EP1273691B1 - Verfahren zum Waschen von Wäsche und Gegenstromwaschmaschine zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Waschen von Wäsche und Gegenstromwaschmaschine zur Durchführung des Verfahrens Download PDF

Info

Publication number
EP1273691B1
EP1273691B1 EP02013689A EP02013689A EP1273691B1 EP 1273691 B1 EP1273691 B1 EP 1273691B1 EP 02013689 A EP02013689 A EP 02013689A EP 02013689 A EP02013689 A EP 02013689A EP 1273691 B1 EP1273691 B1 EP 1273691B1
Authority
EP
European Patent Office
Prior art keywords
work chamber
laundry
washing
washing machine
scooping
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
EP02013689A
Other languages
English (en)
French (fr)
Other versions
EP1273691A3 (de
EP1273691A2 (de
Inventor
Rudolf Küttelwesch
Rudolf Asmuth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mewa Textil Service AG and Co Management OHG
Original Assignee
Mewa Textil Service AG and Co Management OHG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mewa Textil Service AG and Co Management OHG filed Critical Mewa Textil Service AG and Co Management OHG
Publication of EP1273691A2 publication Critical patent/EP1273691A2/de
Publication of EP1273691A3 publication Critical patent/EP1273691A3/de
Application granted granted Critical
Publication of EP1273691B1 publication Critical patent/EP1273691B1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F31/00Washing installations comprising an assembly of several washing machines or washing units, e.g. continuous flow assemblies
    • D06F31/005Washing installations comprising an assembly of several washing machines or washing units, e.g. continuous flow assemblies consisting of one or more rotating drums through which the laundry passes in a continuous flow

