DE3703687C2 - - Google Patents
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- DE3703687C2 DE3703687C2 DE3703687A DE3703687A DE3703687C2 DE 3703687 C2 DE3703687 C2 DE 3703687C2 DE 3703687 A DE3703687 A DE 3703687A DE 3703687 A DE3703687 A DE 3703687A DE 3703687 C2 DE3703687 C2 DE 3703687C2
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N27/00—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
- G01N27/26—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
- G01N27/416—Systems
- G01N27/447—Systems using electrophoresis
- G01N27/44756—Apparatus specially adapted therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D57/00—Separation, other than separation of solids, not fully covered by a single other group or subclass, e.g. B03C
- B01D57/02—Separation, other than separation of solids, not fully covered by a single other group or subclass, e.g. B03C by electrophoresis
Description
Die Erfindung betrifft eine Elektrophoreseeinrichtung, die
für die Trennung oder Analyse einer Substanz verwendet wird,
welche in einer Lösung eine elekrisch dissoziierte Gruppe
hat, wie beispielsweise Proteine oder Nucleinsäuren, und
zwar erfolgt die Elektrophorese auf der Basis der Diffe
renz der elektrischen Ladung und des Molekulargewichts der
Teilchen.
Nach dem Stand der Technik ist ein Elektrophoresevorgang
zur Trennung einer Substanz durch Wanderung bzw. Migration
von geladenen Molekülen oder Teilchen von Proteinen, einem
Proteinzersetzungs- bzw. -abbauprodukt, Nucleinsäuren,
Nucleinsäurezersetzungs- bzw. -abbauprodukten in einem
platten- bzw. -blattartigen Trägermedium, wie beispielsweise
einer Gelmembran oder Filterpapier, die mit einer Puffer
lösung imprägniert sind, unter der Wirkung eines elektrischen
Feldes bekannt. Der Elektrophoresevorgang wird insbesondere
zur Trennung und Fixierung von Substanzen eines lebenden
Körpers, die hohes Molekulargewicht haben, wie obenerwähnt,
verwendet.
Insbesondere ist es in der Gentechnik bzw. in der geneti
schen Ingenieurtechnik, die in den vergangenen Jahren zuneh
mende Beachtung gefunden hat, unerläßlich, einen Elektro
phoresevorgang zum Bestimmen der Basen- bzw. Basisanordnung
von Nucleinsäuren, wie beispielsweise DNS, durch Benutzung
der Autoradiographie auszuführen. Im allgemeinen wird bei
der Elektrophorese für diesen Zweck eine Mischung von basen-
bzw. basisspezifischen Reaktionsprodukten von DNS oder DNS-
Fragmenten, die mit einem radioaktiven Markierer versehen
sind, einer Parallelwanderung bzw. -migration in der elektrischen
Feldrichtung eines Elektrophoreseträgermediums unterworfen. Das Wan
derungs- bzw. Migrationsmuster von mehrfachen Reihen, welche
durch die Wanderung bzw. Migration erhalten werden (eine
Gruppe von Zonen, die durch Elektrophorese auf bzw. in dem
Trägermedium ausgebildet wird) wird als eine Autoradiogra
phie erhalten, und dann wird die Basen- bzw. Basisanordnung
durch Vergleichen der Zonen der jeweiligen Reihen miteinan
der bestimmt. Der Vergleich wird basierend auf dem Elektro
phoreseprinzip ausgeführt, daß basen- bzw. basisspezifische
Reaktionsprodukte, die gleiche Molekulargewichte haben, zu
gleichen Positionen wandern, wenn die Startpunkte der Elek
trophorese dieselben sind.
