DE3710536A1 - Dynamischer halbleiterspeicher mit einem abfrageverstaerker des bimos-aufbaus - Google Patents
Dynamischer halbleiterspeicher mit einem abfrageverstaerker des bimos-aufbausInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Halbleiterspeicher
und betrifft insbesondere einen dynamischen Speicher
mit wahlfreiem Zugriff unter Verwendung von Metalloxid-Halbleiter-
Feldeffekt-Transistoren (MOSFETs).
In den letzten Jahren wurden dynamische Speicher mit wahlfreiem
Zugriff (im folgenden als "dRAMs" bezeichnet) so verbessert,
daß sie eine größere Speicherkapazität aufweisen
und mit einer höheren Geschwindigkeit arbeiten. Um die Speicherkapazität
herzustellen, ist eine Mikrofabrikationstechnik
erforderlich, um die Speicherzellen so klein wie möglich
zu machen. Jetzt werden dRAMs entwickelt, in denen die als
Speicherzellen verwendeten Transistoren eine Größe im Bereich
unterhalb eines µ aufweisen, und die daher eine äußerst
hohe Integrationsdichte haben. Jeder dieser dRAMs umfaßt
einen Abfrageverstärker, um die Niveaudifferenz zwischen dem
aus einer Speicherzelle ausgelesenen Signal und dem aus einer
Blindzelle ausgelesenen Signal zu erfassen. Der Abfrageverstärker
besteht ebenfalls aus MOSFETs mit einer Größe im Bereich
unterhalb eines µ. Insbesondere haben diese mikrohergestellten
MOSFETs eine Gatelänge von 0,5 µ oder weniger.
Je kleiner die Gatelänge ist, umso intensiver ist das innere
elektrische Feld eines MOSFET. Daher muß die Vorspannungsspannung
für den MOSFET abgesenkt werden, um den MOSFET ausreichend
zuverlässig zu machen. Dies beruht darauf, daß,
wenn das innere elektrische Feld des MOSFET intensiv wird,
um die Quellen drain -Widerstandsspannung zu überwinden, die
für einen Transistor aus einem besonderen Material spezifisch
ist, die Wahrscheinlichkeit einer Fehlfunktion oder die Möglichkeit
einer Störung sehr ansteigt. Wenn jedoch die Vorspannungsspannung
abgesenkt wird, wird die Schaltgeschwindigkeit
des MOSFET proportional vermindert, so daß die Datenauslesegeschwindigkeit
des dRAM abnimmt. Es ist daher schwierig,
einen dRAM mit großer Kapazität und hoher Geschwindigkeit zu
schaffen, wenn die Größe der Speicherzellen einfach bis zu
einem Bereich unterhalb eines µ vermindert wird.
Um einen dRAM mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit herzustellen,
können bipolare Transistoren als Speicherzellen verwendet
werden. Bipolare Transistoren haben aufgrund ihrer Natur eine
große Stromtreibefähigkeit. Ein dRAM, dessen Speicherzellen
bipolare Transistoren verwenden, soll erwartungsgemäß mit
einer hohen Geschwindigkeit arbeiten. Es ist jedoch bekannt,
daß bipolare Transistoren kaum im Bereich unter einem µ hergestellt
werden können, und kaum dazu dienen, einen Speicher
mit einer großen Speicherkapazität zu schaffen. Entsprechend
ist es schwierig, eine große Speicherkapazität und einen
solchen Hochgeschwindigkeits-dRAM zu schaffen, wenn bipolare
Transistoren als Speicherzellen verwendet werden.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Halbleiterspeicher
der eingangs genannten Art zu schaffen, der
eine hohe Integrationsdichte aufweist und der mit einer
hohen Geschwindigkeit arbeiten kann.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 gekennzeichnete
Erfindung gelöst.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen spezifischen Halbleiterspeicher,
der parallel auf einem Substrat ausgebildete
Wortleitungen und parallele auf dem Substrat ausgebildete Bitleitungen
umfaßt. Die Bitleitungen kreuzen die Wortleitungen
und sind davon elektrisch isoliert. Die Bitleitungen umfassen
ein Paar Bitleitungen, bestehend aus einer ersten Bitleitung
und einer zweiten Bitleitung. Der Speicher hat Speicherzellen,
die elektrisch mit den Kreuzungspunkten der Wortleitungen
und der Bitleitungen verbunden sind. Die Zellen
sind feldeffektunipolare Transistoren.
In dem Halbleiterspeicher ist ein Abfrageverstärkerabschnitt
mit dem Paar Bitleitungen verbunden. Dieser Abschnitt liest
in der Datenausleseart ein Datensignal aus irgendeiner ausgewählten
Speicherzelle. Insbesondere erfaßt der Abfrageverstärkerabschnitt
die Potentialdifferenz zwischen der ersten
und zweiten Bitleitung eines Paares Bitleitungen, mit dem
die ausgewählte Speicherzelle verbunden ist, und verstärkt
dann diese Differenz. Der Abfrageverstärkerabschnitt umfaßt
einen Differentialverstärkerschaltkreis. Der Differentialverstärkerschaltkreis
hat einen Treiberabschnitt mit
bipolaren Transistoren oder Widerständen und einen Ladeabschnitt
mit unipolaren Transistoren.
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild eines dynamischen
RAM gemäß einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 ein Schaltbild eines dynamischen
RAM gemäß einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 3 ein Schaltbild eines weiteren dynamischen
RAM gemäß einer dritten
Ausführungsform;
Fig. 4A bis 4O und Fig. 5A bis 5C Wellenformen der durch die Hauptbauteile
der in Fig. 3 gezeigten dynamischen
RAM erzeugten elektrischen
Signale;
Fig. 6 ein Schaltbild eines weiteren dynamischen
RAM gemäß einer vierten
Ausführungsform;
Fig. 7A bis 7J Wellenformen der durch die Hauptbauteile
der in Fig. 6 gezeigten dynamischen
RAM erzeugten elektrischen
Signale;
Fig. 8 ein Schaltbild eines geänderten
Flip-Flop-Schaltkreises, der in dem
dynamischen RAM gemäß Fig. 6 verwendet
wird;
Fig. 9A und 9B Wellenformen der in dem in Fig. 8
gezeigten Flip-Flop-Schaltkreis erzeugten
elektrischen Signale;
Fig. 10 und 11 Schaltbilder zur Darstellung dynamischer
RAMs gemäß anderer Ausführungsformen;
Fig. 12A bis 12G Wellenformen der durch die Hauptbauteile
der in den Fig. 10 oder 11 gezeigten
dynamischen RAMs erzeugten
elektrischen Signale;
Fig. 13 ein Diagramm der Spannungs-Stromkennlinie
eines in einem CMOS-Schaltkreisabschnitt
verwendeten MOSFET,
der als Puffer für einen BIMOS-
Differentialverstärker der in den
Fig. 10 und 11 gezeigten dynamischen
RAMs dient;
Fig. 14 ein Diagramm zur Darstellung der
Arbeitskennlinien eines Abfrageverstärkers
in bezug auf die Abweichung
der Gatebreite eines Ladetransistors
in dem CMOS-Pufferschaltkreis der
in den Fig. 10 und 11 gezeigten dynamischen
RAMs; und
Fig. 15 ein Diagramm zur Darstellung der
Arbeitskennlinien des Abfrageverstärkers
in bezug auf die Änderung
des mittleren Niveaus der Eingangsspannung
des Ladetransistors in dem
CMOS-Pufferschaltkreis der in den
Fig. 10 und 11 dargestellten dynamischen
RAMs.
In Fig. 1 ist eine Speicherzelle 10, eine Blindzelle 12,
ein Abfrageverstärker 14 und Verstärkerabschnitt 16 eines
dRAMs gemäß einer ersten Ausführungsform gezeigt.
Das Substrat des dRAMs ist in Fig. 1 aus Gründen der Einfachheit
nicht dargestellt. (Wäre das Substrat in der Figur
dargestellt, würde es durch einen in gestrichelten Linien
den gesamten in der Figur dargestellten Schaltkreis umgebenden
Kasten dargestellt). Obwohl nur eine Speicherzelle 10
und eine Blindzelle 12 in Fig. 1 dargestellt sind, hat der
dRAM eine Anzahl von auf dem Substrat ausgebildeten Speicherzellen,
die in Reihen und Spalten angeordnet sind, und eine
Anzahl für die entsprechenden Reihen der Speicherzellen vorgesehener
Blindzellen, die mit den Bitleitungen verbunden
sind, wie es dem Fachmann allgemein bekannt ist.
Die Speicherzelle 10 ist eine stromgetriebene Speicherzelle
mit drei Metalloxid-Halbleiter-Feldeffekt-Transistoren oder
MOSFETs Q 1, Q 2 und Q 3 und einem Kondensator C 1 der MOS-Art
und stellt eine allgemein bekannte Zellenart dar. Die anderen
Speicherzellen (nicht dargestellt), weisen den gleichen
Aufbau auf. Die Blindzelle 12 und alle anderen Blindzellen
(nicht dargestellt) weisen den gleichen Aufbau auf, und umfassen
jeweils drei MOSFETs Q 4, Q 5, Q 6 und einen Kondensator
C 2 der MOS-Art. Die Speicherzelle 10 ist mit der Bitleitung
BL verbunden und die Blindzelle 12 ist mit der Bitleitung
BL′ verbunden. Die Wortleitung BL kreuzt die Bitleitung
BL. Die Blindwortleitung DWL kreuzt die Bitleitung
Bl′ und ist davonelektrisch isoliert. Wenn die Bitleitung BL
und die Wortleitung WL bestimmt sind, wird die Speicherzelle
10 ausgewählt, in der der Schalt-MOSFET Q 1 leitend gehalten
wird. Gleichzeitig wird der Schalt-MOSFET Q 4 der Blindzelle
12, die der so ausgewählten Speicherzelle 10 entspricht,
ebenfalls leitend gehalten. Es soll darauf hingewiesen werden,
daß, obwohl dies nicht in Fig. 1 dargestellt ist, die
in Reihe angeordneten Speicherzellen tatsächlich für die
Bitleitung BL bzw. BL′ vorgesehen sind, und daß eine Blindzelle
für die Bitleitung BL′ in bekannter Weise vorgesehen
ist.
Die Bitleitung BL ist mittels des MOSFETs Q 7 mit der Signaleingangs-/
ausgangsleitung SL 1 verbunden, und die Bitleitung
BL′ ist mittels des MOSFET Q 8 mit der Signaleingang-/ausgangsleitung
SL 2 verbunden. Die MOSFETs Q 7 und Q 8 dienen
als Übergangsgates und werden durch spaltenausgewählte
Signale ein- oder ausgeschaltet. Die Signaleingangs-/ausgangsleitungen
SL 1 und SL 2 sind mit dem Abfrageverstärker 14
verbunden. Der MOSFET Q 9, der als eine Ladung für die Speicherzelle
10 dient, und der MOSFET 10, der als eine Ladung
für die Blindzelle 12 dient, sind mit dem Abfrageverstärker
14 verbunden. Der Abfrageverstärker 14 ist ein Differentialverstärker
der "bipolaren-MOS"-Bauart, die als "BIMOS"-Bauart
auf diesem technischen Gebiet bekannt ist, und umfaßt
bipolare Transistoren und unipolare "MOS"-Transistoren.
Insbesondere hat der Verstärker 14 als Treibertransistoren
verwendete bipolare Transistoren T 1 und T 2 und als Ladetransistoren
verwendete MOSFETs Q 11 und Q 12. Die bipolaren
Transistoren T 1 und T 2 sind miteinander parallel verbunden.
Ihre Emitter sind verbunden, um den MOSFET Q 13 zu aktivieren.
Ihre Basen sind mit den Eingangs-/Ausgangsleitungen SL 1 bzw.
SL 2 verbunden. Die MOSFETs Q 11 und Q 12 sind in Serie mit
den bipolaren Transistoren T 1 bzw. T 2 verbunden, und ihre
Gates sind miteinander verbunden.
Der Ausgangsverstärkerabschnitt 16 ist mittels der Signalausgangsleitungen
OL 1 und OL 2 mit dem Abfrageverstärker 14
verbunden. Genauergesagt ist die Signalausgangsleitung OL 1
mit dem Knotenpunkt der Transistoren Q 11 und T 1 verbunden
und die Signalausgangsleitung OL 2 ist mit dem Knotenpunkt
der Transistoren Q 12 und T 2 verbunden. Der Ausgangsverstärker
16 hat ebenfalls einen "BIMOS"-Aufbau. Das heißt,
der Ausgangsverstärker 16 hat als Treibertransistoren verwendete
bipolare Transistoren T 3 und T 4 und als Ladetransistoren
verwendete MOSFETs Q 14 und Q 15. Die bipolaren
Transistoren T 3 und T 4 sind zueinander parallel verbunden.