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Accessory Of Washing/Drying Machine, Commercial Washing/Drying Machine, Other Washing/Drying Machine (AREA)
  • Main Body Construction Of Washing Machines And Laundry Dryers (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Detail Structures Of Washing Machines And Dryers (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Waschen von Wäsche in einer einwandig ausgeführten Gegenstromwaschmaschine, bei dem die Wäsche in einer Anzahl von in einer Förderrichtung gesehen aufeinanderfolgenden Arbeitskammern jeweils einem dieser zugeordneten Behandlungsschritt unterzogen wird, wobei die dazu herangezogene Waschflotte im Gegenstrom zur Wäsche durch die Arbeitskammern geführt wird, und wobei während eines Behandlungsschritts die dazu vorgesehene Arbeitskammer um eine Rotationsachse reversierend geschwenkt wird. Sie betrifft weiterhin eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete einwandig ausgeführte Gegenstromwaschmaschine.
  • Beim industriellen Waschen von Wäsche, bei dem einerseits eine vergleichsweise große Menge an Waschgut zu behandeln ist, wobei andererseits auch vergleichsweise komplexe Verunreinigungen sicher aus dem Waschgut entfernt werden sollen, kann eine sogenannte Gegenstromwaschmaschine zum Einsatz kommen. Eine derartige Gegenstromwaschmaschine, wie sie beispielsweise aus der DE 198 12 386 A1 bekannt ist, umfaßt üblicherweise eine Anzahl von in einer Förderrichtung für die Wäsche aufeinanderfolgenden Arbeitskammern. Diese Arbeitskammern, die um eine gemeinsame Rotationsachse schwenkbar sind, sind jeweils zur Aufnahme einer bestimmten Wäschemenge und zur Durchführung eines kammerspezifischen Behandlungsschritts, wie beispielsweise einer Vorwäsche, einer Hauptwäsche oder einer Spülung, ausgelegt. Beim Waschvorgang werden die Arbeitskammern um ihre gemeinsame Rotationsachse reversierend geschwenkt, d. h. in einem Winkel von weniger als 360°, beispielsweise um 300°, gedreht. Bei dieser reversierenden Schwenkbewegung, wird, unterstützt durch an der jeweiligen Kammerwand angeordnete Mitnehmerrippen, die Wäsche intensiv in der Waschflotte bewegt.
  • Nach Ablauf eines derartigen Waschzyklus wird die Wäsche jeweils in die in Förderrichtung für die Wäsche gesehen nächstfolgende Arbeitskammer verbracht. Dazu kann die Gegenstromwaschmaschine eine die Arbeitskammern durchlaufende Förderwendel umfassen. Zum Weitertransport der Wäsche werden dabei die Arbeitskammern um eine volle Drehung, d. h. um einen Winkel von mehr als 360°, um ihre Rotationsachse gedreht, wobei die Transporteinrichtung den Weitertransport der Wäsche in die nächstfolgende Arbeitskammer bewirkt. Dabei sind die in Förderrichtung der Wäsche gesehen ersten Arbeitskammern üblicherweise als Vorwaschkammern, die nachfolgenden Arbeitskammern als Waschkammern und die in Förderrichtung gesehen letzten Arbeitskammern als Spülkammern ausgebildet.
  • Die Waschflotte wird bei einer derartigen Gegenstromwaschmaschine üblicherweise entgegen der Förderrichtung der Wäsche durch die Arbeitskammern geführt. Dazu wird die Waschflotte am Ausgabeende für die Wäsche in die Gegenstromwaschmaschine eingespeist und strömt durch Lochungen in der Transporteinrichtung entgegen der Förderrichtung der Wäsche durch die Arbeitskammern. An der als Aufgabeende für die Wäsche bezeichneten Einspeisstelle für die Wäsche wird die Waschflotte dann wieder abgezogen. Durch ein derartiges Gegenstromprinzip kommt die Wäsche während ihres Transports durch die Gegenstromwaschmaschine mit zunehmend sauberer Waschflotte in Kontakt.
  • Gerade bei der Auslegung einer derartigen Gegenstromwaschmaschine für die Behandlung vergleichsweise stark verschmutzter, beispielsweise verölter, Wäsche ist eine besonders hohe Wasch- und Spülleistung ein Auslegungsziel. Dabei ist wünschenswert, im Sinne einer besonders hohen Wasch- und Spülleistung ein zuverlässiges Waschergebnis bei möglichst geringem Einsatz von Waschwasser und von Detergenzien zu erreichen.
  • DE 1000033 zeigt eine doppelwandig ausgefürhte begenshom-Waschmasine mit Schöpftaufeln.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Waschen von Wäsche in einer Gegenstromwaschmaschine der oben genannten Art anzugeben, mit dem eine besonders hohe Wasch- und Spülleistung und damit insbesondere ein vergleichsweise geringer Wasserbedarf erreichbar ist. Zudem soll eine für die Durchführung des Verfahrens besonders geeignete Gegenstromwaschmaschine angegeben werden.
  • Bezüglich des Verfahrens wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei jedem Schwenkzyklus jeweils ein Teil der in dieser Arbeitskammer befindlichen Waschflotte abgetrennt oder abgeschöpft, über die Schwenkbewegung der Arbeitskammer in einen oberen Raumbereich dieser Arbeitskammer verbracht und von dort aus wieder der verbliebenen Waschflotte zugemischt wird.
