DE2111609A1 - Verfahren und Vorrichtung zur automatischen periodischen Grundlinien- und Normaleichung einer Registriereinrichtung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur automatischen periodischen Grundlinien- und Normaleichung einer Registriereinrichtung

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Description

Patentanwälte
Dr.-Ing. Wilhelm Reiche! Dipl-Ing. Wolfgang Reichel ·
6 Frankfuri a. M. 1
Parkslraße 13
6604
TECHNICON INSTRUMENTS CORPORATION, Tarrytown, VStA
Verfahren xond Vorrichtung zur automatischen periodischen Grundlinien- und Normaleichung einer Registriereinrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur automatischen periodischen Grundlinien- und Normaleichung einer die Analysenergebnisse von Proben aufzeichnenden Registriereinrichtung zwecks Kompensation der in dem aufzuzeichnenden Ausgangssignal der Analysiereinrichtung auftretenden Drift, bei dem die Probenanalysiereinrichtung zur Grundlinieneichung Bedingungen unterworfen und ihr Ausgangssignal auf einen Bezugswert für die Grundlinieneichung eingestellt wird und bei dem die' Probenanalysiereinrichtung zur Normaleichung Bedingungen unterworfen und ihr Ausgangssignal auf einen Bezugswert für die Normaleichung eingestellt wird. Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens.
Ein derartiges Verfahren findet insbesondere Anwendung bei einer Einrichtung, die automatisch und aufeinanderfolgend Proben aufnimmt, behandelt und analysiert. Dabei kann es sich beispielsweise um einen Analysierautomaten zum fortlaufenden Untersuchen von mehreren Blutproben im Hinblick auf
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mehrere verschiedene Blutprobenbestandteile oder Substanzen handeln.
Es sind bereits automatische Mehrkanal-Einrichtungen zum aufeinanderfolgenden Zuführen, Behandeln und Analysieren von Blutproben mit Eicheinrichtungen bekannt, die eine'periodische Eichung ermöglichen, um in den fortlaufend aufgezeichneten Blutprobenanalysenergebnissen Drifterscheinungen korrigieren zu können, die in erster Linie durch elektronische, chemische und hydraulische Betriebskennwertänderungen des Gerätes hervorgerufen werden. Auf diese V/eise ist es möglich, die Genauigkeit der Ergebnisse periodisch zu überprüfen. Ein solches Analysiergerät wird beispielsweise unter dem Namen "SMA12/6O" von der Technicon Corporation, Tarrytown, New York, -hergestellt und vertrieben. Die in diesen bekannten Analysierautomaten enthaltenen Eicheinrichtungen werden jedoch im wesentlichen von Hand eingestellt. Dies hat den Nachteil, daß die Eichung der Blutprobenzufuhr-, Behandlungs- und Analysiereinrichtung mühsam und zeitraubend ist, da in verhältnismäßig kurzen, periodischen Zeitabständen sehr viele Grundlinien- und Normaleichungsvorgänge von Hand durchzuführen sind. Zur Ausführung eines hinreichenden Eichungszyklus ist es beispielsweise bei einem 12-Kanal-Gerät "SMAI2/6O", das jede zu analysierende Blutprobe in zwölf verschiedene Abschnitte unterteilt, jeden Abschnitt hinsichtlich eines anderen Blutprobenbestandteils analysiert und mit einem Streifenblattschreiber eine dauerhafte Aufzeichnung der Analysenergebnisse herstellt, notwendig, daß für jeden der Änalysierkanäle von Hand ein Grundiinienpotentiometer und ein Normalpotentiometer sorgfältig eingestellt werden und daß gleichzeitig dabei das Schreiberstreifenblatt sorgfältig beobachtet wird, um die Auswirkungen der Potentiometereinstellungen zu bestimmen. Auf diese Weise sind von Hand insgesamt vierundzwanzig Eichungspotentiometer einzustellen. Die Genauigkeit der Potentiometereinstellungen hängt dabei von dem Geschick und der Sorgfalt
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des Gerätebenutzers ab. Dadurch können bei der mühsamen manuellen Einstellung durch menschliche Fehler und bzw. oder Unachtsamkeit Ungenauigkeiten hervorgerufen werden. Da eine verhältnismäßig hohe Blutprobenanalysiergeschwindigkeit und eine damit in Zusammenhang stehende, verhältnismäßig hohe Aufzeichnungsgeschwindigkeit der Analysenergebnisse eine herausragende Eigenschaft des Analysiergeräts "SMA12/60" sind und da die zur Eichung zur Verfügung stehende Zeit notwendigerweise mit der verhältnismäßig hohen Analysier- und Aufzeichnungsgeschwindigkeit in Einklang stehen muß, stehen für jede der Potentiometereinstellungen lediglich fünf Sekunden zur Verfügung. Dies erschwert die genaue Einstellung der Potentiometer. Die gerade in der Entwicklung befindlichen Analysiergeräte werden eine noch höhere Analysier- und Aufzeichnungsgeschwindigkeit haben. Dadurch wird die zur Eichung zur Verfügung stehende Zeit weiter verkürzt, so daß an die Geschicklichkeit und die Aufmerksamkeit des Benutzers noch höhere Anforderungen zu stellen sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, für ein Mehrkanalgerät zum aufeinanderfolgenden Zuführen, Behandeln und Analysieren von Strömungsmediumproben ein Eichverfahren und eine Eichvorrichtung zu schaffen, die eine automatische, äußerst genaue Grundlinien- und Normaleichung gestatten und ein Eingreifen des Benutzers überflüssig machen, so daß die Strömungsmediumprobenanalysenergebnisse fortwährend äußerst genau aufgezeichnet werden können. Dabei soll der Grundlinien- und Normaleichungsvorgang eine verhältnismäßig kurze Zeitperiode beanspruchen, die mit der verhältnismäßig hohen Analysiergeschwindigkeit des Gerätes in Einklang steht. Das zu schaffende Eichverfahren und die das Verfahren ausführende Vorrichtung sollen insbesondere zur Verwendung mit einem automatischen Mehrkanalgerät zum aufeinanderfolgenden Zuführen, Behandeln und Analysieren von Blutproben nach der US-Patentschrift 3 241 432 geeignet sein.
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Zu diesem Zweck ist das eingangs beschriebene Verfahren nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal mit dem Bezugswert für die Grundlinieneichung verglichen und bei einer etwa vorhandenen Drift eine Information erzeugt wird, die das Ausgangssignal auf den Bezugswert für die Grundlinieneichung einstellt, und daß das Ausgangssignal mit dem Bezugswert für die Normaleichung verglichen und bei einer etwa vorhandenen Drift eine Information erzeugt wird, die das Ausgangssignal auf den Bezugswert für die Normaleichung einstellt. '
Auf diese Weise kann man eine automatische Driftkompensation der einzelnen Kanäle eines Mehrkanalgerätes erreichen. Vorzugsweise wird während des Eichungszyklus die in allen Kanälen vorhandene Drift für den Benutzer sichtbar dargestellt, so daß bei einer außerordentlich hohen Drift eine Voreinstellung durch den Benutzer möglich ist.
Eine Vorrichtung·zur automatischen periodischen Grundlinien- und Normaleichung einer die Analysenergebnisse von Proben aufzeichnenden Registriereinrichtung zwecks Kompensation der in dem aufzuzeichnenden Ausgangssignal der Analysiereinrichtung auftretenden Drift, mit einer Einrichtung, die zur Grundlinieneichung der Probenanalysiereinrichtung Bedingungen auferlegt und ihr Ausgangssignal auf einen Bezugswert für die Grundlinien«ichung einstellt, und mit einer Einrichtung, die zur Normaleichung der Probenanalysiereinrichtung Bedingungen auferlegt und ihr Ausgangssignal auf einen Bezugswert für die Normaleichung einstellt, ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß eine Vergleichseinrichtung das Ausgangssignal mit dem Bezugswert für die Grundlinieneichung vergleicht und eine Einstelleinrichtung bei einer etwa vorhandenen Drift eine Information erzeugt, die das Ausgangs signal auf den Bezugswert für die Grundlinieneichung bringt, und daß eine Vergleichseinrichtung das Ausgangssignal mit dem Bezugswert für die Normaleichung ver-
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gleicht und eine Einstelleinrichtung bei einer etwa vor-' handenen Drift eine Information erzeugt, die das Ausgangssignal auf den Bezugswert für die Normaleichung bringt.
Bei Anwendung der Erfindung auf das in der US-Patentschrift 3 241 432 beschriebene automatische Analysiergerät wird die Eichvorrichtung nach der Erfindung zwischen die kolorimetrische Blutprobenanalysiereinrichtung und den Streifenblattschreiber geschaltet. Dabei nimmt die Eichvorrichtung nach der Erfindung fortwährend und automatisch eine Eichung des Ausgangssignals der kolorimetrischen Probenanalysiereinrichtung vor und liefert das geeichte Ausgangssignal an den Streifenblattschreiber.
Die automatisch arbeitende Grundlinien- und Normaleichungsvorrichtung nach der Erfindung ist mit einer Regeleinrichtung ohne bewegliche Teile vergleichbar, wobei Verfahren zur Analog-Digital- und Digital-Analog-Umsetzung verwendet werden. Die nach der Erfindung aufgebaute Eicheinrichtung enthält ein Widerstandsnetzwerk für die Grundlinieneichung mit einem zugeordneten Digital-Analog-Speicher, der den Widerstandswert dieses Netzwerkes steuert, und ein Widerstandsnetzwerk für die Normaleichung mit einem zugeordneten Digital-Analog-Speicher, der den Widerstandswert dieses Netzwerks steuert. Eine Rückführschleife kann wahlweise über die Speicher geschlossen werden, um durch die Erzeugung von Fehlersignalen, die von der Drift in der Zufuhr-, Behandlungsund Analysiereinrichtung abhängen, die V/iderstandswerte der Widerstandsnetzwerke zu ändern.
Nachdem zu Beginn der Inbetriebnahme einige, teilweise von Hand ausgeführte Geräteeinstellungen vorgenommen worden sind, um aufgrund der Fehlersignale in den Speichern entsprechende Werte einzuspeichern, die das Ausgangssignal der kolorimetrischen Probenanalysiereinrichtung auf die gewünschten Grund-
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linien- und Normalwerte für jeden der Analysierkanäle einstellen, wird beim Betrieb die digitale Information, die zur Grundlinien- und Normaleichung jedem der Analysierkanäle zugeordnet ist, aufeinanderfolgend in den zugeordneten Grundlinien- und Normaleichungsspeichern gespeichert. Während des Blutprobenanalysiervorganges wird diese digitale Information synchron mit den Analysierkanalumschaltungen aus den Speichern ausgelesen und wieder eingeschrieben, um für jeden Kanal das korrigierende Widerstandsnetzwerk richtig einzustellen.
