DE2343431B2 - Vorrichtung zum kontinuierlichen beschichten von bandfoermigem behandlungsgut - Google Patents
Vorrichtung zum kontinuierlichen beschichten von bandfoermigem behandlungsgutInfo
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Description
50
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Beschichten von bandförmigem Behandlungsgut, das in einer fortlaufenden Bahn über Umlenkwalzen
geführt ist die in einem Grundrahmen antreibbar SS gelagert sind, wobei diesem ein verschiebbares Auftragswerk
zugeordnet ist, dessen in Führungsrahmen drehbeweglich gelagerte, mit diesen einzeln gegeneinander
und insgesamt gegen eine Umlenkwalze parallel anstellbare, aus Dosierwalze, Tauchwalze und Auftragswalze
gebildete Walzenanordnung die Beschichtung bewirkt, und welches Auftragswerk auf einem mit dem
Grundrahmen lösbar verbundenen fahrbaren Gestell angeordnet ist.
Derartige Vorrichtungen benötigen für die Umstellung
und Neueinrichtung bei Änderung des Behandlungsgutes und bei Farbwechsel einen gewissen
Zeitaufwand. So ergibt sich die Notwendigkeit, insbesondere vor einem Farbwechsel für die Beschichtung
eine sorgfältige Reinigung der Walzen der Auftragswerke durchzuführen. Gelingt dies nicht vollständig, so
kommt es zu erheblichen Unregelmäßigkeiteo und Störungen im Farbauftrag.
Aus diesem Grunde war schon bisher vorgesehen, daß die Auftragswerke der Beschichtungsvorrichtung
verfahrbar oder abnehmbar angeordnet sind, so daß eine ausreichende Zugänglichkeit dieser Auftragswerke
zu Reinigungszwecken gegeben ist Mit dem Einsatz von Hebezeugen und dem Verschwenken des Auftragswerkes wird jedoch ein erheblicher Raumbedarf
benötigt, der sich insbesondere nachteilig auf eine vorteilhafte Gestaltung des geschlossenen Beschichterraumes
hinsichtlich der Abluftbeseitigung auswirkt
Das Abnehmen der Auftragswerke erfordert außerdem ein Abkuppeln des Antriebsteils und, da das
Reinigen des Auftragswerkes bei sich drehenden Walzen erfolgen muß, die Verbindung des Auftragswerkes
mit einem Hilfsantrieb sowie nach der Reinigung die erneuie Verbindung mit dem ursprünglichen Antriebsteil, was auch für die vorzunehmende genaue Anstellung
des Auftragswerkes insgesamt einen erheblichen zusätzlichen Zeitaufwand erfordert.
Der aliseits geschlossene Raum für die Beschichtungsvorrichtung ist zur Absaugung der flüchtigen
Bestandteile der Beschichtungsstoffe mit einer Absaugeinrichtung verbunden, die so auszulegen ist daß eine
hohe Luftwechselrate erzielt werden kann, um einwandfreie Luftverhältnisse auch für das Bedienungspersonal
zu gewährleisten. Die aus dem Beschichterraum austretende Luftmenge kann der für die Trocknung des
Behandlungsgutes an die Beschickungsvorrichtung sich anschließenden Trockeneinrichtung dann voll zugeführt
werden, wenn diese Luftmenge den Luftbedarf der Trockeneinrichtung nicht übersteigt
Der Trockeneinrichtung schließlich ist für die Behandlung der Abluft eine Nachverbrennungseinrichtung
nachgeordnet. Der Betrieb derartiger Nachverbrennungseinrichtungen zur Beseitigung von Schadstoffen
unterliegt bestimmten Vorschriften. Die solchermaßen gereinigte Abluft darf einen bestimmten Prozentsatz
an Schadstoffrückständen nicht überschreiten. Um die nicht unerheblichen Betriebskosten solcher Nachverbrennungseinrichtungen
trotzdem niedrig halten zu können, geht das Bestreben dahin, die anfallende Abluftmenge insgesamt auf ein Mindestmaß zu reduzieren.
Dabei ist es für einen optimalen Betrieb der genannten Anlage vorteilhaft wenn die insgesamt
anfallende Abluft mittels einer Nachverbrennungseinrichtung
nachbehandelt werden kann. Dies setzt aber voraus, daß der gesamte Abluftanteil aus der Beschichterkabine
auch der Trockeneinrichtung zugefühn wird. Dies wird vor allem aber dann erreicht wenn eir
umbauter und geschlossener Raum für die Beschich tungsvorrichtung vorgesehen werden kann, desser
Raumausdehnung auf ein Mindestmaß begrenzt bleibt.
