DE3706182A1 - Papierrollenvorlegeeinrichtung - Google Patents

Papierrollenvorlegeeinrichtung

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorlege­ einrichtung für Bahnen in Rollenform und insbesondere auf eine Einrichtung zum Vorlegen einer Materialbahn in Rollenform, wie z. B. auf einen Fabrikrollenständer, der in Verbindung mit einer Wellpappen- oder Wellmaterialmaschine betrieben wird.
Zunächst wird dem Leser ein Überblick der bekannten Vorrich­ tungen zum Vorlegen der Papierbahn von der Rolle anhand der Fig. 3 vermittelt.
Gemäß dieser Fig. 3 sind zwei Rollen 3 a, 3 b des Basis- oder unbearbeiteten Papiers durch zwei Rollentragarme 2 a, 2 b an gegenüberstehenden Seiten des Rollenständers 1 getragen. Der Rollenständer ist allgemein so gebaut, daß einer der Basispapierrollen 3 a, 3 b Papierbahn entnommen, durch eine nachfolgende Arbeitsstation bzw. Arbeitsstufe geleitet und der anderen Aufnahmerolle zugeführt wird, die in der Zeichnung in einer Phase zu sehen ist, in der sie auf das Ankleben oder Verschweißen mit einer anderen Bahn noch wartet. Sie ist ebenfalls so angeordnet, daß wenn die eine Papierrolle 3 a unter Anhalten des Zufuhrvorganges rückgeführt worden ist, das Verbinden des Papiers durch eine Anklebeeinheit 5 durchgeführt wird, so daß es jetzt möglich ist, die andere Papierrolle 3 b nachzuführen, und zwar als Fortsetzung der anderen Rolle in die folgende Verarbeitungsstufe zu.
Wie allgemein der Beschreibung zu entnehmen, ist die Anklebe­ einheit 5 bekannter Bauart wie z. B. gemäß der US-PS 41 70 506. Sie umfaßt zwei Vorbearbeitungs- bzw. Konditionie­ rungsklebeglieder 6 a, 6 b, die wie durch die Doppelpfeile angedeutet längsverschieblich angeordnet sind. Die An­ klebeglieder 6 a, 6 b sind gezielt so konstruiert, daß sie die Vorderkante der Basispapierbahn 3 a′ führen, während diese in die Verarbeitungsstellung geleitet wird. Sie sind dabei so angeordnet, daß sie die Vorderkante bzw. die Klebefläche einer anderen Papierbahn 3 b′ in einer für der nachfolgenden Klebevorgang geeigneten Stellung halten. Bei der Anordnung ist die Konstruktion so, daß nach dem Vorlegen der Basispapierrolle 3 a oder beim Wechsel der Vorlegerolle, weil eine Papierart mit anderen Eigenschaften wie z. B. in bezug auf die Güte, die Breite usw., verarbeitet werden soll, das Vorbearbeitungsklebeglied 6 b dazu dient, die Vorderkante der gewickelten Papierrolle 3 b′ zu halten und zu führen, die der gegenüberliegenden, auf einem Teil des Vorbearbeitungsklebegliedes 6 a gehaltenen Kante des Papiers 3 a′ aufliegt, so daß diese so gehaltene Vorderkante dementsprechend geklebt und der Papierzufuhrvorgang weiter fortgesetzt werden kann.
Nach Beendigung des Anklebens wird die Basispapierrolle 3 a, von der kein Papier entnommen wird, dann von dem Rollentragarm 2 a abgenommen, wonach dieser Tragarm 2 a mit einer neuen Basispapierrolle 3 a beladen werden kann, deren Papier in einem späteren Vorgang zu verarbeiten ist. Dabei wird die Vorderkante dieser Papierrolle auf das Vorbearbeitungsklebeglied 6 a gemäß der in Fig. 3 strichpunktiert gezeigten Stellung gelegt, das nunmehr in die in vollen Strichen angedeutete Stellung verbracht wird, so daß das Ankleben erfolgen kann.