Wie in Fig. 1 dargestellt, sind ihre Emitter verbunden, um
den MOSFET Q 16 zu aktivieren. Die Basen der bipolaren Transistoren
T 3 und T 4 sind mit den Signalausgangsleitungen
OL 1 bzw. OL 2 verbunden. Die Gates dieser Transistoren T 3
und T 4 sind miteinander verbunden. Statt der Ladetransistoren
in den Differentialverstärkern 14 und 16 können Widerstände
verwendet werden. Weiter ist in der oben beschriebenen
Ausführungsform ein bekannter Vorladeschaltkreis (nicht
dargestellt) vorgesehen, um die Bitleitungen bis zu einem
vorbestimmten Potentialniveau vorzuladen.
Wenn die Wortleitung WL und die Blindwortleitung DWL, beide
sind in Fig. 1 gezeigt, ausgewählt werden, werden das in
der stromgetriebenen Speicherzelle 10 gespeicherte Datensignal
und das in der stromgetriebenen Blindzelle 12 gespeicherte
Datensignal zu den Bitleitungen BL bzw. BL′ übertragen.
Wenn ein spaltenausgewähltes Signal unter dieser
Bedingung den Übertragungsgates Q 7 und Q 8 zugeführt wird,
werden beide Übertragungsgates Q 7 und Q 8 leitend gehalten.
Das Datensignal wird von der Bitleitung BL zu der mit dem
Abfrageverstärker 14 verbundenen Eingangs-/Ausgangsleitung
SL 1 übertragen. Das Datensignal wird von der Blindbitleitung
BL′ zu der mit dem Abfrageverstärker 14 verbundenen
Signaleingangs-/-ausgangsleitung SL 2 übertragen. Der Abfrageverstärker
14 erfaßt die Niveaudifferenz zwischen diesen
Eingangsdatensignalen und gibt ein Signal aus, das diese
Differenz darstellt. Das Ausgangssignal des Abfrageverstärkers
14 wird dem Verstärkerabschnitt 16 über die Signalausgangsleitungen
OL 1 und OL 2 zugeführt. Der Verstärker 16
verstärkt das Ausgangssignal des Abfrageverstärkers 14.
Diese nicht-destruktive Datenlesearbeitsweise ist grundsätzlich
die gleiche wie die in gewöhnlichen dRAMs durchgeführte
Datenlesearbeitsweise.
Da der Abfrageverstärker 14 ein Differentialverstärker der
BIMOS-Bauweise mit bipolaren Transistoren und MOSFETs ist,
kann der Zugriff zu den dRAM der obigen Ausführungsform mit
hoher Geschwindigkeit durchgeführt werden, wodurch praktisch
nicht die Integrationsdichte des dRAMs vermindert
wird, dessen Speicherzellen eine Größe im Bereich unterhalb
eines µ haben. Genauergesagt kann, da die bipolaren Transistoren
für die Treibereinheit des Abfrageverstärkers 14
verwendet werden, die Arbeitsweise der Erfassung der Differenz
zwischen den Speicherzellendaten und den Blindzellendaten
mit maximaler Geschwindigkeit bewirkt werden, die im
wesentlichen der von statischen dRAMs entspricht. Auf diese
Weise wird ein verbesserter dRAM geschaffen, der sowohl eine
ausgezeichnete Integrationsdichte als auch einen ausgezeichneten
Datenabfragebetrieb aufweist.
Es soll darauf hingewiesen werden, daß die Speicherzellen
und die Blindzellen der ersten Ausführungsform stromgetriebene
Zellen sind. Die Verwendung dieser stromgetriebenen
Zellen ist insbesondere für den Abfrageverstärker 14
erwünscht, dessen Treiberabschnitt bipolare Transistoren
T 1 und T 2 umfaßt. Würde der in dem dRAM verwendete Abfrageverstärker
14, der naturgemäß von der Spannungsleseart ist,
nur aus bipolaren Transistoren bestehen, die stromgetriebene
Schaltelemente sind, so wäre es schwierig, eine arbeitsmäßige
Übereinstimmung zwischen dem Abfrageverstärker
14 und der Zellenmatrix sicherzustellen. Die Verwendung von
stromgetriebenen Zellen ist daher von großer Bedeutung.
Die Spaltenauswahl kann weiter funktionieren, um ein dynamisches
Auslesen des Datenwertes aus einer gewünschten
Speicherzelle durchzuführen, bevor die Datenspannung vollständig
an der Bitleitung gesättigt ist, mit der die gewünschte
Zelle verbunden ist. Dies kann dazu beitragen, die
Datenlesegeschwindigkeit des dRAM zu steigern.
Fig. 2 zeigt einen anderen dRAM, oder eine zweite Ausführungsform.
Dieser dRAM hat Speicherzellen der Ladeleseart
(Ladespeicherart), und Blindzellen der Ladeleseart.
Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten
Ausführungsform darin, daß jede Zelle aus einem Kondensator
und einem Transistor besteht. In Fig. 2 bezeichnen die
gleichen Bezugszeichen und Symbole die gleichen Bauteile
wie die in Fig. 1 dargestellten. Die Bauteile, die mit denen
in Fig. 1 identisch sind, werden nicht im einzelnen beschrieben.
Wie in Fig. 2 dargestellt, ist die Speicherzelle 20 an dem
Kreuzungspunkt der Wortleitung WL und der Bitleitung BL vorgesehen.
Diese Speicherzelle 20 besteht aus einem Kondensator
C 3 und einem MOSFET Q 17. Der Kondensator C 3 wird verwendet,
um die dem Datenwert entsprechende Ladung zu akkumulieren
und der MOSFET Q 17 dient als ein Schaltelement.
Wenn die Wortleitung WL aktiviert wird, wird der MOSFET Q 17
leitend gehalten. Der Kondensator C 3 wird dadurch elektrisch
mit der Bitleitung Bl verbunden. Am Kreuzungspunkt der
Blindwortleitung DWL und der Blindbitleitung BL′ ist die
Blindzelle 22 vorgesehen. Die Blindzelle 22 besteht ebenfalls
aus einem Kondensator C 4 und dem MOSFET Q 18.
Der mit der Bitleitung BL und der Blindbitleitung BL′ verbundene
Abfrageverstärker 24 hat einen Treiberabschnitt und
einen Ladeabschnitt. Der Treiberabschnitt umfaßt bipolare
Transistoren T 5 und T 6. Der Ladeabschnitt umfaßt MOSFETs
Q 19 und Q 20, die mit den Basen der bipolaren Transistoren
T 5 bzw. T 6 verbunden sind und als Hochimpedanzelemente
funktionieren und zwei andere MOSFETS Q 21 und Q 22.
Der Hochimpedanz-MOSFET Q 19 ist zwischen der Basis der bipolaren
Transistors T 5 und der Blindbitleitung B 11′ verbunden,
und der andere Hochimpedanz-MOSFET Q 20 ist zwischen
der Basis des bipolaren Transistors T 6 und der Bitleitung
BL verbunden. Die MOSFETs Q 19 und Q 20 steuern die Basisströme
der bipolaren Transistoren T 5 und T 6, um Daten aus
der Ladungslesebauartzelle 20 auszulesen. Sie können auf
diese Weise verhindern, daß das Hochspannungsniveau des
Datensignals abfällt. Der Abfrageverstärker 24 hat zwei
weitere MOSFETs Q 23 und Q 24. MOSFET Q 23 ist zwischen dem
Gleichstrompotential Vcc und dem Knotenpunkt der Quellen
der MOSFETs Q 21 und Q 22 verbunden und dient als ein erster
Aktivierungstransistor. Andererseits ist der MOSFET Q 24
zwischen dem Erdungspotential Vss und dem Knotenpunkt der
Emitter der bipolaren Transistoren T 5 und T 6 verbunden
und dient als ein zweiter Aktivierungstransistor.
Wie in Fig. 2 dargestellt, ist die Bitleitung BL mittels
des MOSFET Q 7 mit der Signaleingangs-/-ausgangsleitung SL 1
verbunden und die Blindbitleitung BL′ ist mittels des
MOSFET Q 8 mit der Signaleingangs-/-ausgangsleitung SL 2 verbunden.
Die MOSFETs Q 7 und Q 8 dienen als Übertragungsgates.
Beide Eingangs-/Ausgangsleitungen SL 1 und SL 2 sind mit dem
Verstärkerabschnitt 26 verbunden. Die Bitleitungen BL und
BL′ werden mittels eines Spaltenauswahlsignals angetrieben.
Der Verstärkerabschnitt 26 ist ein Differentialverstärker
der BIMOS-Bauweise. Genauer hat der Verstärkerabschnitt 26
einen Treiberabschnitt, bestehend aus bipolaren Transistoren
T 7 und T 8 und einen Ladeabschnitt, bestehend aus MOSFETs
Q 25 und Q 26. Die Basen der bipolaren Transistoren T 7 und T 8
sind mit den Signalausgangs-/-eingangsleitungen SL 1 bzw.
SL 2 verbunden. Die MOSFETs Q 25 und Q 26 sind mit den Kollektoren
der bipolaren Transistoren T 7 bzw. T 8 verbunden.
Die Emitter der bipolaren Transistoren T 7 und T 8 sind miteinander
verbunden und ihr Knotenpunkt ist mit dem Aktivierungs-
MOSFET Q 27 verbunden.
Die zweite Ausführungsform kann im wesentlichen die gleichen
Vorteile wie die erste Ausführungsform erreichen. Weiter arbeiten
die MOSFETs Q 19 und Q 20, die Hochimpedanzelemente zur
Steuerung der Basisströme der bipolaren Transistoren T 5 und
T 6 darstellen, als Impedanzwandlerbauteile, die es für die
bipolaren Transistoren T 5 und T 6 möglich machen, daß sie
einen Treiberabschnitt des Abfrageverstärkers der BIMOS-
Bauweise darstellen, ohne daß die Potentiale der Bitleitungen
BL und BL′ von dem Hochspannungsniveau vermindert
werden. Somit kann der von der Speicherzelle ausgelesene
Datenwert mit hoher Geschwindigkeit vom Abfrageverstärker
24 zum Verstärkerabschnitt 26 übertragen werden. Die Basisströme
der MOSFETs Q 19 und Q 20 können gut mittels der bipolaren
Transistoren T 5 und T 6 gesteuert werden, so daß eine
arbeitsmäßige Übereinstimmung zwischen dem Abfrageverstärker
24 mit den bipolaren Transistoren T 5 und T 6 (d. h. den
stromgetriebenen Schaltelementen) und der Matrix der Zellen
der Spannungsleseart sichergestellt ist. Somit kann in dem
dRAM gemäß Fig. 2 der Abfrageverstärker 24 der BIMOS-Bauweise
wirksam verwendet werden, obwohl die Speicherzelle 20
und die Blindzelle 22 von der Lade-Leseart sind.
Fig. 3 zeigt einen weiteren dRAM oder eine dritte Ausführungsart.
Dieser dRAM hat Zellen der Lade-Leseart, von
denen ein Datenwert destruktiv ausgelesen wird. Dieser dRAM
ist so ausgelegt, daß der Datenwert destruktiv von ihm mit
einer Geschwindigkeit ausgelesen werden kann, die höher als
die des in Fig. 2 dargestellten dRAM ist, der einen Abfrageverstärker
der BIMOS-Bauweise hat.
In Fig. 3 sind 2 Paare Bitleitungen dargestellt. Das erste
Paar Bitleitungen besteht aus der Bitleitung BL 1 und der
Bitleitung BL 1′, und das zweite Paar Bitleitungen besteht
aus der Bitleitung BL 2 und der Bitleitung BL 2′. Es sind
eine Wortleitung WL und eine Blindwortleitung DWL vorgesehen,
die sich beide in rechten Winkeln zu den Bitleitungen
BL 1, BL 1′, BL 2 und BL 2′ erstrecken. An dem Kreuzungspunkt
der Bitleitung BL 1 und der Wortleitung WL ist eine
Speicherzelle 20 a vorgesehen, und an dem Kreuzungspunkt
der Bitleitung BL 2 und der Wortleitung WL ist eine Speicherzelle
20 b vorgesehen. Weiter ist an dem Kreuzungspunkt
der Bitleitung BL 1′ und der Blindwortleitung DWL eine Blindzelle
22 a vorgesehen, und an dem Kreuzungspunkt der Bitleitung
BL 2′ und der Blindwortleitung DWL ist eine Blindzelle
22 b vorgesehen. Jeder der Speicherzellen 20 a und 20 b
besteht aus einem MOSFET und einem Kondensator, ähnlich der
Zellen des in Fig. 2 dargestellten dRAMs. Die Blindzelle 22
umfaßt einen MOSFET Q 29, der eine Drain-Elektrode 48 hat,
an der eine Einschreibspannung eines vorbestimmten Potentials
anliegt. Die Spannung kann der Blindzelle 22 zugeführt
werden, wenn logisch "H"-Niveauspannungen gleichzeitig
an dem Drain 42 und dem Gate 44 des MOSFET Q 29 anliegen.
