DE1038067B - Siebdruckmaschine - Google Patents

Siebdruckmaschine

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DE1038067B
DE1038067B DEF19160A DEF0019160A DE1038067B DE 1038067 B DE1038067 B DE 1038067B DE F19160 A DEF19160 A DE F19160A DE F0019160 A DEF0019160 A DE F0019160A DE 1038067 B DE1038067 B DE 1038067B
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Klaus Fiedler
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    • B41F15/00Screen printers
    • B41F15/08Machines
    • B41F15/0831Machines for printing webs
    • B41F15/0845Machines for printing webs with flat screens
    • B41F15/0854Machines for printing webs with flat screens with a stationary squeegee and a moving screen

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Screen Printers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Siebdruckmaschine, bestehend aus einer in einem Ständer drehbar gelagerten, das Druckgut beim Druckvorgang stützenden und bewegenden Trommel mit zylindrischer Druckfläche, einem von einem sich auf dem Ständer abstützenden Arbeitstisch getragenen, tangential zur Trommel mit einem Arbeits- und einem Leerhub hin und her verschiebbaren Siebrahmen sowie einem diesem gegenüber heb- und senkbar angeordneten Rakelträger, der mit einer beim Leerhub absperrbaren Farbabgabeeinrichtung versehen ist.
Die Erfindung bezweckt, durch eine zweckmäßige Kombination und eine wirkungsvolle, von der Siebbewegung abhängige Kupplung dieser Teilvorrichtungen eine Siebdruckmaschine zu schaffen, mit der bei geringer Raumbeanspruchung und mit baulich einfachen Mitteln ein fortlaufender maschineller Druckvorgang in kürzester Zeit und einwandfrei ausgeführt werden kann.
Demgemäß besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß eine in Abhängigkeit von der Siebrahmenbewegung betätigte Steuereinrichtung vorgesehen ist, die bei Beginn und am Ende des Arbeitshubes sowohl das Sieb und die Rakel in bzw. außer Arbeitsstellung bringt als auch gleichzeitig die Farbabgabe auf das Sieb freigibt bzw. unterbricht und besteht aus einem am Maschinentisch befestigten Ansatz mit keilförmiger Auflauffläche, mit der ein am Siebrahmen, der in Längsnuten eines um einen Zapfen des vorderen Endes des Maschinentisches schwenkbaren Hebels geführt ist, angeordnetes Keilstück am Ende des Arbeitshubes in Eingriff kommt und dabei den Siebrahmen mit dem Hebel anhebt, ferner aus einer am Maschinentisch angelenkten Stange, die einen Anschlag des Rakelträgers, der einen an sich bekannten, trichterförmigen Farbbehälter trägt, erfaßt und von einem Anschlag des Hebels verschwenkbar ist, sowie aus einem am rückwärtigen Ende des Maschinentisches schwenkbar gelagerten, zweiarmigen Hebel, an dessen Enden eine von einem Anschlag der Trommel verschiebbare Stange und eine an der Rakel angreifende Stange angelenkt sind und der bei angehobenem Hebel durch Verschwenken mittels eines Gewichts mit einer Schulter unter eine Nase des Hebels greift.
Vorteilhaft ist dabei zum Hin- und Herbewegen des Siebrahmens auf der Trommelachse ein hin- und herschwingendes Zahnsegment vorgesehen, dessen Verzahnung in eine an sich bekannte Verzahnung des Siebrahmens eingreift, während die Trommel halbzylindrisch ausgebildet und dadurch mit Spiel mit dem Zahnsegment verbunden ist, daß ein an der Trommel gehaltener Stift in einen bogenförmigen Schlitz des Zahnsegments greift.
