DE4400478C1 - Zweiteilige Brechkupplungsvorrichtung für die zehnpolige Verbindung flexibler elektrischer Leitungen, insbesondere Grundplatten für die Aufnahme von Kontaktteilen darin - Google Patents
Zweiteilige Brechkupplungsvorrichtung für die zehnpolige Verbindung flexibler elektrischer Leitungen, insbesondere Grundplatten für die Aufnahme von Kontaktteilen darinInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine zweiteilige Brechkupplungsvorrichtung für
die Verbindung flexibler elektrischer Leitungen mit den im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Bekannte Brechkupplungen weisen in der Regel nur 4 bis 8 Kontaktstellen auf. Im
fernmeldetechnischen Anwendungsbereich werden jedoch in zunehmendem Maße
Brechkupplungen mit mehr als 8 Kontaktstellen benötigt.
Zum Stand der Technik gehören auch Brechkupplungen, deren Gehäuse und
Kontaktanordnung kreisförmig ist. Beim Zusammenstecken der Kupplungsteile
muß eine freistehende Führungsnase des einen Kupplungsteils in eine
entsprechende Aussparung des anderen Kupplungsteils eingeführt werden. Diese
freistehenden Führungsnasen brechen leicht ab, wodurch ein verpolungssicheres
Zusammenstecken der Kupplungsteile erheblich erschwert wird und bei Dunkelheit
sogar unmöglich ist.
Eine derartige Brechkupplung mit sieben Kontakten auf einer kreisrunden Fläche
und die Drehstellung festlegenden Ansätzen wird in der DE-OS 28 55 867
beschrieben. Diese Brechkupplungen besitzen ferner Steckerkontaktteile, deren
buchsenwärtige Enden einen stumpfen, halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen.
Beim Zusammenstecken der Brechkupplungshälften ist daher ein mühsames
Zentrieren und ein erheblicher Kraftaufwand erforderlich. Im Biegebereich der
Haltelamellen findet bereits nach wenigen Öffnungs- beziehungsweise
Schließvorgängen der Brechkupplung eine Materialermüdung statt. Hierdurch
ändert sich die Federkraft der Lamellen (Ausleiern). Die für das Brechen der
Brechkupplung erforderliche Trennkraft bleibt somit nicht konstant und kann nicht
genau eingestellt werden.
Eine andere bekannte Brechkupplung ordnet die Kontaktstellen in direkt
übereinanderstehenden Reihen mit jeweils 3 Kontaktteilen an. Die Kupplungsteile
können hier in zwei zueinander um 180° verdrehten Stellungen ineinander
gesteckt werden. Diese Brechkupplung ist jedoch nicht verpolungssicher.
Es sind auch Brechkupplungen mit bogenförmigen oder unsymmetrischen
Kontaktanordnungen bekannt, bei denen je nach Brechrichtung unterschiedliche
Biegekräfte zum Aufbrechen der Brechkupplung aufgebracht werden müssen. Da
Brechkupplungen unter anderem zur selbständigen Trennung elektrischer Kabel
bei Einwirkung unbeabsichtiger Biege- oder Zugkräfte auf das Kabel dienen,
haben richtungsabhängige und unterschiedliche zum Aufbrechen erforderliche
Trennkräfte eine einseitige Kabelbeanspruchung mit all ihren Nachteilen zur Folge.
Bei zahlreichen Brechkupplungen des Standes der Technik befindet sich in
gestecktem Zustand ein Spalt zwischen den Frontkanten der Gehäusehälften, der
ein Eindringen von Verunreinigungen erlaubt. Diese Verunreinigungen können zu
Korrosionsschäden und zum Fließen von Kriechströmen führen.
Die Gefahr von Kriechströmen besteht auch bei bekannten Brechkupplungen,
deren Kontaktteile beiderseitig stiftförmig ausgebildet sind, wobei sich in
gestecktem Zustand die stiftförmigen Kontaktteile nur an deren Spitzen berühren.
Da sich bei häufigem Öffnen und Schließen der Brechkupplung das Spiel der
Gehäusehälften zueinander vergrößert, kommt es hier häufig zu einer
Beabstandung der stiftförmigen Kontakte, die zum Fließen von Kriechströmen
führen kann.
Aus dem Stand der Technik kennt man auch Brechkupplungen mit freistehenden,
über das Steckergehäuse hinausragenden Steckern. Zum einen können diese
freistehenden Stecker dort leicht verbiegen und dann ein Zusammenstecken der
Kupplungshälften unmöglich machen. Zum anderen sind derartige Stecker beim
Aufsetzen mit den Steckerköpfen auf eine leitende Oberfläche nicht
kurzschlußfest. Selbst bei der Handhabung des Steckers kann durch
unbeabsichtigte Berührung der Stecker mit der Hand ein Kurzschluß herbeigeführt
werden.
Bisher bekannte Brechkupplungen weisen demnach insbesondere die Nachteile
auf, daß sie nur über eine sehr begrenzte Anzahl von Kontaktstellen verfügen und
dadurch den Einsatz von Brechkupplungen in zahlreichen Anwendungsfällen
vereiteln, daß das Zusammenführen der Kupplungshälften nicht verpolungssicher
erfolgt, daß sie eine leicht beschädigbare freistehende Führungsnase aufweisen,
daß beim Brechen der Brechkupplung nach oben oder unten unterschiedliche
Biegekräfte aufgewendet werden müssen, daß die für ein Brechen
aufzuwendenden Kräfte nicht genau definierbar sind, daß sie nicht in
verschmutzten Umgebungen, in denen Feuchtigkeit oder andere Verunreinigungen
vorhanden sein können, einsetzbar sind, daß zwischen den Kontaktteilen
Kriechströme fließen, daß freistehende, stiftförmige Stecker leicht verbogen oder
sogar abgebrochen werden und daß Stecker-Kupplungshäften nicht mit ihrer
kontaktseitigen Frontseite auf leitenden Oberflächen kurzschlußsicher abgestellt
werden können.
Aus der DE-PS 37 12 258 geht eine Steckdose für Rundstecker mit zehn
Kontaktteilen hervor. Da der Rundstecker mit Verriegelungsstiften bajonettartig auf
der Steckdose befestigt wird, kann die dort beschriebene Steckdose nicht als
Bestandteil einer Brechkupplung verwendet werden. Zur Festlegung der
Drehstellung ist eine Nase/Nutenführung vorgesehen. Die zehn buchsenförmigen
Kontakte sind bei frontaler Betrachtung der die Kontakte aufnehmenden
Grundfläche in drei übereinander liegenden Reihen mit jeweils drei, vier
beziehungsweise drei Kontaktteilen angeordnet.
In dem JP-Abstr. 4-242084 (betreffend die Japanische Patentanmeldung Nr. 3-
12915) wird eine Steckkupplung mit rechteckförmiger Grundplatte offenbart. Auf
dieser Grundplatte sind die Kontaktteile in Form eines Buchstaben angeordnet.
Die stabförmigen Steckerkontaktteile greifen jedoch so weit in die hülsenförmigen
Buchsen ein, daß ein seitliches Öffnen der zusammengesteckten Kupplung,
beispielsweise durch eine Kippbewegung, deren Zerstörung zur Folge hat. Die
Steckkupplung ist somit nicht als Brechkupplung verwendbar.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereitstellung einer
Brechkupplung, die über eine für die meisten fernmeldetechnischen Zwecke
ausreichend hohe Anzahl von zehn Kontaktteilen verfügt, die ein absolut
verpolungssicheres Zusammenführen der Kupplungshälften ohne Führungsnase
erlaubt und bei der zum Brechen nach oben und unten einander entsprechende,
exakt einstellbare Biegekräfte aufzuwenden sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung
durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst. Besonders bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Ansicht der geöffneten,
erfindungsgemäßen Brechkupplung von schräg vorne,
Fig. 2 einen schematischen Querschnitt durch ein Buchsengehäuse und eine
Grundplatte zur Aufnahme von Buchsen,
Fig. 3 einen schematischen Querschnitt durch einen einteiligen Stecker, der in
eine Buchse eingerastet ist,
Fig. 4 einen schematischen Querschnitt durch ein Steckergehäuse und eine
Grundplatte zur Aufnahme von einteiligen Steckern,
Fig. 5 eine schematische Frontansicht und Kontaktanordnung einer Grundplatte
zur Aufnahme von Buchsen,
Fig. 6 eine schematische Frontansicht und Kontaktanordnung einer Grundplatte
zur Aufnahme von Steckern,
Fig. 7 einen schematischen Querschnitt durch einen zweiteiligen Stecker.
Fig. 1 zeigt eine schematische, perspektivische Ansicht einer geöffneten,
erfindungsgemäßen Brechkupplung von schräg vorne.
Gemäß dieser Darstellung umfaßt die erfindungsgemäße Brechkupplung im
wesentlichen einerseits eine Grundplatte (30) zur Aufnahme von Buchsen (51 bis 60),
die in einem Buchsengehäuse (10) mittels Schrauben (93) und über eine Dichtung
(20) angebracht ist. Andererseits umfaßt die erfindungsgemäße Brechkupplung im
wesentlichen eine Grundplatte (40) zur Aufnahme von Steckern (61 bis 70), die in
einem Steckergehäuse (20) mittels Schrauben (94) über eine Dichtung (39) befestigt
ist.
Die Grundplatte (30) zur Aufnahme von Buchsen ist vorzugsweise so in dem
Buchsengehäuse (10) angeordnet, daß ihre kontaktseitige Stirnfläche (28) nach vorne
über die Frontkante (23) des Buchsengehäuses (10) hinausragt. Die Stirnfläche (28)
überragt dabei die Frontkante (23) um 3 bis 15 mm, vorzugsweise um 5 bis 10 mm,
insbesondere um 7,5 mm.
Demgegenüber ist die Grundplatte (40) zur Aufnahme von Steckern so in dem
Steckergehäuse (20) vorgesehen, daß ihre kontaktseitige Stirnfläche (22) gegenüber
der Frontkante (23) des Steckergehäuses (20) zurückversetzt ist.