  • Die Erfindung geht dabei von der Überlegung aus, daß für eine besonders hohe Wasch- oder Spülleistung die in der jeweiligen Arbeitskammer zur Verfügung stehende Flotte zu einem besonders hohen Grad ausgenutzt werden sollte. Daher sollten die an der zu waschenden Wäsche anhaftenden Verschmutzungen mit besonders hoher Wirksamkeit von der Wäsche gelöst und in die Waschflotte hineingebracht oder hineinemulgiert werden. Eine hohe Transferrate der Verschmutzungen in die Waschflotte hinein ist dabei grundsätzlich durch die Bereitstellung einer vergleichsweise hohen Menge an Waschflotte, also einer vergleichsweise großen Wassermenge, möglich. Um aber auch bei einer vergleichsweise geringeren Wassermenge eine hohe Transferrate beim Ablösen der Verschmutzungen von der Wäsche und ihrer Einbringung in die Waschflotte zu erreichen, sollte eine vergleichsweise hohe Differenzgeschwindigkeit zwischen Waschwasser und Wäschefasern bereitgestellt werden, da eine derartig hohe Differenzgeschwindigkeit infolge der Scherwirkung des an der Faser vorbeiströmenden Wassers in Verbindung mit Detergenzien eine besonders günstige Ablösung der Verschmutzungen von der jeweiligen Faser bewirkt. Eine vergleichsweise hohe Differenzgeschwindigkeit zwischen Wäsche und Wasser wird bei bestehenden Anlagen bereits dadurch erreicht, daß über die Mitnehmer die Wäsche innerhalb der jeweiligen Arbeitskammer aus der Waschflotte herausgehoben und aus erhöhter Position in die Waschflotte zurückgeworfen wird. Eine zusätzliche Erhöhung der mechanischen Beiträge bei der Waschwirkung wird nunmehr erreicht, indem zusätzlich noch in der jeweiligen Arbeitskammer ein Teil der Flotte in eine Position oberhalb der zu behandelnden Wäsche befördert und von dort unter Nutzung der gravitationsbedingten Beschleunigung auf die zu behandelnde Wäsche geschüttet wird.
  • Eine derartige Steigerung des Wirkungsgrads oder der Spülleistung kann sowohl in zum eigentlichen Waschen der Wäsche vorgesehenen Arbeitskammern, also in Vorwasch- oder Waschkammern, als auch in zum Spülen der Wäsche ausgelegten Arbeitskammern oder Spülkammern vorgesehen sein.
  • Bei einer einwandig ausgeführten Arbeitskammer erfolgt die Zwischenspeicherung des Teils der Waschflotte zweckmäßigerweise in einer Anzahl von außerhalb der Trommelwand angeordneten Schöpftaschen.
  • Bezüglich der für die Durchführung des Verfahrens besonders geeigneten Gegenstromwaschmaschine wird die genannte Aufgabe gelöst, indem zumindest eine Arbeitskammer eine Anzahl von Schöpftaschen aufweist, die waschflottenseitig mit dem Innenraum der jeweiligen Arbeitskammer derart kommunizieren, daß in einer Ausgangsstellung ein Teil der in dieser Arbeitskammer befindlichen Waschflotte in die jeweilige Schöpftasche überströmt, in dieser Schöpftasche über die Schwenkbewegung der Arbeitskammer in einen oberen Raumbereich der Arbeitskammer gefördert wird und von dort aus wieder in den Innenraum der Arbeitskammer zurückströmt.
  • Durch eine derartige Ausgestaltung wird während eines Waschzyklus, also während des reversierenden Hin- und Herschwenkens der jeweiligen Arbeitskammer, eine Zwischenspeicherung eines Teils der Waschflotte in einer Schöpftasche ermöglicht. Infolge der weiteren Verschwenkung der Arbeitskammer gelangt der in der Schöpftasche zwischengespeicherte Teil der Waschflotte in eine gegenüber der Wäsche erhöhte Position und ergießt sich von dort aus unter entsprechender Geschwindigkeitszunahme aufgrund der Gravitation auf die in der Arbeitskammer befindliche Wäsche.
  • Für einen besonders günstigen Gießeffekt sind die Schöpftaschen dabei vorteilhafterweise jeweils an der Außenseite einer die zugeordnete Arbeitskammer definierenden Trommelwand angeordnet. Um ein zuverlässiges Überströmen des Teils der Waschflotte in die Schöpftasche hinein und aus dieser wieder heraus sicherzustellen, ist in weiterer oder alternativer vorteilhafter Ausgestaltung ein der jeweiligen Schöpftasche und der zugeordneten Arbeitskammer gemeinsames Zwischenwandelement großflächig, vorzugsweise im wesentlichen vollständig, als Lochblech ausgebildet. Durch eine derartige Ausgestaltung ist insbesondere gewährleistet, daß über die Lochungen im Lochblech ein großflächiger bedarfsweiser Übertritt der Waschflotte von der Arbeitskammer in die Schöpftasche und zurück ermöglicht ist. Andererseits gewährleistet das Lochblech eine hinreichende Stabilität, so daß die zu waschende Wäsche zuverlässig im Innenraum der jeweiligen Arbeitskammer zurückgehalten ist.
  • Das quantitative Ausmaß des über die Schöpftaschen zusätzlich erreichbaren Waschbeitrags oder der auf die Schöpftaschen rückführbaren Steigerungen im Wirkungsgrad oder der Waschleistung sind im wesentlichen bedingt durch die geometrischen Abmessungen der Schöpftaschen, insbesondere im Vergleich zu den Abmessungen der Arbeitskammern und zu den üblichen Betriebsbedingungen bei der Behandlung der Waschflotte, insbesondere durch deren Strömungsrate. Eine besonders weitreichende Wirkungsgradsteigerung ist dabei erreichbar, indem in vorteilhafter Ausgestaltung einer Arbeitskammer über deren Umfang verteilt etwa acht bis zwölf, vorzugsweise zehn, Schöpftaschen zugeordnet sind. Die oder jede Schöpftasche ist dabei zweckmäßigerweise in Umfangsrichtung der zugeordneten Arbeitskammer gesehen von einem Paar von Kammerblechen begrenzt, die bezogen auf einen durch die Rotationsachse vorgegebenen Scheitelpunkt einen Öffnungswinkel von 10° bis 20°, vorzugsweise von etwa 15°, bilden. Die Schöpftaschen sind dabei, in Ruheposition der zugeordneten Arbeitskammer gesehen, vorteilhafterweise im wesentlichen in deren unterem Außenbereich angeordnet.
