CH646596A5 - Zahnaerztlicher behandlungsplatz. - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen zahnärztlichen Behandlungsplatz mit einem oder mehreren Behandlungsinstrumenten, die mit auswechselbaren, unterschiedliche Betriebsparameter aufweisenden Werkzeugen betreibbar sind, mit einer zentralen Steuereinrichtung, der die Betriebsparameter des jeweils ausgewählten Behandlungsinstruments sowie gegebenenfalls weitere Betriebsparameter zugeführt werden und die daraus den Betriebspunkt für den Antrieb des jeweils ausgewählten Behandlungsinstruments sowie die Arbeitsdaten des jeweils ausgewählten Werkzeugs errechnet.
Es ist bereits ein zahnärztlicher Behandlungsplatz vorgeschlagen worden (DE-Anm. P 2 715 798.8), bei dem mindestens ein Behandlungsinstrument, z. B. eine Bohrmaschine vorgesehen ist und bei dem in einem Steuerdaten-Speicher bestimmte Steuerdaten-Festwerte, z. B. solche für bestimmte Drehzahlen der Bohrmaschine, gespeichert und wahlweise abrufbar sind. Ferner ist bei diesem Behandlungsplatz eine Anzeigevorrichtung vorgesehen. Mit dem Steuerdaten-Speicher ist ein die eingangs erwähnte zentrale Steuereinrichtung bildendes Steuerteil für das Behandlungsinstrument gekoppelt. Mit Hilfe dieses Steuerteiles sind die Steuerdaten, ausgehend von dem jeweils abgerufenen Festwert, variierbar. Der betreffende Steuerdaten-Speicher ist mit Augenblickswerten der Steuerdaten als einzuspeichernde Festwerte von dem Steuerteil bzw. der zentralen Steuereinrichtung setzbar. Die erwähnte Anzeigeeinrichtung ist zur Anzeige variabler Werte geeignet. Zwischen dem Steuerteil und der Anzeigevorrichtung ist ein Datenumsetzer geschaltet, der die Augenblickswerte der Steuerdaten in entsprechende anzuzeigende Betriebsdaten-Augenblickswerte umsetzt. Für die Lieferung einer Anzeige werden insgesamt drei Informationen verwendet bzw. bereitgestellt. Die erste Information ergibt sich aus der Verwendung des jeweiligen Behandlungsinstruments. Diese Information legt den absoluten Arbeitsbereich des jeweils verwendeten Behandlungsinstruments fest. So kann beispielsweise ein Elektromotor eines gerade zu verwendenden Behandlungsinstruments eine Drehzahl zwischen 4000 und 40 000 U/min haben. Die zweite Information betrifft den Arbeitspunkt innerhalb des erwähnten Arbeitsbereichs. Dieser Arbeitsbereich kann in eine Vielzahl von Schritten, beispielsweise in 256 Schritte, unterteilt sein. Die dritte Information berücksichtigt schliesslich den Übersetzungsbereich des jeweils benutzten Getriebestücks, welches zwischen dem jeweils gerade benutzten Behandlungsinstrument und
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dem dadurch anzutreibenden Werkzeug vorzusehen ist. Während die ersten beiden Informationen durch die zentrale Steuereinrichtung direkt ermittelt werden können, muss die dritte Information von Hand in die zentrale Steuereinrichtung eingegeben werden. Aus den somit bereitgestellten drei Informationen wird dann die Drehzahl bzw. der tatsächliche Arbeitsbereich des jeweils benutzten Behandlungsinstruments ermittelt und angezeigt.
Obwohl der vorstehend betrachtete zahnärztliche Behandlungsplatz weitgehend zufriedenstellt, bereitet jedoch zuweilen die Eingabe der zweiten und der dritten Information Schwierigkeit. Um die betreffenden Informationen bereitzustellen, ist es nämlich erforderlich, die Arbeitsbereiche der jeweils benutzten Werkzeuge bzw. Getriebestücke zu ermitteln und dann entsprechende Daten von Hand in die zentrale Steuereinrichtung einzugeben. Damit sind aber Unsicherheiten verbunden, beispielsweise dadurch, dass einfach die Dateneingabe fehlerhaft erfolgt. Ausserdem ist mit dieser Dateneingabe ein unerwünschter Zeitaufwand verbunden. Da die betreffenden Daten üblicherweise nicht direkt lesbar auf den Werkzeugen bzw. Getriebestücken vorhanden sind, sondern vielmehr durch farbige Ringe codiert dargestellt sind, bedarf es darüber hinaus einschlägiger Kenntnisse, um die betreffenden Daten in die zentrale Steuereinrichtung eingeben zu können.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen, wie bei einem zahnärztlichen Behandlungsplatz der eingangs genannten Art auf relativ einfache Weise sämtliche erforderlichen Daten automatisch auf die Auswahl der durch sie charakterisierten Einrichtungen in der vorhandenen zentralen Steuereinrichtung bereitgestellt werden können.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einem zahnärztlichen Behandlungsplatz der eingangs genannten Art erfindungsgemäss dadurch, dass die zentrale Steuereinrichtung Speicher enthält, in denen die Betriebsparameter der Werkzeuge unter entsprechenden Werkzeugadresse bzw. Betriebsdatenadressen abgespeichert sind, und dass die Werkzeuge an Aufnahmeplätzen einer Werkzeugaufnahme angeordnet sind, welche bei Entnahme eines Werkzeugs die für dieses Werkzeug spezifische Werkzeugadresse an die zentrale Steuereinrichtung übermittelt. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass durch Wahl eines Werkzeugs, welches in Verbindung mit einem noch auszuwählenden Behandlungsinstrument zu verwenden ist, bereits für die zentrale Steuereinrichtung die erforderlichen Informationen bereitstehen, um die für den Betrieb erforderlichen Daten zu ermitteln und gegebenenfalls anzuzeigen.
Bei einem zahnärztlichen Behandlungsplatz, bei dem zwischen der Antriebseinrichtung wenigstens eines Behandlungsinstruments und dem zusammen mit dem betreffenden Behandlungsinstrument zu verwendenden Werkzeug auswechselbare, unterschiedliche Übersetzungen aufweisende Getriebestücke einsetzbar sind, ist zweckmässigerweise so vorgegangen, dass die zentrale Steuereinrichtung einen weiteren Speicher enthält, in dem die Betriebsparameter der Getriebestücke unter entsprechenden Getriebeadressen abgespeichert sind, und dass eine mit der zentralen Steuereinrichtung verbundene Getriebe-Anzeigeeinrichtung vorgesehen ist, welche eines oder mehrere an der zentralen Steuereinrichtung unter Berücksichtigung der Betriebsparameter des jeweils ausgewählten Werkzeugs sowie weiterer eingegebener Betriebsparameter, wie z. B. der Härte des zu bearbeitenden Materials oder der Kühlungsart, ermittelte Getriebestücke anzeigt, die für die Realisierung der von der zentralen Steuereinrichtung errechneten Arbeitsdaten des jeweils ausgewählten Werkzeugs notwendig und vorhanden sind. Dadurch ist in vorteilhafter Weise sichergestellt, dass auch der
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Betriebsparameter des jeweils ausgewählten Getriebestücks für die zentrale Steuereinrichtung automatisch zur Verfügung steht, so dass diese Daten dann für die Ermittelung und gegebenenfalls Anzeige der Arbeitsdaten des jeweils verwendeten Werkzeugs bereitstehen.
Zweckmässigerweise sind die Getriebestücke an Aufnahmeplätzen einer Aufnahmeeinrichtung angeordnet, die der zentralen Steuereinrichtung bei Entnahme eines Getriebestücks die für dieses Getriebestück spezifische Getriebeadresse übermittelt, und ferner ist eine Fehler-Anzeigeeinrichtung vorgesehen, die eine Fehleranzeige in dem Fall liefert, dass aus der Aufnahmeeinrichtung ein nicht von der Getriebe-Anzeigeeinrichtung als entnehmbares Getriebestück angezeigtes Getriebestück entnommen ist. Dadurch ist auf besonders einfache Weise sichergestellt, dass eine fehlerhafte Entnahme eines nicht für eine Verwendung in Frage kommenden Getriebestücks noch vor Vornahme eines Behandlungsvorgangs bemerkt werden kann.
Die Fehler-Anzeigeeinrichtung und eine für die Anzeige des jeweiligen Betriebsparameters vorgesehene Anzeigeeinrichtung sind zweckmässigerweise durch eine einzige Anzeigeeinrichtung gebildet. Dies ist vom erforderlichen Schaltungsaufwand besonders günstig.