Zu Beginn des automatischen Grundlinieneichungszyklus bzw. des automatischen Normaleichungszyklus wird durch jeden der zwölf Kanäle der Probenanalysiereinrichtung ein Strömungsmedium mit der Konzentration Null zur Grundlinieneichung bzw. ein Normalströmungsmedium zur Normaleichung geleitet, was beispielsweise durch ein geeignetes Signal von der Probenzufuhreinrichtung angezeigt werden kann. Dabei wird in jedem der Kanäle des Analysiergerätes eine etwa vorhandene Drift festgestellt. Das Ausgangssignal der kolorimetrischen Probenanalysiereinrichtung wird dann dadurch korrigiert, daß in den Rückführschleifen entsprechende Fehlersignale erzeugt werden, die den Grundlinien- und Normaleichungsspeichern zugeführt werden, um die für den betreffenden Analysierkanal darin gespeicherte digitale Information auf den neuesten Stand zu bringen und den Widerstand des zugeordneten Grundlinien- oder Normalwiderstandsnetzwerks zu ändern. Die auf den neuesten Stand gebrachte digitale Information zur Grundlinien- und Normaleichung wird für jeden der Analysierkanäle gespeichert, so daß sie synchron mit den Analysierkanalumschaltungen während aufeinanderfolgender Blutprobenanalysiervorgänge wieder verwendet v/erden kann. Dabei teilen sich die einzelnen Kanäle zeitlich in die Eichvorrichtung.
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Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand von Figuren beschrieben.
Die Fig. 1 zeigt ein typisches Anwendungsbeispiel eines nach der Erfindung aufgebauten automatischen Eichgerätes bei einer automatischen, kontinuierlich arbeitenden Zufuhr-, Behandlungs- und Analysiereinrichtung für Strömungsmediumproben.
Die Fig. 2 zeigt als Blockschaltbild ein nach der Erfindung aufgebautes und betriebenes automatisches Eichgerät .
Die Fig. 3 veranschaulicht an Hand eines Schaubildes die automatische Grundlinien- oder Kleinstwertkorrekturfunktion des automatischen Eichgerätes nach der Fig. 2.
Die Fig. 4 veranschaulicht an Hand eines Schaubildes die automatische Standard- oder Höchstwertkorrekturfunktion des automatischen Eichgerätes nach der Fig. 2. ■
In der Fig. 1 ist eine automatische, kontinuierlich arbeitende Zufuhr-, Behandlungs- und Analysiereinrichtung 5 für Strömungsmediumproben dargestellt. Diese Einrichtung liefert automatisch—eine HReihe von" beabstandeten Strömungsmediumproben, unterteilt die Proben automatisch in mehrere Probenabschnitte, behandelt automatisch jeden Probenabschnitt, so daß die einzelnen Probenabschnitte zur quantitativen Analyse hinsichtlich verschiedener Probenbestandteile oder Substanzen vorbereitet sind, nimmt automatisch eine aufeinanderfolgende kolorimetrische Analyse jedes behandelten Strömungsmediumprobenabschnitts vor und liefert eine dauerhafte und leicht reproduzierbare Aufzeichnung der Analysenergebnisse. Die automatisch arbeitende Einrichtung
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kann beispielsweise nach Art der in der US-Patentschrift 3 241 432 beschriebenen Einrichtung aufgebaut sein. Eine solche Einrichtung wird zur Zeit unter dem Namen "Autoanalyzer SMA 12/60" hergestellt, angeboten und vertrieben. Diese Einrichtung enthält einen Drehtisch 6, auf dem in einer kreisförmigen Reihe mehrere Probenbehälter 7 angeordnet sind.
Die Gesamteinrichtung enthält ferner eine Probenzufuhr- und Behandlungseinrichtung 8 und eine die Proben kolorimetrisch untersuchende Analysiereinrichtung 9. Wenn der Drehtisch 6, der die Probenbehälter aufeinanderfolgend in eine Probenentnahmestellung bringt, um eine Stellung weitergeschaltet worden ist, wird die Zufuhr- und Behandlungseinrichtung wirksam, um über eine Leitung 10 die nächste Strömungsmediumprobe anzusaugen, die angesaugte Probe in beispielsv/eise zwölf' Probenabschnitte zu unterteilen, jedem Probenabschnitt ein passendes farberzeugendes Reagenz zuzuführen, um die einzelnen Probenabschnitte bezüglich verschiedenartiger Probenbestandteile zur kolorimetrischen quantitativen Analyse vorzubereiten, und die auf 'diese V/eise behandelten Probenabschnitte aufeinanderfolgend über eine Leitung 11 der Probenanalysiereinrichtung 9 zuzuführen, die dann aufeinanderfolgend die Proben kolorimetrisch analysiert. Eine Programmoder Steuereinrichtung 23 ist über eine Leitung 25 mit der Analysiereinrichtung verbunden.
Ein nach dem Nullabgleichverfahren arbeitender Gleichstrom-Streif enblcittschreiber 12 ist über eine Leitung 14, eine Eicheinrichtung 15, eine Leitung 30 sowie über die Programmeinrichtung 23 und die Leitung 25 an die Ausgangsseite der kolorimetrischen Probenanalysiereinrichtung 9 angeschlossen* .um die aufeinanderfolgend von der Analysiereinrichtung gelieferten Analysierergebnisse der behandelten Probenabschnitte dauerhaft und leicht reproduzierbar aufzuzeichnen.
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Wenn die Zufuhr- und Behandlungseinrichtung\ 8, die kolori-< metrische Analysiereinrichtung 9 und der Streifenblattschreiber 12 beispielsweise zur automatischen Analyse von Blutproben nach dem in der US-Patentschrift 3 241 432. beschriebenen Verfahren angewandt werden, treten vor allem in Folge von Änderungen in den elektronischen, chemischen und hydraulischen Betriebsdaten der Bauteile bereits während einer verhältnismäßig kurzen Zeitperiode Drift- oder Abwandererscheinungen auf, so daß die Aufzeichnung des Streifenblattschreibers die in Frage stehenden Blutprobenbestandteile nicht mehr genau darstellt. Die nach der Erfindung ausgebildete automa- · tische Eicheinrichtung 15 nimmt automatisch und periodisch eine Zweipunkteichung des Streifenblattschreibers 12 vor, um ggf. automatisch und periodisch zunächst die Schreibfeder derart· einzustellen, daß sie für alle in Frage kommenden Blutprobenbestandteile durch dieselbe Grundlinie oder den optischen1 ^ Dichtenullpunkt läuft, wie es durch den Kurvenzug 16R in der Fig..3 dargestellt ist, und um anschließend automatisch und periodisch die Schreibfeder ggf. derart einzustellen, daß sie für alle in Frage kommenden Blutprobenbestandteile durch einen vorgegebenen Standard-, Normal- oder Hochpunkt läuft, wie es an Hand des Kurvenzuges 17R in der Fig. 4 dargestellt ist.
Unter der Annahme, daß auf dem in der Fig. 1 dargestellten Drehtisch insgesamt vierzig Probenbehälter 7 angeordnet sind, werden zwei Gruppen mit jeweils sechzehn Behältern gebildet, die mit zu analysierenden Blutproben S gefüllt sind, wohingegen die verbleibenden acht Probenbehälter in zwei weitere Gruppen mit jeweils vier Behälter aufgeteilt werden, die in der gezeigten Weise einander gegenüberliegend angeordnet sind. Wenn sich der Drehtisch 6 im Uhrzeigersinn dreht, wie es in der Fig. 4 durch einen Pfeil angedeutet ist, dann sind die beiden ersten Behälter der beiden 4-Behälter-Gruppen mit einem Strömungsmedium W gefüllt, dessen Konzentration Null ist und bei dem es sich beispielsweise um destilliertes Was-
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ser handelt, das durch die kolorimetrische Probenanalysiereinrichtung 9 geleitet wird, um periodisch und automatisch mit Hilfe der Eicheinrichtung 15 nach der Erfindung eine Grundlinieneichung vorzunehmen. Die beiden nachfolgenden Behälter jeder 4-Behälter-Gruppe sind mit einem Standardoder Normalströmungsmedium ST gefüllt, das durch die kolorimetrische Probenanalysiereinrichtung 9 geschickt wird, um mit Hilfe der nach der Erfindung aufgebauten Eicheinrichtung periodisch und automatisch eine Standard- oder Normaleichung vozunehmen.
Gegenüber der Entnahmestelle ist eine Detektor- oder Fühleinrichtung 16 angeordnet. Die Fühleinrichtung ist über eine Leitung 17 mit der automatischen Grundlinien- und Normaleicheinrichtung 15 verbunden, um die automatische Eichfunktion der Eicheinrichtung zeitlich zu steuern. Die Fühleinrichtung ;stellt fest, wenn der nachfolgende Wasserbehälter und der nachfolgende Normalmediumbehälter von jeder der 4-Behälter-Gruppen durch die Bewegung des Drehtisches 6 in die Entnahmestellung gelangt ist, und setzt einen Grundlinienzeitgeber und einen Standardzeitgeber in Gang, die in der automatischen Grundlinien- und Standardeicheinrichtung enthalten sind. Der Grundlinienzeitgeber und der Standardzeitgeber sind derart ausgelegt, daß sie gerade ablaufen, wenn das destillierte Wasser desr nachfolgenden Wasserbehälters bzw. das Standard- oder Normalmedium des nachfolgenden Standardmediumbehälters die Probenzufuhr- und Probenbehandlungseinrichtung 8 durchlaufen haben und gerade in die kolorimetrische Probenanalysiereinrichtung 9 eintreten. Die Funktion des vorangehenden mit destilliertem Wasser gefüllten Behälters und des vorangehenden mit dem Standard- oder Normalmedium gefüllten Behälters besteht darin, daß etwaige Rückstände irgendeines vorangegangenen Strömungsmediums aus der kolorimetrischen Probenanalysiereinrichtung 9 entfernt werden und daß bereits vor dem eigentlichen automatischen
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Grundlinien- und Standardeichzyklus im Hinblick auf das destillierte Wasser und das Eichnormalströmungsmedium ein stationärer Zustand erreicht vird.
Die Fühlereinrichtung 16 enthält einen Fühler 18, An dem nachfolgenden Wasserbehälter und dem nachfolgenden Eichnormalbehälter ^eder 4-Behälter-Gruppe ist eine Fühlerbetätigungsvorrichtung 19 bzw. 20 angebracht, die den Fühler 18 betätigt. Der Fühler und die Fühlerbetätigungseinrichtungen sind in der Figur lediglich" schematisch dargestellt. In Wirklichkeit kann es sich um eine beliebige passende mechanische, elektrische oder optische Einrichtung handeln. Wenn beispielsweise der nachfolgende Behälter 22 mit destilliertem Wasser in die Entnahmestellung gegenüber der Fühleinrichtung 16 gelangt ist, betätigt die Fühlerbetätigungseinrichtung 19 den Fühler 1EP vm die Fühlereinrichtung 16 in Betrieb zu setzen und lan Zeit- oder Taktgeber für die Grundlinieneichung der a*ätcisatischen Eicheinrichtung 15 in Gang mn setzen. Zum.Auslösen dar automatischen Grundlinieneichung läteft der Grundliniesi2eitgeber erst ab, wenn das destillierte Wasser des Behälters 22 angesaugt sowie durch die Probenztefuhr- und Behandlungseinrichtung 8 geströmt ist und gerade in die kolorimetrische Probenanalysiereinrichtung 9 eintritt. Bezüglich der Normal- oder Standardeichung kann man die gleichen Betrachtungen für den nachfolgenden mit dem Eichnormal gefüllten Behälter und dem Standardzeitgeber der automatischen Eicheinrichtung 15 vornehmen.