Im allgemeinen wird als Elektrophoreseträgermedium Filter
papier, ein Membranfilter, eine Stärkegelmembran oder eine Poly
acrylamidgelmembran verwendet. Das Elektrophoreseträ
germedium befindet sich in der Form eines flächigen Materials
(dieser Ausdruck soll im Rahmen des vorliegenden Patents
insbesondere die Begriffe "Platte, Dünnplatte, Blatt,
Folie" umfassen), das eine gleichförmige Dicke hat. In dem
Fall, in welchem eine Gelmembran, wie beispielsweise eine
Stärkegelmembran oder eine Poylacrylamidgelmembran als
Trägermedium verwendet wird, wurde bisher eine Gelpräpara
tions- bzw. -herstellungsflüssigkeit in eine Form eingege
ben, die in der Weise gebildet wurde, daß man einen Halte
rahmen (Abstandsteil) um ein flaches Halteteil anordnete,
das aus einem nichtleitenden Material, wie beispielsweise
einer Glasplatte gebildet war, und daß man die Flüssigkeit
zur Verwendung als Gelmembran gelieren gelassen hat, nachdem
die obere Oberfläche von einem unterschiedlichen bzw. ande
ren Halteteil, falls nötig, eingeschlossen worden ist. Je
doch ist das Verfahren des Ausbildens der Gelmembran sehr
mühsam und zeitaufwendig und erfordert komplizierte Vorgänge
vor dem Elektrophoresevorgang.
Demgemäß hat, wie in der nichtgeprüften japanischen Patent
offenlegungsschrift 59(1984)-1 26 237 zum Beispiel be
schrieben ist, die Patentinhaberin ein flaches Elektrophorese
material vorgeschlagen, das keine mühsame und zeitaufwendi
gen Vorgänge bzw. Operationen der Gelherstellung er
fordert und das leicht anwendbar ist. Das vorgeschlagene
flache Elektrophoresematerial umfaßt zwei flache Teile,
die aus einem nichtleitenden organischen Polymerfilm ausge
bildet und so angeordnet sind, daß sie einander zugewandt
sind bzw. stehen, sowie Abstandshalter, die vorbestimmte Dic
ken haben und an dem rechten und linken Endteil zwischen den
beiden flachen Teilen angeordnet sind, und eine Elektropho
resegelmembran in einer gleichförmigen Dicke, die zwi
schen den beiden flachen Teilen gfaßt bzw. angeordnet
ist. Da die Gelmembran bei dem vorgeschlagenen flachen
Elektrophoresematerial in einer solchen Form geliefert wird,
in welcher sie zwischen den beiden Polymerfilmen angeordnet
ist, ist es für den Benutzer möglich, das flache Elektro
phoresematerial zu kaufen und den Elektrophoresevorgang
leicht auszuführen.
Auch im Falle, in dem das vorerwähnte flache Elektro
phoresematerial verwendet wird, ist es so angeordnet, daß
sich die Gelmembran, wie in dem konventionellen Verfahren,
vertikal erstreckt. Daher wird als Elektrophoreseeinrichtung,
in welcher das erwähnte flache Elektrophoresematerial ver
wendet wird, eine Einrichtung benutzt, die mit einem Paar
von flachen, insbesondere ebenen, plattenartigen Halteteilen
(die aus Glasplatten oder Keramikplatten ausgebildet
sind) zum Halten des flexiblen flachen Elektrophoresemate
rials in aufrechtstehender Form durch Einklemmen des flachen
Materials von bzw. an beiden Oberflächen desselben versehen
ist. Die Elektrophorese wird dadurch ausgeführt, daß man
durch eine Pufferlösung unter Verwendung des bekannten Ver
fahrens einen Potentialgradienten in der Vertikalrichtung
anwendet.
Jedoch wurde gefunden, daß in den Fällen, in denen das fla
che Elektrophoresematerial dadurch gehalten wird, daß es
zwischen den flachen plattenartigen Halteteilen eingeklemmt
ist, das Wanderungs- bzw. Migrationsmuster selbst
durch z. B. sehr kleinen Staub, der zwischen dem flachen
Elektrophoresematerial und den Halteteilen vorhanden sein
kann, verzerrt wird. Genauer gesagt wird, wenn das flache
Elektrophoresematerial, wie obenerwähnt, gehalten wird, die
Gelmembran in dem Teil, in dem der Staub über die
Polymerfilme gegen die Gelmembran gedrückt wird, gekräuselt
bzw. mit Grübchen, Dellen oder Vertiefungen versehen, und
die Dicke der Gelmembran wird in dem erwähnten Teil ungleich
förmig. Daher wird die Wanderungs- bzw. Migrationsgeschwin
digkeit ungleichförmig, wenn eine geladene Substanz mittels
Elektrophorese durch den Teil ungleichförmiger Dicke hin
durchgeht, und als Ergebnis hiervon entsteht eine Wanderungs-
bzw. Migrationsmusterverzerrung, wie beispielsweise eine
Schräg- bzw. Schiefverzerrung, eine Biegeverzerrung oder ei
ne Zickzackverzerrung. Wenn das Wanderungs- bzw. Migrations
muster verzerrt ist, wird es unmöglich, das Wanderungs- bzw.
