DE2815517A1 - Geraet zum bedrucken von kontinuierlichen etikettenbaendern o.dgl. - Google Patents

Geraet zum bedrucken von kontinuierlichen etikettenbaendern o.dgl.

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DE2815517A1
DE2815517A1 DE19782815517 DE2815517A DE2815517A1 DE 2815517 A1 DE2815517 A1 DE 2815517A1 DE 19782815517 DE19782815517 DE 19782815517 DE 2815517 A DE2815517 A DE 2815517A DE 2815517 A1 DE2815517 A1 DE 2815517A1
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DE19782815517
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English (en)
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Hans-Juerg Schaeublin
Erich Vaterlaus
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GUHL AND SCHEIBLER AG
Original Assignee
GUHL AND SCHEIBLER AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/44Means for handling copy matter
    • B41K3/48Means for handling copy matter for conveying intermittently to or from stamping station
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/02Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface
    • B41K3/04Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface and movable at right angles to the surface to be stamped
    • B41K3/06Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface and movable at right angles to the surface to be stamped having type-carrying bands or chains

Description

  • Gerät zum Bedrucken von kontinuierlichen Etikettenbändern
  • oder dergleichen Gerät zum Bedrucken von kontinuierlichen Etikettenbändern oder dergleichen Beschreibung Die Erf.indung betrifft ein Gerät zum Bedrucken von kontinuierlichen Etikettenbändern oder dergleichen, mit einer Bandmateri.alvorschubeinrichtung, einer Vorschublängenab -tasteinrichtung und einer Anzahl von Druckwerken, die durch eine Steuereinrichtung zum ortsrichtigen anbringen von Aufdrucken auf einem Drucksubstrat betätigbar sind, und einer wahlweisen betätigbaren AufWickel- und Schneideeinrichtung zum wahlweisen Aufwickeln des mit Aufdrucken versehenen Bandmaterials oder Abtrennen von bedruckten Bandmaterialabschnitten vom kontinuierlich angelieferten Bandmaterial.
  • Bei derartigen Maschinen ist eine grosse Vielseitigkeit wünschenswert; es sollen unterschiedlichste Etikettenformate, Kartonetiketten, Selbstklebeetiketten, Kartonetiketten mit Faden, Klammern oder Nadeln und auch Bahnmaterial bedruckt werden können. Der Druck soll von guter Qualität sein und für jeden Anwendungsfall optimal gestaltet werden können; die Maschine soll mit schnell verstellbaren Druckwerken mit Typenbändern ausgerüstet werden können, die ein Bedrucken längs- oder quer zur Etikettenbahn gestatet, auch in Verbindung mit Cliches oder setzbaren Einzeltypen. Wahlweise .sollen die Etiketten pr?zise einzeln abgeschnitten werden können. Die Maschine soll einfach zu bedienen sein.
  • Es ist bekannt, zur Erfüllung der Erfordernisse einen Etikettenstreifen mittels Zinkenvorschub, teilsweise in Verbindung lflit einem Kassettensystem zur Aufnahme der jeweiligen Eti.-kettengrösse (US Patent 3.908.544) , schrittweise vorzuschieben, zu bedrucken und abzuschneiden. Weiter ist bekannt, dass der Etikettenstreifenvorschub durch ein Pollenpaar, welches von einem eine seitliche Einstanzung der Etiketten abtastenden, in der Nähe des Messers befindlichen Endschalters ausgekuppelt winl, bewirkt werden kann (US Patent 3.996.855). Weiter ist bekannt, dass die Druckköpfe als Ganzes auswechselbar sind (US ratente 3.908.544 und 3.996.855) und die Einfärbung der Drucktypen mit einem Farbkissen erfolgen kann.
  • Der Zinkenvorschub hat bei modernen, mit breiten Druckköpfen ausgerüsteten Etikettendruckmaschinen den Nachteil, dass eine mechanische Justieruna des D'essers oder des Vorschub zinkens bei verschiedenen Etikettenbreiten erforderlich ist.
  • Ist der Zinkenvorschub in ein Kassettensystem integriert, erfolgt diese Justierung automatisch mit den Kassettenwechsel.
