DE3710704A1 - Kennzeichungsmaschine - Google Patents

Kennzeichungsmaschine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kennzeichnungsma­ schine die für die verschiedensten Zwecke verwendbar sein soll. In dieser kann z.B. gestanzt, belichtet, gedruckt, beschichtet, geschweißt oder mit Laserstrahlen ge­ arbeitet werden.
Die bisher bekannten Maschinen dieser Art werden in zwei Großkategorien eingeteilt, und zwar verwendet man einerseits sogenannte Einzelstückbearbeitungs­ maschinen bei denen z.B. der jeweiligen Station Einzelstücke wie Bogen, Platten und dgl. zugeführt und in derselben z.B. mit einem Auftrag versehen werden oder in dieser Einzelstückbearbeitungsmaschine eine Bearbeitung erfahren.
Die andere Kategorie von Kennzeichnungsmaschinen wird als Bahnbearbeitungsmaschine bezeichnet. Dabei ist die Art des zu kennzeichnenden Materials noch weniger wichtig, als bei den sogenannten Einzelstück­ bearbeitungsmaschinen, da bei den ersteren eine ge­ wisse Eigensteifigkeit des Materials notwendig ist, um dasselbe durch die Maschine hindurchzuführen. Beim Arbeiten von Rolle zu Rolle ist die Eigensta­ bilität des Materials, also der Bahn, nicht unbedingt Voraussetzung. Da heutzutage der Übergang noch auf­ wickelbaren Pappen zu Papier, Nonwoven zu Vliesen und Kunststoffen fließend ist, können auf diesen Bahn­ bearbeitungsmaschinen die auch als Rollendruck­ maschinen bezeichnet werden, diese unterschiedlichen Materialien verarbeitet werden. Mit der erfindungs­ gemäßen Kennzeichnungsmaschine können die oben ange­ gebenen Materialien, aber auch Textilien, Metall also Substrate aller Art gekennzeichnet werden. Es ist aber im wesentlichen an Papier, Pappe und an Kunststoffe gedacht.
Der Nachteil der vorbekannten Maschinen besteht darin, daß sie nur entweder für Einzelstückbearbeitung oder für die Bahnkennzeichnung einsetzbar sind. Gerade bei kleineren Firmen, die diese Arbeiten ausführen, ist diese nur einseitige Verwendung der Maschine nach­ teilig. Kleinere Firmen haben häufig einen Wechsel in den ihnen vorliegenden Aufträgen. Dabei ist ins­ besondere an unterschiedliche Reklameteile und dgl. gedacht. Die lnvestition zumindest zweier die Kenn­ zeichnung ausführenden Maschinen fällt gerade kleineren Unternehmen nicht leicht, da dadurch Kapital- und Platz­ bedarf und Personalkosten entstehen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu­ grunde eine Kennzeichnungsmaschine zu schaffen, die sowohl als Einzelstückbearbeitungsmaschine als auch als Bahnbearbeitungsmaschine verwendbar ist. Dabei soll die Umrüstung problemlos erfolgen und nur ein geringer zusätzlicher Kapitaleinsatz notwendig sein, um eine Einzelstückbearbeitungsmaschine in eine Bahn­ bearbeitungsmaschine umzuwandeln. Auch der zeitliche Aufwand zur Umwandlung muß minimal gehalten werden.
Die Erfindung besteht in der Kombination der im An­ spruch 1 aufgeführten Merkmale.
Der Vorteil einer derart ausgestatteten Maschine be­ steht darin, daß die als Basisteil vorhandene Einzel­ stückbearbeitungsmaschine mit ihrem Werkzeug oder Wechsel desselben, ohne großen Kostenaufwand durch die Schaltung der die Auf- und Abwicklung ermög­ lichenden Wagen oder Anbauteile mit wenigen Handgriffen in eine Bahnbearbeitungsmaschine umgewandelt werden kann, wobei lediglich an der oder den Einzelstückbearbeitungs­ maschinen jeweils ein Vorzugs- und Positionier­ aggregat vorgesehen werden sollte, um bei der Bahnbe­ arbeitung oder Mehrfachbearbeitung die Warenbahn ein­ wandfrei geführt durch die vergrößerte Maschine trans­ portieren zu können. Zumindest muß ein Vorzugs- und Positionieraggregat vorgesehen sein.
