AT105102B - Schälmaschine mit mindestens drei Kammern. - Google Patents

Schälmaschine mit mindestens drei Kammern.

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AT105102B
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Kaspar Getreideschaelmaschine
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Description


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  SchälmaschinemitmindestensdreiKammern. 



   Die bekannten Schälmaschinen mit mehr als zwei Kammern arbeiten in der Weise, dass das   Schälg1lt   die einzelnen Kammern nacheinander passiert, indem es aus der einen Kammer immer in die benachbarte Kammer entleert wird   und schliesslich aus   der letzten Kammer   geschält   abgeführt wird. 



  Diese bekannten, mehr als zweikammerigen Maschinen haben gegenüber den bekannten einkammerigen und zweikammerigen Maschinen den Vorteil, dass   Stosswirkung. en   beim Entleeren und Füllen der Maschine infolge der Vermeidung von Arbeitspausen bzw. Vermeidung der einer Entlastung der Maschine vermieden werden können. Die Erfindung beruht auf der Feststellung, dass durch Vereinigung von Maschinen mit einer oder zwei Trommeln zu einer zumindest dreikammerigen Maschine, in welcher der selbständige Charakter. der Einzelmaschinen aufrechterhalten bleibt, d. h. das Schälgut aus jeder Trommel   geschält   ausgeworfen wird ohne die andern Maschinen zu passieren, Arbeitspausen und   Stosswirkungen   im Antrieb vermieden werden können.

   Von dieser Feststellung   ausgehend, werden gemäss   der Erfindung Einzel- maschinen zur Bildung einer mindest dreikammerigen-Masehine durch eine gemeinsame Antriebswelle und zweckmässig auch durch eine gemeinsame Steuerwelle zu einer Einheit vereingt, in welcher aber jede Einzelmasehine als selbständige   Schälmaschine   wirkt, aus welcher das Gut ausgeworfen wird, wobei zwischen den Einzelmasehinen Zwischenräume gebildet werden, durch welche die Belüftung jeder Maschine für sich ermöglicht ist. 



   Bei einer solcher Vereinigung von Einzelmasehinen zu einer Einheit   können   die Einzelmaschinen so gesteuert werden, dass sie unabhängig voneinander beschickt und entleert werden können und dass das Material in jeder Trommel einer beliebig lang andauernden Bearbeitung unterworfen werden kann. 



  Zweckmässig ist die Steuerung so getroffen, dass die Entleerung und die unmittelbar darauf folgende Füllung jeder Einzelmaschine bewirkt wird, während die andern Maschinen vollaufen. 



   Bei einer solchen Vereinigung von Einzelmasehinen bleiben auch die Vorteile der seitlichen Einführung des Materials in die einzelnen Trommeln aufrechterhalten. 



   In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele einer   Schälmaschine   gemäss der Erfindung veranschaulicht. 



   In Fig. 1 und 2 ist eine Maschine aus vier eintrommeligen Maschinen mit gemeinsamer Antriebswelle und Steuerwelle gezeigt, wobei jede Trommel mit ihrem eigenen Zuführungstriehter versehen ist. 



   In Fig. 3 ist eine   ähnliche   Maschine aus vier eintrommeligen Maschinen gezeigt, wobei   sämtliche   Trommeln von einer gemeinsamen Stelle aus beschickt werden, z. B. das Material mittels einer Transportschnecke zu den einzelnen Trommeln gefördert wird. 



   In Fig. 4 ist eine vierkammerige Maschine aus zwei zweikammerigen Maschinen gezeigt, wobei für je zwei Kammern eine gemeinsame Beschüttung vorgesehen ist. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 sind   1-4   die   Sehälkammern   von vier Einzelmaschinen, die   mit Zwischenräumen   6,7, 8 nebeneinander angeordnet sind. In jeder dieser Kammern rotiert innerhalb eines Sehmirgelmantels 12 ein   Schlägerwerk   9, wobei die   Schlägerwerke   sämtlicher Kammern durch eine gemeinsame, in Lagern 10 und 11 gelegte Antriebswelle   5   angetrieben sind. Jede Schäl-   kammer ist mit einem Einlauf M, 14, 15 bzw. 16 (Trichter od. dgl. ) für das Schälgut versehen, durch   welchen das   Sehälgut   in an sich bekannter Weise den einzelnen   Schälkammern   zugeführt wird, und aus 
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  Die Schaltung der   Einlauforgane 13, 14, 15, 16   und der   Auslaufklappen j-O   erfolgt durch eine gemeinsame Steuerwelle   22,   die so gesteuert ist, dass die Einzelmasehinen unabhängig voneinander beschickt 

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 den Austritt der Luft aus den einzelnen Schälkammern. 



