DE102005016266A1 - Berührungssichere Steckverbindung, insbesondere Solarsteckverbindung - Google Patents
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Abstract
Steckverbinder, der einen steckerseitigen Steckverbinder und einen buchseitigen Steckverbinder aufweist und ein Zusammenstecken bzw. Auseinanderziehen des buchseitigen Steckverbinders und des steckerseitigen Steckverbinders erlaubt, und zwar, um einen elektrischen Kontakt herzustellen bzw. zu trennen. Dabei weist der steckerseitige Steckverbinder einen Steckerkörper und ein in diesem angeordnetes, ein Anschlussteil und einen Kontaktstift aufweisendes Steckelement auf, wobei der Steckerkörper mindestens eine langgestreckte Kontaktkammer mit einer Öffnung aufweist; wobei die langgestreckte Kontaktkammer eine in Längsrichtung verlaufende Innenwandfläche, eine quer dazu im Inneren des Steckerkörpers angeordnete Bodenfläche und zu dieser entgegengesetzt eine Steckseite mit der Öffnung aufweist, derart, dass die Kontaktkammer durch die Öffnung von außerhalb des Steckerkörpers zugänglich ist; wobei in der Kontaktkammer der Kontaktstift des Steckelements von der Bodenfläche her in Richtung der Öffnung parallel zu der Wandfläche angeordnet ist und wobei an der Wandfläche an der Steckseite in die Kontaktkammer hineinragende Fingereintrittsblockiermittel derart angeordnet sind, dass ein in die Öffnung eintretender Finger gehindert ist, den Kontaktstift zu berühren.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Steckverbindung mit steckerseitigem Steckverbinder (kurz: Stecker) und buchsenseitigem Steckverbinder (kurz: Buchse) mit fingersicherem Buchsen- und Stiftkontakt. Die Steckverbindung ist insbesondere geeignet zum Einsatz in Solarsystemen.
- Der Stecker weist eine Kontaktkammer mit einem Kontaktstift darin auf. Die Kontaktkammer ist üblicherweise relativ lang, damit ein VDE-Prüffinger nicht in Kontakt mit dem Kontaktstift kommt.
- Die relativ lange Kontaktkammer ist aufgrund der besonderen Konstellation der beteiligten Abmessungen nötig.
- Wenn die Kontaktstifte mit der Länge Ls bis zum vorderen Ende des Steckers reichen, können diese sehr leicht berührt werden, wenn bedingt durch die Abmessung der Buchse mit einer Länge Lb und dem Durchmesser Db der Öffnungsdurchmesser Ds dann groß genug ist, so dass der VDE Prüffinger in Kontakt mit der Spitze des Kontaktstiftes treten kann. Wenn der Kontaktstift auch die Länge Ls der Buchsenlänge Lb haben soll, kann dieser Kontakt mit dem VDE Prüffinger nur verhindert werden, wenn der umschließende Steckerkörper bzw. Kontaktkörper länger konstruiert wird, nämlich größer als Ls + Eindringtiefe des Prüffingers. Alternativ könnte zwar der Kontaktstift auch kürzer gewählt werden, so dass er mit seinem berührbaren Ende tief genug im Kontaktkörper liegt; dann wäre aber die effektive Kontaktanlagefläche (gebildet abhängig von der Länge Ls mit der sich der Kontaktfinger in der Buchse befindet) wiederum geringer, was zu vermeiden ist. Durch die Verlängerung des Kontaktkörpers auf wenigstens Ls + Eindringtiefe des Prüffingers wird der Stecker aber recht lang und damit auch die Steckverbindung.
