DE3707512C2 - - Google Patents

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DE3707512C2
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washing
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Rudolf 4000 Duesseldorf De Weber
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Henkel AG and Co KGaA
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F39/00Details of washing machines not specific to a single type of machines covered by groups D06F9/00 - D06F27/00 
    • D06F39/02Devices for adding soap or other washing agents

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Detail Structures Of Washing Machines And Dryers (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

Die Erfindung richtet sich auf einen wannenförmigen Einsatz, der in eine Waschmitteleinspülkammer einer Waschmaschine eingebracht werden kann, zur portionierten Bevorratung und allmählichen Abgabe von Flüssigprodukt, insbesondere Flüssigwaschmittel, in das zufließende Wasser.
Da die Einspülrinnen handelsüblicher Waschmaschinen üblicherweise nur für die Aufnahme von Waschpulver ausgelegt sind, ergeben sich für die Anwendung von Flüssigprodukten, insbesondere Flüssig­ waschmitteln, in Waschmaschinen erhebliche Schwierigkeiten. Im Gegensatz zu Waschpulver, das in den Einspülrinnen von Wasch­ maschinen allmählich mit dem einlaufenden Wasser in die Wasch­ trommel gespült wird und sich dort gleichmäßig verteilt auflöst, fließt flüssiges Waschmittel entweder sogleich in die Waschmaschine oder wird sofort mit dem einlaufenden Wasser in die Waschmaschine gespült. Dies beeinträchtigt in erheblichem Maße das Waschergebnis, da sich das Flüssigwaschmittel nicht gleichmäßig in der Waschmaschinentrommel verteilt, sondern in großem Maße am Boden oder in der Ablaufvorrichtung der Wasch­ maschine anreichert. Dies kann weiterhin zur Folge haben, daß von den Anwendern mehr Flüssigwaschmittel als notwendig in die Einspülrinne eindosiert wird, was das Waschverfahren weniger wirtschaftlich und weniger umweltverträglich werden läßt.
Ferner läßt sich Flüssigwaschmittel in den üblichen Einspülrinnen von Waschmaschinen im Gegensatz zu Waschpulver nicht für den Vor- und Hauptwaschgang bevorraten bzw. speichern.
Ein wannenförmiger Einsatz der eingangs genannten Art zum Bevorraten von flüssigem Waschmittel ist aus der DE-PS 32 15 501 und der DE-PS 33 27 749 bekannt. Um die vollständige Entleerung dieser Einsätze zu ermöglichen; ist ein Saugheber vorgesehen.
Des weiteren ist zur Beseitigung der oben beschriebenen Schwie­ rigkeiten in der DE-OS 35 12 083 eine kugelförmige Vorrichtung vorgeschlagen worden, die auf die Wäsche in der Waschmaschinen­ trommel gegeben wird und während des Waschvorganges nach und nach das Waschmittel abgibt. Diese Vorrichtung weist die Nach­ teile auf, daß zum einen die Wäsche mit dem konzentrierten Flüssigwaschmittel in Berührung kommt, so daß die Gefahr be­ steht, daß nach Beendigung des Waschvorganges Waschmittelreste in der Wäsche verbleiben oder fleckartig aufgehellte Stellen auf den gewaschenen Textilien entstehen. Zum anderen ist diese Vor­ richtung für die Verwendung bei Zweilaugenverfahren, beispiels­ weise bei Vor- und anschließendem Klarwaschgang, nicht geeig­ net, da aufgrund der unverschlossenen Vorrichtung immer Flüssig­ waschmittel aus der Vorrichtung in die Waschtrommel austritt, solange in der Vorrichtung noch Flüssigwaschmittel enthalten ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Einsatz derart auszubilden, daß ein restloses Austreten des Flüssig­ produktes aus dem Einsatz ohne Anwendung eines Saughebers sicher­ gestellt ist.