Bei einer anderen Ausführung der Druckmaschine
Anmelder:
Klaus Fiedler,
Wuppertal-Bärmen, Wittener Str. 40
Klaus Fiedler, Wuppertal-Barmen,
ist als Erfinder genannt worden
kann die Trommel zum an sich bekannten Bedrucken eines fortlaufend von einer Rolle zugeführten Bandes im Siebdruckverfahren in an sich bekannter Weise vollzylindrisch ausgebildet und dadurch absatzweise in einer Drehrichtung antreibbar sein, daß an der Zahnscheibe ein schwenkbarer Mitnehmer gehalten ist, der beim Arbeitshub auf einen Kreis verteilte Stifte der Trommel ergreift.
a5 Es sind Siebdruckmaschinen bekannt, die zwar ein oder auch einige Teilmerkmale des Erfindungsgegenstandes aufweisen. So ist bei einer Druckmaschine eine Trommel, ein verschiebbar geführtes Sieb und eine heb- und senkbare Rakel bekannt. Diese Einrichtung ist jedoch baulich nicht nur unförmig und kostspielig, sondern es fehlt das Abheben des Siebrahmens sowie die gesteuerte und zeitweise unterbrochene Farbabgabe während der Siebbewegung. Diese Merkmale haben aber für den mit der Anmeldung erstrebten Zweck eine erhebliche Bedeutung, um bei den kurzzeitig aufeinanderfolgenden Druckvorgängen das Sieb sauberzuhalten und ein Verschmutzen der zylindrischen Druckfläche beim Leerhub zu vermeiden.
Es gibt ferner in Verbindung mit der Rakel trichterartige Farbbehälter, die sich beim Arbeitshub öffnen und beim Leerhub schließen. Abgesehen von dem Fehlen der anderen Merkmale ist jedoch weder die Rakel zwangsläufig gesteuert, noch wirkt sie mit einer Auffangmulde für überschüssiges Farbgut zusammen. Man hat auch die Rakel bereits in Hoch- und Tieflage verschwenkbar angeordnet, wobei jedoch weder ein Farbabgabebehälter noch ein Absperrorgan für den Zufluß des Farbgutes vorhanden ist. Auch sind Siebdruckmaschinen mit dem Teilmerkmal, fortlaufend und absatzweise geförderte Bahnen zu bedrucken, bekannt. Bei allen diesen Einrichtungen handelt es sich Jedoch nur um einzelne, teilweise zwar mit dem einen oder anderen Merkmal verbundene Vorrichtungen,
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nicht aber im Sinne der vorliegenden Erfindung um ihres Umfanges befindliche Verzahnung mit einer eine Kombination einer bestimmten Zahl von Merk- durch einen Exzenterantrieb 27, 28 hin- und herbemalen, die dem Verwendungszweck entsprechend in wegten Zahnstange 29 zusammenwirkt, besonderer Weise baulich durchgebildet und angeord■ Auf der Achse 20 ist weiterhin eine scheibenartige
net sind und durch deren gemeinsames und von einer 5 Platte 30 gehalten, die mit einer am Maschinenarm 31 Stelle aus gesteuertes Zusammenwirken die erstreb- um die Achse 32 gelagerten Zwischenscheibe 33 geten Vorteile und Wirkungen erzielt werden. kuppelt ist. Die Scheibe 33 treibt eine weitere Scheibe
"' In der Zeichnung sind-zwei Ausführungsbeispiele 34 an, die um die Achse 35 drehbar und mit einem des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Greiferarm 36 versehen ist. Der Greifer 36 dient dazu,
Fig. 1 eine Seitenansicht bei weggelassenem vor- io das Druckgut im unmittelbaren Anschluß an den deren Gestell rahmen, Druckvorgang von dem Trommelmantel 22 abzuheben,