Der MOSFET und der Kondensator jeder Zelle sind miteinander
und mit der Bitleitung und der Wortleitung in der gleichen
Weise wie bei üblichen dRAMs verbunden. In Fig. 3 werden
keine Bezugszeichen oder Symbole verwendet, um den MOSFET
oder Kondensator, die jede Zelle bilden, zu bezeichnen.
Die Speicherzelle 20 a (20 b) ist am Kreuzungspunkt der Wortleitung
WL und einer Bitleitung BL 1 (BL 2) jedes Paares Bitleitungen
vorgesehen. Die Blindzelle 22 a (22 b) ist an dem
Kreuzungspunkt der Blindwortleitung DWL und der anderen
Bitleitung BL 1′ (BL 2′) jedes Paares Bitleitungen vorgesehen.
Obwohl nur eine Wortleitung WL in Fig. 3 aus Gründen der
Einfachheit dargestellt ist, sind andere Wortleitungen vorgesehen,
die Speicherzellen in der gleichen Weise wie oben
beschrieben, aufweisen. Der dRAM hat zwei Blindwortleitungen,
von denen die eine die in Fig. 3 dargestellte Leitung DWL
ist, und die andere nicht dargestellt ist. Die andere Blindwortleitung
hat Blindzellen (nicht dargestellt) in der
gleichen Weise, wie oben beschrieben.
Ein mit jedem Paar Bitleitungen verbundener Abfrageverstärker
umfaßt einen ersten Flip-Flop-Schaltkreis 50, bestehend
aus CMOSFETs (im folgenden als "erster CMOS-Flip-
Flop-Schaltkreis" bezeichnet), einen Stromspiegel-Schaltkreis
52 aus CMOSFETs (im folgenden als "CMOS-Stromspiegel-
Schaltkreis" bezeichnet), einen zweiten CMOS-Flip-Flop-
Schaltkreis 54 und einen Differentialverstärkerschaltkreis
56 einer "Bipolar-CMOS-Bauweise", der als "BIMOS"-Bauweise
bekannt ist. Der BIMOS-Differentialverstärkerschaltkreis 56
wird gemeinsam für die zwei benachbarten Bitleitungspaare
(BL 1, BL 1′, BL 2, BL 2′) verwendet. Es soll darauf hingewiesen
werden, daß der Zusatz "a" später für die Schaltkreisbauteile
50, 52 und 54 verwendet wird, die in dem ersten
Paar Bitleitungen BL 1 und BL 1′ vorgesehen sind, und daß
der Zusatz "b" im folgenden für die entsprechenden Schaltkreisbauteile
50, 52 und 54 in dem zweiten Paar Bitleitungen
BL 2 und BL 2′ verwendet wird. Wenn es nicht notwendig ist,
zwischen dem ersten und zweiten Paar Bitleitungen zu unterscheiden,
werden die Zusätze weggelassen. Der gemeinsame
BIMOS-Differentialverstärker 56 ist mit einem Paar Signalausgangsleitungen
OL 1 und OL 2 verbunden. Ein Zwischenspeicherschaltkreis
58 ist ebenfalls mit diesen Signalausgangsleitungen
OL 1 und OL 2 verbunden, um das Datenpotential an
den Leitungen OL 1 und OL 2 zu halten und zwischenzuspeichern.
Der erste Flip-Flop-Schaltkreis 50 a hat vier MOSFETs und
dient zur Verstärkung der Potentialdifferenz zwischen den
Bitleitungen BL 1 und BL 1′. Der CMOS-Stromspiegel-Schaltkreis
52 a besteht aus sechs MOSFETs, d. h. zwei MOSFETs Q 30
und Q 32, die an den Gates mit den Bitleitungen BL 1 bzw.
BL 1′ verbunden sind, zwei Aktivierungs-MOSFETs Q 34 und Q 36,
die parallel zueinander geschaltet und mit dem Knotenpunkt
der MOSFETs Q 30 und Q 32 verbunden sind, und zwei p-Kanal-
MOSFETs Q 38 und Q 40, an denen eine Gleichstromversorgungsspannung
Vcc anliegt, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist.
Der Schaltkreisaufbau des CMOS-Stromspiegel-Schaltkreises
52 b in dem anderen Paar Bitleitungen (BL 2 und BL 2′) ist
der gleiche wie der des CMOS-Stromspiegel-Schaltkreises
52 a, so daß die Strichzeichen (′) für die entsprechenden
Transistoren verwendet werden, und die ins einzelne gehende
Beschreibung hierfür entbehrlich ist.
Der zweite CMOS-Flip-Flop-Schaltkreis 54 a umfaßt eine Reihenschaltung
von MOSFETs Q 42 und Q 44 und eine Reihenschaltung
von MOSFETs Q 46 und Q 48. Diese zwei Reihenschaltungen
der MOSFETs sind parallel zueinander geschaltet. Die Gates
der MOSFETs Q 42 und Q 44 sind mittels der Signalleitung 60
verbunden, und die Gates der MOSFETs Q 46 und Q 48 sind mittels
der Signalleitung 62 verbunden. Der zweite CMOS-Flip-
Flop-Schaltkreis 54 a umfaßt weiter zwei MOSFETs Q 50 und
Q 52. MOSFET Q 50 ist zwischen der Leitung 60 und dem Knotenpunkt
MOSFET Q 42 und Q 44 verbunden, der wiederum mit der
Bitleitung BL 1 verbunden ist. MOSFET Q 52 ist zwischen der
Leitung 62 und dem Knotenpunkt der MOSFETs Q 46 und Q 48 verbunden,
der mit der Bitleitung BL 1′ verbunden ist. Die Gates
der MOSFETs Q 50 und Q 52 sind miteinander verbunden.
Signalleitungen 60 und 62 sind mit dem Differentialverstärkerschaltkreis
56 mittels MOSFETs Q 54 bzw. Q 56 verbunden.
Die MOSFETs Q 54 und Q 56 dienen als Übertragungsgates.
Ihre Gates sind miteinander verbunden. Der Schaltungsaufbau
des CMOS-Flip-Flop-Schaltkreises 54 b in dem anderen
Paar Bitleitungen BL 2 und BL 2′ ist dem des CMOS-Flip-Flop-
Schaltkreises 54 a ähnlich, so daß Strichzeichen verwendet
werden und die ins einzelne gehende Beschreibung entbehrlich
ist.
Wie ausgeführt, ist der Differentialverstärkerschaltkreis
gemeinsam mit den zwei Paaren Bitleitungen (BL 1, BL 1′; BL 2,
BL 2′) verbunden. Daher sind die Signalleitungen 60 und 60′
mit einem Ausgangsanschluß des Schaltkreises 56 verbunden,
und die Signalleitungen 62 und 62′ sind mit dem anderen
Ausgangsanschluß des Schaltkreises 56 verbunden. Es kann
somit unterstellt werden, daß zwei Stufen der Flip-Flop-
Schaltkreise 50 und 54 in jedem Bitleitungspaar vorgesehen
sind, um ein Wiederspeichern der Speicherzellendaten
sicherzustellen.
Der BICMOS-Differentialverstärker 56 der BIMOS-Bauweise umfaßt
eine Serienschaltung von MOSFET Q 58 und dem bipolaren
Transistor T 10 und eine Serienschaltung des MOSFET Q 60 und
des bipolaren Transistors T 12. Die Emitter der bipolaren
Transistoren T 10 und T 12 sind miteinander verbunden, und
bilden somit einen Knotenpunkt. Dieser Knotenpunkt ist mit
den parallelgeschalteten MOSFETs Q 62 und Q 64 verbunden.
Die Basis des bipolaren Transistors T 10 ist mittels der
Signalleitung 64 mit dem CMOS-Stromspiegel -Schaltkreis 52 a
und 52 b verbunden. Die Basis des bipolaren Transistors T 12
ist mittels der Signalleitung 66 mit den CMOS- Stromspiegel-
Schaltkreisen 52 a und 52 b verbunden. Somit werden die Ausgangssignale
der Stromspiegel-Schaltkreise 52 a und 52 b der
Basis des bipolaren Transistors T 10 und ebenfalls der Basis
des bipolaren Transistors T 12 zugeführt. Der Kollektor des
bipolaren Transistors T 10 ist mit der Signalleitung 60 des
Flip-Flop-Schaltkreises 54 a und ebenfalls mit der Signalleitung
60′ des Flip-Flop-Schaltkreises 54 b verbunden und
wird zur Signalleitung 68 geführt. Die Signalleitung 68 ist
mittels des MOSFETs Q 66 mit der Signalausgangsleitung OL 1
verbunden. Der Kollektor des bipolaren Transistors T 12 ist
mit der Signalleitung 62 des Flip-Flop-Schaltkreises 54 a
und ebenfalls mit der Signalleitung 62′ des Flip-Flop-Schaltkreises
54 b verbunden, und wird zu der Signalleitung 70 geführt.
Die Signalleitung 70 ist mittels des MOSFETs Q 68 mit
der Signalausgangsleitung OL 2 verbunden. Die Gates der
MOSFETs Q 66 und Q 68 sind mit der Spaltenauswählleitung 72
verbunden. Die Signalausgangsleitungen OL 1 und OL 2 sind mit
einem Ausgabeschaltkreis (nicht dargestellt) bekannter Art
verbunden.
Die Ausgangssignale des CMOS-Strom-Spiegel-Schaltkreises 52 a
sind mit den Leitungen 64 und 66 über MOSFETs Q 70 und Q 72
verbunden, die als Übertragungsgates dienen. Die Ausgangsanschlüsse
des CMOS-Stromspiegel -Schaltkreises 52 b sind
ebenfalls mit den Leitungen 64 und 66 über Übertragungsgates
der MOSFETs Q 70′ bzw. Q 72′ verbunden. Die Übertragungsgates-
MOSFETs Q 73, Q 75 und Q 75′ sind zwischen den Leitungen 64 und
66 vorgesehen.
Zwischen Bitleitungen BL 1 und BL 1′ (BL 2 und BL 2′) ist der
Vorladeschaltkreis 74 a (74 b) verbunden. Der Vorladeschaltkreis
74 a besteht aus drei MOSFETs Q 74, Q 76 und Q 78, deren
Gates mit der Steuerleitung 76 verbunden sind, die allen
Vorladeschaltkreisen, einschließlich der dargestellten
Schaltkreise 74 a und 74 gemeinsam ist. Die MOSFETs Q 74 und
Q 76 sind mit der gemeinsamen Vorladeleitung 78 verbunden,
wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Diese Vorladeschaltkreise
74 dienen zur Vorladung der entsprechenden Bitleitungen,
nachdem Datensignale in den Speicherzellen 20 wiedergespeichert
wurden, so daß das Spannungspotential in jeder
Leitung auf ein vorbestimmtes Niveau eingestellt wird.
Der dRAM von Fig. 3, dessen Abfrageverstärkerabschnitt einen
BICMOS-Differentialverstärkerschaltkreis 56 umfaßt, dient
zum Auslesen von Bit "0" aus der Speicherzelle 20 a, wie dies
im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 4A bis 4O und
die Fig. 5A bis 5C beschrieben wird, die Wellenformen der
verschiedenen Signale darstellen.
