DE3713919C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C13/00—Dental prostheses; Making same
- A61C13/0003—Making bridge-work, inlays, implants or the like
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- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
- Dentistry (AREA)
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- Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zum Beschichten
von herausnehmbaren Zahnprothesen oder kieferorthopädischen
Teilen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und umfaßt
die Verwendung eines Kunstoffes
auf Epoxid-Harzbasis nach Patentanspruch 1, sowie eine Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1.
Durch Halteelemente im sichtbaren Bereich der im Mund
des Patienten befindlichen kieferorthopädischen Teile
oder Zahnprothesen wird z.B. ein unschöner metallfarbener
Draht oder ein entsprechendes Gußteil sichtbar.
Weiterhin ist von Nachteil, daß bei verschiedenen Metallen
mit unterschiedlichem Lösungsdruck ein galvanisches
Element im Mund des Patienten entsteht, wobei
der Speichel den Elektrolyten bildet. Daraus resultieren
dann Verfärbungen der im Mund des Patienten befindlichen
Metalle, Geschmacksbeeinträchtigungen und
sogar schlagartige Entladungen von Stromspannungen. Es
kann sogar zu Gesundheitsschädigungen kommen.
Nachteilig ist weiterhin, daß durch eine ständige Reibung
von herausnehmbaren Zahnersatzen im Mund des Patienten
bei der Ein- oder Ausgliederung der natürliche
Zahn von der umfassenden Klammer verletzt bzw. abgerieben
wird. Als Folge davon kann der natürliche Klammerzahn
so stark geschädigt werden, daß er entfernt
werden muß.
Aus kosmetischen Gründen hat man deshalb zumeist den
Klammerverlauf so gelegt, daß er möglichst in nicht
sichtbaren Bereichen verläuft. Nachteilig dabei ist
jedoch, daß eine derartige Klammerführung oft keinen
so sicheren Halt gewährleistet, wie eine optimal verlegte.
Aus diesem Grunde wurde bereits vorgeschlagen, Modellguß
prothesen mit Kunststoff zu beschichten (siehe z.B.
DE-GM 71 16 240 und DE-OS 34 40 217). Bei diesen Vorschlägen
ist jedoch nur ganz allgemein von der Verwendung
von Kunststoff die Rede. In der Praxis hat sich
jedoch gezeigt, daß derartige Pauschalangaben nicht
ausreichend sind. Bisher hat man kein einsetzbares Material
gefunden, das z.B. so elastisch und zäh war,
daß es z.B. bei Regulierungen eine Nachaktivierung der
Drähte ohne Beschädigungen ermöglichte. Weiterhin
sollte ja auch der zu verwendende Kunststoff hygienisch
und gesundheitlich einwandfrei und kostengünstig
sein.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren der eingangs erwähnten Art zu
schaffen, bei dem mit einem Kunststoff, der die vorstehend
aufgeführten Bedingungen erfüllt, die eingangs
erwähnten Probleme beseitigt werden.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß als
Kunststoff ein Kunststoff auf Epoxid-Harzbasis verwendet
wird, dem Farbpigmente so zugegeben werden, daß
die sich ergebende Mischfarbe der Zahnfarbe oder der
Mundschleimhaut entspricht, wonach die Mischfarbe auf
die Teile aufgestrichen und anschließend bei erhöhten
Temperaturen zwischen 40 und 100 Grad Celsius ausgehärtet
wird.
Der aufgeführte Kunststoff ist selbstverständlich auf
dem Markt bereits allgemein bekannt (s. z. B. "Werkstoff-Führer
Kunststoffe", Hanser Verlag 1983, S. 90-106),
aber sowohl in seiner Art als auch in seiner
Verarbeitung war er für den vorgesehenen Einsatzfall
nicht geeignet. Verarbeitungsverfahren wie Spritzen,
Wirbelbeschichtung, Sprühen, elektrostatische Auftragung
oder Gesamterhitzung bei allen Verarbeitungstechniken
haben erhebliche Probleme aufgeworfen.
So würden sich z.B. bei einem elektrostatischen Verfahren
unwirtschaftliche Kosten im vorliegenden Falle
ergeben. Dies bedeutete, man mußte auf eine einfache
Verarbeitung und Handhabung bei geringen Kosten und
einer hohen Beständigkeit des Materiales achten.
