DE2635418C2 - In flüssigem Zustand auftragbarer, Kontrollzwecken dienender Überzug - Google Patents
In flüssigem Zustand auftragbarer, Kontrollzwecken dienender ÜberzugInfo
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- DE2635418C2 DE2635418C2 DE19762635418 DE2635418A DE2635418C2 DE 2635418 C2 DE2635418 C2 DE 2635418C2 DE 19762635418 DE19762635418 DE 19762635418 DE 2635418 A DE2635418 A DE 2635418A DE 2635418 C2 DE2635418 C2 DE 2635418C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D5/00—Processes for applying liquids or other fluent materials to surfaces to obtain special surface effects, finishes or structures
- B05D5/06—Processes for applying liquids or other fluent materials to surfaces to obtain special surface effects, finishes or structures to obtain multicolour or other optical effects
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D2401/00—Form of the coating product, e.g. solution, water dispersion, powders or the like
- B05D2401/10—Organic solvent
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- Optical Fibers, Optical Fiber Cores, And Optical Fiber Bundles (AREA)
- Multicomponent Fibers (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
- Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen in flüssigem Zustand auftragbaren, Kontrollzwecken dienenden Überzug.
Es ist in verschiedenen Anwendungsbereichen zu
Kontrollzwccken bekannt, z. B. Lack aufzutragen, um eine bestimmte Stelle daraufhin zu kontrollieren,
inwieweit Unbefugte irgendwelche Eingriffe vornehmen. Hierzu gehört das Auswechseln von Geräteteilen
sowie das Lösen von Schraub- oder anderen Verbinduli gen, Plomben oder dergleichen. Bisher ist es beka ml
die betreffenden Verbindungsbcrcichc bzw. Geräte!i":!c
durch das Auftragen eines Lackes zu kennzeichnen. Dieser Lack erfüllt dann die Funktion eines SiegeHakkes,
dessen Beschädigung oder Entfernung: den Eingriff unbefugter Personen anzeigt.
Nun ist es aber durchaus möglich, daß unbefugte Personen nach einem derartigen Eingriff neuen Lack
von gleichem äußeren Erscheinungsbild aufbringen. Der unbefugte Eingriff kann in diesem Fall durchaus
unbemerkt bleiben.
Hiervon ausgehend lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen zu Kontrollzwecken geeigneten und in
flüssigem Zustand auftragbaren Überzug zu schaffen, dessen unbefugte Erneuerung auf einfache Weisfeststellbar
ist und dem dennoch nicht anzusehen ist, daii er eine hierfür geeignete Kontrollmöglichkeit bietet.
Zur lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß
vorgeschlagen, daß der Überzug aus einer transparenten Schicht mit eingelagerten monofilen Fasern, die eine
bei Bestrahlung mit ultraviolette! Licht fluoreszierende
Substanz enthalten, besteht.
Dieser Überzug bietet den Vorteil, daß er eine für Unbefugte nicht erkennbare Kontrollmöglichkejt du;
stellt, denn wenn der Überzug entfernt und durch einen äußerlich gleichen Überzug ersetzt worden ist, wird Jr
Ersatzüberzug die fluoreßierende Substanz nicht enlhal ten, was durch einfache Bestrahlung mit UV-Licht
ίο feststellbar ist. Im übrigen ist der vorgeschlagen··
Überzug einfach herzustellen und zu handhaben. Er kann auf geeignete Weise aufgebracht werden, z. B. mn
dem Pinsel oder durch Spritzen, Tauchen, Walzen eier
dergleichen.
Gegenüber einem in anderem Zusammenhang bekannten, gleichmäßig fluoreszierenden Überzug hat der
vorgeschlagene Überzug den Vorteil, daß nicht nur durch das Fluoreszieren bei UV-Bestrahlung «·.* sich,
sondern zusätzlich auch durch die Größe und Konzentration sowie durch eine bestimmte Einfärbung der
monofilen Fasern eine sehr differenzierte Kontrollmöglichkeit gegeben ist.
Vorteilhaft wird eine monofile Faser aus einem in organischen Lösungsmitteln nicht quellbaren Kusntstoff
verwendet werden. Hierzu sind z.B. Polyacrylnitiü,
Polyolefine oder dergleichen geeignet.
Chemische Substanzen, die bei Bestrahlung nut ultraviolettem Licht fluoreszieren, sind an sich bekannt,
so daß sie hier nicht näher beschrieben werden
jo brauchen. Geeignet sind z. B. die sogenannten optischen
Aufheller oder auch andere geeignete Farbstoffe. Diese werden der Spinnmasse, aus der die monofilen Fasern
hergestellt werden, zugegeben. Es ist aber auch denkbar, diese Substanzen auf die fertige Faser aufzubringen.
j> Wie bereits erwähnt, kann auch die Dimensionierung
der Faser selbst als Kontrollkennzeichen verwendet werden. Günstig ist es, wenn die Fasern in einer
definierten Länge, vorzugsweise im Bereich zwischen 400 und 1200 μιπ, verwendet werden. Ebenso kann eine
definierte Stärke, vorzugsweise im Bereich zwischen 3 und 1Od tex, gewählt werden.