Im aktiven Zustand des dRAM fällt ein Reihenadressenstrobe-
Signal auf ein logisches "L"-Niveau, wie dies in Fig. 4A
gezeigt ist, und dann fällt ein Spaltenadressenstrobesignal
auf ein logisches "L"-Niveau, wie dies in Fig. 4B dargestellt
ist. Wie dies bekannt ist, wird eine Gruppe niedriger
Adressensignale dem dRAM-Substrat synchron mit dem Reihenadressenstrobesignal
eingegeben, während eine Spaltenadressensignalgruppe
synchron mit dem Spaltenadressenstrobesignal
eingegeben wird. Wenn das Reihenadressenstrobesignal
auf ein logisches "L"-Niveau fällt, wird ein
Aktivierungssignal Φ A (siehe Fig. 4C) dem BIMOS-Differentialverstärker
56 und den Stromspiegel-Schaltkreisen 52 a und
52 b zugeführt. Das Signal Φ A wird dem Gateanschluß 80 des
FET Q 64 des Verstärkers 56 zugeführt. Das Signal Φ A wird
den Gateanschlüssen 79 und 80 der FETs Q 34 und Q 34′ der
Schaltkreise 52 a und 52 b zugeführt. Entsprechend werden,
wenn das Spaltenadressenstrobesignal auf logisch "L"-
Niveau nach dem Verstreichen einer vorbestimmten Zeitdauer
aufgrund der Niveauänderung des Reihenadressenstrobe-
abfällt, die Spaltenauswahlsignale Φ Y 1, Φ YA, Φ A α (dessen
Signalwellenformen in den Fig. 4D, 4F bzw. 4G dargestellt
sind) dem Stromspiegel-Schaltkreis 52 a und Verstärker 56
zugeführt. Genauer wird das Spaltenauswahlsignal Φ Y 1 dem
Gateanschluß 81 des FET Q 36 des Schaltkreises 52 a zugeführt.
Das Spaltenauswahlsignal Φ YA wird dem Gateanschluß
82 des FET Q 64 des Verstärkers 56 zugeführt. Das Spaltenauswahlsignal
Φ Y α wird über die Signalleitung 72 den Gates
der FETs Q 66 und Q 68 des Differentialverstärkers 56 eingegeben.
Das Spaltenauswahlsignal Φ Y 1 wird ebenfalls den
Gates 110 und 112 der FETs Q 70 und Q 72 zugeführt.
Die FETs Q 34, Q 34′ und Q 62 sind so hergestellt, daß sie
eine kleinere Größe als die entsprechenden FETs Q 36, Q 36′
und Q 34 aufweisen, wodurch der Energieverbrauch des dRAM
vermindert wird. In Abhängigkeit der Eingabe des Reihenadressenstrobe
steigt das Aktivierungssignal Φ A (siehe
Fig. 4C) bis auf logisch "H"-Niveau, so daß ein kleiner
Strom von einigen Milliamperes in den Stromspiegel-Schaltkreisen
52 a und 52 b und dem BIMOS-Differentialverstärker
56 fließt. Die im Verstärker 56 vorgesehenen Transistoren
T 10 und T 12 können auf diese Weise durch den Stromfluß vorgeheizt
werden, um sie für die Transistorarbeitsweise vorzubereiten.
Aus diesem Grunde wird die Zutrittszeit t RAC
des dRAM nicht infolge der Signalverzögerung des Spaltenadressenstrobes
verschlechtert, auch wenn das Spaltenadressenstrobesignal
verzögert ist.
Darauf wird, wenn die Wortleitung WL und die Blindwortleitung
DWL ausgewählt wird, und das Potential dieser Leitungen,
wie in Fig. 4H, ansteigt, der in der Speicherzelle
20 a gespeicherte Datenwert zur Bitleitung BL 1 übertragen,
und der in Blindzelle 20 b gespeicherte Datenwert zu der
Bitleitung BL 1′ übertragen. Hierdurch ändern sich die Potentiale
der Leitungen BL 1 und BL 1′ entsprechend dem logischen
Niveau des von den Zellen 20 a und 20 b übertragenen Datenwerts.
Da der dRAM eine Speicherkapazität von 4 Megabits
oder mehr hat, sind die Kapazitäten Cs jeder Zelle so klein
wie 15fF (femtfarads). Die Potentialdifferenz Δ V 1 zwischen
den Bitleitungen BL 1 und BL 1′ ist äußerst gering, d. h.
etwa 50 mV höchstens. (Siehe Fig. 5A, in der V BL1 die Potentialänderung
in der Bitleitung BL 1, V BL1′ die Potentialänderung
in der Bitleitung BL 1′, Vout die Potentialänderung
in der Signalausgangsleitung OL 1 und Vout′ die Potentialänderung
in der Signalausgangsleitung OL 2 ist). Diese kleine
Potentialdifferenz wird durch den Differentialverstärkerschaltkreis
56 verstärkt. Die Potentialdifferenz (d. h. ein
Datensignal) kann mit hoher Geschwindigkeit verstärkt werden,
da der Treiberabschnitt des Schaltkreises aus bipolaren
Transistoren besteht. Die Ausgangsspannung Δ V 2 (Fig. 5A)
beträgt etwa 500 mV.
Während der Verstärkung der Potentialdifferenz Δ V 1, die
mittels des Differentialverstärkerschaltkreises 56 der
BIMOS-Bauweise durchgeführt wird, dient der mit den Eingangsanschlüssen
des Schaltkreises 56 verbundene CMOS-
Stromspiegelschaltkreis 52 a, genauer die Basen der bipolaren
Transistoren T 10 und T 12 als ein Impedanzwandlerelement
für den Differentialverstärkerschaltkreis 56.
Die verstärkte Ausgangsspannung des BICMOS-Differentialverstärkerschaltkreises
56 wird zu den Signalausgangsleitungen
OL 1 und OL 2 über die Ausgangstransistoren Q 66 und Q 68 übertragen,
die mittels des Spaltenwählsignals Φ Y α leitend gehalten
werden. Andererseits wird die Ausgangsspannung dem
zweiten CMOS-Flip-Flop-Schaltkreis 54 a über die MOSFETs
Q 54 und Q 56 (d. h. die Übertragungsgates) eingegeben.
Genauer heißt das, daß das Potential Φ T 1 (siehe Fig. 4I)
am Gateanschluß 88, der den MOSFETs Q 54 und Q 56 gemeinsam
ist, d. h. die Übertragungsgates für den Flip-Flop-Schaltkreis
54 a, auf logisch "H"-Niveau einige Zeit nach dem
Potentialanstieg der ausgewählten Bitleitung BL 1 und der
ausgewählten Blindbitleitung BL 1′ (siehe Fig. 4H), wie in
Fig. 4I dargestellt, ansteigt. (Zu diesem Zeitpunkt verbleibt
das Potential Φ T 2 (siehe Fig. 4L) am Gateanschluß
90, der den MOSFETs Q 54′ und Q 56′ gemeinsam ist, d. h.
die Übertragungsgates für den CMOS-Flip-Flop-Schaltkreis
54 bei logisch "L"-Niveau, wie dies in Fig. 4J gezeigt ist).
In Abhängigkeit von der Ausgangsspannung des Verstärkerschaltkreises
56 werden die MOSFETs Q 54 und Q 56 leitend.
Die Ausgangsspannung wird daher zum zweiten CMOS-Flip-Flop-
Schaltkreis 54 a über diese MOSFETs Q 54 und Q 56 zurückgeführt.
Eine am CMOS-Flip-Flop-Schaltkreis 54 a anliegende Eingangsspannung
Δ V 2 ist somit so hoch wie 500 mV. Somit ändert sich
das Potential Φ SB 1 an dem den MOSFETs Q 44 und Q 44 gemeinsamen
Quellenanschluß 92, wie dies mittels ausgezogener
Linie in Fig. 4J dargestellt ist, und das Potential Φ SB 1
an dem den MOSFETs Q 42 und Q 46 gemeinsamen Quellenanschluß
94 ändert sich, wie dies mittels gestrichelter Linie in
Fig. 4J dargestellt ist. Das Potential an der Bitleitung
BL 1 und das Potential an der Bitleitung BL 1′ kann somit
schnell ansteigen, wenn der Flip-Flop-Schaltkreis 54 a aktiviert
wird. Der CMOS-Flip-Flop-Schaltkreis 54 a kann somit
die aus der Speicherzelle 20 a wiederspeichern, und zwar sowohl
schnell als auch wirkungsvoll. Die oben erwähnte verstärkte
Ausgangsspannung des BIMOS-Differentialverstärkers
56 kann nicht bis zu der Gleichstromenergieversorgungsspannung
Vcc des dRAM angehoben werden. Somit ist es notwendig,
um die Wiederspeicherung der aus der Speicherzelle 20 a ausgelesenen
Daten sicherzustellen, den Flip-Flop-Schaltkreis
54 a abzuschalten, wenn die Potentialdifferenz V 2 (Fig. 5a)
zwischen den Leitungen BL 1 und BL 1′ über etwa 2 V ansteigt,
und den ersten CMOS-Flip-Flop-Schaltkreis 50 a zu bedienen,
so daß die Potentialdifferenz Δ V 2 auf den Wert V 3 (Fig. 5A)
ansteigt, die im wesentlichen der Gleichstromenergieversorgungsspannung
Vcc gleich ist. Um den ersten CMOS-Flip-
Flop-Schaltkreis 50 a in Betrieb zu halten, werden die Potentiale
Φ SA 1 und Φ SA 1 an zwei den MOSFETs des Flip-Flop-
Schaltkreises 50 a gemeinsamen Anschlüssen 96 und 98 geändert,
wie dies in Fig. 4K gezeigt ist, in der die ausgezogene
Linie das Potential Φ SA 1 und die gestrichelte Linie
das Potential Φ SA 1 darstellt.
Der Betrieb des Auslesens der Daten aus den Zellen 20 a und
20 b, die mit den Bitleitungen BL 1 und BL 1′ verbunden sind,
und das Wiederspeichern der Daten wird als "erster Zugriffszyklus"
bezeichnet. Die Periode des ersten Zugriffszyklus
ist "Ta 1", wie dies in Fig. 4A dargestellt ist. Der Betrieb
des Wiederspeicherns der Daten der Speicherzelle 22 b, die
mit dem zweiten Paar Bitleitungen (d. h. Leitungen BL 2 und
BL 2′) verbunden ist, wird als "zweiter Zugriffszyklus" bezeichnet.
Die Periode des zweiten Zugriffszyklus ist "Ta 2",
wie dies in Fig. 4A gezeigt ist. Bevor der zweite Zugriffszyklus
"Ta 2" beginnt, werden die Signale Φ Y 1, Φ YA, Φ Y α und
Φ T 1 - alle im ersten Zugriffszyklus verwendet - auf logisch
"L"-Niveau gesetzt, um eine Störung zwischen den Bitleitungen
BL zu vermeiden, und um jeden damit verbundenen Schaltkreis
zurückzustellen, wie dies in den Fig. 4D, 4F, 4G
und 4I dargestellt ist. Sogar unter dieser Bedingung werden
die Zellendaten an den Leitungen BL 1 und BL 1′ mittels des
Zwischenspeicherschaltkreises 58 stabil gehalten.
Der so ausgelesene Zellendatenwert wird mittels eines bekannten
Ausgabeschaltkreises (nicht dargestellt), der mit
den Ausgangsleitungen OL 1 und OL 2 verbunden ist, als ein
Datenausgangssignal Dout ausgegeben.
In der zweiten Zugriffsweise wird der CMOS-Stromspiegelschaltkreis
52 b, der mit dem zweiten Paar Bitleitungen verbunden
ist, d. h. der Bitleitung BL 2 und der Bitleitung
BL 2′, in Betrieb gehalten, da das dem Gate 86′ des MOSFET
Q 36 zugeführte Signal Φ Y 2 ein logisches "H"-Niveau hat.
Dann steigt das Potential am Anschluß 82 des BIMOS-Differentialverstärkerschaltkreises
56 auf logisch "H"-Niveau, wodurch
der Schaltkreis 56 wieder in Betrieb gehalten wird.
Die Potentialdifferenz zwischen den Leitungen BL 2 und BL 2′
kann mittels des BIMOS-Differentialverstärkers 56 verstärkt
werden. Dann wird das Gate-Offen-Signal Φ T 2, das die in
Fig. 4L gezeigte Wellenform aufweist, dem Übertragungsgateanschluß
90 zugeführt, der zwischen dem zweiten CMOS-Flip-
Flop-Schaltkreis 54 b und dem Differenzverstärkerschaltkreis
56 vorgesehen ist. Das Signal Φ SB 2 mit der mittels ausgezogener
Linie in Fig. 4M dargestellten Wellenform wird dem
Anschluß 102 des zweiten CMOS-Flip-Flop-Schaltkreises 54 b
zugeführt, wobei der Anschluß 102 dem Anschluß 92 des
Flip-Flop-Schaltkreis 54 a entspricht. (Die gestrichelte
Linie in Fig. 4M zeigt die Wellenform des Signals Φ SB 2, das
dem Anschluß 104 des Flip-Flops 54 b zugeführt wird).
Dann wird das Signal Φ SA 2 mit der mittels ausgezogener Linie
in Fig. 4N dargestellten Wellenform dem Anschluß 106 des
ersten Flip-Flop-Schaltkreises 50 b zugeführt, wobei der
Anschluß 106 dem Anschluß 96 des Flip-Flop-Schaltkreises 50 a
entspricht. (Die gestrichelte Linie in Fig. 4N zeigt die
Wellenform des Signals Φ SA 2, das dem Eingang des Anschlusses
108 des Flip-Flop-Schaltkreises 50 b zugeführt wird).