Unter "Kennzeichnung" ist die verschiedenste Behand­ lung im Bereich der Einzelstückbearbeitungsmaschine denkbar. So kann die Einzelstückbearbeitungsmaschine eine Stanze, eine Belichtungsvorrichtung, eine Druck­ vorrichtung, eine Beschichtungsvorrichtung oder dgl. sein, in der Löcher oder Teile gestanzt, belichtet oder beschichtet werden, auch kann in diesem Bereich kaschiert werden, geprägt, es kann ein Lochautomat vorgesehen werden. Die Vorrichtung kann also Stanz­ werkzeuge, Schneid- und Schweißwerkzeuge, Auftrags­ werkzeuge, Sprühköpfe, Belichtungswerkzeuge, Laser­ strahler, Ausbrennvorrichtungen, Punktsetzer und dgl. aufweisen. Im Nachfolgenden alles als "Werkzeug" be­ zeichnet.
Als Auftragsmedium kann Druckerschwärze, Farben, Emaille, Klebemittel oder dgl. Verwendung finden. Als Auftragsmittel kommen somit nicht nur "Farben" in Frage als flüssige oder halbflüssige färbende Stoffe sondern auch andere flüssige oder halbflüssige Ver­ bindungen einschließlich thermoplastischer Massen, die bei gewöhnlicher Temperatur fest sind und in geschmolzenem Zustand verwendet werden. Ferner kommen solche Materialien in Frage, die bei ge­ wöhnlicher Temperatur durch Anwendung von Wärme härtbar sind. Solche thermoplastischen oder härt­ baren Massen können z.B. für den Reliefdruck, Punktdruck oder dgl. Verwendung finden und ggf. Metallanteile enthalten. Ferner ist auch an ver­ schäumte Massen als Auftragsmedien gedacht sowie auch an beliebige andere Chemikalien als Paste, in verschäumter Form oder als Flotte.
Die Bearbeitung in den Grundmaschinen, nämlich in den Einzelstückbearbeitungsmaschinen, erfolgt im all­ gemeinen diskontinuierlich, es sei denn die Einzel­ stücke werden kontinuierlich zugeführt und konti­ nuierlich abgeführt. Bei den Einzelstücken kann es sich um Platten, Bogen, Einzelteile wie Maschinen­ teile oder Platinen und dgl. handeln.
Durch den Erfindungsgegenstand ist es möglich, die Einzelstückbearbeitungsmaschine in eine Bahnbear­ beitungsmaschine umzuwandeln, in der dann nicht un­ bedingt das gleiche Material bearbeitet werden muß. Für den Benutzer dieser Maschine steht die Wahl des in der Großmaschine zu kennzeichnenden Materials völlig offen.
Je nach Einsatzzwecke müssen die Transportmittel, die Zwischenstationen und dgl. ausgebildet und evtl. an- und abgebaut werden.
Es ist möglich, eine Anzahl von Einzelstückbearbeitungs­ maschinen hintereinander zu schalten und diese jeweils mit einem Vorzugs- und Positonieraggregat zu versehen.
Es ist aber auch möglich beispielsweise Trockner, Zwischenbeschichtungseinrichtungen oder Sprühvorrich­ tungen ggf. auch Rollstanzen oder andere Stanzen noch nach oder zwischen zu schalten und zwar im Warenbahn­ durchführungsweg bis zum Ende der Maschine, wo die Ware den die Aufwickelwalze tragenden Wagen oder den An­ bauteil erreicht.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt:
Es soll zeigen:
Fig. 1 Die Vorrichtung in schematischer Seitenansicht,
Fig. 2 eine Einzelheit.
Die Fig. 1 zeigt eine Kennzeichnungsmaschine 1. ln ihr befindet sich eine Halterung 10 mit einem Werkzeug 11 und Tisch 12 sowie einer Bewegungsvorrichtung 13. Diese führt das "Werkzeug", daß kann z.B. aus einer Anzahl von Lochwerkzeugen bestehen.