Bei einem Einsatz von Kunststoffen auf Epoxid-Harzbasis
wurde festgestellt, daß sich bei der bekannten Verarbeitungsweise
mit einer schnellen Erhitzung auf ca.
120 Grad Celsius Probleme ergeben haben. Nach langwierigen
Versuchen wurde jedoch gefunden, daß bei dem
angegebenen Temperaturbereich, welcher bezüglich der
erforderlichen Aushärtezeiten noch in einem vertretbaren
Rahmen liegt, keine Probleme auftreten.
Es wurde dabei auch festgestellt, daß es äußerst
schwierig ist, die geeignete Mischfarbe zusammenzustellen.
In einer erfindungsgemäßen Lösung wird nun
ein Granulat gemahlen, anschließend pulverisiert und
mit den gewünschten Farbpigmenten entweder auf eine
Zahnfarbe oder auf eine Farbe, die der Mundschleimhaut
entspricht, im erhitzten Zustand eingefärbt, bis der
gewünschte Farbton erscheint.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den Epoxid-Harzkunststoff
als Grundmaterial mit einem Lösungsmittel
aufzulösen und im flüssigen Zustand mit entsprechenden
Farbpigmenten zu vermischen.
Als Wärmequellen für die Aushärtung des Kunststoffes
auf Epoxid-Harzbasis können z. B. Vorwärmeofen für die
Gußtechnik, Keramikofen, Autoclaven, heizbare Reparaturdrucktöpfe,
UV-Bestrahlungsgeräte, Kurzwellen- oder
Infrarotgeräte, Induktionserhitzungsgeräte, Backröhren
und dgl. verwendet werden. Derartige Geräte finden
sich im allgemeinen in Praxen, Labors oder im Haushalt,
weshalb hierfür keine besonderen Kosten entstehen.
Entscheidend ist jedoch eine genaue Temperaturregelung
und eine exakte Vorbereitung des zu beschichtenden
Werkstoffes. So soll z. B. die Oberfläche sandgestrahlt,
z. B. mit Quarzsand, und entfettet werden.
Nach einem Abtrocknen der Metalloberfläche kann das
angemischte Beschichtungsmaterial aufgetragen werden,
was z. B. mit einem Pinsel erfolgen kann.
Das Beschichtungsmaterial wird in einer erfindungsgemäßen
Ausgestaltung aus 10 Teilen der gewählten Farbe
und 35 Teilen Härter angerührt und entsprechend gut
vermischt. Die Verarbeitungsbreite des angemischten
Beschichtungsmateriales beginnt sofort nach dem Anmischen
und kann für ca. 5 Stunden je nach Raumtemperatur
verarbeitungsfähig bleiben. Die auf diese Weise
beschichteten Teile werden danach in einer Wärmequelle,
z.B. der vorstehend beschriebenen Art, ausgehärtet.
In einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen
sein, daß Kunststoffplatten oder Kunststoffsättel mit
einer reversiblen Hitzeschutzpaste ummantelt werden,
um diese gegen die Hitze während der erforderlichen
Aushärtung entsprechend abzuschirmen.
In langwierigen Versuchsreihen wurde festgestellt, daß
die Aushärtungszeit von Reparaturen oder fertiggestellten
Prothesen bei einer Temperatur unter 40 Grad
Celsius bis sechs Stunden und mit einer Hitzeschutzpaste,
wodurch Temperaturen von 40 bis 60 Grad Celsius
möglich werden, nur 2,5 bis 3 Stunden beträgt. Modellgußprothesen
ohne Kunststoffteile können bis 100 Grad
Celsius erhitzt werden, womit sich die Aushärtungszeit
dann auf ca. 40 Minuten reduziert. Nach einem ausreichenden
Aushärtungsvorgang kann die erfindungsgemäße
Prothese sofort weiterverarbeitet oder eingegliedert
werden.
Im allgemeinen wird man die Beschichtung an der Außenseite
der Klammer oder der Basis auftragen. Wird eine
Beschichtung auf der Basisinnenseite oder der Innenseite
der Klammer vorgenommen, so wirft dies Probleme
bezüglich einer späteren Anpassung im Mund des Patienten
auf.
