DE370395C - - Google Patents

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DE370395C
DE370395C DENDAT370395D DE370395DA DE370395C DE 370395 C DE370395 C DE 370395C DE NDAT370395 D DENDAT370395 D DE NDAT370395D DE 370395D A DE370395D A DE 370395DA DE 370395 C DE370395 C DE 370395C
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roller
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/02Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather
    • C14B1/04Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather using slicking, scraping, or smoothing-out cylinders or blades fixed on supports, e.g. cylinders, in a plane substantially at right angles to the working surface
    • C14B1/10Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather using slicking, scraping, or smoothing-out cylinders or blades fixed on supports, e.g. cylinders, in a plane substantially at right angles to the working surface in machines with drums with cylindrical, conical, or similar surfaces for supporting the whole working piece
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/02Machines or devices for treating skins, hides and leather using cylinders with helical blades and a tensioning cylinder, cylindrical or conical working table

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 7. MÄRZ 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 28 b GRUPPE
(T 24388 VIII 28b)
The Turner Tanning Machinery Company in Peabody, Mass., V. StA. Maschine zum Bearbeiten von Fellen, Häuten und Leder. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. September 1920 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 30. August 1919 beansprucht.
Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zur Bearbeitung von Fellen, Häuten und Leder mit Bodenwalze und Führungswalze.
bei denen in Lotrechten hintereinander die Arbeitswalze, die Bodenwalze und die Führungswalze liegen, sind bekannt.
Gegenüber dem Bekannten besteht die Er
Haut- und Lederbearbeitungsmaschinen, findung darm, daß die Bodenwalze mit zwei 10
Messerzylindern derart zusammen arbeitet, daß beim Durchgang eines dickeren Werkstückes die in Schwingarm en gelagerte Bodenwalze gegen die Führungswalze bewegt wird und den Griff zwischen diesen beiden Walzen erhöht. Die Bodenwalze kann in von den Schwingarmen ausgehenden Jochen mittels Zapfen gelagert sein, die durch mit ihnen verbundenen Gewindestangen gegen das Maschinengestell abgestützt sind. Hierdurch wird gegenüber dem. Bekannten der Vorteil erreicht, daß der Griff auf das Werkstück selbsttätig vergrößert wird, wenn ein di'dkerer Teil des Werkstückes zwischen den Messerzylindern und der Bodenwake hindurchgeht. Es wind weiter der auf die Lager ausgeübte Druck auf den Rahmen der Maschine übertragen.
In der Zeichnung ist eine Ausführung der
ao Erfindung dargestellt. Bs zeigen
Abb. ι und 2 seitliche Ansichten der Maschine in verschiedenen Stellungen, Abb. 3 eine Einzelansicht der Bodenwalze, der Führungswalze und der beiden Messerzylinder, Abb. 4 eine Seitenansicht der Maschine mit einem Querschnitt der Bodenwialze in ihrer Arbeitsstellung und Abb. 5 eine Einzelansicht der Stütze für die Bodenwalze.
Eine Bodenwalze 13 arbeitet mit zwei Arbeitszylindern 10, 12 und einer Führungswalze 14 zusammen, uim das Fell, die Haut ader das Leder durch die Maschine zu führen. Die Arbeitsizylinder 10, 12 sind ortsfest, der Zylinder 10 ist in dem Rahmenwerk 15 und der Zylinder 12 in Halter 16 mit einer Vorrichtung zum Ausrichten des Zylinders 12 zu dem Zylinder 10 und der Bodenwalze 13 in der geschlossenen oder Arbeitsstellung des letzteren eingebaut. Die Zylinder 10, 12 sind mit schneckenförmig angeordneten Messern, Flügeln oder' arbeitenden Teilen 17, 18 versehen und laufen in der Richtung des Pfeiles 20 mit derselben oder verschiedenen Geschwindigkeit, um die verschiedene Arbeit auf das Werkstück zu verrichten.
Die Bodenwalze 13 arbeitet zusammen mit den beiden Arbeitszylindern 10, 12 und die Führungsrolle 14 arbeitet zusammen mit der Bodenwalze, wenn die letztere sich in ihrer Arbeitsstellung befindet (s. Abb. 3 und 4).
