DE3144876C2 - Verfahren zum mehrfarbigen Bedrucken von Silikatglas - Google Patents

Verfahren zum mehrfarbigen Bedrucken von Silikatglas

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Abstract

Verfahren zum mehrfarbigen Bedrucken von Silikatglas durch Beschichten des Silikatglases mit einem Trägerlack vor Aufbringen schnell trocknender Buntfarben.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum mehrfarbigen Bedrucken von Silikatglas unter Verwendung einer haftmittelnden Trägerlackschicht.
Mehrfarbig bedruckte Silikatscheiben finden in der Werbung, als Frontscheiben für Automaten und für eine Vielzahl von anderen Zwecken Verwendung. Ein bekanntes Verfahren zum Bedrucken von Silikatglasscheiben läuft folgendermaßen ab: Zunächst wird eine erste oxidativ trocknende Kunstharzfarbe im Siebdruckoder Spritzverfahren halbautomatisch direkt auf eine Silikatglasscheibe aufgebracht. Anschließend wird die mit dieser einen Farbe bedruckte Silikatglasscheibe der Druckmaschine entnommen und in einem Ofen oder Trockenraum vorzugsweise bei Temperaturen von z. B. 80c über mehrere Stunden getrocknet. Nach erneutem Einbringen der Scheibe in den Automaten wird eine zweite Farbe aufgebracht, diese wiederum im Ofen getrocknet usw. Dieses bekannte Verfahren ist wegen der langen Dauer der Trocknungsvorgänge sehr zeitraubend, das häufige Einbringen der Glasscheibe in den Automaten und anschließendes Transportieren in den Ofen ist arbeitsaufwendig. Hinzu kommt, daß die Luft, die mit den feuchten Glasscheiben in Berührung kommt, staubfrei sein sollte.
Wünschenswert ist die Verwendung schnell trocknender Farben, die ein Fjnbringen der Silikatglasscheiben /wischen den einzelnen Druckvorgängen unnötig macht. Versuche, die bisher verwendeten oxidativ trocknenden Kumiharzlacke durch schnell trocknende Farben /u ersetzen, scheiterten an der unzureichenden Haltung derartiger Farben auf Silikatglas.
Es ist ferner bekannt, beim Bedrucken von Glas eine hnfuingsvcnniuclnde Grundierung aufzubringen. So und in der DE-AS 1198 382 die Verwendung einer Kunststoifgrundschicht vorgeschlagen, die vor dem Bedrucken angetrocknet beziehungsweise angeliert oder angeschmolzen wird, während in der DE-OS 20 08 867 die Verwendung eines Klebstoffes vorgeschlagen wird.
Die bisher für eine derartige Grundierung oder Trägerlackschicht verwendeten Stoffes haben jedoch den Nachteil, entweder nicht ausreichend gut auf der zu beschichteten Glasschicht zu haften, nicht ausreichend schnell zu trocknen oder aber aufgrund ihrer chemisehen Beschaffenheit ein Bedrucken mit schnell trocknenden Farben nicht zu ermöglichen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Bedrucken einer Glasscheibe nach Aufbringen einer haftungsvermittelnden Trägerlackschicht zu ermöglichen, wobei die haftungsvermittelnde Trägerlackschicht selbst dauerhaft auf der Glasscheibe haftet, schnell austrocknet und die Verwendung von physikalisch trocknenden Farben als Druckfarben ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, das als Trägerlack ein Zwei-Komponenten-Lack gewählt wird, dessen eine Komponente durch Epoxidharze und die andere Komponente durch Amine dargestellt werden.
Besonders bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Bevorzugt wird dabei als Trägerlack ein Zwei-Komponenten-Lack verwendet; als besonders geeignet erwies sich ein solcher, dessen eine Komponente aus Epoxidharzen, und dessen andere Komponente aus Aminen besteht. Dabei kann der Trägerlack im Siebdruckverfahren, aber auch durch Aufspritzen oder Aufwalzen auf die Silikatglasscheibe aufgebracht werden.
Die Beschichtung der Silikatglasscheibe mit einem Trägcrlack als Haftungsvcrmittler gewährleistet die Dauerhaftigkeit von auf diesen aufgebrachten schnell trocknenden Buntfarben, wobei sich insbesondere physikalisch trocknende Farben; insbesondere auch UV-trockncnde Farben eignen. Diese Buntfarben können im Siebdruckverfahren, aber auch im Spritzverfahren auf den Trägcrlack aufgebracht werden.
Wenn bestimmte Partien des Silikatglases mit einer Spicgclschicht versehen werden soll, so wird diese bevorzugt vor der Beschichtung der Silikatglasscheibc mit dem Triigerlack aufgebracht.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum mehrfarbigen Bedrucken von Silikatglas unter Verv; sndung einer haftvermittelnden Trägerlackschicht, dadurch gekennzeichnet, daß als Trägerlack ein Zwei-Komponenten-Lack gewählt wird, dessen eine Komponente durch Epoxidharze und die andere Komponente durch Amine dargestellt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Aufbringen des Trägerlackes im Siebdruckverfahren.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Aufbringen des Trägerlackes durch Aufspritzen oder Aufwalzen.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als schnell trocknende Buntfarben physikalisch trocknende Farben Verwendung finden.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als schnell trocknende Buntfarben UV-trocknende Farben Verwendung finden.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Aufbringen der Buntfarben im Siebdruckverfahren.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch Aufbringen der Buntfarben im Spritzverfahren.
DE19813144876 1981-11-12 1981-11-12 Verfahren zum mehrfarbigen Bedrucken von Silikatglas Expired DE3144876C2 (de)

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