- Die
US 5 425 650 A beschreibt eine Struktur mit der ein geneigtes bzw. verkantetes Einstecken eines Steckers in eine Buchse verhindert wird. Dabei ist ein Buchsengehäuse mit mindestens einer Führprojektion, die sich ins Innere erstreckt, gebildet und mit einer Vielzahl von Steckanschlüssen versehen. Des weiteren ist ein Steckergehäuse mit mindestens einer Führnut auf der Außenoberfläche gebildet um mit der Führprojektion in Eingriff zu kommen und mit einer Vielzahl von Buchsenanschlüssen versehen. Speziell ist die Führprojektion an einem inneren Ende mit einem Neigungsverhinderungsfortsatz ausgebildet und die Führnut ist mit einer Gleitführnut an einem inneren Ende gebildet, derart dass der Neigungsverhinderungsfortsatz mit der Gleitführnut in Eingriff kommt und verschiebbar in der Gleitführnut ist. - Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, vorzugsweise bei Verwendung von RADSOK-Hochstromkontakten eine Steckverbindung und einen Stecker mit minimierter Baulänge vorzusehen, derart dass ein Finger beispielsweise ein VDE-Prüffinger nicht in Kontakt mit dem Kontaktstift kommt.
- Erfindungsgemäß geschieht dies durch die in den Ansprüchen 1, 13 und 19 insbesondere angegebenen Maßnahmen. Bevorzugte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung seien im Folgenden anhand der Zeichnung beschrieben.
- In der Zeichnung zeigt:
-
1 einen schematischen Schnitt durch einen Stecker sowohl mit einer bekannten Kontaktkammer als auch einer erfindungsgemäßen Kontaktkammer; -
2 eine schematische perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Steckers; -
3 eine schematische perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Buchse; und -
4 einen schematischen Schnitt durch einen Steckverbinder mit Buchse und Stecker. - In
1 ist ein schematischer Schnitt eines steckerseitigen Steckverbinders10 dargestellt. Der steckerseitige Steckverbinder10 wird im Folgenden kurz als Stecker10 bezeichnet. Der Stecker10 besitzt einen Steckerkörper11 . In dem Steckerkörper11 ist in der unteren Schnitthälfte eine erfindungsgemäße Buchsenaufnahmekammer3 bzw. Kontaktkammer3 für den in2 linken Teil des Steckers10 und in der oberen Schnitthälfte eine erfindungsgemäße Buchsenaufnahmekammer12 bzw. Kontaktkammer12 des rechten Steckverbinderteils in2 dargestellt. - In den
2 und4 sind im linken Teil die erfindungsgemäßen Kontaktkammern12 und im rechten Teil die Kontaktkammern3 dargestellt. Wie insbesonders aus4 ersichtlich sind die Kontaktkammern bezüglich einander hinsichtlich der noch zu beschreibenden Stege60 „verdreht". - Die langgestreckte Kontaktkammer
12 weist in Längsrichtung eine die Kontaktkammer12 umgebende Innenwandfläche90 , quer dazu eine im Inneren des Steckerkörpers11 angeordnete Bodenfläche91 und der Bodenfläche91 entgegengesetzt eine Steckseite92 mit einer Öffnung99 auf. Die Kontaktkammer12 ist durch die Öffnung99 von außerhalb des Steckerkörpers10 zugänglich. Die Kontaktkammer12 besitzt eine kreiszylinderförmige Grundform. - An die Kontaktkammer