Bei der Darstellung nach der Fig. 2 sind diejenigen Schaltungselemente, die in der Programmeinrichtung 23 enthalten sind, mit gestrichelten Linien umgeben, an denen das Bezugszeichen 23 steht. Biese Schaltungselemente enthalten eine Leitung 13» der von des nicht dargestellten logarithmischen Verhält&is"*erstärxern der Programmeinrichtung Signale ES zugeführt, werden* ei,® die .Analysenergebnisse der automatisch a.w£minanderfolgeriß. untersuchten Strömimgsmediumprobenab-
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Ein von Hand einstellbares Kleinstwert- oder Grundlinieneichpotentiometer 24 ist in der gezeigten Weise an die Signaleingangsleitung 13 angeschlossen. Bei einer automatischen Zufuhr-, Behandlungs- und Analysiereinrichtung mit zwölf-Kanälen, bei der jede Strömungsmediumprobe die Blutprobe eines anderen Patienten darstellt, und automatisch aufeinanderfolgend auf zwölf verschiedene Bestandteile untersucht wird, sind in der Programmeinrichtung 23 zwölf Kleinstwert- oder Grundlinieneichpotentiometer 24 vorhanden. Jedes der Potentiometer ist über eine nicht gezeigte, kanalsynchronisierte Schalteinrichtung abwechselnd an die Leitung 13 anschließbar. Dadurch kann man die Grundlinie für die verschiedenen Strömungsmediumanalysierkanäle von Hand eichen.
Der Abgriff 28 des Grundlinieneichpotentiometers 24 ist an den Eingang eines Operationsverstärkers 26 angeschlossen.
Die nach der Erfindung aufgebaute Eicheinrichtung 15 weist eine Signaleingangsleitung 30 auf. Der Ausgang des Operationsverstärkers 26 der Programme'inrichtung 23.ist an die Leitung 30 angeschlossen und führt über einen Summierwiderstand 32 an einen Knotenpunkt 34. Eine Bezugsspannung -ER3 von irgendeiner passenden geregelten Spannungsquelle ist in der gezeigten Weise an ein Trimmpotentiometer 36 gelegt. Der Potentiometerschleifer 38 ist über einen Summierwiderstand 40 an den Knotenpunkt 34 angeschlossen.
Eine automatische Eichvorrichtung 41 zur automatischen Grundlinieneichung des Streifenblattschreibers 12 hat die Form eines digitalen Umsetzers mit einer Rückführung. Der Umsetzer enthält als Teil der geschlossenen Schleife ein Digital-Analog-Widerstandsnetzwerk. Die automatische Eichvorrichtung enthält ein binäres Leiter- oder Widerstandsnetzwerk 42, das von digitalen Signalen gesteuert wird, die ihm über eine Leitung 46 von einem Leiterschalter 44 zugeführt werden. Das leiterförmige Binärnetzwerk 42 kann bei-
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spielsweise acht Bitstellen enthalten, und sein Widerstand reicht von einem unteren Wert OOOOOOOO bis zu einem oberen Wert 11111111 mit einem mittleren Widerstandswert von 10000000. Das bedeutet, daß das Leiter- oder Sprossennetzwerk acht Sätze von Widerständen enthält, von denen jeder auf Grund eines über den elektronischen·Leiterschalter 44 zugeführten Bit in einer anderen der acht Bitstellen in das Netzwerk einschaltbar ist. Der Änderungsbereich des Leiternetzwerks 42 ist vorgegeben und mit dem normalerweise auftretenden maximalen Driftbereich vergleichbar.
Eine Empfindlichkeitssteuervorrichtung 47 für die Grundlinieneichung dient dazu, die Empfindlichkeit der automatischen Grundlinieneichvorrichtung 41 zu ändern. Diese Änderung hängt ab von der Empfindlichkeit der in Frage stehenden Blutprobenbestandteilanalyse. Die Empfindlichkeitseinstellvorrichtung 47 enthält einen Relaiskontakt 48 mit zwei Stellungen. Der Relaiskontakt ist zwischen'den beiden gezeigten Stellungen hin- und herbewegbar und somit in der ,Lage, dem binaren Leiternetzwerk 42 über eine Leitung 50 entweder eine verhältnismäßig hohe Bezugsspannung ER1 oder eine verhältnismäßig niedrige Bezugsspannung ER2 zuzuführen. Um eine verhältnismäßig hohe Empfindlichkeit zu erreichen, wird der Relaiskontakt 48 in die gezeigte Stellung gebracht, in der er die Bezugsspannung ER1 zuführt. Wenn die Bestandteilanalyse mit einer.verhältnismäßig niedrigen Empfindlichkeit durchgeführt werden soll, wird der Relaiskontakt in die andere Stellung gebracht, in der er die Bezugsspannung ER2 zuführt. , · '
Der Ausgang des binären Ketten- oder Leiternetzwerks 42 ist über eine Leitung 52 an den Knotenpunkt 34 angeschlossen. Um an der Leitung 66 einen Strom von Null sicherzustellen, wenn das Eingangssignal ES an der Leitung 30 ebenfalls einen Wert von Null.hat, wird ggf, das Trimmpotentiometer 36 eingestellt, um den Strom von dem Leiternetzwerk 42 aufzuneh-
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men und dadurch an der Leitung 66 einen Strom von Null zu gewährleisten.
Ein Puffer 54 und ein aus MOS-Transistoren aufgebautes Schieberegister 56 sind in herkömmlicher V/eise über Leitungen 58 und 60 miteinander verbunden, so daß digitale Information von dem Schieberegister zu dem Puffer und von dort zurück zu dem Schieberegister übertragen werden kann. Weiterhin ist der Puffer über eine Leitung 62 an den elektronischen Leiterschalter 44 angeschlossen. Auf diese Weise kann man die digitale Information, die zu irgendeinem Zeitpunkt in dem Puffer 54 gespeichert ist, als digitales Signal über die Leitung 62 zu dem elektronischen Leiterschalter 44 und von dort über die Leitung 46 zu dem binären Leiternetzwerk 42 übertragen, um in Übereinstimmung mit dem binären Gehalt dieses digitalen Signals den Stellenwert oder Widerstandswert in dem Leiternetzwerk einzustellen. Bei Verwendung eines 12-Kanal-Analysiersystems hat das Schieberegister 56 eine Speicherkapazität von elf der genannten digitalen Signale, die in Verbindung mit dem digitalen Signal, das gerade in dem Puffer 54 vorhanden ist, insgesamt zwölf digitale Signale vorsehen, die synchron mit Analysierkanaländerungen aufeinanderfolgend dem Leiternetzwerk 42 zugeführt werden. Jedes Signal erstellt in dem Ketten- oder Leiternetzwerk einen Stellen- oder Widerstandswert, und zwar mit einem Betrag, der der Grundlinieneichung des Streifenblattschreibers 12 zur Analyse von.verschiedenen Blutprobenabschnittsbesta'ndteilen entspricht.
Die von dem Knotenpunkt 34 kommende Leitung ist an den Eingang eines Operationsverstärkers 64 angeschlossen. Dem Operationsverstärker 64 ist über eine Leitung 70 ein Rückführwiderstand 68 parallelgeschaltet, der zum Einstellen eines passenden Verstärkungsgrades dient.
Die Programmeinrichtung 23 enthält ferner ein von Hand einstellbares Eichpotentiometer 72 für den Standard-, Normal-;
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Maßstabs- oder Vergleichswert. Dem Potentiometer 72 wird über eine Leitung 74 das Ausgangsignal des Operationsverstärkers 64 zugeführt. Bei einem automatischen Zufuhr-, Behandlungs- und Analysiersystem mit zwölf Kanälen enthält die Programmeinrichtung zwölf dieser Normaleichungspotentiometer, Die Potentiometer werden abwechselnd über einen nicht dargestellten, kanalsynchronisierten Schalter mit der Leitung 74 verbunden. Die einzelnen Potentiometer 72 dienen dazu, daß man von Hand für die verschiedenen Strömungsmediumanalysierkanäle eine Normaleichung durchführen kann.'
Eine automatische Eichvorrichtung 76 dient zur automatischen Normal- oder Maßstabseichung des Streifenblattschreibers 12. Diese automatische Eichvorrichtung 76 ist in ähnlicher Weise aufgebaut wie die automatische Grundlinieneichvorrichtung 41 \m£ arbeitet auch in ähnlicher V/eise. Die automatische Noi;aaleichvorrichtung 76 enthält ein Ketten- oder LeiternetsEwerk 78, einen elektronischen Kettenoder Leiterschalter 80 3 einen Puffer 82 und ein aus MOS-Transistoren aufgebautes Schieberegister 84. Diese Einheiten sind in der gezeigten Weise über Leitungen 86, 88, 90 und verbunden. Die Verbindungen sind in ähnlicher Weise vorgenommen wie bei der automatischen Grundlinieneichvorrichtung 41.
Das Ausgangssignal des Schleifers 94 des Normaleichpotentiometers 72 wird als Eingangssignal dem binären Kettennetzwerk 7ß zugeführt. Dem Netzwerk 78 ist über eine Leitung 98 ein Shuntwiderstand 96 parallelgeschaltet. Der Ausgang des binären Leiternetzwerks 78 wird über eine Leitung 100 dem Eingang eines Operationsverstärkers 102 zugeführt. Dem Operationsverstärker 102 ist über eine Leitung 106 ein RückführwMsrstand 104 parallelgeschaltet. Dieser Widerstand dient zvja Einstellen des Verstärkungsgrades des Ope-
Ber Gesamtverstärkungsgrad des Ketten-
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netzwerke 78 und des Operationsverstärkers 102 hängt von den Widerstandswerten des Widerstandes 96, des Rückführwiderstandes 104 und der Stellung oder Position des Kettenoder Leiternetzwerks 78 ab. Bei einer gewünschten maximalen Verstärkungsänderung von ± 20% braucht der Bereich des Widerstandswertes des Leiternetzwerks 78 von einer Mittelstellung aus lediglich so groß zu sein, daß eine Verstärkungsänderung von i 20% erreicht wird.
Ein Spannungsteiler 108 enthält einen Widerstand 110, der an den Ausgang des Operationsverstärkers 102 angeschlossen ist, und einen Widerstand 112, der in der gezeigten Weise von dem Widerstand 109 über eine Leitung 114 zur Erde führt. Wenn die beiden Leiternetzwerke 42 und 78 jeweils in eine mittlere Stellung gebracht sind und der Operationsverstärker 64 eine Verstärkung von -10 und das Leiternetzwerk 78 und der Operationsverstärker 102 eine Verstärkung von -15 haben, so daß die Verstärkung des gesamten Systems 150 beträgt, und wenn zwischen einem eingezeichneten Punkt a und einem eingezeichneten Punkt b eine Gesamtsystemverstärkung von 1 gewünscht wird, muß der Spannungsteiler 108 eine Spannungsteilung in einem Verhältnis von 150:1 vornehmen, um die gewünschte Gesamtverstärkung von 1 zu erreichen.