  • Jedoch kennen infolge unvermeidlicher Teilungsfehler beim Anbringen von Längen-Markierungen Ungenauigkeiten beiil Abscheiden in der Etikettendruckmaschine auftreten. Im weiteren ist dabei für jede Etikettenqrösse eine Kassette erfor?arlioh. Bahnmaterial kann infolge fehlender Einstanzung nicht verarbeitet werden.
  • Wird der Etikettenstreifen durch ein Rollenpaar vorgeschoben und mittels Endschalter gestoppt, so muss der Etikettenstreifen eine definierte Ausstanzung aufweisen und das laterial eine bestimmte Festigkeit aufweisen, die ein Verarbeiten von dünnem Material und Material ohne seitliche Einstanzung unmöglich macht. Weiter ist bei dieser Anordnung eine Kompensation des Nachlaufes des Etikettenstreifens infolge unterschiedlicher Grösse und dadurch bedingten Unterschieden in Trägheit und Reibung des Etikettenbandes nicht gegeben, sodass auch hier eine Messerverstellung erforderlich ist. Wird es erforderlich Schriftcharakter oder Grösse zu wechseln, muss der ganze Druckkopf ausgewechselt werden.
  • Oftmals ist es nicht möglich, mit derselhen Plaschine in Laufrichtung des Etikettenstreifens oder quer dazu zu drukken. Da die vorhandenen Druckköpfe nicht einzeln in Etikettenlaufrichtung verstellbar sind, kommt es zu einer Begrenzung der Druckmöglichkeiten je nach Etikettenteilung.
  • Die Möglichkeit der Enfärbxng der Drucktypen mittels Farbkissen stellt hier eine einfache Lösung dar, hat aber den Nachteil, dass die Einfärbung der einzelnen Typen immer am gleichen Ort des Farbkissens erfolgt und somit bei der Herstellung einer grösseren Serie gleich bedruckter Etiketten zu einer örtlichen Tintenverarmung des Farbkissens führt, die sich in einer Verschlechterung des Druckbildes hemerkbar macht.
  • Anderseits sind Einfärbevorrichtüngen mit Rollen bekannt (US PS 3.996.855) die diesen Nachteil nicht haben, die aber einen hohen konstruktiven Aufwand erfordern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu grunde, Probleme des Etikettenvorschubes und damit verbundener A.hschneideungenauigkeiten, der \rerarbeitunqsmöglichlseit unterschiedlichster Etikettenmaterialien, Formen, Arten und Abmessungen, sowie vielseitigster Bedruckmöglichkeiten in hoher Qualität und Gleichmässigkeit, mit hohem Bedienungskcmfort, zu lösen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss nach den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die zum Stoppen der Bandmaterial-Vorschubeinrichtung dienende Vorschublängenabtasteinrichtung kann wahlweise auch eine auf Längenmarkierungen auf dem Bandmaterial (Einstanzungen etc.) oder durch vom Drehwinkel eines mit dem Vorschubantrieb gekuppelten Geräteteils betätigt werden.
  • Da sämtliche vom Bandmaterial durchlaufenen und auf dieses einwirkenden Geräteteile gegen die Bedienungsseite hin am Gerät "fliegend angebaut sind, ist das Bandmaterial von der Bedienungsseite her leicht zugänglich, was insbesondere das Einfädeln des Bandmaterials erheblich erleichtert. Schwierige Einstelloperationen der Vorschuborgane der Druckköpfe und ebenfalls der Etikettenabtrenneinrichtung erübrigen sich daher und die Verarbeitung beliebig breiter Bandmaterialstreifen ist möglich.
  • Zur Erzielung einer über längere Zeit guten und gleichmässigen Einfärbung der Drucktypen ist das Gerät vorzugsweise vor so ausgerüstet, dass/jedem Einfärbevorgang der Typen sich eineFarb-verteilerrolle über das Farbkissen b-ewegt. Durchdiesen Vorgang kann eine gleichmässige Farbverteilung innerhalb des Farbkissens erzielt werden, weil durch die dabei auftretende Verformung des Farbkissens und die nachfolgende Rückverformung eine Pump- und Saugwirkung insbesondere an der Oberfläche des Farbkissens bewirkt wird.