  • Der Weitertransport der Wäsche von einer Arbeitskammer in die in Förderrichtung gesehen nächstfolgende Arbeitskammer kann durch beliebige dazu geeignete Mittel erfolgen. Vorteilhafterweise ist jedoch für den Weitertransport der Wäsche eine die Arbeitskammern sequentiell durchlaufende Transportwendel vorgesehen.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch das durch die Schöpftaschen ermöglichte Anheben eines Teils der Waschflotte auf eine Position oberhalb der Wäsche und das anschließende Ergießen dieses Teils der Waschflotte auf die Wäsche ein zusätzlicher Beitrag zur Differenzgeschwindigkeit zwischen Waschflotte und Wäsche bereitgestellt ist. Dadurch ist der mechanische Beitrag zum Waschergebnis, also die Ablösung von Verunreinigungen von den Fasern infolge einer Scherwirkung durch vorbeiströmende Waschflotte, im Vergleich zu bekannten Gegenstromwaschanlagen deutlich erhöht. Insbesondere kann der zwischenzeitlich angehobenen und von erhöhter Position auf die Wäsche gegossenen Waschflotte ein neuer, radialer Geschwindigkeitsbeitrag zugeordnet werden, der bei geeigneter geometrischer Ausgestaltung im Vergleich zum vorherrschenden, axialen Geschwindigkeitsbeitrag effektiv vergrößert, beispielsweise um einen Faktor 6 bis 8 gesteigert, ist. Je nach Verschmutzungsgrad und -art der zu waschenden Wäsche und nach Zusammensetzung und Menge der eingesetzten Waschflotte kann sich infolgedessen eine Verstärkung der Wasch- oder Spülleistung um bis zu 60% mit allen daraus resultierenden Einsparmöglichkeiten, beispielsweise für das eingesetzte Waschwasser, ergeben.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
  • Fig. 1
    schematisch eine Gegenstromwaschmaschine,
    Fig. 2
    im Querschnitt eine Arbeitskammer der Gegenstromwaschmaschine nach Fig. 1.
  • Gleiche Teile sind in allen Figuren mit den selben Bezugszeichen versehen.
  • Die Gegenstromwaschmaschine 1 nach Fig. 1 umfaßt im Ausführungsbeispiel dreizehn Arbeitskammern 2, die in einer durch den Pfeil 4 symbolisierten Förderrichtung x für Wäsche aufeinanderfolgend angeordnet sind. Die in Förderrichtung x gesehen ersten Arbeitskammern 2 sind dabei im Ausführungsbeispiel als Vorwaschkammern 6 ausgebildet. Die in Förderrichtung x gesehen darauffolgenden sieben weiteren Arbeitskammern 2 sind hingegen als eigentliche Waschkammern 8 ausgebildet und bilden die Waschzone der Gegenstromwaschmaschine 1. An diese schließen sich in Förderrichtung x gesehen die letzten drei als Spülkammern 10 ausgestalteten Arbeitskammern 2 an, die die Spülzone der Gegenstromwaschmaschine 1 bilden. Abweichend von dieser Ausgestaltung kann selbstverständlich auch eine beliebige, zweckmäßige andere Anzahl von Arbeitskammern 2 gewählt sein.
  • Die Arbeitskammern 2 sind im Ausführungsbeispiel jeweils im wesentlichen zylinderartig ausgebildet und um eine gemeinsame Rotationsachse 12 schwenkbar. In den Arbeitskammern 2 ist eine diese durchlaufende, im Ausführungsbeispiel lediglich angedeutete Transportwendel 14 - auch als archimedische Schraube bezeichnet - fest angeordnet, die sich bei einer Rotation der Arbeitskammern 2 mit diesen mitdreht. An der Aufgabe der Gegenstromwaschmaschine 1 ist ferner ein Einfülltrichter 16 angeordnet, über den zu waschende Wäsche in die in der Förderrichtung x gesehen erste Arbeitskammer 2 einbringbar ist. Am entgegengesetzten Ende der Gegenstromwaschmaschine 1 ist die vollständig behandelte Wäsche wieder entnehmbar. Weiterhin sind an der Gegenstromwaschmaschine 1 geeignete, im Ausführungsbeispiel lediglich angedeutete Zu- und Abführleitungen für Medien, Dampf oder Waschflotte angeordnet.
  • Beim Betrieb der Gegenstromwaschmaschine 1 wird Wäsche über den Einfülltrichter 16 in die in Förderrichtung x gesehen erste Arbeitskammer 2 eingespeist. In jeder Arbeitskammer 2 wird während eines Waschzyklus ein an die jeweilige Arbeitskammer 2 angepaßter Behandlungsschritt der darin befindlichen Wäsche vorgenommen, wobei in den Vorwaschkammern 6 eine Vorwäsche, in den Waschkammern 8 die Hauptwäsche und in den Spülkammern 10 eine Spülung der Wäsche erfolgt. Während des jeweiligen Waschzyklus werden die Arbeitskammern 2 um ihre gemeinsame Rotationsachse 12 reversierend hin- und hergeschwenkt, wobei beim Verschwenken ein Winkelbereich zwischen 270° und 340° abgedeckt wird. Bei diesem schaukelartig reversierenden Schwenken der Arbeitskammern 2 wird die darin befindliche Wäsche gegenüber der in der jeweiligen Arbeitskammer 2 ebenfalls befindlichen Waschflotte in relativer Bewegung gehalten, so daß einerseits eine gute Durchmischung von Wäsche und Waschflotte und andererseits eine Differenzgeschwindigkeit zwischen Wäsche und Waschflotte aufrechterhalten ist. Das Waschergebnis in der jeweiligen Arbeitskammer 2 wird dabei einerseits durch die gewählten Betriebsbedingungen, also beispielsweise durch die dort eingestellte Temperatur und durch die chemische Zusammensetzung der zum Einsatz kommenden Detergenzien, mitbestimmt. Andererseits wird das Waschergebnis aber auch allein durch mechanische Effekte, nämlich durch eine Scherwirkung des an den Wäschefasern vorbeiströmenden Wassers der Waschflotte auf die an den Wäschefasern anhaftenden Verunreinigungen, mit beeinflußt.