Der nach dem Nullabgleichverfahren arbeitende Gleichstrom-Streifenblattschreiber 12 kann nach Art des in der US-Patentschrift 3 241 432 beschriebenen Schreibers aufgebaut sein. Er enthält ein Streifenblatt 120, das in der gezeigten Richtung angetrieben wird, und eine Schreibfeder oder einen Schreibstift 122, der von dem Ausgangssignal des Operationsverstärkers 102 betätigt wird. Dabei ist der Eingang des Schreibers über eine Leitung 14 und den Spannungsteiler 108 an den Ausgang des Operationsverstärkers angeschlossen. Der Schreibstift 122 zeichnet auf dem Streifenblatt 120 einen Kurvenzug 124 auf, um die Analysenergebnis- ,
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se der in Frage stehenden Probenabschnittsbestandteile, die der Größe des Eingangssignals ES von der kolorimetrischer Probenanalysiereinrichtung 9 entsprechen, dauerhaft und leicht reproduzierbar festzuhalten.
Weiterhin wird das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 102 übei" eine Leitung 124, einen Summierwiderstand 126 und eine Leitung 125 einer Vergleichseinrichtung 128 als Rückführsignal zugeführt. Das Ausgangssignal der Vergleichseinrichung 128 wird über eine Leitung 132 einem Vor- und Rückwärtszähler 130 zugeführt. Ein das Eichnetzwerk steuernder Schalter 134 mit drei Stellungen ist über eine Leitung dem Vor- und Rückwärtszähler 130 nachgeschaltet, In der gezeigten Schaltstellung der Schalteinrichtung 134 tfird das Ausgangssignal der Vor- und Rückwärtszählelnrichtimg dem Puffer 54· über eine Leitung 140 zugeführt. In einer zweiten Stellung der Schalteinrichtung 134 wird das Ausgangssignal der Zählereinrichtimg 130 dem Puffer 82 über eine Leitung 142 zugeführt. Die.dritte Schaltstellung der Schalteinrichtung 130 ist die "Aus"-Stellung, in der keine Schaltungen an den Zähler 130 angeschlossen sind, also die RUckführschleife offen ist.
Ein Relaiskontakt 144 verbindet in der gezeigten Stellung die Eingangsleitung 125 des Vergleichers 128 über einen Grundlinienwiderstand 146 und eine Leitung 148 mit Erde. Auf diese V/eise wird zur Grundlinieneichung das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 102 auf einem Wert von etwa Null gehalten.
Ein von Hand einstellbares Normaleichpotentiometer 150 ist in der gezeigten Weise an eine geregelte Spannungsquelle angeschlossen, die eine geregelte Bezugsspannung -ER4 liefert. Bei einem Probenanalysiersystem mit zwölf Kanälen sind insgesamt zwölf der Potentiometer 150 vorhanden, Der Kontakt 144 verbindet in seiasr zweiten Stellung a*H-/aoh~
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selnd und synchron mit den Analysierkanaländerungen die Schleifdrahtabgriffe "152 der Trimmpotentiometer 150 mit der Eingangsleitung 125 des Vergleichers 128, Jedes dar Trimm= potentiometer 150 gleicht einen etwaigen Fehlersignaleingang zu dem Vergleicher 128 aus, um den Ausgang des Opera-= tionsverstärkers 102 auf einen gewünschten Pegel zu treibens der voraussichtlich bei der Mormaleichung für jecisn Kanal verschieden ist.
Eine Steuerlogik 154 verschiebt die zugeordneten Speicher der Schieberegister 56 und 84 über Leitungen 156 und 158 synchron mit den StrömungsmediumprobenanalysiarkaoÄtlurasohal= tungen. Ferner steuere die Logik 154 den das Eichriebzv/erk steuernden Schalter 134, ^is es durch die Lei tuag 150 angöel· i'cet ist.
Liev Vergleicher 128 und dor Vor- und Rilckvrär fci^ähl-'jr1 130 sind derart angeordnet und gestaltet, cUd) für -iaa-:; AnaIy-sierkanal^eichung 3in Fehleraingangssigaal -.ui 10m 7arglaichsr ein Eingangssignal zu lern Vorwärts- und Rücio/ärtszähler zur Folge hat j der dann-je uach der Polarität des Fe-hlersignals vorwärts oder rückwäi'te :riählb und ein passendes digitales Signal abgibt 3 das in dem betreffenden Leiternetzwerk über den dazugehörigen dazwischengsschalteten Puffer einen solchen Widerstandswert einstellt, daß das Fehlersignal durch eine passende Änderung am Ausgang des Operationsverstärkers 102 ausgeglichen wird. Ferner wird dieses digitale Signal beim Auftreten eines passenden Kanalv/echselsignals von der Steuerlogik 154 aus dem Puffer sum Speichern in das zugehörige. Schieberegister geschoben, um später wiederum beim Auftreten eines geeigneten Kanalwechselslgnals von der Steuerlogik aus dem Schieberegister in den Puffer· geschoben zu v/erden, allerdings» nur dann, wenn dar vorgegebons Sfcrömungsmedlumprobenanalysierkanal wieder erreicht L;t.
Eins 8ohalfcöret9Uf<rlügik !62 -steuert dia iur^hörLjcni i;öh1;<3P- üä&r LsLtaVöuhaitjr 44 ur<d 3ö, nie. $ά ύ,^-Αί L^ituag^ü !64
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und 166 dargestellt ist. Ferner steuert die Gchaltersteuerlogik 162 die Arbeitsweise des Relaiskontakts 144, wie es durch die Leitung 168 angedeutet ist. Die Schaltersteuerlogik 162 kann unter der Steuerung von Betriebsartauswählschaltern 170, 172, 174 und 175 in einer Reihe von Betriebsarten arbeiten. Der Betriebsartauswählschalter 170 bringt die Schaltersteuerlogik 162 in eine Betriebsart, bei der die Grundlinieneichung von Hand vorgenommen wird. Der Betriebsartauswählschalter 172 bringt die Schaltersteuerlogik 162 in eine Betriebsart, bei der die Normaleichung von Hand vorgenommen wird. Der Betriebsartauswählschalter 174 bringt die Schaltersteuerlogik 162 in eine Betriebsart, bei der die Grundlinieneichung und Normaleichung automatisch ausgeführt wird. Der Betriebsartauswählschalter 175 bringt bei seiner Betätigung die Schaltersteuerlogik 162 in die Eichbetriebsart. y
Das Ausgangssignal eines Zeit- oder Taktgebers 176 für die Grundlinieneichung wird über eine Leitung 178 der Schaltersteuerlogik 162 zugeführt. Das Ausgangssignal eines Zeitoder Taktgebers 180 für die Normaleichung wird über eine Leitung 182 der Schaltersteuerlogik 162 zugeführt. Die beiden Zeitgeber sind mit der Fühleinrichtung 16 (Fig. 1) verbunden, wie es durch die Leitung 17 angedeutet ist. Dabei wird der Grundlinienzeitgeber 176 durch ein geeignetes Signal von der Fühleinrichtung in Gang gesetzt, wenn diese den nachfolgenden mit destilliertem Wasser gefüllten Behälter jeder Eichbehältergruppe nachweist. Der Zeitgeber ist derart ausgelegt, daß er gerade ausläuft, wenn das Wasser des nachfolgenden Wasserbehälters jeder Eichbehältergruppe die kolorimetrische Probenanalysiereinrichtung 9 erreicht. Diesen Umstand teilt der Zeitgeber der Schaltersteuerlogik 162 mit. In ähnlicher Weise wird der Normalzeitgeber 180 von einem passenden Signal der Fühleinrichtung 16 in Gang gesetzt, wenn diese den nachfolgenden mit dem Eichnormal gefüllten Behälter jeder Eichbehältergruppe nachweist. Dieser Zeitge-
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ber ist ebenfalls derart ausgelegt, daß er abläuft, wenn das Normal- oder Standardströmungsmedium des nachfolgenden Eichnormalbehälters jeder Eichbehältergruppe bei der kolorimetrischen Probenanalysiereinrichtung 9 angekommen ist, und daß er diesen Umstand der Schaltersteuerlogik 162 mitteilt.
Eine Meßeinrichtung 190 ist über eine von Hand betätigbare Schaltereinrichtung 192 mit drei Stellungen entweder über eine Leitung 194 an das Netzwerk 142 oder über eine Leitung 196 an das Netzwerk 78 anschaltbar. Bei der Meßeinrichtung handelt es sich vorzugsweise um ein analoges Gerät in Form eines Milliamporemeters, das, wenn es beispielsweise in der gezeigten V/eise an das Netzwerk 42 angeschlossen ist, eine analoge Anzeige der digitalen Einstellung des Sprossenoder Leiternetzwerkes liefert, und zwar beispielsweise durch Verwendung der vier höchstwertigen Bits der digitalen Einstellung. Dadurch kann man den in dem Leiternetzwerk noch verbleibenden Korrekturbereich anzeigen, und damit den Benutzer des Gerätes auf ungewöhnlich hohe Drifterscheinungen aufmerksam machen, zu deren Korrektur Einstellungen notwendig sind, die unter Umständen über den automatischen Eichbereich des Gerätes hinausgehen.
Ferner kann man zusätzlich Alarmeinrichtungen (nicht gezeigt) vorsehen, die einen sichtbaren und bzw. oder hörbaren Alarm auslösen, falls die Drift, wie sie von den zugeordneten Leiternetzwerkstellungen angezeigt wird, leicht korrigierbare Grenzwerte überschreitet. Kanalanzeigelampen,(nicht gezeigt) können dem Benutzer andeuten, welcher der zwölf Analysierkanäle gerade arbeitet. Die Kanalanzeigelampen können mit der Alarmeinrichtung in einer solchen Weise verbunden sein, daß diejenigen Kanalanzeigelampen, deren zugeordnete Kanäle eine übermäßige Drift aufweisen, unabhängig davon, welcher Analysierkanal gerade in Betrieb ist, eingeschaltet bleiben.
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Bei Anwendung des automatischen Eichgerätes nach der Erfindung bei einer automatischen Zufuhr-, Behandlungs- und Analysiereinrichtung 5 mit zwölf Kanälen, die aufeinanderfolgend zweiunddreißig Blutproben auf zwölf Bestandteile quantitativ analysiert, wobei die Analysiergeschwindigkeit einem solchen Wert entspricht, bei dem der Drehtisch 6 in vierzig Minuten eine vollständige Umdrehung ausführt, wird beim Einschalten des Gerätes der Betriebsartwählschalter 170 zur Grundlinieneichung von Hand betätigt und klinisch reines Wasser von irgendeinem Vorratsbehälter, beispielsweise von einem Waschflüssigkeitsbehälter, durch die kolorimetrische Probenanalysiereinrichtung 9 geleitet. Die Betätigung des Schalters 170 bewirkt, daß die Schaltersteuerlogik 162 digitale Signale simuliert, die die Leiternetzwerke 42 und 78 in ihren mittleren Bereich oder in die Stellung 10000000 bringen und die zugeordneten Leiterschalter 44 und 80 öffnen, so daß die Puffer 54 und 82 auf die Leiternetzwerke keinen Einfluß nehmen. Weiterhin wird der Eichnetzwerksteuerschalter 134 in die "Aus"-Stellung gebracht, um die über den Vergleicher 128 und den Vor- und Rückwärtszähler 130 führende Rückführschleife zu öffnen. Danach werden für jeden Kanal aufeinanderfolgend die Grundlinienpotentiometer 24 von Hand eingestellt. Gleichzeitig wird der Schreibstift 122 auf demjenigen Teil des Streifenblattes 120 beobachtet, der dem betreffenden zu eichenden Kanal zugeordnet ist. Dabei wird der Schreibstift derart eingestellt, daß er für jeden Kanal durch die Null- oder Grundlinie läuft. Das bedeutet, daß die Grundlinienpotentiometer aufeinanderfolgend derart eingestellt werden, daß an der Stelle a eine Spannung Ea von etwa 0 Volt auftritt, so daß auch an der Stelle b eine Spannung Eb von etwa 0 Volt anliegt. Der Schreibstift läuft daher auf der Null- oder Grundlinie entlang. Diese Null- oder Grundlinieneinstellung wird am besten und einfachsten durch visuelle Beobachtung der Schreibfeder erreicht.
