DE2931018A1 - Steckverbindung fuer lichtleitfasern mit laengsnute und druckstueck - Google Patents
Steckverbindung fuer lichtleitfasern mit laengsnute und druckstueckInfo
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Description
- Steckverbindung für Lichtleitfasern mit Längsnute
- und Druckstück Die Erfindung betrifft eine Steckverbindung für Lichtleitfasern (LLF) mit zentrisch um ein Ende einer oder mehrerer LLF angeordneten und fixierten Steckerstiften und einer Aufnahmebohrung fUr Jeden Steckerstift, in deren Verlängerung zentrisch ein Ende einer zweiten tLF angeordnet und fixiert ist.
- Bei einer optisch leitenden Verbindung zweier LLF-Enden in der Nachrichten- und Meßtechnik muß auf minimalen axialen Versatz der beiden Enden relativ zueinander geachtet werden.
- Dieser Versatz sollte kleiner als 5/um sein. Es ist heute möglich, eine LLF in einem Steckerstift und am Ende einer dazu passenden Aufnahmebohrung mit der erforderlichen Genauigkeit zu fixieren, jedoch ist das sich durch den Gleitsitz ergebende Spiel des Stiftes in der Bohrung auch bei einer Passung hoher Qualität meist zu groß.
- Bekannt ist eine Armatur zum Steekverbinden zweier Lichtleitfasern, bei der die Lichtleitfasern an den zu verbindenden Enden je eine zumindest teilweise kernsymmetrische zylindrische Aufnahme haben, die in einer prismatisch geformten Profilanordnung mit ihren gegeneinanderliegenden Stirnflächen geführt und durch Federkraft gehaltert sind (DE-OS 27 33 167).
- In Ausgestaltungen dieses Standes der Technik bestehen die zumindest teilweise kernsymmetrischen zylindrischen Aufnahmen aus einem gezogenen Präzisionsrohr oder aus Kunststoff. Die für die Verbindung dieser Aufnahmen vorgeschlagenen Profilanordnungen haben aber den Nachteil, daß sie keinen hinreichenden Schutz der Verbindungsstelle der beiden LLF-Enden gegen Umwelteinflüsse bieten.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steckverbindung für die Enden von LLF zu schaffen, die auch bei häufiger Betätigung einen störenden Versatz der LLF-Enden gegeneinander sicher verhindern und die gleichzeitig die LLF-Enden gegen Umwelteinflüsse gut schützt.
- Diese Aufgabe wird bei einer Steckverbindung der beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der Wandung der Aufnahmebohrung eine Längsnute eingearbeitet ist, und daß in dem der Längsnute gegenüberliegenden Teil der Wandung ein Druckstück angeordnet ist.
- Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Genauigkeitsanforderungen an die Abmessungen der Aufnahmebohrung erheblich vermindert werden können und eine kostengünstige Herstellung auch von Mehrfachsteckverbindungen ermöglicht wird.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 eine Steckverbindung im Querschnitt schematisch Fig. 2 eine Mehrfachsteckverbindung im Schnitt, schematisch Fig. 3, 4 und 5 Ausgestaltungen der Längsnute Fig. 6a und 6b eine feststellbare Steckeraufnahme im Längs- und Querschnitt Fig. 7a und 7b eine Steckeraufnahme im Längs- und Querschnitt Fig. 8a und 8b eine verriegelbare Steckeraufnahme im Längs- und Querschnitt Fig. 9a und 9b eine verriegelbare Steckeraufnahme im Längs- und Querschnitt.
- Fig. 1 zeigt schematisch im Querschnitt eine LLF 1 mit dem sie zentrisch umgebenden Steckerstift 2 und die den Steckerstift 2 aufnehmende Aufnahmebohrung 3 im Gehäuse 8. In die Wandung 4 der Aufnahmebohrung 3 ist die Längsnute 5, hier in der Form einer zylindrischen, die Aufnahmebohrung 3 teilweise durchdringenden Bohrung eingearbeitet. Die definierte Position des Steckerstiftes 2 auf den beiden, durch die Aufnahmebohrung 3 und die Längsnute 5 gebildeten Kanten wird durch ein in dem der Längsnute 5 gegenüberliegenden Teil 6 der Wandung 4 federnd gelagertes Druckstück erreicht.
- In Fig. 2 ist, ebenfalls schematisch und im Querschnitt, eine Mehrfachsteckverbindung für LLF dargestellt. Die der Fig. 1 entsprechenden Einzelheiten sind mit den gleichen oder mit ergänzten Bezeichnungen versehen. Die mit dem Ende der Aufnahmebohrung 3b verbundene und zentrisch fixierte LLF ist mit 1a bezeichnet. In diesem Ausführungsbeispiel ist die vorteilhafte Gestaltung der Längsnute 5a als zylindrische, die Aufnahmebohrungen 3a, b, c, d durchsetzende Bohrung und die Möglichkeit einer kostengünstigen Herstellung der ganzen Steckverbindung gut zu erkennen.