12 schließt sich im Inneren des Steckerkörpers10 eine Kontaktstiftdurchführung13 an. Benachbart zu der Kontaktstiftdurchführung13 ist ein Befestigungsabschnitt14 angeordnet. An den Befestigungsabschnitt14 schließt sich eine Anschlussaufnahmekammer15 an. Dabei weist die Kontaktstiftdurchführung13 einen kleineren Durchmesser als die Kontaktkammer12 und einen kleineren Durchmesser als der Befestigungsabschnitt14 auf. Die Anschlussaufnahmekammer15 weist einen größeren Durchmesser als der Befestigungsabschnitt14 auf. Die Buchsenaufnahmekammer12 , die Kontaktstiftdurchführung13 , der Befestigungsabschnitt14 und die Anschlusskammer15 nehmen ein Steckelement22 auf. Das Steckelement22 weist ein Anschlussteil41 , vorzugsweise mit einem Leiteraufnahmeraum, Befesti gungsmittel42 und einen Kontaktstift40 auf. Der Leiteraufnahmeraum dient zu Anschluss eines elektrischen Leiters. Der Kontaktstift40 weist den Befestigungsmitteln42 gegenüber gelegen eine Stirnfläche48 auf. Das Steckelement22 ist mit dem Befestigungsmittel42 in dem Befestigungsabschnitt14 des Steckerkörpers11 befestigt. Der Anschlussteil41 befindet sich in der Anschlussaufnahmekammer15 . Der Kontaktstift40 reicht durch die Kontaktstiftdurchführung13 in die Kontaktkammer12 . - Die Kontaktkammer
3 weist eine Öffnung98 auf und ist analog zu der oben beschriebenen Kontaktkammer12 aufgebaut. - Der Kontaktstift
40 hat in der Kontaktkammer12 die Länge Ls entsprechend dem Abstand von der Bodenfläche91 der Kontaktkammer12 bis zur Stirnfläche48 des Kontaktstifts40 . - Die Kontaktkammer
12 hat die Länge Lk entsprechend dem Abstand der Bodenfläche91 der Kontaktkammer12 bis zur Öffnung99 . - Die vordere Stirnfläche
48 des Kontaktstifts40 weist in Richtung der Öffnung99 der Kontaktkammer12 . Die Kontaktkammern in der der Kontaktstift40 festgelegt ist, sind üblicherweise relativ lang, damit ein VDE-Prüffinger5 nicht in Kontakt mit der Stirnfläche48 des Kontaktstifts40 kommt. Wenn die Kontaktkammer nicht lang genug ausgeführt ist, so kommt der VDE-Prüffinger5 in Kontakt mit der Stirnfläche des Kontaktstifts40 . Dabei tritt dann der VDE-Prüffinger5 relativ weit durch die Öffnung in die Kontaktkammer ein. - Die im wesentlichen kreisförmige Öffnung
98 weist einen Durchmesser Ds auf, wobei der Durchmesser Ds, dem Durchmesser einer kreisförmigen Scheibe entspricht, die durch die Öffnung98 passen würde, wenn die im folgenden beschriebenen Stege60 nicht vorhanden wären. Analog dazu besitzt die Öffnung99 einen Durchmesser Dr, der jedoch durch den die Öffnung einengenden Stege60 bestimmt ist. - Um das Eindringen des VDE-Prüffingers
5 zu verhindern ist der Querschnitt, d.h. der Durchmesser Dr der Öffnung99 durch Fingereintrittsblockiermittel60 derart reduziert, dass der Prüffinger nicht mehr oder nur sehr gering in die Öffnung99 eintauchen kann. Dadurch kann der Stecker insgesamt kürzer gebaut werden bzw. bei gleicher Baulänge ein Eindringen des VDE-Prüffingers5 verhindert werden. - Die Kontaktkammer
12 weist als Fingereintrittsblockiermittel60 vorzugsweise vier parallel zum Kontaktstift40 verlaufende rippenartige Stege60 auf. Die Stege60 verlaufen von der Öffnung99 her am Inneren der Wandfläche90 der Kontaktkammer12 ins Innere des Steckerkörpers2 . Bei der Kontaktkammer3 sind die Stege60 gegenüber der Kontaktkammer12 „verdreht" angeordnet. - In
2 ist die steckerseitige Steckverbindung10 bzw. der Stecker10 mit dem Steckerkörper11 dargestellt, der zwei erfindungsgemäße Kontaktkammern12 aufweist. Dabei ragen die Stege60 von der Wand der Kontaktkammer12 ins Zentrum in Richtung des Kontaktstifts40 . Die Stege60 sind vorzugsweise gleichmäßig über den Umfang der Öffnung99 der Kontaktkammer12 verteilt. Dadurch ist die Öffnung99 , d.h. der effektive Durchmesser Dr der Öffnung99 am wirkungsvollsten reduziert. - Wie im oberen Teil der