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Danach wird ein Standard- oder Normalströmungsmedium von einer geeigneten Vorratsquelle, beispielsweise einem Normalströmungsmediumbehälter (nicht gezeigt) durch die kolorimetrische Probenanalysiereinrichtung 9 geleitet. Dabei wird der Eichnetzwerksteuerschalter 134 in der Stellung "Aus" gelassen, der Betriebsartauswählschalter 170 wird abgeschaltet und der Betriebsartauswählschalter 174 zum Eichen von Hand mit dem Eichnormal wird betätigt, so daß wie zuvor die über den Vergleicher 128 und den Vorwärts- und Rückwärtszähler 130 führende Rückführschleife und die zugeordneten Leiterschalter 44 und 80 geöffnet sind und wie zuvor die beiden Leiternetzwerke 42 und 78 in ihren mittleren Bereich oder in die Stellung 10000000 gebracht werden, und zwar durch eine geeignete digitale Signalsimulation und Signala=ilegung durch die Schaltersteuerlogik 162. Zur manuellen Normaleichung werden anschließend aufeinanderfolgend die zwölf Normaleichpotentiometer 72 von Hand eingestellt und gleichzeitig dabei der Aufzeichnungsstift in jedem der zwölf Kanalabschnitte auf dem Schreiberstreifenblatt 120 beobachtet, um sicherzustellen, daß der Aufzeichnungsstift für jeden Blutprobenbestandteil durch einen vorgegebenen Standard- oder Normalwert läuft. Wenn man sich beispielsweise den Blutprobenbestandteil des Kanals 3 betrachtet, bei dem es sich um Glukose handelt, beträgt der vorgegebene Normalwert, durch den der Schreibstift 122 in der Glukose-Spur laufen soll, wenn durch die kolorimetrische Probenanalysiereinrichtung 9 das zugeordnete Normalströmungsmedium geleitet wird, 230 mg%. Dieser Wert ist dem Benutzer des Gerätes bekannt. Wenn daher in dem Glukose-Analysierkanal oder im Analysierkanal 3 die Schreibfeder nicht durch diesen Wert läuft, nimmt der Benutzer eine entsprechende Einstellung an dem von Hand betätigbaren Normaleichpotentiometer vor, so daß der Schreibstift in Höhe des Eichwertes entlangläuft. Diese Einstellung des Schreibstiftes auf einen Wert von 230 mg% an der Glukose-Skala bedeutet andererseits, daß die Eingangsspannung Eb zu dem Schreiber 12 etwa 30 mV beträgt.
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Dazu muß die Ausgangsspannung Ec des Operationsverstärkers 102 etwa 4,5 mV betragen. Bei dem beschriebenen Eichvorgang wird das Potentiometer 72 von Hand derart eingestellt, daß die obigen Spannungswerte auftreten und dem Schreiber die entsprechende Eingangsspannung zugeführt wird.
Nach Beendigung dieser Potentiometereinstellungen zur manuellen Grundlinien- und Normaleichung wird in einen Anfangszyklus geschaltet oder ein manueller Grundlinienvorgang durchgeführt. Dieser Zyklus" wird ebenfalls unter der Handsteuerung des Benutzers vorgenommen und hat zur Aufgabe, in den Puffer 54 und das Schieberegister 56 für jeden Kanal Einstellungen zu geben, die dazu dienen, das Leiter- oder Stufennetzwerk 42 für jeden der Kanäle 1 bis 12 in eine mittlere Bereichsstellung zu bringen. Bei diesem Zyklus wird destilliertes Wasser durch die kolorimetrische Probenanalysiereinrichtung 9 geleitet. Der»Steuerschalter 134 wird in die gezeigte Stellung gebracht, in der er die Rückführschleife über die automatische Grundlinieneichvorrichtung 41 schließt. Der Betriebsartauswählschalter 170 zur manuellen Grundlinieneichung und der Betriebsartauswählschalter 150 zum Eichen werden betätigt, so daß die Schaltersteuerlogik lediglich den Leiter- oder Stufenschalter 44 schließt und den Puffer 44 mit dem Netzwerk 42 verbindet. Der Relaiskontakt 144 wird in die gezeigte Stellung gebracht, in der der Eingang des Vergleichers 128 über die Leitung 148 an Erde geschaltet ist.
Bei der Verbindung des Puffers 44 für den ersten Kanal mit dem Netzwerk 42 wird das Netzwerk 42 aller Wahrscheinlichkeit nach in Folge des digitalen Signals, das zu diesem Zeitpunkt in dem Puffer gespeichert ist, von der mittleren Bereichsstellung weggetrieben, mit dem Ergebnis, daß die Spannung Ec einen von Null verschiedenen Viert annimmt, so daß an der Leitung 124 eine Spannung Ec liegt und daher über die Leitimg 125 dem Vergleicher 128 ein Eingangssignal zugeführt
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wird, da die Spannung Ec nicht gleich der Spannung Ed ist, die gleich Null ist.
In diesem Falle erzeugt der Vergleicher ein Fehlersignal Ef, das an der Leitung 132 auftritt und den Vorwärts- und Rückwärtszähler 130 zum Zählen veranlaßt. Je nach der Polarität des Fehlersignals zählt der Zähler vorwärts oder rückwärts. Durch die Wirkungsweise des Zählers wird der Puffer 54 in einer solchen Richtung verändert, daß das Netzwerk 42 zurück in die mittlere Bereichsstellung oder in die Stellung 10000000 gebracht wird. Daraufhin nimmt auch die Spannung Ec den Wert Null an, und das Fehlersignal Ef verschwindet· Ferner wird das digitale Signal 10000000 in dem Puffer 54 gespeichert und unter der Steuerung der Steuerlogik 154 zu Beginn des Grundlinienanfangsvorganges für den Kanal 2 in das Schieberegister 56 geschoben. Der beschriebene Vorgang wiederholt sich dann für die übrigen Kanäle 2 bis 12, und zwar in der genannten Reihenfolge, so daß der Speicher der automatischen Grundlinieneichvorrichtung 41 durch die Speicherung eines digitalen Signals 10000000 in dem Puffer 54 und von elf dieser digitalen Signale in dem Schieberegister 56 vollständig gefüllt oder gesetzt ist.
Als nächstes findet ein zweiter Geräteanfangszyklus oder manueller Normalvorgang statt, und zwar ebenfalls unter der manuellen Steuerung des Benutzers. Dabei werden der Puffer 82 und das Schieberegister 84 mit den Einstellungen für jeden Kanal gefüllt, die notwendig sind, um das Leiter- oder Stufennetzwerk 78 für jeden der Kanäle 1 bis 12 in den mittleren Bereich oder in die Stellung 10000000 zu bringen. Dazu wird das Standard- oder Normalströmungsmediura durch die kolorimetrische Probenanalysiereinrichtung 9 geleitet. Der Eichnetzwerksteuerschalter 134 wird in eine solche Stellung gebracht, daß er die Leitung 136 mit der Leitung 142 verbindet und auf diese Weise die Rückführschleife über die automatische Normaleichvorrichtung 76 schließt. Die Be-
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triebsartwählschalter 172 und 175 werden betätigt, um lediglich den Leiter- oder Stufenschalter 80 zu schließen und auf diese Weise den Puffer 82 mit dem Leiter- oder Stufennetzwerk 78 zu verbinden. Der Relaiskontakt 144 wird in eine solche Stellung gebracht, daß das am Schleifdrahtabgriff 152 auftretende Signal des Trimmpotentiometers 150 als Eingangssignal dem Vergleicher 128 über die Leitung 125 zugeführt wird.
Wenn der Schalter 80 den Puffer 82 mit dem Netzwerk 78 für den ersten Analysierkanal verbindet," wird das Netzwerk 7Q voraussichtlich aus seiner mittleren Bereichsstellung oder aus der Stellung 10000000 gebracht, und zwar durch das digitale Signal, das zu diesem Zeitpunkt in dem Puffer gespeichert ist. Dies hat zur Folge, daß die Spannung Ec einen anderen als den gesetzten vorgegebenen Wert annimmt, durch den die Schreibfeder 122 laufen soll und der für den Kanal 1 einen Wert von 9,78 mg% hat, wie es in der Fig. 4 für die Calcium-Skala in dem ersten Analysierkanal angegeben ist. Die Spannung Ec wird zu dem Punkt d übertragen und dort mit demjenigen Teil der negativen Bezugsspannung -ER4 summiert, der über den Schleifarm 152 des Trimmpotentiometers 150 für den ersten Analysierkanal zugeführt wird. Da der Schreibstift 122 nicht auf der richtigen Spur entlangläuft, kann man annehmen, daß der Betrag von Ec nicht mit dem Betrag von ER4 übereinstimmt, wobei eine Eingangsspannung Ed, die gleich der Spannung Ec abzüglich dem abgegriffenen Betrag von ER4 ist, über die Leitung 125 dem Vergleicher 128 zugeführt wird. Dem Vor- und Rückwärtszähler 130 wird daher über die Leitung 132 ein entsprechendes Fehlersignal Ef zugeführt. Je nach der Polarität des Fehlersignals zählt der Zähler vorwärts oder rückwärts und verstellt in entsprechender Weise den Puffer 82 und das Netzwerk 7Q, wobei das Netzwerk in seinen mittleren Bereich oder in die Stellung 10000000 gebracht wird.
