DE19612371C1 - Verfahren zum Herstellen einer Glasplatte mit rückseitiger goldfarbiger Verspiegelung - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer Glasplatte mit rückseitiger goldfarbiger Verspiegelung

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Glasplatte mit rückseitiger Goldverspiegelung, bei dem auf die Rückseite einer Glasplatte zuerst eine gelb-güldene Lackschicht aufgebracht und später darauf eine Verspiege­ lung auf elektro-chemischem Wege durchgeführt wird.
Solch ein Verfahren wird seit langem zum Herstellen von Glasgoldspiegeln verwendet. Dabei kommt bisher eine an sich transparente Lackschicht, die mit Farbpartikeln bzw. -pigmenten eingefärbt ist, zum Einsatz. Jedoch hat die Praxis gezeigt, daß es auf diese Weise kaum möglich ist, reproduzierbar eine bestimmte, gleichbleibende Einfärbung, die für eine Serienproduktion von Standardprodukten zwin­ gend notwendig ist, zu erhalten.
Auch weiß man seit langem, daß es nicht möglich ist, auf eine Glasplatte eine herkömmliche Gelblackschicht aufzu­ bringen, da diese bei einer anschließenden Feuchtverspie­ gelung durch die dabei meist verwendete Ammoniak-Silbernitratlösung angegriffen würde und somit kein Glasgold­ spiegel mit gleichmäßiger und beständiger Farbwirkung her­ stellbar ist.
Ferner ist es bekannt, Goldpartikel oder Pigmentpartikel direkt auf eine Glasplatte aufzustäuben oder aufzusprühen und dann eine Verspiegelung durchzuführen. Bei diesem Ver­ fahren ist ebenfalls die exakte Farbwirkung des Glasgold­ spiegels nicht vorhersehbar. Außerdem ist ein Aufstäuben und Aufsprühen grundsätzlich der Umwelt zuliebe zu vermei­ den.
Aus der DE 44 15 404 A1 ist eine Glaszierkugel bekannt, bei der die Innenseite des Hohlkörpers zuerst mit einem farbigen Klarlack und darüber mit einer verspiegelten Schicht versehen ist.
DE 33 33 334 A1 offenbart ein Verfahren zum Herstellen einer Spiegelschicht, bei dem auf einem Grundkörper zu­ nächst eine thermisch härtbare Lackschicht und an­ schließend eine reflektierende Al-Schicht aufgebracht wird.
Schließlich ist in der DE 31 44 876 C2 ein Verfahren zum mehr farbigen Bedrucken von Silikatglas unter Verwendung einer haftvermittelnden Trägerlackschicht, umfassend Epo­ xidharz und aufgebracht im Siebdruckverfahren, als Verbes­ serung eines bekannten Verfahrens des Trocknens von aufge­ brachter Farbe in einem Ofen beschrieben.
Es ist die Aufgabe der gegenwärtigen Erfindung, das gat­ tungsgemäße Verfahren derart weiterzubilden, daß der Farb­ ton des hergestellten Glasgoldspiegels genau vorhersehbar, gleichmäßig und haltbar ist. Dabei soll ferner gewährlei­ stet sein, daß der Glasgoldspiegel kostengünstig sowie umweltschonend hergestellt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Aufbringen der gelb-güldenen Lackschicht durch ein Auf­ drucken eines transparenten Lacks und ein Aufheizen des Lacks zum Herbeiführen eines künstlichen Vergilbens des­ selben realisiert wird.
Dabei liegt der Erfindung die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß zum einen durch Einbrennen der transparenten Lackschicht Ordnungsparameter bzw. Potentiale, bspw. durch Veränderung von Atomverbindungen, derart modifiziert wer­ den, daß ein künstliches Vergilben herbeigeführt wird, während die eingebrannte Lackschicht noch immer gut an der Glasplatte anhaftet. Durch das Erzwingen des Vergilbens der Lackschicht wird zum anderen, überraschenderweise, im wesentlichen vermieden, daß im Laufe der Zeit der Farbton der Glasgoldplatte durch ein Vergilben der Lackschicht aufgrund von äußeren Einflüssen, wie durch Bestandteile der Spiegelschicht, UV-Bestrahlung oder dergleichen, ver­ ändert wird.