Migrationsmuster zu lesen bzw. auszuwerten, und die Lese-
bzw. Auswertungsgenauigkeit wird gering. Im Falle der Opera
tion bzw. der Verfahrensweise, welche den Verfahrensschritt
des Vergleichens einer Mehrzahl von Wanderungs- bzw. Migra
tionsreihen umfaßt, wie es in der Operation bzw. der Verfah
rensweise zum Bestimmen der Basen- bzw. Basisanordnung von
DNS geschieht, wird die Zuverlässigkeit der Informa
tion über die Basen- bzw. Basisanordnung verschlech
tert, wenn die Wanderung- bzw. Migrationsmusterablesungs-
bzw. -auswertungsgenauigkeit niedrig wird.
Aus der DE-OS 29 44 127 ist eine Elektrophoreseeinrichtung
zum Ausführen einer Elektrophorese unter Verwendung von
Kanälen, welche ein Elektrophoresegel enthalten und deren
entgegengesetzte Enden mit Pufferlösung enthaltenden Elek
trodengefäßen in Verbindung stehen, bekannt. Diese Elektro
phoreseeinrichtung hat als Träger für das Elektrophoresegel
eine Trägerplatte, welche zur Aufnahme des Elektrophorese
gels langgestreckte, im wesentlichen parallele Mulden,
Schlitze oder Rillen aufweist, die durch Anlegen von wenig
stens einem platten- oder folienförmigen Element auf die
jeweilige Flachseite der Trägerplatte an ihren freiliegen
den Längsseiten, gegebenenfalls unter Freihaltung eines
oberen und unteren Endbereiches, verschließbar sind. Das
Elektrophoresegel muß vom Benutzer in die Mulden, Schlitze
oder Rillen gegossen werden, so daß es relativ mühsam und
zeitaufwendig ist, diese Elektrophoreseeinrichtung jeweils
betriebsfertig zu machen. Außerdem wird die Gesamtfläche der
Trägerplatte dadurch nur sehr beschränkt genutzt, daß in
den Zwischenräumen zwischen den Mulden, Schlitzen oder
Rillen kein Elektrophoresegel vorhanden ist. Darüber hinaus
ist leicht ein Zutritt von Staub zu dem Elektrophoresegel
möglich, der zwischen letzterem und einer die damit ge
füllten Mulden, Schlitze oder Rillen verschließenden Ab
deckfolie "eingeklemmt" werden kann. Wenn, wie das gemäß
der DE-OS 29 44 127 auch vorgesehen ist, keine derartige
Abdeckfolie verwendet wird, sondern die Trägerplatte mit
den offenen Seiten der gefüllten Mulden, Schlitze oder
Rillen direkt an die Frontplatte eines mit der Pufferlösung
gefüllten Elektrodengefäßes angeklemmt wird, dann ist die
Gefahr des "Einklemmens" von Staub zwischen Elektrophorese
gel und der Frontplatte noch größer.