In einer sehr vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
wird deshalb vorgeschlagen, daß man hierfür einen
Platzhalter vorsieht. Dieser wird auf die zu beschichtenden
Stellen auf dem Modell aufgestrichen, wozu ggf.
ebenfalls Kunststoff verwendet wird. Auf diese Weise
erhält man bei der Abformung zum Duplikatmodell den
selben Abstand, der nachher für die Innenbeschichtung
benötigt wird.
Im allgemeinen wird man die Aushärtungstemperatur von
Kunststoffen auf Epoxid-Harzbasis bei Temperaturen von
50 bis 100 Grad Celsius vornehmen. Bei Neuanfertigung
von Modellgußprothesen kann eine Temperatur von 100
Grad Celsius für 40 Minuten gewählt werden.
Von Vorteil ist es auch, daß man Prothesen nachrüsten
kann und auch eventuell verletzte Beschichtungsoberflächen
reparieren kann.
Ein Problem zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens liegt darin, daß nur sehr kleine Mengen benötigt
werden. Bei Verwendung von Kunststoff auf
Epoxid-Harzbasis muß darüber hinaus auf ein sehr genaues
Einhalten der richtigen Teileverhältnisse zwischen
Farbe und Härter geachtet werden. Herkömmliche Mischeinrichtungen
sind deshalb für den vorliegenden Zweck
nicht geeignet.
Eine erfindungsgemäße und nicht naheliegende Vorrichtung zur
Durchführung des Mischverfahrens ist gekennzeichnet durch
einen zweiteiligen Mischbehälter mit einer Aufnahmekammer
für den Härter und mit einer entsprechend dem angegebenen
Mischverhältnis größeren Farbaufnahmekammer, wobei die bei
den Behälterteile unter Freilassung eines Mischraumes inein
andersteckbar sind.
Die beiden Aufnahmekammern können dabei in einem Behälter
teil oder alternativ jeweils alleine in einem Behälterteil
angeordnet sein. Die zuletzt genannte Lösung wird man im
allgemeinen bevorzugen.
Eine andere Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist
gekennzeichnet durch zwei nebeneinander angeordnete Zylin
der, wobei deren Volumenverhältnisse zueinander dem angegebe
nen Mischverhältnis entsprechen, wobei die beiden Zylinder
jeweils im unteren Bereich eine verschließbare Auslaßöffnung
aufweisen und wobei in die Zylinder von oben her jeweils ein
Druckkolben einschiebbar ist.
Mit den beiden erfindungsgemäßen Mischvorrichtungen lassen
sich auch sehr kleine Mengen präzise miteinander mischen,
wobei das gewünschte Mischverhältnis sehr genau eingehalten
werden kann.
Nachfolgend sind anhand der Zeichnung zwei Ausführungsbei
spiele der Erfindung prinzipmäßig beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Mischvorrichtung,
Fig. 2 und 3 die beiden Behälterteile nach der Fig. 1,
Fig. 4 den Mischbehälter nach der Fig. 1 im geöffneten
Zustand,
Fig. 5 die beiden Behälterteile kurz vor dem Vermischen,
Fig. 6 die beiden Behälterteile im zusammengesteckten
Zustand mit dem Farbanteil und dem Härter,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines Mischbe
hälters anderer Bauart.
Der in den Fig. 1 bis 6 beschriebene Mischbehälter besteht
aus einem Oberteil 1 und einem Unterteil 2. In dem Oberteil
1 ist eine Mischkammer 3 zur Aufnahme des Härters vorgese
hen. Der Behälterunterteil weist eine große Innenbohrung 4
und eine daran anschließende kleinere zentrale Innenbohrung
5 als Farbaufnahmekammer auf. Die Größen- bzw. Volumenver
hältnisse der Aufnahmekammer 3 für den Härter und der Farb
aufnahmekammer 5 ist so gewählt, daß in der Aufnahmekammer
fünfunddreißig Teile Härter und in der Farbaufnahmekammer 5
hundert Teile Farbe Platz haben. Wie ersichtlich können auf
diese Weise stets genau exakt aufeinander abgestimmte Mengen
in die Kammern 3 bzw. 5 eingefüllt werden. Die Bohrung 4
dient als Auffangbecken beim Mischen bzw. auch zur Orientie
rung, wenn die Farbaufnahmekammer 5 voll ist.