  • Für ein gutes Waschergebnis ist unter anderem vorgesehen, bei vergleichsweise geringem Wassergehalt durch Stauchen und Kneten der zu waschenden Wäsche eine vergleichsweise hohe Differenzgeschwindigkeit zwischen der Wäsche und der Waschflotte aufrecht zu erhalten. Um dies zu begünstigen, sind im Innenbereich jeder Arbeitskammer 2, wie dies im Ausführungsbeispiel lediglich beispielhaft für eine der Arbeitskammern 2 dargestellt ist, Mitnehmerrippen 18 angeordnet. Diese heben beim Verschwenken der jeweiligen Arbeitskammer 2 die darin befindliche Wäsche aus der Waschflotte heraus und lassen sie von vergleichsweise erhöhter Position wieder in die Waschflotte hineinstürzen, wobei sich eine erhebliche Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Wäsche und Waschflotte ergibt.
  • Nach Beendigung eines Waschzyklus, also nach der Durchführung der turnusgemäß vorgesehenen Anzahl reversierender Schwenkbewegungen, wird eine volle Drehung, also um 360°, der Arbeitskammern 2 um ihre Rotationsachse 12 vorgenommen. Bei dieser Drehung bewirkt die mit den Arbeitskammern 2 fest verbundene Transportwendel 14, daß die Wäsche aus jeder der Arbeitskammern 2 in die jeweils in Förderrichtung x gesehen nachfolgende Arbeitskammer 2 verbracht wird.
  • Um den mechanischen Beitrag zur Waschwirkung noch weiter zu steigern und damit die Wasch- oder Spülleistung bei vergleichsweise geringem Wasserbedarf noch weiter zu erhöhen, ist eine Anzahl der Arbeitskammern 2 mit in ihrem Außenbereich angeordneten Schöpftaschen 22 für die Waschflotte versehen. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind dabei aus Übersichtsgründen lediglich für zwei Arbeitskammern 2 Schöpftaschen 22 gezeigt. Derartige Schöpftaschen 22 können jedoch auch an mehreren, insbesondere an allen Arbeitskammern 2 angeordnet sein.
  • Einer Arbeitskammer 2 sind dabei die Schöpftaschen 22 zugeordnet, wie dies im Querschnitt in Fig. 2 erkennbar ist. Wie aus den Figuren 2a und 2b erkennbar, ist die Arbeitskammer 2 einwandig mit einer Außenwand 50 ausgestaltet. An dieser sind in der Art einer äußerlichen Anbringung externe Schöpftaschen 22 angeordnet. Diese sind jeweils nach außen hin durch eine Außenwand 52 und in Umfangsrichtung der Spülkammer 10 durch Kammerbleche 54 begrenzt. Zum Innenraum der Spülkammer 10 hin sind die Schöpftaschen 22 in diesem Fall durch die Außenwand 50 der Arbeitskammer 2 begrenzt. Um eine geeignete waschflottenseitige Kommunikation zwischen dem Innenraum der Spülkammer 10 und der jeweiligen Schöpftasche 22 zu gewährleisten, ist die Außenwand 50 der Arbeitskammer 2 in ihrem der jeweiligen Schöpftasche 22 zugeordneten Teilbereich 56 als Lochblech ausgestaltet, so daß jederzeit ein Überströmen von Waschflotte aus dem Innenraum der Spülkammer 10 in die jeweilige Schöpftasche 22 und zurück ermöglicht ist.
  • In Fig. 2a ist die Arbeitskammer 2 in ihrer Ruheposition gezeigt. In dieser Position liegt die Wäsche 40 im wesentlichen im Bodenbereich der Arbeitskammer 2 an. Aufgrund der Lochung 31 der Außenwand 50 strömt ein Teil der Waschflotte in einige oder jede der Schöpftaschen 22, wie dies in Fig. 2a durch die Schraffur dargestellt ist. Im weiteren Verlauf des jeweiligen Waschzyklus wird die Arbeitskammer 2 um die Rotationsachse 12 verschwenkt, so daß der in einigen der Schöpftaschen 22 abgeschiedene Teil der Waschflotte auf eine im Vergleich zur Wäsche 40 erhöhte Position in der Arbeitskammer 2 gefördert wird. Dies ist in Fig. 2b schematisch anhand einer um die Rotationsachse 12 verdrehten Darstellung der Arbeitskammer 2 gezeigt, wobei eine ebenfalls erfolgende Bewegung der Wäsche 40 aufgrund der Mitnehmerrippen 18 aus Übersichtsgründen nur angedeutet ist. Der durch das Verschwenken der Arbeitskammer 2 in eine im Vergleich zur Wäsche 40 erhöhte Position geförderte Teil der Waschflotte strömt in dieser Position nunmehr wieder aus den jeweiligen Schöpftaschen 22 aus, wie dies durch die Pfeile 58 symbolisiert ist. Dieser ausströmende Teil der Waschflotte erfährt gravitationsbedingt eine Beschleunigung und trifft schließlich mit vergleichsweise hoher Geschwindigkeit auf die in der Waschkammer 8 befindliche Wäsche 40 auf. Dadurch stellt sich eine vergleichsweise hohe Differenzgeschwindigkeit zwischen dem aus den Schöpftaschen 22 abströmenden Teil der Waschflotte und der Wäsche 40 ein, so daß ein besonders wirksamer Wascheffekt erzielt ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gegenstromwaschmaschine
    2
    Arbeitskammern
    4
    Pfeil
    6
    Vorwaschkammern
    8
    Waschkammern
    10
    Spülkammern
    12
    Rotationsachse
    14
    Transportwendel
    16
    Einfülltrichter
    18
    Mitnehmerrippen
    22
    Schöpftaschen
    31
    Lochung
    40
    Wäsche
    50,52
    Außenwände
    54
    Kammerbleche
    56
    Teilbereich
    58
    Pfeile
    x
    Förderrichtung
    α
    Öffnungswinkel