1 zu sehen, lässt sich der Prüffinger5 durch die reduzierte wirksame Öffnung99 nicht bis zur Stirnfläche48 des Kontaktstifts40 in der Kontaktkammer12 einführen. Reduzierte wirksame Öffnung99 bedeutet hier, dass der Durchmesser Dr einer in etwa kreisförmigen Scheibe, die durch die durch Stege60 eingeengte Öffnung99 passt kleiner ist als der Durchmesser Ds einer in etwa kreisförmigen Scheibe, die durch die nicht eingeengte Öffnung passen würde. Der ursprüngliche, nicht eingeengte Durchmesser Ds ist bei der Öffnung98 zu erkennen, da dort die Stege60 in der Dastellung der1 nicht geschnitten werden. In etwa kreisförmig entspricht den Schnittenflächen durch den VDE-Prüffinger parallel zur und auf Höhe der Öffnung, wenn dieser sich der Finger in der Öffnung befindet. - Dadurch lässt sich bei einer kurzen Bauform des Steckers
10 bzw. des steckerseitigen Steckverbinders10 ein Berührschutz ermöglichen. - Eine Reduktion des wirksamen Durchmessers Dr der Öffnung
99 ist möglich, wenn wenigstens ein Steg60 verwendet wird. Mehr als ein Steg60 , insbesondere vier Stege60 ermöglichen eine weitere Reduktion der wirksamen Öffnung der Kontaktkammer. - Die Fingereintrittsblockiermittel
60 sind als wenigstens ein Vorsprung60 der sich vorzugsweise nur im Bereich der Öffnung99 befindet ausführbar. Es ist nicht notwendig, dass sich der Vorsprung60 über die gesamte Länge der Kontaktkammer12 erstreckt. Mehrere Vorsprünge können über den Umfang der Öffnung99 angeordnet werden und zwar vorzugsweise mit gleichem Umfangsabstand voneinander. - Der Stecker
10 ist vorzugsweise als Rundstecker ausgebildet. Der Steckerkörper11 weist einen ovalen Querschnitt auf. - In
3 ist die Buchse50 bzw. der buchsenseitige Steckverbinder50 dargestellt. Die Buchse50 weist einen Buchsenkörper51 auf. Der Buchsenkörper51 weist in3 zwei Buchsenaufnahmen53 auf, die jeweils eine RAD-SOK-Buchse52 aufnehmen und vorzugsweise gegen Berührung isolieren. Die Buchsenaufnahme53 weist am Außenumfang Stegaufnahmen61 auf. - Der Buchsenkörper
51 weist einen ovalen Querschnitt auf. Der Buchsenkörper51 bildet einen Steckeraufnahmeraum55 , in dem die zwei Buchsenaufnahmen53 angeordnet sind und der im eingesteckten Zustand einen Teil des Steckerkörpers11 aufnimmt. Der Buchsenkörper51 weist an dem steckerseitigen Ende eine nach innen gerichtete Abschrägung auf, die das Einführen des Steckers in die Buchse erleichtert. Vorzugsweise sind noch Dichtlippen vorgesehen, um das Eindringen von Staub bzw. Wasser in die später beschriebene Steckverbindung100 zu verhindern. - Die Buchsenaufnahme
53 zur Aufnahme der zylinderförmigen RADSOCK-Buchse52 weist eine kreiszylinderförmige Grundform auf. Der Durchmesser Db an der Buchsenaufnahme53 ist bestimmt durch den Durchmesser der RADSOCK-Buchse und zweimal der Materialstärke der Buchsenaufnahme53 . Die Materialstärke der Buchsenaufnahme53 ist festgelegt durch die notwendige mechanische Stabilität. Berücksichtigt man diese Anforderungen an die mechanische Stabilität ist klar, dass der Durchmesser Db der Buchsenaufnahme53 nicht beliebig klein werden kann und somit den Durchmesser Ds der Kontaktkammer festlegt. Am äußeren Umfang der Buchsenaufnahme53 sind Fingereintrittsblockiermittelaufnahmemittel61 angeordnet. Vorzugsweise sind die Fingereintrittsblockiermittelaufnahmemittel61 als Stegaufnahmenuten61 ausgebildet, die sich über die Länge der Buchsenaufnahme53 