Hierdurch werden die Teile der Daten, die aus den Zellen 22 a
und 22 b, die mit den Bitleitungen BL 2 bzw. BL 2′ verbunden
sind, wiedergespeichert. Wenn es erforderlich ist, kann der
so ausgelesene Datenwert der Speicherzelle 20 b von den Ausgangsleitungen
OL 1 und OL 2 ausgegeben werden, indem das Signal
Φ Y α auf logisch "H"-Niveau gestellt wird.
Der Zugriffsbetrieb des dRAM ist beendet, wenn der Reihenadressenstrobe
und der Spaltenadressenstrobe aufeinanderfolgend
auf logisch "L"-Niveau zum Vorladen fallen,
wie dies in den Fig. 4A bzw. 4B gezeigt ist. Zu diesem Zeitpunkt
fallen die Spannungspotentiale an der Wortleitung WL
und der Blindwortleitung DWL auf logisch "L"-Niveau. Der dRAM
ist somit in der Vorladeart eingestellt. In dieser Vorladeart
wird das Rückstellsignal Φ EQL (dessen Signalwellenform
in Fig. 4D gezeigt ist) vorzugsweise den Gateanschlüssen
118 und 119 des zweiten Flip-Flop-Schaltkreises 54 a, die gemeinsam
miteinander verbunden sind, den Gateanschluß 120
des FET Q 73 und den Gateanschlüssen 121 und 122 der FETs
Q 75 und Q 75′ zugeführt. Die Spannungsdifferenz zwischen den
Bitleitungen BL 2 und BL 2′ wird in der zweiten Zugriffsweise
aufeinanderfolgend verstärkt, wodurch man Spannungen Δ V 1,
Δ V 2 und Δ V 3, wie in Fig. 5B gezeigt, erhält. In Fig. 5B
stellen "V BL2" und "V BL2′" die Spannungspotentiale an den
Bitleitungen BL 2 bzw. BL 2′ dar.
In der Vorladeweise werden die FETs Q 74, Q 76 und Q 78 des
Vorladeschaltkreises 74 leitend gehalten, indem an der
Steuerleitung 76 ein Steuersignal mit einem logischen "H"-
Niveau anliegt. Wenn diese FETs leitend sind, liegt gleichzeitig
an allen Bitleitungen BL und BL′ eine Vorladespannung
eines vorbestimmten Potentials an. Das Potential der Vorladespannung
beträgt die Hälfte (Vcc/2) der Gleichstromenergieversorgungsspannung
Vcc des dRAM, beispielsweise.
Die Kapazität jeder Blindzelle 22 ist die gleiche wie die
der Speicherzelle 20.
Die Blindzellen 22 a und 22 b speichern in sich eine bestimmte
Spannung, die ein mittleres Potentialniveau aufweist, das in
dem Bereich zwischen logisch "H"-Niveau und logisch "L"-Niveau
liegt. Die Spannungsspeicherung in den Blindzellen 22
wird in einer geeigneten Zeitdauer nach der Beendigung der
Zugriffsperiode durchgeführt. Die Spannungsspeicherung in
den Blindzellen 22 kann durch Schließen der Blindwortleitung
DWL, nachdem der Vorladebetrieb in bezug auf jedes Paar Bitleitungen
beendet ist, durchgeführt werden. In diesem Fall
können die Einschreib-FETs Q 74 von dem Schaltkreisaufbau entfernt
werden. Weiter können die Blindzellen 22 selbst fehlen,
wenn eine bestimmte Schaltkreiseinrichtung (nicht dargestellt)
in dem dRAM vorgesehen ist, um genau das Vorladeniveau (d. h.
Vcc/2) zu halten.
Der dRAM mit dem BIMOS-Differentialverstärkerschaltkreis 56,
d. h. die dritte Ausführungsform, kann sowohl das Datenauslesen
als auch das Wiedereinspeichern der Daten bei einer
ausreichend hohen Geschwindigkeit erreichen, sogar wenn seine
Speicherzellen eine Größenordnung im Bereich unterhalb
eines µ haben und haben somit eine Kapazität Cs so klein wie
zehn und ungerade Femtofarades (fF). Dies beruht darauf, daß
sogar wenn die Zellenkapazität Cs extrem abnimmt und dadurch die
Zellendatenspannung abfällt, die Zellendatenspannung durch
den Abfrageverstärkerabschnitt angehoben werden kann, der
den BIMOS-Differentialverstärker 56 und zwei Flip-Flop-
Schaltkreise 50 a (50 b) und 54 a (54 b) umfaßt.
Obwohl der erste CMOS-Flip-Flop-Schaltkreis 50 a (50 b) und
der zweite CMOS-Flip-Flop-Schaltkreis 54 a (54 b) einen Verstärkerfaktor
aufweisen, der dem von üblichen CMOS-Flip-Flop-
Schaltkreisen gleicht, können sie wirksam die Daten an den
Bitleitungen BL 1 und BL 1′ (oder den Leitungen BL 2 und BL 2′)
wiederspeichern. Dies deshalb, weil das Eingangssignal des
zweiten Flip-Flop-Schaltkreises 54 a (54 b) bereits durch den
Differentialverstärkerschaltkreis 56 mit hoher Geschwindigkeit
verstärkt wurde und über die MOSFETs Q 54 und Q 56, die
als Übertragungsgates wirken, zugeführt wurde. Sogar wenn
die Potentialdifferenz zwischen den Bitleitungen jedes Paares
so klein wie 50 mV infolge der kleinen Wellengröße des 4-megabit-
dRAMs ist, der eine hohe Integrationsdichte aufweist,
kann diese Potentialdifferenz bis zu dem gewünschten Grad
in einer kurzen Zeitdauer durch die zweistufige oben beschriebene
Verstärkung ansteigen. Die Geschwindigkeit der Wiederspeicherung
der Daten kann sehr stark gesteigert werden.
Weiter kann die Zellenkapazität Cs etwa die Hälfte des Wertes
(z. B. 30 fF) betragen, die bei üblichen dRAMs erforderlich
ist. Der in Fig. 3 dargestellte dRAM arbeitet somit zuverlässig
und kann eine hohe Integrationsdichte aufweisen.
Bei diesem dRAM können weiter unter einer solchen Bedingung,
bei der der Spaltenadressenstrobe auf logisch "L"-Niveau
nach einer vorbestimmten Zeitdauer abfällt, ohne daß sich
das Niveau des Zellenadressenstrobe ändert, die bipolaren
Transistoren T 10 und T 12 des BIMOS-Differentialverstärkers
56 vorgewärmt oder voraktiviert werden, bevor der Spaltenadressenstrobe
auf logisch "L"-Niveau fällt. Das heißt
mit anderen Worten, diese bipolaren Transistoren T 10 und T 12
können vorher zur Zeit der Auswahl der Wortleitung WL des
dRAM aktiviert werden, und sind darauf vollständig zur Zeit
der Auswahl eines spezifischen Paares Bitleitungen (BL 1 und
BL 1′, z. B.) aktiviert. Es ist somit möglich, die bipolaren
Transistoren mit maximaler Geschwindigkeit zu aktivieren,
wodurch die Datenzugriffsgeschwindigkeit des dRAM sehr verbessert
wird.
Fig. 6 zeigt einen weiteren dRAM, d. h. eine vierte Ausführungsform.
Dieser dRAM unterscheidet sich von dem in Fig. 3
darin, daß ein Differentialverstärkerschaltkreis mit jedem
Paar Bitleitungen verbunden ist. In Fig. 6 bezeichnen gleiche
Bezugszeichen und Symbole die gleichen Elemente wie in
Fig. 3. Die gleichen Elemente werden nun im einzelnen beschrieben.
Wie in Fig. 6 gezeigt, sind der CMOS-Stromspiegel-Schaltkreis
200 und der BIMOS-Differentialverstärkerschaltkreis
202 für jedes Paar Bitleitungen BLi und BLi′ vorgesehen.
In einem Paar Bitleitungen BL 1 und BL 1′ dient der Stromspiegelschaltkreis
200 a als ein Impedanzwandlerelement für
den Differentialverstärkerschaltkreis 202 a. Im Stromspiegel-
Schaltkreis 200 a sind die Quellen der MOSFETs Q 30 und Q 32
miteinander gemeinsam verbunden und dem MOSFET Q 84 verbunden.
Der Drain des MOSFET Q 30 ist mittels der Signalleitung
204 mit der Basis des bipolaren Transistors T 14 verbunden,
der im Differentialverstärkerschaltkreis 202 a vorgesehen
ist. Der Drain des MOSFET Q 32 ist mittels der Signalleitung
206 mit der Basis des in dem Schaltkreis 202 a vorgesehenen
bipolaren Transistors T 16 verbunden. Der Ausgang
des CMOS-Stromspiegel-Schaltkreises 200 a wird dem BICMOS-
Differentialverstärkerschaltkreis 202 a zugeführt.
Der BICMOS-Differentialverstärkerschaltkreis 202 a ist
zwischen dem zweiten CMOS-Flip-Flop-Schaltkreis 54 a einerseits
und den Signalausgangsleitungen OL 1 und OL 2 andererseits
vorgesehen. Die Kollektoren der bipolaren Transistoren
T 12 und T 16 sind mit den MOSFETs Q 92 bzw. Q 94 und mit
dem Flip-Flop-Schaltkreis 54 a mittels der MOSFETs Q 54 bzw.
Q 56 verbunden. Die MOSFETS Q 54 und Q 56 arbeiten als Übertragungsgates.
Die Emitter der bipolaren Transistoren T 14
und T 16 sind miteinander verbunden und bilden somit einen
Knotenpunkt. Dieser Knotenpunkt ist mit dem MOSFET Q 96 verbunden.
Der Differentialverstärkerschaltkreis 202 a umfaßt
die MOSFETs Q 100 und Q 102. Der MOSFET 100 ist in Serie
zwischen dem Kollektor des bipolaren Transistors T 14 und
der Signalausgangsleitung OL 1 geschaltet. MOSFET Q 102 ist in
Serie zwischen dem Kollektor des bipolaren Transistors T 16
und der Signalausgangsleitung OL 2 geschaltet. Die bipolaren
Transistoren T 14 und T 16 empfangen somit das Stromsignal
von dem Stromspiegel-Schaltkreis 200 a als Basiseingangssignal,
und liefern Ausgangssignale zum zweiten Flip-Flop-Schaltkreis
54 a und ebenfalls zu den Signalausgangsleitungen OL 1 bzw. OL 2.
Die Gates der MOSFETs Q 100 und Q 102 sind miteinander verbunden
und bilden somit einen Knotenpunkt. Dieser Knotenpunkt
ist mit der Zeilenauswahlleitung 208 verbunden.
Der CMOS-Flip-Flop-Schaltkreis 54 b und der Differentialverstärkerschaltkreis
202 b sind mit jedem des anderen Paares
Bitleitungen verbunden (nur ein anderes Paar Bitleitungen,
d. h. die Bitleitung BL 2 und die Blindbitleitung BL 2′ sind
in Fig. 6 dargestellt). Die Schaltkreise 54 b und 202 b sind
im Schaltkreisaufbau den Schaltkreisen 54 a und 202 a gleich.
Der CMOS-Flip-Flop-Schaltkreis 50 b und der CMOS-Stromspiegel-
Schaltkreis 200 b sind ebenfalls mit dem Paar Bitleitungen
verbunden, d. h. mit der Bitleitung BL 2 und der Blindbitleitung
BL 2′, und sind im Aufbau den Schaltkreisen 50 a, 200 a
und 202 a gleich. Daher sind die Schaltkreise 50 b, 200 b, 54 b
und 202 b als Blöcke in Fig. 6 aus Einfachheitsgründen angedeutet.
Der dRAM von Fig. 6 arbeitet zum Auslesen und Wiederspeichern
von Daten in der gleichen Weise wie der dRAM von Fig. 3, mit
der Ausnahme, daß das Wiederspeichern gleichzeitig in bezug
auf alle Paare Bitleitungen, die in dem dRAM-Chipsubstrat
vorgesehen sind, durchgeführt wird. Da ein Differentialverstärkerschaltkreis
jedes Paares Bitleitungen vorgesehen ist,
ist die Integrationsdichte des dRAM niedriger als die des
dRAM von Fig. 3. Trotzdem kann der Zellendatenwert an irgendeinem
Paar Bitleitungen wirksamer als bei dem dRAM von Fig. 3
verstärkt werden. Mit anderen Worten heißt das, daß die
vierte Ausführungsform (Fig. 6) gegenüber der dritten Ausführungsform
(Fig. 3) in bezug auf die Datenlese-/Wiederspeicherfähigkeit
vorteilhaft ist.