Ferner hat es sich bei dem erfindungsgemäßen Verfahren als besonders vorteilhaft erwiesen, als Lack einen Kunstharz­ lack zu verwenden.
Auch schlägt die Erfindung vor, daß das Aufdrucken in ei­ nem Siebdruckverfahren durchgeführt wird. Dabei ist es be­ vorzugt, ein Siebdruckgewebe mit 120 bis 180 Fäden/cm², vorzugsweise 160 Fäden/cm², zu verwenden, um eine möglichst homogene Lackschicht zu erhalten.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist wei­ terhin dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Siebdruckver­ fahren der Lack getrocknet wird. Dabei ist es gemäß der Erfindung bevorzugt, daß der Lack 30 Minuten bis 2 Stun­ den, vorzugsweise 1 Stunde, bei Raumtemperatur und ggf. 1 bis 4 Stunden, vorzugsweise 3 Stunden, bei 60 bis 90°C, vorzugsweise 80°C, getrocknet wird. Somit wird ein gutes Anhaften der Lackschicht an der Rückseite der Glasplatte erhalten.
Auch ist erfindungsgemäß bevorzugt, daß der Aufheizschritt unter Sauerstoffatmosphäre durchgeführt wird.
Abhängig von dem gewünschten Farbton der herzustellenden Glasgoldplatte schlägt die Erfindung vor, die mit dem Lack beschichtete Glasplatte zum Vergilben des Lacks auf 130 bis 200°C, vorzugsweise 160 bis 190°C, aufzuheizen. Dabei wird der Goldton um so dunkler, je höher die Einbrenntem­ peratur ist.
Gemäß der Erfindung wird dabei weiterhin vorgeschlagen, daß das Aufheizen in einem Ofen durchgeführt wird, mit einem Aufwärmschritt von 30 Minuten bis 2 Stunden, vor­ zugsweise einer Stunde, einer Regelheizzeit von 5 bis 20 Minuten, vorzugsweise 10 Minuten, und einem Abkühlschritt von 30 Minuten bis 2 Stunden, vorzugsweise einer Stunde, was besonders verfahrensökonomisch ist.
Die Erfindung schlägt ferner vor, daß die rückseitig be­ schichtete Glasplatte nach dem Aufheizen und vor der Ver­ spiegelung gesäubert wird, damit die beim Verspiegeln auf­ zubringende Silberschicht gleichmäßig abgelagert werden kann.
Dabei ist es erfindungsgemäß bevorzugt, daß zum Säubern eine Glaswaschmaschine durchlaufen wird. Ferner schlägt die Erfindung dabei vor, daß die Glaswaschmaschine mit destilliertem Wasser bei 60 bis 100°C, vorzugsweise 80°C arbeitet.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auch vor­ gesehen, daß zum Säubern ein Abflammen durchgeführt wird, vorzugsweise mit einer reduzierenden Flamme.
Weiterhin schlägt die Erfindung vor, daß das Verspiegeln mit einer Ammoniak-Silbernitratlösung durchgeführt wird.
Dabei ist es ferner bevorzugt, daß auf die niedergeschla­ gene Silberschicht eine Schutzschicht aufgebracht wird.
Eine bevorzugte Weiterentwicklung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zuerst die Lackschicht im Siebdruckverfahren aufgedruckt und dann bei Zimmertempera­ tur sowie anschließend bei 60 bis 90°C getrocknet wird; daraufhin das Aufheizen auf 160 bis 190°C durchgeführt wird; anschließend ein Säubern in einer Glaswaschmaschine sowie dann mittels Abflammens durchgeführt wird; und dar­ aufhin das Verspiegeln durchgeführt wird.