Zweckmässigerweise werden die Aufnahmeplätze für die Werkzeuge und/oder Getriebestücke zyklisch aufeinanderfolgend jeweils auf das Vorhandensein eines Werkzeugs bzw. Getriebestücks abgefragt, und bei Ermittelung einer Abweichung zwischen den Belegungszuständen ein und desselben Aufnahmeplatzes während zweier aufeinanderfolgender Abfragen wird ein Anzeigesignal gewonnen, auf dessen Auftreten hin die den betreffenden Aufnahmeplatz bezeichnende Adresse als die ein verwendetes Werkzeug bzw. Getriebestück bezeichnende Adresse heranziehbar ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass auf besonders einfache Art und Weise die Entnahme eines Werkzeugs bzw. Getriebestücks von seinem Aufnahmeplatz erkannt werden kann und dass ausserdem das ständige Fehlen yon Werkzeugen bzw. Getriebestücken in bzw. an entsprechenden Aufnahmeplätzen nicht als Entnahme gewertet wird. Dabei kann im übrigen so vorgegangen sein, dass die Ablage eines Werkzeugs bzw. Getriebestücks an einem Aufnahmeplatz nicht zur Abgabe eines Anzeigesignals führt.
Zweckmässigerweise werden die bei Festlegung eines Behandlungsinstruments, eines Werkzeugs und gegebenenfalls der Art der vorgesehenen Kühlung erforderlichen Getriebe-Stücke durch gesonderte Anzeigeelemente neben ihren Aufnahmeplätzen angezeigt. Dadurch ergibt sich der Vorteil einer besonders sicheren Anzeige der jeweils für die Verwendung in Frage kommenden Getriebestücke.
Die Anzeigeelemente sind vorzugsweise Leuchtdioden oder Glühlampen. Dies bringt den Vorteil eines besonders geringen schaltungstechnischen Aufwands für die Realisierung der Anzeigeelemente mit sich.
Vorzugsweise ist jedem Aufnahmeplatz eine Spule zugehörig, die mit einem Schwingungserzeuger verbunden ist, dessen abgegebene Schwingungssignale in ihrer Amplitude vom Vorhandensein bzw. Fehlen eines Werkzeugs bzw. Getriebestücks an seinem zugehörigen Aufnahmeplatz voneinander verschiedene Werte besitzen, wobei das Auftreten einer Abweichung eines derartigen Wertes von einem Bezugswert zur Abgabe eines Anzeigesignals ausgenutzt ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass eine relativ sichere Feststellung der Entnahme eines Werkzeugs bzw. Getriebestücks von seinem zugehörigen Aufnahmeplatz ermöglicht ist, ohne dass es dazu erforderlich ist, für die betreffenden Getriebestücke bzw. Werkzeuge spezielle Materialien zu verwenden. Es genügt vielmehr, dass durch das Material des jeweiligen Getriebestücks bzw. Werkzeugs eine Veränderung des durch die jeweilige Spule erzeugbaren Streufeldes hervorgerufen wird, womit eine entsprechende Amplitudenänderung in den Schwingungssignalen verbunden ist.
Zweckmässigerweise ist jede der genannten Spulen als Luftspule ausgebildet. Dadurch ist ein besonders einfacher Spulenaufbau ermöglicht.
Die Spulen sämtlicher Aufnahmeplätze sind-zweckmässi-gerweise zyklisch aufeinanderfolgend mit dem Schwingungserzeuger verbunden. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass mit nur einem Schwingungserzeuger ausgekommen werden kann, was vom schaltungstechnischen Aufwand her bedeutsam ist.
Den durch Abfragen jeweils ein und desselben Aufnahmeplatzes während zweier aufeinanderfolgender Abfragezyklen gewonnenen Schwingungssignalen entsprechende Signale werden zweckmässigerweise in zwei gesonderten Speichern gespeichert, und die jeweils ein und derselben Spule zugehörigen Signale der beiden Speicher werden unter Lieferung eines Anzeigesignals miteinander verglichen. Hierdurch ergibt sich der Vorteil eines besonders geringen schaltungs-technischen Aufwands für die Gewinnung des erwähnten Anzeigesignals. Dabei wird mit relativ geringem schaltungstechnischen Aufwand vom sogenannten Last-Look-Prinzip Gebrauch gemacht.
Für die aufeinanderfolgende Verbindung der Spulen sämtlicher Aufnahmeplätze mit dem Schwingungserzeuger wird zweckmässigerweise so vorgegangen, dass ein Adressengenerator sämtliche Aufnahmeplätze bezeichnende Adressen abgibt, aus denen mittels eines Decoders Steuersignale für das Schliessen von Schaltern ableitbar sind, über die die Spulen mit dem Schwingungserzeuger verbunden sind. Dadurch ergibt sich der Vorteil eines besonders geringen schaltungstechnischen Aufwands für die wirksame Verbindung der Spulen mit dem vorgesehenen einzigen Schwingungserzeuger.
Eine weitere zweckmässige Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich dadurch, dass nach Wegnahme eines Werkzeugs und/oder Getriebestücks von seinem zugehörigen Aufnahmeplatz ein an diesem Aufnahmeplatz befindliches Anzeigeelement zur Abgabe eines gesonderten Anzeigesignals, insbesondere eines Blinksignals, wirksam steuerbar ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass auf besonders einfache Weise derjenige Aufnahmeplatz markiert werden kann, von dem ein Werkzeug bzw. Getriebestück weggenommen worden ist.
Die in der zentralen Steuereinrichtung jeweils ermittelten Betriebsdaten sind zweckmässigerweise in einem Zähler festgehalten, dessen jeweilige Zählerstellung noch durch eine gesonderte Ansteuerung änderbar ist. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass manuell die an sich automatisch ermittelten Betriebsdaten noch änderbar sind und somit an besondere Verhältnisse angepasst werden können, die nicht durch die in den erwähnten Speichern enthaltenen Daten berücksichtigt sind.
Zweckmässigerweise ist die Zählerstellung des Zählers oder eine davon abgeleitete Betriebsdaten-Information in den der zentralen Steuereinrichtung zugehörigen einen Speicher unter einer gerade vorhandenen Betriebsdaten-Adresse einspeicherbar. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass bei erneutem Auftreten derselben Betriebsdaten-Adresse die Bereitstellung dieser in dem genannten einen Speicher eingespeicherten Informationen wieder erfolgt. Der betreffende eine Speicher ist daher als Lese-Schreib-Speicher ausgebildet.
Um sofort mit der Inbetriebsetzung der Anlage über entsprechende Betriebsdaten verfügen zu können, sind zweckmässigerweise in den gerade erwähnten Speicher gesonderte, einem Urladeprogramm zugehörige Daten einspeicherbar, die Erfahrungswerten bei Verwendung der Bedienungsin4
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strumente und Werkzeuge entsprechen. Diese Urladeprogrammdaten können von einem Festwertspeicher auf gesonderte Ansteuerung hin abgerufen werden.
Zweckmässigerweise sind auf die Entnahme eines zweiten Behandlungsinstruments nach bereits erfolgter Entnahme eines ersten Behandlungsinstruments aus der für die Aufnahme der Behandlungsinstrumente vorgesehenen Instrumen-ten-Aufnahmeeinrichtung durch Abgabe eines gesonderten Betätigungssignals die für dieses zweite Behandlungsinstrument massgebenden Betriebsdaten anzeigbar. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass während des Arbeitens mit dem erwähnten ersten Behandlungsinstrument bereits ein zweites Behandlungsinstrument für eine Behandlung entsprechend vorbereitet werden kann und die dazu erforderliche Anzeige nach Entnahme des zweiten und nach Vorhandensein des gesonderten Betätigungssignales bereitsteht.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch einen zahnärztlichen Behandlungsplatz gemäss der Erfindung.
Fig. 2 zeigt in einem Blockschaltbild eine mögliche Realisierungsform einer in dem zahnärztlichen Behandlungsplatz gemäss Fig. 1 vorgesehenen Steuereinrichtung.
Fig. 3 zeigt in einem detaillierten Blockschaltbild eine Ausführungsform eines Teiles der in Fig. 1 dargestellten Steuereinrichtung zur Ermittelung der Adresse eines zu verwendenden Werkzeugs.