Während die Fig. 1 den Mischbehälter mit halb ineinander
geschobenem Oberteil 1 und Unterteil 2 zeigt, ist bei der
Darstellung nach der Fig. 4 das Oberteil von dem Unterteil
getrennt.
Zum Mischen werden in die Aufnahmekammer 3 bzw. 5 in der in
der Fig. 2 und 3 dargestellten Position die entsprechenden
Flüssigkeitsmengen eingegeben. Anschließend wird, wie in der
Fig. 5 dargestellt, durch entsprechende Schräglagen das Ober
teil 1 auf das Unterteil 2 aufgesetzt, wobei der Härter aus
der Aufnahmekammer 3 in das Unterteil einläuft. Anschließend
wird das Oberteil 1 zur Erreichung einer Abdichtung in die
Bohrung 4 eingeschoben. Dies bedeutet, der Außendurchmesser
des Oberteiles 1 ist an den Durchmesser der Bohrung 4 ange
paßt. Damit die Luft aus dem Auffangbecken entweichen kann,
sind entsprechende Luftkanäle 6 vorgesehen. Die Luftkanäle
können auf beliebige Weise, z.B. durch Rillen in der Umfangs
wand des Oberteiles, gebildet sein. Durch ein Schütteln der
ineinandergesteckten Behälterteile werden Farbe und Härter
innig miteinander vermischt und sind nach einem Entfernen
des Oberteiles sofort verwendbar.
Damit sich nach der Vermischung das Beschichtungsmaterial
nach der Aushärtung nicht mit dem Gefäß verbindet, kann man
hierfür einen Behälter aus Nichtmetall, z.B. Nylon, Teflon
oder ähnlichem, verwenden.
In der Fig. 7 ist ein Mischbehälter anderer Bauart darge
stellt. Wie ersichtlich besteht er aus einem kleineren Zylin
der 7 und einem größeren Zylinder 8. Die Volumen der beiden
Zylinder 7 und 8 sind ebenfalls im Verhältnis 35 : 100 ausge
legt, wobei in den kleineren Zylinder 7 Härter eingegeben
wird. Die beiden Zylinder sind am unteren Ende geschlossen,
weisen jedoch kleine Auslässe 10 auf, die mit Verschlußkap
pen 11 abschließbar sind. In die beiden Zylinder wird Farbe
und Härter eingebracht. Anschließend wird von der Oberseite
aus jeweils in die beiden Zylinder 7 und 8 ein Druckkolben
12 bzw. 13 eingebracht. Die Größe der Druckkolben 12 und 13
ist so gewählt, daß sie auf Reibung an den Innenwänden der
beiden Zylinder 7 und 8 geführt werden können und auf diese
Weise nach oben abdichten. Die beiden Druckkolben 12 und 13
sind auf ihrer Rückseite jeweils mit Kolbenstangen 14 und 15
verbunden, die oben gemeinsam an einer Druckplatte 16 befe
stigt sind. Durch eine Zwischenwand 9 sind die beiden Zylin
der 7 und 8 zu einer Einheit miteinander verbunden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung funktioniert nun auf folgen
de Weise:
In die beiden Zylinder 7 und 8 wird Härter bzw. Farbe einge
geben. Anschließend werden die Druckkolben 12 und 13 einge
führt und zwar so weit, bis sie auf den Oberflächen der bei
den Flüssigkeiten aufsitzen. Entfernt man dann die beiden
Verschlußkappen 11 und drückt auf die Druckplatte 16, so
wird aufgrund der Kolbenwirkung Farbe und Härter im richti
gen Verhältnis aus den beiden Öffnungen 10 herausgedrückt.
Damit erhält man sofort eine verarbeitbare Mischung, denn
das Material kommt in dem gewünschten Mischungsverhältnis
100 : 35 genau heraus.
Selbstverständlich ist es im Rahmen der Erfindung nicht unbe
dingt erforderlich, daß die Bestandteile, d.h. der Härter
und der Kunststoff, in flüssiger Form vorliegen. Die vorste
hend beschriebenen Mischgeräte sind auch in gleicher Weise
zum Mischen von pulverartigen Bestandteilen geeignet.
