DE476751C - Vorrichtung zum Waschen und Schaelen von Kartoffeln usw. im fortlaufenden Betrieb - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Waschen und Schälen von Kartoffeln usw. im fortlaufenden Betrieb Sowohl Waschmaschinen als auch Schälmaschinen für Früchte, insbesondere Kartoffeln, sind bekannt, jedoch als getrennte Einrichtungen derart, daß das zu behandelnde Gut zunächst in einer besonderen Maschine gewaschen, hierauf meiner besonderen Maschine geschält wird. Das bedingt eine verhältnismäßig umständliche Handhabung -und gestattet nicht einen fortlaufenden ununterbrochenen Betrieb.
• Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung, die das Waschen und Schälen von Früchten, besonders Kartoffeln, in ununterbrochenem. Arbeitsgang hintereinander bei einfachster Handhabung bewirkt.
• Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß Wasch- und Schälbehälter so miteinander in Verbindung gebracht sind, daß bei Einführung neu zu behandelnden Gutes in den Waschbehälter gleichzeitig eine entsprechende Menge von Gut in den Schälbehälter übergeführt wird, während bei Entnahme einer gewissen Gutmenge aus dem Schälbehälter gleichzeitig eine entsprechende Menge von Waschgut aus dem Waschbehälter in einen mit dem- Schälbehälter in Verbindung stehenden Zwischenbehälter übergeleitet wird.
• Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsformen veranschaulicht.
• Abb. i zeigt im Schnitt die eine Ausführungsform, bei der die Wasch- und Schälbehälter schräg übereinanderliegen. Abb. z zeigt im Grundriß die Steuerung der Eintritts- und Austrittsklappen der Behälter dieser Ausführungsform.
• Abb. 3 eigt im Schnitt die zweite Ausführungsform,' bei der die Wasch- und Schälbehälter gleichachsig übereinander angeordnet sind.
• In den Abb. q. und 5 sind schematisch die verschiedenen Stellungen der Klappen der Wasch- und Schälbehälter dargestellt.
• Bei der Vorrichtung gemäß Abb. i isst i ein an sich bekannter, etwa als Trommel ausgebildeter Waschbehälter, dem das zu behandelnde Gut von oben her oder auch durch eine Klappe in, der Seitenwand, z. B. mittels eines nicht dargestellten Becherwerkes, zeitweise zugeführt wird.
• Der Waschbehälter i hat in gleichfalls bekannter Weise einen durch ein Getriebe a in Umlauf gesetzten Bodeuteller 3, durch welchen dem Gut eine kreisende Bewegung erteilt wird, sowie eine -Wasserzuführung q.. Die zeitweise Einführung des Gutes in den Waschbehälter i erfolgt nach Öffnung einer Eintragklappe 5 und die Ableitung des Gutes aus dem Waschbehälter nach Öffnung einer Austragklappe 6. Der Waschbehälter i ist seitlich oberhalb des Schälbehälters 7 angeordnet, der in bekannter Weise einen zylindrischen Behälter und. einen durch ein Getriebe 8 in Drehung gesetzten Teller 9 hat. Der Schälbehälter 7 weist eine Eintragldappe io und eine Austragldappe i i auf. Er steht mit dem Waschbehälter i durch .einen als schräger Kanal. ausgebildeten Zwischenbehälter 12 in Verbindung. Die Steuerung der I0appen 5, 6, i o und i i erfolgt in Abhängigkeit voneinander so, ;daß die Klappen 5 und io sowie die Klappe, 6 und i i gleichartige Bewegungen ausführen, die Bewegungen der beiden Klappengruppen aber- einander entgegengesetzt sind. Infolgedessen sind die Klappen 5 und io geöffnet, wenn die Klappen 6 und i i geschlossen sind, und die letzteren geöffnet, wenn die Klappen 5 und io geschlossen sind.
• Beim Einführen von neuem Waschgut in den Waschbehälter i wird daher gleichzeitig aus dem Zwischenbehälter i2 neues Schälgut in den Schälbehälter 7 übergeleztet. Wird dagegen Schälgut durch Öffnen der Klappe i i aus dem Schälbehälter entnommen, so -tritt gleichzeitig Gut aus dem Waschbehälter in den Zwischenbehälter 12. Durch zeitweises Öffnen und Schließen der Klappern. 5 und io bzw. 6 und i i ist also ein fortlaufender Betrieb ermöglicht. Die Dauer des Wasch-und Schälvorgangs kann durch Einstellen der Umlaufsgeschwindigkeit des Antriebes für die Schälteller und des mit diesem Antrieb .durch ein Reibungsgetriebe gekuppelten Antriebes für die Klappen geregelt werden. Letzterer besteht aus einer durch die Reibungsscheibe 13 mit der Antriebswelle 14 gekuppelten Steuerwelle 15, auf welcher Exzenter 17,18 und i g, die durch Lenkstangen mit den Klappen verbunden sind, in solcher WinkelsteHung zueinander angeordnet sind, daß die Klappen 5, 6, 1o -und i i in der geschilderten Weise in Abhängigkeit geöffnet bzw. geschlossen werden Die in Abb. 3 dargestellte Vorrichtung unterscheidet sich von der Vorrichtung gemäß Abb. i dadurch, daß der Waschbehälter i gleichachsig oberhalb des Schälb:ebälters 2 angeordnet ist und der Zwischenbehälter 12' diese beiden Behälter teilweise umschließt. Die Steuerung der flappen 5', 6', io' und i i' erfolgt in derselben Weise wie bei der in der Abb. i dargestellten Vorrichtung.
• In Abb.3 ist auch noch ein vom. der Antriebswelle 14 aus angetriebenes Becherwerk 2o veranschaulicht, dessen Becher ihren Inhalt m einen Behälter 21 ,entleeren, aus dem das Gut jeweils beim Öffnen der Klappe 5' in den Waschbehälter i tritt.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Waschen. und Schälen von Kartoffeln und anderen. Früchten in ständigem Betrieb, dadurch gekennzeichnet, @daß zwischen Waschmaschine und Schähnaschine ein die Austragöffnung der Waschmaschine mit der Eintragöffnung der Schälmaschine verbindender Zwischenbehälter angeordnet ist und die Ein- und Austragklappen der beiden Maschinen. zwangläufig gesteuert werden.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschmaschine schräg über der Schälmaschine angeordnet ist und der Zwischenbehälter durch einen schrägen Kanal. gebildet wird.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, zum Steuern der Ein- und Austxagklappen der Wasch-und der Schälmaschine auf einer gemeinsamen Welle versetzt zueinander angeordnete Exzenter oder unrunde Scheiben dienen. q.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, die Wasch- und Schälmaschine senkrecht übereinanderliegen, die umlaufenden Teller dieser Maschinen auf einer gemeinsamen Welle befestigt sind und der Zwischenbehälter .die beiden Maschinen teilweise umschließt.