Die Arbeitsweise des dRAM von Fig. 6, der eine vierte Ausführungsform
darstellt, sollen im folgenden unter Bezugnahme
auf die Fig. 7A bis 7J beschrieben werden, die die
Wellenformen der verschiedenen Signale zeigen. Wenn das
Zeilenadressenstrobesignal , dessen Wellenform in Fig. 7A
gezeigt ist, in dem dRAM-Chip eingegeben wird, steigt
das Aktivierungssignal Φ A auf logisch "H"-Niveau, wie man
in Fig. 7C sieht. Das Signal Φ A wird von dem CMOS-Stromspiegel-
Schaltkreis 200, der für jedes Paar Bitleitungen
BL 1 und BL 1′ vorgesehen ist, dem FET Q 84 und ebenfalls dem
FET Q 96 des BICMOS-Differentialverstärkerschaltkreises 202
zugeführt, der für die Bitleitungen BL 1 und BL 1′ vorgesehen
ist. Diese FETs Q 84 und Q 96 werden leitend gehalten, wodurch
der CMOS-Stromspiegel-Schaltkreis 200 und der BICMOS-
Differentialverstärkerschaltkreis 202 a aktiviert werden.
Darauf steigt, wenn das Spaltenadressenstrobesignal ,
dessen Wellenform in Fig. 7B gezeigt ist, in den dRAM-Chip
eingegeben wird, das Spaltenauswahlsignal Φ YB auf logisch
"H"-Niveau, wie dies in Fig. 7D dargestellt ist. Um die
Speicherzelle 20 a auszuwählen, wird das Signal Φ YB dem
Übertragungsgate FET Q 100, das zwischen der Ausgangsleitung
OL 1 und dem BICMOS-Differentialverstärkerschaltkreis
202 a und ebenfalls dem Übertragungsgate FET Q 102, das
zwischen der Ausgangsleitung OL 2 und dem Verstärkerschaltkreis
202 a geschaltet ist, zugeführt. Diese FETS Q 100 und Q 102
werden daher leitend gehalten. Wenn das Potential der Blindwortleitung
DWL und das Potential der Wortleitung, die durch
das Zeilenadressenstrobesignal ausgewählt wurde, auf
logisch "H"-Niveau steigen, wird die Potentialdifferenz
zwischen den Bitleitungen BL 1 und BL 1′ mit hoher Geschwindigkeit
durch den BICMOS-Differentialverstärkerschaltkreis
202 a verstärkt. Das Ausgangssignal des Schaltkreises 202 a
wird zu den Ausgangsleitungen OL 1 und OL 2 übertragen.
Während der Datenwert aus der Speicherzelle 20 a ausgelesen
wird, steigt das den Gateanschlüssen 80 und 90 zugeführte
Signal Φ T auf logisch "H"-Niveau, wie dies in Fig. 7F dargestellt
ist. Die Aktivierungssignale Φ SB und Φ SB, deren
Wellenformen durch die ausgezogene bzw. gestrichelte Linie
in Fig. 7G dargestellt ist, werden den Anschlüssen 92 und
94 des zweiten für jedes Paar Bitleitungen BLi und BLi′ vorgesehenen
CMOS-Flip-Flop-Schaltkreises 54 zugeführt.
Wenn die Aktivierungssignale Φ SA und Φ SA, deren Wellenformen
durch ausgezogene bzw. gestrichelte Linien in Fig. 7H dargestellt
sind, den Anschlüssen 96 und 98 des ersten CMOS-
Flip-Flop-Schaltkreises 50 zugeführt werden, wird das Ausgangssignal
des zweiten CMOS-Flip-Flop-Schaltkreises 54
weiter durch den ersten CMOS-Flip-Flop-Schaltkreis 50 verstärkt.
Daher steigt das Ausgangssignal des Schaltkreises
54 auf ein ausreichend hohes Niveau, das zum Wiederspeichern
des Datenwertes erforderlich ist. Der dRAM arbeitet daraufhin
im wesentlichen in der gleichen Weise wie die dritte,
in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform.
In der dritten und vierten Ausführungsform sind ein erster
CMOS-Flip-Flop-Schaltkreis 50 und ein zweiter CMOS-Flip-
Flop-Schaltkreis 54 für jedes Paar Bitleitungen BLi und
BLi′ vorgesehen, um die aus irgendeiner Speicherzelle ausgelesenen
Datenwerte wiederzuspeichern. Diese CMOS-Flip-
Flop-Schaltkreise 50 und 54 können ebenfalls so verändert
werden, daß sie wahlweise arbeiten. Fig. 8 zeigt einen so
geänderten CMOS-Flip-Flop-Schaltkreis.
Der Flip-Flop-Schaltkreis von Fig. 8 besteht aus P-Kanal-
MOSFETs Q 110 und Q 112 und N-Kanal-MOSFETs Q 114, Q 116, Q 118
Q 122 und Q 124. Das Ausgleichssignal Φ ELQ wird den Gates der
FETs Q 118 und Q 120 zugeführt. Ein Schaltsteuersignal Φ R
wird den Gates der FETs Q 122 und Q 124 zugeführt. Wenn das
Potential des Übertragungsgatesteuersignals Φ T, das den
gemeinsamen Gates der Übertragungs-FETs Q 54 und Q 56 zugeführt
wird, auf logisch "H"-Niveau steigt, wie dies in Fig. 9
dargestellt ist, werden die beiden FETs 54 und 56 leitend
gehalten, wodurch das Ausgangssignal des BICMOS-Differentialverstärkers
56 a oder 202 a auf die Spannung Δ V 2 verstärkt
wird. Wenn das Potential des Schaltsteuersignals Φ R darauf
auf logisch "H"-Niveau steigt, wie dies in Fig. 9B dargestellt
ist, kann das Signal von der Spannung Δ V 2 auf das
Wiederspeicherniveau verstärkt werden.
Fig. 10 und 11 zeigen einen anderen dRAM, d. h. eine fünfte
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In diesen Fig.
sind die gleichen Elemente, die in der dritten Ausführungsform
(Fig. 3) und der vierten Ausführungsform (Fig. 6) verwendet
werden, mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Diese Elemente werden nicht nochmal im einzelnen beschrieben.
In Fig. 10 und 11 ist nur ein Paar Bitleitungen BL und
BL′ dargestellt.
In dem dRAM von Fig. 10 ist der MOS-Differentialverstärkerschaltkreis
250 zwischen den Bitleitungen BL und BL′ verbunden.
Dieser Schaltkreis 250 dient als ein Pufferschaltkreis.
Der Vorladeschaltkreis 74 und der CMOS-Flip-Flop-
Schaltkreis 50 sind ebenfalls mit den Bitleitungen BL und
BL′ in der gleichen Weise wie bei der dritten Ausführungsform
(Fig. 3) und der vierten Ausführungsform (Fig. 6) verbunden.
Der Differentialverstärkerschaltkreis 250 umfaßt
einen Ladetransistor, d. h. einen P-Kanal-MOSFET Q 150, und
einen Treibertransistor, d. h. einen N-Kanal-MOSFET Q 152.
Der Lade-FET Q 150 und der Treiber-FET Q 152 stellen einen
Stromweg dar. Der Schaltkreis 250 umfaßt weiter eine Ladetransistor,
d. h. einen P-Kanal-MOSFET 154 und einen Treibertransistor,
d. h. einen N-Kanal-MOSFET 156. Der Lade-FET Q 154
und der Treiber-FET Q 156 stellen einen Stromweg dar. Die FETs
Q 152 und Q 154 sind mit ihren Gates mit den Bitleitungen BL
bzw. BL′ verbunden. Die Quellen der FETs 152 und Q 154 sind
verbunden. Die gemeinsame Quelle der FETs Q 152 und Q 154 ist
mit der Erdungspotentialquelle Vss durch einen Aktivierungstransistor,
d. h. einen N-Kanal-MOSFET Q 158, verbunden.
Die Gates der FETs Q 150 und Q 152 sind miteinander verbunden.
Eines der Ausgangssignale des MOS-Differentialverstärkers
250 wird zu dem gemeinsamen Gate der FETS Q 150 und Q 152 über
die Leitung 252 zurückgeführt.
Der MOS-Differentialverstärkerschaltkreis 250 ist durch Leitungen
254 und 256 mit dem BICMOS-Differentialverstärkerschaltkreis
258, der zwei bipolare Transistoren T 18 und T 20
aufweist, verbunden. Der Ausgleichs-MOSFET Q 73 ist zwischen
den Leitungen 254 und 256 verbunden. Genauer ist der Knotenpunkt
der MOSFETs Q 150 und Q 152, die in Serie geschaltet
sind, mit der Basis des bipolaren Transistors T 18 durch die
Leitung 154 verbunden. Der Knotenpunkt der FETs Q 154 und
Q 156, die in Serie geschaltet sind, ist mit der Basis des
bipolaren Transistors T 20 durch die Leitung 256 verbunden.
Die bipolaren Transistoren T 18 und T 20 sind Reihe mit den
Widerständen R 1 bzw. R 2 geschaltet. Diese Widerstände R 1
und R 2 können durch P-Kanal-MOSFETs (nicht dargestellt) ersetzt
werden. Die Emitter der bipolaren Transistoren T 18
und T 20 sind miteinander verbunden und sind mit der Erdungspotentialquelle
Vss durch den Aktivierungs-MOSFET Q 160 verbunden.
Der Ausgleichs-MOSFET Q 73 ist mit den Leitungen 246
und 256 verbunden. Der in Fig. 11 dargestellte Schaltkreis
ist im Aufbau dem in Fig. 10 dargestellten Schaltkreis
gleich, mit der Ausnahme, daß das gemeinsame Gate der FETs
Q 150 und Q 154 direkt mit der Erdungspotentialquelle Vss verbunden
ist. Daher ist der BICMOS-Differentialverstärkerschaltkreis
in Fig. 11 einfach als ein Block dargestellt.
Die Arbeitsweise des in Fig. 10 und 11 dargestellten dRAM,
d. h. der fünften Ausführungsform, soll im folgenden unter
Bezugnahme auf die Fig. 12A bis 12G, die die Wellenformen
der verschiedenen Signale darstellen, erklärt werden.
Wenn das Zeilenadressenstrobesignal , dessen Wellenform
in Fig. 12A dargestellt ist, dem dRAM-Chip eingegeben wird,
steigt das Aktivierungssignal Φ A auf logisch "H"-Niveau, wie
dies in Fig. 12C dargestellt ist. Das Signal Φ A wird dem
Gateanschluß 260 des FET Q 158 des CMOS-Differentialverstärkerschaltkreises
250 zugeführt. FET Q 158 wird daher leitend
gehalten, wodurch der Schaltkreis 250 aktiviert wird.
Ein anderes Aktivierungssignal Φ B, das dem Gateanschluß 262
des FET Q 160 des BICMOS-Differentialverstärkerschaltkreises
258 zugeführt wird, steigt auf logisch "H"-Niveau, wie dies
in Fig. 12D dargestellt ist. Dann wird FET Q 160 leitend gehalten,
so daß der Schaltkreis 258 aktiviert wird.
Darauf steigt, wenn das Spaltenadressenstrobesignal ,
dessen Wellenform in Fig. 12B dargestellt ist, dem dRAM-
Chip eingegeben wird, das Spaltenauswahlsignal Φ Y auf logisch
"H"-Niveau, wie dies in Fig. 12B dargestellt ist.
Hierdurch steigt das Potential der Leitung 208 auf logisch
"H"-Niveau. Wenn die Potentiale der Wortleitung WL und der
Blindwortleitung DWL beide auf logisch "H"-Niveau steigen,
wird der Zellendatenwert, der durch den BICMOS-Differentialverstärkerschaltkreis
258 verstärkt wurde, den Ausgangsleitungen
OL 1 und OL 2 über die Übertragungsgates-FETs Q 100
und Q 102 übertragen. Andererseits wird der aus der Bitleitung
BL ausgelesene Datenwert wiedergespeichert, wenn
das Aktivierungssignal Φ SA und Φ SA den Anschlüssen 96 und
98 des CMOS-Flip-Flop-Schaltkreises 50 zugeführt werden,
wodurch die Wortleitung WL geschlossen wird.