Weiter ist aus der AT-PS E 8 465 (Übersetzung der EP-PS
00 52 391) eine Vorrichtung zur Fraktionierung durch Elek
trophorese bekannt, welche es ermöglicht, eine mindestens
zwei Gruppen gelöster Stoffe enthaltende Lösung mittels eines
elektrischen Feldes zu fraktionieren, um mindestens zwei
flüssige Fraktionen zu erhalten, von denen die eine mit
der ersten Stoffgruppe angereichert und die andere mit der
zweiten Stoffgruppe angereichert ist. Diese Vorrichtung um
faßt Elektroden zur Erzeugung eines elektrischen Feldes und
zwischen diesen mindestens zwei halbdurchlässige Membranen,
welche mindestens eine mit Mitteln zum Einlaß der Lösung
und Mitteln zur Abführung der flüssigen Fraktionen ausge
rüstete Fraktionierkammer begrenzen. Die Fraktionierkammern
sind jeweils durch einen Umfangsrahmen 3 begrenzt, welcher
mit einer Mehrzahl von die beiden Seiten des Umfangsrahmens
verbindenden und die gleiche Stärke wie dieser aufweisenden
Leisten versehen ist. Die beiden halbdurchlässigen Membra
nen sind beiderseits gegen die Flächen des Umfangsrahmens
und gegen die Flächen der Leisten so angebracht, daß die
Membranen auf gleichbleibendem Abstand über ihre gesamte
Oberfläche voneinander getrennt gehalten werden und daß
der zwischen den Membranen liegende Raum durch die Leisten
in eine Mehrzahl von länglichen Räumen aufgeteilt wird, durch
welche die Ausgangslösung in dünnen Strahlen strömt. Die
Problematik einer Wanderungs- bzw. Migrationsmusterver
zerrung, wie sie bei flächigen Elektrophoresegelmembranen
vorliegt, tritt hier überhaupt nicht auf.
Kurz zusammengefaßt ist es ein primäres Ziel der vorliegen
den Erfindung, eine Elektrophoreseeinrichtung zur Verfügung
zu stellen, in der die Elektrophorese durch Verwendung des
weiter obenerwähnten bequemen und vorteilhaften flachen
Elektrophoresematerials ohne Erzeugen von Wanderungs- bzw.
Migrationsmusterverzerrungen ausgeführt werden kann.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Elek
trophoreseeinrichtung zur Verfügung zu stellen, welche die Zu
verlässigkeit der durch die Elektrophorese erhaltenen Informa
tion verbessert, sowie deren Reproduzierbarkeit und Genauigkeit.
Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Elektrophoreseein
richtung zur Ausführung einer Elektrophorese durch Verwen
dung eines flachen Elektrophoresematerials zur Verfügung
gestellt, das aus zwei flachen Teilen zusammengesetzt ist,
die aus einem nichtleitenden organischen Polymerfilm ausge
bildet und so angeordnet sind, daß sie einander zugewandt
sind bzw. stehen, wobei Abstandshalter, die vorbestimmte
Dicken haben, an dem rechten und linken Endteil zwischen den
beiden flachen Teilen angeordnet sind, und wobei ferner
eine Elektrophoresegelmembran in einer gleichförmigen Dicke
zwischen den beiden flachen Teilen gefaßt ist,
wobei die erfindungsgemäße Verbesserung folgendes vorsieht:
wobei die erfindungsgemäße Verbesserung folgendes vorsieht:
- i. ein Paar von flachen, insbesondere ebenen, plattenarti gen Halteteilen zum Halten des flachen Elektropho resematerials durch Anordnen und/oder Einklemmen des selben zwischen dieselben, und
- ii. ein Abstandsteil, das zwischen wenigstens einem der flachen plattenartigen Halteteile und dem flachen Elektrophoresematerial angeordnet ist und in Kontakt mit Randteilen des flachen Elektrophoresematerials ist.
Bei der Elektrophoreseeinrichtung gemäß der vorliegenden Er
findung verhindert das Abstandsteil, das zwischen dem fla
chen Elektrophoresematerial und dem flachen plattenartigen
Halteteil angeordnet ist, zuverlässig, daß die Gelmembran
des flachen Elektrophoresematerials durch z. B. Staub ge
kräuselt bzw. mit Grübchen, Dellen oder Vertiefungen ver
sehen wird. Daher wird es durch die Erfindung ermöglicht,
eine Erzeugung von Wanderungs- bzw. Migrationsmusterverzer
rungen zu verhindern, die durch Kräuselung der Gelmembran
bzw. Versehen der Gelmembran mit Grübchen, Dellen oder Vertie
fungen bewirkt werden, so daß infolgedessen durch die
Erfindung die Lese- bzw. Auswertegenauigkeit des Wande
rungs- bzw. Migrationsmusters und die Zuverlässigkeit der
Information über die Basen- bzw. Basisanordnung, die
auf der Basis der Elektrophorese erhalten wird, verbessert
wird, wie auch dessen bzw. deren Reproduzierbarkeit.