- In Fig. 3 ist die ebenfalls denkbare Gestaltung der Längsnute 5 mit rechteckigem Querschnitt schematisch dargestellt.
- Fig. 4 zeigt eine weitere Ausgestaltung, bei der die Längsnute 5 durch einen Schlitz im Steckergehäuse 8 gebildet wird. Diese besonders preisgünstige Ausgestaltung kann gewählt werden, wenn der Schutz der Verbindungsstelle der LLF-Enden vor Umwelteinflüssen nicht besonders beachtet werden muß.
- Fig. 5 zeigt eine Ausgestaltung, die insbesondere für Mehrfach-Steckanordnungen vorteilhaft sein kann. Die Aufnahmebohrung für den Steckerstift ist hier mit 5 bezeichnet und größer ausgeführt, als für die Aufnahme des Steckerstiftes erforderlich. In die Aufnahmebohrung 9 ist eine geschlitzte Hülse 10 eingesetzt, die kostengünstig herstellbar ist und das Einarbeiten einer Längsnute 5 in das Stecke rge hause 8 erspart.
- In Fig. 6a ist ein Steckergehäuse 8 für die Aufnahme von zwei nicht eingezeichneten Steckerstiften 2 mit Aufnahmebohrung 3 und Längsnute 5 im Längs- und in Fig. 6b im Querschnitt dargestellt. Die Druckstücke 7 sind als Schraube 7a ausgebildet, die in Gewindelöchern 7c im Steckergehäuse 8 angeordnet sind. Die außerhalb des Gehäuses 8 liegenden Schraubenköpfe sind als gut greifbare Rändelköpfe 7b ausgebildet.
- In Fig. 7a ist ein Steckergehäuse 8 mit Aufnahmebohrung 3 und Längsnute 5 im Längs- und in Fig. 7b im Querschnitt dargestellt, bei dem die Ausgestaltung des Druckstücks 7 als Kugel und seine Anordnung in einer zur Aufnahmebohrung 3 konisch verlaufenden Bohrung 11 dargestellt ist. Die Kugel 7 wird durch einen federnden Ring 12 gehalten, der in einer Ringnut 13 im Steckergehäuse 8 angeordnet ist. Der konische Auslauf der Bohrung 1f verhindert, daß die Kugel 7 in die Aufnahmebohrung 3 hineingeraten kann. Beim Einschieben eines nicht gezeichneten Steckerstiftes in die Aufnahmebohrung 3 wird die Kugel 7 angehoben und drückt gegen den unter Spannung in die Ringnut 13 eingelegten Federring 12, welcher federnd nachgibt. Diese Steckverbindung ist nicht verriegelbar. Unbeabsichtigtes Lösen der Verbindung könnte entweder durch Einarbeiten einer Ausnehmung in den Steckerstift erfolgen, in die die Kugel 7 nach dem Einschieben des Steckerstiftes in die Aufnahmebohrung 3 eingreift oder durch Anordnun einer überwurfmutter, die durch Druck auf den Federring 12 die Kugel 7 arretiert.
- Eine arretierbare Ausgestaltung des Steckergehäuses 8 ist in Fig. 8a im Längs- und in Fig. 8b im Querschnitt schematisch dargestellt. Hier wird die Kugel 7 durch einen an seinem der Kugel 7 zugewendeten Ende abgeschrägten Stift 14 federnd in die Aufnahmebohrung 3 gedrückt. Der Stift 14 ist verschiebbar gelagert, der zwischen zwei Druckringen 15 gelagerte Federring 17 drückt sein abgeschrägtes Ende gegen die Kugel 7, die den nicht gezeichneten Steckerstift nach dem Einführen in die Aufnahmebohrung 3 gegen die durch die Aufnahmebohrung 3 und die Längsnute 5 gebildeten Kanten drückt. Wird nun die Überwurfmutter 15 auf das Steckergehäuse 8 geschraubt, wird der Federring 17 zusammengedrückt, die Druckkraft der Kugel 7 auf den Steckerstift vergrößert und damit der Steckerstift arretiert. Zur Sicherung der Uberwurfmutter 15 gegen Verlust ist in eine umlaufende Nut der tiberwurfmutter ein Sicherungsring 18 eingelegt.