Der Differentialverstärkerschaltkreis 250 ist wichtig, da
er als CMOS-Pufferschaltkreis zur Zuführung eines Basisstroms
zum BICMOS-Differentialverstärkerschaltkreis 258
dient. Der BICMOS-Differentialverstärkerschaltkreis 258
kann auf vier Arten getrieben werden. In welcher Art er
angetrieben wird, hängt von der Kombination von einer der
zwei Schaltkreisarten von Fig. 10 und 11 und einer der
zwei unterschiedlichen Aktivierungsspannungsniveaus ab.
Genauer wird der BICMOS-Differentialverstärkerschaltkreis
258 wie folgt angetrieben:
Beispiel I: Wenn der Schaltkreis von Fig. 10,
in dem der Ausgang des FET Q 150
dem Gates des FET 150 zurückgeführt
wird, verwendet wird, und
die Aktivierungsspannung Φ A (z. B.
1,6 V), die niedriger ist als die
Gleichstromenergieversorgungsspannung
Vcc (z. B. 5 V) des dRAM
dem Gateanschluß 260 des FET 158
zugeführt wird.
Beispiel II: Wenn der Schaltkreis von Fig. 10
verwendet wird und die Aktivierungsspannung
Φ A (z. B. 5 V), die höher
als die Gleichstromenergieversorgungsspannung
Vcc des dRAM ist, dem
Gateanschluß 260 des FET 158 zugeführt
wird.
Beispiel III: Wenn der Schaltkreis von Fig. 11,
in dem das gemeinsame Gate der
FETs Q 150 und Q 152 mit der Erdungspotentialquelle
Vss verbunden ist,
verwendet wird, und die Aktivierungsspannung
Φ A (z. B. 1,6 V), die
niedriger ist als die Gleichstromenergieversorgungsspannung
Vcc des
dRAM, dem Gateanschluß 260 des FET
158 zugeführt wird.
Beispiel IV: Wenn der Schaltkreis von Fig. 11 verwendet
wird, und die Aktivierungsspannung
Φ A (z. B. 5 V), die höher
als die Gleichstromenergieversorgungsspannung
Vcc des dRAM ist, dem
Gateanschluß 260 des FET 158 zugeführt
wird.
Es wurden Simulationen an den Beispielen I bis IV des MOS-
Differentialverstärkerschaltkreises 250 durchgeführt und
die aufgetretenen Veränderungen des Verstärkungsfaktors des
BICMOS-Differentialverstärkerschaltkreises 258 sowie die
Veränderungen in dem Prozeßparameter oder der Eingangsspannung
untersucht. Bei der Simulation wurde angenommen,
daß die P-Kanal-FETs Q 150 und Q 154 ein Schwellenniveau Vth
von -0,8 V, und die N-Kanal-FETs Q 152, Q 156 und Q 158 ein
Schwellenniveau Vth von +0,8 V hatten. Weiter wurde angenommen,
daß die bipolaren Transistoren T 18 und T 20 des
BICMOS-Differentialverstärkerschaltkreises 258 eine Emittergröße
von 2 × 5 µm2, h FE von 85 und einen Widerstand von
2 KΩ hatten. Es wurde weiter angenommen, daß die Gateeingangsspannung
Φ B des FET Q 160 1,6 V, die Gleichstromenergieversorgungsspannung
des dRAM ebenfalls 5 V, die Vorladungsspannung
der Bitleitungen BL und BL′ Vcc/2 betrug,
und daß die Potentialdifferenz Δ Vin zwischen den Bitleitungen
BL und BL′ jedes Paares 50 mV betrug.
Fig. 13 zeigt die Spannungskennlinien, die der FET Q 158 des
Schaltkreises 250 hat, wenn er durch die Spannung Φ A oder VG
aktiviert wurde, die an dem Gate des FET Q 158 anlag, 1,6 V
und 5 V betrug. Wenn die Spannung Φ A in den Beispielen I
und III 1,6 V betrug, arbeitet der FET Q 158 in seiner gesättigten
Zone. In diesem Fall ist der Drainstrom Id des
FET Q 158 konstant, unabhängig von den Veränderungen der
Quellendrainspannung Vds des FET Q 158. Andererseits arbeitet
der FET Q 158 in seiner linearen Zone, wenn die Spannung Φ A
5 V betrug, wie in den Beispielen II und IV. Wenn dies der
Fall ist, steigt der Drainstrom Id des FET Q 158 im wesentlichen
proportional zu der Quellendrainspannung Vds.
Kurz gesagt, der FET Q 158 arbeitet in der linearen Zone,
wenn Vds geringer ist als Vgs - Vth (Vds ≦ωτ Vgs - Vth), wobei
"Vgs" die Gatequellenspannung des FET Q 158 ist und arbeitet
in der gesättigten Zone, wenn Vds größer Vgs - Vth ist.
Die Beziehung zwischen der Veränderung in einem Prozeßparameter
des FET Q 158 und das β-Verhältnis dieses FET wurden
analysiert. Fig. 14 zeigt, wie der Gleichstromverstärkungsfaktor
des BICMOS-Differentialverstärkerschaltkreises 258
sich ändert, wenn die Gatebreite des P-Kanal-MOSFET Q 158,
der ein Ladetransistor ist, sich infolge der Toleranzen
beim Herstellungsverfahren ändert. Die Änderung der Gatebreite
wird durch (w - wo)/wo definiert, wobei "w" die Gatebreite
des tatsächlich hergestellten FET Q 158 ist, und wobei
"wo" der ausgelegte Wert der Gatebreite ist. Der Verstärkungsfaktor
des BICMOS-Differentialverstärkerschaltkreises
258 wird ausgedrückt als Vout/Δ Vin, wobei "Δ Vin"
die Potentialdifferenz zwischen den Bitleitungen BL und
BL′ ist (d. h. die Eingangsspannung des CMOS-Pufferschaltkreises
250), und wobei "Δ Vout" die Potentialdifferenz
zwischen den Ausgangsleitungen des BICMOS-Differentialverstärkers
258 (d. h. die Spannung entsprechend des verstärkten
Ausgangssignals des BICMOS-Differentialverstärkerschaltkreises
258) ist. In dem Diagramm von Fig. 14 stellen
die Kurven I, II, III und IV die Kennlinien der Beispiele I,
II, III bzw. IV dar.
Man sieht deutlich aus Fig. 14, daß sich die Beispiele I
und II, in denen der Schaltkreis von Fig. 10 als Differentialverstärkerschaltkreis
250 verwendet wird, der als ein
CMOS-Puffer dient, als vorteilhaft insoweit erwiesen haben,
als der Verstärkungsfaktor des BICMOS-Differentialverstärkerschaltkreises
258 unverändert bleibt, auch wenn sich
die Gatebreite des FET Q 158 ändert, d. h. um 30% von dem
ausgelegten Wert abweicht (zunimmt oder abnimmt). Wie ebenfalls
aus Fig. 14 ersichtlich ist, wurde in den Beispielen
III und IV sichergestellt, in denen der Schaltkreis der
Fig. 11 als CMOS-Pufferschaltkreis 250 verwendet wurde,
daß der Verstärkungsfaktor des BICMOS-Differentialverstärkerschaltkreises
258 sich extrem verminderte, wenn die
Gatebreite des FET Q 158 um 5% vom ausgelegten Wert abwich,
d. h. kleiner war. In Anbetracht dieser Tatsache ist
es erwünscht, daß der Schaltkreis 250, in dem ein Ausgang
des CMOS-Puffers 250 dem gemeinsamen Gate der FETs 150 und
154 zurückgeführt wurde, verwendet werden sollten, um den
Verstärkungsfaktor des Schaltkreises 258 unverändert zu
halten.
Der Einfluß der Änderungen der Hauptpotentiale Vm der Bitleitungen
BL und BL′ auf den Gleichstromverstärkungsfaktor
des BICMOS-Differentialverstärkerschaltkreises 258 wurde 04225 00070 552 001000280000000200012000285910411400040 0002003710536 00004 04106
ebenfalls analysiert. Fig. 15 zeigt die Kennlinien I, II,
III und IV der Beispiele I, II, III und IV. Wie man aus
Fig. 15 sieht, wurde nachgewiesen, daß in den Beispielen
I und III, bei denen eine niedrige Aktivierungsspannung Φ A
von etwa 1,6 V an den Gateanschluß 260 des FET Q 158 des
CMOS-Pufferschaltkreises 250 angelegt wurde, und der FET
Q 158 aus diesem Grund in dem linearen Bereich arbeitete
und somit als eine konstante Stromquelle verwendet wurde,
der Verstärkungsfaktor des BICMOS-Differentialverstärkerschaltkreises
258 im wesentlichen konstant blieb, sogar
wenn die mittlere Bitleitungsspannung Vm sich änderte,
jedoch innerhalb des Bereiches von 2,0 V bis 3,0 V. Man
kann daher sagen, daß sich die Beispiele I und III als die
angestrebten herausgestellt haben. Es wurde nachgewiesen,
daß in Beispiel II der Verstärkungsfaktor des Schaltkreises
258 im wesentlichen konstant blieb, auch wenn die Bitleitungsspannung
Vm bis etwa 2,5 V anstieg. Mit anderen
Worten heißt das, daß der Verstärkungsfaktor im wesentlichen
konstant bleibt, auch wenn die mittlere Bitleitungsspannung
Vm sich um etwa 0,4 Volt ändert, vorausgesetzt, daß Vm die
Hälfte der Gleichstromenergieversorgungsspannung Vcc des
dRAM ist. Beispiel II kann daher verwendet werden, wenn es
erforderlich ist, daß die Aktivierungsspannung Φ A ähnlich
der verwendeten Spannung Vcc ist, wobei kein zusätzlicher
Schaltkreis zur Erzeugung einer niedrigen Spannung von 1,6 V
für den MOS-Differentialverstärker 250 notwendig ist, und
der Schaltkreisaufbau des dRAM vereinfacht werden kann.
In Anbetracht der Ergebnisse der Simulation wird das Beispiel
II als das beste der vier Beispiele angesehen.
Obwohl es ein wenig schlechter als das Beispiel I ist, soweit
es die Schwankung der Spannung Vm betrifft, hat Beispiel
II den einfachsten Aufbau. Weiter ist in Anbetracht
der Ergebnisse der Simulation verständlich, daß der in den
Fig. 10 und 11 dargestellte CMOS-Pufferschaltkreis 250
nicht auf einen MOS-Differentialverstärkerschaltkreis begrenzt
ist; der Schaltkreis 250 kann lediglich aus einem
Stromspiegel-Schaltkreis mit Ausschluß des FET Q 158 hergestellt
werden.
Obwohl die Erfindung nur in bezug auf spezifische Ausführungsformen
beschrieben wurde, ist es für den Fachmann verständlich,
daß verschiedene Abänderungen durchgeführt werden
können, die sich innerhalb des Geistes und Umfangs der Erfindung
bewegen.
Beispielsweise kann der CMOS-Stromspiegel-Schaltkreis 200
und der BICMOS-Differentialverstärkerschaltkreis 202, die
beide in der vierten Ausführungsform (siehe Fig. 6) verwendet
werden, jeweils nur einen Aktivierungs-MOSFET aufweisen.
Das heißt, der Schaltkreis 200 hat den Aktivierungs-
MOSFET Q 84 und der Schaltkreis 202 hat den Aktivierungs-
MOSFET Q 96. Diese Aktivierungs-MOSFETs können durch
eine Aktivierungseinheit aus zwei parallel geschalteten
zwei MOSFETs ersetzt werden, wie in der dritten, in Fig. 3
gezeigten Ausführungsform. In diesem Fall werden die parallel
verbundenen Aktivierungs-MOSFETs durch ein Spaltenadressensignal
leitend gehalten, wodurch ein ausgewähltes Paar Bitleitungen
aktiviert wird.
Weiter können Übertragungsgates an den Leitungen 254 und
256 vorgesehen sein, die den MOS-Differentialverstärkerschaltkreis
250 und den BICMOS-Differentialverstärkerschaltkreis
258 in der fünften in Fig. 10 und 11 gezeigten
Ausführungsform verbinden. In diesem Fall ist ebenfalls
der BICMOS-Differentialverstärkerschaltkreis 258 durch
eine Spaltenadressenleitung mit einem gewünschten Paar Bitleitungen
verbunden.