Die vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand einer be
vorzugten Ausführungsform in näheren Einzelheiten unter Be
zugnahme auf die Figuren der Zeichnung näher erläutert; es
zeigt
Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht,
die eine Ausführungsform der Elektrophoreseeinrich
tung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 eine Vorderansicht der Ausführungsform der Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnitt-Seitenansicht gemäß einem Schnitt
längs der Linie III-III der Fig. 2; und
Fig. 4 eine Schnittansicht, welche das flächige Elektro
phoresematerial zeigt, das in der Elektrophorese
einrichtung nach der vorliegenden Erfindung verwen
det wird.
Wie die Fig. 1, 2 und 3 zeigen ist die Einrichtung
grundsätzlich aus einer Haltebasis 1 sowie eine oberen Puf
ferlösungskasten bzw. -behälter 2, einem Temperaturhalte
wasserkasten bzw. -behälter 5 und einem unteren Pufferlö
sungskasten bzw. -behälter 7 zusammengesetzt, die auf der
Haltebasis 1 angebracht sind. Eine obere Elektrode 3 und ei
ne untere Elektrode 8, die von einem einzigen Platindraht
bzw. je von einem einzigen Platindraht gebildet sind, der
sich in der Breitenrichtung der Einrichtung erstreckt, sind
in dem oberen Pufferlösungskasten 2 bzw. in dem unteren Puf
ferlösungskasten 7 angeordnet, so daß die Elektroden 3 und 8
in eine Pufferlösung eingetaucht werden, wenn die Pufferlö
sung in den oberen Pufferlösungskasten 2 und den unteren
Pufferlösungskasten 7 eingeleitet wird. Die Elektroden 3 und
8 sind jeweils mit äußeren Anschlüssen 3 a und 8 a verbunden,
die von der Seitenwand des oberen Pufferlösungskastens 2
bzw. von der Seitenwand des unteren Pufferlösungskastens 7
nach auswärts vorstehen (siehe insbesondere Fig. 1 und 2).
Der obere Pufferlösungskasten 2 wird durch Seitenplatten 12
und 13, eine Rückseiten- und Bodenplatte 14 und einen vorde
ren Rahmen 11 begrenzt, und er ist mit einer oberen offenen
Oberfläche ausgebildet bzw. nach oben zu offen. Ein Aus
schnitteil 11 b ist im oberen Abschnitt des vorderen Rahmens
11 ausgebildet. Der Temperaturhaltewasserkasten 5 erstreckt sich
von der Rückseite des oberen Pufferlösungskastens 2 zu der
Seite unter dem oberen Pufferlösungskasten 2 bzw. unter den
Boden des oberen Pufferlösungskastens 2, und nach abwärts
in die Nähe des unteren Pufferlösungskastens 7. Der Tempera
turhaltewasserkasten 5 wird durch die Seitenplatten 12 und
13, eine rückwärtige Platte 15 und den vorderen Rahmen 11
begrenzt. Die Seitenplatten 12 und 13 und der vordere Rah
men 11 werden gemeinsam von dem oberen Pufferlösungskasten
2 und dem Temperaturhaltewasserkasten 5 benutzt bzw. be
grenzen sowohl den oberen Pufferlösungskasten 2 als auch den
Temperaturhaltewasserkasten 5, und auf diese Weise sind der
obere Pufferlösungskasten 2 und der Temperaturhaltewasser
kasten 5 integral, insbesondere einstückig, miteinander aus
gebildet. Eine vordere Öffnung 11 a ist in der vorderen Ober
fläche bzw. in der Vorderseite des Temperaturhaltewasser
kastens 5 ausgebildet.