Die Loslösung und erneute Verbindung des Auftrags Werkes mit der Beschichtungsvorrichtung soll dahei
ohne Demontage und die hierfür erforderlicher Hilfseinrichtungen ermöglicht sein.
Zur Erzielung eines optimalen Farbauftrages bedar es zudem einer mit ausreichender Genauigkeit erfolgen
den Zuordnung des Auftragswerkes.
Aus der DT-PS 2 18 775 ist eine Walzendruckmaschi ne mit auf einem Träger beweglichen Gestellen für der
Farbauftrag durch Farbwerke bekannt. Bei diese! Vorrichtung muß zum Zwecke einer Farbänderung füi
Raumgestaltung der Kabine der Beschichtungsvorrichtung.
Die fortlaufend abzusaugende Luftmenge erlaubt bei gleichbleibenden Luftwechselraten den Einsatz
wirtschaftlicher Nachverbrennungseinrichtungen.
Das das Auftragswerk tragende Gestell ist schwingungsfrei
mit dem Grundrahmen vereinigt Diese Verbindung kann leicht gelöst werden. Hierzu dient
vorteilhaft ein mit dem Grundrahmen verbundener Hydraulikzylinder, dessen Kolbenstange über Gelenkhebel
parallel zu dieser angeordnete und mit dem Gestell verbundene Verriegungselemente betätigt
Für einen auch bei Wechsel des Beschichtungsstoffes ununterbrochenen Betrieb ist eine Anordnung mehrerer
Beschichtungsvorrichtungen nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung vorteilhaft dadurch ermöglicht
daß die Beschichtungsvorrichtungen zum Zweck einer wechselweise erfolgenden Beschichtung des Behandlungsgutes
in Einzelkabinen übereinander angeordnet sind, wobei den Beschichtungsvorrichtungen eine
Trockenanlage und nachfolgend eine Nachverbrennungseinrichtung zugeordnet ist. welchen die aus
jeweils einer Kabine insgesamt anfallende Abluft mittels eines GebJäses zugeführt wird. Da die aus dem
Beschichterraum austretende Luftmenge den Luftbe-
Nach der Erfindung ist dies dadurch erreicht daß die Aufnahme und Führung des Gestells durch eine eiern
Grundrahmen achssymmetrisch vorgeordnete lineare
die Beschichtung das jeweilige Farbwerk durch ein
Hebezeug abgenommen oder durch einen eigens dafür gestalteten Wagen abtransportiert und gänzlich ausgewechselt werden.
Dies erfordert einen erheblichen Zeit- und Arbeitsaufwand.
Auch der Raumbedarf dieser Vorrichtung ist relativ groß.
Bei einer weiteren aus der GB-PS 6 31 373 bekannten Vorrichtung, iSe dem kontinuierlichen Beschichten von
Kohlepapier dient ist das Auftragswerk auf einem vom Hauptrahmen getrennten und auf Rädern verfahrbaren
Gestell angeordnet Damit ist zwar eine ausreichende Zugänglichkeit des Auftragswerkes gegeben, jedoch ist
das Gestell nach dem Lösen der Verankerung vom Grundrahmen der Vorrichtung frei beweglich und
ermöglicht für eine erneute Anstellung keine mit ausreichender Präzision integrierbare Zucidnung des
Auftragswerkes zum Grundrahmen. Damit sind auch die Laufeigenschaften des Auftragswerkes in bezug auf die
Bandführungsvorrichtung beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
mit der räumlich begrenzt ein Versetzen und die genaue sowie wiederholbare Anstellung des Auftragswerkes
zwangsläufig erfolgt wobei dessen weitgehend schwin- 25 darf der Trockeneinrichtung nicht übersteigt kann diese
gungsfreier Lauf gewährleistet sein soll. noch mit relativ geringem Schadstoffanteil belastete
Abluft der Trockeneinrichtung zugeführt und mn zusätzlichen Schadstoffanteilen angereichert anschließend
in der Nachverbrennungseinrichtung gereinigt Führungsbahn bewirkt ist deren Längenabmessung ein 30 werden. Eine zusätzliche Nachverbrennungseinnchtung
mehrfaches derjenigen des Gestells beträgt und deren für die Abluft aus dem Beschichterraum entfällt.