Aus dieser Beschreibung der Konstruktion der oben erläuterten Papierrollenvorlegeeinrichtung geht hervor, daß während die eine auf einem der Rollentragarme gestützte Rolle Basispapier sich in der Entnahmestellung befindet, diese Rolle für das Ankleben bereit ist, während andererseits die andere Papierrolle keineswegs in eine solche Anklebestellung gebracht werden kann. In der Praxis ist eine Reihe umständlicher Handgriffe insbesondere nötig, damit die vom Tragarm getragene Papierrolle, von der Papier nicht entnommen wird, zunächst entfernt und nach Beendigung des Anklebens aus der Vorrichtung getragen werden muß, ehe der Tragarm mit einer neuen Papierrolle beladen werden kann. Danach muß die Vorderkante des Papiers dieser Rolle durch das Vorbearbeitungsklebeglied in Stellung gehalten und in die Wartestellung für den Anklebevorgang gebracht werden, wobei diese Reihenfolge jedes Mal zu wiederholen ist, wenn die Papierrollen gewechselt oder ersetzt werden. Diese Reihenfolge bei der Handhabung der anzuklebenden Papierrollen würde einige Minuten dauern. Sie kann nicht während der Rollenwechselvorgänge stattfinden, was zu einer wesentlichen Behinderung des Anklebens führen würde, so daß man den Arbeitsbedingungen bei einem Schnellzufuhrvorgang, bei Verwendung einer Rolle in Kleinformat und bei häufigem Wechsel der Papierqualität unter den ungünstigsten Umständen entsprechen würde.
In Anbetracht solcher Nachteile der herkömmlichen Bauart einer Papierrollenbahnzufuhrvorrichtung, wie z. B. einer Vorrichtung zum Vorlegen einer Materialbahn in gewickelter Form, wie z. B. eines Fabrikrollenständers, der in Verbindung mit einer Wellmaterialmaschine betrieben wird, wäre es an sich angebracht, eine wirkungsvolle Lösung anzugeben, welche die unvermeidbaren Probleme überwindet, die bei der bekannten Konstruktion vorkommen.
Im wesentlichen liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Lösung vorzusehen, die die praktischen oben beschriebenen Nachteile der bekannten Papiervorlegevorrichtung überwindet, und die den Vorbearbeitungsanklebevorgang gleichmäßig auf dem Teil des Rollentragarms ausführt, der beim Papiervorlegevorgang aktiv ist.
Es ist deshalb weiterhin ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Verbesserung bei der Konstruktion einer Papiervorlegevorrichtung vorzuschlagen, die den Vorbearbeitungsanklebevorgang gleichmäßig auf dem Teil des Rollentragarms ausführt, der beim Papiervorlegevorgang aktiv ist.
Der Erfindung liegt ebenfalls die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Papierbahnvorlegevorrichtung dadurch zu ermöglichen, daß die Vorgänge des Eintragens und des Austragens an jeweils verschiedenen Orten ausgeführt werden.
Weiterhin soll eine verbesserte Papierbahnvorlegevorrichtung in Vorschlag gebracht werden, bei der die Zeitdauer der Papieranklebevorarbeitszeit verkürzt ist, und bei der ein Schnellvorlegevorgang mit Halbwegsankleben des Papiers gleichmäßig, die Verwendung von Kleinpapierrollen und häufige Wechsel in den Eigenschaften der Papierrollen möglich sind.
Der obengenannte Aufgabenkomplex läßt sich gezielt bei einer verbesserten Papiervorlegevorrichtung erzielen, die zwei Papierrollentragarme hat, wovon jeder mit Basispapier beladen ist, und eine Anklebevorrichtung besitzt, bei der eine Papierrolle in Fortsetzung bzw. in fliegendem Wechsel von einer Verarbeitungsstufe zu einer anderen dadurch geleitet werden kann, daß man eine Vorlegebahn von mehreren, in einer Stellung für das Ankleben gehaltenen Rollen umschaltet, wobei gemäß einem Aspekt der Erfindung diese Vorrichtung kurz gefaßt eine Papierrollenvorlegestationseinrichtung, die gegenüber der Anklebevorrichtung liegt, zwei Rollentrageinrichtungen, die auf den zwei gegenüberliegenden Seiten der Papierrollenvorlegestationseinrichtungen angeordnet sind, wobei jede so konstruiert ist, daß sie drehbar mit jeder Basispapierrolle an deren oberen Ende jeweils beladen werden kann, sowie zwei zwischen den Papierrollenvorlegeeinrichtungen und den Papierrollentrageinrichtungen angeordnete Rollentrageinrichtungen umfaßt, die bei gleichzeitiger Drehung relativ zu den Papierrollenvorlegestationseinrichtungen pendeln.