Der obere Pufferlösungskasten 2 und der Temperaturhaltewas
serkasten 5, die integral miteinander ausgebildet sind, sind
so auf der Haltebasis 1 gehaltert, daß die Seitenplatten 12
und 13 in Eingriff mit einem Paar von vertikalen Platten 16
und 17 sind, welche an der oberen Oberfläche der Haltebasis
1 befestigt sind, und zwar befinden sich die Seitenplatten
12 und 13 derart in Eingriff mit den vertikalen Platten 16
und 17, daß sie diese von außen her greifen, insbesondere um- bzw.
übergreifen. Im einzelnen wird der Eingriff der Seitenplat
ten 12 und 13 mit den vertikalen Platten 16 und 17 so be
wirkt, wie nachstehend näher beschrieben. Zunächst sind er
ste Eingriffsnuten 12 a und 13 a, die nach abwärts zu offen
sind, jeweils an den unteren Enden der Seitenplatten 12 und
13 ausgebildet, und weiterhin sind zweite Eingriffsnuten 16 a
und 17 a, die nach aufwärts zu offen sind, jeweils an den
oberen Enden der vertikalen Platten 16 und 17 ausgebildet.
Zweite Eingriffsstifte 12 b und 13 b, die nach einwärts vor
springen, sind zum Eingriff mit den zweiten Eingriffsnuten
16 a und 17 a an den inneren Oberflächen der Seitenplatten 12
und 13 befestigt. Außerdem sind erste Eingriffsstifte 16 b
und 17 b zum Eingriff mit den ersten Eingriffsnuten 12 a und
13 a an den äußeren Oberflächen der vertikalen Platten 16 und
17 befestigt. Wenn daher der obere Pufferlösungskasten 2
und der Temperaturhaltewasserkasten 5, die integral bzw.
einstückig miteinander ausgebildet sind, einfach derart nach
abwärts bewegt werden, daß die Seitenplatten 12 und 13 die
vertikalen Platten 16 und 17 zwischen sich greifen, dann
treten die ersten Eingriffsnuten 12 a und 13 a mit den ersten
Eingriffsstiften 16 b und 17 b in Eingriff, und die zweiten
Eingriffsstifte 12 b und 13 b treten mit den zweiten Ein
griffsnuten 16 a und 17 a in Eingriff. Auf diese Weise werden
der obere Pufferlösungskasten 2 und der Temperaturhaltewas
serkasten 5, die integral miteinander ausgebildet sind, auf
der Haltebasis 1 angebracht. Wenn der obere Pufferlösungs
kasten 2 und der Temperaturhaltewasserkasten 5 von der Hal
tebasis 1 entfernt werden sollen, dann brauchen sie ledig
lich von der Haltebasis 1 nach auswärts bewegt zu werden.
Auf diese Weise können das Befestigen und Entfernen des
oberen Pufferlösungskastens 2 und des Temperaturhaltewasser
kastens 5 sehr leicht ausgeführt werden. Der untere Puffer
lösungskasten 7 ist in der Position, in der er sich unter
dem vorderen Rahmen 11 befindet, lösbar auf der Haltebasis
1 gehaltert.
Wie in Fig. 1 und 3 gezeigt, ist eine Elektrophoreseplattenanord
nung 20 aus flachen, insbesondere ebenen, plattenartigen
Halteteilen 21 a und 21 b, die aus Glasplatten oder Keramik
platten ausgebildet sind, und aus einer Elektrophoreseplatte,
einem Elektrophoreseblatt oder einer Elektrophoresefolie
30 (hierfür wird zusammenfassend der Begriff flaches Elek
trophoresematerial 30 verwendet) zusammengesetzt, wobei das
flache Elektrophoresematerial 30 zwischen den flachen
plattenartigen Halteteilen 21 a und 21 b gefaßt und die Elek
trophoreseplattenanordnung 20 an der Vorderseite des vorde
ren Rahmens 11 angebracht wird, und dann werden der obere
Pufferlösungskasten 2 und der Temperaturhaltewasserkasten
5 auf der Haltebasis 1 befestigt. Infolgedessen verschließt
die Elektrophoreseplattenanordnung 20 den Ausschnitteil 11 b
in der Vorderseite des oberen Pufferlösungskasten 2 und die
vordere Öffnung 11 a des Temperaturhaltewasserkastens 5 (sie
he insbesondere Fig. 3). Im vorliegenden Falle sind eine
Pufferlösungskastendichtung 4 und eine Wasserkastendichtung
6 auf bzw. an dem vorderen Rahmen 11 so vorgesehen, daß kei
ne Leckströmung der Pufferlösung und des Wassers zwischen
den Kontaktoberflächen der Elektrophoreseplattenanordnung
20 und des vorderen Rahmens 11 auftreten kann.