Bei einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art wird die Auf­ gabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Wandungen des Einsatzes mindestens teilweise derart porös ausgebildet sind, daß sie von Wasser und verdünntem Flüssigprodukt, dagegen nicht von unverdünntem Flüssigprodukt durchdringbar sind.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird eine Dosierhilfe ge­ schaffen, die nach Befüllung mit dem Flüssigprodukt dieses all­ mählich und gleichmäßig an das einfließende Waschwasser abgibt. Dadurch wird das Flüssigprodukt gleichmäßig in der Waschlauge verteilt, und es besteht nicht mehr die Gefahr, daß sich Flüssig­ produkt am Boden oder in der Ablaufvorrichtung der Waschmaschine absetzt. Weiterhin gelangt die Wäsche nicht mit Flüssigwaschmittel in konzentrierter Form in Berührung, so daß keine aufgehellten Flecken entstehen können. Durch die Ausbildung und Anordnung der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung in der Einspülrinne einer Waschmaschine gelangt nur noch Flüssigprodukt in die Waschtrommel, wenn auch Waschwasser zufließt. Somit ist auch eine für die Durchführung eines Zweilaugenverfahrens notwendige Bevorratung von Flüssig­ waschmittel über eine längere Zeitspanne möglich.
Zwar ist aus der DE-OS 36 08 620 der allgemeine Gedanke be­ kannt, bei einer Einspülkammer für flüssiges Waschmittel eine definierte Undichtigkeit vorzusehen, die das unverdünnte Wasch­ mittel eine Zeitlang, ohne einen Tropfen durchzulassen, hält, dagegen verdünntes Waschmittel verhältnismäßig schnell durch­ läßt. Jedoch ist aus dieser Offenlegungsschrift die Anwendung einer porösen Wand nicht bekannt.
Demgegenüber sind die Wandungen des erfindungsgemäßen Einsatzes in ihrer Porosität derart ausgelegt, daß sie sowohl von Wasser als auch von verdünntem Flüssigprodukt durchdringbar sind. Durch das in den porösen Einsatz eindringende Wasser wird die Viskosität des in dem Einsatz befindlichen Flüssigproduktes herabgesetzt, so daß ein allmähliches und restloses Austreten des Flüssigproduktes aus dem Einsatz erfolgen kann.
Die größtmögliche Austrittsfläche für das Flüssigprodukt wird geschaffen, wenn die Wandungen ganzheitlich porös ausgebildet sind. Durch die Größe der Austrittsfläche für das Flüssigprodukt kann in einer gewissen Variationsbreite Einfluß genommen werden auf die Zeit, die bis zum restlosen Austreten des Flüssigproduk­ tes aus dem Einsatz vergehen soll.
In Ausgestaltung sehr die Erfindung vor, daß die Wandungen des Einsatzes aus offenzelligem Schaumstoff, Filterpapier oder Vlies­ stoff bestehen. Diese Materialien besitzen eine ausreichend große Eigensteifigkeit zur Bildung des wannen- oder tütenförmigen Ein­ satzes und weisen eine Porosität auf, die das allmähliche und gleichmäßige Durchdringen und Ausfließen des Flüssigproduktes gewährleisten.
Zweckmäßig ist es hierbei, daß der offenzellige Schaumstoff eine Rohdichte von 10 bis 100 kg/m3 und ein Porenvolumen von über 80% aufweist, wie dies die Erfindung ebenfalls vorsieht.
Bei dem Erfindungsgegenstand kann es sich um einen wannenförmi­ gen Einsatz mit Wandungen aus offenzelligem Schaumstoff oder einen tütenförmigen Einsatz mit Wandungen aus Filterpapier oder Vliesstoff handeln. Zum einen sind aus fertigungstechnischen Gründen aus offenzelligem Schaumstoff wannenförmige und aus Vliesstoff oder Filterpapier tütenförmige Einsätze besonders ge­ eignet, da diese jeweils ohne großen und komplizierten techni­ schen Aufwand herstellbar sind und in der beschriebenen räum­ lichen Form die notwendige Eigensteife und Widerstandsfähigkeit gegen das Waschwasser aufweisen. Zum anderen sind diese Raum­ formen zum Einbringen in die Einspülrinnen von Waschmaschinen besonders geeignet.
