DE2922807A1 - Verfahren zum aufbringen von reflektierenden materialien auf einen traeger unter verwendung von reflektierenden perlen - Google Patents
Verfahren zum aufbringen von reflektierenden materialien auf einen traeger unter verwendung von reflektierenden perlenInfo
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Description
PaTtnfsnwäira
rJ. Ing. H. Weiten, Dipl. Ph]rs. Dr. K. Find»
Dipl. lag. F. A. Weidmann; UlpJ.-aiem.-Bainit
Dr.-Ing. H. t&li» " - : ::'
W3h!sta%22, 80ΚΓ MSfXÜra S6
Bruno Knup
Albisriederstraße 187
CH-8047 Ziirioli
CH-8047 Ziirioli
Verfahren zum Aufbringen von reflektierenden Materialien auf einen Träger unter Verwendung von reflektierenden
Perlen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufbringen von reflektierenden
Materialien auf einen Träger unter Verwendung von reflektierenden Perlen.
Seit einiger Zeit ist es bekannt, bestimmte Materialien mit lichtreflektierenden Perlen
gemäss bestimmten Mustern zu versehen. Derart mit reflektierenden Materialien versehene Träger finden verschiedene
Verwendung, so beispielsweise bei Verkehrsund Warnschildern, bei Textil- und Kunststoffmaterialien,
welche zumindest örtlich mit reflektierenden Zeichen versehen werden.
Es wurde dabei üblicherweise so vorgegangen, dass die reflektierenden Perlen mittels eines
Bindemittels auf dem Träger bzw. der Unterlage festgemacht wurden, wobei insbesondere bei biegsamen Trägern
immer wieder die Schwierigkeit auftauchte, dass sich einzelne Perlen ablösten, und damit nach einiger Zeit
der eigentliche Zweck des Anbringens der reflektierenden Materialien nicht mehr erfüllt war.
Eine weitere Schwierigkeit bestand
darin, dass die reflektierenden Perlen dazu neigten, im Bindemittel völlig einzusinken und damit selbstverständlich
ihren reflektierenden Wert zu verlieren.
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Zweck der vorliegenden Erfindung ist es
nun, diese Schwierigkeit zu beheben.
Das erfindungsgemässe Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass eine Farbpigmente enthaltende
Masse bzw. eine Farbmasse gemäss einem vorbestimmten Muster auf den Träger aufgebracht wird,, dann auf die
noch nassse Farbmasse die reflektierenden Perlen aufgebracht und nach dem Anhaften solcher Perlen überschüssige
Perlen entfernt werden, und dass schliesslich die Perlen enthaltende Masse getrocknet wird.
Das Aufbringen der Farbmasse entsprechend dem gewünschten Muster erfolgt vorzugsweise im
Siebdruckverfahren, wobei die schliesslich auf die auf der Farbmasse aufgebrachten Perlen ein Klarlack, welcher
auf die Farbpigmente der Farbmasse abgestimmt ist, aufgebracht wird.
Bei einem besonders vorteilhaften Vorgehen werden nach dem Entfernen von überschüssigen
Perlen die in bzw. an der Farbmasse haftenden Perlen in die Masse eingepresst. Dies erfolgt vorzugsweise
unter Anwendung von Wärme, beispielsweise mittels einer Bügelvorrichtung, bei Temperaturen im Bereich
von 80 - 130° C.
Als Trägermaterialien eignen sich textile Materialien aus natürlichen oder synthetischen
Fasern, Papier, Kunststoffe usw.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles noch etwas näher erläutert.
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ORIGINAL INSPECTED
Auf einen Träger, zum Beispiel auf
einen textlien Träger, wird vorerst im Siebdruckverfahren eine Schicht einer Farbmasse entsprechend einem
gewünschten Muster aufgebracht. Als Farbmasse eignen sich dabei insbesondere Zweikomponenten-Textilfarben,
wie diese als lösungsmittelhaltige Siebdruckfarben im Handel erhältlich sind. Solche Farben haben sehr
hohe Deckkraft, brilliante Farbtöne, gute Lichtechtheit und gute Verdruckbarkeit, ferner sehr gute
Wasch- und Kochechtheit sowie eine Beständigkeit gegen chemische Reinigung . Solche Farbmassen benötigen keine
Fixierung durch Hitze oder Dampf.