Dabei ist es von besonderem Interesse, daß der Schreibstift 122 bei geschlossener Rückführschleife für den ersten Analy-
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sierkanal auf dem richtigen Wert entlangläuft, so daß eine automatische Normaleichung möglich ist, wie es noch beschrieben wird. Obgleich man jetzt weiß, daß der Schreibstift bei geöffneter Rückführschleife bei der Normaleichung •für den ersten Analysierkanal auf einem richtigen Wert entlangläuft, und zwar infolge der oben beschriebenen Einstellung des von Hand verstellbaren Norraaleichpotentiometers 72, wurde bisjetzt noch nicht sichergestellt, daß dies auch bei geschlossener Rückführschleife der Fall ist. Der Benutzer stellt daher den Schleifarm 152 des Trimmpotentiometers 150 des ersten Analysierkanals unter Beobachtung der Aufzeichnungsspur des Aufzeichnungsstiftes 122 auf der in
" der Fig. 4 gezeigten Calcium-Skala von Hand derart ein, daß der Schreibstift auf dem vorgegebenen Normalwert für Calcium entlangläuft, nämlich auf/feinem Viert von 9»78 mg%. Die Einstellung des Trimmpotentiometers bewirkt, daß der Anteil der negativen Bezugsspannung -ER4, der dem Punkt d zugeführt wird, verändert wird, um das Fehlersignal Ef zu ändern, das dem Vor- und Rückwärtszähler 130 zugeführt wird. Diese Änderung wird so lange vorgenommen, bis die Spannung Ec und der abgegriffene Anteil von -ER4 einen etwa gleichgroßen Betrag haben, so daß die Spannung Ec abzüglich des abgegriffenen Anteils von ER4 etwa Null ist. Dadurch wird auch das dem Vergleicher 128 zugeführte Signal null, und das Fehlersignal Ef verschwindet. Dabei wird das Netzwerk 78 in seinen mittleren Bereich oder in die Stellung 10000O0O zurückgebracht, und zwar bei geschlossener Schleife. Das digitale Signal 10000000 wird in dem Puffer 82 gespeichert, wobei der Aufzeichnungsstift 122 die richtige Auslenkung zeigt, nämlich durch den vorgegebenen Normalwert für Calcium läuft, was der Benutzer durch visuelle Beobachtung des Aufzeichnungsstiftes feststellt.
Zu Beginn des. Normalanfangszyklus' des Analysierkanals 2 wird das in dem Puffer 82 gespeicherte digitale Signal 10000000 unter der Steuerung der Steuerlogik 154 zun Speichern in das Schieberegister 84 gebracht. Der beschriebene Vorgang wird
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dann für jeden der verbleibenden Analysierkanäle 2 bis 12 wiederholt, und zwar in der genannten Reihenfolge. Dabei werden die übrigen Trimmpotentiometer 150 für die übrigen Analysierkanäle eingestellt, so daß schließlich der Speicher der automatischen Normaleichvorrichtung 76 infolge der Speicherung von einem der digitalen Signale 10000000 in dem Puffer 82 und von elf dieser digitalen Signale in dem Schieberegister 84 angefüllt ist.
Nach Beendigung dieses zweiten Geräteanfangszyklus oder des manuellen Standardvorganges nimmt die Probenzufuhr-, Behandlungs- und Analysiereinrichtung 5 (Fig. 1) ihren Betrieb auf, indem der Blutprobenbehälter 198 in die Probenentnahmestellung gebracht wird, so daß die Einrichtung 5 automatisch und aufeinanderfolgend die Blutproben in jedem der sechzehn Behälter, beginnend mit dem Behälter 198 bis zu dem Behälter 200, wie es in der Fig. 1 dargestellt ist, im Hinblick auf zwölf verschiedene Bestandteile oder Substanzen analysiert.
Die" nach der Erfindung aufgebaute automatische Grundlinien- und Normaleicheinrichtung 15 wird während der automatischen Analyse der sechzehn Blutproben durch die Betätigung des Betriebsartauswählschalters 174 in Betrieb gesetzt, um die Schaltersteuerlogik 162 in die automatische Eichbetriebsart zu bringen, also die Schalter 44 und 80 zu schließen. Der Eichnetzwerksteuerschalter 134 wird in die Stellung "Aus" gebracht, um die Rückführschleife zu öffnen und zu verhindern, daß die digitalen Signale, die in den Schieberegistern 56 und 84 sowie in den zugeordneten Puffern 54 und 82 gespeichert sind, nicht geändert werden. Da diese digitalen Signale in einer kanalsynchronisierten Weise in den Schieberegistern und Puffern gepseichert sind, werden diese digitalen Signale aus den Schieberegistern in die zugehörigen Puffer 54 und 82 übertragen, um die zugehörigen Netzwerke 42 und 78 in die zugehörigen mittleren Bereiche oder in die Stellungen 10000000 zu bringen, und zwar unter der Steuerung der Steuerlogik 154 und synchron mit der Kanalumschaltung beim Betrieb der kolorimetrischen Probenanalysiereinrichtung
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Wenn man beispielsweise den ersten
Kanal oder Calciumanalysierkanal "betrachtet, werden die dem ersten Kanal zugeordneten digitalen Signale, die die Netzwerke 42 und 78 in ihren mittleren Bereich oder in die Stellung 10000000 bringen, automatisch in die zugeordneten Puffer 54 und 82 gebracht, um die Netzwerke in der beschriebenen Weise zu steuern, wenn der Aufzeichnungsstift 122 durch die Calcium-Skala auf dem Schreiberstreifenblatt 120 zu laufen beginnt. Wenn bei einem Kanalwechsel von dem Kanal 1 auf den Kanal 2 umgeschaltet wird und der Schreibstift 122 auf dem Schreiberstreifenblatt 120 durch die Skala für das anorganische Phosphat zu laufen beginnt, werden unter der Steuerung der Steuerlogik 154 die digitalen Signale für den Kanal 1 von den Puffern 54 und 82 in die Schieberegister zurück übertragen und in den Puffern durch die digitalen Signale für den Kanal 2 ersetzt, so daß in den Netzwerken 42 und 78 wiederum der mittlere Bereich oder die Stellung 10000000 eingestellt wird.
Die beschriebene Arbeitsweise wird automatisch weitergeführt, bis alle Blutproben in den sechzehn Blutprobenbechern in der kolorimetrischen Probenanalysiereinrichtung 9 auf zwölf verschiedene Bestandteile oder Substanzen untersucht worden sind» Die Analysenergebnisse werden auf dem Schreiberstreifenblatt 120 dauerhaft und leicht reproduzierbar festgehalten. Die automatische Grundlinien- und Normaleicheinrichtung 15 nach der Erfindung arbeitet dabei derart, daß zum Aufzeichnen der Analysenergebnisse von Jeder der zu untersuchenden Blutproben die Speicher der automatischen Grundlinieneichvorrichtung 41 und der automatischen Nomaleichvorrichtung 76 einen vollständigen Zyklus durchlaufen.
Unmittelbar nach dem Absaugen der Blutproben aus dem letzten Blutprobenbehälter 200 der 16-Behälter-Gruppe, wird der vor- ' dere destilliertes Wasser: enthaltende Behälter 202 in die Entnahme stellung gebracht, um mit dem Auswaschen des Systems zu beginnen, wie es bereits beschrieben worden ist. Unmit-
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telbar danach wird der hintere destilliertes Wasser enthaltende Behälter 204 in die Entnahmestellung gebracht, wobei die Fühleinrichtung 16 ausgelöst und mit dem Zeitzyklus des Grundlinienzeitgebers .176 begonnen wird.
Während der Zufuhr, Behandlung und Analyse der sechzehn Blutproben durch die Einrichtung 5 kann eine nicht unbedeutende Aufzeichnungsstiftdrift entstanden sein, die, wie bereits er-.wähnt, darauf zurückzuführen ist, daß sich elektronische, hydraulische und chemische Betriebsdaten geändert haben. Die Folge davon ist, daß der Schreibstift nicht mehr durch die Grundlinie läuft, wenn das destillierte V/asser des vorderen Behälters 202 durch die kolorimetrische Probenanalysiereinrichtung 9 geleitet wird, um während eines vollständigen 12-Kanal-Zyklus das System zu reinigen.
Sobald das destillierte Wasser von dem hinteren Behälter 204 durch die kolorimetrische Probenanalysiereinrichtung 9 zu fließen beginnt, ist der Grundlinienzeitgeber 176 abgelaufen, um der Schaltersteuerlogik 162 anzuzeigen, daß mit dem nächsten Kanalwechsel zu dem Kanal 1 ein automatischer Grundlinieneichzyklus beginnt. Dabei wird der Eichnetzwerksteuerschalter 134 zunächst in der Stellung "Aus" gehalten, um die Rückführschleifen offen zu halten, wohingegen die Schalter 44 und 80 in der geschlossenen Stellung gehalten werden. Unter der Annahme, daß für jeden der Kanäle 1 bis 12 eine Zeit von 4,5 Sekunden zur automatischen Grundlinieneichung zur Verfügung steht, wird in den ersten 2,5 Sekunden das Netzwerk, 42 unter der Steuerung der Schaltersteuerlogik 162 in seinen mittleren Bereich ode'r in die. Stellung 10000000 gebracht. Dabei zeigt der Linienzug der Aufzeichnungsfeder 122 die tatsächliche Drift an, falls eine vorhanden ist. Nach Ablauf dieser ersten 2,5 Sekunden wird der Eichnetzwerksteuerschalter 134 automatisch in die eingezeichnete Stellung gebracht, und zwar für 0,75 Sekunden, um die Rückführschleife über die automatische Grun'dlinieneichvorrichtung 41 zu ·
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schließen. Falls eine Drift vorhanden ist, wird dem Vorwärts- und Rückwärtszähler 130 ein Fehlersignal Ef vom Vergleicher 128 zugeführt, so daß das Netzwerk 42 in eine andere als die mittlere Bereichstellung oder in die Stellung 10000000 getrieben wird. Dadurch wird die Ausgangsspannung Ec des Operationsverstärkers 102 zurück auf Null gebracht, so daß das Fehlersignal verschwindet. Dabei läuft der Aufzeichnungsstift 122 auf die Null- oder Grundlinie der Calcium-Skala zurück.
Dieser Vorgang ist durch den Linienzug 16R in der Fig. 3 dargestellt und kann mit dem Auge beobachtet werden." Zusätzlich zur Eichung des ersten Kanals oder des Calcium-Analysierkanals wird durch die automatische Grundlinien- und Normaleicheinrichtung nach der Erfindung in den Puffer 54 ein auf den neuesten Stand gebrachtes digitales Signal eingespeichert, das das Netzwerk 42 in eine Stellung bringt, die die gerade vorhandene Drift korrigiert, so daß der Aufzeichnungsstift wiederum für den ersten Kanal oder den Calcium-Analysierkanal auf der Grundlinie entlangläuft.
Am Ende dieser 4,5-Sekunden-Periode wird das auf den neuesten S/tand gebrachte digitale Signal von dem Puffer 54 unter der Steuerung der Steuerlogik 154 in das Schieberegister 56 geschoben, so daß das neue digitale Signal zur Wiederbenutzung bereitgestellt werden kann. Mit dem Beginn der automatischen Grundlinieneichung des Kanals 2 wird der Eichnetzwerksteuerschaiter 134 automatisch in die "Aus"-Stellung gebracht. Wie" zuvor bleibt der Schalter für 2,5 Sekunden in dieser Stellung, um die Rückführschleife offen zu halten. Dabei wird die Schaltersteuerlogik 162 erneut wirksam, um das Leiter- oder Kettennetzwerk 42 in die mittlere Bereichsstellung oder in die Stellung 10000000 zu bringen. Danach wird der Steuerschalter automatisch für 0,75 Sekunden in die eingezeichnete Stellung gebracht, um die Rückführschleife erneut zu schließen. Dies hat zur Folge, daß die Drift des Kanals 2 automatisch dadurch berichtigt wird, daß das Ketvr.· ätzwerk 42 in eine andere als die mittlere Bereichsstelliii t· getrieben wird,
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und zwar in eine solche Stellung, daß die Ausgangsspannung Ec etwa Null ist. Dadurch kehrt der Aufzeichnungsstift 122 auf dem Schreiberstreifenblatt 120 für die Skala des Kanals 2 oder für das anorganische Phosphat zur Grundlinie zurück, wie es der Linienzug 16R in der Fig. 3 darstellt. Das sich dabei ergebende, für den Kanal 2 auf den neuesten Stand gebrachte digitale Signal ist zunächst in dem Puffer 54 gespeichert. Von dort wird es. beim Beginn der automatischen Grundlinieneichung für den dritten Kanal in das Schieberegister 56 geschoben.