Fig. 2 und 3 eine Einzelheit, nämlich den Rakel- es festzuhalten und gegebenenfalls einer besonderen träger in zwei verschiedenen Stellungen und in grö- Trockenvorrichtung zuzuführen, die in geeigneter ßerem Maßstab, Weise mit dem Maschinenantrieb gekuppelt ist und
Fig. 4 bis 7 das erste Ausführungsbeispiel in vier 15 z.B. aus einem endlosen Band 38 mit im Abstand lediglich schematisch dargestellten aufeinanderfolgen- darauf befestigten Halteklemmen 39 bestehen kann, den Arbeisstellungen, Am Beschickende der Maschine ist am Rahmenteil
Fig. 8 bis 11 das zweite Ausführungsbeispiel, eben- ein Auflagetisch 40 für das Druckgut vorgesehen, falls in vier schematisch dargestellten Arbeitsstellun- wobei die zur Ausführung des Druckes, insbesondere gen. ao bei Mehrfarbendruck, erforderliche Lage des Druck-
1 ist die Grundplatte, 2 der rückwärtige Seiten- gutes durch eine Anschlagleiste 41 gesichert ist, die ständer der neuen Siebdruckmaschine, an deren Tisch- mittels einer Flügelschraube 42 od. dgl. in Vorschubplatte 3 um den Zapfen 4 ein nahezu über die ganze richtung verstellt werden kann. Beim Vorschub wird Tischlänge sich erstreckender Hebel 5 schwenkbar ge- das Druckgut von einer Walze 44 gegen den Tromlagert ist. In einer auf seiner Innenfläche befindlichen 25 melmantel 22 angedrückt, so daß es sich während des Längsnut 6 führt sich ein kastenartiger Siebrahmen 7, D ruck Vorganges nicht verschieben kann. Die Walzenvon dem ein zwischen einem auswechselbar angeord- achse 45 ist in einem um die Achse 20 drehbaren neten Profilrahmen 8 eingespanntes, aus einem Metall- Arm 46 gehalten, der bei Drehung der Trommel 21 gewebe bestehendes Sieb 9 gehalten wird. Am freien von zwei an deren Stirnfläche befindlichen Anschlä-Ende hat der das Sieb haltende Hebel 5 eine nach 30 gen 47, 48 jeweils am Ende der Vorwärts- bzw. Rückunten vorstehende Nase 10, die mit einer zu ihrer wärtsdrehung des Zahnsegments 19 in den durch den Abstützung dienenden Schulter 11 eines um den Punkt Schlitz 24 gegebenen Grenzen mitgenommen wird. 12 gelagerten Doppelhebels 13, 14 zusammenwirkt. Auf der Stirnfläche-der Trommel 21 ist ein weiterer
Auf der Tischplatte 3 ist in der Nähe des Hebel- Anschlag 50 vorgesehen, der mit dem Endteil 51 einer endes 5 ein Ansatz 15 mit einer keilförmigen Auflauf- 35 Schubstange 52 zusammenwirkt, die ihrerseits auf fläche vorgesehen, die mit einem am Siebrahmen 7 einer am Maschinenrahmen gelagerten Rolle 55 gebefindlichen Keilstück 16 in der Weise zusammen- führt und am unteren Arm 13 des Doppelhebels 13, 14 wirkt, daß der in die äußerste Endlage nach links am Punkt 53 angelenkt ist. Bei einer Drehung der bewegte Siebrahmen 7 und damit zugleich der züge- Trommel 21 in Vorschubrichtung α wird mittels der hörige Traghebel 5 um ein gewisses Maß angehoben 40 Schubstange 52 der Doppelhebel 13, 14 im Uhrzeigerwerden. In dieser Hochlage sind der Siebrahmen 7 sinn gedreht, und zwar entgegen der Belastungswir- und der Traghebel 5 durch die auf der Schulter 11 kung eines auf einem Bolzen 57 längs verstellbar andes Doppelhebels 13, 14 sieh abstützende Nase 10 ge- geordneten Gewichtes 58.
