DE2931018C2 - Steckverbindung für Lichtleitfasern mit Längsnute und Druckstück - Google Patents
Steckverbindung für Lichtleitfasern mit Längsnute und DruckstückInfo
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Description
45
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steckverbindung für Lichtleitfasern (LLF) mit zentrisch an den Lichtleitfaserenden befestigten Steckerstiften, die in eine
Aufnahmebohrung eines Steckergehäuses einsteckbar so und fixierbar sind und in der Wandung der Aufnahmebohrung eine Längsnut eingearbeitet ist und in dem der
Längsnut gegenüberliegenden Teil der Wandung ein Druckstück angeordnet ist und die Steckerstifte
zwischen dem Druckstück und der Längsnut befestigbar sind.
Bei einer optisch leitenden Verbindung zweier LLF-Enden in der Nachrichten- und Meßtechnik muß
auf minimalen axialen Versatz der beiden Enden relativ zueinander geachtet werden. Dieser Versatz sollte
kleiner als 5 μπι sein. Es ist heute möglich, eine LLF in
einem Steckerstift und am Ende einer dazu passenden Aufnahmebohrung mit der erforderlichen Genauigkeit
zu fixieren, jedoch ist das sich durch den Gleitsitz ergebende Spiel des Stiftes in der Bohrung auch bei
einer Passung hoher Qualität meist zu groß.
Bekannt ist eine Armatur zum Steckverbinden zweier Lichtleitfasern, bei der die Lichtleitfasern an den zu
verbindenden Enden je eine zumindest teilweise kernsymmetrisebe zylindrische Aufnahme haben, die in
einer prismatisch geformten Profilanordnung mit ihren
gegenüberliegenden Stirnflächen geführt und durch Federkraft gehaltert sind (DE-OS 27 33 167),
In Ausgestaltungen dieses Standes der Technik bestehen die zumindest teilweise kernsymmetrischen
zylindrischen Aufnahmen aus einem gezogenen Präzisionsrohr oder aus Kunststoff. Die für die Verbindung
dieser Aufnahmen vorgeschlagenen Profilanordnungen haben aber den Nachteil, daß sie keinen hinreichenden
Schutz der Verbindungsstelle der beiden LLF-Enden gegen Umwelteinflüsse bieten.
Eine Steckverbindung der gattungsgemäßen Art ist in der DE-OS 28 11 404 beschrieben. Als Druckstück dient
hier ein Federelement, durch welches Anschlußhülsen gegen die Wandungen einer V-förmigen Aufnahmenut
gedrückt werden. Die Verwendung einer Feder als Druckstück erscheint nicht besonders günstig, denn
unter Berücksichtigung der im allgemeinen vorhandenen Toleranzen könnten bei einer zu harten Feder
Steckprobleme und bei einer zu weichen Feder Probleme hinsichtlich einer nicht ausreichenden radialen Verspannung der Anschiußhüisen auftreten.
Der Erfindung liegt aie Aufgabe zugrunde, eine
Steckverbindung für die Enden von LLF zu schaffen, die
auch bei häufiger Betätigung einen störenden Versatz der LLF-Enden gegeneinander sicher verhindern und
die gleichzeitig die LLF-Enden gegen Umwelteinflüsse gut schützt
Diese Aufgabe wird erfindungsgevnäß dadurch gelöst
daß das Druckstück aus einer Kugel und einem Plättchen gebildet wird, wobei die Kugel auf dem
Plättchen aufliegt, sowie aus einem federnd verschiebbar gelagerten Stift, der gegen die Kugel anliegt und auf
den eine auf das Gehäuse aufschraubbare Überwurfmutter einwirkt wo.bei durch Anziehen der Überwurfmutter der Stift die Kugel gegen den eingesteckten
Steckerstift drückt
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die mit der Erfindung erzielbare» Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß die Genauigkeitsanforderungen an die Abmessungen der Aufnahmebohrung erheblich
vermindert werden können und daß durch axiale Druckkräfte ein radiales Verspannen des Steckerstiftes
erreicht wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Εε zeigt
F i g. 1 eine Steckverbindung im Querschnitt schematisch,
Fig. 2 eine verriegelbare Steckeraufnahme im Längsschnitt,
Fig.4 eine weitere verriegelbare Steckeraufnahme
im Längsschnitt.
Fig. 1 zeigt schematisch im Querschnitt eine LLF 1
mit einem sie konzentrisch umgebenden Steckerstift 2 und eine den Steckerstift 2 aufnehmende Aufnahmebohrung 3 in einem Steckergehäuse S. In die Wandung 4 der
Aufnahmebohrung 3 ist eine Längsnut 5, hier in der Form einer zylindrischen, die Aufnahmebohrung 3
teilweise durchdringenden Bohrung, eingearbeitet. Die definierte Position des Steckerstiftes 2 auf den beiden,
durch die Aufnahmebohrung 3 und die Längsnut 5 gebildeten Kanten wird durch ein in dem der Längsnut 5
gegenüberliegenden Teil 6 der Wandung 4 federnd
glastas, aus einer finge! 7 und eimern Plättchen 19
bestehendes Druckstock erreicht, wobei die Kugel 7 auf
dem Plättchen 19 und das Plättchen 19 auf dem Steckerstift 2 aufliegt.