Diese Zurückversetzung erfolgt im wesentlichen im dem gleichen Maße, in dem die
Stirnfläche (28) der Grundplatte (30) für Buchsen die Frontkante (23) des
Buchsengehäuses (10) überragt.
Die aufgezeigte Verschiebung der Stirnflächen (28; 22) der Grundplatten (30; 40) hat
zur Folge, daß nach dem Zusammenstecken des Buchsen- und Steckergehäuses der
hervorragende Teil der Grundplatte (30) zur Aufnahme von Buchsen paßgenau und
nahezu dichtend von dem hervorragenden Teil des Steckergehäuses (20)
umschlossen wird.
Hierdurch wird verhindert, daß Feuchtigkeit oder Verunreinigungen in den Raum
zwischen den Frontflächen (28; 22) eindringen und zu Korrosionsschäden oder
Kriechströmen führen.
Andererseits bildet der die Frontfläche (22) überragende Teil des Steckergehäuses
(20) einen außergewöhnlich effektiven Schutz der freistehenden, stiftförmigen Stecker
(61 bis 70) vor mechanischen Beschädigungen, da er seitlich einwirkende Kräfte von
diesen abhält. Zusätzlich erhöht er die Kurzschlußsicherheit der Stecker-
Kupplungshälfte, da er beim Abstellen dieser auf eine elektrisch leitende Oberfläche
die Steckerköpfe von der elektrisch leitenden Oberfläche beabstandet und weil er
unbeabsichtigte Handberührungen der Steckerköpfe wirkungsvoll ausschließt.
Zur Erleichterung des Zusammenführens der Gehäuseteile, insbesondere bei
Dunkelheit, kann der die Frontkante (23) überragende Teil der Grundplatte (30) so
ausgebildet sein, daß er sich nach vorne hin, also in Richtung der Buchsen, im
Hinblick auf Höhe und Breite verjüngt.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform beginnt diese Verjüngung - bei
Betrachtung von oben - in einem Abstand von 7 mm von der Anschlußseite der
Grundplatte (30) unter einem Winkel von 4°, ausgehend von einer theoretischen, im
wesentlichen röhrenförmigen, horizontalen Ummantelung der Grundfläche (30) mit
einem den Abmessungen der Grundplatte (30) entsprechenden Querschnitt.
Vergleicht man bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform die Stärken der
beiden Grundplatten (30; 40), so fällt auf, daß die Stärke der Grundplatte (30) zur
Aufnahme der Buchsen deutlich größer als die Stärke der Grundplatten (40) zur
Aufnahme von Steckern ist.
Die Stärke der Grundplatte (30) steht zur Stärke der Grundplatte (40) im Verhältnis
von 1.4 bis 5.7, vorzugsweise von 2.5 bis 3.0, insbesondere von 2.88. So betragen in
einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Brechkupplung beispielsweise die Stärke der Grundplatte (30) 17 mm und diejenige
der Grundplatte (40) 5.9 mm.
Bereits an dieser Stelle sei erwähnt, daß sich alle nachfolgend konkret in Millimetern
angegebenen Angaben von Durchmessern, Tiefen oder Abständen immer auf
erfindungsgemäße Brechkupplungen mit solchen Grundplatten (30; 40) beziehen, die
eine Höhe von 20 mm und eine Breite von 36 mm aufweisen, wobei die Stärke der
Grundplatte (30) 17 mm und diejenige der Grundplatte (40) 5.9 mm beträgt.
Im übrigen ist es selbstverständlich, daß sich bei Ausführungsformen mit anderen
Abmessungen der Grundplatte (30; 40) die nachfolgend in Millimetern angegebenen
Größen entsprechend der Abweichung ihrer Grundplatten von den oben angegebenen
Grundplatten ändern.
Die Grundplatte (30) zur Aufnahme von Buchsen weist eine größere Stärke auf, weil
sie nicht nur - wie die Grundplatte (40) zur Aufnahme von Steckern - mit ihrer
anschlußseitigen hinteren Hälfte zur Befestigung eines Kontaktteils dient, sondern
darüberhinaus mit ihrer kontaktseitigen vorderen Hälfte als mechanische Begrenzung
der Aufspreizung der über einen Teil ihrer Länge geschlitzten Buchsen während des
Einrastens der im wesentlichen herzförmigen Köpfe der Stecker fungiert.
Der kontaktseitige Teil der Grundplatte (30) verhindert, daß die Schlitzbuchsen beim
Einraten der Steckerköpfe zu weit aufgespreizt werden. Dadurch wird einer
Materialermüdung oder sogar einem Bruch der Schlitzbuchsen, sowie einem Verlust
oder einer Verringerung der Federkraft entgegengewirkt.
Wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, ist jede der Buchsen zumindest mit ihren den
Hohlraum (11) aufweisenden Teil in eine Aussparung (15) in der Grundplatte (30)
eingesetzt ist, deren Innendurchmesser (16) nur um einen derartigen Betrag größer ist
als der Außendurchmesser des den Hohlraum (11) aufweisenden Teils der Buchsen,
daß das Aufspreizen der Buchsen zum Einrasten der im wesentlichen herzförmigen
Steckerköpfen (21, 86) der Stecker (61 bis 70) gerade möglich ist.
In besonders bevorzugten Ausführungsformen beträgt der Innendurchmesser (16) der
Aussparung (15) 4.4 bis 5.5 mm, vorzugsweise 5.2 bis 5.3 mm, insbesondere 5.25 mm
bei einem Außendurchmesser des den Hohlraum (11) aufweisenden Teils der
Buchsen von 3.5 bis 5.2 mm, vorzugsweise von 4.0 bis 4.3 mm, insbesondere von
4.15 mm, einem Innendurchmesser der kontaktseitigen Buchsenöffnung von 2.1 bis
2.5 mm, vorzugsweise von 2.2 bis 2.4 mm, insbesondere von 2.3 mm, einer Länge der
zueinander rechtwinkelig vorgesehenen Schlitze (12) von 7 bis 10 mm, vorzugsweise
von 8 bis 9 mm, insbesondere von 8.5 mm und einem Durchmesser des im
wesentlichen herzförmigen Steckerkopfes von 2.5 bis 3.5, vorzugsweise von 2.8 bis
3.2, insbesondere 3.0 mm.
Bei geschlossener Brechkupplung rasten die im wesentlichen herzförmigen
Steckerköpfe (21, 86) der Stecker (61 bis 70) in die etwa kugelförmigen Hohlräume
(11) der vorzugsweise vierfach längsgeschlitzten (12) und in Ringnuten (14) von
Ringfedern (13) umgebenen Buchsen (51 bis 60) ein.
Die Teilung des Gehäuses (10 und 20) der zusammengesteckten,
erfindungsgemäßen Brechkupplung verläuft vorzugsweise senkrecht zur
Streckrichtung.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform (Fig. 1) verläuft sie jedoch nicht
mittig, also nicht in der Mitte zwischen der Hinterkante (4) des Buchsengehäuses (10)
und der Hinterkante (5) des Steckergehäuses (20). In diesem Fall ist sie vielmehr in
dem Maße in Richtung der Hinterkante (4) des Buchsengehäuses (10) versetzt, in
dem die Stirnfläche (28) der Grundplatte (30) die kontaktseitige Frontkante (27) des
Buchsengehäuses überragt.
In besonders bevorzugten Ausführungsformen ist der Abstand zwischen der
Frontkante (27) und der Hinterkante (4) des Buchsengehäuses (10) um 4 bis 10 mm,
vorzugsweise um 5 bis 8 mm, insbesondere um 6 mm kürzer als der Abstand
zwischen der Frontkante (23) und der Hinterkante (5) des Steckergehäuses (20).
Diese Versetzung der Teilung des Gehäuses hat zum Vorteil, daß für die Herstellung
der beiden Gehäuse-Spritzgußformen zumindest hinsichtlich des rückwärtigen
Auslaufs der Gehäuse und der Halterungen für die Grundplatten auf ein und dasselbe
Modell zurückgegriffen werden kann. Mit geringem Aufwand müssen vom
Formenbauer lediglich die unterschiedlichen Längen der vorderen Gehäuseabschnitte
mit einfacher Geometrie berücksichtigt werden.
Ein weiterer Vorteil dieser Versetzung der Teilung liegt darin, daß derjenige Teil der
Grundplatte (30), der die Frontkante (27) des Buchsengehäuses (10) kontaktseitig
überragt, von dem die Grundplatte (40) kontaktseitig überragenden Teil des
Steckergehäuses (20) unter Kontakt der Frontkanten (27 und 23) dichtend umfaßt
wird. Wie bereits ausgeführt, werden hierdurch Verunreinigungen, Korrosionsschäden
und Kriechströme vermieden.
Aus den Figuren geht hervor, daß die Grundplatten (30; 40) - bei frontaler,
kontaktseitiger Betrachtung - im wesentlichen eine rechteckige Form aufweisen.
Im allgemeinen liegt das Verhältnis von Breite zu Höhe der Grundplatte (30; 40) im
Bereich von 1.2 bis 2.7, vorzugsweise von 1.7 bis 2.0, insbesondere bei 1.8. In einer
besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Brechkupplung
betragen die Breite 36 mm und die Höhe 20 mm.
Die Grundplatte (30; 40) sind mit dem jeweiligen Gehäuse (10; 20) kraftschlüssig
verbunden.
Die kraftschlüssige Verbindung kann zum Beispiel durch Schnappvorrichtungen und
dergleichen herbeigeführt werden. Vorzugsweise wird sie jedoch durch eine
Verschraubung der Grundplatten (30; 40) mit den Gehäusen (10; 20) bewerkstelligt.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform (Fig. 2 und 4) werden durch die
Bohrungen (38; 48) der Grundplatten (30; 40) Schrauben (93; 94) hindurchgeführt,
die in hinsichtlich Form und Position komplementäre Gewinde (95; 96) eingreifen. Die
Gewinde (95; 96) stehen zum Beispiel über die angeformten Sockel (97; 98) mit dem
Gehäuse (10; 20) in kraftschlüssiger Verbindung.