Die Bodenwalze 13 und die FührungswaHze 14 sind so angeordnet, daß, wenn sie sich in ihren Arbeitsstellungen befinden, die Bodenwalze 13 ihren Achsmittelpunkt zwischen den Arbeitstzylindern 10, 12 und einer hauptsächlich lotrechten Ebene 22 durch den achsialen Mittelpunkt der Führungsrolle und die Führungsrolle 14 ihren Achsmittelpunkt über einer hauptsächlich wagerechten Ebene 23 durch den achsialen Mittelpunkt des oberen Messerzylinders 12 hat.
Die Bodenwalze 13 ist in Haltern 24 eingezapft, die in ein Paar Kurbel- oder Schwingarmen 25 eingebaut sind, die auf einer schwingenden Welle 26 befestigt sind. Die Schwingarme 25 sind so l'ang, daß in der Arbeitsstellung das hintere Ende der gegaibeiten Arme 24 gegen die Wagerechte aufwärts geneigt ist (Abb. 3 und 4).
Die Bodenwalze 13 kann in ihren Schwingarmen 25 durch Schrauben 32 auf Stangen 28, welche durch Muffen 30 mit den Schwingarmeri gewindeartig verbunden sind und mit Hilfe von Federn 31 in Bohrungen 29 aufgerichtet werden. 7S
Die Führungsrolle 14 ist in Halter 33 ähnlich eingebaut, die durch Kurbelarme 34 auf einer schwingenden Welle 35 getragen werden. Sie ist nachgiebig unterstützt durch Federn 36, welche durch Muttern 37, Ge-Avindestangen 38 und Muffen 39 ausgerichtet werden.
Die Bodenwalze 13 und die Führungswalze 14 werden gleichzeitig von und gegeneinander bewegt durch die Verbindung einer Kurbel 40 auf der Schwingwelle 26, mit einer Kurbel 42 auf der Schwingwelle 35, durch eine auf Länge einstellbare Verbindungsstange 41 und durch die Verbindung einer Kurbel 43 auf der Scbwingwelile 26 mit einem Exzenter 46 auf der Welle 47 durch eine Exzenterstange 44 und einen Bügel 45. Durch eine halbe Umdrehung der Welle 47 wird der Exzenter 46 die Wellen 26, 35 schwingen und die Bodenwalze 13 und dlie Führungswalze 14 gegeneinander und in ihrer geschlossenen Stellung (Abb. 2 und 4) bewegen, und bei der nächsten halben Umdrehung der Welle 47 werden die Bodenwalze und die Führungswalze voneinander fortbewegt werden in ihre offene oder Ruhestellung (Abb. 1).
Eine verhältnismäßig grobe Einstellung der Führungswalze mit Bezug auf die Bodenwalze kann bewirkt werden durch die aiutf Länge einstellbare Verbindungsstange 41 und eine feinere Einstellung mittels der durch die Schwingarme 25, 34 getragenen Vorrichtungen. Die Bodenwalze 13 bewegt sich in einem Kreisbogen mit der Schwingwellle 26 als Mittelpunkt, und die Führungswalze 14 bewegt sich in dem Kreisbogen mit der Schwingwelle 35 als Mittelpunkt. Die Bauart ist so, daß die Bodenwalze unter der Führungswalze hindurchgeht und die letztere über und unter der Bodenwalze hindurchgeht, 1X5 wenn sie in ihre Arbeitsstellung bewegt werden und weit getrennt sind in ihrer offenen Stellung.
Es wird vorgezogen, die Bodenwalze 13 so einzustellen, daß, wenn die Maschine still- =teht, mit der Bodenwal'ze in ihrer Arbeitsoder geschlossenen Stellung, der Arbeiter
zwischen den Messerzyilindern und der Bodenwalze hindurchsehen kann, so daß, wenn ein dünnes Werkstück durch die Maschine gebogen wird, die Bodenwalze rückwärts und aufwärts gedrückt wird in dem mitarbeitenden Verhältnis zu der Führungswalze, um den Gniff zu erhalten, der notwendig ist, die Wirkung oder den Widerstand zu überwinden, der veranlaßt ist zwischen dien beiden
ίο Messerzylinder«, die in derselben Richtung laufen.