sichert. Oberhalb der Hauptachse 20 ist in Stützen 60 des
Unterhalb der einen Längsseite ist der Siebrahmen 7 45 Maschinengestelles 3 ein den Druckvorgang bewirkenmit einer Zahnstange 18 versehen, wobei die Zahn- der und unter Wirkung von Gewichten 63 in Tief lage mitte in der Ebene des den Farbdruckträger bilden- gehaltener Rakelträger 61, 65 in gewissen Grenzen den Siebes 9 liegt. Die Zahnstange 18 wirkt mit einem heb- und senkbar geführt. Wie insbesondere aus Fig. 2 Zahnsegment 19 zusammen, das um eine im Maschi- und 3 ersichtlich, ist der über die Siebbreite sich ernengestell gelagerte Achse 20 drehbar ist. Die Höhe 50 streckende Rakelträger zweiteilig ausgebildet, wobei der im gegenseitigen Eingriff stehenden Zähne ist der untere Teil 65 um eine Achse 66 schwenkbar angedabei so bemessen, daß ein zuverlässiger Eingriff ordnet ist, der seinerseits am unteren Ende die aus sowohl in der angehobenen Lage, als auch in der verschleißfestem, widerstandsfähigem Werkstoff be-Tieflage des Siebrahmens 7 und des Hebels 5 ge- stehende, in Arbeitslage auf dem Sieb 9 aufliegende währleistet ist. 55 Rakel 64 auf weist. Der schwenkbare Rakelträgerteil 65
Auf der Achse 20 ist ferner drehbar eine etwa halb- ist mit einer Verlängerung 67 an einer Stange 68 anzylindrisch gestaltete Trommel 21, deren Mantelfläche gelenkt, die mit dem oberen Arm 14 des Doppel-22 die zur Aufnahme des Druckgutes dienende und hebeis 13, 14 verbunden: ist.
mit dem Sieb 9 zusammenwirkende Druckfläche bildet. Der obere geradlinig geführte Rakelträgerteil 61
Die Trommel 21, d. h. der Werkstückträger, ist mit 60 hat einen stiftförmigen Anschlag 69, mit dem das freie dem Zahnsegment 19 mittels seines Stiftes 23 auf Mit- Ende einer Stange 71 zusammenwirkt, deren Drehdrehung gekuppelt, der in einen bogenförmigen Schlitz achse 70 am Maschinentisch 3 gelagert ist. Mittels der 24 der Zahnscheibe 19 eingreift. Hierdurch wird er- Stange 71 kann der Rakelträger 61, 65 . in. die aus reicht, daß die Trommel 21 in beiden Drehrichtungen Fig. 3 ersichtliche Hochlage gebracht werden, und unabhängig von der Bewegung des Zahnsegments 19 65 z-war geschieht dies mittels eines am Traghebel 5 beum ein gewisses Maß weiterbewegt werden kann, um findlichen Anschlages 73, der bei dem durch die Keilin" zuverlässiger Weise ein-Zuführen des Druckgutes flächen 15, 16 bewirkten Anheben des Traghebels 5 und dessen Abnehmen vom Trommelmantel 22 zu von unten her gegen die Stange 71 wirkt und diese ermöglichen. Zum Antrieb der-Trommel 21 dient eine zusammen ^ mit dem .Rakelträger 61, 65 in die Hochmit, ihr verbundene Scheibe 26, deren auf einem Teil 70 lage bringt.