Fig. 4 zeigt schematisch in einer Schnittansicht eine Möglichkeit der Aufnahme eines Werkzeugs an einem Aufnahmeplatz.
Fig. 5 zeigt den in Fig. 4 dargestellten Aufnahmeplatz ohne ein Werkzeug.
Fig. 6 zeigt ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung, die je Werkzeug-Aufnahmeplatz vorgesehen sein kann.
Fig. 7 zeigt in einem Signal-Zeit-Diagramm den Verlauf von Signalen an verschiedenen Punkten der in Fig. 6 dargestellten Schaltungsanordnung.
Fig. 8 zeigt in einem Blockschaltbild eine Schaltungsanordnung, die für eine Vielzahl von Werkzeug-Aufnahme-plätzen vorgesehen sein kann.
Der in Fig. 1 dargestellte zahnärztliche Behandlungsplatz weist als wesentliches Element eine Steuereinrichtung 100 auf, die als zentrale Steuereinrichtung durch einen Rechner und insbesondere durch einen Mikrorechner gebildet sein kann, der mit wenigstens einem Mikroprozessor versehen ist. Die Steuereinrichtung 100 weist eine Reihe von Eingängen und eine Reihe von Ausgängen auf. Mit einem dieser Eingänge ist die Steuereinrichtung am Ausgang eines Instru-menten-Coders 102 angeschlossen. Dieser Instrumenten-Coder 102 ist zahnärztlichen Behandlungsinstrumenten 103, 104,105 und 106 zugehörig, die nach ihrer jeweiligen Herausnahme aus einer Instrumenten-Aufnahmeeinrichtung (nicht dargestellt) jeweils einen zugehörigen Schalter der in Fig. 1 dargestellten Schalter 107,108,109 bzw. 110 zu schliessen bzw. zu öffnen vermögen. Von diesen Behandlungsinstrumenten kann das Behandlungsinstrument 103 beispielsweise eine Turbinenbohrmaschine sein; das Behandlungsinstrument 104 kann eine normale Bohrmaschine sein; das Behandlungsinstrument 105 kann ein Zahnsteinentfernungsinstrument sein; das Behandlungsinstrument 106 kann ein UV-Instrument sein. Von diesen Behandlungsinstrumenten ist zumindest die normale Bohrmaschine 104 in Verbindung mit Getriebestücken und Werkzeugen zu verwenden, wie dies weiter unten noch näher ersichtlich werden wird. Im vorliegenden Fall mag auch die Turbinenbohrmaschine 103 mit entsprechenden Getriebestücken und Werkzeugen zu betreiben sein. Mit Herausnahme eines dieser Behandlungsinstrumente aus der zugehörigen Aufnahmeeinrichtung mag der zugehörige Schalter, wie der Schalter 107, geöffnet werden, woraufhin der Instrumenten-Coder 102 an die Steuereinrichtung 100 eine das betreffende Behandlungsinstrument bezeichnende Adresse abgibt.
Die Steuereinrichtung 100 ist mit einem weiteren Eingang am Ausgang eines Werkzeug-Speichers 111 angeschlossen. Dieser Werkzeug-Speicher 111 weist eine Vielzahl von Aufnahmeplätzen für Werkstücke 112 auf. Jedem derartigen Aufnahmeplatz ist ein Anzeigeelement 113 zugehörig, bei dem es sich um eine Leuchtdiode LED oder um eine Glühlampe handeln mag. An dieser Stelle sei noch bemerkt, dass nicht sämtliche Aufnahmeplätze durch Werkzeuge, wie das Werkzeug 112, besetzt zu sein brauchen, um die Funktionsfähigkeit des Werkzeug-Speichers 111 zu gewährleisten. Hierauf wird weiter unten noch näher eingegangen werden.
Mit einem noch weiteren Eingang ist die Steuereinrichtung 100 am Ausgang eines weiteren Speichers 114 angeschlossen, bei dem es sich um einen Werkzeug-Material-Speicher handeln mag, der zwei Tasten 115 und 116 aufweist. Die Taste 115 ist dann zu betätigen, wenn ein Werkzeug mit einem Hartmetall-Schneidkopf verwendet wird. Die Taste 116 ist dann zu betätigen, wenn ein Werkzeug mit einem Diamant-Werkzeugkopf verwendet wird.
Mit einem noch weiteren Eingang ist die Steuereinrichtung am Ausgang einer Auswahleinrichtung 117 angeschlossen, die Material-Auswahl-Tasten 118,119 und 120 aufweist. Von diesen Tasten wird die Taste 118 dann betätigt, wenn das zu bearbeitende Material hart ist; die Taste 119 wird hingegen dann betätigt, wenn das zu bearbeitende Material eine mittlere Härte besitzt. Die Taste 120 wird schliesslich bei Bearbeitung von weichem Material betätigt.
Mit einem noch weiteren Eingang ist die Steuereinrichtung 100 am Ausgang eines Getriebe-Speichers 121 angeschlossen, der eine Reihe von Getriebestücken 122 an entsprechenden Aufnahmeplätzen aufweisen mag. Neben jedem Aufnahmeplatz mag sich eine Anzeigeeinrichtung 140, z. B. in Form einer Leuchtdiode oder Glühlampe, befinden. Hierauf wird ebenfalls weiter unten noch näher eingegangen werden.
Die Steuereinrichtung 100 ist ferner mit einem weiteren Eingang am Ausgang einer Tastenanordnung 123 angeschlossen, die im vorliegenden Fall vier Tasten 124,125, 126 und 127 aufweisen mag. Von diesen Tasten mag die Taste 124 zur sogenannten Anzeigevorwahl betätigt werden, um beispielsweise die Nummer bzw. Adresse eines aus dem Getriebe-Speicher 121 entnommenen Getriebestücks 122 auf einer Anzeigeeinrichtung 133 zu kontrollieren, die an einem Ausgang der Steuereinrichtung 100 angeschlossen ist. Die Taste 125 wird dann betätigt, wenn ein zu der Steuereinrichtung 100 gehörender Speicher einer sogenannten Urladung unterzogen wird. Wie weiter unten noch ersichtlich werden wird, werden im Zuge einer derartigen Urladung in den genannten Speicher Betriebsdaten eingespeichert, die Erfahrungswerten der einzelnen Behandlungsinstrumente und Werkzeuge entsprechen. Die Taste 126 wird dann betätigt, wenn von der Anzeigeeinrichtung 133 angezeigte Betriebsdaten festgehalten bzw. zu speichern sind, die abweichen von den entsprechenden Urladungsdaten. Die Taste 127 wird schliesslich dann betätigt, wenn nach der Entnahme eines Behandlungsinstruments aus der zugehörigen Behandlungs-Aufnahmeeinrichtung noch ein zweites Behandlungsinstrument herausgenommen wird und dessen Daten von der Anzeigeeinrichtung 133 gewissermassen zu übernehmen sind.
Die Steuereinrichtung 100 weist neben den bisher betrachteten Eingängen noch zwei weitere Eingänge auf. Mit dem einen dieser Eingänge ist die Steuereinrichtung 100 am Ausgang eines Anlassers 132 angeschlossen, der in der glei5
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chen Weise ausgebildet sein kann wieder Anlasser bei dem oben erwähnten, bereits vorgeschlagenen zahnärztlichen Behandlungsplatz. Demgemäss vermag der Anlasser 132 nicht nur ein Einschalten und Ausschalten des jeweiligen Behandlungsinstruments zu steuern, sondern ausserdem auch die Antriebsrichtung des jeweils benutzten Werkzeugs.
Mit dem anderen der beiden zuletzt erwähnten Eingänge ist die Steuereinrichtung 100 am Ausgang eines weiteren Tastenfeldes 128 angeschlossen, welches im vorliegenden Fall drei Tasten 129,130 und 131 aufweisen mag. Diese drei Tasten werden entsprechend der jeweils benutzten Kühlungsart betätigt. Die Taste 129 wird bei Kühlung durch Luft betätigt; die Taste 130 wird bei Kühlung durch Wasser betätigt, und die Taste 131 wird bei Kühlung mittels eines Sprays betätigt, d. h. bei einem Gemisch aus Luft und Wasser.