Schließlich können die Einsätze mit Wandungen aus offenzelligem Schaumstoff oder Vliesstoff mehrfach wiederverwendet werden.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in perspektivischer Darstellung in
Fig. 1 einen wannenförmigen Einsatz und in
Fig. 2 einen tütenförmigen Einsatz.
Die fünf den in der Fig. 1 insgesamt mit 1 bezeichneten wan­ nenförmigen Einsatz bildenden Wandungen 2, 3, 4, 5, 6 bestehen ganzheitlich aus porösem, offenzelligem Schaumstoff. Nach oben hin ist der Einsatz 1 offen. Der offenzellige Schaumstoff kann beispielsweise aus Polyurethan, modifiziertem Polyvinylalkohol, Imidschäumen oder Viskose hergestellt sein. Er weist eine Roh­ dichte von 10 bis 100 kg/m3 und ein Porenvolumen von über 80% auf.
Die Fig. 2 zeigt einen insgesamt mit 7 bezeichneten Einsatz, dessen Wandungen 8, 9 aus Filterpapier bestehen. Die Wandungen 8, 9 sind an den Seitenflächen des tüten- oder couvertförmigen Einsatzes 7 durch Prägestreifen 10 oder Verklebungen miteinander verbunden. Das Filterpapier weist ein Gewicht von 84 g/m2 und eine Filtrationszeit von 1500 s (Prüfsystem Herzberg) auf.
Sowohl der Einsatz 1 als auch der Einsatz 7 kann auch aus Vliesstoff gefertigt sein.
In ihrer Dimensionierung sind die Einsätze 1 und 7 auf die Flüssigproduktmenge, die sie in ihren Innenräumen 11 oder 12 aufnehmen sollen und die Abmessungen üblicher Einspülrinnen von Waschmaschinen, in welche sie eingesetzt werden sollen, abge­ stimmt.
Die Porosität des Einsatzes 1 oder 7 ist derart auf das Flüssig­ produkt abgestimmt, das unverdünntes oder konzentriertes Flüs­ sigprodukt nicht, durch den Eintritt von Wasser verdünntes Flüssigprodukt aber gleichwohl durch die Wandungen austreten kann.
Die Einsätze 1 oder 7 werden im Anwendungsfall in die Einspül­ rinne von Waschmaschinen eingebracht und ihre Innenräume 11 und 12 werden mit Flüssigprodukt befüllt. Nach dem Einschalten des Waschvorganges und dem Eindringen von Wasser in die Innen­ räume 11, 12, wodurch das darin befindliche Flüssigwaschmittel verdünnt wird, tritt das Flüssigprodukt dann allmählich und gleichmäßig durch die porösen Wandungen 2 bis 6 bzw. 8 und 9 in das in der Einspülrinne der Waschmaschine fließende Wasch­ wasser aus.
Die Porosität der Wandungen kann aber auch so ausgelegt sein, daß auch unverdünntes Flüssigwaschmittel langsam und allmählich austreten kann.

Claims (3)

1. Wannenförmiger Einsatz, der in eine Waschmittelspülkammer einer Waschmaschine eingebracht werden kann, zur portionier­ ten Bevorratung und allmählichen Abgabe von Flüssigprodukt, insbesondere Flüssigwaschmittel, in das zufließende Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen (2 bis 6, 8, 9) des Einsatzes (1, 7) min­ destens teilweise derart porös ausgebildet sind, daß sie von Wasser und verdünntem Flüssigprodukt, dagegen nicht von unverdünntem Flüssigprodukt durchdringbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen (2 bis 6, 8, 9) des Einsatzes (1, 7) aus offenzelligem Schaumstoff, Filterpapier oder Vliesstoff bestehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der offenzellige Schaumstoff eine Rohdichte von 10 bis 100 kg/m3 und ein Porenvolumen von über 80% aufweist.
DE19873707512 1987-03-09 1987-03-09 Einsatz zur abgabe von fluessigprodukten in die einspuelrinne von waschmaschinen und verfahren zu dessen anwendung Granted DE3707512A1 (de)

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