Claims (6)

  1. 5 6
    Am unteren Ende des Rakelträgerteiles 61 ist um Wenn sich jetzt die Trommel 21 weiterdreht, setzt eine Achse 74 ein zur Aufnahme der Farbflüssigkeit der eigentliche Druckvorgang ein. Das Zahnsegment dienender trichterartiger Behälter 75 schwenkbar an- 19 wird über die Stiftkupplung 23, 24 mitgenommen, geordnet, dessen Schwenkbewegung durch einen in und zugleich das mit dem Zahnsegment 19 verbuneine Schlitzführung 76 eingreifenden Stift 77 begrenzt 5 dene Sieb 9 nach links bewegt. In Fig. 1 ist eine ist. Der am unteren Ende des Trichters befindliche Zwischenstellung zwischen Fig. 5 und 6 veranschau-Durchtrittsschlitz für die Farbe kann mittels einer licht, während Fig. 6 die äußere Endstellung des in Schraube 78 od. dgl. in seiner Breite verstellt werden, Vorschubrichtung bewegten Siebes 9 zeigt. In dieser indem die unteren Teile der vorderen und rückwär- Stellung ist einerseits der Siebrahmen 7 mit dem tigen Trichterwand mehr oder weniger gegeneinander io Sieb 9 und andererseits der Traghebel 5 unter Eingenähert werden. Auf diese Weise kann nicht nur eine fluß der zusammenwirkenden Keilflächen 15, 16 ange-Anpassung an die jeweils verwendete Art der Färb- hoben. Die Nase 10 ist auf der Schulter 11 des vorher flüssigkeit (dünn- oder zähflüssig od. dgl), sondern durch Gewichtsbelastung entgegengesetzt zum Uhrauch eine Regelung bzw. Einstellung der Zuflußmenge zeigersinn verdrehten Doppelhebels 13, 14 aufgestützt, selbst erzielt werden. Die vordere Trichterwand ist 15 während der Rakelträger 61, 65 vom Anschlag 73 in unterhalb des Farbaustrittsschlitzes bogenförmig in Hochlage gebracht und der schwenkbare Rakelträger-Richtung auf die Rakel 64 verlängert und liegt mit teil 65 in die den Farbzufluß sperrende Schräglage diesem Teil 79 in Arbeitsstellung, d. h. bei Tief lage gedreht ist (vgl. Fig. 6 und 3). Die Trommel 21 dreht des Rakelträgers 61, 65 auf der Siebfläche 9 auf. Hier- sich nun noch gewissermaßen im Leerlauf von der durch ist einerseits eine einwandfreie Zufuhr der 20 Stellung in Fig. 6 um einen der Länge des Schlitzes Farbe, andererseits ein zuverlässiger Abschluß des 24 entsprechenden Drehwinkel nach links, so daß das ■ Farbaustrittsschlitzes erreicht, da die Rakel 64 in Druckgut von dem Greifer 36 erfaßt und der Trockenihrer Schräglage (vgl. Fig. 3) im Zusammenwirken vorrichtung 38 zugeführt werden kann, mit dem Wandteil 79 und einer an dem unteren Rand In Fig. 7 ist die Rückbewegung der Trommel 21 der rückwärtigen Trichterwand vorgesehenen Gummi- 25 und die des angehobenen Siebes 9 veranschaulicht dichtung 80 die Flüssigkeitszufuhr zum Sieb 9 ab- (Pfeilrichtung b und c). Der Rakelträger 61, 65 besperrt, findet sich in Hochlage oberhalb des Siebes 9, und die Die bauliche Anordnung der zum Druckvorgang Farbzufuhr ist durch die in Schräglage gebrachte erforderlichen Elemente ermöglicht eine Abdeckung Rakel 64 gesperrt, wodurch — wie erwähnt — ein Ab-91, die aus einer den oberen Teil des Maschinen- 30 tropfen von Farbe auf das Sieb 9 verhindert, einem tisches 3 von unten und oben abdeckenden Umhüllung unnötigen Farbverbrauch vorgebeugt und jegliche aus geeignetem Werkstoff bestehen kann, deren die Verzögerung des Druckvorganges etwa durch Rei-Oberfläche bildenden Teile 91, 92 zweckmäßig durch- nigen des Siebes 9 von Farbspritzern od. dgl. vermiesichtig und abnehmbar ausgebildet sind. Die Ab- den ist.