  • Die dem Drucktisch in Bandlaufrichtung vorgeschaltete Führungseinrichtung hält bei allen Bandbreiten eine der Randkanten auf der gleichen Durchlauflinie. Die Auswechselbarkeit des Drucktisches ist vor allem deswegen gegeben, weil dadurch auch Etikettenbänder mit Anhängemitteln und solche für Etiketten mit grossen Druckflächen verarbeitet werden können.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass mit hohem Bedienungskomfort unterschiedlichstes Band- bzw. Etikettenmaterial mit hoher Druckqualität und allenfalls präzisem- Schnitt mit einem Minimum an beweglichen Elementen produziert- werden kann-. Durch die Möglichkeit der optisch-elektronischen Ueberwachung des Bandmaterialvorschubes kann auch bei Teilungsfehlern bei den Längenmarkierungen auf dem Bandmaterial einpräzises Schneiden erzielt werden. Selbstklebeetiketten von beliebiger Form können verarbeitet werden, weil die Abtastmittel quer zur Bandmateriallaufrichtung verstellbar gestaltet werden können. Bei Bandmaterial für Kartonetiketten braucht die Längenmarkierung nicht seitlich am Etikettenrand zu liegen, sie kann beispielsweise auch als Loch ausgeführt sein. Im weiteren kann durch das Bandmaterialvorschubsystem gewöhnliches Papier ab Rolle verarbeitet und in Einzeletiketten geschnitte-n werden.
  • Durch die Verschiebbarkeit der Druckkopfanordnung am Gerät wird es möglich, sowohl bei kleinen als auch bei grossen Etiketten den Aufdruck stets optimal zu plazieren oder auch die gesamte Etikettenfläche gleichmässig zu bedrucken. Durch die Möglichkeit, die Druckwerke in eine Anzahl einzeln einstellbare Druckeinsätze aufzuteilen, kann mit minimalemlufwand und auf einfache Art längs und quer gedruckt werden, wobei der Schriftkopf oben, unten, links oder rechts angeordnet werden kann.
  • Sind auf bestimmten Zeilen unterschiedliche Schriftgrössen oder Schriftarten gewünscht, kann dies durch Auswechseln eines Druckeinsatzes erfolgen. Es sind also mit wenigen Teilen weite Möglichkeiten der Druckgestaltung gegeben. Da anstelle eines Druckeinsatzes auch ein Clichehalter verwendet werden kann, besteht infolge der Verschiebbarkeit der Druckköpfe die Möglichkeit, beliebige Zeichen, Symbole etc. einzudrucken, so dass auch ein Bandmaterial mit einem Vordruck verwendet werden kann, in den Ergänzungsdrucke angebracht werden.
  • weitere Eine /mit dem erfindungsgemäss auswechselbaren Drucktisch erzielbare Verbesserung gegenüber dem Stand der Technik ist, auch in quer zur Laufrichtung beliebig breite Etiketten mit allen üblichen Anhängemitteln zu verarbeiten, ohne dass diese Anhängemittel störend in Erscheinung treten, und ohne die nutzbare Druckfläche zu beschneiden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäss gestalteten Etikettendruckmaschine, Fig. 2 einen Schnitt in der Ebene II-II in Fig. 1, Fig. 3 ein in Verbindung mit der erfindungsgemässen Etikettendruckrnaschine verwendbares optisch-elektronisches Abtastsystem in Draufsicht, Fig. 4 eine Vorderansicht des Abtastmittels nach Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt durch das Abtastmittel nach Fig. 3, Fig. 6 einen Selbstklebeetikettenstreifen in Draufsicht, Fig. 7 eine Variante zu Fig. 6, jedoch mit runder Etikette, Fig. 8 die Details aus dem Schnitt nach Fig. 2, betrachtet in Pfeilrichtung VIII in Fig. 2, Fig. 9 einen Schnitt in der Ebene IX-IX in Fig. 1 Fig. 10 das Detail X in Fig. 9, in grösserem Massstab, Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie XI-XI in Fig. 10, Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie XII-XII in Fig. 10, Fig. 13 im Grundriss den Druckkopf in Fig. 10, Fig. 14 in Ansichtsdarstellung einen Druckeinsatz es Druckkopfes in Fig. 10, Fig. 15 einen Schnitt nach der Linie XV-XV in Fig. 14, wobei die Druckbänder und Räder weggelasserl sind, Fig. 16 eine Darstellung ähnlich Fig. 10 für einen Druckkopf -für Qierdruck, Fig. 17 eine Seitenansicht des Druckkopfes in Fig. 16, Fig. 18 eine Variante zu Fig. 10 mit einem Druckkopf für Einzeltypen und Cliches, Fig. 19 eine Ansicht in Pfeilrichtung XIX in Fig.