Bahnoberkante nicht wesentlich über die Fundamentoberfläche hinausreicht, und daß das Gestell mit dem
Grundrahmen durch Einwirken hydraulischer Spannmittel verbindbar ist. wobei dessen bedarfsweise
Verschiebebewegung über einen mit dem Grundrahmen
verbundenen Hydraulikzylinder erfolgt
Grundrahmen durch Einwirken hydraulischer Spannmittel verbindbar ist. wobei dessen bedarfsweise
Verschiebebewegung über einen mit dem Grundrahmen
verbundenen Hydraulikzylinder erfolgt
Diese Anordnung gestattet eine optimale Zugänglichkeit des Auftragswerkes, so daß eine Wartung desselben
insbesondere bei Farbwechsel für die Beschichtung ohne großen Zeitverlust und ohne Einbuße an
Gründlichkeit erfolgen kann.
Nach dem selbsttätigen Ausfahren des Gestells mit dem Auftragswerk des Beschichters entsteht ein
bequemer und genügend großer Einstieg, so daß das Wartungspersonal auch bei weiterhin sich drehenden
Walzen des Auftragswerkes und ohne diese vom Antrieb abzukuppeln sicher und ohne jede Beeinträchtigung
durch Maschinenteile Wartungs- und Reingungsarbeiten am Auftragswerk zwischen diesen und den
Umlenkwalzen vornehmen kann. Das bisher zu diesem Zweck erforderliche umständliche Abnehmen des
Auftragswerkes mittels eines Hebezeuges entfällt. Damit ist auch eine weitgehende Schonung der relativ
teuren Walzen gewährleistet. Dabei gewährleistet die zwangsläufige Führung des Gestells mit dem Auftragswerk dessen genaue und wiederholbare Anstellung. Die
Einsparung an Reinigungszeit der Auftragswalzen für schnellen Farbwechsel ist insofern von erheblicher
Bedeutung, als bei den angestrebt hohen Laufgeschwindigkeiten des zu beschichtenden Bandes und bei
35
kleinerer Losgröße für eine Farbe die Anzahl der Stillstandszeiten groß wird, durch die Reinigungszeit-Verkürzung
das Eintreten erheblicher Zeitverluste jedoch vermieden wird.
Außerdem ermöglicht die vorgeschlagene Ausbildung der Beschichtungsvorrichtung eine für die
anfallende und zu beherrschende Abluft günstige Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung näher dargestellt. Hierbei zeigen:
F i g. 1 eine Beschichtungsvorrichtung in Seitenansicht mit jeweils einem Auftragswerk für die Beschichtung
der Vorderseite und der Rückseite eines durchlaufenden Bandes,
F i g. 2 die Beschichtungsvorrichtung nach F i g. 1 in Draufsicht
Fig.3 die Anordnung mehrerer Beschichtungsvorrichtungen
übereinander in Seitenansicht zum Zwecke der mehrfachen oder getrennten Beschichtung einzelner
Bänder mit Beschichterkabinen und Abluftreinigungsanlage.
Die Beschichtungsvorrichtung nach F i g. 1 ist gebildet aus einem Grundrahmen 1 und einem Gestell 2, die
jeweils getrennte Auftragswerke 3 und 4 tragen.
Im Grundrahmen 1 sind zwei Umlenkwalzen 5 und 6 drehbar gelagert die das zu beschichtende Band 7
transportieren. Das auf dem Gestell 2 auf einem Führungsschlitten 8 bewegbare Auftragswerk 4 dient
der oft wechselnden Beschichtung der Vorderseite des Bandes, das auf dem Grundrahmen 1 geführte
Auftragswerk 3 der Beschichtung bzw. Behandlung der Rückseite des Bandes. Beide Auftragswerke sind in ihrer
funktioneilen Gestaltung etwa gleich ausgeführt, mit dem Unterschied, daß an das Auftragswerk 4 für die
Beschichtung der Vorderseite des Bandes hohe Anforderungen hinsichtlich Einstellbarkeit und Genauigkeit
gestellt werden. Für dieses Auftragswerk sind daher auch verschiedene Einstellmöglichkeiten vorgesehen.