Statt einer Stanzvorrichtung kann eine Belichtungsvor­ richtung, eine Schrumpfeinrichtung oder dgl. vorgesehen werden, wie es Eingangs erwähnt ist. Statt des Tisches 12 kann eine Gegendruckwalze oder ein Balken angeordnet werden. Die Ausbildung der Einzelstückbearbeitungsmaschine ist somit variabel, wie die vielfältigen Bearbeitungs- oder Behandlungsmöglichkeiten, die bereits beschrieben sind, zeigen.
Auch das Werkzeug 11 kann somit unterschiedlich ausge­ bildet sein, so kann es rotierend arbeiten und zwar kontinuierlich, genauso wie es als diskontinuierliches arbeitendes Werkzeug vorgesehen sein kann. Es kann so­ mit genauso gut ein walzenartiges Werkzeug sein, als auch eine das Einzelteil belichtende Lampe. Alle vorge­ kannten Bearbeitungsvorrichtungen können an dieser Stelle eingesetzt werden. Die Einzelstückbearbeitungs­ maschine muß auch nicht unbedingt in der gezeichneten Form ausgebildet werden. Sie kann derart konstruiert sein, daß sich die Werkzeuge 11 wenn sie z.B. das Werkstück oder Substrat überrollen hin- und herlaufend bewegt werden und/oder auf und ab. Auch die Werkstücke also die Einzelteile können bewegbar angeordnet sein.
Auch die Zubringung des Werkstückes, also des Einzel­ teiles, kann unterschiedlich gewählt werden. Es besteht die Möglichkeit z.B. Klapptische oder Gestelle zu ver­ wenden und dgl., wie sie bei Einzelstückbearbeitungs­ maschinen vorbekannt sind, genauso wie die Möglichkeit besteht, von einem Magazin her unterschiedliche Werk­ stücke z.B. von der Seite her, jeweils zuzuführen, wenn eine Mehrfachbearbeitung in ein- und derselben Einzel­ stückbearbeitungsmaschine vorgesehen werden soll.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist der Einzel­ stückbearbeitungsmaschine eine Zusatzvorrichtung 2 nach­ geordnet. Beim Beispiel ein Trockner. Dieser kann er­ setzt werden durch eine Auftragsvorrichtung, eine Stanze, eine Beschichtungsvorrichtung, ein Aufsprühaggregat oder dgl. je nachdem welcher Arbeitsschritt durchge­ führt werden soll.
Diese Zusatzvorrichtungen 2 können auch vorgeordnet werden, bzw. können vor- und nachgeordnet sein. Die Anzahl und die Art dieser Zusatzvorrichtungen 2 ist jeweils variabel.
Es können somit mehrere Zusatzvorrichtungen der Einzel­ stückbearbeitungsmaschine 1 nachgeordnet werden, die in Fig. 1 bereits schon umgewandelt gezeigt ist in eine Bahnbearbeitungsmaschine in der kontinuierlich oder, wie durch die Station mit den Werkzeugen 11 gezeigt, diskon­ tinuierlich arbeiten kann.
In der dargestellten Zusatzvorrichtung 2 ist ein Förder­ band 20 gezeigt auf dessen oberem Trum z.B. eine Trocknung erfolgt. Ferner ist eine Heizplatte 21 dargestellt die zur Kontakttrocknung dient und im oberen Bereich ein Ge­ bläse 22 in der Trockenstrecke aufweist. Andere Trockner sind an dieser Stelle einsetzbar. Diese müssen jedoch eine Bahndurchführung ermöglichen, sei es nun kontinu­ ierlich oder diskontinuierlich. Die Koordinierung zwischen dem Teil das in der Einzelstückbearbeitungsmaschine liegt, oder diese durchläuft mit den Zusatzvorrichtungen 2 muß derart erfolgen, daß gleichmäßig ein kontinuierlicher oder diskontinuierlicher Durchlauf der Warenbahn durch die ganze Maschine 6 gewährleistet ist.
