim Erstellen der Befundungsvorlage ein durch die vorangegangenen Maßnahmen (1117) herbeigeführtes Ergebnis des Untersuchungsprozesses in die Befundungsvorlage übernehmbar ist.
  69. System (41) nach einem der Ansprüche 40–68, wobei die Maßnahmen (1117) eine Zuordnung zumindest eines zur Durchführung des Untersuchungsprozesses vorgesehenen Gerätes, insbesondere in Form eines Bildgebungsgerätes (21), umfasst.
  70. System (41) nach einem der Ansprüche 40–69, wobei die Maßnahmen (1117) eine Zuordnung zumindest eines zur Durchführung des Untersuchungsprozesses vorgesehenen Arbeitsplatzes umfasst.
  71. System (41) nach einem der Ansprüche 40–70, wobei die Maßnahmen (1117) ein Anzeigen von zumindest einem auf die Bildgebung bezogenen Arbeitsschrittes auf der Anzeigeeinheit (49) umfassen.
  72. System (41) nach Anspruch 71, wobei zusätzlich ein Hinweis auf eine zur Durchführung des jeweiligen zumindest einen Arbeitsschrittes vorgesehene Person auf der Anzeigeeinheit (49) anzeigbar ist.
  73. System (41) nach Anspruch 71 oder 72, wobei der zumindest eine Arbeitsschritt ein Verabreichen eines bildgebungsrelevanten Kontrastmittels umfasst.
  74. System (41) nach einem der Ansprüche 71–73, wobei der zumindest eine Arbeitsschritt eine manuelle Bildnachbearbeitung umfasst.
  75. System (41) nach einem der Ansprüche 71–74, wobei der zumindest eine Arbeitsschritt eine medizinische Patientenbehandlung, insbesondere in Form eines Verabreichens eines Medikaments, umfasst.
  76. System (41) nach einem der Ansprüche 71–75, wobei der zumindest eine Arbeitsschritt eine Vorbereitung eines Befundes umfasst.
  77. System (41) nach einem der Ansprüche 71–76, wobei der zumindest eine Arbeitsschritt eine vorgesehene Nachfolgeuntersuchung umfasst.
  78. System (41) nach einem der Ansprüche 71–77, wobei das Festlegen der ersten Maßnahmen (1113) und/oder der zweiten Maßnahmen (14, 15 bzw. 16, 17) durch eine automatische Auswahl einer, insbesondere in einer Datenbank gespeicherten, Vorlage mit einer Zusammenstellung von Maßnahmen (1117) erfolgt.
  79. System (41) nach einem der Ansprüche 40–78, wobei das System zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1–39 ausgebildet ist.
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