Claims (9)
1. Verfahren zum Beschichten von herausnehmbaren Zahnprothesen
oder kieferorthopädischen Teilen
mit Kunststoff, der auf die Teile aufgestrichen
wird, insbesondere für
Klammern, Basisteile von Modellgußprothesen und
Drähten
dadurch gekennzeichnet, daß
als Kunststoff ein Kunsstoff auf Epoxid-Harzbasis
verwendet wird, dem Farbpigmente so zugegeben werden,
daß die sich ergebende Mischfarbe der Zahnfarbe
oder der Mundschleimhaut entspricht, wonach
die Mischfarbe auf die Teile aufgestrichen und
anschließend bei erhöhten Temperaturen zwischen 40
und 100 Grad Celsius ausgehärtet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur Zusammenstellung der gewünschten Mischfarbe
des Epoxid-Harzkunststoffes ein Granulat gemahlen,
anschließend pulverisiert und mit den gewünschten
Farbpigmenten eingefärbt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Epoxid-Harzkunststoff mit einem Lösungsmittel
versehen wird und im flüssigen Zustand die gewünschten
Farbpigmente beigemischt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
10 Teile auf Epoxid-Harzbasis einer gewählten Zahn-
oder Mundschleimhautfarbe mit 3,5 Teilen Härter angerührt
und vermischt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß
Kunststoffteile des zu beschichtenden Materials
mit einer Hitzeschutzpaste versehen werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zu beschichtenden Innenflächen vor einer Duplikatmodellherstellung
mit einem Platzhalter versehen
werden, dessen Dicke der Dicke des nachträglich
aufzubringenden Beschichtungswerkstoffes entspricht.
7. Verwendung eines Kunststoffes auf Epoxid-Harzbasis
nach Anspruch 1, mit einer zahnartigen oder
schleimhautartigen Färbung zum Beschichten von
zahn- oder kieferorthopädischen Teilen.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 4,
gekennzeichnet durch
einen zweiteiligen Mischbehälter (1, 2) mit einer
Aufnahmekammer (3) für den Härter und mit einer
entsprechend dem angegebenen Mischverhältnis größeren
Farbaufnahmekammer (5), bei dem die beiden Behälterteile
(1, 2) unter Freilassung eines Mischraumes
ineinandersteckbar sind.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 4,
gekennzeichnet durch
zwei nebeneinander angeordnete Zylinder (7, 8),
deren Volumenverhältnisse zueinander dem angegebenen
Mischverhältnis entspricht, die beiden
Zylinder jeweils im unteren Bereich eine verschließbare
Auslaßöffnung (10) aufweisen und
in die Zylinder von oben her jeweils ein Druckkolben
(12, 13) einschiebbar ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
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DE3713919A1 DE3713919A1 (de) | 1988-11-10 |
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ID=6326311
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DE8717432U Expired DE8717432U1 (de) | 1987-04-25 | 1987-04-25 |
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Families Citing this family (2)
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DE3911520A1 (de) * | 1989-04-08 | 1990-10-11 | Horst Ludwigs | Verfahren zur herstellung einer stahlarmierten, dauerhaft weichbleibend unterfuetterten totalen oder partiellen zahnprothese und nach dem verfahren hergestellte zahnprothese |
DE10339246B4 (de) * | 2003-08-26 | 2012-03-29 | Ivoclar Vivadent Ag | Verfahren zur Herstellung eines dentalen Restaurationsteils |
Family Cites Families (2)
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---|---|---|---|---|
US3470615A (en) * | 1965-08-18 | 1969-10-07 | Williams Gold Refining Co | Dental crowns faced with polyglycol dimethacrylate and process for making |
DE3440217A1 (de) * | 1984-11-03 | 1986-05-07 | Krämer, Wilhelm, 6902 Sandhausen | Kunststoffbeschichtete modellgussprothese |
-
1987
- 1987-04-25 DE DE19873713919 patent/DE3713919A1/de active Granted
- 1987-04-25 DE DE8717432U patent/DE8717432U1/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE8717432U1 (de) | 1989-03-30 |
DE3713919A1 (de) | 1988-11-10 |
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D2 | Grant after examination | ||
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