    deckung dient nicht nur als Staubschutz, sondern ver- 35 Bei dem in den Fig. 8 bis 11 dargestellten Ausfühhindert einerseits auch ein vorzeitiges Eintrocknen rungsbeispiel arbeiten das Sieb 9, der in diesem Fall von flüchtigen, schnell trocknenden Farben, während nicht gezeichnete Traghebel 5, der Rakelträger 61, 65 andererseits anderweitige Druckfarben gegebenenfalls ;n der gleichen Weise wie bei dem Beispiel nach Fig. 4 durch Wärmezufuhr flüssig gehalten werden können. bis 7. Ein Unterschied besteht insofern, als die Be-Die Wirkungsweise der Maschine nach Fig. 1 ist 40 wegung der Trommel 81 vom Sieb aus erfolgt. Auch ist schematisch in den Fig. 4 bis 7 dargestellt, wobei die die Trommel 81 selbst vollzylindrisch ausgebildet und Pfeile c die Bewegung des Siebes 9 und die Pfeile d wird absatzweise in nur einer Richtung (Pfeil q) gedie Schwenkbewegung bzw. die Lage des Traghebels 5 dreht. Das Druckgut besteht aus einem fortlaufend angeben. von einer Rolle 84 zugeführten und von einer orts-Beim Antrieb der Maschine aus der Ausgangsstel- 45 festen Walze 89 an den Zylindermantel 82 angedrücklung nach Fig. 4 dreht sich die mit dem nicht darge- ten Band 83, das nach Beendigung des Druckvorganstellten Werkstück belegte Trommel 21 in Pfeilrich- ges nach Durchlauf durch eine Trockenvorrichtung tung a, und zwar zunächst allein, ohne das Zahn- zwecks Mehrfarbendruckes od. dgl. wiederaufgespult segment 19 mitzunehmen. Das von der Ausdrück- oder in die einzelnen Werkstücke zerschnitten werden walze 44 festgehaltene Werkstück wird bei dieser 50 kann. Am Zahnsegment 19 ist dabei ein schwenkbarer Drehung mit seinem vorderen Rand unter das Sieb 9 Mitnehmer 88 vorgesehen, der im Zusammenwirken vorgeschoben. mit drei konzentrisch angeordneten, im Winkel von Bei weiterer Drehung der Trommel 21 (Fig. 5) wird 120° versetzten Stiften 85, 86, 87 die Trommel 82 abim Zusammenwirken mit dem Anschlag 50 die Schub- satzweise dreht. Es werden also bei einer einzigen stange 52 nach links bewegt und dadurch der Doppel- 55 Trommeldrehung drei Drucke hergestellt, wobei nach hebel 13, 14 im Uhrzeigersinn gedreht. Die Nase 10 jedem einzelnen Druck die Trommel 82 stillgesetzt des Traghebels 5 gleitet von der Schulter 11 des Dop- wird, während sich der Siebträger in die Ausgangspelhebels 13 herab, so daß sich der Traghebel 5 und stellung zurückbewegt. Der jeweiligen Druckgröße der an diesem verschiebbare Siebrahmen 7 nach unten entsprechend können natürlich bei einer Trommelsenken. Gleichzeitig dreht sich hierbei die auf dem 60 umdrehung eine abweichende Zahl von Drucken her-Anschlag 73 des Traghebels 5 aufliegende Stange 71 gestellt werden, wobei die Mitnehmer in entsprechennach rechts, so daß der durch die Gewichte 63 bela- der Weise anzuordnen sind, stete Rakelträger 61, 65 in seine Tieflage absinkt. Der
    kippbare Rakel träger teil 65 ist bei Drehung des Dop- Patentansprüche· pelhebels 13, 14 über die Stange 68 von der in Fig. 3 65
    dargestellten Schräglage in seine senkrechte Arbeits- 1. Siebdruckmaschine, bestehend aus einer in
    Stellung nach Fig. 2 gebracht. Die Rakel 64 liegt auf einem Ständer drehbar gelagerten, das Druckgut
    dem Sieb 9 auf, und die Farbzufuhr ist freigegeben beim Druckvorgang stützenden und bewegenden
    (vgl. Fig. 2 und 5). Diese verschiedenen Bewegungs- Trommel mit zylindrischer Druckfläche, einem
    vorgänge spielen sich natürlich nahezu gleichzeitig ab. 70 von einem sich auf dem Ständer abstützenden