Claims (9)

  1. Verfahren zum Waschen von Wäsche (40) in einer Gegenstromwaschmaschine (1), bei dem die Wäsche (40) in einer Anzahl von in einer Förderrichtung (x) gesehen aufeinanderfolgenden einwandig ausgeführten Arbeitskammern (2) jeweils einem dieser zugeordneten Behandlungsschritt unterzogen wird, wobei die dazu herangezogene Waschflotte im Gegenstrom zur Wäsche (40) durch die Arbeitskammern (2) geführt wird, und wobei während eines Behandlungsschritts die dazu vorgesehene Arbeitskammer (2) um eine Rotationsachse (12) reversierend geschwenkt wird,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß bei jedem Schwenkzyklus jeweils ein Teil der in dieser Arbeitskammer (2) befindlichen Waschflotte abgeschöpft, über die Schwenkbewegung der Arbeitskammer (2) in einen oberen Raumbereich dieser Arbeitskammer (2) verbracht und von dort aus wieder der verbliebenen Waschflotte zugemischt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß in einer Arbeitskammer (2) der Teil der Waschflotte in einer Anzahl von an der Außenwand (50) der Arbeitskammer (2) angeordneten Schöpftaschen (22) zwischengespeichert wird.
  3. Gegenstromwaschmaschine (1) mit einer Anzahl von in einer Förderrichtung (x) für Wäsche (40) aufeinanderfolgenden, um eine Rotationsachse (12) schwenkbaren einwandig ausgeführten Arbeitskammern (2), die entgegen der Förderrichtung (x) der Wäsche (40) von Waschflotte durchströmbar sind, wobei zumindest eine Arbeitskammer (2) eine Anzahl von Schöpftaschen (22) aufweist, die waschflottenseitig mit dem Innenraum der jeweiligen Arbeitskammer (2) derart kommunizieren, daß in einer Ausgangsstellung ein Teil der in dieser Arbeitskammer (2) befindlichen Waschflotte in die jeweilige Schöpftasche (22) überströmt, in dieser Schöpftasche (22) über die Schwenkbewegung der Arbeitskammer (2) in einen oberen Raumbereich der Arbeitskammer (2) gefördert wird und von dort aus wieder in den Innenraum der Arbeitskammer (2) zurückströmt
  4. Gegenstromwaschmaschine (1) nach Anspruch 3, bei der die Schöpftaschen (22) jeweils an der Außenseite einer die zugeordnete Arbeitskammer (2) definierenden Außenwand (50) angeordnet sind.
  5. Gegenstromwaschmaschine (1) nach Anspruch 3 oder 4, bei der ein der jeweiligen Schöpftasche (22) und der zugeordneten Arbeitskammer (2) gemeinsames Zwischenwandelement großflächig, vorzugsweise im wesentlichen vollständig, als Lochblech ausgebildet ist.
  6. Gegenstromwaschmaschine (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, bei der einer Arbeitskammer (2) über deren Umfang verteilt etwa 8 bis 12 Schöpftaschen (22) zugeordnet sind.
  7. Gegenstromwaschmaschine (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 8, bei der die oder jede Schöpftasche (22) in Umfangsrichtung der zugeordneten Arbeitskammer (2) von einem Paar von Kammerblechen (54) begrenzt ist, die bezogen auf einen durch die Rotationsachse (12) vorgegebenen Scheitelpunkt einen Öffnungswinkel von 10° bis 20°, vorzugsweise von 15°, bilden.
  8. Gegenstromwaschmaschine (1) nach Anspruch 6 oder 7, bei der die Schöpftaschen (22), in Ruheposition der zugeordneten Arbeitskammer (2) gesehen, im wesentlichen in deren unterem Außenbereich angeordnet sind.
  9. Gegenstromwaschmaschine (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 8, die zum Transport der Wäsche (40) von einer Arbeitskammer (2) in die darauffolgende Arbeitskammer (2) eine Transportwendel (14) aufweist.
EP02013689A 2001-06-27 2002-06-20 Verfahren zum Waschen von Wäsche und Gegenstromwaschmaschine zur Durchführung des Verfahrens Expired - Lifetime EP1273691B1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10130990.2A DE10130990B4 (de) 2001-06-27 2001-06-27 Gegenstromwaschmaschine
DE10130990 2001-06-27