Dieser Vorgang wiederholt sich automatisch für die übrigen zehn Kanäle. Dadurch wird für jeden der infrage stehenden zwölf Kanäle eine schnelle und automatische Grundlinieneichung durchgeführt, wobei die auf den neuesten Stand gebrachten digitalen Signale für alle zwölf Kanäle in dem Schieberegister 56 und dem Puffer 54 gespeichert werden. Infolge dieser Speicherung können die digitalen Signale erneut verwendet werden, um das Kettennetzwerk 42 während der Analyse von sechzehn aufeinanderfolgenden Blutproben für je- ^ien zu untersuchenden Bestandteil einer Blutprobe auf den richtigen Wert einzustellen.
Während der automatischen Grundlinieneichung jedes Kanals ist der besondere Vorteil der 2,5 Sekunden langen Zeitperiode vor dem automatischen Umschalten des Eichnetzwerksteuerschalters in die eingezeichnete Stellung, bei der die Rückführschleife geschlossen ist, darin zu sehen, daß man beim Auftreten einer übermäßig großen Drift, was durch visuelle Beobachtung der Spur des Aufzeichnungsstiftes 122 feststellbar ist, der Versuch unternehmen kann, mindestens einen Teil der übermäßigen Drift durch manuelle Einstellung des Grundlinieneinstellpotentiometers 24 während dieser 2,5-Sekunden-Periode zu kompensieren.
Nachdem das destillierte Wasser des hinteren Wasserbehälters 204 abgesaugt ist, · wird der vordere das Normalströmungsme-
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dium enthaltende Behälter 206 in die Entnahmestellung gebracht. Unmittelbar nach dem Absaugen des Eichnormals aus diesem Behälter wird der hintere das Eichnormal oder das Normalströmungsmedium enthaltende Behälter 208 in die Entnahmestellung gebracht, und dabei die Fühleinrichtung 16 ausgelöst, so daß der Zeitzyklus des Eichnormalzeitgebers 180 beginnt. Das Normalmedium von dem vorderen Behälter dient vor allem zum Reinigen des Systems. Dabei durchläuft der Aufzeichnungsstift 122 den 12-Kanal-Zyklus und zeigt eine etwaige Drift an, die im Hinblick auf das Eichnormal in den einzelnen Kanälen vorhanden ist.
Sobald das Normalmedium des hinteren Behälters 208 durch die " kolorimetrische Analysiereinrichtung 9 zu strömen beginnt, ist der Zeitgeber 180 abgelaufen und deutet dadurch der Schaltersteuerlogik 162 an, daß es sich bei dem nächsten 12-Kanal-Zyklus um einen automatischen Normaleichzyklus handelt. Wenn dann bei dem nächsten Kanalwechsel auf den Kanal 1 umgeschaltet wird und der automatische Normaleichzyklus beginnt, veranlaßt die Schaltersteuerlogik 162, daß . das Leiter- oder Kettennetzwerk 78 in seinen mittleren Bereich oder in die Stellung 10000000 getrieben wird. Ferner wird dabei der Eichnetzwerksteuerschalter 134 automatisch in die Stellung "Aus" gebracht, so daß die Rückführschleife offen ist. Dieser Betriebszustand mit dem Netzwerk 78 in ) seiner mittleren Stellung .und mit offener Rückführschleife dauert 2,5 Sekunden an. Während dieser Zeit wird eine etwaige Drift dem Benutzer des Gerätes deutlich angezeigt, wie es durch den Kurvenzug 17R in der Fig. 4 dargestellt ist. Mit dem Ablauf der 2,5-Sekunden-Periode wird der Eichnetzwerksteuerschalter 134 automatisch derart umgeschaltet, daß er für 0,75 Sekunden den Vor- und Rückwärtszähler 130 mit dem Puffer 82 verbindet. Falls eine nicht unbeachtliche Drift vorhanden ist, hat dies zur Folge, daß ein Fehlersignal Ef von dem Vergleicher 128 dem Zähler 130 zugeführt wird, der dann das Netzwerk 78 in eine Stellung bringt, die
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von der mittleren Bereichsstellung abweicht und die erzwingt, daß die Ausgangs spannung Ec des Operationsverstäx·'-kers 102 etwa gleich demjenigen Anteil der Bezugsspannung -ER4 wird, der von dem Trimmpotentiometer 150 über den Relaiskontakt 144 zugeführt wird. Der Schreibstift 122 wird daher durch Ablenkung gezwungen, durch den Normalwert des Kanals 1 oder der Calcium-Skala zu laufen, nämlich durch 9,78 mg?6. Das auf den neuesten Stand gebrachte digitale Sinai, das derart auf das Netzwerk 78 einwirkt, daß der Schreibstift die erforderliche Korrekturablenkung vornimmt, ist im Puffer 82 gespeichert und wird beim Umschalten auf den Kanal 2 zur Speicherung in das Schieberegister 84 geschoben.
Dieser Vorgang wiederholt sich für die übrigen elf Analysierkanäle. Auf diese Weise wird eine schnelle und automatische Normaleichung erreicht. Die auf den neuesten Stand gebrachten zwölf digitalen Signale, die in den zwölf Analysierkanälen die entstandene Drift korrigieren, sind in dem Schieberegister 84 und dem Elffer 82 gespeichert. Sie können daher zur Analyse der nachfolgenden sechzehn Blutproben herangezogen werden.
Wie es aus dem vorstehenden hervorgeht, führt das erfindungsgemäße Gerät die automatische Grundlinieneichung dadurch aus, daß die der Konzentration äquivalente Kurve der optischen Dichte automatisch verschoben wird, um für jeden der in Frage stehenden Blutprobenbestandteile eine durch Drift verursachte Kurvenverschiebung zu kompensieren und sicherzustellen, daß die Kurve in jedem Falle genau durch den Punkt mit der Konzentration Null läuft. Die automatische Normaleichung wird von dem erfindungsgemäßen Gerät dadurch durchgeführt, daß die Steigung der Kurve automatisch eingestellt wird, um für jeden in Frage kommenden Blutprobenbestandteil die durch Drift verursachte Steigungs-
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änderung zu kompensieren und sicherzustellen, daß die Kurve in jedem Falle durch einen genau vorgegebenen Punkt normaler Konzentration läuft.
Die außerordentliche Genauigkeit der automatischen Grundlinien- und Normaleichung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren und Gerät für jeden der in Frage kommenden zwölf Kanäle wird an Hand der in den Figuren 3 und 4 dargestellten Kurvenzüge 16R und 17R demonstriert, die einen automatischen Grundlinien- und 'Normaleichzyklus darstellen.
Die auf dem Drehtisch 6 der Fig. 1 dargestellten Behälter, " die mit zu untersuchenden Proben, mit destilliertem Wasser und mit einem.Eichnormalmedium gefüllt sind, dienen lediglich zur Erläuterung der Erfindung und stellen nur eine von vielen möglichen Behälteranordnungen dar, die in Verbindung mit der automatischen Grundlinien- und Normaleicheinrichtung 15 der Erfindung verwendet werden können. So kann man durch entsprechende Behälterwahl die automatische Grundlinien- und Normaleichung in kürzeren oder größeren Abständen vornehmen. So können auf dem Drehtisch 6 insgesamt zwei- *~"undsiebzig Behälter angeordnet sein, von denen sechzig Behälter Proben enthalten, die in drei Gruppen zu jeweils zwanzig Behältern angeordnet sind. Die restlichen zwölf Behälter bilden drei Gruppen aus jeweils vier Behältern, die das destillierte Wasser und das Eichnormal enthalten und jeweils durch eine Gruppe von zwanzig Blutprobenbehältern voneinander getrennt sind. Unabhängig von der. jeweiligen Behälteranordnung wird nach der erfindungsgemäßen Lehre eine schnelle und genaue Grundlinien- und Normaleichung vorgenommen.
Ferner ist die Erfindung nicht auf eine automatische Zufuhr-, Behandlungs- und Änalysier'einrichtung zur quantitativen Analyse von ,aufeinanderfolgenden Blutproben beschränkt. Die Erfindung ist auch auf Einrichtungen anwendbar, die an-
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dere Strömungsmedien als Blutproben untersuchen,und auch auf Einrichtungen, die keine Strömungsmedien, sondern andere Proben untersuchen.
Ferner kann die im vorliegenden Fall mit dem Drehtisch 6 zusammenarbeitende Fühleinrichtung, die den Beginn des Betriebszyklus des Grundlinien- und Normalzeitgebers auslöst, einen anderen Aufbau haben. So kann man beispielsweise das Grundlinieneichströmungsmedium und das Normaleichströmungsmedium dadurch feststellen, daß man in die betreffenden Strömungsmedien geringe Mengen einer radioaktiven Substanz gibt und der kolorimetrischen Probenanalysiereinrichtung 9 eine die Radioaktivität messende Fühleinrichtung zuordnet, die dann die radioaktive Substanz nachweist und den Grundlinien- und Normalzeitgeber betätigt.
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Claims (25)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur automatischen periodischen Grundlinien- und Normaleichung einer die Analysenergebnis.se von Proben aufzeichnenden Registriereinrichtung zwecks Kompensation der in dem aufzuzeichnenden Ausgangssignal der Analysiereinrichtung auftretenden Drift, bei dem die Probenanalysiereinrichtung zur Grundlinieneichung Bedingungen unterworfen und ihr Ausgangssignal auf einen Bezugswert für die Grundlinieneichung eingestellt wird und bei dem die Probenanalysiereinrichtung zur Normaleichung Bedingungen unterworfen und ihr Ausgangssignal auf einen Bezugswert für die W Normaleichung eingestellt wird,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal mit dem Bezugswert für die Grundlinieneichung verglichen und bei einer etwa vorhandenen Drift eine Information erzeugt wird, die das Ausgangssignal auf den Bezugswert für die Grundlinieneichung einstellt, und daß das Ausgangssignal mit dem Bezugswert für die Normaleichung verglichen und bei einer etwa vorhandenen Drift eine Information erzeugt wird, die das Ausgangssignal auf den Bezugswert für die Normaleichung einstellt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1,
    k dadurch gekennzeichnet,
    daß die Information für die Grundlinien- und Normaleichung zur Verwendung während aufeinanderfolgender Probenanalysiervorgänge der Probenanalysiereinrichtung gespeichert wird und daß die gespeicherte Information mit der während des nächsten Eichvorganges erzeugten Information auf den neuesten Stand gebracht wird.