  • 18, und Fig. 20 Etikettenbänder für versc-hiedene Grössen und Arten von Kartonetiket-ten mit Anhängemitteln.
  • Fig. 1 zeigt eine Etikettendruckmaschine mit einer Abrollvorrichtung 1 vorder aus ein später erläuterter Etikettenstreifen entlang der festen Durchlaufkante 108 zu einem Drucktisch 2 über Umlenkrollen 3 zu einer Aufrollvorrichtung 4 läuft. Die Aufrollvorrichtung 4 wird über eine einstellbare Reibungskupplung 5 von einer Hauptwelle 311 über 7 einen-Rundriemenangetrieben. Eine Etikettenbremse 8 verhindert das Durchziehen des Etikettenstreifens 9 mittels eines Federstahlbandes 112 und sorgt für einen sauberen Lauf des Etikettenstreifens.
  • Eine Steuereinrichtung 10 enthält eine Bedienungstafel 11, die mit einer Einstelleinrichtung 12 zum Einstellen der Anzahl herzustellender Drucke oder Beschriftungen, einen Hauptschalter 13, einen Schalter 14 zur Auslösung des Druckvorganges sowie einem Drehknopf 15 zum Einstellen des exakten Abtrennens der Etiketten ausgerüstet ist.
  • Weiter ist ein Bedienungshebel 16 angebracht, der ein Messer 17 in Betrieb setzt.
  • Ueber dem Drucktisch 2 ist laindestells ein Druckkopf 18 auf einer SchxfalhenschwanzfüLIrung 19 längsverstellbar angebracEIt. Zwischen dem Drucktisch 2 und dem Messer 17 sowie der Messerabdeckung 20 ist eine gabelförmige, optischelektronisch arbeitende Abtasteinrichtung 21 angeordnet, die den schrittweisen Vorschub des Etikettenstreifens durch Lüften eines Rollenpaares 22 bewirkt.
  • Zum Einfärben der Drucktypen 23 der Druckköpfe 18 ist ein Farbkissen 2ll vorgesehen, wobei die Farbverteilrolle 25 für eine gleichmässige Farbverteilung an der Oberfläche des Farbkissens 24 sorgt.
  • Eine Etikettenführung 26 ist entlang den schematisch gezeigten ellen 27 auf die Etikettengrösse durch einen Drehknopf 28 verstellbar. Die Verstellung der Höhenführung 29 einen der Etikettenführung 26 ist durch/konzentrisch zum Drehknopf 28 angeordneten Drehring 30 möglich.
  • Den Antrieb der Maschine und des Etikettenvorschubs zeigen die Fig. 2 und 8. Ein Elektromotor 31 treibt über einen Riemen 32 und eine Riemenscheibe 33 eine Hauptwelle 34 an. Von der Hauptwelle 34, die durch eine Schaltkupplung 35 mit der Riemenscheibe 33 gekuppelt werden kann, erfolgt der Antrieb einer unteren Vorschubrolle 36, durch ein Poulie 37 mittels Rundriemen 38 auf ein Poulie 39 unter Verwendung einer Führungsrolle 40. Das Poulie 39 ist fest mit einer Welle 41 und der untern Vorschubrolle 36 verbunden. Die Welle 41 ist in zwei Wälzlagern 42 drehbar gelagert. Zum Vorschieben des Etikettenstreifens 9 wird ein Magnet 43 erregt, wobei dessen Anker 44 auf einen Hebel 45 wirkt und damit eine obere Vorschubrolle 46 an die untere Vorschubrolle 36 drückt und somit den Etikettenstreifen 9 vorschiebt. Dabei ist die obere Vorschubrolle 46 über ein Wälzlager 47 drehbar auf dem Hebel 45 gelagert. Ist der Etikettenstreifen 9 genügend weit vorgeschoben, wird der Magnet 43 stromlos, so dass durch eine Feder 48 die obere Vorschubrolle 46 angehoben wird.
  • Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer Abtasteinrichtung 21. In einem gabelförmigen Gehäuse 49 sind auf einer Leiterplatte 50 eine Leuchtdiode 51 hinter einem Schutzglas 52 aufgebaut. Gegenüber der Leuchtdiode befindet sich eine Fotodiode 53 auf einer Leiterplatte 54.