Diese obengenannte Aufgabe der Erfindung läßt sich in der gewünschten Weise dadurch erreichen, daß unter Zugrundelegung einer zur Verwendung in Zusammenhang mit einer Wellmaterialmaschine konstruierten verbesserten Papierrollenvorlegeeinrichtung, die einen solchen Vorteil bietet, daß eine neue Basispapierrolle in den Bereich der Rollentrageinrichtung gebracht werden kann und daß sie ebenfalls so auf die Rollentrageinrichtung geladen werden kann, daß ihre Vorderkante in der gewünschten Stellung am Vorbearbeitungsklebeglied liegt, und zwar sogar so daß sie auf den Teil des Rollentragarms bei dem Rollenvorlegevorgang zu liegen kommt. Weiterhin nach der Vollendung des Anklebens an eine neue Papierrolle läßt sich die in die inaktive Stellung gebrachte Rolle am Rollentragarm nach außen auf die Entladeeinrichtung führen, wonach die neue Rolle in die Arbeitsstellung gebracht werden kann, so daß der Anklebevorgang jetzt beendet ist. Während des Anklebevorgangs kann die Entladevorrichtung parallel die inaktive Rolle aus der Anordnung der Maschine entsprechend hinaustragen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind für Fachleute der nun folgenden detaillierten Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform zu entnehmen, die die beste zur Zeit verwirklichbare Konstruktion darstellt. In der Beschreibung werden gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht, die den allgemeinen Aufbau der verbesserten Papierrollenvorlegeeinrichtung zeigt, die eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darstellt;
Fig. 2 eine Draufsicht gemäß der durch die Linie II-II der Fig. 1 angegebenen Ebene und
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht einer bekannten Papierrollenvorlegeeinrichtung.
Die Fig. 1 und 2 stellen eine Anklebeeinrichtung 5 mit zwei Vorbearbeitungsklebegliedern 6 a, 6 b dar, die durch einen hier nicht gezeigten gemeinsamen Antriebsmechanismus zwischen einer in vollen Linien und einer in Punktlinien gezeigten Stellung gemäß Fig. 1 verschoben wird. Die Einrichtung umfaßt weiterhin mehrere Leitrollen 7, die die Papierbahn entlang führen. Jedes der Vorbearbeitungsklebeglieder 6 a, 6 b ist so ausgeführt, daß es die Vorderkante des Papiers mittels Anzieh- oder Absorbiermittel hält, wobei die Papierbahn von der Papierrolle abgewickelt wird. Dabei wird diese Vorderkante in Anlage an von einer anderen Rolle abgezogenes Papier unter Verbinden durch Kleben, Schweißen usw. gedrückt.
Weiterhin umfaßt die Anordnung eine Papierbahnvorlegestufe oder -station 11, in der eine Basispapierrolle in der aktiven, d. h. vorlegenden Stellung in dem unteren mittleren Teil der Anklebeeinrichtung 5 angeordnet ist. Ein Rollenaustragsförderer 12 ist ebenfalls unter der Bahnvorlegestation 11 zu sehen. Mehrere Rollenträger 13, 13 sind ebenfalls vorgesehen, deren Rollen oder Walzen 13 a mit einem geeigneten Abstand zueinander über die Bahnvorlegestation 11 hinweg angeordnet sind. Weiterhin sind drehbare Antriebswellen 21, 21 in Rahmen 10, 10 getragen und über die Bahnvorlegestation hinweg verteilt vorgesehen. Diese Wellen 21, 21 tragen Rollentragarme 15 a bzw. 15 b. Die Rollentragarme 15 a, 15 b vermögen mit ihren Enden Papierrollen zu tragen. Wie durch die Pfeile in Fig. 1 angedeutet werden die Arme 15 a, 15 b durch den Bewegungsantrieb der drehbaren Antriebswellen 21, 21 verschwenkt.
