DE292699C

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Publication number: DE292699C
Application number: DENDAT292699D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft eine Waschmaschine, welche insbesondere zum Waschen sogenannter Gewichtswäsche bestimmt ist. Bei der Berechnung der Waschkosten nach dem Gewicht der Wäsche müssen die zusammengehörigen Wäschestücke von den anderen getrennt gewaschen werden. Die bekannten Waschmaschinen sind hierfür nicht geeignet, weil ihre Abteilungen nur bei größeren Mengen zusammengehöriger Wäsche genügend ausgefüllt werden. Es kann deshalb bisher von den Waschanstalten nur dann Wäsche zur Berechnung nach dem Gewicht angenommen werden, wenn es sich um so große Mengen handelt, daß die Waschmaschine ausgenutzt werden kann.

Bei der nach der Erfindung hergestellten Waschmaschine ist dieser Übelstand dadurch beseitigt, daß in der Trommel der Waschmaschine bewegliche Querwände angeordnet sind, welche ihre Unterteilung in mehrere gleiche oder verschieden große Abteilungen gestatten. Die Trennwände können durch die zwischen sie eingebrachte Wäsche selbst in dem erforderlichen Abstand gehalten werden, man kann aber auch an der Trommel Feststellvorrichtungen anordnen. Wenn die Benutzung des nicht unterteilten Trommelraumes erwünscht ist, werden die beweglichen Trennwände an die Stirnwände bzw. die fest angeordneten Zwischenwände geschoben. Sie sind dann nicht hinderlich und nehmen nur geringen Raum ein.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Waschmaschine als Beispiel dargestellt. Die Maschine besteht in bekannter Weise aus einer die Wäsche aufnehmenden gelochten Trommel a, die drehbar in der Trommel b angeordnet ist. Die Trommel α enthält in bekannter Weise eine feste, zur Abteilung und Versteifung dienende Zwischenwand c. Nach der Erfindung sind bewegliche Trennwände d, e in der Trommel angeordnet, welche durch den eingebogenen Rand f an der Innenwand der Trommel α geführt werden. Mit Hilfe dieser Wände lassen sich Unterabteilungen g, h, i von verschiedener Größe bilden, so daß kleinere und größere Mengen Wäsche von anderer Wäsche getrennt gleichzeitig behandelt werden können. Die beweglichen Wände d, β werden dabei schon von selbst durch die Wäsche in dem erforderlichen Abstand gehalten. Man kann sie aber auch durch besondere Vorrichtungen, z. B. Stifte k, die durch die Trommelwand in die Wände eingesteckt oder eingeschraubt werden, feststellen.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Trommelwaschmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß in der die Wäsche aufnehmenden Trommel (a) verschiebbare Trennwände (d, e) angeordnet sind.

2. Waschmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Trommelwand in die Trennwände eingreifende Feststellvorrichtungen angebracht sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.