  • Die hell-dunkel-Unterschiede infolge von Einstanzungen 55 am Etikettenstreifen 9 werden durch die Abtasteinrichtung 21 ermittelt und dadurch die Position der Einstanzungen 55 festgestellt. Das bezügliche Signal wird zum Stoppen des Etikettenstreifenvorschubes verwendet.
  • Wie in den Fig. 1, 3, 4 und 5 dargestellt, ist die Abtasteinrichtung 21 unnittelbar vor dem Messer 17 angeordnet, damit nach erfolgtem Vorschubstopsignal und trägheitsbedingtem Auslaufen des Etikettenstreifens 9 jeweils eine Einstanzung 55 vor das Messer 17 zu stehen kommt. Um den Schnitt präzise zwischen die Einstanzung 55 des Etikettenstreifens 9 anbringen zu können, wird das Signal der Abtasteinrichtung 21 zeitlich verzögert weitergeleitet. Die Einstellung der Verzögerungszeit erfolgt mittels des Drehknopfes 15 eines elektronischen Zeitrelais. Mit der Abtasteinrichtung nach den Fig. 3, 4 und 5 können auf bekannte Weise Selbstklebeetiketten , z.B. nach Fig. 6, verarbeitet werden. Um auch runde Selbstklebeetiketten nach Fig. 7 zuverlässig verarbeiten zu können, muss die in einer Nute 56 gehaltene Abtasteinrichtung quer zur Vorschubrichtung verschiebbar sein, damit nicht tangential, sondern über den Durchmesser der Etikette abgetastet werden kann.
  • Fig. 9 zeigt einen Schnitt im Druckbereich der Maschine. Die hauptwelle 34 treibt eine Exzenterscheibe 57 an.
  • Durch eine exzentrische Nute 58 in der Exzenterscheibe 57 wird ein die Schwalbenschwanzführung 19 tragend er Drucebel 59 um die Achse GO bewegt und so mit dem Druckkopf 18 der Aufdruck auf der Etikette erzeugt.
  • Eine auf der Rückseite der Exzenterscheibe 57 in der Form einer Nute gestaltete Kurvenbahn 61 bewirkt durch eine Hebelanordnung 62, 63 eine Linearbewegung des Farbkissens 24 entlang einer Achse 64. Ein Farbkissenträger 65 ist mit der Achse 64 drehbar und längsverschiebbar mit einem Lager 66 auf der Achse 60 gelagert. Zusätzlich läuft der Farbkissenträger 65 mittels Rollen 67 in Führungsnuten 68, deren vorderer, ansteigender Teil eine Bewegung des Farbkissens 24 gegen die Drucktypen 23 bewirkt. Während der Bewegung des Farbkissenträgers 65 in den Führungsnuten 68 bewegt sich die Farbverteilrolle 25 auf der Oberfläche des Farbkissens 24. Die drehbare Farbverteilrolle 25 wird durch Federn 69 und einen Hebel 70 gegen das Farbkissen 24 gedrückt.
  • Fig..9 zeigt eine weitere Abtasteinrichtung 121, die abhängig von der Winkellage der Hauptwelle 34 und damit der Stellung des Druckhebels 59 und des Farbkissens 24 beim Passieren einer Schalt fahne 71 einen Steuerimpuls zum Vorschieben des Etikettenstreifens 9 liefert und damit die in Fig. 8 gezeigte Magnetanordnung 43 aktiviert.
  • Durch Herausziehen des Drehknopfes 15 (Fig. 1) kann die den Etikettensteg detektierende Abtasteinrichtung 21 ausser Betrieb gesetzt und ein elektronisches, durch Drehen des Drehknopfes 15 verstellbares Zeitrelais eingeschaltet werden, das den Vorschub des Etikettenbarides steuert, und das Entregen der Magnetanordnung 43 (Fig. 8) bewirkt.
  • Der Druckkopf 18 (Fig. 1) wird anhand der Fig. 10 bis 19 nachfolgend erläutert.