Solche Farbmassen können durch Zugabe eines Härters (2 - 5 I) rascher zum Trocknen gebracht
werden.
Nach dem Aufbringen der Farbmasse im
Siebdruckverfahren werden bei noch nasser Masse reflektierende Perlen aufgebracht. Dies kann beispielsweise
dadurch erfolgen, dass die Perlen über den schräggestellten Träger abgerollt werden. Bei diesem Vorgehen
werden überschüssige Perlen über den schräggestellten Träger selbstständig nach unten weiterrollen und können
für den Wiedergebrauch.verwendet werden.
Als reflektierende Perlen werden ebenfalls solche empfohlen, die im Handel erhältlich sind.
Als mittlerer Durchmesser solcher Perlen wird empfohlen, etwa 1 - 177 pi . Die Perlen bestehen aus bleifreiem
Glas mit hohem Refraktionsindex.
Nach dem Aufbringen der Perlen,wird das Ganze getrocknet und schliesslich mit einem Klarlack versehen,
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welcher auf die Farbpigmente der Farbmasse abgestimmt ist, wobei das Aufbringen des Klarlackes entweder auf
den ganzen Träger erfolgt, oder ebenfalls mustergemäss mittels der gleichen Schablone wie für den Siebdruck·
Bei einer Variante dieses Verfahrens werden die Perlen ebenfalls auf die noch nasse Farbmasse
aufgebracht, dann jedoch angetrocknet, um schliesslich mittels einer passenden Vorrichtung die
Perlen in das Grundmaterial einzupressen. Dieses Ein- oder Anpressen erfolgt vorzugsweise mit Wärme, zum
Beispiel etwa bei 80 - 130° Cj vorzugsweise bei 100 120 C, mittels einer Büge!vorrichtung.
Anschliessend wird wiederum der Klarlack aufgebracht, welcher ein sicheres Haften der Perlen
garantiert, ohne dass letztere ihre reflektierenden Eigenschaften verlieren.
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Claims (7)
- Patentansprüched-/. Verfahren zum Aufbringen von reflektierenden Materialien auf einen Träger unter Verwendung von reflektierenden Perlen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fgrbpigmente festhaltende Masse bzw.eine Farbmasse gemäss einem*, vorbestimmten Muster auf den Träger aufgebracht wird, dann auf die noch nasse Farbmasse die reflektierenden Perlen aufgebracht und nach dem Anhaften solcher Perlen überschüssige Perlen entfernt werden, und dass schliesslich die Perlen enthaltende Masse getrocknet wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf die mit Perlen versehene Farbmasse, gegebenenfalls auf den ganzen Träger ein Klarlack aufgebracht wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Entfernen von überschüssigen Perlen die in derFärbmasse haftenden Perlen gegebenenfalls unter Anwendung von Wärme in die Masse gepresst werden.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Anpressen, beispielsweise mittels einer BügÖ.1-vorrichtung, bei Temperaturen von 80 - 1300C, insbesondere von 100. - 120° C erfolgt.-S-030051/0057
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Träger textile Materialien aus natürlichen oder synthetischen Fasern, Papier, Kunststoff oder derleichen verwendet werden.
- 6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Klarlack auf die Farbpigmente abgestimmt ist.
- 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufbringen der Farbmasse im Siebdruckverfahren erfolgt.030051/0057
Priority Applications (4)
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ID=6072524
Family Applications (1)
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JP (1) | JPS565504A (de) |
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- 1980-06-05 JP JP7500180A patent/JPS565504A/ja active Pending
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BR8003487A (pt) | 1981-01-05 |
EP0021116A1 (de) | 1981-01-07 |
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