   Die Maschine arbeitet so, dass durch die vier Einlauforgane 13-16 das Schälgut in beliebigen Abständen den entsprechenden   Schälkammern   zugeführt wird, darauf von den Schlägerwerken erfasst wird und durch Reibung an dem   Sehmirgelmantel 12   so lange der Schälwirkung unterliegt, bis sich die Klappen 17-20 der einzelnen Maschinen offnen, worauf die geschälten Körner. z. B. bei Maschine 4, durch den   Auslauftrichter 27   die Schälkammer verlassen. 



   Die Schaltung der Einlauforgane wie alich-der Auslaufklappen erfolgt durch die gemeinsame STeuerwelle 22, u. zw. kann diese in bekannter Art zeitweise ausser Eingriff gebracht werden, wodurch die Sehäldauer, d.   h. die Zeit zwischen   der Betätigung der Einlauforgane   73-76   und der Auslaufklappen 17-20 beliebig verlängert werden kann. Durch eine besondere Einrichtung kann ferner jedes der Zulauforgane 13-16 dauernd geschlossen gehalten werden, wodurch eine so abgesperrte Kammer während dieser Zeit ständig ausser EingTiff steht und die Maschine nicht belastet. 
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 durch eine Schnecke 29 zu den einzelnen Maschinen transportiert und durch Sperrogane   30,. 11 : 32     bzw. 33 z eitweise,   wie bei der Ausführungsform gemäss Fig. 1 und 2, in die   Kammern   gelassen.

   Ein weiterer Unterschied gegenüber der   Ausführungsform   gemäss Fig. 1 und 2 ist darin gelegen, dass die Zwischenräume   6.'1. 8 zwischen   den   Schälkammern   überdeckt sind, wobei für diese   Fberdeekung   von einem gemeinsamen Mantel für alle   Kammern   Gebrauch gemacht ist. Dieser Mantel ist mit Öffnungen 34 versehen. um die Luft in den überdeckten Raum 7 einzulassen, aus welchem die Luft durch   Öffnungen 3J     und 36   in die dem Zwischenraum 7 benachbarten Schälkammern 2, 3 eintreten kann. während die äusseren Kammern   1,     4   mit seitlichen Lufteintrittsöffnungen 37, 38 ausgestaltet sind. 



   Die Maschine gemäss Fig. 4 der Zeichnung besteht aus zwei Doppelkammermaschinen   9, 40,   welche mit Zwischenraum 49 nebeneinander angeordnet sind und deren Schlägerwerke von einer beiden Maschinen gemeinsamen Welle 5 angetrieben werden. Hier ist für je zwei Kammern einer Maschine ein gemeinsames Beschüttungsorgan 41 bzw. 42 vorgesehen. wobei das   Schälgut   aus der   Beschüttungs-   vorrichtung durch Zwischenkammern 43 bzw. 44 in die einzelnen   Schälkammern   gelangt. Die Luft-   zuführung   erfolgt hier durch an den Aussenseiten der Kammern angebrachte Öffnungen 45-48. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Schälmaschine   mit mindestens drei Kammern, dadurch gekennzeichnet. dass jede Kammer als selbständige Maschine ausgebildet ist.

Claims (1)

  1. 2. Schälmaschine nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass für sämtliche Kammern eine gemeinsame Steuerungsvorrichtung für die Beschickung und Entleerung vorgesehen ist.
    3. Schälmaschine nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, dass für die Beschickung und Entleerung jeder Kammer eine besondere, von den übrigen Kammern unabhängige Steuervorrichtung vorgesehen ist.
AT105102D 1924-11-20 1924-11-20 Schälmaschine mit mindestens drei Kammern. AT105102B (de)

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