DE3712258A1 - Steckdose fuer ein- und mehrpolige kupplungsvorrichtungen von rundsteckverbindungen mit gleichem kontaktbild - Google Patents
Steckdose fuer ein- und mehrpolige kupplungsvorrichtungen von rundsteckverbindungen mit gleichem kontaktbildInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/64—Means for preventing incorrect coupling
- H01R13/642—Means for preventing incorrect coupling by position or shape of contact members
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- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Steckdose für ein- und mehrpolige Kupplungs
vorrichtungen von Rundsteckverbindungen nach dem Oberbegriff des Patent
anspruchs.
Die vorgegebenen Mittel, wie gleiches Steckdosengehäuse und in unter
schiedlichen Winkelstellungen hierzu angeordnetem Kontaktbild, werden
angewandt, um bei einer Gehäusegröße und gleichem Kontaktbild der Rund
steckverbindung eine Unverwechselbarkeit zur Vermeidung von Fehlfunk
tionen zu erreichen.
Es ist bekannt, zur Erfüllung dieses Erfordernisses bei gleichem Steck
dosengehäuse eine Kodierung durch bis zu fünf verschiedene Winkelstellungen
des Kontaktbildes zum Gehäuse (z. B. Verteidigungsgerätenorm: VG 95 328)
vorzunehmen.
Für die Durchgangs- und Isolationsprüfung mit Kabelprüfgeräten von Kabeln
mit Steckern nach der genannten VG-Norm ist es erforderlich, jeweils für
jede Stecker-Kodierstellung eine Steckdose mit der zugehörigen Kodierung
und den elektrischen Verbindungen zum Kabelprüfgerät bereitzustellen.
Es sind z. B. bei Rundsteckverbindungen nach VG 95 328 für 9 verschiedene
Gehäusegrößen und 17 Kontaktbilder, bei wahlweiser Bestückung mit Buchsen
oder Stiftkontakten, insgesamt 144 verschiedene Stecker möglich und somit
auch 144 dazu passende Steckdosen zur Kabelprüfung erforderlich.
Von daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, für die Durchführung
von Durchgangs- und Isolationsprüfungen bei Kabeln mit Steckern, z. B.
nach VG 95 328, die Zahl der Steckdosen zu verringern.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Steckdose für ein- und
mehrpolige Kupplungsvorrichtungen von Rundsteckverbindungen mit gleichem
Kontaktbild durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs ge
löst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß
für die Durchgangs- und die Isolationsprüfung mit Hilfe von Kabelprüfge
räten und unter Verwendung von Adaptionen, bestehend aus einzelnen oder
mehreren blockweise in Gehäusen zusammengefaßten Steckdosen und daran
mitverbundener Prüfverkabelung und Anschlußmöglichkeit an das Kabel
prüfgerät, statt einer der Anzahl der möglichen kodierten Stecker ent
sprechende Anzahl von kodierten Steckdosen nur noch eine stark reduzierte
Anzahl von Steckdosen mit der erfindungsgemäßen geteilten Bauform er
forderlich ist.
Für die genannten Prüfungen bei Kabeln mit Steckern nch VG 95 328 sind
anstelle von 144 Stück verschiedener Steckdosen nur noch 34 verschiedene
Steckdosen gemäß der Erfindung erforderlich.
Die durch die Erfindung erreichte Verringerung der Anzahl der für die
Durchgangs- und Isolationsprüfung von Kabeln mit Kabelprüfgeräten er
forderlichen Steckdosen führt zu entsprechenden Einsparungen an Prüf
verkabelung und somit auch an Platzbedarf, Gewicht und Kosten.
Die Anwendung der erfindungsgemäßen Steckdose bringt außer bei den
vorgenannten Prüfzwecken auch bei Anwendung im Prototypenbau und
in der Geräte-Serienfertigung Vorteile, da die Lagerhaltung und Ersatz
teilbeschaffung wesentlich verringert wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 die Explosionszeichnung einer Steckdose,
Fig. 2 die Seitenansicht einer zusammengebauten
Steckdose,
Fig. 3 die Einzelheit "A" gemäß Fig. 2 in vergrößerter
Schnittdarstellung,
Fig. 4 die Stirnansicht einer zusammengebauten Steck
dose in Normalstellung,
Fig. 5 die Stirnansichten N, U, X, Y, Z von Steckdosen
nach VG 95 328 mit den möglichen Winkelstellungen
des Kontakteinsatzes im Steckdosengehäuse.