Die Elektrophoreseplattenanordnung 20 sei nachstehend in
näheren Einzelheiten beschrieben. Wie im Detail in Fig. 4
dargestellt ist, ist das flache Elektrophoresematerial 30
aus folgendem zusammengesetzt: Platten-, Blatt- oder Folien
teilen 31 a und 31 b (die zusammenfassend als flache
Teile bezeichnet werden), welche aus einem nichtleitenden
organischen Polymerfilm ausgebildet und so angeordnet sind,
daß sie einander zugewandt stehen, Abstandsteilen 33 und 34,
die je eine vorbestimmte Dicke haben und an dem rechten und
linken Endteil zwischen den flachen Teilen 31 a und 31 b an
geordnet sind (siehe Fig. 1) und einer Elektrophoresegel
membran 35, die eine gleichförmige Dicke hat und zwischen
den flachen Teilen 31 a und 31 b gefaßt bzw. eingeschlossen
ist. Als flache Teile 31 a und 31 b kann jedes Material in
soweit verwendet werden, als es eine gute Oberflächenflach
heit hat und nichtleitend sowie im wesentlichen für Wasser
undurchlässig ist. Für diesen Zweck ist es möglich, zum Bei
spiel folgende Materialien zu verwenden: ein Polyester, wie
beispielsweise Polyethylenterephthalat oder Polycarbonat von
Bisphenol A, Polymethylmetharcrylat, Polyethylen, Polystyrol,
ein Vinylpolymer, wie beispielsweise Polyvinylchlorid, ein
Polyamid, wie beispielsweise Nylon, oder ein Copolymer der
obenerwähnten Monomeren, beispielsweise Vinylidenchlorid-
Vinylchlorid-Copolymer. Die Materialien der flachen Teile
31 a und 31 b können identisch oder unterschiedlich sein. Das
vordere flache Teil 31 b (das auch als Abdeckungsplatte,
-blatt oder -folie bezeichnet wird) sollte vorzugsweise
so dünn sein, wie es für das Ermöglichen einer Belichtung
für die Autoradiographie durch dasselbe hindurch praktikabel
ist. Infolgedessen ist die Dicke des vorderen flachen
Teils 31 b bevorzugt ungefähr 50 µm oder weniger, vorzugswei
se innerhalb des Bereichs von ungefähr 3 µm bis ungefähr
50 µm, noch bevorzugter innerhalb des Bereichs von ungefähr
5 µm bis ungefähr 40 µm. Die Dicke des rückwärtigen flachen
Teils 31 a kann gleich der Dicke des vorderen flachen
Teils 31 b oder unterschiedlich von dieser Dicke sein, und
sie kann bevorzugt innerhalb des Bereichs von ungefähr 5 µm
bis ungefähr 5 mm liegen, vorzugsweise innerhalb des Be
reichs von ungefähr 8 µm bis ungefähr 3 mm.
Die Elektrophoresegelmembran 35 kann von jeder Art insofern
sein, als eine Elektrophorese darin bewirkt werden kann, und
sie kann zum Beispiel eine Acrylamidgelmembran, eine Agarose
gelmembran, eine Stärkegelmembran, eine Agargelmembran, eine
poröse Zelluloseacetatmembran oder Filterpapier sein.