Insbesondere zur Stabilisierung der in das Gehäuse (10; 20) eingesetzten Grundplatte
(30; 40) ist an der Innenwand des Gehäuses (10; 20) vorzugsweise eine umlaufende
Ringnut (99; 100) mit im wesentlichem rechteckigem Querschnitt vorgesehen, in die
die umlaufende Kante des anschlußseitigen, hinteren Abschnitts der Grundplatte (30;
40) kraftschlüssig und im wesentlichen dichtend eingreift.
Der Ringnut (99; 100) kommt aber auch besondere Bedeutung bei der Verhinderung
des Eindringens von Feuchtigkeit oder Verunreinigungen in den rückwärtigen
Anschlußraum des Gehäuses (10; 20) zu. So kann zur Abdichtung des
Anschlußraumes eine der im wesentlichen der rechteckigen Form der Ringnut
angepaßte, umlaufende Dichtung (29; 39) aus zumindest etwas elastischem Material
zwischen der umlaufenden Ringnut (99; 100) und der umlaufenden Kante des
anschlußseitigen, hinteren Abschnitts der Grundplatte (30; 40) vorgesehen werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Dichtung (29; 39) außerdem zwei kreisförmige
Abschnitte aufweist, die die Bohrlöcher (38; 48) kreisförmig umfassen, die mit dem
linken und rechten Rand der Dichtung (29; 39) in Verbindung stehen und die, bei
Ausübung eines Druckes auf die Grundplatte (30; 40) in Richtung der Dichtung (29;
39) und einer der Form und Position der kreisförmigen Abschnitte der Dichtung (29;
39) entsprechende Gegenfläche des Gehäuses (10; 20), das Innere des
rückwärtigen Gehäuseabschnitts (10; 20) gegenüber den Bohrlöchern (38; 48)
abdichten.
Zur Verstärkung dieses Dichtungseffektes können auf der anschlußseitigen, hinteren
Fläche der Grundplatte (30; 40) kleine Erhebungen vorgesehen sein, deren Verlauf der
beschriebenen Form der Dichtung (29; 39) folgt.
Zur Vermeidung des Einwirkens von Zugkräften auf die Lötverbindung zwischen dem
rückwärtigen, hülsenförmigen Lötanschluß (7; 81, 91) und einer Ader der elektrischen
Leitung ist vorzugsweise eine Zugentlastungsvorrichtung vorgesehen. Diese besteht
zum Beispiel aus einer Zugentlastungsscheibe, die an einer Zugentlastungsschnur
eingeknüpft wird, welche im Kabel geführt ist und nach der Abisolierung des Kabels
innerhalb des Gehäuses (10; 20) aus diesem herausragt.
Als weitere Vorrichtung zur Zugentlastung und Herbeiführung einer anschlußseitigen
Wasserdichtigkeit kann am rückwärtigen Ende des Gehäuses (10; 20) eine
Kabelverschraubung vorgesehen sein, die eine elastische Konsusdichtung (119), eine
Druckscheibe (118) und eine Druckschraube (117) umfaßt.
Als Schutz des Kabels vor Knickbelastungen kann am hinteren Teil des Gehäuses (10;
20) eine spiralförmige Knickschutzfeder (116) oder ein über den Zuführungsbereich
des Kabels gestülpter Knickschutzschlauch vorgesehen sein.
Um eine Verletzungs- oder Beschädigungsgefahr durch scharfe Kanten des Gehäuses
zu vermeiden, sind diese vorzugsweise abgerundet.
Für die Abrundung der Kanten hat sich ein Krümmungsradius im Bereich von 4 bis 10 mm,
vorzugsweise von 6 bis 8 mm, insbesondere von 7 mm bewährt.
Bei frontaler, kontaktseitiger Betrachtung sind insbesondere die linken und rechten,
oberen und unteren Kanten des Gehäuses (10; 20) mit diesem Krümmungsradius
abgerundet.
Da die äußeren Konturen der Grundplatte (30; 40) den Konturen des Gehäuses (10; 20)
folgen, sind auch die entsprechenden Kanten der Grundplatte (30; 40) mit einem
Krümmungsradius im oben angegebenen Bereich, insbesondere von 7 mm,
abgerundet.
Sowohl das Gehäuse (10; 20) als auch die Grundplatte (30; 40) bestehen aus
elektrisch isolierendem Material und sind vorzugsweise aus thermoplastischem
Kunststoff im Spritzgußverfahren gefertigt.
Bei den verwendeten Buchsen (51 bis 60) handelt es sich vorzugsweise um
Schlitzbuchsen.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Brechkupplung weist die Schlitzbuchse (51 bis 60) im wesentlichen einen
hohlzylindrischen, kontaktseitigen, vorderen Abschnitt, einen schaftförmigen mittleren
Abschnitt und einen anschlußseitigen, hülsenförmigen hinteren Abschnitt als
Lötanschluß auf.
Der hohlzylindrische, kontaktseitige vordere Abschnitt ist vorzugsweise parallel zur
Längsachse der Buchse (51 bis 60) mit 4 feinen, jeweils um 90° versetzten
Längsschlitzen (12) versehen, die sich von der vorderen, kontaktseitigen Kante des
hohlzylindrischen Abschnitts der Buchse (51 bis 60) bis zu dessen Boden (6)
erstrecken.
Die Länge des vorderen, hohlzylindrischen Abschnitts kann grundsätzlich beliebig
gewählt werden. Für Brechkupplungen im fernmeldetechnischen Anwendungsbereich
hat sich eine Länge im Bereich von 12 bis 8 mm, vorzugsweise von 11 bis 9 mm,
insbesondere von 10 mm bewährt.
Durch das Vorsehen der Schlitze (12) wird die Möglichkeit zum federnden Aufweiten
der kontaktseitigen Buchsenöffnungen des hohlzylindrischen Abschnitts gegeben.
Im vorderen, kontaktseitigen Teil des hohlzylindrischen Abschnitts der Buchse befindet
sich im Inneren ein im wesentlichen kugelförmiger Hohlraum (11) zur Aufnahme eines
im wesentlichen herzförmigen Steckerkopfes (21; 86).
Der Innendurchmesser (101) der rückwärtigen, schaftseitigen Öffnung des
Buchsenhohlraumes (11) entspricht in der Regel dem Innendurchmesser des
rückwärtig anschließenden hohlzylindrischen Buchsenabschnitts. Er kann im Vergleich
zu diesem aber auch kleiner gewählt werden, um ein zu weites Eindringen des
Steckerkopfes (21; 86) zu vermeiden. Eine solche wulstartige Verkleinerung des
Innendurchmessers empfiehlt sich insbesondere dann, wenn der im wesentlichen
herzförmige Steckerkopf (21; 86) eine zum Beispiel kegelförmige Spitze (103) aufweist.
Der Innendurchmesser (102) der vorderen, kontaktseitigen Buchsenöffnung des im
wesentlichen kugelförmigen Hohlraumes (11) der Buchsen (51 bis 60) bestimmt
wesentlich die Kraft, die zur Trennung der zusammengesteckten Kontaktteile (51 bis
60; 61 bis 70) aufzubringen ist.
In Kontakt-Buchsen, deren Aufgabe in erster Linie in der Herstellung eines Kontaktes
zwischen Buchse und Stecker besteht, stimmt der Innendurchmesser (102) der
Buchsenöffnung im allgemeinen mit dem Inndendurchmesser (104) des Hohlraumes
(11) überein, so daß der Querschnitt des Innenraumes (11) im wesentlichen einem auf
dem Kopf stehenden Buchstaben "U" gleicht. Aufgrund der Schlitze (12) und der
Ringfeder (13) werden die Schenkel der U's etwas zusammengedrückt, wodurch der
Innendurchmesser (102) der Buchsenöffnung für gewöhnlich geringfügig kleiner ist als
der Innendurchmesser (104) des Hohlraumes (11). Der kugelförmige Charakter des
Hohlraumes (11) ist in diesem Fall zwar gegeben, aber nicht in besonderem Maße
ausgeprägt. Beim Trennen der zusammengesteckten Kontaktteile ist aufgrund des im
wesentlichen u-förmigen Querschnitts im wesentlichen nur der Reibungswiderstand
zwischen der Innenwand des u-förmigen Hohlraumes und den Flanken des
herzförmigen Steckerkopfes (21; 86) zu überwinden. Dem Formwiderstand kommt
zwar auch in diesem Fall eine Bedeutung zu, jedoch nur eine untergeordnete.
Dieser Reibungswiderstand ist einerseits über die Wahl der aneinanderreibenden
Materialien, andererseits über die Spannung der Feder (13) und schließlich über die
Breite der Schlitze (12), die das Ausmaß des Zusammenbiegens der u-förmigen
Schenkel bestimmt, exakt und leicht einstellbar.
Als Materialien für die Ausbildung aller erfindungsgemäß verwendeten Buchsen und
Stecker sind elektrisch leitende Materialien geeignet, insbesondere Metalle wie Kupfer,
Nickel, Silber, Gold, Zink oder Blei sowie Mischungen hiervon.
Im Gegensatz zu den Kontakt-Buchsen ist bei den Halte-Buchsen, denen neben der
Aufgabe der Verbindung elektrischer Leitungen noch die Aufgabe der Erhöhung der
für ein Brechen der Brechkupplung erforderlichen Kräfte zukommt, der
Innendurchmesser (102) der vorderen kontaktseitigen Buchsenöffnung deutlich kleiner
Innendurchmesser (102) der vorderen kontaktseitigen Buchsenöffnung deutlich kleiner
als der Innendurchmesser (104) des Hohlraumes (11). Da auch der Innendurchmesser
(101) der rückwärtigen, schaftseitigen Öffnung des Hohlraumes (11) kleiner als der
Innendurchmesser (104) des Hohlraumes (11) ist, zeigt in diesem Fall der Hohlraum
(11) einen besonders ausgeprägten kugelförmigen Charakter.
Jede der Buchsen (51 bis 60) kann eine Buchse vom Kontakt-Buchsen- oder vom
Halte-Buchsentyp sein. Jede der Buchsen (51 bis 60) kann auch eine Mischung von
beiden Typen verkörpern.