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  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erzeugte Information zum Einstellen des Ausgangssignals auf die Bezugswerte für die Grundlinien- und Normaleichung Schaltungsbauteilen mit Betriebskennwerten zugeführt wird, die durch die zugeführte Information verändert werden und die aufgrund dessen das Ausgangssignal ändern.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Vergleich des Ausgangssignals mit den Bezugswerten für die Grundlinien- und Normaleichung von den Vergleichsdifferenzen abhängige Fehlersignale erzeugt werden und daß die Information aufgrund der Fehlersignale erzeugt wird. .
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch- gekennzeichnet, daß die erzeugte Information in einem jeweils zugeordneten Puffer und einem jeweils zugeordneten Schieberegister gespeichert wird und daß die Information zwischen diesen Teilen zirkuliert, wobei die gerade in dem Puffer gespeicherte Information das Ausgangssignal auf die Bezugswerte für die Grundlinien- und Normaleichung einstellt.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal ein elektrisches Signal ist und daß zum Verändern der Betriebskennwerte der Schaltungsbauteile die Widerstände von Kettennetzwerken geändert werden.
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  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einstellen des Ausgangssignals auf den Bezugswert für die Grundlinieneichung die Grundlinieneichungsinformation dem Grundlinieneichungsinformationspuffer und von dort dem Grundlinieneichungsschaltungsbauteil zugeführt wird und daß zum Einstellen des Ausgangssignals auf den Bezugswert für die Normaleichung die Normaleichungsinformation dem Normaleichungsinformationspuffer und von dort dem Normaleichungsschaltungsbauteil zugeführt wird.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem
    " die Probenanalysiereinrichtung mehrere aufeinanderfolgend betriebene Probenanalysierkanäle zum Analysieren von mehreren Proben aufweist,
    dadurch gekennzeichnet, daß alle Kanäle Bedingungen unterworfen und ihre Ausgangssignale zur Grundlinien- und Normaleichung eingestellt werden und daß die Grundlinien- und Normaleichungsinformation aufeinanderfolgend für jeden Analysierkanal erzeugt wird, und zwar in der gleichen Reihenfolge, mit der die Kanäle umgeschaltet werden.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8,
    k dadurch gekennzeichnet, daß die Grundlinien- und Normaleichungsinformation für jeden der Probenanalysierkanäle in derselben Reihenfolge gespeichert und in Umlauf gesetzt wird, mit der die Probenanalysierkanäle umgeschaltet werden.
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  10. 10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Grundlinieneichungsinformation in dem Grundlinieneichungsinformationsschieberegister gespeichert und von dort in der Reihenfolge des Umschaltens der Analysierkanäle in den Grundlinieneichungsinformationspuffer geschöben wird und daß die Normaleichungsinformation in dem Normaleichungsinformationsschieberegister gespeichert und vondort in der Reihenfolge des Umschaltens der Analysierkanäle in den Normaleichungsinformationspuffer geschoben wird.
  11. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal der Probenanalysiereinrichtung zur Grundlinieneichung mit dem zugeordneten Bezugswert periodisch verglichen und bei einer etwa vorhandenen Grundliniendrift zwecks Kompensation dieser Drift wiederholt geeicht wird und daß das Ausgangssignal der Probenanalysiereinrichtung zur Normaleichung mit dem zugeordneten Bezugswert periodisch verglichen und bei einer etwa vorhandenen Normaldrift zur Kompensation dieser Drift erneut geeicht wird.
  12. 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa vorhandene Grundlinien- und Normaldrift zur visuellen Überwachung angezeigt wird.
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  13. 13. Vorrichtung zur automatischen periodischen Grundli-. nien- und Normaleichung einer die Analysenergebnisse von Proben aufzeichnenden Registriereinrichtung zwecks Kompensation der in dem aufzuzeichnenden Ausgangssignal der Analysiereinrichtung auftretenden Drift, mit einer die Probenanalysiereinrichtung zur Grundlinieneichung Bedingungen unterwerfenden und ihr Ausgangssignal auf einen Bezugswert für die Grundlinieneichung einstellenden Einrichtung und mit einer die Probenanalysiereinrichtung zur Normaleichung Bedingungen unterwerfenden und ihr Ausgangssignal auf einen Bezugswert für die Normaleichung einstellenden Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vergleichseinrichtung (128) das Ausgangssignal mit ^ dem Bezugswert für die Grundlinieneichung vergleicht und eine Einstelleinrichtung (41) bei einer etwa vorhandenen Drift eine Information erzeugt, die das Ausgangssignal auf den Bezugswert für die Grundlinieneichung bringt, und daß eine Vergleichseinrichtung (128) das Ausgangssignal mit dem Bezugswert für die Normaleichung vergleicht und eine Einstelleinrichtung (76) bei einer etwa vorhandenen Drift eine Information erzeugt, die das Ausgangssignal auf den Bezugswert für die Normaleichung bringt.
  14. 14..Vorrichtung nach Anspruch 13,
    dadurch gekennzeichnet,
    . daß" die Einstelleinrichtungen (41 und 76) zum Speichern der Grundlinien- und Normaleichungsinformation Speichereinrichtungen (54,56 und 82,84) enthalten, die während aufeinanderfolgender Probenanalysiervorgänge eine Wiederverwendung der ■;■ gespeicherten Information zulassen und die es ermöglichen, daß die gespeicherte Information durch die während des nächsten Eichvorgangs erzeugten Information auf den neuesten Stand gebracht wird.
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  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung für die Grundlinieneichung eine mit dem Ausgangssignal gespeiste Grundlinieneichungsschaltung mit einem Schaltungsbauteil (42) enthält, dessen Betriebskennwerte durch die ihm zugeführte Grundlinieneichungsinformation geändert werden und das aufgrund^dessen das Ausgangssignal ändert, und daß die Einstelleinrichtung (76) für die Normaleichung eine mit dem Ausgangssignal gespeiste Normaleichungsschaltung mit einem Schaltungsbauteil (78) enthält, dessen Betriebskennwerte durch die ihm zugeführte Information verändert werden und das aufgrunddessen das Ausgangssignal ändert.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die das Ausgangssignal mit den Bezugswerten für die Grundlinien- und Normaleichung vergleichende Vergleichseinrichtung ein Rückführnetzwerk mit einem Vergleicher (128) und einem Vor- und Rückwärtszähler (130) enthält, daß eine Einrichtung die Vergleichsdifferenzen zwischen dem Ausgangssignal und den Bezugswerten für die Grundlinien- und Normaleichung dem Vergleicher zuführt, der daraufhin entsprechende Fehlersignale erzeugt, und daß eine Einrichtung die Fehlersignale dem Vor- und Rückwärtszähler zuführt, der daraufhin eine entsprechende Information für die Grundlinien- und Normaleichung erzeugt.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtungen für die Grundlinien- und Normaleichungsinforraation entsprechend zugeordnete Puffer (54 und 82) und Schieberegister (56 und 84) enthalten und daß zwischen diesen Teilen Zirkulationseinrichtungen (58, 60 und 90,92)" für die Information vorhanden sind, wobei die gerade in den Puffern gespeicherte Information das Ausgangssignal auf die Bezugswerte für die Grundlinien- und Normaleichung bringt.
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  18. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal ein elektrisches Signal ist und daß die Grundlinien- und Normaleichungsschaltungsbauteile jeweils ein Kettennetzwerk (42 bzw. 78) mit veränderbaren Widerständen enthalten.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 17»
    dadurch gekennzeichnet, daß die Grundlinieneichungsschaltung eine'Verbindungseinrichtung (44) enthält, die zur Übertragung von Grundlinieneichungsinformation von dem Grundlinieneichungsinfor-
    ^ mationspuffer (54) zu dem Grundlinieneichungsschaltungsbauteil (42) diesen Puffer mit diesem Schaltungsbauteil verbindet, daß die Normaleichungsschaltung eine Verbindungseinrichtung (80) enthält, die zur Übertragung von Normaleichungsinformation von dem Normaleichungsinformationspuffer (82) zu dem Normaleichungsschaltungsbauteil (78) diesen Puffer mit diesem Schaltungsbauteil verbindet, und daß eine weitere Verbindungseinrichtung (134) zum Übertragen der Grundlinieneichungsinformation von dem Zähler (130) zu dem Grundlinieneichungsinformationspuffer (54) und der Normaleichungsinformation von dem Zähler (130) zu dem Normaleichungsinformationspuffer (82) wahlweise den Zähler (130) mit dem einen oder dem anderen Puffer (54 oder 82) verbin-
    ' det.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19»
    dadurch gekennzeichnet, daß die Grundlinien- und Normaleichungsschaltungsbauteile jeweils ein Kettennetzwerk (42 bzw. 78) mit veränderbaren Widerständen enthalten und daß die Puffer (54,82) über Kettenschalter (44,80) an die zugeordneten Kettennetzwerke" (42, 78) angeschlossen sind.
  21. 21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 20, bei
    der die Probenanalysiereinrichtung mehrere aufeinanderfolgend betriebene Probenanalysierkanäle zum Analysieren von mehreren Proben aufweist und die der Probenanalysiereinrichtung Bedingungen unterwerfende und das Ausgangssignal für die Grundlinien- und Normaleichung einstellende Einrichtung für alle Kanäle wirksam ist,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung (41) für die Grundlinieneichung die Grundlinieneichungsinformation für alle Analysierkanäle in einer solchen Reihenfolge erzeugt, in der die Kanäle umschalten, und daß die Einstelleinrichtung (76) für die Normaleichung die Normaleichungsinformation für alle Analysierkanäle in einer solchen Reihenfolge erzeugt, in der die Kanäle umschalten.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 21,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Grundlinien- und Normaleichungsspeichereinrichtungen (54,56 und 82,84) die Grundlinien- und Normaleichungsinformation zwecks Verwendung während aufeinanderfolgender Probenanalysiervorgänge in der Reihenfolge der Analysierkanalumschaltungen speichern und in Umlauf setzen.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß dem Grundlinien- und Normaleichungsschieberegister (56, 84) eine Steuereinrichtung (154) zugeordnet ist, die die Grundlinieneichungsinformation für jeden der Analysierkanäle in der Reihenfolge der Analysierkanalumschaltungen von dem Grundlinieneichungsinformationsschieberegister (56) in den Grundlinieneichungsinformationspuffer (54) schiebt und die die Normaleichungsinformation für jeden der Analysierkanäle in der Reihenfolge der Analysierkanalumschaltungen \ ,01 dem Normaleichungsinformationsschieberegister (84) in den NormaleLchungsinformationspuffer (82) schiebt.
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  24. 24. Vorrichtung nach einen der Ansprüche 13 bis 23» dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen das Ausgangssignal der zur Grundlinieneichung Bedingungen unterworfenen Analysiereinrichtung periodisch mit dem Bezugswert fUr die Grundlinieneichung vergleichen und ggf. zur Kompensation der Gruhdliniendrift eine wiederholte Grundlinieneichung durchführen und das Ausgangssignal der zur Normaleichung Bedingungen unterworfenen Analysiereinrichtung periodisch mit dem Bezugewert für die Normaleichung vergleichen und ggf. zur Kompensation der Normaldrift eine wiederholte Normaleichung durchführen.
  25. 25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Registriereinrichtung (12) die etwa vorhandene Grundlinien- und Normaldrift sichtbar aufzeichnet.
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