Das Auftragswerk 4 besteht aus Auftragswalze 9, Tauchwalze 10 und einer Dosierwalze 11. Alle drei
Walzen sind gegeneinander mittels Führungsschlitten 12, 13 und 14 durch eine Feineinstellung mittels
Handräder 18, 19, 20 so anzustellen, daß ihre Zylindermäntel sich gegenseitig berühren bzw. aufeinander
abrollen. Dabei ist jede Walze durch die
Kupplungen 15,16,17 mit einem separaten Antrieb 21
verbunden. Außerdem ist das ganze Auftragswerk durch den Führungsschlitten 8, der die übrigen
Führungsschlitten 12, 13, 14 trägt, gegen die obere Umlenkwalze mittels eines Kurzhubzylinders 22 bis zu
einem voreinstellbaren Anschlag 37 hydraulisch anstellbar. Der Kurzhubzylinder hat dabei die Aufgabe, beim
Durchgang von Verbindungsstellen des Bandes das Auftragswerk 4 abzuheben. Nach erfolgtem Durchlauf
einer solchen Verbindungsstelle wird das Auftragswerk 4 wieder in seine Ausgangsposition zurückgebracht Die
Steuerung des Kurzhubzylinders erfolgt automatisch, beispielsweise über Photozellen. Die Übergabe und der
Auftrag des Beschichtungsstoffes erfolgt von der den Beschichtungsstoff aufnehmenden Tauchwalze 10 über
die Dosier- oder Zuteilwalze 11 zur Auftragswalze 9, die
den Beschichtungsstoff auf das über die Umlenkwalze 5 geführte Band 7 überträgt
Bei Wechsel des Beschichtungsstoffes, also z. B. auch
bei Farbwechsel, müssen die einzelnen Walzen des Auftragswerkes 4 sehr sorgfältig gereinigt werden, um
Störungen und Fehlauftrag zu verhindern. Zu diesem Zweck ist das gesamte Auftragswerk 4 in Achsrichtung
der Beschichtungsvorrichtung so weit ausfahrbar, daß ein ausreichender und ungehinderter Zugang zu diesem
Auftragswerk gegeben ist
Hierzu ist das Gestell 2 auf einer im Boden eingelassenen und verankerten Führungsbahn 23 mittels
eines hydraulischen Verschiebezylinders 24 verschiebbar angeordnet. Dabei ist der Verschiebezylinder mit
dem Grundrahmen 1 fest verbunden und dessen Kolbenstange 25 mit einer vorspringenden Nocke 26
des Gestells 2 in Eingriff gebracht Durch Betätigung der Kolbenstange 25 des Verschiebezylinders 24 kann
nach dieser Anordnung das Gestell 2 und mit ihm das Auftragswerk 4 vor- und zurückgefahren werden.
Das Anstellen des Gestells 2 und des Auftragswerkes 4 gegen die Umlenkwalze 5 geschieht auf folgende
Weise: Zunächst erfolgt der Rückhub der Kolbenstange 25 des Verschiebezylinders 24, der das Rahmenteil auf
Anschlag mit dem Grundrahmen 1 vereinigt Danach erfolgt die kraftschlüssige Verbindung beider Rahmenteile
mittels eines hydraulischen Spannzylinders 27. Dieser Spannzylinder trägt zwei an dessen Kolbenstange
28 über Gelenkhebel 29 und 30 angelenkte Verriegelungselemente 31 und 32, die nach Betätigung
des Spannzylinders in diesen zugeordnete Verriegelungsscheiben 33 und 34 eingreifen.
Daraufhin erfolgt das Anstellen der einzelnen Walzen des Auftragswerkes durch Feineinstellung über die
Handräder 18,19 und 20.
F i g. 2 und 3 verdeutlicht die in Anwendung der Erfindung vorteilhafte Gestaltung der Beschichterkabine
im Hinblick auf den kleinen Raumbedarf, welches sich auf die Nachbehandlung der Abluft besonders
günstig auswirkt. Sie stellt weiterhin ein Beispiel für die vorzugsweise Anordnung mehrerer Beschickungsvorrichtungen
dar.