Über die Wahl des Buchsentyps und die Anordnung der Buchsen gleichen Typs kann
die für eine Trennung der erfindungsgemäßen Brechkupplung erforderliche Kraft, auch
und gerade in Abhängigkeit von der Zugrichtung, exakt definiert werden.
Bei getrennten Kontaktteilen ist der Innendurchmesser (104) des Hohlraumes (11)
kleiner als der Außendurchmesser (106) des Steckerkopfes (21, 86).
Der Innendurchmesser (104) des Hohlraumes (11) steht zum Außendurchmesser
(106) des Steckerkopfes (21, 86) beispielsweise im Verhältnis von 0.906 bis 0.985,
vorzugsweise von 0.922 bis 0.969, insbesondere von 0.938. In besonders bevorzugten
Ausführungsformen beträgt der Innendurchmesser (104) des im wesentlichen
kugelförmigen Hohlraumes (11) 2.7 bis 3.2 mm, vorzugsweise 2.8 bis 3.1 mm,
insbesondere 2.9 mm und der Außendurchmesser (106) 2.5 bis 3.5 mm,
vorzugsweise 2.8 bis 3.2 mm, insbesondere 3.0 mm.
Zur Erleichterung der Zentrierung und Einführung des Steckerkopfes (21, 86) weist die
frontseitige Buchsenöffnung des Hohlraumes (11) vorzugsweise nach innen gerichtete,
trichterförmige Flanken (105) auf.
Die Breite der Schlitze (12) liegt am rückwärtigen Ansatz vorzugsweise im Bereich von
0.2 bis 1.0 mm, vorzugsweise von 0.3 bis 0,8 mm, insbesondere von 0.4 mm bei einer
Länger von 6 bis 10 mm, vorzugsweise von 7.8 bis 9 mm, insbesondere von 8.0 mm.
Rückwärtig schließt an den Hohlraum (11) eine hohlzylindrische Verlängerung an. Auf
der Außenwand dieser Verlängerung ist eine Ringnut (14) vorgesehen, in der eine
vorzugsweise schräg geschlitzte Ringfeder (13) zu liegen kommt.
Über die Federkraft dieser Ringfeder (13) wird geregelt, ob und in welchem Maße die
durch die Schlitze (12) hervorgerufenen Zwischenräume zwischen den
Wandabschnitten des hohlzylindrischen Buchsenteils aufrecht erhalten bleiben oder
geschlossen werden. Sie bestimmt damit zumindest teilweise die Geometrie des
Hohlraumes (11). Außerdem hat diese Federkraft unmittelbaren Einfluß auf die Kraft,
die zur Trennung der zusammengesteckten Kontaktteile erforderlich ist.
Am rückwärtigen, anschlußseitigen Ende des hohlzylindrischen Buchsenabschnitts
befindet sich ein vorzugsweise sockelförmig ausgebildeter Boden (18).
Bei frontaler Betrachtung entlang der Buchsenlängsachse weist er einen rechteckigen
Querschnitt auf, der eine drehfeste Halterung in einer entsprechenden Aussparung der
Grundplatte (30) während des Aufschraubens des Lötanschlusses (7) erlaubt.
Rückwärtig schließt sich an den Sockel (18) ein stabförmiger Buchsenteil (3), dessen
Durchmesser aus Gründen einer Materialersparnis vorzugsweise kleiner als der
Außendurchmesser des hohlzylindrischen Buchsenabschnitts ist. Vorzugsweise trägt
er über nahezu seine gesamte Länge ein Gewinde (2), das teilweise in ein Gewinde (1)
eines aufschraubbaren Lötanschlusses (7) eingreift. Aufgrund der Ausbildung des
Gewindes (2) über einen wesentlichen Abschnitt des stabförmigen Buchsenteils (3)
kann die Buchse an Aussparungen in der Grundplatte (30) zur Durchführung des
stabförmigen Teils (3) angepaßt werden, die unterschiedliche Längen aufweisen.
Die Ausbildung der Buchse mit einem kontaktseitigen, vorderen Gewindeteil und
einem anschlußseitigen, hinten aufschraubbaren Lötanschluß führt zu dem Vorteil,
daß bei einem Materialverschleiß oder einer Beschädigung einer einzelnen Buchse
nicht alle Buchsen zusammen mit der Grundplatte (30) erneuert werden müssen,
sondern daß jede Buchse einzeln und unabhängig von anderen Buchsen mühelos
ersetzt werden kann.
Selbstverständlich ist es jedoch auch möglich, den Lötanschluß fest am stabförmigen
Buchsenteil (3) vorzusehen und den stabförmigen Teil (3) beispielsweise durch
Spritzguß der Grundplatte (30) in dieser zu verankern. In diesem Fall kann der Sockel
(18) scheibenförmig und dünner ausgebildet sein.
Auch der Stecker (61 bis 70) kann aus einem Teil oder aus zwei miteinander
verschraubbaren Teilen bestehen. Da die Gefahr mechanischer Beschädigung bei
der erfindungsgemäßen Brechkupplung dank des über den freistehenden Teil des
Steckers hinausragenden Steckergehäuses (20) äußerst gering ist, ist die
Notwendigkeit des Auswechselns einzelner Stecker selten gegeben. Der einteiligen
Ausführungsform ist aufgrund des niedrigeren Herstellungsaufwandes daher der
Vorzug einzuräumen.
Ein einteiliger Stecker (85; Fig. 3 und 4) besteht zum Beispiel aus einem im
wesentlichen herzförmigen Kopf (86), der zur Erleichterung des Zentrierend und zur
Verringerung des Widerstandes beim Einführen in die vordere, kontaktseitige
Buchsenöffnung vorzugsweise eine kegelförmige Spitze (103) aufweist.
In besonders bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Brechkupplung beträgt der Durchmesser (106) des Steckerkopfes 2.5 bis 3.5 mm,
vorzugsweise 2.8 bis 3.2 mm, insbesondere 3.0 mm.
Rückwärtig schließt sich an den Steckerkopf (86) ein die kontaktseitige Frontfläche
(22) der Grundplatte (40) überragender erster stabförmiger Schaftteil (87) an.
Der Durchmesser dieses Schaftteils (87) hat in besonders bevorzugten
Ausführungsformen einen Wert von 1.8 bis 2.2 mm, vorzugsweise von 1.9 bis 2.1 mm,
insbesondere von 2.0 mm bei einer Länge von 2.3 bis 3.0 mm, vorzugsweise von 2.5
bis 2.8 mm, insbesondere von 2.6 mm.
Der Schaftteil (87) wird rückwärtig durch eine scheibenförmige Ausweitung (88)
begrenzt, deren Aufgabe in einer Verteilung der auf den Stecker einwirkenden Kräfte
besteht, um ein Ausbrechen des Steckers aus der Kunststoff-Grundplatte (40) zu
verhindern.
An dieser Ausweitung (88) ist ein mittlerer Schaftteil (90) angebracht, der vorzugsweise
wiederum durch eine scheibenförmige Ausweitung (89) anschlußseitig begrenzt wird.
In bevorzugten Ausführungsformen schließen die scheibenförmigen Ausweitungen
(88, 89) mit ihrer Außenfläche jeweils mit der kontaktseitigen Frontfläche (22) oder der
anschlußseitigen, rückwärtigen Fläche der Grundplatte (40) ab und überragen diese
nicht.
Anstelle der beiden scheibenförmigen Ausweitungen (88, 89) kann selbstverständlich
auch eine zentral angeordnete scheibenförmige Ausweitung oder eine andere
Maßnahme zur Vergrößerung der Kontaktfläche zwischen Schaftmaterial und
Kunststoff zur Anwendung kommen.
Den rückwärtigen Abschluß des einteiligen Steckers (85) bildet ein rohrförmiger
Lötanschluß (91), der die Anschlußfläche der Grundplatte (40) überragt und der
ebenso wie alle anderen Lötanschlüsse der erfindungsgemäßen Brechkupplung
abgeschrägt sein kann.
Vorzugsweise wird die kraftschlüssige Verbindung zwischen den Steckern und der
Grundplatte (40) dadurch hergestellt, daß die Stecker unter Einsatz der
Spritzgußtechnik im thermoplastischen Material der Grundplatte verankert sind.
Für einen zweiteiligen Stecker aus einem vorderen Teil mit Gewinde und einem
hinteren, auf dieses Gewinde aufschraubbaren Lötanschluß gelten hinsichtlich des
Steckerkopfes (21), des die Frontfläche (22) überragenden stabförmigen Schaftteils
(82), des vorderen scheibenförmigen Sockels (76) und des mittleren Schaftteils (79)
die obigen Ausführungen zu den Teilen (86, 87, 88) und (90).
Anstelle einer rückwärtigen scheibenförmigen Ausweitung (89) ist im Falle eines
zweiteiligen Steckers eine Zahnscheibe (80) vorgesehen. Durch diese ragt ein
rückwärtiger, die Anschlußfläche der Grundplatte (40) überragender, stabförmiger
Schaftteil (108), der ein Gewinde (109) trägt. Das Gewinde (109) greift in das Gewinde
(110) des aufschraubbaren Lötanschlusses (81) ein.
Wie aus den Figuren hervorgeht, weist die Grundplatte (30; 40) mehrere
Aussparungen auf.
Die beiden Aussparungen (38; 48) in den Grundplatten (30; 40) dienen jeweils zur
Durchführung von Schrauben (93; 94) und zur Versenkung der Schraubenköpfe. Sie
weisen einen vorderen, kontaktseitigen Abschnitt zur Aufnahme des Schraubenkopfes
mit einem größeren Innendurchmesser und einen rückwärtig anschließenden, hinteren
Abschnitt zur Durchführung des Schraubenschaftes mit einem kleineren
Innendurchmesser auf.
