DE4410337C2 - Einrichtung zum Waschen und Schleudern von Textilgut - Google Patents

Einrichtung zum Waschen und Schleudern von Textilgut

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Waschen und Schleudern von Textilgut in Waschmaschinen mit einer horizontal gelagerten Waschtrommel, wobei die Waschtrommel aus einer Trommelvorderwand, einer Trommelrückwand und einem Trommelmantel besteht und in der Waschtrommel eine verschiebbare Zwischenwand angeordnet ist.
Derartige Einrichtungen sind im Stand der Technik in vielfältigen Ausfüh­ rungen für Haushaltwaschmaschinen, industriellen Waschmaschinen und anderen Einrichtungen in vielfältiger Form bekannt.
Im Stand der Technik sind auch wassersparende Geräte, die ein Waschen bei geringem Laugenfüllstand ermöglichen, bekannt.
In DE-PS 2 92 699 ist eine Trommelwaschmaschine beschrieben, bei der zur Trennung verschiedener Wäschestücke in der die Wäsche aufnehmenden Trommel verschiebbare Trennwände angeordnet sind.
Ferner sind nach US 2,274,121 und US 2,540,168 Waschtrommeln bekannt, bei denen mit Hilfe von Gewindespindeln Zwischenwände verschiebbar angeordnet sind.
Allen bekannten Einrichtungen haftet der Nachteil an, daß der Wasser- und Waschmittelverbrauch jeweils für eine volle Trommel optimal ausgelegt ist, so daß bei nicht voll ausgenutzter Trommel erhebliche Verluste entstehen. Die Verluste betreffen sowohl das verbrauchte Wasser als auch das Spülmit­ tel sowie die zum Aufheizen benötigte Energie.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Waschtrommel so auszubil­ den, daß eine optimale Ausnutzung der Maschine auch bei nicht vollständig ausgelasteter Füllung möglich ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen der Patentansprüche 1 und 2 gelöst.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in den Patentansprüchen 3 bis 5 angegeben.
Die erfindungsgemäße Waschtrommel zeichnet sich insbesondere durch den Vorteil aus, daß der Wasserverbrauch sowie der Verbrauch an Waschmittel und Energie der jeweiligen Wäschemenge angepaßt werden kann, wobei die Füllstandshöhe gleich bleibt. Dadurch ergibt sich beim Waschen geringerer Wäschemengen als die der maximal möglichen ein annähernd gleiches Verhältnis zwischen Wäschemenge und Wasserverbrauch ähnlich dem Verhältnis, welches beim Waschen der maximalen möglichen Wäschemenge erreicht wird und für das die Maschine optimiert wurde. Dies führt zu einer erheblichen Einsparung an Wasser, Waschmittel, Energie und Zeit ohne die Qualität des Wascheffektes zu verringern.
Die in den Ansprüchen angegebenen Mittel ermöglichen es auf einfache Weise, das Waschtrommelvolumen der Wäschemenge entsprechend anzupassen und den ungenutzten Raum wasserverdrängend auszufüllen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Waschtrommel mit axial verschieblicher Zwischenwand und
Fig. 2 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Wäschetrommel mit aufblasbaren Einlegeteil.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung ist die Waschtrommel 1 mit einer axial verschiebbaren Zwischenwand 2 versehen. Die Zwischenwand 2 entspricht dem größtmöglichen Trommelinnendurchmesser und ist in ihrer Form der Trommelrückwand 3 angepaßt, zu der sie sich parallel bewegen kann. An der Zwischenwand 2 und der Rückwand 3 ist ein am Umfang umlaufender, faltbarer Gummibalg 4 angebracht. Der Gummibalg 4 ist an seinen Enden jeweils mit der Zwischenwand 2 und der Rückwand 3 wasser­ dicht verbunden. Um eine größtmögliche Wasserverdrängung zu erreichen, kann der Gummibalg 4 auch als aufblasbares Teil ausgebildet sein. Die Trommel besitzt üblicherweise in ihrem Inneren Mitnehmerrippen 5, mit denen die Wäsche bewegt wird.

Claims (5)

1. Einrichtung zum Waschen und Schleudern von Textilgut in Waschmaschi­ nen mit einer horizontal gelagerten Waschtrommel (1), wobei die Wasch­ trommel (1) aus einer Trommelvorderwand, einer Trommelrückwand (3) und einem Trommelmantel (12) besteht und in der Waschtrommel (1) eine verschiebbare Zwischenwand (2) angeordnet ist, wobei an der Waschtrom­ mel (1) Mittel zur axialen Verschiebung der Zwischenwand (2) angebracht sind und wobei die verschiebbare Zwischenwand (2) mit der Trommelrück­ wand (3) über einen, innerhalb der zylindrischen Fläche angeordneten Gummibalg (4) wasserdicht verbunden ist.
2. Einrichtung zum Waschen und Schleudern von Textilgut in Waschmaschi­ nen mit einer horizontal gelagerten Waschtrommel (1), wobei die Wasch­ trommel (1) aus einer Trommelvorderwand, einer Trommelrückwand (3) und einem Trommelmantel (12) besteht und in der Waschtrommel (1) eine verschiebbare Zwischenwand (2) angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der Waschtrommel (1) zusätzliche Einsätze einge­ fügt sind, die unbefestigt sind und wieder entfernt werden können.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze als Segmente ausgebildet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Waschtrommel (1) angeordnete Zwischenwand (2) zur Abdeckung der Segmente dient.
5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Einsatz in die Waschtrommel (1) ein biegsames Teil eingefügt ist, das aus einem aufblasbaren Ring und einer Scheibe (11) besteht.
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