Neben dem mit der Anzeigeeinrichtung 133 verbundenen Ausgang weist die Steuereinrichtung 100 noch weitere Ausgänge auf, von denen im vorliegenden Fall lediglich vier Ausgänge angedeutet sind. Mit dem einen dieser Ausgänge ist ein mit 134 bezeichnetes Stellglied I verbunden. Mit einem zweiten dieser erwähnten Ausgänge ist ein mit 135 erwähntes Stellglied II verbunden, mit dem dritten der betreffenden Ausgänge ist ein mit 136 bezeichnetes Stellglied III verbunden, und mit dem letzten dieser vier Ausgänge ist ein mit 137 bezeichnetes Stellglied IV verbunden. Diese Stellglieder sind den Behandlungsinstrumenten 103 bis 106 individuell zugehörig. Durch Abgabe entsprechender Steuerdaten von der Steuereinrichtung 100 an diese Stellglieder 134 bis 137 werden die zugehörigen Behandlungsinstrumente mit den jeweils ermittelten Betriebswerten betrieben.
Im Zusammenhang mit der in Fig. 1 angedeuteten Anzeigeeinrichtung 133 sei noch angemerkt, dass es sich dabei um eine aus sechs Ziffernelementen bestehende Anzeigeeinrichtung handeln mag, deren jedes Ziffernelement ein 7-Seg-ment-Ziffernelement sein mag.
Im folgenden sei die in Fig. 2 dargestellte mögliche Ausführungsform der Steuereinrichtung 100 näher betrachtet. Dabei sei daraufhingewiesen, dass in Fig. 2 lediglich der wesentliche Aufbau dieser Steuereinrichtung 100 veranschaulicht ist. So ist die Verarbeitung der von dem Instrumenten-Coder 102 gemäss Fig. 1 abgegebenen Adressen in Fig. 2 nicht näher veranschaulicht. Vielmehr sind in Fig. 2 diejenigen Schaltungsteile dargestellt, die in Verbindung mit der Entnahme eines Werkzeugs aus dem Werkzeug-Speicher 111 und in Verbindung mit der Betätigung einer der Tasten der Tastenfelder 114,117 und der Entnahme eines Getriebestücks aus dem Getriebe-Speicher 121 eine Rolle spielen. Dabei ist vorausgesetzt, dass entsprechende Behandlungsinstrumente aus der vorgesehenen Instrumenten-Ausnah- _ meeinrichtung entnommen sind. Demgemäss kann die Übernahme einer entsprechenden Information durch die Speichereinrichtung 202 oder die Abgabe einer solchen Information von dieser Speichereinrichtung 202 abhängig sein von der Auswahl des Behandlungsinstruments.
In der Speichereinrichtung 202 befindet sich die Adresse des jeweils gerade aus dem Werkzeug-Speicher 111 gemäss Fig. 1 entnommenen Werkzeugs. Diese Adresse führt zum einen dazu, dass ein mit 206 bezeichneter Festwertspeicher ROM1 angesteuert wird. In diesem Speicher 206 sind an adressierten Speicherplätzen Betriebsdaten der einzelnen Werkzeuge enthalten, die sich in dem Werkzeug-Speicher 111 befinden. Bei diesen Betriebsdaten mag es sich im vorliegenden Fall beispielsweise um den Durchmesser in mm des jeweiligen Werkzeugs bzw. Bohrers handeln.
Diese Werkzeug-Dateninformation wird von dem Speicher 206 an jeweils einen Eingang zweier Verarbeitungseinrichtungen 211 und 241 abgegeben.
In der Verarbeitungseinrichtung 211 werden die von dem Speicher 206 abgegebenen Werkzeug-Dateninformationen einer Dividiereinrichtung 212 zugeführt, der ausserdem vom Ausgang eines mit 207 bezeichneten Lese-Schreib-Speicher 5 RAM Betriebsdaten zugeführt werden. Diese Betriebsdaten sind in einzelnen Speicherplätzen abgespeichert, die vom Ausgang einer Addiereinrichtung 204 her angesteuert werden. Diese Addiereinrichtung 204 ist mit einem Eingang am Ausgang einer Multipliziereinrichtung 203 unt mit einem io weiteren Eingang am Ausgang einer Speichereinrichtung 201 angeschlossen, welche eine Information bezüglich des jeweiligen Werkzeugmaterials und/oder zu bearbeitenden Materials abgibt und eingangsseitig durch Betätigen einer entsprechenden Anzahl von Tasten zur Abgabe einer derartigen In-i5 formation veranlasst wird. Dies bedeutet, dass die Speichereinrichtung 201 in gewisser Hinsicht eine Codierfunktion erfüllt. In Fig. 2 sind lediglich die in Fig. 1 bereits angedeuteten Material-Auswahl-Tasten 118,119 und 120 angedeutet. Es könnten jedoch auch die in Fig. 1 dargestellten Tasten 20 115 und 116 vorgesehen sein.
Die zuvor erwähnte Multipliziereinrichtung 203 ist mit ihrem einen Eingang am Ausgang der Speichereinrichtung 202 angeschlossen. Mit ihrem anderen Eingang ist die Multipliziereinrichtung 203 am Ausgang eines Festwertgebers 25 205 angeschlossen, der im vorliegenden Fall einen Festwert von beispielsweise 4 liefern mag. Mit diesem Festwert 4 wird die von der Speichereinrichtung 202 jeweils gelieferte Werkzeug-Adresse multipliziert, und zu dem so gebildeten Produkt wird die Nummer bzw. Adresse der jeweils betätigten 30 Material-Taste hinzuaddiert, um schliesslich eine eindeutige Adresse zur Ansteuerung eines gewünschten Speicherplatzes in dem Speicher 207 zu bilden. In diesem Speicherplatz ist dann als Betriebsdateninformation eine Angabe darüber gespeichert, mit welcher Geschwindigkeit bzw. Drehzahl das 35 gerade ausgewählte Werkzeug zu betreiben ist. Diese Information wird dem zweiten Eingang der bereits erwähnten Dividiereinrichtung 212 der Verarbeitungseinrichtung 211 zugeführt.
40 Die gerade erwähnte Dividiereinrichtung 212 ist aus-gangsseitig mit einem Eingang einer Multipliziereinrichtung 213 verbunden, die mit einem weiteren Eingang an einem Festwertgeber 214 angeschlossen ist. Dieser Festwertgeber liefert einen Festwert von 1 /C, wobei C der Beziehung C=nj 45 1000 • 60 genügt. Das vom Ausgang der Multipliziereinrichtung 213 abgegebene Ausgangssignal gibt die Motor-Solldrehzahl an, die sich aus der Verwendung des ausgewählten Werkzeugs bzw. Bohrers und dessen in dem Speicher 207 gespeicherter Betriebsdaten ergibt. Diese Dateninformation so wird nun in der Dividiereinrichtung 215 durch eine Grösse dividiert, die den Übersetzungsfaktor des tatsächlich benutzten Getriebestücks angibt, welches zwischen dem Behand-Iungsinstrument und dem ausgewählten Werkzeug verwendet wird. Diese Übersetzungsfaktorgrösse wird vom Aus-55 gang eines mit 208 bezeichneten Festwertspeichers ROM2 geliefert, der an einzelnen Speicherplätzen sogenannte Übersetzungswerte gespeichert enthält, die den in dem Getriebe-Speicher 121 gemäss Fig. 1 enthaltenen Getriebestücken 122 zugehörig sind. Dieser Speicher 208 ist über eine Weichen-60 Schaltung 209 adressierbar, die mit ihrer einen Eingangsseite am Ausgang einer Speichereinrichtung 210 angeschlossen ist, welche zur Aufnahme der Adresse bzw. Nummer des jeweils zu verwendenden Getriebestücks dient. Dies ist in Fig. 2 in der Aufnahmeeinrichtung 210 mit AH-NR angedeutet. 65 Auf die Zuführung der in Frage kommenden Überset-zungs-Dateninformation von dem Speicher 208 gibt die Dividiereinrichtung 215 ausgangsseitig eine die tatsächliche Motor-Solldrehzahl darstellende Information an eine Verar
beitungseinrichtung 221 ab. Diese Grösse genügt der Bezie-
hung v 1
n ~ d . C * ü '
wobei V die von dem Speicher 207 gelieferte Schnittge-schwindigkeitsgrösse in m/s bedeutet, wobei d der Durchmesser des verwendeten Werkzeugs in mm bedeutet und wobei C den oben angegebenen Wert hat und ü den Übersetzungsfaktor des Getriebestückes bedeutet und vom Speicher 208 geliefert wird.