Der Innendurchmesser des frontseitigen Abschnittes der Aussparung (93; 94) beträgt
zum Beispiel 3 bis 7.5 mm, vorzugsweise 4 bis 7 mm, insbesondere 6.3 mm, der
Innendurchmesser des rückwärtigen Abschnittes zum Beispiel 1 bis 6 mm,
vorzugsweise 2 bis 5 mm, insbesondere 3.4 mm. In bevorzugten Ausführungsformen
weisen der frontseitige Abschnitt eine Tiefe von 5 bis 9 mm, vorzugsweise von 6 bis 8 mm,
insbesondere von 7 mm, der rückwärtige Abschnitt eine Tiefe von 7 bis 12 mm,
vorzugsweise von 8 bis 11 mm, insbesondere von 10 mm auf, wobei die Summe der
beiden Tiefen die Stärke der jeweiligen Grundplatte (30; 40) ergibt.
Die Buchsen (51 bis 60) sind ebenfalls in Aussparungen (15) der Grundplatte (30)
angeordnet, wobei die Buchsen so in der Grundplatte (30) vorgesehen sind, daß die
kontaktseitige Frontkante der Buchsen die kontaktseitige Frontfläche (28) der
Grundplatte nicht überragt oder vorzugsweise dieser gegenüber sogar um
beispielsweise 0,5 bis 2 mm, insbesondere um 1 mm, abgesenkt angeordnet ist. In
besonders bevorzugten Ausführungsformen überragt lediglich der Lötanschluß (7)
gegebenenfalls mit seinem zum Verschrauben geeigneten Sockel die rückwärtige
Fläche der Grundplatte (30) um beispielsweise 5 mm.
Die Aussparung (15) weist in dem Teil, indem sie die Buchsen (51 bis 60) im Bereich
von der Frontkante ihres kontaktseitigen, vorderen Buchsenteils bis zum rückwärtigen
Ende ihres Buchsensockels (18) aufnimmt, einen Innendurchmesser auf, der nur um
einen derartigen Betrag größer ist als der Außendurchmesser des den Hohlraum (11)
aufweisenden Teils der Buchsen, daß das Aufspreizen der Buchsen zum Einrasten der
Außendurchmesser des den Hohlraum (11) aufweisenden Teils der Buchsen, daß das
Aufspreizen der Buchsen zum Einrasten der im wesentlichen herzförmigen
Steckerköpfe (21, 86) der Stecker (61 bis 70) gerade möglich ist. Der
Innendurchmesser dieses Teils der Aussparung (15) liegt bei bevorzugten
Ausführungsformen im Bereich von 4.4 bis 5.5 mm, vorzugsweise von 5.2 bis 5.3 mm,
insbesondere bei 5.25 mm, wobei dessen Tiefe 10 bis 13 mm, vorzugsweise 11 bis 12 mm,
insbesondere 11.5 mm betragen kann.
Am rückwärtigen Boden des vorderen Teils der Aussparung (15) können ein oder
mehrere Vorsprünge (17) vorgesehen sein, die der Form des Buchsensockels (18)
angepaßt sind und in dieser bei der Montage eingreift, um während des
Verschraubens mit dem Lötanschluß (7) drehfest arretiert zu sein. Die Vorsprünge (17)
können beispielsweise so angeordnet sein, daß sie eine rechteckige Fläche freigeben,
die der rechteckigen Form des Buchsensockels (18) entspricht.
Der rückwärtige Boden des vorderen Teils der Aussparung (15) weist eine weitere
Aussparung zur Durchführung des stabförmigen Buchsenteils (3) auf, deren
Innendurchmessers im Bereich von 1.8 bis 3.0 mm, vorzugsweise von 2.0 bis 2.7 mm,
insbesondere von 2.4 mm bei einer Tiefe von 1 bis 5 mm, vorzugsweise von 2 bis 4.5 mm,
insbesondere von 3.5 mm, liegt.
Der Innendurchmesser des rückwärtig nachfolgenden, jedoch nicht zwingend
erforderlichen, in die Rückseite der Grundplatte (30) übergehenden scheibenförmigen
Aussparungsabschnitts (9) liegt beispielsweise im Bereich von 3 bis 10 mm,
vorzugsweise von 4 bis 6 mm, insbesondere bei 5.2 mm bei einer Tiefe im Bereich von
1 bis 5 mm, vorzugsweise von 3 bis 4 mm, insbesondere bei 2 mm.
Es ist selbstverständlich, daß anstelle der Verschraubung der Buchse in der
Aussparung (15) eine Verankerung des stabförmigen Sockelteils (3) in der Grundplatte
(30) unter Anwendung der Spritzgußtechnik in Betracht kommen kann. In diesem Fall
wird der Sockel (18) scheibenförmig gewählt und gegebenenfalls eine rückwärtige
scheibenförmige Ausweitung zur Stabilisierung vorgesehen. Nachteilig ist in diesem
Fall, daß nicht mehr einzelne beschädigte Buchsen separat ausgewechselt werden
können.
Auch die Stecker (61 bis 70) sind zumindest teilweise in Aussparungen in der
Grundplatte (40) vorgesehen.
Im Gegensatz zu den Buchsen überragen die Steckerköpfe (21, 86) jedoch die
kontaktseitige Frontfläche (22) der Grundplatte (40) um 3 bis 7 mm, vorzugsweise um
4 bis 6 mm, insbesondere um 5 mm. Die rückseitige Fläche der Grundplatte (40)
überragen die Lötanschlüsse (81, 91) um 2 bis 10 mm, vorzugsweise um 4 bis 8 mm,
insbesondere um 5.6 mm.
Der Stecker (61 bis 70) kann so auf der Grundplatte (40) vorgesehen sein, daß
die vordere, kontaktseitige scheibenförmige Ausweitung (76; 88) des Schaftes (79, 87)
mit ihrer rückwärtigen Seite auf der kontaktseitigen Frontfläche (22) der Grundplatte
(40) aufliegt, oder daß sie in die Grundplatte (40) zumindest etwas eingelassen ist.
Aufgrund einer besseren Übertragung von auf den freistehenden Teil des Steckers
einwirkenden Kräfte sind Ausführungsformen mit in die Grundplatte (40)
eingelassenen kontaktseitigen scheibenförmigen Ausweitungen (76; 88) bevorzugt.
Eine Aussparung für einen zweiteiligen Stecker (74) mit einem vorderen Teil, der an
seinem rückwärtigen Ende ein Gewinde aufweist und einem auf dieses Gewinde
aufschraubbaren hinteren Lötanschluß, weist demnach kontaktseitig vorzugsweise
zunächst einen ersten Bereich (75) auf, in dem die scheibenförmige Ausweitung (76)
des vorderen Schaftteiles (82) eines Steckers (61 bis 70) zu liegen kommt, wobei
dessen Innendurchmesser 2 bis 5 mm, vorzugsweise 3.0 bis 4.0 mm, insbesondere
3.5 mm, bei einer Tiefe von 0.5 bis 2 mm, vorzugsweise von 0.7 bis 1.4 mm,
insbesondere von 1.0 mm beträgt.
An diesen ersten Bereich (75) der Aussparung schließt sich in Richtung der
Anschlußseite ein zweiter Bereich (77) zur Durchführung des Schaftes (79) an, dessen
Innendurchmesser im Bereich von 1.5 bis 3.2 mm, vorzugsweise von 2.0 bis 2.7 mm,
insbesondere bei 2.3 mm bei einer Tiefe von 2.5 bis 5.0 mm, vorzugsweise von 3.0
bis 4.5 mm, insbesondere von 3.8 mm, liegt.
Der zweite Bereich (75) der Aussparung wird gegebenenfalls von einem dritten, jedoch
nicht zwingend erforderlichen Bereich (78), der in die Anschlußseite der Grundplatte
übergeht und zur Aufnahme einer Zahnscheibe (80) und eines auf den stabförmigen
hinteren Schaftteil (108) aufschraubbaren Lötanschlusses (81) dient, rückwärtig
fortgeführt. Der Innendurchmesser dieses dritten Bereiches (78) beträgt 4.0 bis 6.0 mm,
vorzugsweise 4.5 bis 5.5 mm, insbesondere 5.1 mm bei einer Tiefe von 0.2 bis 3 mm,
vorzugsweise von 0.5 bis 2 mm, insbesondere von 1.0 mm.
Eine Aussparung in der Grundplatte (40) für einen einteiligen Stecker entspricht
hinsichtlich den Abmessungen des kontaktseitigen ersten Bereichs und rückwärtig
nachfolgenden zweiten Bereichs im wesentlichen denjenigen der korrespondierenden
Bereiche (75) und (77) des zweiteiligen Steckers. Da anstelle einer dünnen
Zahnscheibe (80) hier eine vorzugsweise etwas dickere, zweite scheibenförmige
Ausweitung (89) anschlußseitig zur Anwendung kommt, ist die Tiefe des zweiten,
mittleren Bereichs im Vergleich zur Tiefe des zweiten Bereichs (77) der Aussparung für
einen zweiteiligen Stecker geringfügig kleiner und die Tiefe des dritten rückwärtigsten
Bereichs im Vergleich zu Tiefe des entsprechenden Bereichs (78) geringfügig größer.
Im nachfolgenden werden die Positionen der oben beschriebenen Aussparungen auf
der Grundplatte (30; 40) zunächst allgemein und anschließend anhand einer
besonders bevorzugten Ausführungsform angegeben.
Die konkret genannten Abstände beziehen sich, wie eingangs erwähnt, beispielhaft auf
eine Grundplatte (30; 40) mit einer Höhe von 20.0 mm und einer Breite von 36.0 mm.
Der Innendurchmesser des kontaktseitigen, vorderen Abschnitts der Aussparungen
(38; 48) zur Durchführung von Schrauben wird mit 6.3 mm, der Innendurchmesser der
vorderen, kontaktseitigen Abschnitte der Aussparungen für die Buchsen (51 bis 60)
und die Stecker (61 bis 70) wird mit 5.25 mm angenommen.
Es ist selbstverständlich, daß sich bei anderen Ausführungsformen der
erfindungsgemäßen Brechkupplung die Abstände der Aussparungen voneinander in
demselben Maße vergrößern oder verkleinern, in dem die Größe der kontaktseitigen
Frontfläche (22; 28) wächst oder kleiner wird.