erstrecken und zur Aufnahme der Stege60 dienen. Durch die Stegaufnahmenuten61 ist die Materialstärke der Buchsenaufnahme53 im Bereich der Stegaufnahmenuten61 reduziert. Die maximal zulässige Reduzierung der Materialstärke der Buchsenaufnahme53 legt die maximale Höhe der Stege60 fest. Die Fingereintrittsblockiermittelaufnahmemittel61 zur Aufnahme der Fingereintrittsblockiermittel60 können im Fall von Vorsprüngen60 auch als Vorsprungsaufnahmen61 ausgebildet sein, die eine Aufnahme nur im vorderen bzw. steckerseitigen Bereich der Buchsenaufnahme53 bilden. - In
4 ist ein schematischer Schnitt durch eine Steckverbindung100 mit einem Stecker gemäß2 und einer Buchse gemäß3 im zusammengesteckten Zustand dargestellt. Die Buchsenaufnahme53 befindet sich dabei in der Kontaktkammer12 des Steckers10 und der Kontaktstift40 des Steckers10 befindet sich dabei in der RADSOK-Buchse52 bzw. Kontaktbuchse52 der Buchse50 . Die Linie I-I kennzeichnet die Lage des Schnitts des in1 dargestellten Steckers10 . - In den
2 bis4 sind zusätzlich noch Kodiernasen66 bzw. Kodieraufnahmen67 dargestellt. Die Kodiernasen66 bzw. die Kodieraufnahmen67 werden in ähnlicher Weise wie die Stege60 bzw. die Stegaufnahmen61 ausgebildet. Ein Kodieren des Steckverbinders100 ist auch möglich über eine ungleichmäßige Anordnung der Stege60 bzw. Stegaufnahmen61 über den Umfang der Kontaktkammer12 möglich. - Die Codiernasen
65 sind an der Buchsenaufnahme53 angebracht. Dadurch gibt es keine Reduzierung der Materialstärke der Buchsenaufnahme53 . Die Codieraufnahme67 bzw. Codiernasenaufnahmen67 sind im Steckerkörper11 ausgebildet. Die Kontaktkammer12 wird im Bereich der Codiernasenaufnahmen67 nach außen erweitert. - Eine Ausführung mit mehr als einem Kontaktstift
40 pro Kontaktkammer12 ist auch möglich. Der Kontaktstift40 kann auch beispielsweise einen quadratischen Querschnitt aufweisen oder als Blattkontakt ausgebildet sein. Entsprechend der Ausformung des Kontaktstifts40 wird eine daran angepasste Kontaktbuchse52 verwendet. - Die Fingereintrittsblockiermittel
60 sind an der Innenwandfläche90 an der Steckseite92 vorgesehen. - Es ist vorteilhaft als Fingereintrittsblockiermittel
60 mehrere Vorsprünge60 vorzusehen. - In den
2 bis4 ist die Steckverbindung100 als zweipolige Steckverbindung dargestellt. Einpolige bzw. mehrpolige Steckverbindungen lassen sich jedoch ebenso mit einer bzw. mehreren erfindungsgemäßen Kontaktkammern12 herstellen. - Die spezielle Auswölbung durch die Stege
60 in der Kontaktkammer12 für den Kontaktstift40 verhindert das tiefe Eindringen des Prüffingers5 . Eine angepasste Kontur in dem Buchsenkörper51 bzw. der Buchsenaufnahme53 für die Kontaktbuchse52 ermöglicht auch unter Berücksichtigung der erforderlichen Materialstärken ein sicheres Stecken des Steckverbinders. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Kontaktkammer12 ist insbesondere geeignet für die Realisierung eines berührungssicheren Kontaktstiftes40 mit einem Durchmesser des Kontaktstifts40 von insbesondere 3 bis 4 mm. Dabei wird gleichzeitig eine minimale Baulänge des steckerseitigen Stackverbinders und somit der gesamte Steckverbindung erreicht. - Der Steckerkörper
11 und der Buchsenkörper51 sind aus elektrisch isolierendem Material ausgebildet. Vorzugsweise ist der Steckerkörper11 mit dem Fingereintrittsblockiermittel60 einteilig ausgebildet. Ein Einsetzen, Festkleben, Verschweißen oder andere geeignete Befestigungsart der Fingereintrittsblockiermittel60 an dem Steckerkörper11 ist auch möglich. - Der erfindungsgemäß reduzierte Durchmesser Dr der Öffnung