Ein erfindungsgemäß hergestellter Glasgoldspiegel weist einen genau vorhersehbaren, gleichmäßigen und haltbaren Farbton auf.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung, in der ein erfindungs­ gemäßes Ausführungsbeispiel anhand einer schematischen Zeichnung, die mit einer einzigen Figur das Herstellungs­ verfahren illustriert, im einzelnen erläutert ist.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird eine herkömmli­ che Glasplatte 1 zuerst einer Beschichtungsanlage 10 zu­ geführt, wie der Figur zu entnehmen ist. Dort findet zum einen in einem Siebdrucker 12 das Aufdrucken einer trans­ parenten Kunstharzlackschicht 2 auf die Rückseite der Glasplatte 1 und zum anderen das Trocknen der aufgebrach­ ten Lackschicht 2 in einem Trockner 14 statt.
Dabei hat sich als besonders günstig, insbesondere für das Aufdrucken des unter dem Handelsnamen Norilith 100 mit der Nummer 190 bekannten Kunstharzes als transparente Kunst­ harzlackschicht 2, zum Herstellen einer gleichmäßigen Lackschicht 2 die Verwendung des Siebdruckgewebes Nr. 160 T erwiesen. Man erhält außerdem dann eine besonders gut an der Rückseite der Glasplatte 1 anhaftende transparente Kunstharzlackschicht 2, wenn diese nach dem Aufdrucken zuerst bei Raumtemperatur eine Stunde ruhen kann und an­ schließend für drei Stunden auf 80°C aufgeheizt wird, um gut zu trocknen.
Für den nächsten Arbeitsschritt wird die rückseitig mit der transparenten Kunstharzlackschicht 2 beschichtete Glasplatte I von der Beschichtungsanlage 10, wie der Figur, insbesondere dem dort dargestellten ersten Zwischen­ produkt, zu entnehmen ist, einem Ofen 20 zugeführt. In dem Ofen 20 findet nunmehr unter Sauerstoffatmosphäre das künstliche Vergilben durch eine Oxidation der transparen­ ten Kunstharzlackschicht 2 im weitesten Sinne statt, wo­ durch aus der transparenten Kunstharzlackschicht 2 eine eingebrannte Kunstharzlackschicht 3 von gelber Farbe wird.
Dabei ist es bevorzugt, den Ofen 20 eine Stunde lang auf 160°C, wenn ein heller Goldton gewünscht wird, bis 190°C, wenn ein dunklerer Goldton gewünscht wird, aufzuheizen, dann diese Temperatur unter Umluft für ca. 10 Minuten im wesentlichen konstant zu regeln und anschließend über eine Stunde den Ofen 20 abkühlen zu lassen, da somit beispiels­ weise das Norilith 100 mit der Nummer 190 zu einer gelben, eingebrannten Lackschicht 3 von besonders gleichmäßigem Farbeindruck modifiziert wird.
Von dem Ofen 20 gelangt die auf ihrer Rückseite mit der gelben, eingebrannten Kunstharzlackschicht 3 beschichtete Glasplatte 1, die als zweites Zwischenprodukt in der Figur dargestellt ist, in eine Säuberungsanlage 30.
Dort kommen, beispielsweise, eine Glaswaschmaschine 32, die mit 80°C warmen destillierten Wasser arbeitet, und ein Abflammer 34, der mit einer reduzierenden Flamme arbeitet, zum Einsatz, um eine gelbe, eingebrannte Kunstharzlack­ schicht 3 zu erhalten, deren Oberfläche von jeglichem Nie­ derschlag befreit ist.
Die derart gesäuberte, mit der gelben, eingebrannten Kunstharzlackschicht 3 rückseitig beschichtete Glasplatte 1, siehe das als Ausgabeprodukt der Säuberungsanlage 30 in der Figur dargestellte dritte Zwischenergebnis, gelangt dann in eine Verspiegelungsanlage 40, in der ein Feucht­ verspiegeln mit einer Ammoniak-Silbernitratlösung statt­ findet. Dabei entsteht eine um so homogenere Verspiegelung bzw. Silberschicht 4, je sauberer die gelbe, eingebrannte Kunstharzlackschicht 3 ist.