Fig. 2 zeigt den Papierrollenpositionierungsmechanismus 20, bei dem die drehbaren Antriebswellen 21, 21 in Lagern 22 in den Rahmen 10, 10 abgestützt sind. Die Rollentragarme 15 a, 15 b sind an den drehbaren Antriebswellen 21 bzw. 21 befestigt. Sie sind weiterhin mit einem Motor 25 über Zahnräder 23 verbunden, die an einem Ende der drehbaren Antriebswellen 21, 21 angeordnet sind. Die Zahnräder 23 stehen mit Zahnrädern 24 an den Wellen 21, 21 jeweils in Eingriff. Die Rollentragarme 15 a, 15 b werden gemäß den Pfeilen durch die sich umkehrende Drehbewegung des Motors 25 hin- und hergeschwenkt, die über die Zahnräder 23, 24 und die drehbaren Antriebswellen 21, 21 übertragen wird. Die Rollentragarme 15 a, 15 b lassen sich hin- und herschwenken nur in der axialen Richtung relativ zu den Antriebswellen 21, 21 mittels einem nicht gezeigten Mechanismus, wodurch die Papierrolle sich drehbar an den Tragarmen laden bzw. diesen entnehmen läßt.
Durch eine solche, oben beschriebene Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden die Basispapierrollen 3 a, 3 b drehbar an den Tragarmen 15 a, 15 b montiert. Gemäß Fig. 1 wird Papier 3 a′ von der Basispapierrolle 3 a abgewickelt und zwischen die Leitrollen in der Anklebeeinrichtung 5 gefädelt, so daß es dann die verschiedenen hier nicht gezeigten Stationen der Rollenpapierverarbeitung durchläuft. Die andere Basispapierrolle 3 b wird drehbar am Rollentragarm 15 b der Rollenträger 13 geladen, so daß deren Vorderkante sich bis zum Vorbearbeitungsklebeglied 6 b erstreckt, wo sie in Stellung im Bereich der laufenden Papierbahn 3 a′ gehalten wird. In dieser Stellung kann sie zu einem geeigneten Zeitpunkt angeklebt werden.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist von Vorteil, daß die Basispapierrolle 3 a, von der aus die Bahn 3 a′ vorgelegt wird, schon in der Arbeitsstellung in der Bahnvorlegestation 11 angeordnet ist, so daß es dementsprechend nicht nötig ist, weitere Maßnahmen, wie z. B. das Führen der Papierbahn 3 a′ oder das Stellen in die Arbeitsstellung des Vorbearbeitungsklebegliedes 6 a, zu treffen. Im Betrieb der Vorrichtung wird das Vorbearbeitungsklebeglied 6 a zunächst in die in voll ausgezogenen Strichen gezeigte Stellung rechts gemäß Fig. 1 verschoben, wonach eine neue oder dritte Basispapierrolle 3 c hinein getragen und am Rollenträger 13 an derselben, d. h. an der rechten Seite der Maschine angeordnet wird, wo die Vorderkante der sich von der Rolle 3 c abgezogenen Bahn mit dem Vorbearbeitungsklebeglied 6 a in Eingriff gebracht wird, so daß sie für die folgende Anklebestufe bereit ist.
Wenn die im Verarbeitungsvorgang befindliche Basispapierrolle 3 a in eine andere Basispapierbahn 3 b geschaltet werden soll, so wird das in vollen Strichen in Fig. 1 gezeigte Vorbearbeitungsklebeglied 6 b in eine andere, auf der rechten Seite liegende Stellung verschoben, so daß die Vorderkante der Basispapierbahn 3 b′ von der Rolle 3 b auf die laufende Papierbahn 3 a′ zu einem Zeitpunkt gedrückt werden kann, zu dem sie durch Kleben oder durch Schweißen mit der gegenüberliegenden Oberfläche der Bahn 3 a′ verbunden wird. Gleichzeitig wird letztere vom Kontaktpunkt abgetrennt.
Beim Anhalten der Basispapierrolle 3 a wird der Vorlegevorgang von dem Rollentragarm 15 a abgeschaltet. Sie wird dann von der Maschine mit Hilfe des Rollenaustragförderers 12 ausgetragen. Zur gleichen Zeit wird der Rollentragarm 15 a im Uhrzeigersinn pendelnd gedreht gemäß Fig. 1, so daß die auf dem Rollenträger 13 in der Wartestellung befindliche Basispapierrolle 3 c dann darauf geladen wird. Dabei wird das Vorbearbeitungsklebeglied 6 a in Richtung auf die in Fig. 1 punktiert gezeigte Stellung nach links verschoben, wo sie für den nachfolgenden Klebe- od. Schweißvorgang bereit ist.