Der Einzelstückbearbeitungsmaschine 1 ist bei dem dar­ gestellten Ausführungsbeispiel ein sogenannter Bandgeber 3 und ein Wagen 4 bzw. an Anbauteil 4 vorgeschaltet, der eine Abwickelwalze 40 trägt. Der Bandgeber 3, der die Warenbahn 6 zuführt, kann beliebig ausgebildet sein, wesentlich ist dabei, daß die zugeführte Warenbahn 6, die bis zu einem am Auslaufende angeordneten Wagen 5 bzw. Anbauteil 5 geführt wird und dort zur Aufwickel­ walze 50 aufgespult wird, einwandfrei in gleichmäßiger Spannung und in ihrer Seitenposition ausgerichtet, im Ein­ gangsbereich schon sofort der Einzelstückbearbeitungs­ maschine 1 zugeführt wird. Eine Passermarkierung oder eine Vorrichtung mit Lichtschranke ist als Markierungs- oder Kontrollvorrichtung 7 der Einzelstückbearbeitungsmaschine 1 vorgeordnet. Diese Passermarkierung oder auch die Vor­ richtung zur Ablesung derselben bzw. zur Ablesung der Lage der Warenbahn oder des Einzelstückes ist wichtig, wenn es sich z.B. um einen Druck oder auch um eine Stanzung handelt bzw. um eine ähnliche Behandlung und Folgekennzeichnungen oder auch nur eine Folgekennzeichnung passergenau vorgenommen werden soll. Statt Lochung oder Stanzung kann auch eine Bestückung mit irgendwelchen Auf­ lagen und Einzelteilen erfolgen.
Der Einzelstückbearbeitungsmaschine nachgeordnet, ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Vorzugs­ aggregat 8 gezeigt, bestehend aus evtl. schrittweise ar­ beitender Vorzugswalze 80 mit Antriebsmotor 81 und einer Regelelektronik 82. Vorrichtungen zur Bahnführung und Bahnspannung 9, 9′ und zwar z.B. eine Seitenkanten­ steuerung 9 und ein Vakuumrohr 9′ können jeweils an den Anfang und an das Ende einer Transport- oder Bear­ beitungsstrecke gesetzt werden. Eine Vakuumwalze 90 gibt der Warenbahn 6 den Weg frei zur Aufwickelwalze 50. Die Warenbahn kann kontinuierlich durchgezogen werden, sie kann diskontinuierlich evtl. im Zweiphasenvorzug vor­ gezogen werden mit Schnell- und Kriechgang, es kann aber auch sein, daß die Passermarke jeweils punktgenau ange­ steuert wird.
Wie nun in der Gesamtvorrichtung die Gestelle 100, 101, 102, 103, 104 und 105 miteinander verbunden sind, hängt davon ab, welche weiteren Aggregat und in welcher An­ zahl zur Einzelstückbearbeitungsmaschine 1 noch vorge­ sehen sind.
Wichtig ist, daß im Eingangsbereich E und im Ausgangsbe­ reich A, zwei evtl. verfahrbare Wagen 4, 5 bzw. Anbauteile 4, 5 angeordnet sind, die jeweils Wickelwalzen, bestehend aus aufgewickelter Ware 40, 50 bzw. nur die Wickelkerne 41, 51 tragen.
Die Wagen 4, 5 oder Anbauteile können wahlweise als Auf­ wickelwalzenwagen oder Abwickelwalzenwagen verwendet werden, insbesondere wenn sie fahrbar ausgebildet sind und z.B. Räder 42, 52 aufweisen. Antriebsaggregate 53 für die Walzenkerne 42, 52 bzw. Bremsaggregate sind in Fig. 2 angedeutet und können beliebig in an sich bekannter Weise Ver­ wendung finden. Sie dienen der jeweiligen Vor- und Rück­ spulung der Bahn bzw. der Auf- und Abwicklung.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, tragen die Wagen 4, 5 oder Anbauteile, Befestigungs-, Justier- bzw. Arretiervor­ richtungen, z.B. Führungs- und Justierbolzen 54 und seit­ lich je einen Befestigungsbolzen 55 der mit einem Be­ festigungshebel 100′ zusammenarbeitet, der seinerseits am Gestell 100 schwenkbar festgelegt ist. Hier ist auch die Saugwalze 90 dargestellt, die vorzugsweise mit der Vorzugswalze 80 synchron arbeitet. Beide arbeiten evtl. im Zweiphasenvorzug, steuern den Passerpunkt direkt an oder arbeiten kontinuierlich.