Die von der Verarbeitungseinrichtung 211 abgegebene Ausgangsgrösse wird in der Verarbeitungseinrichtung 221 einer Subtrahiereinrichtung 217 zugeführt, der ausserdem von einem Festwertgeber 216 ein Festwert von 4000 zugeführt wird. Das von der Subtrahiereinrichtung 217 abgegebene Ausgangs-Differenzsignal wird mit Hilfe einer Multipliziereinrichtung 218 mit einem von einer Festwert-Einrichtung 219 gelieferten Festwert von 255 multipliziert, und das so gebildete Produkt wird dem einen Eingang einer Dividiereinrichtung 220 zugeführt, die an einem weiteren Eingang einen Festwert von 36 000 von einer weiteren Festwert-Einrichtung 220' zugeführt erhält. Vom Ausgang der Dividiereinrichtung 220 und damit vom Ausgang der Verarbeitungseinrichtung 221 wird eine eine binäre Stellgrösse Z darstellende Dateninformation erhalten, die einem Zähler 222 zugeführt wird, bei dem es sich um einen Vorwärts-Rückwärts-Zähler handelt, der neben einem Setzeingang S noch zwei weitere Eingänge aufweist, die mittels einer V-Taste bzw. einer R-Taste mit gesonderten Zählimpulsen beaufschlagbar sind und die die Zählerstellung des Zählers 222 in Vorwärtsrichtung (V) oder in Rückwärtsrichtung (R) zu verändern gestatten. Durch Betätigen der Tasten V, R ist es somit möglich, die von der Verarbeitungseinrichtung 221 gelieferte Dateninformation zu modifizieren. Diese Dateninformation bzw. Stellgrösse Z genügt der Beziehung
Z = (n-4000) 25000 '
wobei n die oben angegebene Bedeutung hat.
Die jeweilige Zählerstellung des Zählers 222 wird dem einen Eingang einer weiteren Verarbeitungseinrichtung 231 zugeführt, und zwar insbesondere dem einen Eingang einer Multipliziereinrichtung 223, die mit einem weiteren Eingang an einen Festwertgeber 224 angeschlossen ist, der einen Festwert von 36 000 liefert. Das von der Multipliziereinrichtung 223 gelieferte Produkt wird einer Dividiereinrichtung 225 zugeführt, der ausserdem von einem Festwertgeber 226 ein Festwert von 255 zugeführt wird. Das Ausgangssignal der Dividiereinrichtung 225 wird einer Addiereinrichtung 227 zugeführt, der ausserdem von einem Festwertgeber 228 ein Festwert von 4000 zugeführt wird. Das Ergebnis der Addition wird dem einen Eingang einer weiteren Multipliziereinrichtung 229 zugeführt, die an einem weiteren Eingang die Übersetzungswerte bzw. -daten von dem Speicher 208 zugeführt erhält. Vom Ausgang der zuletzt betrachteten Multipliziereinrichtung 229 und damit von der Verarbeitungseinrichtung 231 wird eine Grösse abgegeben, die die Drehzahl N des verwendeten Werkzeugs darstellt. Diese Grösse genügt der Beziehung
N = [4000 + 36 OOO. ü .
Die zuletzt erwähnte Drehzahlgrösse wird zum einen der oben bereits erwähnten Verarbeitungseinrichtung 241 zuge646 596
führt, und zum anderen gelangt sie über einen Umschalter 244 zu einer Anzeigeeinrichtung 245 hin, die die in Fig. 1 angedeutete Anzeigeeinrichtung 133 darstellt. In der Verarbei-tungseinrichtung 241 wird die Drehzahlgrösse in einer Multipliziereinrichtung 240 mit den vom Speicher 206 her gelieferten Daten multipliziert, und das so gebildete Produkt wird einer Dividiereinrichtung 242 zugeführt, die ausserdem von einem Festwertgeber 243 einen Festwert von 1/C zugeführt erhält. Vom Ausgang der Verarbeitungseinrichtung 241 wird eine Grösse abgegeben, die die Schnittgeschwindigkeit V des verwendeten Werkzeugs darstellt. Diese Grösse V genügt der Beziehung
V = N ■ d • C.
Die Einheit dieser Grösse kann m/s betragen. Diese Schnittgeschwindigkeits-Grösse ist bei entsprechender Schalterstellung des Umschalters 244 mittels der Anzeigeeinrichtung 245 anzeigbar. Im übrigen ist diese Schnittgeschwindigkeits-Grösse in den Betriebsdaten enthaltenden Speicher 207 einspeicherbar, wozu die in Fig. 2 angedeutete Speichertaste 247 entsprechend zu betätigen ist. Dadurch wird dann diese die Betriebsdaten für das gerade verwendete Werkzeug und die betätigte Materialauswahltaste darstellende Schnittgeschwindigkeits-Grösse unter der gerade vorliegenden Betriebsdatenadresse in dem Speicher 207 abgespeichert; die betreffende Schnittgeschwindigkeits-Grösse kann bei erneuter Zuführung derselben Betriebsdatenadresse wieder von dem Speicher 207 bereitgestellt werden.
Wie oben bereits erwähnt, gibt der Speicher 208 auf entsprechende Ansteuerung über die Datenweiche 209 aus-gangsseitig eine Übersetzungs-Dateninformation ab, die den Übersetzungsfaktor eines verwendeten Getriebestücks angibt. Die Datenweite 209 wird vom Ausgang eines bistabilen Kippgliedes 251 entsprechend gesteuert. In ihrer anderen Durchschaltelage verbindet die Weichenschaltung 209 den Ausgang eines Zählers 249 mit dem Adressierungseingang des Speichers 208. Dieser Zähler 249 erhält von einem Taktgenerator 250 Taktimpulse zugeführt, so dass er aufeinanderfolgend seine Zählerstellung ändert. Dadurch werden sämtliche Speicherplätze des Speichers 208 angesteuert, an denen sich entsprechende Übersetzungs-Dateninformatio-nen befinden. Diese Daten werden in der Verarbeitungseinrichtung 211 dazu herangezogen, die bei Verwendung der zugehörigen Getriebestücke jeweils in Frage kommenden Motor-Solldrehzahlen zu ermitteln. Diese Daten werden den einen Eingängen zweier Komparatoren 252, 253 zugeführt, die diese Daten mit von Festwertgebern 255 bzw. 254 gelieferten Festwerten von 4000 bzw. 40 000 vergleichen. Diese beiden Festwerte legen den zulässigen Drehzahlbereich fest. Unter- bzw. Überschreiten die zugeführten Daten die durch die beiden Festwerte gegebenen Grenzen, so wird über ein ODER-Glied 257 ein Fehleranzeigesignal an eine Fehleranzeigeeinrichtung 259 abgegeben, die mit der Anzeigeeinrichtung 245 eine gemeinsame Anzeigeeinrichtung bilden kann, welche die in Fig. 1 dargestellte Anzeigeeinrichtung 133 sein mag. Auf das Auftreten eines derartigen Fehleranzeigesignals hin liefert die betreffende Anzeigeeinrichtung die Anzeige «FEHLER» oder «FALSCH» oder «ERROR». Liegt hingegen die erwähnte Dateninformation innerhalb des zulässigen Drehzahlbereichs, so wird über ein UND-Glied 256 diese Information an einen Speicher 260 angelegt und unter der über einen Démultiplexer 258 zu dem betreffenden Augenblick von dem Zähler 249 abgegebenen bestimmenden Adresse gespeichert. Auf diese Weise werden nacheinander sämtliche Adressen der für den betrachteten Verwendungsfall möglichen Getriebestücke erfasst. Diese auch als Handstücke bezeichneten Getriebestücke werden mittels einer An-
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Zeigeeinrichtung 261 angezeigt. Bei dieser Anzeigeeinrichtung mag es sich um Leuchtdioden oder Glühlampen handeln, die sich an den einzelnen Aufnahmeplätzen befinden, an denen Getriebestücke gelagert sind. Diese Anzeigeelemente leuchten dann auf, wenn ihr zugehöriges Getriebestück als ein gerade verwendbares Getriebestück zu betrachten ist.
Ergänzend zu der vorstehend betrachteten Art der An-steuerung des Speichers 260 sei noch angemerkt, dass in dessen adressierten Speicherplätzen die Bitinformation eingeschrieben wird, die vom Ausgang des UND-Gliedes 256 geliefert wird.