  • Der für Längsdruck vorgesehene Druckkopf 18 und ein für Querdruck vorgesehener Druckkopf 80 ist mittels eines Zahnstangenantriebes, bestehend aus einer Ritzelwelle 81 und einer Zahnstange 82 auf der Schwalbenschwanzführung 19 der Druckmaschine verstellbar angeordnet. Dabei ist die Zahnstange 82 fest mit der Schwalbenschwanzführung 19 verbunden. Die Ritzelwelle 81 ist in der linken hälfte 84 des einen Teil des Druckkopfes 18 bildenden Druckeinsatzhalter 83 angeordnet. Ein mit einer Feder 95 beaufschlagter Bolzen 96 sorgt durch Reibungsschluss mit der Schwalbenschwanzführung 19 dafür, dass selbständiges Verstellen der Druckköpfe 18 entlang der Schwalbenschwanz führung 19 verhindert und ein allfälliges Spiel kompensiert wird. Die beiden Hälften 84, 84t des zweiteilig ausgeführten Druckeinsatzhalters 83 ( werden mit einer Schraube 85 zusammengehalten und mittels zweier Bolzen 86 zueinander fluchtend zentriert.
  • Jeder der einen weitern Teil des Druckkopfes 18 bildenden Druckeinsätze 87 ist durch vier bolzenähnliche Nocken 88 in seitlichen Bohrungen 89 des Druckeinsatzhalters 83 geführt.
  • Jeder Druckeinsatz 87, der sowohl im Druckkopf 18 für den Längsdruck, als auch im Druckkopf 80 für den Querdruck eingebaut sein~kann, ist als Einheit ausgeführt.
  • Zwecks Montageerleichterung und optimaler Spannung von Druckbändern 90 ist der Druckeinsatz 87 zweiteilig ausgeführt. Die beiden Hälften 91, -92 -des Druckeinsatzes 87 sind durch keilähnliche Elemente 93 in Längsrichtung geführt und werden mit Schrauben 94 gegenseitig fixiert.
  • Die Verstellung der Druckbänder 90 erfolgt mittels eines .Knopfes 97, wobei durch einen Stift 98 ein mit Kerben versehenes Rad 99 für den Antrieb der Druckbänder 90 mitgenommen wird. Die Wahl des jeweils zu verstellenden Druckbandes 90 erfolgt durch achsiale Verschiebung des Knopfes 97und dessen mittels einer Kugel 98 und einer Feder eingerasteten Welle 100, wobei ein Zeiger 101 die Position des Stiftes 98 anzeigt. Die Festlegung der Druckbänder 90 erfolgt durch ein Rastrad 102 und einem dahinter befindlichen gefederten Fuss 103 (Fig. 15). Die Druckköpfe 18, 80 werden durch ein Verschalungsblech 104 abgedeckt, das ohne weitere Befestigungsmittel zwischen den beiden Hälften des Druckeinsatzhalters gefangen ist und oben Oeffnungen 105 (Fig. 13) enthält, die Einblick zu den Druckbändern 90 und dem Zeiger 101 gewähren.
  • Durch relatives Verstellen der Druckköpfe 18, 80 zum Messer 17 und deren in den Fig. 21, 22, 23 schematisch gezeigten Schnittkante 111 sowie der Druckköpfe unter sich kann das gewünschte Druckbild gestaltet werden.
  • Fig. 9 zeigt den Antrieb des Messers 17. Die Exzenterscheibe 57 mit der exzentrischen Nut 58 steht mit einem Druckhebel 59 in Verbindung, welcher mittels des Bolzens 106 auf einen Hebel 107 einwirkt, der das drehbar !fj u.m Bolzen 107' gelagerte Messer schwenkt.
  • Fig. 1 und 2 zeigen eine das Etikettenband führende feste Durchlaufkante 108. Der Drucktisch 2 ist auswechselbar in einer Schwalbenschwanzführung 120 gelagert, so dass je nach Etikettenart und -Grösse ein dem Druckbild und der Anzahl Druckzeilen (Fig. 20) entsprechend gestalteter Drucktisch eingesetzt werden kann.
  • Durch einen bei allen Etikettengrössen gleichbleiben Abstand 119 zwischen den seitlichen Einstanzungen 55, 55' (Fig. 20) kann das Messer 17 (Fig. 1) kurz gehalten werden.