Ein nächstes Kriterium besteht in der Konzentration der Fasern in der Schicht. Diest Konzentration sollte
vorzugsweise zwischen 0,2 und 5 Gewichtsprozenten
4S betragen.
Die Schicht selbst, in die die monofilen Fasern eingebracht verden, kann aus einer geeigneten Massi.·
bestehen, die in flüssiger Form auftragbar ist und dann zu einer fest haftenden Schicht erstarrt.
so Es gibt aber gemäß einem weiteren "'Orschlag der
Erfindung auch noch eine andere Möglichkeit zur
Lösung der eingangs genannten Aufgabe. Diese zweie: Möglichkeit ist dadurch gekennzeichnet, daß der
Überzug aus einer transparenten oder nicht transparcnten
Schicht besteht, in die eine farbneutralc chemische Substanz eingelagert ist, die beim Benetzen mit einer
darauf abgestimmten PrUflösung unter kräftiger Fnrbbildung reagiert.
Auch auf diese Weise läßt sich mit einfachen Mitteln
M) ein Überzug herstellen, der eine für Unbefugte nicht
erkennbare Kontrollmöglichkeit darstellt. Wenn en. zu
sichernder Kontrollbereich mit diesem Überzug versehen und nach einem unbefugten Eingriff durch einen
äußerlich gleichen Überzug ersetzt wird, so läßt sich
ι,-, dieser F.ingriff mit Hilfe der abgestimmten Prüflösung in
einfacher Weise nachweisen. Die Anwendung von UV-Licht ist zur Führung dieses Nachweises nic'it
erforderlich. Das zur H Erstellung der Schicht verwende-
te Material braucht jetzt nicht unbedingt transparent zy
sein, sondern es kann auch ein nichttransparenies
Material Verwendung finden, das ebenfalls in flüssigem Zustand aufgetragen werden kann und dann zu einer
fest haftenden Schicht erstarrt.
Als farbneutrale Substanz, die in dieses Material eingelagert wird, kann z. B. ein aromatisches Amin
dienen, das mit einer in der Prüflösung enthaltenen
aromatischen Diazoniumverbindung zu einem Azofarbstoff gekuppelt wird.
Von besonderem Vorteil ist aber eine Kombination
der beiden vorgeschlagenen Möglichkeiten, weil sie die Sicherheit verdoppelt. Wird diese Kombination angewendet,
so lagen man in die transparente Schicht sowohl die im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform
beschriebenen monofilen Fasern als auch die farbneutrale chemische Substanz der zweiten Ausführungsform
ein. In diesem Fall ist eine Schicht aus nichttransparentem Material nicht anwendbar, weil die
Fluoreszenz der monofilen Fasern dann nicht sichtbar wird.
Claims (6)
1. In flüssigem Zustand auftragbarer, Kontrollzwecken dienender Überzug, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Überzug aus einer transparenten Schicht mit eingelagerten monofilen
Fasern, die eine bei Bestrahlung mit ultraviolett··!-.! Licht fluoreszierende Substanz enthalten, besteht.
2. Überzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die monfilen Fasern aus einem in
organischen Lösungsmitteln nicht quellbaren Kunststoff bestehen.
3. Überzug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern eine definierte
Länge, vorzugsweise im Bereich zwischen 400 und 1200μιη, und eine definierte Stärke, vorzugsweise
im Bereich zwischen 3 und 10 c! lex, haben.
4. Überzug nach einem tier Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern in einer definierten Konzentration, vorzugsweise von 0,2 —
5 Gewichtsprozenten, in der Schicht enthalten sind.
5. In flüssigem Zustand auftragbarer, Kontrolizwecken
dienender Überzug, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug aus einer transparenten oder
nicht transparenten Schicht besteht, in die eine farbneutrale chemische Substanz eingelagert ist, die
beim Benetzen mit einer darauf abgestimmten Prüflösung unter Farbbildung reagiert.
6. Überzug nach einem der Ansprüche 1 bis J, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug aus einer
transparenten Schicht besteht, in die monoiile Fasern und eine farbneutrale chemische Substanz
eingelagert sind, die bei Benetzen mit einer darauf abgestimmten Prüflösung unter Farbbildung reagiert,
und daß die monofilen Fasern eine bei Bestrahlung mit ultraviolettem Licht fluoreszierende
Substanz enthalten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762635418 DE2635418C2 (de) | 1976-08-06 | 1976-08-06 | In flüssigem Zustand auftragbarer, Kontrollzwecken dienender Überzug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762635418 DE2635418C2 (de) | 1976-08-06 | 1976-08-06 | In flüssigem Zustand auftragbarer, Kontrollzwecken dienender Überzug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2635418B1 DE2635418B1 (de) | 1978-01-05 |
DE2635418C2 true DE2635418C2 (de) | 1978-08-17 |
Family
ID=5984888
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762635418 Expired DE2635418C2 (de) | 1976-08-06 | 1976-08-06 | In flüssigem Zustand auftragbarer, Kontrollzwecken dienender Überzug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2635418C2 (de) |
-
1976
- 1976-08-06 DE DE19762635418 patent/DE2635418C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2635418B1 (de) | 1978-01-05 |
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