Die Kipplage des bistabilen Kippgliedes 251 hängt von der Ansteuerung dieses Kippgliedes ab. Mit einem Setzeingang ist das bistabile Kippglied 251 am Ausgang eines ODER-Gliedes 262 angeschlossen. Dieses ODER-Glied 262 ist mit einem seiner Eingänge am Ausgang des ODER-Gliedes 257 angeschlossen. Mit einem weiteren Eingang ist das ODER-Glied 262 am Ausgang eines weiteren ODER-Gliedes 200 angeschlossen, welches auf Betätigung einer der Tasten 118,119,120 ein entsprechendes Binärsignal abgibt. Mit einem noch weiteren Eingang ist das ODER-Glied 262 an einer Leitung angeschlossen, auf der ein Impuls dann auftritt, wenn ein Werkzeug aus seiner zugehörigen Aufnahmeeinrichtung herausgenommen worden ist. Dadurch wird also mit jeder Entnahme eines Werkzeugs aus der zugehörigen Aufnahmeeinrichtung und/oder mit jeder Betätigung einer der die Materialauswahl festlegenden Tasten eine Anzeige der in Frage kommenden Getriebestücke gewährleistet. Die vom Ausgang des ODER-Gliedes 257 abgegebenen Fehlermeldesignale haben eine entsprechende Wirkung auf den Setzeingang des bistabilen Kippgliedes 251.
Mit Entnahme eines Getriebestücks aus der zugehörigen Aufnahmeeinrichtung wird dem Rücksetzeingang des bistabilen Kippgliedes 251 ein Rücksetzsignal zugeführt, auf dessen Auftreten hin die Weichenschaltung 209 in ihre andere Durchschaltestellung gelangt, in der der Ausgang der Speichereinrichtung 210 mit dem Adresseneingang des Speichers 208 verbunden ist. In der Aufnahmeeinrichtung 210 befindet sich dann die Adresse des aus der gerade erwähnten Aufnahmeeinrichtung entnommenen Getriebestücks.
Der oben bereits erwähnte Zähler 222 ist mit seinem Setzeingang S am Ausgang eines durch ein monostabiles Kippglied 246 gebildeten Verzögerungsgliedes angeschlossen. Dieses monostabile Kippglied 246 ist eingangsseitig am Ausgang eines ODER-Gliedes 248 angeschlossen. Dadurch wird das monostabile Kippglied 246jeweils dann zur Abgabe eines Ausgangsimpulses veranlasst, wenn ein Werkzeug aus der zugehörigen Aufnahmeeinrichtung entnommen worden ist und/oder ein Getriebestück aus der zugehörigen Aufnahmeeinrichtung entnommen worden ist und/oder eine derMa-terialauswahltasten betätigt worden ist. Der daraufhin von dem monostabilen Kippglied 246 abgegebene Setzimpuls bewirkt, dass der Zähler 222 dann die ihm von der Verarbeitungseinrichtung 221 her zugeführte binäre Stellgrösse übernehmen kann. Die durch das monostabile Kippglied 246 eingeführte Verzögerungszeit berücksichtigt dabei die Verarbeitungszeit der Schaltungselemente, die die Ermittelung und Abgabe der gerade erwähnten binären Stellgrösse bewirken.
Nunmehr sei das in Fig. 3 dargestellte Blockschaltbild näher betrachtet. Dieses Blockschaltbild zeigt eine Anordnung, die eine gültige Wegnahme eines Werkzeugs, wie eines Bohrers, von seinem zugehörigen Aufnahmeplatz einer Aufnahmeeinrichtung erkennen kann. Gemäss Fig. 3 gibt ein von einem Taktgeber 317 angesteuerter 4-Bit-Zähler 318 aufeinanderfolgend Adressen zur Adressierung zweier Lese-Schreib-Speicher 311 und 312 sowie eines eine Werkzeugaufnahme darstellenden Bohrerständers 310 ab. In diesem Bohrerständer 310 werden die einzelnen Aufnahmeplätze der Werkzeuge entsprechend adressiert angesteuert, wobei das jeweilige Ergebnis in Form eines Bits den Schreibeingängen der beiden Speicher 311 und 312 und ausserdem dem einen 5 Eingang eines Exklusiv-ODER-Gliedes 315 zugeführt wird. Dieses Exklusiv-ODER-Glied ist ausgangsseitig mit einem Eingang eines UND-Gliedes 316 verbunden. Der andere Eingang dieses UND-Gliedes 316 ist mit dem anderen Eingang des Exklusiv-ODER-Gliedes 315 am Ausgang eines io Multiplexers 314 angeschlossen, der je nach seiner Einstellung entweder den Ausgang des Speichers 311 oder den Ausgang des Speichers 312 mit den gerade erwähnten Eingängen der beiden Verknüpfungsglieder 315 und 316 verbindet. Die Einstellung des Multiplexers 314 bewirkt ein bistabiles Kipp-i5 glied 313, welches mit seinen beiden Ausgängen ausserdem mit Steuereingängen der beiden Speicher 311 und 312 verbunden ist. Je nach Ansteuerung befindet sich jeweils einer dieser beiden Speicher 311, 312 im Schreibbetrieb, während der andere Speicher sich im Lesebetrieb befindet. Der im Le-2o sebetrieb befindliche Speicher ist mit seinem Ausgang dann über den Multiplexer 314 mit den gerade erwähnten Eingängen der beiden Verknüpfungsglieder 315 und 316 verbunden.
Das bistabile Kippglied 313 ist mit seinem Takteingang an einem Übertrag-Ausgang des Zählers 318 angeschlossen. 25 Dies bedeutet, dass das bistabile Kippglied 313 jeweils dann umschaltet, wenn der Zähler 318 sämtliche Zählerstellungen durchlaufen hat.
Am Ausgang des UND-Gliedes 316 ist ein 4-Bit-Latch-Register 319 mit einem Freigabeeingang angeschlossen. Die-30 ses Register 319 stellt ein Übernahmeregister dar, welches auf eine entsprechende Ansteuerung von dem UND-Glied 316 her die zu dem betreffenden Zeitpunkt von dem 4-Bit-Zähler 318 abgegebene Adresse übernimmt. Diese Adresse gibt das Register 319 dann an den in Fig. 2 mit x bezeichnete 35 Schaltungspunkt ab. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 316 wird an den in Fig. 2 angedeuteten Schaltungspunkt y abgegeben. Durch die in Fig. 3 dargestellte Schaltungsanordnung ist es also möglich, eine Entnahme eines Werkzeugs bzw. Bohrers aus der Aufnahmeeinrichtung bzw. dem Boh-40 rerständer 310 zu erkennen und dies durch Abgabe eines binären «1»-Signals vom Ausgang des UND-Gliedes 316 anzuzeigen. Zugleich mit der Abgabe eines derartigen binären Signals steht dann die Adresse des betreffenden Aufnahmeplatzes zur Verfügung, von dem das zugehörige Werkzeug 45 entnommen worden ist. Die betrachtete Schaltungsanordnung kann, darauf sei hier ergänzend hingewiesen, prinzipiell auch zur Ermittelung der Entnahme von Getriebestiik-ken aus dem Getriebe-Speicher herangezogen werden.
Um nun die Wegnahme eines Werkzeugs bzw. eines Ge-50 triebestücks von dem zugehörigen Aufnahmeplatz erkennen zu können, könnte man jedem Aufnahmeplatz einen Kontakt zuordnen, der beispielsweise bei Entnahme seines zugehörigen Werkstücks bzw. Getriebestücks geschlossen wird. Gemäss der Erfindung ist jedoch vorgesehen, zumindest zur ss Ermittelung der Wegnahme von Werkzeugen von ihren Aufnahmeplätzen eine Spulenanordnung zu verwenden, wie dies in Fig. 4 und 5 angedeutet ist. Dabei zeigt Fig. 4 eine Luftspule 400 mit einem in dieser aufgenommenen Werkzeug 401. Die Fig. 5 zeigt die Luftspule 400 ohne ein Werkzeug. 60 Aus einer Betrachtung der Fig. 4 und 5 erkennt man, dass bei Fehlen eines Werkzeugs in der Spule 400 diese Spule ein stärkeres Streufeld 402 besitzt.