Wenn zwischen der Bodenwalze und den Arbekszyilindem ein dickeres Werkstück hindurchgeht, so wird dlie rückwärtige und auswärtige Bewegung der Bodenwaize 13 gegen diie Führungswalze 14 vergrößert, so daß das Werkstück sicher aus der Maschine geführt wird trotz de,s vergrößerten Widerstandes, der durch die beiden· Arbeitszylinder hervorgebracht wird, die auf den dickeren Teil des Werkstückes wirken.
Die rückwärtige und aufwärtige Bewegung der Bodenrwalze gegen die lotrechte Ebene 22 hat 'die zusätzliche Wirkung, der Führungswalze 14 eine rollende Bewegung auf das Werkstück zu verleihen, die angemessen ist dem vergrößerten Druck, dem das Werkstück durch die Bodenwail'ze und1 Führungswalze unterworfen ist.
Diese rollende Bewegung hat eine gute Wirkung auf das Werkstück, besonders beim Ausputzen d'ickar Felle, da diie Narfoeiiseite eine isehr glatte und glänzende Oberfläche dadurch erhält.
!Wenn die Bodenwallze 13 und die Führungswalze 14 in ihre Arlbeitsstellüngen (Abb. 2 und 4) bewegt werden, so kann die Bodemwalze von den Messerzylindern fortbewegt werden unter dem Einfluß eines dikken Teiles des Arbeitsstückes, unabhängig von den Schiwiingarmen, welche die Bodenwalze tragen, und ohne dlie Schwinganme zu beeinflussen, welche die Führungswalze tragen, mit dem Ergebnis, daß die Bodenwalze an die Führungswalze näher bewegt wird und mit der letzteren zusammen arbeitet, um den Griff beider Walzen aui das zwischen /ihnen liegende Arbeitsstück selbsttätig z,u vergrößern und dadurch eine gute Arbeit der Maschine zu sichern.
Der vergrößerte Druck auf das Werkstück ruht auf den Zapfen der 'Bodenwake mit eimer starken Spannung, welche die Zapfen abbrechen kann. Diese starke ,Spannung wird 'von den Zapfen auf die Schwingarine 25 und dadurah auf den Rahmen der Maschine ι übertragen (Abb. 5), und zwar durch den Ring 50 und die Gewiindestange 52, die durch den Ansatz 51 geht und mit Mutter 53 und Kugelende 54 versehen ist, das in einer Pfanne 56 in der Kappe 55 sich dreht. Die Kappe 55 hat eine \^orrichtung für die Bewegung der Stange 52, um die Bodenwalze zu befähigen, sich gegen und von der Führungswalze zu bewegen, je nachdem, ob das Werkstück dünner oder dicker wird.
Die Messer des oberen Zylinders 12 können von einer verschiedenen Höhe von den Messern des unteren Zylinders 10 sein, wenn der obere Zylinder Meiner ist als der untere und mit derselben Geschwindigkeit läuft, oder die Zylinder können den gleichen Durchmesser haben und mit verschiedenen Geschwindigkeiten laufen, und' die Messer können von derselben Höhe sein.
Zum Enthaaren und Ausputzen können die Zylinder denselben Durchmesser haben. Auch können dlie Messer von derselben Höhe sein und mit verschiedenen Geschwindigkeiten laufen oder können von verschiedenen Durchmessern sein und Messer derselben Höhe haben oder von verschiedener Höhe und mit denselben Geschwindigkeit laufen. Zum Ausschaben können die Messer von derselben Höhe sein und /mit derselben· oder verschiedenen Geschwindigkeit laufen.
Wenn die Maschine zum Ausputzen benutzt wird, so wird es vorgezogen, die Führ,ungswalze 14 mit einer Metalknuffe 110 zu versehen. Wenn sie zum Ausschalben benutzt wird, so wird eine Filzmuffe bevorzugt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zur Bearbeitung von FeI-len, Häuten und Leder mit Bodenwalze und Führungswalze, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwalze (13) mit zwei Messerzylindern (10, 112) derart zusammenarbeitet, daß beim Durchgang eines dickeren Werkstüokes die in Schwingarmen (25) ,gelagerte Bodenwalize gegen die Führungswalze (14) bewegt wird und den Griff zwischen diesen beidien Walaen erhöht.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bod'enwalze (13) in von den Sohwingarmen (25) ausgehenden Jochen (24) mittels Zapfen gelagert ist, die durch mit ihnen verbundenen Gewindestanigen (52) gegen das Maschinengestell abgestützt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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