Somit verläßt ein Glasgoldspiegel 1, 3, 4 die Verspiege­ lungsanlage 40, der auf der Rückseite der Glasplatte 1 die gelbe, eingebrannte Kunstharzlackschicht 3 und darauf die Silberschicht 4 aufweist, wie in der Figur als Ausgabepro­ dukt der Verspiegelungsanlage 40 dargestellt.
Abschließend kann auf der Silberschicht 4 noch eine nicht gezeigte Schutzschicht aufgebracht werden.
Der erfindungsgemäß hergestellte Glasgoldspiegel 1, 3, 4 ist besonders farbstabil, wobei, beispielsweise, da das gelbe, eingebrannte Norilith 100 mit der Nummer 190 im wesentlichen im Laufe der Zeit nicht weiter vergilbt, da dieser Alterungsprozeß beim Aufheizen bereits vorweggenom­ men worden ist.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiede­ nen Ausführungsformen wesentlich sein.
Bezugszeichenliste
1 Glasplatte
2 transparente Kunstharzlackschicht
3 gelbe, eingebrannte Kunstharzlackschicht
4 Silberschicht
10 Beschichtungsanlage
12 Siebdrucker
14 Trockner
20 Ofen
30 Säuberungsanlage
32 Glaswaschmaschine
34 Abflammer
40 Verspiegelungsanlage.

Claims (17)

1. Verfahren zum Herstellen einer Glasplatte mit rücksei­ tiger Goldverspiegelung, bei dem auf die Rückseite einer Glasplatte zuerst eine gelb-güldene Lackschicht aufge­ bracht und später darauf eine Verspiegelung auf elektro-chemischem Wege durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufbringen der gelb-güldenen Lackschicht durch ein Aufdrucken eines transparenten Lacks und ein Aufheizen des Lackes zum Herbeiführen eines künstlichen Vergilbens des­ selben realisiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Lack ein Kunstharzlack verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß das Aufdrucken in einem Siebdruckverfahren durch­ geführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Siebdruckgewebe mit 120 bis 180 Fäden/cm², vorzugsweise 160 Fäden/cm², verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich­ net, daß nach dem Siebdruckverfahren der Lack getrocknet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Lack 30 Minuten bis 2 Stunden, vorzugsweise 1 Stunde, bei Raumtemperatur getrocknet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich­ net, daß der Lack 1 bis 4 Stunden, vorzugsweise 3 Stunden, bei 60 bis 90°C, vorzugsweise 80°C, getrocknet wird.
8. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufheizschritt unter Sau­ erstoffatmosphäre durchgeführt wird.
9. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Lack beschichtete Glasplatte zum Vergilben des Lacks auf 130 bis 200°C, vor­ zugsweise 160 bis 90°C, aufgeheizt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufheizen in einem Ofen durchgeführt wird, mit einem Aufwärmschritt von 30 Minuten bis 2 Stunden, vorzugsweise einer Stunde, einer Regelzeit von 5 bis 20 Minuten, vor­ zugsweise 10 Minuten, und einem Abkühlschritt von 30 Minu­ ten bis 2 Stunden, vorzugsweise einer Stunde.
11. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die rückseitig beschichtete Glasplatte nach dem Aufheizen und vor der Verspiegelung gesäubert wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zum Säubern eine Glaswaschmaschine durchlaufen wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Glaswaschmaschine mit destilliertem Wasser bei 60 bis 100°C, vorzugsweise 80°C, arbeitet.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zum Säubern ein Abflammen durchgeführt wird, vorzugsweise mit einer reduzierenden Flamme.
15. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verspiegeln mit einer Ammoniak-Silbernitratlösung durchgeführt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß auf die niedergeschlagene Silberschicht eine Schutz­ schicht aufgebracht wird.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zuerst die Lackschicht im Siebdruckverfahren aufgedruckt und dank bei Zimmertemperatur sowie anschlie­ ßend bei 60 bis 90°C getrocknet wird; daraufhin das Aufhei­ zen auf 160 bis 190°C durchgeführt wird; anschließend ein Säubern in einer Glaswaschmaschine sowie dann mittels Ab­ flammens durchgeführt wird; und daraufhin das Verspiegeln durchgeführt wird.
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