Claims (23)
1. Dynamischer Halbleiterspeicher, umfassend auf einem
Substrat vorgesehene parallele Wortleitungen (WL), parallele
Bitleitungen (BL), die auf dem Substrat so vorgesehen
sind, daß sie isoliert die Wortleitungen (WL) kreuzen, und
die ein Paar Bitleitungen mit einer ersten Bitleitung (BL)
und einer zweiten Bitleitung (BL′) aufweisen, und wobei
Speicherzellen (10, 20) vorgesehen sind, die mit den Kreuzungspunkten
der Wortleitungen (WL) und der Bitleitungen
(BL) verbunden sind, und die spannungsgesteuerte unipolare
Transistoren (Q 1, Q 2, Q 3; Q 17) und Kondensatoren (C 1, C 3)
umfassen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher weiter Abfrageverstärkereinrichtungen
(14, 16, 24; 50, 52, 54, 56; 200,
202, 210, 212; 250, 258) aufweist, die mit dem Paar Bitleitungen
(BL, BL′) zum Abfragen und Verstärken einer Differenz
zwischen den Potentialen an der ersten und zweiten Bitleitung
verbunden sind, wenn eine mit dem Paar Bitleitungen
verbundene Speicherzelle in einem Datenwertauslesebetrieb
unter den anderen Speicherzellen ausgewählt wird, wobei
der Abfrageverstärker spannungsgesteuerte unipolare Transistoren
und stromgesteuerte bipolare Transistoren aufweist,
umfaßt.
2. Speicher nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abfrageverstärker einen
Differentialverstärkerschaltkreis (14, 24) mit einem Treiberabschnitt,
umfassend bipolare Transistoren (T 1, T 2; T 5,
T 6) und einen Ladeabschnitt, umfassend unipolare Transistoren,
aufweist.
3. Speicher nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die unipolaren Transistoren metallisolierte
Halbleiter-Feldeffekt-Transistoren umfassen.
4. Speicher nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherzellen stromgetriebene
Speicherzellen (10), die jeweils einen metallisolierten
Halbleiter-Feldeffekt-Transistor und einen Kondensator umfassen,
umfassen, wodurch das Datensignal aus irgendeiner
Speicherzelle der Spalte nicht destruktiv ausgelesen werden
kann.
5. Speicher nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherzellen spannungsgetriebene
Speicherzellen (20) umfassen, die jeweils einen
metallisolierten Halbleiter-Feldeffekt-Transistor und einen
Kondensator aufweisen.
6. Speicher nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abfrageverstärker Impedanzwandlereinrichtungen
(Q 19, Q 20) umfaßt, die mit bipolaren
Transistoren (T 5, T 6) verbunden sind, um die Impendanz der
bipolaren Transistoren (T 5, T 6) in bezug das von der ausgewählten
Speicherzelle ausgelesene Datensignal einzustellen.
7. Speicher nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Impendanzwandler Impendanzelemente
(Q 19, Q 20) aufweist, die mit den Basiselektroden
der bipolaren Transistoren in Reihe geschaltet sind, um die
Basisströme der bipolaren Transistoren zu steuern.
8. Speicher nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abfrageverstärker umfaßt:
einen BIMOS-Differentialverstärkerschaltkreis (56, 202) umfassend bipolare Transistoren und unipolare Transistoren, wobei die bipolaren Transistoren als Treiberelement dienen und jeweils eine Basiselektrode und eine Kollektorelektrode aufweisen; und
Impedanzwandler (52, 200), die mit der ersten und zweiten Bitleitung und den Basiselektroden der bipolaren Transistoren des BIMOS-Differentialverstärkerschaltkreises verbunden sind, um die Impedanzen der bipolaren Transistoren in bezug auf das aus der ausgewählten Speicherzelle ausgelesene Datensignal zu steuern.
einen BIMOS-Differentialverstärkerschaltkreis (56, 202) umfassend bipolare Transistoren und unipolare Transistoren, wobei die bipolaren Transistoren als Treiberelement dienen und jeweils eine Basiselektrode und eine Kollektorelektrode aufweisen; und
Impedanzwandler (52, 200), die mit der ersten und zweiten Bitleitung und den Basiselektroden der bipolaren Transistoren des BIMOS-Differentialverstärkerschaltkreises verbunden sind, um die Impedanzen der bipolaren Transistoren in bezug auf das aus der ausgewählten Speicherzelle ausgelesene Datensignal zu steuern.
9. Speicher nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Impedanzwandler einen MOS-
Typ-Differentialverstärkerschaltkreis (52, 200) mit unipolaren
Transistoren umfaßt.
10. Speicher nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der MOS-Typ-Differentialverstärker
einen CMOS-Stromspiegel-Schaltkreis (52, 200) umfaßt.
11. Dynamischer Halbleiterspeicher mit mehreren Paaren Bitleitungen
(BL 1, BL 1′, BL 2, BL 2′), die auf einem Substrat
vorgesehen sind, auf dem Substrat vorgesehene Wortleitungen
(WL), die isoliert die Bitleitungen (BL 1, BL 1′, BL 2, BL 2′)
kreuzen, und an den Kreuzungspunkten der Bitleitungen (BL 1,
BL 2) und der Wortleitungen (WL) verbundene Speicherzellen
(20 a, 20 b), die feldeffekt-unipolare Transistoren und Kondensatoren
umfassen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher weiter umfaßt:
- a) Abfrageverstärker (50, 52, 54, 56; 200, 202, 210, 212;
250, 258), die mit den Bitleitungen (BL, BL′) verbunden
sind, um eine Potentialdifferenz zwischen den Bitleitungen
(BL 1, BL 1′), die ein besonderes Paar Bitleitungen
bilden, das mit einer bestimmten Speicherzelle (20 a)
verbunden ist, die aus Speicherzellen in einer Datenausleseart
ausgewählt wurde, zu erfassen, und um ein
Datenauslesesignal zu erzeugen, wobei der Abfrageverstärker
umfaßt:
einen MOS-Flip-Flop-Schaltkreis (50, 54), der mit dem besonderen Paar Bitleitungen (BL 1, BL 1′) verbunden ist, um die Potentialdifferenz zu verstärken,
einen ersten Differentialverstärkerschaltkreis (56, 200, 210) mit einem MOS-Differentialverstärker, der mit dem spezifischen Paar Bitleitungen (BL 1, BL 1′) verbunden ist, und parallel mit dem MOS-Flip-Flop-Schaltkreis (50, 54) verbunden ist und
einen zweiten Differentialverstärkerschaltkreis (56, 202, 212) mit einem BIMOS-Differentialverstärker, der mit dem ersten Differentialverstärkerschaltkreis (56, 200, 210) und dem Flip-Flop-Schaltkreis (50, 54) verbunden ist, und einen Treiberabschnitt mit bipolaren Transistoren (T 10, T 12; T 14, T 16; T 18, T 20) und einen Ladeabschnitt umfaßt; und - b) ein Paar Ausgangsleitungen (OL 1, OL 2), die mit dem Abfrageverstärker (50, 52, 54, 56; 200, 202, 210, 212; 250, 258) verbunden sind, um ein Ausgangssignal des zweiten Differentialverstärkers (56, 202, 212) als Datenauslesesignal zu erzeugen.
12. Speicher nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die bipolaren Transistoren erste
und zweite bipolare Transistoren (T 10, T 12; T 14, T 16; T 18,
T 20) mit Basiselektroden umfassen, die mit dem ersten Differentialverstärker
(52, 200, 250) verbunden sind, und
Kollektorelektroden, die mit dem Flip-Flop-Schaltkreis und
den Ausgangsleitungen (OL 1, OL 2) verbunden sind, und daß
der erste Differentialverstärker als Eingangsimpedanzwandler
für die ersten und zweiten bipolaren Transistoren (T 10,
T 12; T 14, T 16) des zweiten Differentialverstärkerschaltkreises
dient.
13. Speicher nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß er weiter umfaßt:
- c) einen Übertragungsschaltkreis (Q 54, Q 56; Q 54′, Q 56′) mit unipolaren Transistoren, der mit dem Flip-Flop-Schaltkreis (54) und den Kollektorelektroden der ersten und zweiten bipolaren Transistoren (T 10, T 12; T 14, T 16; T 18, T 20) verbunden ist.
14. Speicher nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der BIMOS-Differentialverstärker
(202) für jedes der Paare Bitleitungen vorgesehen ist.
15. Speicher nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der BIMOS-Differentialverstärker
(56) für jedes zweier benachbarter Paare Bitleitungen gemeinsam
vorgesehen ist.
16. Speicher nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Flip-Flop-Schaltkreis umfaßt:
einen ersten CMOS-Flip-Flop-Schaltkreis (54) zur Verstärkung des Ausgangssignals des BIMOS-Differentialverstärkers (56, 202) und
einen zweiten CMOS-Flip-Flop-Schaltkreis (50), der mit dem ersten CMOS-Flip-Flop-Schaltkreis (54) verbunden ist, um ein Ausgangssignal des ersten CMOS-Flip-Flop-Schaltkreises (54) zu verstärken.
einen ersten CMOS-Flip-Flop-Schaltkreis (54) zur Verstärkung des Ausgangssignals des BIMOS-Differentialverstärkers (56, 202) und
einen zweiten CMOS-Flip-Flop-Schaltkreis (50), der mit dem ersten CMOS-Flip-Flop-Schaltkreis (54) verbunden ist, um ein Ausgangssignal des ersten CMOS-Flip-Flop-Schaltkreises (54) zu verstärken.
17. Speicher nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der BIMOS-Differentialverstärker
(56, 202) einen Aktivierungstransistor, bestehend aus
einem unipolaren Transistor, umfaßt, der den BIMOS-Differentialverstärker
(56, 202) in Abhängigkeit eines Reihenadressenstrobesignals,
das dem Aktivierungstransistor zugeführt
wird, bevor ein Spaltenadressenstrobesignal erzeugt
wird, voraktiviert.
18. Speicher nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der MOS-Differentialverstärker
(52, 200, 250) einen Aktivierungstransistor umfaßt, der aus
einem unipolaren Transistor besteht, der den CMOS-Differentialverstärker
(52, 200, 250) in Abhängigkeit eines
Reihenadressenstrobesignals, das dem Aktivierungstransistor
des MOS-Differentialverstärkers (52, 200, 250) zugeführt
wird, bevor ein Spaltenadressenstrobesignal erzeugt wird,
voraktiviert.
19. Speicher nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der MOS-Differentialverstärker
(200, 250) einen Ladeabschnitt mit einem Paar unipolarer
Transistoren umfaßt, deren Gateelektroden miteinander verbunden
sind, wobei der MOS-Differentialverstärker (200,
250) Ausgangssignale erzeugt, von denen eines zu den Gateelektroden
zurückgeführt wird.
20. Speicher nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der MOS-Differentialverstärker
(200, 250) einen unipolaren Transistor (Q 84, Q 158) umfaßt,
der als ein Aktivierungstransistor dient und zum Betrieb
in einer linearen Zone angetrieben wird.
21. Speicher nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der MOS-Differentialverstärker
(200, 250) einen unipolaren Transistor (Q 84, Q 158) umfaßt,
der als ein Aktivierungstransistor dient und zum Betrieb in einer
gesättigten Zone angetrieben wird.
22. Speicher nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der MOS-Differentialverstärker
(200, 250) umfaßt:
einen Ladeabschnitt mit einem Paar unipolarer Transistoren mit Gateelektroden, die miteinander verbunden sind, und an denen eine Bezugsspannung anliegt; und
einen unipolaren Transistor (Q 84, Q 158), der als ein Aktivierungstransistor dient, und zum Betrieb in einer linearen Zone angetrieben wird.
einen Ladeabschnitt mit einem Paar unipolarer Transistoren mit Gateelektroden, die miteinander verbunden sind, und an denen eine Bezugsspannung anliegt; und
einen unipolaren Transistor (Q 84, Q 158), der als ein Aktivierungstransistor dient, und zum Betrieb in einer linearen Zone angetrieben wird.
23. Speicher nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, daß der MOS-Differentialverstärker
einen CMOS- Differentialverstärker (200, 250) umfaßt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP61069933A JPS62229595A (ja) | 1986-03-28 | 1986-03-28 | ダイナミツク型半導体記憶装置 |
JP62055357A JP2659949B2 (ja) | 1987-03-12 | 1987-03-12 | ダイナミツク型半導体記憶装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3710536A1 true DE3710536A1 (de) | 1987-10-08 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE3710536A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3841944A1 (de) * | 1987-12-24 | 1989-07-13 | Mitsubishi Electric Corp | Speicher mit wahlfreiem zugriff (ram) mit reduzierter zugriffszeit beim lesebetrieb und betriebsverfahren |
DE3923630A1 (de) * | 1989-05-02 | 1990-11-08 | Samsung Electronics Co Ltd | Stromquellen-spannungsnachfuehrschaltkreis zur stabilisierung von bitleitungen |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1987
- 1987-03-28 KR KR1019870002908A patent/KR950002293B1/ko not_active IP Right Cessation
- 1987-03-30 DE DE19873710536 patent/DE3710536A1/de active Granted
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KR950002293B1 (ko) | 1995-03-16 |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: G11C 7/06 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) |