    Arbeitstisch getragenen, tangential zur Trommel mit einem Arbeits- und einem Leerhub hin und her verschiebbarem Siebrahmen sowie einem diesem gegenüber heb- und senkbar angeordneten Rakelträger, der mit einer beim Leerhub absperrbaren Farbabgabeeinrichtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine in Abhängigkeit von der Siebrahmenbewegung getätigte Steuereinrichtung vorgesehen ist, die beim Beginn und am Ende des Arbeitshubes sowohl das Sieb (9) und die Rakel (64, 65) in bzw. außer Arbeitsstellung bringt als auch gleichzeitig die Farbabgabe auf das Sieb freigibt bzw. unterbricht und besteht aus einem am Maschinentisch (3) befestigten Ansatz (15) mit keilförmiger Auflauffläche, mit der ein am Siebrahmen (7), der in Längsnuten (6) eines um einen Zapfen (4) des vorderen Endes des Maschinentisches (3) schwenkbaren Hebels (5) geführt ist, angeordnetes Keilstück (16) am Ende des Arbeitshubes in Eingriff kommt und dabei den Siebrahmen (7) mit dem Hebel (5) anhebt, ferner aus einer am Maschinentisch (3) angelenkten Stange (71), die einen Anschlag (69) des Rakelträgers (61, 65), der einen an sich bekannten trichterförmigen Farbbehälter (75) trägt, erfaßt und von einem Anschlag (73) des Hebels (5) verschwenkbar ist, sowie aus einem am rückwärtigen Ende des Maschinentisches (3) schwenkbar gelagerten, zweiarmigen Hebel (13, 14), an dessen Enden eine von einem Anschlag (50) der Trommel (21, 81) verschiebbare Stange (52) und eine an der Rakel (64, 65) angreifende Stange (70) angelenkt sind und der bei angehobenem Hebel (5) durch Verschwenken mittels eines Gewichts (58) mit einer Schulter (11) unter eine Nase (10) des Hebels (5) greift.
  2. 2. Siebdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Hin- und Herbewegen des Siebrahmens (7) auf der Trommelachse (20) ein hin- und herschwingendes Zahnsegment (19) vorgesehen ist, dessen Verzahnung in eine an sich bekannte Verzahnung (18) des Siebrahmens (7) eingreift.
  3. 3. Siebdruckmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel halbzylindrisch ausgebildet und dadurch mit Spiel mit dem Zahnsegment (19) verbunden ist, daß ein an der Trommel (21) gehaltener Stift (23) in einen bogenförmigen Schlitz (24) des Zahnsegments (19) greift.
  4. 4. Siebdruckmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (81) zum an sich bekannten Bedrucken eines fortlaufend von einer Rolle (84) zugeführten Bandes (83) im Siebdruckverfahren in an sich bekannter Weise vollzylindrisch ausgebildet und dadurch absatzweise in einer Drehrichtung antreibbar ist, daß an der Zahnscheibe (19) ein schwenkbarer Mitnehmer (88) gehalten ist, der beim Arbeitshub auf einen Kreis verteilte Stifte (85, 86, 87) der Trommel ergreift.
  5. 5. Siebdruckmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Trichterwand des Farbbehälters (75) am unteren Ende eine über den Farbaustrittsschlitz vorstehende bogenförmige Verlängerung (79) aufweist, die im Zusammenwirken mit der gegen einen Dichtungswulst (80) der rückwärtigen Trichterwand angedrückten Rakel (64) eine Aufnahmemulde (79) für überschüssige Druckfarbe bildet.
  6. 6. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Maschinenoberteil von einer Abdeckung (90, 91, 92) umgeben ist, deren die Oberfläche bildenden Teile (91, 92) zweckmäßig aus durchsichtigem Werkstoff be-
    - stehen und entweder abnehmbar ausgebildet oder mit z. B. zum Nachfüllen der Farbflüssigkeit dienenden verschließbaren öffnungen versehen sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 83 640;
    britische Patentschriften Nr. 647 097, 631 135;
    USA.-Patentschriften Nr. 2704 510, 2 606 492, 581 775, 2 576 047, 2 480 493, 2 462 376, 1 891 622.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    © 309 600/10 9.58
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