Zur Beschreibung der Positionen der einzelnen Aussparungen wird von einem
Koordinatensystem mit einer horizontalen Nullachse (34; 44) und einer vertikalen
Nullachse (35; 45) ausgegangen. Die horizontale Nullachse (44) verläuft bei frontaler,
kontaktseitiger Betrachtung der Grundplatte (30; 40) horizontal durch den
Flächenschwerpunkt (113) der Grundplatte (30; 40), während sich die vertikale
Nullachse (45) senkrecht zur horizontalen Längsachse (44) vertikal durch den
Flächenschwerpunkt (113) erstreckt.
Am linken und rechten Rand der Grundplatte (30; 40) sind mittig die Aussparungen
(38; 48) zur Durchführung der Schrauben (93; 94) angebracht.
Die Flächenschwerpunkte der linken und rechten Aussparungen (38; 48) liegen auf
der horizontalen Nullachse (34; 44) und sind symmetrisch von der vertikalen
Nullachse (35; 45) soweit voneinander beabstandet, daß die Flächenschwerpunkte der
Aussparungen (38,; 48) außerhalb eines Bereichs auf der horizontalen Nullachse (34;
44) liegen, der durch die linken und rechten Schnittpunkte der horizontalen Nullachse
(34; 44) mit senkrecht nach unten durch die Querschnittsmittelpunkte der linken und
der rechten äußeren Kontaktteile (51 und 54; 61 und 64) der oberen Reihe (31; 41)
geführten Linien begrenzt ist.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Flächenschwerpunkte der
linken und der rechten Bohrungen (38; 48) von der durch den Flächenschwerpunkt der
Grundplatte (30; 40) senkrecht hindurchführenden vertikalen Nullachse (35; 45) seitlich
symmetrisch jeweils 12.0 bis 13.0 mm, insbesondere 12.5 mm beabstandet.
In der erfindungsgemäßen Brechkupplung weisen die Grundplatte (30) zur Aufnahme
von Buchsen zehn Buchsen (51 bis 60) und die Grundplatte (40) zur Aufnahme von
Steckern zehn bezüglich Form und Position den Buchsen (51 bis 60)
korrespondierende Stecker (61 bis 70) auf.
Die zehn Buchsen und Stecker (51 bis 60; 61 bis 70) sind bei frontaler Betrachtung
der jeweiligen Grundplatte (30, 40) zur Gewährleistung eines verpolungssicheren
Zusammensteckens im wesentlichen in einer oberen Reihe (31; 41) mit vier
Kontaktteilen (51 bis 54; 61 bis 64), in einer mittleren Reihe (32, 42) mit 3
Kontaktteilen (55 bis 57; 65 bis 67) und einer unteren Reihe (33, 43) mit 3
Kontaktteilen (58 bis 60; 68 bis 70) auf dieser angeordnet.
Erfindungsgemäß sind die obere Reihe (31; 41) und die untere Reihe (33; 43) von der
horizontalen Nullachse (34; 44) ungleich beabstandet. Eine obere horizontale Linie
(36; 46) durch die Querschnittsmittelpunkte der linken und rechten äußeren
Kontaktteile (51 und 54; 61 und 64) der oberen Reihe (31; 41) ist von der mittleren
horizontalen Nullachse (34; 44) weniger weit beabstandet als eine untere horizontale
Linie (37; 47) durch die Querschnittsmittelpunkte der linken und rechten Kontaktteile
(58 und 60; 68 und 70) der unteren Reihe (33; 43).
Zum Ausgleich des vierten fehlenden Kontaktteils in der unteren Reihe (33; 43) werden
die beiden mittleren Kontaktteile der oberen Reihe (31; 41) etwas nach unten versetzt.
Dabei liegen die Querschnittsmittelpunkte der linken und rechten inneren Kontaktteile
(52 und 53; 62 und 63) der oberen Reihe (31; 41) vorzugsweise in gleichen
Abständen unterhalb der oberen horizontalen Linie (36; 46).
Auch die beiden äußeren Kontaktteile der mittleren Reihe (32; 42) sind etwas nach
unten versetzt angeordnet. Die Querschnittsmittelpunkte der linken und rechten
Kontaktteile (55 und 57; 65 und 67) der mittleren Reihe (32; 42) sind vorzugsweise in
gleichen Abständen unterhalb und der Querschnittsmittelpunkt des mittleren
Kontaktteils (56; 66) vorzugsweise auf der horizontalen Nullachse (34; 44) vorgesehen.
In der unteren Kontaktreihe (33; 43) können alle Kontaktteile (56 bis 60; 68 bis 70)
direkt auf der unteren horizontalen Linie (37; 47) angeordnet sein. Vorzugsweise ist der
mittlere Kontaktteil (59; 69) der unteren Reihe jedoch zumindest etwas nach unten
versetzt, so daß der Querschnittsmittelpunkt des mittleren Kontaktteils (59; 69) der
unteren Reihe (33; 43) unterhalb der unteren horizontalen Linie (37; 47) zu liegen
kommt.
In besonders bevorzugten Ausführungsform beträgt der horizontale Abstand nach
oben oder unten zwischen der horizontalen Nullachse (34; 44) und den
Querschnittsmittelpunkten der Aussparungen für die Buchsen 52 und 53
beziehungsweise für die Stecker 62 und 63 jeweils 4.5 bis 5.1 mm, vorzugsweise 4.7
bis 5.0 mm, insbesondere 4.8 mm nach oben, für die Buchsen 51 und 54
beziehungsweise für die Stecker 61 und 64 jeweils 5.3 bis 5.7 mm, vorzugsweise 5.4
bis 5.6 mm, insbesondere 5.5 mm nach oben, für die Buchsen 55 und 57
beziehungsweise für die Stecker 65 und 67 jeweils 0.5 bis 0.9 mm, vorzugsweise 0.6
bis 0.8 mm, insbesondere 0.7 mm nach unten, für die Buchsen 58 und 60
beziehungsweise für die Stecker 68 und 70 jeweils 5.5 bis 5.9 mm, vorzugsweise 5.6
bis 5.8 mm, insbesondere 5.7 mm nach unten für die Buchse 59
beziehungsweise für den Stecker 69 6.0 bis 6.4 mm, vorzugsweise 6.1 bis 6.3 mm,
insbesondere 6.2 mm nach unten, wobei der Querschnittsmittelpunkt der Aussparung
für die Buchse 56 beziehungsweise für den Stecker 66 auf der horizontalen Nullachse
(34) selbst zu liegen kommt.
Wie bereits ausgeführt, findet die Versetzung einzelner oder aller Kontaktteile nach
unten statt, um das Fehlen eines vierten Kontaktteils in der unteren Reihe
auszugleichen. Die Versetzung nach unten erfolgt demnach nur in dem beschränkten,
angegebenen Umfang.
Die Querschnittsmittelpunkte der einzeln, gruppenweise oder in ihrer Gesamtheit nach
unten versetzten Kontaktteile 52, 53, 55, 57, 59 sowie 62, 63, 65, 67 und 56 sind nur
in dem Maße jeweils nach unten versetzt angeordnet, daß die Gesamt-Biegekraft, die
für ein nach oben gerichtetes Trennen der nach unten versetzten Kontaktteile
aufzuwenden ist, der Biegekraft entspricht, die für ein nach oben gerichtetes Trennen
eines vierten Kontaktteils in der unteren Reihe (33; 43) aufzubringen ist, wodurch das
Fehlen eines vierten Kontaktteils in der unteren Reihe (33; 43) ausgeglichen wird und
wodurch die für ein Brechen der Brechkupplung nach oben oder unten erforderlichen
Biegekräfte einander entsprechen.
Durch das gezielte Versetzen der Kontaktteile nach unten ist ebenso wie über die
Anordnung der nicht-versetzten Kontaktteile, das gewählte Verhältnis von
Außendurchmesser (106) des Steckerkopfes und Innendurchmesser (102) der
frontseitigen Öffnung der Buchse (51 bis 60) und die Federkraft der Ringfeder (13)
genau definierbar, welche Kräfte in welcher Richtung für ein Öffnen der
erfindungsgemäßen Brechkupplung erforderlich sind.
Im nachfolgenden wird die seitliche Ausrichtung der Kontaktteile angegeben.
Die Querschnittsmittelpunkte der vier Kontaktteile (51 bis 54; 61 bis 64) der oberen
Reihe (31; 41) sind in im wesentlichen gleichen Abständen symmetrisch links und
rechts von der vertikalen Nullachse (35; 45) angeordnet und mindestens soweit
voneinander beabstandet, daß Kriechströme weitestgehend ausgeschlossen sind und
eine Montage der Kontaktteile selbst durch Verschrauben möglich ist.
Die Querschnittsmittelpunkte der drei Kontaktteile (55 bis 57; 65 bis 67) der mittleren
Reihe (32; 42) sind gegenüber den Querschnittsmittelpunkten der vier Kontaktteile (51
bis 54; 61 bis 64) der oberen Reihe (31; 41) in horizontaler Hinsicht zentriert und auf
Lücke sowie symmetrisch zur vertikalen Nullachse (35; 45) angeordnet.
Die Querschnittsmittelpunkte der linken und rechten Kontaktteile (58 und 60; 68 und
70) der unteren Reihe (33; 43) sind im wesentlichen senkrecht unterhalb der
Querschnittsmittelpunkte der linken und rechten äußeren Kontaktteile (51 und 54; 61
und 64) der oberen Reihe (31; 41) vorgesehen. Der Querschnittsmittelpunkt des
mittleren Kontaktteils (59; 69) kommt auf der vertikalen Nullachse (35; 45) zu liegen,
sodaß sich insgesamt hinsichtlich der vertikalen Nullachse (35; 45) eine symmetrische
Verteilung aller Kontaktteile (51 bis 60; 61 bis 70) ergibt.
