DE940026C - Massengalvanisierungstrommel mit durch Zwischenwaende geteilten Kammern - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Massengalvanisierungstrommel mit durch Zwischenwände geteilten Kammern und besteht darin, daß der mittlere Teil der Zwischenwände sowie der Stirnwände derart klappenförmig ausgebildet ist, daß die geöffneten Klappen zwischen den einzelnen -Kammern die bei der Umdrehung der Trommel darauf fallenden Teile in die * jeweils benachbarte Kammer leiten und die Klappe in der Stirnseite das Behandlungsgut. nach außen führt. Mit Hilfe dieses Gerätes ist es möglich, verschiedene Warenmengen getrennt durch die Galvanisierungstrommel zu 'schicken, so daß die bisher erforderliche Sortierung dieser verschiedenen Teile entfällt, wobei die Möglichkeit besteht, das Wandern der einzelnen Chargen von einem zum nächsten Abteil zeitlich zu steuern..
• Es sind bereits Massengalvanisiertingsgeräte in Trommelform bekanntgeworden, die durch Zwischenwände in einzelne Kammern unterteilt sind und die Zwischenwände wieder Öffnungen mit Leit-$ächen aufweisen, durch die bei der Umdrehung der Trommel ,das Behandlungsgut von einer Kammer in die benachbarte gelangt, um auf diese Weise die kostspielige Schnecke zum. Fördern der Teile durch die Trommel zu ersparen.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt: Es zeigt Fig. i eine Trommel nach der Erfindung im Vertikalschnitt, Fig. 2 im Querschnitt, Fig. 3 bis 5 die Wirkungsweise der Erfindung in schematischer Darstellung.
• In dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat die Trommel zum Galvanisieren von Massenteilen; wie Schrauben, Splinte usw., die Gestalt eines länglichen Sechsecks, und der Mantel a ist in bekannter Weise perforiert und besteht aus einem Isoliermaterial. Nach der Erfindung ist die Trommel durch radiale Wände b in Verbindung- mit den Stirnwänden c und d in Kammern I bis IV unterteilt. In diesen Trennwänden und den beiden Stirnwänden ist jedesmal der mittlere Teil als Klappe e ausgebildet, wobei diese Klappen um eine Achse f schwenkbar sind. Sämtliche Klappen werden zweckmäßig gemeinsam gesteuert, und zwar durch einen Stößel oder Stab g; der durch die Klappen geführt ist und der zweckmäßig im Takt der Maschine mechanisch betätigt wird.
• Auf der Einfüllseite wird bei geöffneten Klappen (Fig. 5) eine Teilcharge in die Kammer I eingeführt und danach die Klappen geschlossen. Nach einer bestimmten einstellbaren Zeit bzw. bei einer bestimmten Stellung der Trommel (Fig.4) werden die Klappen wieder geöffnet, wobei beim Weiterdrehen die in der Kammer I befindlichen Teile auf die geöffnete Klappe fallen und von dort in die I@ammer II rutschen (Fg. 5), wobei gleichzeitig die Kammer I mit einer neuen Teilcharge gefüllt wird. Beim nächsten Wechsel wird die Kammer III gefüllt, und die Füllung der Kammer I wandert nach Kammer II usw., bis aus der letzten Kammer IV die fertig galvanisierten Teile aus der Trommel über die diesbezügliche Klappe hinausrutschen und 'auf ein Förderband od. dgl. fallen. Sind alle Kammern gefüllt, so findet die Galvanisierung, wie in Fig. 3 gezeigt, statt. Eine Abschirmung der Ionen durch Förderschnecken kann hierbei nicht auftreten.

Claims (1)

1. PATENTANSPROCHE: i. Massengalvanisierungstrommel mit durch Zwischenwände geteilten Kammern, dadurch gekennzeichnet; daß der mittlere Teil der Zwischenwände sowie der Stirnwände derart klappenförmig ausgebildet ist, daß die geöffneten Klappen zwischen den einzelnen Kammern die bei der Umdrehung der Trommel darauffallenden Teile in die jeweils benachbarte Kammer leiten und die Klappe in der Stirnseite das Behandlungsgut nach außen führt. a. Massengalvanisierungstrommel nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen eine gemeinsame Steuerung aufweisen, die zweckmäßig aus einem Stößel (g) besteht, der zweckmäßig im Takt der Maschine mechanisch betätigt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 474 628.