Jede dieser Spulen kann nun in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise in eine Auswerteeinrichtung einbezogen sein. 65 Diese Auswerteeinrichtung umfasst einmal einen Schwingungserzeuger bzw. Oszillator 500, dessen Schwingungsfrequenz durch die Induktivität 501 einer Spule und die Kapazität eines Kondensators 502 bestimmt ist. Die Schwin
gungsamplitude des Schwingungserzeugers 500 hängt von der Grösse des Streufeldes der betreffenden Spule ab. Am Ausgang des Schwingungserzeugers 500 mag eine Gleichrichterschaltung 503 angeschlossen sein, der eine Amplitu-denschwellwertschaltung 504, beispielsweise ein Kompara-tor, nachgeschaltet ist, welcher an einem Ausgang 505 Ausgangssignale abzugeben vermag.
Um die Arbeitsweise der in Fig. 6 angedeuteten Schaltungsanordnung besser verständlich werden zu lassen, sei auf Fig. 7 Bezug genommen. In der Zeile a) zeigt Fig. 7 den Verlauf der von dem Schwingungserzeuger 500 gemäss Fig. 6 abgegebenen Schwingungssignale. Dabei ist durch den Signalverlauf 701 angedeutet, dass ein Werkzeug, wie das Werkzeug 401, von seiner zugehörigen Aufnahme, also aus der Spule 400 entnommen worden ist. Der Signalverlauf 702 veranschaulicht die Schwingungsamplitude des Schwingungserzeugers 500 für den Fall, dass sich ein Werkzeug, wie das Werkzeug 401, in seiner zugehörigen Spule 400 befindet. Aus diesen in Fig. 7a) angedeuteten Schwingungssignalen erzeugt die Gleichrichterschaltung 503 das in Fig. 7b) dargestellte Signal, welches dann zur Abgabe des in Fig. 7c) dargestellten Signals vom Ausgang 505 der Schaltungsanordnung gemäss Fig. 6 führt. Damit dürfte ersichtlich sein, dass eine eindeutige Ermittelung des Vorhandenseins oder Fehlens eines Werkzeugs an seinem zugehörigen Aufnahmeplatz ermöglicht ist. Dasselbe Schaltungsprinzip kann selbstverständlich auch für die Ermittelung des Vorhandenseins von Getriebestücken an entsprechenden Aufnahmeplätzen angewandt werden.
In Fig. 8 ist nun eine Modifikation des in Fig. 6 dargestellten Schaltungsprinzips angedeutet. Gemäss Fig. 8 sind die den einzelnen Aufnahmeplätzen zugehörigen Spulen 809 bis 816 nicht jeweils mit einem eigenen Schwingungserzeuger verbunden, sondern sie sind vielmehr einem einzigen Schwingungserzeuger bzw. Oszillator 800 zugehörig. Dabei wird die Schwingungsfrequenz des Schwingungserzeugers 800 wie bei der in Fig. 6 dargestellten Schaltungsanordnung durch die Kapazität eines Kondensators 807 und durch die Induktivität der jeweils benutzten Spule 809 bis 816 bestimmt. Diese Spulen 809 bis 816 sind mit ihren einen Enden gemeinsam mit der einen Belegung des Kondensators 807 an Masse angeschlossen. Mit ihren anderen Enden sind die Spulen 809 bis 816 an ihnen individuell zugehörigen Schaltern 819 bis 826 eines Schalterfeldes 808 angeschlossen, welches über die erwähnten Schalter 819 bis 826 die einzelnen Spulen 809 bis 816 individuell mit dem Oszillator 800 zu verbinden gestattet. Um diese Verbindung herzustellen, werden den Betätigungseingängen der erwähnten Schalter 819 bis 826 vom Ausgang eines Decoders 806 entsprechende Betätigungssignale zugeführt. Der Decoder 806 ist über eine Adressenleitung am Ausgangeines Adressengenerators 804 angeschlossen. Dieser Adressengenerator 804 mag zyklisch aufeinanderfolgend solche Adressen abgeben, dass nacheinander jeder der Schalter 819 bis 826 für einen kurzen Augenblick geschlossen wird. Während der Schliessungsdauer des je weiligen Schalters ist dann die mit diesem Schalter verbundene Spule, wie die Spule 809, in den Schwingungskreis des Oszillators 800 einbezogen.
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Wie bei der in Fig. 6 dargestellten Schaltungsanordnung ist auch bei der in Fig. 8 dargestellten Schaltungsanordnung dem Ausgang des Oszillators 800 eine Gleichrichterschaltung 801 nachgeschaltet, welcher wiederum eine Auswerteschaltung, beispielsweise ein Komparator 802, nachgeschaltet ist, der an einem Ausgang 803 entsprechende Ausgangssignale abgibt. Im Prinzip arbeitet die in Fig. 8 dargestellte Schaltungsanordnung wie dies unter Bezugnahme auf Fig. 7 erläutert worden ist.
Abschliessend seien noch einige Merkmale der vorliegenden Erfindung betrachtet, die bei der Erläuterung der Fig. 2 bis 8 nicht direkt angesprochen worden sind. So brauchen in dem in Fig. 1 angedeuteten Werkzeug-Speicher 111 und ebenso in dem in Fig. 1 angedeuteten Getriebe-Speicher 121 nicht sämtliche Aufnahmeplätze von Werkzeugen bzw. Getriebestücken belegt zu sein, um dennoch ein Wegnehmen eines Werkzeugs bzw. Getriebestücks von seinem zugehörigen Aufnahmeplatz erkennen zu können. Dies ist eben aufgrund der Ausnutzung des anhand von Fig. 3 erläuterten Last-Look-Prinzips möglich. Dabei kann das dem jeweiligen Aufnahmeplatz zugehörige Anzeigeelement nach erfolgtem Wegnehmen des zugehörigen Werkzeugs bzw. Getriebestücks zur Abgabe eines Anzeigesignals, insbesondere eine Blinksignals veranlasst werden, so dass man eine Anzeige darüber hat, wo das gerade weggenommene Werkzeug bzw. Getriebestück wieder abzulegen ist, wenn es nicht mehr gebraucht wird. In diesem Zusammenhang sei noch angemerkt, dass gemäss Fig. 1 lediglich den einzelnen Werkzeug-Aufnahmeplätzen gesonderte Anzeigeelemente individuell zugehörig sind, dass aber auch zusätzlich eine Getriebe-Anzeigeeinrichtung vorgesehen sein kann.
Um den in Fig. 1 dargestellten Behandlungsplatz in Betrieb nehmen zu können, ist es erforderlich, dass der in Fig. 2 angedeutete Speicher 207 entsprechende Betriebsdaten aufweist. Diese Betriebsdaten können nun mit der Inbetriebsetzung des Behandlungsplatzes in diesen Speicher 207 von einem sogenannten Urladeprogramm eingegeben werden, wie dies oben bereits angedeutet worden ist. Im Laufe des Betriebs können jedoch, wie dies im Zusammenhang mit Fig. 2 erläutert worden ist, derartige Daten in dem Speicher 207 geändert werden, der vorzugsweise von einer Pufferbatterie her betrieben wird, um bei Netzspannungsausfall nicht sofort seinen Speicherinhalt zu verlieren.
Im Hinblick auf das in Fig. 2 dargestellte Blockschaltbild sei noch angemerkt, dass die dort gezeigten Speichereinrichtungen 201,202 und 210 durch Speicherregister gebildet sein können. Im übrigen sei im Hinblick auf Fig. 2 noch angemerkt, dass die dargestellte Anordnung in gleicher Weise arbeitet, wenn nach Entnahme eines ersten Behandlungsinstruments aus der vorgesehenen Instrumenten-Aufnahmeeinrichtung noch ein zweites Behandlungsinstrument entnommen wird und die Taste 127 des in Fig. 1 angedeuteten Tastenfeldes 123 betätigt wird.
Schliesslich sei noch angemerkt, dass in Abweichung von den unter Bezugnahme auf Fig. 8 erläuterten Verhältnissen auch so vorgegangen sein kann, dass jeweils eine solche Schaltungsanordnung für den Werkzeug-Speicher 111 und für den Getriebespeicher 121 gemäss Fig. 1 vorgesehen ist.
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5 Blatt Zeichnungen
Claims (17)
1. Zahnärztlicher Behandlungsplatz mit einem oder mehreren Behandlungsinstrumenten, die mit auswechselbaren, unterschiedliche Betriebsparameter aufweisenden Werkzeugen betreibbar sind, mit einer zentralen Steuereinrichtung, der die Betriebsparameter des jeweils ausgewählten Behandlungsinstruments sowie gegebenenfalls weitere Betriebsparameter zugeführt werden und die daraus den Betriebspunkt für den Antrieb des jeweils ausgewählten Behandlungsinstruments sowie die Arbeitsdaten des jeweils ausgewählten Werkzeugs errechnet, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Steuereinrichtung (100) Speicher (206,207) enthält, in denen die Betriebsparameter der Werkzeuge (11) unter entsprechenden Werkzeugadressen bzw. Betriebsdatenadressen abgespeichert sind, und dass die Werkzeuge (11) an Aufnahmeplätzen einer Werkzeugaufnahme (111) angeordnet sind, welche bei Entnahme eines Werkzeugs die für dieses Werkzeug spezifische Werkzeugadresse an die zentrale Steuereinrichtung (100) übermittelt.