99 wird auch durch wenigstens einen Vorsprung60 an der Öffnung99 erreicht. Vorzugsweise sind die Fingereintrittsblockiermittel60 als länglicher Steg ausgebildet. - Insbesondere ist die erfindungsgemäße Ausgestaltung zur Kombination mit einer RADSOK-Buchse
52 geeignet. -
- 3
- Buchsenaufnahmekammer bzw. Kontaktkammer
- 5
- VDE-Prüffinger
- 10
- Stecker bzw. steckerseitiger Steckverbinder
- 11
- Steckerkörper
- 12
- Buchsenaufnahmekammer bzw. Kontaktkammer
- 13
- Kontaktstiftdurchführung
- 14
- Befestigungsabschnitt
- 15
- Anschlussaufnahmekammer
- 22
- Steckelement
- 40
- Kontaktstift
- 41
- Anschlussteil vorzugsweise mit Leiteraufnahmeraum
- 42
- Befestigungsmittel
- 48
- Stirnfläche
- 50
- Buchse bzw. buchsenseitiger Steckverbinder
- 51
- Buchsenkörper
- 52
- RADSOK-Buchse
- 53
- Buchsenaufnahme
- 55
- Steckeraufnahmeraum
- 60
- Fingereintrittsblockiermittel; Vorsprung; Steg
- 61
- Fingereintrittsblockiermittelaufnahmemittel; Aussparung für Steg bzw.
- Stegaufnahme
- 66
- Kodiernase
- 67
- Kodiernasenaufnahme
- 90
- Wandfläche bzw. Wand
- 91
- Bodenfläche
- 92
- Steckseite
- 98
- Öffnung
- 99
- Öffnung
- 100
- Steckverbindung
Claims (20)
- Steckerseitiger Steckverbinder (
10 ) bzw. Stecker (10 ) mit einem Steckerkörper (11 ) und einem in diesem angeordneten ein Anschlussteil (41 ) und einen Kontaktstift (40 ) aufweisendes Steckelement (22 ), wobei der Steckerkörper (11 ) mindestens eine langgestreckte Kontaktkammer (12 ) mit einer Öffnung (99 ) aufweist; wobei die langgestreckte Kontaktkammer (12 ) eine in Längsrichtung verlaufende Innenwandfläche (90 ), eine quer dazu im Inneren des Steckerkörpers (11 ) angeordnete Bodenfläche (91 ) und zu dieser entgegengesetzt eine Steckseite (92 ) mit der Öffnung (99 ) aufweist, derart, dass die Kontaktkammer (12 ) durch die Öffnung (99 ) von außerhalb des Steckerkörpers (11 ) zugänglich ist; wobei in der Kontaktkammer (12 ) der Kontaktstift (40 ) des Steckelements (22 ) von der Bodenfläche (91 ) her in Richtung der Öffnung (99 ) parallel zu der Wandfläche (90 ) angeordnet ist; und wobei an der Wandfläche (90 ) an der Steckseite (92 ) in die Kontaktkammer (12 ) hineinragende Fingereintrittsblockiermittel (60 ) derart angeordnet sind, dass ein in die Öffnung (99 ) eintretender Finger (5 ) gehindert ist den Kontaktstift (40 ) zu berühren. - Steckerseitiger Steckverbinder (
10 ) gemäß Anspruch 1, wobei die Grundform der langgestreckten Kontaktkammer (12 ) vorzugsweise kreiszylinderförmig ist. - Steckerseitiger Steckverbinder (
10 ) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Fingereintrittsblockiermittel (60 ) mindestens einen, vorzugsweise mehrere vom Steckerkörper (11 ) gebildete Vorsprünge (60 ) aufweisen. - Steckerseitiger Steckverbinder (
10 ) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Fingereintrittsblockiermittel (60 ) mindestens einen, vorzugsweise mehrere nicht vom Steckerkörper (11 ) gebildete Vorsprünge (60 ) aufweisen. - Steckerseitiger Steckverbinder (
10 ) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Fingereintrittsblockiermittel (60 ) mit gleichem Umfangsabstand voneinander an der Wandfläche (90 ) angeordnet sind. - Steckerseitiger Steckverbinder (