Die beiden Wagen 4, 5 oder Anbauteile können auch auf Schienen gelagert werden, sie können mit dem Bandgeber 3 in dem die Ware in beliebigen Schlingen hin- und herläuft und über eine Seitenkantensteuerung geführt wird, ge­ meinsam verschoben werden. Seitenkantensteuerungen dieser Art sind vorbekannt. Es besteht auch die Mög­ lichkeit die Wagen 4 und 5 oder Anbauteile auf Kufen zu setzen und sie auf diese Art und Weise verschiebbar zu machen, oder sie als Schnellanbauteile auszubilden.
Wie bereits erwähnt ist der Gedanke der Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel be­ schränkt, so lassen sich die verschiedensten Va­ riationen denken. So ist ein kontinuierliches und diskontinuierliches Arbeiten mit dem Erfindungs­ gegenstand möglich je nach Warentransport und Aus­ bildung der Bearbeitungsvorrichtungen nämlich des Werkzeuges 11. So ist z.B. der Einsatz von Rund- oder Bandschablonen 11′ möglich oder einer anderen rotierenden Bearbeitungsvorrichtung wie Walze, Roll­ stanzen und dgl. als "Werkzeug".
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel läuft die Ware von der Abwickelwalze 40 über den Bandgeber 3 unter der Markierungs- und Kontrollvorrichtung 7 hindurch, erfährt hier eine Passermarkierung oder auch eine Seitenkantenregistrierung bzw. eine Passerablesung und gerät dann in die Einzelstückbearbeitungsmaschine 1.
Anschließend läuft die Bahn unter der Regelelektronik 82 hindurch, in der ebenfalls der Transport der Warenbahn 6 und deren Stellung in der Maschine kontrolliert wird. Dabei wird die Warenbahn 6 über die Vorzugswalze 80 ge­ führt, die ein inneres Saugsegment aufweist. Schnellvor­ zug und anschließend ein Kriechgang ist einsetzbar. Anschließend läuft die Warenbahn 6 in eine Schlaufe und läuft dann über das die Bahnspannung gebende und als Rückhalt dienende Vakuumrohr 9′ und gerät auf das obere Trum der Transporteinrichtung der Zusatzvorrichtung 2, in diesem Fall eines Trockners. Die Bahn läuft am Ende dieser Strecke ein in die Vorrichtung zur Bahnführung und -spannung 9 also eines Seitenkantenreglers bis sie zur Vakuumwalze 90 geführt wird, die in gleicher Weise angetrieben wird wie die Vakuumwalze 80 und zwar ggf. in einem Zweiphasenvorzug wie es bereits erwähnt ist. Die von der Warenbahn umlaufende Außenmantelfläche der jeweiligen Walze 80 oder 90 wird von dem jeweiligen Saugsegment untergriffen, so daß sich die Saugkraft in diesem Bereich jeweils dort aufbaut. Anschließend läuft die Warenbahn 6 in den Aufwickelbereich 50 des Wagens 5 oder Anbauteiles 5.
Die Arbeitsweise mit der dargestellten Vorrichtung ist somit sehr einfach. Es besteht die Möglichkeit, die Warenbahn 6 zurückzuspulen von der Aufwickelwalze 50 auf die Abwickelwalze 40 die dann als Aufwickelwalze dient, um dann anschließend in einem zweiten Durchgang beispielsweise eine andere Kaschierung oder eine be­ liebige Chemikalie aufzutragen. Dies kann mehrfach wieder­ holt werden z.B. für eine beliebige Bemusterung. Das Bearbeitungswerkzeug 11 wird dann evtl. jeweils ausge­ wechselt oder verändert. Am Ende des gesamten Arbeits­ vorganges befindet sich die Warenbahn auf der Aufwickel­ walze 50 bzw. auf deren Kern 51. Der Kern 41 ist leer und kann durch an sich bekannten Austausch mit einem unbehandelten aufgewickelten Material neu bestückt wer­ den, während am Ausgangsende der Maschine die behandelte gekennzeichnete aufgewickelte Ware abtransportiert wer­ den kann und ein neuer Kern 51 das neue Warenbahnende empfängt.