Die Beschichterkabine kann in ihren Abmessungen streng an den Platz- und Raumbedarf des Grundrahmens
1 und des Gestells 2 für das Auftragswerk 4 angepaßt werden. Demgemäß liegen die Absaugkanäle
35 vorteilhaft in einer Fluchtlinie parallel hintereinander. Die laufend zu behandelnde Abluftmenge bleibt auf
ein Maß reduziert das eine Ableitung der gesamten Abluftmenge aus der jeweiligen Beschichterkabine 37
bzw. 37' und eine Zufuhr dieser Abluftmenge zu der das beschichtete Band 7 behandelnden Trockenanlage 38
ermöglicht
Zu diesem Zweck wird die Abluft mittels eines Gebläses 39 aus der Beschichterkabine heraus und in die
Brennereinrichtung 40 eingeführt Hierbei können bereits vorteilhaft die brennbaren Bestandteile des
Schadstoffanteiles der Abluft genutzt werden. Die Abluft der Trockeneinrichtung wird abschließend und
vor deren Ableitung ins Freie in einer Nachverbrennungseinrichtung 41 nachbehandelt
Da mehrere Auftragswerke gemäß der Anordnung nach Fig.3 in Einzelkabinen übereinander getrennt
angeordnet sind, erfolgt keine Behinderung bei Wechsel des Beschichtungsstoffes für das jeweils weiter in
Betrieb befindliche Auftragswerk. Im Gegenteil, das andere Auftragswerk kann dabei ungehindert in Betrieb
bleiben. Zwei übereinander angeordnete Auftragswerke für die Vorderseitenbeschichtung eines Bandes innerhalb
derselben Beschichtungsvorrichtung bergen die Gefahr auftretender Schwingungen bei Ausfahren eines
Auftragswerkes zu Reinigungszwecken und für den Wechsel des Beschichtungsstoffes. Die Folge sind
Unregelmäßigkeiten im Auftrag des zweiten Auftragswerkes. Dieser Nachteil ist gemäß einer getrennten
Anordnung der Beschichtungsvorrichtungen nach F i g. 3 mit Einzel-Auftragswerken für die Vorderseitenbeschichtung
eines Bandes wirksam behoben.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Beschichten von bandförmigem Behandlungsgut, das in einer
fortlaufenden Bahn über Umlenkwalzen geführt ist die in einem Grundrahmen antreibbar gelagert sind,
wobei diesem ein verschiebbares Auftragswerk zugeordnet ist, dessen in Führungsrahmen drehbeweglich
gelagerte, mit diesen einzeln gegeneinander «° und insgesamt gegen eine Umlenkwalze parallel
instellbare, aus Dosierwalze, Tauchwalze und Auftragswalze gebildete Walzenanordnung die
Beschichtung bewirkt, und welches Auftragswerk auf einem mit dem Grundrahmen lösbar verbündenen
fahrbaren Gestell angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahme und Führung des Gestells (2) durch eine dem Grundrahmen
(1) achssymmetrisch vorgeordnete lineare Führungsbahn (23) bewirkt ist, deren Längenabmessung
ein mehrfaches derjenigen des Gestells (2) beträgt und deren Bahnoberkante nicht wesentlich
über die Fundamentoberfläche hinausreicht und daß das Gestell (2) mit dem Grundrahmen (1) durch
Einwirken hydraulischer Spannmittel (27, 28) ver- *5
bindbar ist wobei dessen bedarfsweise Verschiebebewegung über einen mit dem Grundrahmen (1)
verbundenen Hydraulikzylinder (24) erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet daß als hydraulisches Spannmittel ein mit
dem Grundrahmen (1) verbundener Hydraulikzylinder (27) vorgesehen ist dessen Kolbenstange (28)
über Gelenkhebel (29, 30) parallel zu dieser angeordnete und mit dem Gesteh' (2) verbundene
Verriegelungselemente (31,32) betätigt
3. Anordnung mehrerer Vorrichtungen zum kontinuierlichen Beschichten von bandförmigem
Behandlungsgut insbesondere nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet daß die Beschichtungsvorrichtungen
zum Zweck einer wechselweise erfolgenden Beschichtung des Behandlungsgutes in Einzelkabinen
(37,37') übereinander angeordnet sind, wobei den Beschichtungsvorrichtungen eine Trockenanlage
(38) und nachfolgend eine Nachverbrennungseinrichtung (41) zugeordnet ist welchen die aus jeweils
einer Kabine insgesamt anfallende Abluft mittels eines Gebläses (39) zugeführt wird
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