  • Leerseite

Claims (8)

  1. P a t e n t a n s p-r ü c h e Gerät zum Bedrucken von kontinuierlichen Etikettenbändernsoder dergleichen, mit einer Bandmaterialvorschubeinrichtung, einer Vorschublängenabtasteinrichtung und einer Anzahl von Druckwerken, die durch eine Steuereinrichtung zum ortsrichtigen Anbringen von Aufdrucken auf einem Drucksubstrat betätigbar sind, und einer wahlweise betätigbaren Aufwickel- und Schneideeinrichtung zum wahlweisen Aufwickeln des mit- Aufdrucken versehenen-Bandmaterials oder Abtrennen von-bedruckten Bandmaterialabschnitten vom kontinuierlich angelieferten Bandmaterial, gekennzeichnet durch ein mit dem Bandmaterial wahlweise in und ausser Eingriff bringbares Vorschubrollenpaar (22) der Vorschubeinrichtung, eine in der genannten Steuereinrichtung vorhandene und auf Längenindexiermitteln (55) des Bandmaterials (9) ansprechende Abtasteinrichtung (21) mit einem an die Nachlaufcharakteristik der Vorschubeinrichtung anpassbaren Schaltelement, eine die Druckwerke am Gerät einstellbar fixierende Druckkopfanordnung (18, 80) und ein dessen Druckeinsätze einfärbendes bewegliches Farbkissen (24) mit einer Farbverteilrolle (25) zum gleichmässigen Auftragen von Druckfarbe auf das Farbkissen, ein der Art und Gestalt des Bandmaterials entsprechend gestalteter einstell- und auswechselbarer Drucktisch (2) und eine das Bandaterial in eine bestimmte Lage bezüglich des Drucktisches bzw. der Druckwerke führende und dem Drucktisch in Laufrichtung des Bandes vorgeschaltete Führungseinrichtung (108) mit einer die Lage der einen Bandkante festlegenden Bezugsfläche.
  2. 2) Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorschubrollenpaar (22) mit einem von der Steuercinrichtung betätigten elektro-mechsnischen Hebel mechanismus (45) verbunden ist, und dass die Abtasteinrichtung (21) langs einer quer zur Durchlaufrichtung des Bandmaterials (9) angeordneten Führungsnute (56) relativ zur Bandkante verschiebbar ist.
  3. 3) Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Schneideeinrichtung ein in Durchlaufrichtung des Bandmaterials (9) hinter dem Drucktisch (2) liegendes Trennmesser (17) ist, und dass die Abtasteinrichtung (21) unmittelbar vor diesem Trennmesser angeordnet ist.
  4. 4) Gerät nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtasteinrichtung (21) eine elektro-optische Einrichtung ist, deren Ausgangssignal zeitlich verzögerbar ist.
  5. 5) Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckkopfanordnung (18) auf einer Schwalben schwanzführung (19) verstell- und wegnehmbar geháSten und mittels eines Ritzel-Zahnstangen-Antriebes (81, 82) auf dieser Führung verschiebbar ist, dass die Druckkopfanprdnung in einem zweiteiligen Druckeinsatzhalter (84, 811.') eingebaut und mittels Nocken (80) formschlüssig zentriert ist, und dass das Ritzel (81) im einen Teil (84) des Druckeinsatzhalters, und die Zahnstange (82) in der Schwalbenschwanzführung enthalten ist.
  6. 6) Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckeinsatzhalter (84, 84') Druckköpfe (18) für Längsdruck, Querdruck (80) und Einzeltypen oder Cliches (106) enthalten kann.
  7. 7) Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckkopfanordnung eine Anzahl Druckeinsätze (87) enthält, die aus zwei gegeneinander verschiebbaren Teilen (9i, 92) aufgebaut sind, welche in keilähnlichen Elementen (93) längsgeführt und gegenseitig fixierbar sind.
  8. 8) Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbverteilrolle (25) auf einem durch eine Feder (69) belasteten Hebel (70) angeordnet ist, durch welchen die Farbverteilrolle gegen das Farbkissen (24) gedrängt wird, und dass der genannte Hebel (70) über einen ersten, die Bewegung der Druckkopfanordnung (18) steuernden Kurven-Hebelmechanismus (58, 59, 60) und einen zweiten, die Bewegung des Farbkissenträgers (65) steuernden Kurven-Hebelmechanismus (62, 63, 64, 67, 68) betätigt wird.
DE19782815517 1977-05-17 1978-04-11 Geraet zum bedrucken von kontinuierlichen etikettenbaendern o.dgl. Withdrawn DE2815517A1 (de)

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