- In Fig. 9a ist eine Steckeraufnahme für zwei nicht gezeichnete Steckerstifte 2 mit dem Steckergehäuse 8, der Aufnahmebohrung 3 und der Längsnute 5 im Längs- und in Fig. 9b im Querschnitt dargestellt. Entsprechende Teile tragen die gleichen Bezugszeichen wie in den vorher beschriebenen Figuren. Im hier beschriebenen Ausführungsbeispiel ist das als Kugel ausgestaltete Druckstück 7 durch ein Plättchen 19 ergänzt. Dessen dem nicht gezeichneten Steckerstift 2 oder der Aufnahmebohrung 3 zugewendete Endfläche 20 ist mit einer der Oberfläche des Steckerstiftes 2 entsprechenden Wölbung versehen. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die bei einem als Kugel ausgebildeten Druckstück 7 punktförmige Berührungsfläche zwischen Drucksack 7 und Steckerstift 2, die leicht zu Eindrücken auf dem Steckerstift 2 fuhren kann, ersetzt wird durch zwei linienförmige Beruhrungsstellen zwischen Druckplättchen t9 und Steckerstift 2. Bei weichen Steckerstiften wird hierdurch die Gefahr einer Beschädigung wesentlich vermindert. Bei weniger empfindlichen Steckerstiften 2 kann die Endfläche 20 des Druckplättchens 19 auch eben ausgeführt werden. Damit würde sich eine linienförmige Berührungsstelle zwischen Druckplättchen 19 und Steckerstift 2 ergeben. Der Federring 17 mit seinen Druckringen 16 aus der Fig. 8 ist in diesem Ausführungsbeispiel durch einen Druckring 16 ersetzt, der vorteilhafterweise aus einem elastischen Werkstoff besteht.
- Wie aus den Fig. 6 bis 9 weiterhin erkennbar ist, kann das Steckergehäuse 8 auch so ausgebildet werden, daß es zwei gleiche Steckerstifte mit je einem darin fixierten Ende einer LLF miteinander verbinden kann.
Claims (10)
- Ansprüche: 1. Steckverbindung für Lichtleitfasern (LLF) mit zentrisch um ein Ende einer oder mehrerer LLF angeordneten und fixierten Steckerstiften und einer Aufnahmebohrung für jeden Steckerstift, in deren Verlängerung zentrisch ein Ende einer zweiten LLF angeordnet und fixiert ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in der Wandung (4) der Aufnahmebohrung (3) eine Längsnute (5) eingearbeitet ist, und daß in dem der Längsnute gegenüberliegenden Teil (6) der Wandung (4) ein Druckstück (7) angeordnet ist.
- 2. Steckverbindung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Längsnute (5) als zylindrische, die Aufnahmebohrung (3) teilweise durchdringende Bohrung (5) gestaltet ist.
- 3. Steckverbindung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h ne t, daß die Bohrung (5a) mehrere Aufnahmebohrungen (3a, b, c, d) durchdringt und für jede der Aufnahmebohruügen (3a, b, c, d) eine Längsnute (5) bildet.
- 4. Steckverbindung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Längsnute (5) mit rechteckigem Querschnitt geformt ist.
- 5. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Längsnute (5) durch das Einfügen einer geschlitzten Hülse (10) in die erweiterte Aufnahmebohrung (9) gebildet ist.
- 6. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Druckstück (7) als Puffer aus einem elastischen Werkstoff ausgebildet ist.
- 7. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Druckstück (7) als Schraube (7a) mit Rändelkopf (7b) gestaltet ist, und daß die Schraube (7a) in einem Gewindeloch (7c) im Gehäuse (8) verstellbar angeordnet ist.
- 8. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Druckstück (7) als Kugel gestaltet ist und in einer zur Aufnahmebohrung (3) hin konisch verlaufenden Öffnung (11) des Gehäuses (8) federnd angeordnet ist.
- 9. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Druckstück (7) durch einen federnden Ring (12) in der Öffnung (11) gehalten ist, und daß der Ring (12) in einer Ringnut (13) des Gehäuses (8) angeordnet ist.
- 10. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Druckstück (7) durch einen federnd gelagerten Stift (14) in der Öffnung (11) gehalten ist, und daß der Stift (14) durch eine Überwurfmutter (15) verriegelbar ist.II. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 1-0, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Druckstück (7) als federnd gelagerter Stift oder als federnd gelagertes Plättchen (19) ausgebildet ist, und daß die steckerstiftseitige Endfläche (20) des Stiftes oder des Plättchens (19) eben oder dem Steckerstift (2) entsprechend gewölbt ist.
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Applications Claiming Priority (1)
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ID=6077244
Family Applications (1)
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DE2931018A Expired DE2931018C2 (de) | 1979-07-31 | 1979-07-31 | Steckverbindung für Lichtleitfasern mit Längsnute und Druckstück |
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