Die in Fig. 1 als Explosionszeichnung dargestellte Steckdose besteht
aus dem Gehäusehinterteil 1, dem Kontakteinsatz 2 dem Gehäusevorder
teil 3 und der Überwurfmutter 4. Der Kontakteinsatz 2 wird in bekannter
Weise z. B. durch Kleben, verdrehsicher innen im zylindrischen Teil 5
des Gehäusehinterteils 1 befestigt.
Der zylindrische Teil 5 des Gehäusehinterteils 1 weist an seinerVorder
seite außen eine zylindrische Führungsfläche 5 a und einen sich daran an
schließenden Bund 6 mit Außengewinde 6 a auf. Am Bund 6 befindet sich
eine nach vorn gerichtete kreisringförmige, senkrecht zur Steckdosenlängs
achse X verlaufende Anlagefläche 6 b, auf der ein oder mehrere Vorsprünge
6 c angebracht sind. Das Gehäusehinterteil 1 hat im Ausführungsbeispiel
einen rechteckigen Befestigungsflansch 7.
Das Gehäusevorderteil 3 hat außen einen zum Gehäuseunterteil 1 weisenden
zylindrischen Bund 3 a, auf dessen senkrecht zur Steckdosenlängsachse X ver
laufenden Stirnfläche 3 e (nicht gezeichnete) Vertiefungen 3 f angeordnet
sind, die mit den Erhebungen 6 c des Gehäusehinterteils 1 korrespondieren.
Das Gehäusevorderteil 3 hat außen auf dem Umfang mehrere Verriegelungs
stifte 3 b und innen mehrere in Längsrichtung verlaufende Nuten 3 c und eine
Hauptführungsnut 3 d, die entsprechend der jeweiligen Steckernorm, z. B.
VG 95 328, angeordnet sind.
Die Überwurfmutter 4 hat ein Innengewinde 4 a, welches mit dem Außen
gewinde 6 a korrespondiert und einen innenliegenden Bund 4 b. Dieser innen
liegende Bund 4 b ist mit bis zum Gewindegrund reichenden Nuten 4 c ver
sehen, wobei dieser der Anzahl und Anordnung nach den Verriegelungs
stiften 3 b des Gehäusevorderteils 3 entsprechen.
Die Anordnung der örtlichen Vertiefungen 3 f einerseits und der ent
sprechenden Vorsprünge 6 c andererseits ist so gewählt, daß, bezogen
auf den feststehenden Kontakteinsatz mehrere definierte Winkelstellungen
zwischen Gehäusevorderteil 3 und Gehäusehinterteil 1 einstellbar sind.
Durch Anziehen der Überwurfmutter 4 wird die jeweils gewünschte Winkel
stellung des Gehäusevorderteils 3 zum Gehäusehinterteil 1 in einer form
schlüssigen Raststellung gesichert. Damit ist die Steckdose anschlußfertig
für Stecker mit entsprechendem Kontaktbild und Winkelstellung.
In Fig. 2 sind das Gehäusehinterteil 1, der Kontakteinsatz 2, das Gehäuse
vorderteil 3 und die Überwurfmutter 4 in zusammengebautem Zustand in
Seitenansicht dargestellt. Mit a ist der gemäß Steckernorm vorgegebene
Abstand zwischen Stirnseite des Kontakteinsatzes 2 und Stirnseite des
Gehäusevorderteils 3 bezeichnet.
In Fig. 3 ist die Einzelheit A aus Fig. 2 vergrößert im Schnitt darge
stellt. Auf der Anlagefläche 6 b des Gehäusehinterteils 1 ist als Vor
sprung ein zylindrischer Stift 6 c angeordnet, der in eine entsprechende
örtliche Vertiefung 3 f in der anliegenden stirnseitigen Fläche 3 e am Bund
3 a des Gehäusevorderteils 3 ragt. Die Überwurfmutter ist in Fig. 3 nicht
dargestellt.