In besonders bevorzugten Ausführungsformen beträgt der seitliche Abstand zwischen
der vertikalen Nullachse (35; 45) und den Querschnittsmittelpunkten der
Aussparungen für die Buchsen 52 und 53 beziehungsweise für die Stecker 62 und 63
jeweils 3.0 bis 3.4 mm, vorzugsweise 3.1 bis 3.3 mm, insbesondere 3.2 mm, für die
Buchsen 55 und 57 beziehungsweise für die Stecker 65 und 67 jeweils 5.8 bis 6.2 mm,
vorzugsweise 5.9 bis 6.1 mm, insbesondere 6.0 mm, für die Buchsen 58 und 60
beziehungsweise die Stecker 68 und 70 jeweils 8.8 bis 9.2 mm, vorzugsweise 8.9 bis
9.1 mm, insbesondere 9.0 mm und für die Buchsen 51 und 54 beziehungsweise für
die Stecker 61 und 64 jeweils 9.0 bis 9.4 mm, vorzugsweise 9.1 bis 9.3 mm,
insbesondere 9.2 mm, während die Querschnittsmittelpunkte für die Aussparungen
für die Buchsen 56 und 59 beziehungsweise für die Stecker 66 und 69 auf der
vertikalen Nullachse (45) selbst liegen.
Durch geeignete Maßnahmen, wie zum Beispiel die Einlagerung von feinen
Metallnetzen in das Gehäuse (10; 20) oder in die Grundplatte (30; 40), kann die
erfindungsgemäße Brechkupplung so ausgestaltet sein, daß sie eine
elektromagnetische Verträglichkeit (EMV; EMP) aufweist.
Claims (12)
1. Zweiteilige Brechkupplungsvorrichtung für die elektrische Verbindung
flexibler elektrischer Leitungen mit einem Buchsengehäuse (10) und einem
Steckergehäuse (20),
- - wobei in dem Buchsengehäuse (10) und dem Steckergehäuse (20) jeweils eine Grundplatte (30; 40) vorgesehen ist,
- - wobei die Grundplatte (30) zur Aufnahme von Buchsen Aussparungen für Buchsen (51 bis 60) und die Grundplatte (40) zur Aufnahme von Steckern korrespondierende Aussparungen für die Aufnahme von Steckern (61 bis 70) aufweist, wobei die Stecker (61 bis 70) in Form und Position zu den Buchsen (51 bis 60) passen,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß zehn aus Steckern (61 bis 70) und Buchsen (51 bis 60) bestehende Kontaktteile vorgesehen sind,
- - daß die Grundplatte (30; 40) bei Betrachtung der Brechkupplung entlang ihrer Längsachse einen im wesentlichen rechteckigen Umfang aufweist,
- - daß auf der Grundplatte (30; 40) im linken und rechten Randbereich mittig zwei Aussparungen (38; 48) zur Durchführung und Versenkung von Schrauben (93; 94) vorgesehen sind,
- - daß die zehn Kontaktteile (51 bis 60; 61 bis 70) bei frontaler Betrachtung der jeweiligen Grundplatte (30; 40) zur Gewährleistung eines verpolungssicheren Zusammensteckens in einer oberen Reihe (31; 41) mit vier Kontaktteilen (51 bis 54; 61 bis 64), in einer mittleren Reihe (32, 42) mit 3 Kontaktteilen (55 bis 57; 65 bis 67) und einer unteren Reihe (33; 43) mit 3 Kontaktteilen (58 bis 60; 68 bis 70) angeordnet sind,
- - daß eine obere horizontale Linie (36; 46) durch die Querschnittsmittelpunkte der linken und rechten äußeren Kontaktteile (51 und 54; 61 und 64) der oberen Reihe (31; 41) von der mittleren horizontalen Nullachse (34; 44) weniger weit beabstandet ist als eine untere horizontale Linie (37; 47) durch die Querschnittsmittelpunkte der linken und rechten Kontaktteile (58 und 60; 68 und 70) der unteren Reihe (33; 43),
- - daß die Querschnittsmittelpunkte der linken und rechten inneren Kontaktteile (52 und 53; 62 und 63) der oberen Reihe (31; 41) in gleichen Abständen unterhalb der oberen horizontalen Linie (36; 46) liegen,
- - daß die Querschnittsmittelpunkte der linken und rechten Kontaktteile (55 und 57; 65 und 67) der mittleren Reihe (32; 42) in gleichen Abständen unterhalb und der Querschnittsmittelpunkt des mittleren Kontaktteils (56; 66) auf der horizontalen Nullachse (34; 44) vorgesehen sind,
- - daß der Querschnittsmittelpunkt des mittleren Kontaktteils (59; 69) der unteren Reihe (33; 43) auf oder unterhalb der unteren horizontalen Linie (37; 47) angeordnet ist,
- - daß die Querschnittsmittelpunkte der nach unten versetzten Kontaktteile (52, 53, 55, 57, 59 sowie 62, 63, 65, 67 und 69 einzeln, gruppenweise oder in ihrer Gesamtheit nur in dem Maße jeweils nach unten versetzt angeordnet sind,
- - daß die Gesamt-Biegekraft, die für ein nach oben gerichtetes Trennen der nach unten versetzten Kontaktteile aufzuwenden ist, der Biegekraft entspricht, die für ein nach oben gerichtetes Trennen eines vierten Kontaktteils in der unteren Reihe (33; 43) aufzubringen ist, wodurch das Fehlen eines vierten Kontaktteils in der unteren Reihe (33; 43) ausgeglichen wird und die für ein Brechen der Brechkupplungs nach oben oder unten erforderlichen Biegekräfte einander entsprechen,
- - daß die Querschnittsmittelpunkte der vier Kontaktteile (51 bis 54; 61 bis 64) der oberen Reihe (31; 41) seitlich symmetrisch zur vertikalen Nullachse (35; 45) angeordnet und im wesentlichen gleich weit voneinander beabstandet sind,
- - daß die Querschnittsmittelpunkte der drei Kontaktteile (55 bis 57; 65 bis 67) der mittleren Reihe (32; 45) gegenüber den Querschnittsmittelpunkten der vier Kontaktteile (51 bis 54; 61 bis 64) der oberen Reihe (31; 41) zentriert und auf Lücke sowie symmetrisch zur vertikalen Nullachse (35; 45) angeordnet sind,
- - daß die Querschnittsmittelpunkte der linken und rechten Kontaktteile (58 und 60; 68 und 70) der unteren Reihe (33; 43) im wesentlichen senkrecht unterhalb der Querschnittsmittelpunkte der linken und rechten äußeren Kontaktteile (51 und 54; 61 und 64) der oberen Reihe (31; 41) vorgesehen sind,
- - daß der Querschnittsmittelpunkt des mittleren Kontaktteils (59; 69) auf der vertikalen Nullachse (35; 45) zu liegen kommt, so daß sich insgesamt hinsichtlich der vertikalen Nullachse (35; 45) eine symmetrische Verteilung aller Kontaktteile (51 bis 60; 61 bis 70) ergibt,
- - daß die Grundplatte (30; 40) jeweils 2 Bohrungen (38; 48) aufweisen, deren Fächenschwerpunkte auf der horizontalen Nullachse (34; 44) und symmetrisch seitlich von der vertikalen Nullachse (35; 45) soweit voneinander beabstandet sind, daß sie außerhalb eines Bereichs auf der horizontalen Nullachse (34; 44) liegen, der durch die linken und rechten Schnittpunkte der horizontalen Nullachse (34; 44) mit senkrecht nach unten durch die Querschnittsmittelpunkte der linken und der rechten äußeren Kontaktteile (51 und 54; 61 und 64) der oberen Reihe (31; 41) unten geführten Linien begrenzt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei geschlossener Brechkupplung die im wesentlichen herzförmigen
Steckerköpfe (21, 86) der Stecker (61 bis 70) in die etwa kugelförmigen
Hohlräume (11) der längsgeschlitzten (12) und in Ringnuten (14) von
Ringfedern (13) umgebenen Buchsen (51 bis 60) einrasten, wobei jeder der
Buchsen zumindest mit ihrem den Hohlraum (11) aufweisenden Teil in eine
Aussparung (15) in der Grundplatte (30) eingesetzt ist, deren
Innendurchmesser (16) nur um einen derartigen Betrag größer ist als der
Außendurchmesser des den Hohlraum (11) aufweisenden Teils der Buchsen,
daß das Aufspreizen der Buchsen zum Einrasten der im wesentlichen
herzförmigen Steckerköpfe (21, 86) der Stecker (61 bis 70) gerade möglich ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Grundplatte (30) für die Aufnahme der zehn Buchsen (51 bis 60) eine Höhe von 20 mm, eine Breite von 36 mm und eins Stärke von 17 mm aufweist,
- - daß sich ab einer Stärke der Grundplatte (30) von 7 mm Breite und Höhe der Grundplatte (30) nach vorne hin, in Richtung der Buchsen, unter einem Winkel von 4° verkleinern,
- - daß die linke und rechte obere sowie die linke und rechte untere Ecke der Grundplatte (30) bei frontaler Betrachtung mit einem Krümmungsradius im Bereich von 4 bis 10 mm abgerundet ist,
- - daß die Flächenschwerpunkte der linken und der rechten Bohrungen (38) von der durch den Flächenschwerpunkt (113) der Grundplatte (30) senkrecht hindurchführenden vertikalen Nullachse (35) seitlich und symmetrisch jeweils 12.5 mm beabstandet und auf der ebenfalls durch den Flächenschwerpunkt (113) der Grundplatte (30) horizontal verlaufenden horizontalen Nullachse (34) zu liegen kommen,
- - daß der Durchmesser des anschlußseitigen Teils der Bohrungen (38) 3.4 mm und der Durchmesser der kontaktseitigen Erweiterung des Bohrlochs für die Versenkung eines Schraubenkopfes 6.3 mm beträgt,
- - daß der zeitliche Abstand zwischen der vertikalen Nullachse (35) und den Querschnittsmittelpunkten der Aussparungen für die beiden mittleren Buchsen (52; 53) der oberen Reihe (31) jeweils 3.2 mm für die äußeren Buchsen (55; 57) der mittleren Reihe (32) jeweils 6.0 mm, für die äußeren Buchsen (58; 60) der unteren Reihe (33) jeweils 9.0 mm und für die äußeren Buchsen (51; 54) der oberen Reihe (31) jeweils 9.2 mm beträgt, während die Querschnittsmittelpunkte für die Aussparungen für die mittleren Buchsen (56; 59) der mittleren und unteren Reihe (32, 33) auf der vertikalen Nullachse (45) selbst liegen,