Es ist somit möglich mit wenigen Handgriffen eine an sich bekannte Einzelstückbearbeitungsmaschine umzu­ wandeln in eine Bahnbearbeitungsmaschine. Sollen wieder Einzelstücke behandelt werden, können die Wagen 4, 5 oder dgl. entfernt werden, evtl. auch der Teil mit der Regel­ eletronik 82. Dafür kann eine Fördervorrichtung 91 an dieser Stelle eingesetzt werden. Dem Trockner bzw. einer anderen Zusatzvorrichtung 2 nachgeschaltet, kann ein Einzelstückstapler, z.B. ein Bogenstapler 92 vorge­ sehen werden, der die bearbeiteten und evtl. getrockneten Teile z.B. Bogen sammelt und/oder stapelt.
Die geoffenbarten Merkmale einzeln und in Kombination werden, soweit sie gegenüber dem Stand der Technik neu sind, als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (25)

1. Kennzeichnungsmaschine gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale,
  • a) mindestens eine Einzelstückbearbeitungsmaschine (1) mit Werkzeug (11)
  • b) zwei anbaubare, bzw. verfahrbare oder verschieb­ bare Wickelwalzen (40, 50) oder deren Kerne (41, 51) tragende Wagen oder Anbauteile (4, 5), die Befes­ tigungs-, Justier- bzw. Arretiervorrichtungen (54, 55) zur Festlegung an der oder den Einzel­ stückbearbeitungsmaschinen (1) bzw. vor- oder nachgeordneten Aggregaten (239) oder Gestell­ teilen (100-105) tragen,
  • c) und mindestens ein Vorzugs- und Positionier­ aggregat (8) für die Warenbahn (6) das am Aus­ gang mindestens einer Einzelstückbearbeitungs­ maschine (1) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß am Ausgang jeder Einzel­ stückbearbeitungsmaschine (1) ein Vorzugs- und Po­ sitionieraggregat (8) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Warentransportweg zwischen Abwickelwalze (40) bzw. deren Kern (41) und der Aufwickelwalze (50) bzw. deren Kern (51), Vakuumwalzen als Vorzugswalzen (80, 90) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorzugswalze (80) im Zweiphasenvorzug ar­ beitend angetrieben ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorzugswalze (80) über das Vorzugs- und Positionieraggregat (8) auf Passerendpunktsteuerung an­ getrieben ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Anbauteile (4, 5) als Schnellanbau­ teile ausgebildet und in ihrer Position festlegbar sind.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der oder den Bogendruckmaschinen (1) ein- oder mehrere Zusatzvorrichtungen (2) vor- und/oder nachge­ ordnet sind, wie Trockner, Stanze, Beschichtungsvor­ richtung, Aufsprühaggregat und dgl.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Warenbahndurchführungsweg Vorrichtungen zur Bahnführung und -spannung bzw. Bandgeber (3, 80, 90, 9, 9′) vorgesehen sind.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtungen (100′) der Wagen (4, 5) oder dgl. aus klappbaren Hebeln bestehen, die über Bolzen (55) greifen.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorzugsaggregat (8) lösbar an der Bogen­ druckmaschine (1) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelstückbearbeitungsmaschine (1) eine Stanze ist.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelstückbearbeitungsmaschine (1) ein Be­ lichtungsgerät ist.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelstückbearbeitungsmaschine (1) eine Ka­ schiermaschine ist.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelstückbearbeitungsmaschine (1) eine Prägevorrichtung ist.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelstückbearbeitungsmaschine (1) ein Loch­ automat ist.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelstückbearbeitungsmaschine (1) eine Be­ schichtungsvorrichtung ist.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelstückbearbeitungsmaschine (1) eine Schneidmaschine ist.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelstückbearbeitungsmaschine (1) eine Schweißvorrichtung ist.
19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelstückbearbeitungsmaschine (1) eine mit Laserstrahlen arbeitende Vorrichtung ist.
20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelstückbearbeitungsmaschine (1) eine Ausbrennvorrichtung ist.
21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelstückbearbeitungsmaschine (1) eine Sprüh­ vorrichtung ist.
22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelstückbearbeitungsmaschine (1) ein Punktsetzer oder ein Punktdrucker ist.
23. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelstückbearbeitungsmaschine (1) eine Druckvorrichtung ist.
24. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Wagen oder Anbauteile (4, 5) mit Antriebs- und/oder Bremsaggregaten (53) versehen sind.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Antriebs- und Brems­ aggregate für Vor- und Rückspulung der Warenbahn ausgebildet sind.
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