In Fig. 4 ist eine in Winkelstellung N entsprechend der Normalstellung
nach VG 95 328 montierte Steckdose in Stirnansicht dargestellt. Dabei
weist die Hauptführungsnut 3 d des Gehäusevorderteils 3 in Richtung des
auf dem Befestigungsflansch 7 angebrachten Pfeiles N.
Nach Lösen der Überwurfmutter 4 kann das Gehäusevorderteil 3 wahl
weise in eine der nach VG 95 328 vorgegebenen Winkelstellungen, die hier
mit N, W, X, Y und Z auf dem Befestigungsflansch 7 gekennzeichnet sind,
gedreht und dort wieder unter Einrasten des Vorsprungs (Stift) 6 c in der
Vertiefung 3 d und Anziehen der Überwurfmutter 4 formschlüssig gesichert
werden.
In Fig. 5 sind mögliche Winkelstellungen α für N, W, X, Y und Z
zwischen der Hauptführungsnut 3 d und dem Kontakteinsatz 2 dargestellt.
Die zugehörigen Winkelangaben für die verschiedenen Kontakteinsätze 2
sind in hier nicht wiedergegebenen Tabellen der VG 95 328 enthalten.
Claims (1)
- Steckdose für ein- und mehrpolige Kupplungsvorrichtungen von Rundsteck verbindungen mit gleichem Kontaktbild und Befestigungsflansch, mit Stecker und Steckdose, mit Bajonett- oder Einschraubverbindung und mit Mitteln zum Verhindern einer falschen Kupplung, bestehend aus gleichem Steck dosengehäuse mit Nutenführung und in unterschiedlichen Winkelstellungen (Kodierstellungen) hierzu angeordnetem Kontaktbild, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
- a) das Gehäusehinterteil (1), welches in seinem zylindrischen Teil (5) den in definierter Lage verdrehsicher eingebauten Kontakteinsatz (2) trägt, hat außen an der Vorderseite eine zylindrische Führungsfläche (5 a) und einen sich daran anschließenden Bund (6) mit Außengewinde (6 a) sowie eine senkrecht zur Steckdosenlängsachse (X) verlaufende kreisringförmige, nach vorn gerichtete Anlagefläche (6 b),
- b) das zylindrische Gehäusevorderteil (3), welches das Kupplungsteil zum Stecker bildet, hat entsprechend der jeweiligen Steckernorm, z. B. VG 95 328, außen auf dem Umfang mehrere Verriegelungsstifte (3 b) und innen mehrere in Längsrichtung verlaufende Nuten (3 c) sowie eine Hauptführungsnut (3 d) und weist an seinem zum Gehäusehinter teil (1) weisenden Ende außen einen zylindrischen Bund (3 a) mit einer senkrecht zur Steckdosenlängsachse (X) verlaufenden kreisring förmigen Stirnfläche (3 e) auf,
- c) die Überwurfmutter (4) hat ein zum Außengewinde (6 a) korrespon dierendes Innengewinde (4 a) und einen zur Steckdosenvorderseite weisenden, nach innen gerichteten Bund (4 b) mit darin angebrachten Nuten (4 c), die nach Anzahl und Anordnung den Verriegelungsstiften (3 b) entsprechen,
- d) auf der Anlagefläche (6 b) des Gehäusehinterteils (1) und der gleich großen Stirnfläche (3 e) des Gehäusevorderteils (3) sind einerseits Vorsprünge (6 c) und andererseits dazu korrespondierende Vertie fungen (3 f) derart vorhanden, daß das Gehäusevorderteil (3) gegen über dem Gehäusehinterteil (1) definierte Winkelstellungen einnehmen und nach Anziehen der Überwurfmutter (4) beibehalten kann, wobei dan ein Formschluß zwischen dem Gehäusevorderteil (3) und dem Gehäusehinterteil (1) besteht.
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