Publications (3)

Publication Number Publication Date
EP1273691A2 EP1273691A2 (de) 2003-01-08
EP1273691A3 EP1273691A3 (de) 2006-04-12
EP1273691B1 true EP1273691B1 (de) 2011-12-21

Family

ID=7689638

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
EP02013689A Expired - Lifetime EP1273691B1 (de) 2001-06-27 2002-06-20 Verfahren zum Waschen von Wäsche und Gegenstromwaschmaschine zur Durchführung des Verfahrens

Country Status (5)

Country Link
EP (1) EP1273691B1 (de)
AT (1) ATE538233T1 (de)
DE (1) DE10130990B4 (de)
DK (1) DK1273691T3 (de)
ES (1) ES2383555T3 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108315967B (zh) * 2017-01-16 2020-07-31 青岛海尔滚筒洗衣机有限公司 一种洗涤剂和/或柔顺剂投放盒及洗衣机

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE479594C (de) * 1926-06-02 1929-07-23 Charles Laroche Waschmaschine
GB1000033A (en) * 1961-09-21 1965-08-04 Polymark Int Ltd Improvements in laundry washing machines
DE3631724A1 (de) * 1986-09-18 1988-03-31 Licentia Gmbh Programmgesteuerte waschmaschine
CA2066293C (en) * 1991-04-19 1995-05-16 Hidetoshi Ishihara Washing method by a continuous washing machine
DE19812386A1 (de) * 1998-03-20 1999-09-23 Senkingwerk Gmbh Kg Verfahren zum Waschen von Wäsche und Waschmaschine zur Durchführung des Verfahrens
DE19925917A1 (de) * 1999-06-07 2000-12-14 Bsh Bosch Siemens Hausgeraete Von vorn beschickbare Waschmaschine mit einer drehbaren Wäschetrommel

Also Published As

Publication number Publication date
EP1273691A3 (de) 2006-04-12
DE10130990B4 (de) 2016-10-27
DK1273691T3 (da) 2012-04-16
EP1273691A2 (de) 2003-01-08
DE10130990A1 (de) 2003-01-30
ES2383555T3 (es) 2012-06-22
ATE538233T1 (de) 2012-01-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0284554B1 (de) Waschverfahren und Durchlaufwaschmaschine
DE1225569B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Wasserenthaerten fuer Wasch- und Geschirrspuelmaschinen
DE2202345C3 (de) Eintrommelwaschmaschine
DE19513780A1 (de) Chargen-Waschmaschine mit kontinuierlicher Arbeitsweise
DE2949228C2 (de) Durchlaufwaschmaschine
DE2226992C3 (de) Gegenstromwaschverfahren in einer aus mehreren Wascheinheiten bestehenden Waschmaschine
DE2745787C3 (de) Programmgesteuerte Postenwaschmaschine
DE102006041118A1 (de) Waschmaschine
DE2918718A1 (de) Waschmittelzugabe-vorrichtung fuer waschmaschine
EP1273691B1 (de) Verfahren zum Waschen von Wäsche und Gegenstromwaschmaschine zur Durchführung des Verfahrens
DE7228238U (de) Durchlaufwaschmaschine
DE60119529T2 (de) Wäschegerät mit doppelwandiger trommel
DE3306003C2 (de) Filtereinrichtung für die mechanische Reinigung eines Kühlwasserstromes von Kraftwerkskondensatoranlagen
DE3506948C2 (de) Verfahren zum Abziehen von Flusen bei einer Textilwaschmaschine und Textilwaschmaschine
DE60218322T2 (de) Waschmaschine mit waschmittel-einspüleinrichtung
DE3043657C2 (de)
EP1989349B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum nassbehandeln von wäsche
DE2739876B2 (de) Trommelwaschmaschine o.dgl
DE10105820B4 (de) Verfahren zum Waschen von insbesondere Wäschestücken
DE4410337C2 (de) Einrichtung zum Waschen und Schleudern von Textilgut
EP1081267A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Nassbehandeln, insbesondere Waschen, von Wäschestücken
EP0636731A1 (de) Verfahren zum Waschen von Wäsche in einer Gegenstrom-Durchlaufwaschmaschine
DE3240284C2 (de)
DE3902386C2 (de) Vorrichtung zum Waschen von Textilien
DE102005053085B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Nassbehandlung von Wäschestücken

Legal Events

Date Code Title Description
PUAI Public reference made under article 153(3) epc to a published international application that has entered the european phase