In Fig.2 ist eine Steckeraufnahme für zwei
Steckerstifte 2 mit dem Steckergehäuse 8 der Aufnahmebohrung 3 und der Längsnut 5 im Längs- und
in F i g. 3 im Querschnitt gezeigt. Das aus der Kugel 7 und dem Plättchen 19 gebildete Druckstück ist hier voll
ausgezeichnet dargestellt Das Plättchen 19 wird durch die Kugel 7 in die Aufnahmebohrung 3 gedrückt, und
zwar durch einen an seinem der Kugel 7 zugewandten Ende abgeschrägten Stift, 14. Die dem Steckerstift 2
oder der Aufnahmebohrung 3 zugewandte Endfläche 20 des Plättchens 19 ist mit einer der Oberfläche des
Steckerstiftes 2 entsprechenden Wölbung versehen. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil linienförmiger
Berührungsstellen zwischen dem Druckplättchen 19 und dem Steckerstift 2. Bei weichen Steckerstiften wird
hierdurch die Gefahr einer Beschädigung desselben wesentlich vermindert. Bei weniger empfindlichen
Steckerstiften 2 kann die Endfläche 20 des Druckplättchens 19 auch eben ausgeführt werden. Daml": würde
sich eine linienförmige Berührungsstelle zwischen den Druckplättchen 19 und dem Steckerstift 2 ergeben. Ein
Druckring 16, der vorteilhafterweise aus einem elastischen Werkstoff besteht, drückt das abgeschrägte Ende
des Stiftes 14 gegen die Kugel 7. Dieser Druck wird durch das Anziehen der Überwurfmutter 15 verstärkt,
so daß durch axiale Druckkräfte ein radiales Verspannen des Steckerstiftes 2 erreicht wird.
Aus F i g. 3 ist ersichtlich, daß das Druckstock in einer
Aus F i g. 3 ist ersichtlich, daß das Druckstock in einer
zur Aufnahmebohrung 3 hin verengten öffnung 11 des Gehäuses 8 angeordnet ist Die federbelastete Anordnung
des Druckstücks erfolgt über den Stift 14 bzw. den daran angreifenden Druckring 16 aus elastischem
Werkstoff.
ίο Eine weitere arretierbare Ausgestaltung des Steckergehäuses
8 ist in Fig.4 im Längsschnitt schematisch
dargestellt Das Plättchen 19 wird durch die Kugel 7 in die Aufnahmebohrung 3 gedrückt und zwar hier
ebenfalls durch einen an seinem der Kugel zugewandten Ende abgeschrägten Stift 14. Der Stift 14 ist
verschiebbar, und der zwischen zwei Druckringen 15 gelagerte Federring 17 drückt sein abgeschrägtes Ende
gegen die Kugel 7, die den Steckerstift 2 nach dem Einführen in die Aufnahmebohrung 3 gegen die durch
die Aufnahmebohrung 3 und die Längsnut S gebildeten Kanten drückt Wenn nun die Überwurfmutter 15 auf
das Steckergehäuse 8 geschraubt ^ird, wird der
Federring 17 zusammengedrückt, die Druckkraft der Kugel 7 auf den Steckerstift vergrößert und damit der
Steckerstift 2 arretiert Zur Sicherung der Überwurfmutter
15 gegen Verlust ist in eine umlaufende Nut der Überwurfmutter 15 ein Sicherungsring 18 eingelegt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Steckverbindung für Lichtleitfasern (LkF) mit
zentrisch an «Jen Lichtleitfaserenden befestigten
Steckerstiften, die in eine Aufnahmebohrung eines Steckergehäuses ejnsteckbar und fixierbar sind, und
in der Wandung der Aufnahmebohrung eine Längsnut eingearbeitet ist, und in dem der Längsnut
gegenüberliegenden Teil der Wandung ein Druckstock angeordnet ist, und die Steckerstifte zwischen
dem Druckstück und der Längsnut befestigbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück aus einer Kugel (7) und einem Plättchen (19)
gebildet wird, wobei die Kugel (7) auf dem Plättchen (19) aufliegt, sowie aus einem federnd verschiebbar
gelagerten Stift (14), der gegen die Kugel anliegt und
auf den eine auf das Gehäuse (8) aufschraubbare Oberwurfmutter einwirkt, wobei durch Anziehen
der Überwurfmutter (15) der Stift (14) die Kugel (7) gegen den eingesteckten Steckerstift drückt.
2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stift (14) mit einem abgeschrägten Ende gegen die Kugel (7) anliegt
3. Steckverbindung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Oberwurfmutter (15) und dem hinteren Ende des Stiftes
(14) zwei Druckringe (16) mit einem dazwischen gelagerten Federring (17) angeordnet sind.
4. Steckverbindung nach Anspruch t oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Oberwurfmutter (15) und dem hinteren Ende des Stiftes
(14) ein aus elastischem Werkstoff bestehender Druckring (16) angeordnet ist
5. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß das Druckstück
(7) verliersicher in einer zur Aufnahmebohrung (3) hin verengten Öffnung des Gehäuses (8) federnd
angeordnet ist.
6. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerstiftseitige Endfläche (20) des Plättchens (19) eben oder
dem Steckerstift (2) entsprechend gewölbt ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2931018A DE2931018C2 (de) | 1979-07-31 | 1979-07-31 | Steckverbindung für Lichtleitfasern mit Längsnute und Druckstück |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2931018A DE2931018C2 (de) | 1979-07-31 | 1979-07-31 | Steckverbindung für Lichtleitfasern mit Längsnute und Druckstück |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2931018A1 DE2931018A1 (de) | 1981-02-19 |
DE2931018C2 true DE2931018C2 (de) | 1983-02-10 |
Family
ID=6077244
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2931018A Expired DE2931018C2 (de) | 1979-07-31 | 1979-07-31 | Steckverbindung für Lichtleitfasern mit Längsnute und Druckstück |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE2931018C2 (de) |
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GB1571942A (en) * | 1977-03-24 | 1980-07-23 | Cannon Electric Great Britain | Fibre optic connector |
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-
1979
- 1979-07-31 DE DE2931018A patent/DE2931018C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2931018A1 (de) | 1981-02-19 |
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