Andererseits wird dann die Basispapierrolle 3 b, von der Papier gerade vorgelegt wird, durch die Drehbewegung im Uhrzeigersinn des Rollentragarms in die Bahnvorlegestation 11 gedreht. Da das Vorbearbeitungsklebeglied 6 b jetzt nicht mehr in der Leit- und Haltestellung ist, wird es auf die linke Seite der Maschine oder in eine Vorbearbeitungsklebestellung für die nächste, nicht gezeigte Papierrolle zurückgebracht.
Bei der neuen Konstruktion der Papierrollenbahnvorlegevorrichtung wie z. B. eines Fabrikrollenständers, zur Verwendung in Zusammenhang mit einer Wellmaterialmaschine, die als repräsentatives Beispiel angegeben ist, sind Rollenträger an beiden Seiten der Bahnvorlegestation vorhanden, worauf neue Basispapierrollen montiert werden, wobei die Vorderkante einer solchen Papierrolle zunächst in einer Arbeitsstation der Anklebeeinrichtung gehalten wird, entsteht die vorteilhafte Wirkung, daß auch wenn eine weitere Papierrolle sich im Vorlegevorgang befindet, es möglich ist, eine neue Papierrolle für das Ankleben zu stellen, so daß der Vorgang des Ladens und des Entladens einer Papierrolle am Rollentragarm in der Praxis möglichst schnell durchführbar ist, was letzten Endes dementsprechend eine wesentliche Verbesserung der Effektivität bei den Papieranklebevorgängen bewirkt.
Es dürfte jetzt klar sein, daß die obenerwähnten, unter den Vorteilen der Figurenbeschreibung angegebenen Aufgaben der Erfindung gezielt erfüllt werden, auch wenn die vorliegende Erfindung in Zusammenhang mit deren bevorzugten Ausführungsformen erläutert worden ist, wird man trotzdem Verstehen, daß viele Änderungen und Abwandlungen eingeführt werden können, ohne deswegen den Geist und den Umfang der Erfindung zu verlassen, wobei vielmehr die Absicht besteht, daß der Gesamtinhalt der vorliegenden Beschreibung und der Zeichnungen nur als Beispiel und keineswegs als einschränkend auszulegen ist.
Ebenfalls sind die Ansprüche, die der Beschreibung vorangestellt sind, so zu verstehen, daß sie alle gattungsgemäßen und speziellen der Erfindung innewohnenden Merkmale umfassen. Alle Aussagen über den Umfang der Erfindung, die linguistisch in dieser Beziehung relevant sind, haben als Teile des Erfindungskomplexes zu gelten.

Claims (4)

1. Papierrollenvorlegeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Papierrollentragarme, wovon jeder mit einer Basispapierrolle beladbar ist, und eine Anklebe- oder Verschweißeinrichtung für das Papier vorgesehen ist, wobei eine Papierrolle in einem fliegenden Wechsel aus einer Papierverarbeitungsstufe in eine andere sich führen läßt, indem man einen Papierbahnvorrat von Papierrollen umstellt, die in einer für das Ankleben geeigneten Bereitschaftsstellung gehalten werden, und daß weiter die Einrichtung eine Rollenvorlegestation, die gegenüber der Anklebeeinrichtung angeordnet ist, zwei Rollentrageinrichtungen, die an gegenüberliegenden Seiten der Papierrollenvorlegestation angeordnet sind, wovon jede mit einer Basispapierrolle an deren oberen Ende zu beladen ist, sowie zwei Rollentragarme umfaßt, die in einer Stel­ lung zwischen der Papierrollenvorlegestation und der Papierrollentrageinrichtung angeordnet sind und die drehbar und schwenkbar relativ zu der Papierrollenvorlegestation sind.
2. Papierrollenvorlegeeinrichtung nach Anspruch 1, gekenn­ zeichnet durch eine Papierrollenaustragseinrichtung, die unterhalb der Papierrollenvorlegestation angeordnet ist, so daß sie damit zusammenarbeiten kann.
3. Papierrollenvorlegeeinrichtung nach 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierrollenaustragseinrichtung eine Fördereinrichtung umfaßt.
4. Papierrollenvorlegeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Papierrollentrageinrichtung eine feststehende Sockeleinrichtung sowie mehrere Rollen oder Walzen umfassen, die oben an der Sockeleinrichtung angeordnet sind und die Basispapierrollen aufnehmen.
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