90 ) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei jeder Vorsprung (60 ) als Steg an der Innenwandfläche (90 ) der Kontaktkammer (12 ) von der Öffnung (99 ) bis zur Bodenfläche (91 ) verläuft. - Steckerseitiger Steckverbinder (
10 ) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Steckerkörper (11 ) aus elektrisch isolierendem Material besteht. - Steckerseitiger Steckverbinder (
10 ) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Steckerkörper (11 ) in der Bodenfläche (91 ) eine Kontaktdurchführung (13 ) und daran anschließend einen Befestigungsabschnitt (14 ) sowie eine Anschlusskammer (15 ) zur Aufnahme und Halterung des Steckelements (22 ) aufweist. - Steckerseitiger Steckverbinder (
10 ) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Steckelement (22 ) anschließend an den Kontaktstift (40 ), Befestigungsmittel (42 ) und daran anschließend den Anschlussteil (41 ) aufweist und wobei das Steckelement (22 ) mit dem Befestigungsmittel (42 ) im Befestigungsabschnitt (14 ) des Steckerkörpers (11 ) gehalten ist. - Steckerseitige Steckverbinder (
10 ) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei parallel zu dem mindestens einen Vor sprung (60 ) mindestens eine vorzugsweise rillenförmige Kodieraufnahme (67 ) vorgesehen ist. - Steckerseitige Steckverbinder (
10 ) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens vier Vorsprünge (60 ) mit gleichem Umfangsabstand in der Öffnung (99 ) angeordnet sind. - Steckerseitige Steckverbinder (
10 ) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vorsprünge (60 ) derart angeordnet sind, dass sie eine Kodierfunktion wahrnehmen. - Buchsenseitiger Steckverbinder (
50 ) bzw. Buchse (50 ) mit einem Buchsenkörper (51 ), der mindestens eine Buchsenaufnahme (53 ) zur Aufnahme einer Kontaktbuchse (52 ) aufweist, wobei am äußeren Umfang der Buchsenaufnahme (53 ) Fingereintrittsblockiermittelaufnahmemittel (61 ) angeordnet sind. - Buchsenseitiger Steckverbinder (
50 ) nach Anspruch 13, wobei die Fingereintrittsblockiermittelaufnahmemittel (61 ) mindestens eine, vorzugsweise mehrere von der Buchsenaufnahme (53 ) gebildete Vorsprungsaufnahmen (61 ) aufweisen. - Buchsenseitiger Steckverbinder (
50 ) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Buchsenkörper (51 ) aus elektrisch isolierendem Material besteht. - Buchsenseitiger Steckverbinder (
50 ) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens eine Kodiernase (66 ) an der Buchsenaufnahme (53 ) angeordnet ist. - Buchsenseitiger Steckverbinder (
50 ) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kontaktbuchse (52 ) eine kreiszylinderförmige Kontaktbuchse ist. - Buchsenseitiger Steckverbinder (
50 ) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kontaktbuchse (52 ) eine RADSOK-Buchse ist. - Steckverbindung (
100 ), der einen steckerseitigen Steckverbinder (10 ) gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche und einen buchseitigen Steckverbinder (50 ) gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche aufweist und ein Zusammenstecken bzw. Auseinanderziehen des buchseitigen Steckverbinders (50 ) und des steckerseitigen Steckverbinders (10 ) erlaubt, und zwar einen einen elektrischen Kontakt herzustellen bzw. zu trennen. - Steckverbindung (
100 ) nach Anspruch 19, wobei in einer zusammengesteckten Position des Steckverbinders (100 ) die Buchsenaufnahme (53 ) von der Kontaktkammer (12 ) aufgenommen ist.
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