Free format text: ORIGINAL CODE: 0009012

AK Designated contracting states

Kind code of ref document: A2

Designated state(s): AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR

AX Request for extension of the european patent

Free format text: AL;LT;LV;MK;RO;SI

PUAL Search report despatched

Free format text: ORIGINAL CODE: 0009013

AK Designated contracting states

Kind code of ref document: A3

Designated state(s): AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR

AX Request for extension of the european patent

Extension state: AL LT LV MK RO SI

17P Request for examination filed

Effective date: 20060929

AKX Designation fees paid

Designated state(s): AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR

17Q First examination report despatched

Effective date: 20070625

GRAP Despatch of communication of intention to grant a patent

Free format text: ORIGINAL CODE: EPIDOSNIGR1

GRAS Grant fee paid

Free format text: ORIGINAL CODE: EPIDOSNIGR3

GRAA (expected) grant

Free format text: ORIGINAL CODE: 0009210

AK Designated contracting states

Kind code of ref document: B1

Designated state(s): AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR

REG Reference to a national code

Ref country code: GB

Ref legal event code: FG4D

Free format text: NOT ENGLISH

REG Reference to a national code

Ref country code: CH

Ref legal event code: EP

REG Reference to a national code

Ref country code: AT

Ref legal event code: REF

Ref document number: 538233

Country of ref document: AT

Kind code of ref document: T

Effective date: 20120115

REG Reference to a national code

Ref country code: IE

Ref legal event code: FG4D

REG Reference to a national code

Ref country code: DE

Ref legal event code: R096

Ref document number: 50215321

Country of ref document: DE

Effective date: 20120308

REG Reference to a national code

Ref country code: CH

Ref legal event code: NV

Representative=s name: E. BLUM & CO. AG PATENT- UND MARKENANWAELTE VSP

REG Reference to a national code

Ref country code: NL

Ref legal event code: T3

REG Reference to a national code

Ref country code: DK

Ref legal event code: T3

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: GR

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20120322

Ref country code: SE

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20111221

REG Reference to a national code

Ref country code: ES

Ref legal event code: FG2A

Ref document number: 2383555

Country of ref document: ES

Kind code of ref document: T3

Effective date: 20120622

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: CY

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20111221

REG Reference to a national code

Ref country code: IE

Ref legal event code: FD4D

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: IE

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20111221

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: PT

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20120423

PLBE No opposition filed within time limit

Free format text: ORIGINAL CODE: 0009261

STAA Information on the status of an ep patent application or granted ep patent

Free format text: STATUS: NO OPPOSITION FILED WITHIN TIME LIMIT

26N No opposition filed

Effective date: 20120924

REG Reference to a national code

Ref country code: DE

Ref legal event code: R097

Ref document number: 50215321

Country of ref document: DE

Effective date: 20120924

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: MC

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20120630

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: FI

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20111221

REG Reference to a national code

Ref country code: FR

Ref legal event code: PLFP

Year of fee payment: 15

REG Reference to a national code

Ref country code: FR

Ref legal event code: PLFP

Year of fee payment: 16

PGFP Annual fee paid to national office [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: TR

Payment date: 20170609

Year of fee payment: 16

REG Reference to a national code

Ref country code: FR

Ref legal event code: PLFP

Year of fee payment: 17

PGFP Annual fee paid to national office [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: IT

Payment date: 20210630

Year of fee payment: 20

Ref country code: LU

Payment date: 20210621

Year of fee payment: 20

Ref country code: NL

Payment date: 20210621

Year of fee payment: 20

Ref country code: DE

Payment date: 20210624

Year of fee payment: 20

Ref country code: FR

Payment date: 20210621

Year of fee payment: 20

PGFP Annual fee paid to national office [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: BE

Payment date: 20210621

Year of fee payment: 20

Ref country code: AT

Payment date: 20210618

Year of fee payment: 20

Ref country code: GB

Payment date: 20210623

Year of fee payment: 20

Ref country code: CH

Payment date: 20210623

Year of fee payment: 20

Ref country code: DK

Payment date: 20210623

Year of fee payment: 20

PGFP Annual fee paid to national office [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: ES

Payment date: 20210722

Year of fee payment: 20

REG Reference to a national code

Ref country code: DE

Ref legal event code: R071

Ref document number: 50215321

Country of ref document: DE

REG Reference to a national code

Ref country code: NL

Ref legal event code: MK

Effective date: 20220619

REG Reference to a national code

Ref country code: DK

Ref legal event code: EUP

Expiry date: 20220620

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: TR

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20180620

REG Reference to a national code

Ref country code: BE

Ref legal event code: MK

Effective date: 20220620

REG Reference to a national code

Ref country code: GB

Ref legal event code: PE20

Expiry date: 20220619

REG Reference to a national code

Ref country code: CH

Ref legal event code: PL

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: GB

Free format text: LAPSE BECAUSE OF EXPIRATION OF PROTECTION

Effective date: 20220619

REG Reference to a national code

Ref country code: ES

Ref legal event code: FD2A

Effective date: 20220805

REG Reference to a national code

Ref country code: AT

Ref legal event code: MK07

Ref document number: 538233

Country of ref document: AT

Kind code of ref document: T

Effective date: 20220620

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: ES

Free format text: LAPSE BECAUSE OF EXPIRATION OF PROTECTION

Effective date: 20220621