2. Zahnärztlicher Behandlungsplatz nach Anspruch 1, bei dem zwischen der Antriebseinrichtung wenigstens eines Behandlungsinstruments und dem zusammen mit dem betreffenden Behandlungsinstrument zu verwendenden Werkzeug auswechselbare, unterschiedliche Übersetzungen aufweisende Getriebestücke einsetzbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Steuereinrichtung (100) einen weiteren Speicher (208) enthält, in dem die Betriebsparameter der Getriebestücke (122) unter entsprechenden Getriebeadressen abgespeichert sind, und dass eine mit der zentralen Steuereinrichtung (100) verbundene Getriebe-Anzeigeeinrichtung (140) vorgesehen ist, welches eines oder mehrere von der zentralen Steuereinrichtung (100) unter Berücksichtigung der Betriebsparameter, insbesondere der Härte des zu bearbeitenden Materials oder der Kühlungsart, ermittelte Getriebestücke (122) anzeigt, die für die Realisierung der von der zentralen Steuereinrichtung (100) errechneten Arbeitsdaten des jeweils ausgewählten Werkzeugs (112) notwendig und vorhanden sind.
3. Zahnärztlicher Behandlungsplatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebestücke (122) an Aufnahmeplätzen einer Aufnahmeeinrichtung (121) angeordnet sind, die der zentralen Steuereinrichtung (100) bei Entnahme eines Getriebestücks (122) die für dieses Getriebestück spezifische Getriebeadresse übermittelt, und dass eine Fehler-Anzeigeeinrichtung (259) vorgesehen ist, die eine Fehleranzeige in dem Fall liefert, dass aus der Aufnahmeeinrichtung (121) ein nicht von der Getriebe-Anzeigeeinrich-tung (140) als entnehmbares Getriebestück angezeigtes Getriebestück entnommen ist.
4. Zahnärztlicher Behandlungsplatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fehler-Anzeigeeinrichtung (259) und eine für die Anzeige des jeweiligen Betriebsparameters vorgesehene Anzeigeeinrichtung (245) durch eine einzige Anzeigeeinrichtung (133) gebildet sind.
5. Zahnärztlicher Behandlungsplatz nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Aufnahmeplätze für die Werkzeuge (112) und/oder Getriebestücke ' (122) zyklisch aufeinanderfolgend jeweils auf das Vorhandensein eines Werkzeugs bzw. Getriebestücks abfragende Abfrageeinrichtung (311,312,315) vorgesehen ist, die eine solche Vergleicher- und Anzeigeanordnung (314, 315,316, 319) aufweist, dass diese die Belegungszustände jeweils sämtlicher Aufnahmeplätze jeweils während zweier aufeinanderfolgender Abfragen vergleicht und bei Ermittlung einer Abweichung zwischen den Belegungszuständen ein und desselben Aufnahmeplatzes ein Anzeigesignal abgibt, und dass mit dem Ausgang der Vergleicher- und Anzeigeanordnung (314, 315, 316, 319) eine die den jeweiligen Aufnahmeplatz bezeichnende Adresse als die ein verwendetes Werkzeug bzw. Getriebestück bezeichnende Adresse abgebende Adressenabgabeeinrichtung (319) verbunden ist.
6. Zahnärztlicher Behandlungsplatz nach einem der An-5 Sprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass für eine Anzeige der bei Festlegung eines Behandlungsinstruments (103 bis 106), eines Werkzeugs und gegebenenfalls der Art der verwendeten Kühlung erforderlichen Getriebestücke (122) neben deren Aufnahmeplätzen gesonderte Anzeigeelemente io (140) angeordnet sind.
7. Zahnärztlicher Behandlungsplatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeelemente (140) Leuchtdioden oder Glühlampen sind.
8. Zahnärztlicher Behandlungsplatz nach einem der Anis Sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Aufnahmeplatz eine Spule (501; 809 bis 816) zugehörig ist, die mit einem Schwingungserzeuger (500; 800) verbunden ist, dessen abgegebene Schwingungssignale in ihrer Amplitude vom Vorhandensein bzw. Fehlen eines Werkzeugs bzw. Ge-
20 triebestücks an seinem zugehörigen Aufnahmeplatz voneinander verschiedene Werte besitzen, und dass das Auftreten einer Abweichung eines derartigen Wertes von einem Bezugswert zur Abgabe eines Anzeigesignals ausgenutzt ist.
9. Zahnärztlicher Behandlungsplatz nach Anspruch 8, 25 dadurch gekennzeichnet, dass jede Spule als Luftspule ausgebildet ist.
10. Zahnärztlicher Behandlungsplatz nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulen sämtlicher Aufnahmeplätze zyklisch aufeinanderfolgend mit dem
30 Schwingungserzeuger (500; 800) verbunden sind.
11. Zahnärztlicher Behandlungsplatz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwei gesonderte Speicher (311, 312) vorgesehen sind, die zur Speicherung von den durch Abfragen jeweils ein und desselben Aufnahmeplatzes wäh-
35 rend zweier aufeinanderfolgender Abfragezyklen gewonnenen Schwingungssignalen entsprechenden Signalen dienen, und dass die beiden Speicher (311,312) mit der Vergleicherund Anzeigeanordnung (314,315, 316, 319) verbunden sind, durch die jeweils ein und derselben Spule zugehörige Signale 40 miteinander vergleichbar sind.
12. Zahnärztlicher Behandlungsplatz nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein sämtliche Aufnahmeplätze bezeichnende Adressen abgebender Adressengenerator (804) vorgesehen ist, an dem ein Decoder (806) an-
45 geschlossen ist, an dessen Ausgängen Betätigungseingänge von Schaltern (819 bis 826) angeschlossen sind, über die die Spulen (809 bis 816) mit dem Schwingungserzeuger (800) verbunden sind.
13. Zahnärztlicher Behandlungsplatz nach einem der Anso spräche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem
Aufnahmeplatz ein nach Wegnahme des Werkzeugs und/ oder Getriebestücks von dem zugehörigen Aufnahmeplatz zur Abgabe eines gesonderten Anzeigesignals, insbesondere eines Blinksignals, wirksam steuerbares Anzeigeelement an-55 geordnet ist.
14. Zahnärztlicher Behandlungsplatz nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Steuereinrichtung (100) einen die jeweils ermittelten Betriebsdaten festhaltenden, in seiner Einstellung durch geson-
60 derte Ansteuerung (V, R) änderbaren Zähler (222) aufweist.
15. Zahnärztlicher Behandlungsplatz nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Zählerausgang des Zählers (222) oder eine mit diesem Zählerausgang verbundene Betriebsdaten-Ableitungsschaltung (231,241) mit einem
65 Einspeichereingang des der zentralen Steuereinrichtung (100) zugehörigen einen, unter der gerade vorhandenen Betriebsdatenadresse (Werkzeug-Adresse und Material-Adresse) adressierten Speichers (207) verbunden ist.
16. Zahnärztlicher Behandlungsplatz nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der der zentralen Steuereinrichtung (100) zugehörige eine Speicher (207) zur Aufnahme von einem Urladeprogramm zugehörigen, Erfahrungswerten bei Verwendung der Bedienungsinstrumente und Werkzeuge entsprechenden Daten mit einer Urladeprogrammquelle verbindbar ist.
17. Zahnärztlicher Behandlungsplatz nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine Betätigungssignal-Abgabeeinrichtung (127) vorgesehen ist, die mit der zentralen Steuereinrichtung (100) verbunden ist und auf deren Betätigung hin bei Entnahme eines zweiten Behandlungsinstruments nach bereits erfolgter Entnahme eines ersten Behandlungsinstruments aus der für die Aufnahme der betreffenden Behandlungsinstrumente vorgesehenen Instru-menten-Aufnahmeeinrichtung die für dieses zweite Behandlungsinstrument massgebenden Betriebsdaten anzeigbar sind.
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