- - daß der horizontale Abstand nach oben oder unten zwischen der horizontalen Nullachse (34) und den Querschnittsmittelpunkten der Aussparungen für die beiden mittleren Buchsen (52; 53) der oberen Reihe (31) jeweils 5.5 mm nach oben, für die beiden äußeren Buchsen (55; 57) der mittleren Reihe (32) jeweils 0.7 mm nach unten, für die äußeren Buchsen (58; 60) der unteren Reihe (33) jeweils 5.7 mm nach unten und für die mittlere Buchse (59) der unteren Reihe (33) 6.2 mm nach unten beträgt, wobei der Querschnittsmittelpunkt der Aussparung für die mittlere Buchse (56) der mittleren Reihe (32) auf der horizontalen Nullachse (34) selbst zu liegen kommt,
- - daß die Aussparung (15) der Grundplatte (30) für eine Buchse (51 bis 60) in dem Bereich (15), in dem der aufspreizbare Hohlraum (11) der Buchse zu liegen kommt, einen Innendurchmesser von 5.25 mm bei einer Tiefe von 11.5 mm aufweist,
- - daß am Boden dieser Aussparung (15) ein oder mehrere Vorsprünge (17) vorgesehen sind, in die der im wesentlichen rechteckig ausgebildeten Sockel (18) der Buchse drehfest eingreift,
- - daß der Boden der Aussparung (15) eine rückwärtige Aussparung (19) zur Durchführung des stabförmigen Buchsenteiles (3) aufweist, dessen Innendurchmesser 2.4 mm bei einer Tiefe von 3.5 mm beträgt,
- - daß der Innendurchmesser des nachfolgenden, in die Rückseite der Grundplatte (30) übergehenden, scheibenförmigen Aussparungsabschnitts (9) 5.2 mm bei einer Tiefe von 2.0 mm beträgt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Grundplatte (40) für die Aufnahme der zehn ein- oder mehrteiligen Stecker (61 bis 70) eine Höhe von 20.0 mm, eine Breite von 36.0 mm und eine Stärke von 5.9 mm aufweist,
- - daß die linke und rechte obere sowie die linke und rechte untere Ecke der Grundplatte (40) bei frontaler Betrachtung mit einem Krümmungsradius von 4 bis 10 mm abgerundet ist,
- - daß die Flächenschwerpunkte der linken und der rechten Aussparungen (48) zu Durchführung von Schrauben (94) von der durch den Flächenschwerpunkt (113) der Grundplatte (40) senkrecht hindurchführenden vertikalen Nullachse (45) seitlich und symmetrisch jeweils 12.5 mm beabstandet und auf der ebenfalls durch den Flächenschwerpunkt (113) der Grundplatte (40) horizontal verlaufendene horizontalen Nullachse (44) zu liegen kommen,
- - daß der Durchmesser des rückwärtigen, anschlußseitigen Teils der Aussparung (48) 3.4 mm und der Durchmesser der kontaktseitigen Erweiterung der Aussparung (48) für die Versenkung eines Schraubenkopfes (94) 6.3 mm beträgt,
- - daß der seitliche Abstand zwischen der vertikalen Nullachse (45) und den Querschnittsmittelpunkten der Aussparungen für die beiden mittleren Stecker (62; 63) der oberen Reihe (41) jeweils 3.2 mm, für die äußere Stecker (65; 67) der mittleren Reihe (42) jeweils 6.0 mm, für die äußeren Stecker (68; 70) der unteren Reihe (43) jeweils 9.0 mm und für die äußeren Stecker (61; 64) der oberen Reihe (41) jeweils 9.2 mm beträgt, während die Querschnittsmittelpunkte der Aussparungen für die mittleren Stecker (66; 69) der mittleren und unteren Reihe (42, 43) auf der vertikalen Nullachse (45) selbst liegen.
- - daß der Abstand nach oben oder unten zwischen der horizontalen Nullachse (44) und den Querschnittsmittelpunkten der Aussparungen für die beiden mittleren Stecker (62; 63) der oberen Reihe (41) jeweils 4.8 mm nach oben, für die äußeren Stecker (61; 64) der oberen Reihe (41) jeweils 5.5 mm nach oben, für die äußeren Stecker (65; 67) der mittleren Reihe (42) jeweils 0.7 mm nach unten, für die äußeren Stecker (68; 70) der unteren Reihe (43) jeweils 5.7 mm nach unten, für den mittleren Stecker (69) der unteren Reihe (43) 6.2 mm nach unten beträgt, wobei der Querschnittsmittelpunkt der Aussparung für den mittleren Stecker (66) der mittleren Reihe (42) auf der horizontalen N Nullachse (34) selbst zu liegen kommt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
- - daß eine Aussparung in der Grundplatte (40) zur Aufnahme eines zweiteiligen Steckers (74; 61 bis 70), der einen zumindest etwas über die Anschlußfläche der Grundplatte (40) hinausragenden Schaft (108) mit Gewinde (109) und einen in diesen Gewinde eingreifenden Lötanschluß (81) umfaßt, einen kontaktseitig ersten Bereich (75), in dem der Sockel (76) eines Steckers (61 bis 70) zu liegen kommt, mit einem Innendurchmesser von 3.5 mm und einer Tiefe von 1.0 mm aufweist,
- - daß sich an den ersten Bereich (75) der Aussparung ein weiterer, sich in Richtung der Anschlußseite erstreckender Bereich (77) zur Durchführung des Steckerschaftes (79; 108) eines Steckers (74; 61 bis 70) anschließt, dessen Innendurchmesser 2.3 mm bei einer Tiefe von 3.8 mm beträgt,
- - daß der rückwärtige Teil des Schaftes (108) die anschlußseitige Flcähe der Grundplatte (40) soweit überragt, daß das Gewinde (110) des Lötanschlusses (81) in ausreichendem Maße in das Gewinde (109) des Schaftes (108) eingreifen kann, oder
- - daß bei verkürztem Schaft (108) ein in die Anschlußseite der Grundplatte (40) übergehender Aussparungsabschnitt (78) zur Aufnahme einer Zahnscheibe (80) und zur zumindest teilweisen Aufnahme eines auf den Schaft (108) aufschraubbaren Lötanschlusses (81) vorgesehen ist, wobei dessen Innendurchmesser 5.1 mm bei einer Tiefe von 1.0 mm beträgt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
- - daß eine Aussparung in der Grundplatte (40) zur Aufnahme eines einteiligen Steckers (61 bis 70) den Konturen eines einteiligen Steckers angepaßt ist, wobei der einteilige Stecker (61 bis 70) umfaßt einen im wesentlichen herzförmigen Kopf (86), einen die kontaktseitige Frontfläche (22) der Grundplatte (40) überragenden ersten Schaftteil (87), eine scheibenförmige Ausweitung, die zentral in der Grundplatte (40) verankert ist oder mehrere voneinander beabstandete, mit ihrer Außenfläche jeweils mit der kontaktseitigen Frontfläche (22) oder der anschlußseitigen, rückwärtigen Fläche der Grundplatte (40) abschließende scheibenförmige Ausweitungen (88, 89), einen durch die Grundplatte (40) verlaufenden mittleren Schaftteil (90) und einen rückwärtigen, hülsenförmigen Schaftteil (91), der die Anschlußfläche der Grundplatte (40) überragt und als Lötanschluß dient, und
- - daß die Grundplatte (40) aus thermoplastischem Kunststoff mittels Spritzgußtechnik an die Konturen dieses einteiligen Steckers angepaßt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundplatte (30) zur Aufnahme von Buchsen so in dem
Buchsengehäuse (10) angeordnet ist, daß die kontaktseitige Frontfläche (28)
der Grundplatte (30) 7.5 mm nach vorne über die Frontkante (27) des
Buchsengehäuses (10) hinausragt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundplatte (40) zur Aufnahme von Steckern so in dem
Steckergehäuse (20) vorgesehen ist, daß die kontaktseitige Frontfläche (22)
der Grundplatte (40) gegenüber der Frontkante (23) des Steckergehäuses (20)
um 7.5 mm zurückversetzt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwichen der Frontkante (27) und der Hinterkante (4) des
Buchsengehäuses (10) um 6.0 mm kürzer als der Abstand zwischen der
Frontkante (23) und der Hinterkante (5) des Steckergehäuses (20) ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Buchsengehäuse (10) und das Steckergehäuse (20) auf den
Außenseiten an gegenüberliegenden Positionen korrespondierende, ertastbare
Markierungen zur verpolungssicheren Zusammenführung der Gehäuse
aufweisen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß im Inneren des Gehäuses (10; 20) eine Zugentlastungsvorrichtung in Form
einer Zugentlastungsschelle und/oder an der rückwärtigen Kabeleintrittsöffnung
(4; 5) der Gehäuse (10, 20) Konusdichtungen (119) mit Druckscheiben (118)
und Druckschrauben (117) und/oder spiralförmige Federn (116) als Knickschutz
für flexible Kabel, die durch die Federn (116) hindurchgeführt werden,
vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944400478 DE4400478C1 (de) | 1994-01-11 | 1994-01-11 | Zweiteilige Brechkupplungsvorrichtung für die zehnpolige Verbindung flexibler elektrischer Leitungen, insbesondere Grundplatten für die Aufnahme von Kontaktteilen darin |
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DE19944400478 DE4400478C1 (de) | 1994-01-11 | 1994-01-11 | Zweiteilige Brechkupplungsvorrichtung für die zehnpolige Verbindung flexibler elektrischer Leitungen, insbesondere Grundplatten für die Aufnahme von Kontaktteilen darin |
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DE4400478C1 true DE4400478C1 (de) | 1995-05-18 |
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DE19944400478 Expired - Fee Related DE4400478C1 (de) | 1994-01-11 | 1994-01-11 | Zweiteilige Brechkupplungsvorrichtung für die zehnpolige Verbindung flexibler elektrischer Leitungen, insbesondere Grundplatten für die Aufnahme von Kontaktteilen darin |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1994-01-11 DE DE19944400478 patent/DE4400478C1/de not_active Expired - Fee Related
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