Das flache Elektrophoresematerial 30, das die vorerwähnte
Konfiguration hat, ist zwischen den flachen plattenartigen
Halteteilen 21 a und 21 b gefaßt bzw. eingeschlossen. Wie in
Fig. 1 gezeigt ist, ist als ein Erfordernis der vorliegen
den Erfindung ein rechteckiges rahmenartiges Abstandsteil
40 zwischen dem flachen plattenartigen Halteteil 21 b, das
weiter weg von dem vorderen Rahmen 11 liegt bzw. das dem
vorderen Rahmen 11 abgewandt ist und dem flachen Elektro
phoresematerial 30 angeordnet. Das Abstandsteil 40, das die
se Form hat, kontaktiert nur die Endteile bzw. Randteile des
flachen Elektrophoresematerials 30, wenn das flache Elek
trophoresematerial 30 zwischen den flachen plattenartigen
Halteteilen 21 a und 21 b gefaßt bzw. eingeschlossen ist. Da
her befindet sich der mittige Teil des sehr dünnen und flexiblen
flachen Teils 31 b, d. h. der Teil desselben, welcher der für
die Elektrophorese verwendeten Gelmembran 35 zugewandt ist,
in einer Entfernung im Abstand von dem Halteteil 21 b, die
gleich der Dicke des Abstandsteils 40 ist. Die Dicke des Ab
standsteils 40 sollte vorzugsweise innerhalb des Bereichs
von 0,15 mm bis 0,6 mm sein, und sie kann beispielsweise
0,25 mm betragen.
Die flachen, insbesondere ebenen, plattenartigen Halteteile
21 a und 21 b, welche das flache Elektrophoresematerial 30
zwischen sich fassen bzw. einschließen, werden an dem vorde
ren Rahmen 11 befestigt, und zwar beispielsweise unter Ver
wendung von Klemmen, Schellen, Haltern, Bügeln, Spangen,
Federklemmen oder Klemmern. Dann wird eine Pufferlösung
in den obersten Pufferlösungskasten 2 und den unteren Puffer
lösungskasten 7 eingegeben, und es wird Wasser in den Tem
peraturhaltewasserkasten 5 eingegeben. Daraufhin wird eine
vorbestimmte Spannung zwischen den äußeren Anschlüssen 3 a
und 8 a angelegt, um eine Elektrophorese auszuführen. Ein
Ausschnitteil, der gleichartig bzw. ähnlich wie der Aus
schnitteil 11 b an dem oberen Ende des vorderen Rahmens 11
ist, ist an dem oberen Ende des Halteteils 21 a, das näher
an dem vorderen Rahmen 11 ist, ausgebildet, und die Puffer
lösung in dem oberen Pufferlösungskasten 2 kontaktiert das
obere Ende der Gelmembran 35 durch den Ausschnitteil. Ande
rerseits steht das untere Ende der flachen Elektro
phoreseanordnung 20 in den unteren Pufferlösungskasten 7 so
vor, daß das untere Ende der Gelmembran 35 der Pufferlösung
in dem unteren Pufferlösungskasten 7 kontaktiert. Demgemäß
wirkt die zwischen den äußeren Anschlüssen 3 a und 8 a ange
legte Spannung durch die Pufferlösung auf die Gelmembran 35,
und die Elektrophorese einer Substanz, wie beispielsweise
Protein oder Nucleinsäure, die von dem oberen Ende der Gel
membran 35 eingeführt wird, wird ausgeführt.
Im vorliegenden Falle kommt es, da die flache Elek
trophoreseanordnung 20 die vordere Öffnung 11 a des Tempe
raturhaltewasserkastens 5 verschließt, dazu, daß Wasser in
dem Temperaturhaltewasserkasten 5 die flache Elek
trophoreseanordnung 20 in diesem Abschnitt kontaktiert, wo
durch die Temperatur der flachen Elektrophoresean
ordnung 20 gleichförmig gemacht wird. Daher wirkt die Kühl
wirkung (oder die Temperaturhaltewirkung) auf die Gelmembran
35 ungefähr gleichförmig über die Gesamtoberfläche, und es
ist möglich, die Erzeugung bzw. das Entstehen eines "Lächel-"
bzw. Verzerrungseffekts zu verhindern, d. h. der Erscheinung,
daß die Wandungs- bzw. Migrationsgeschwindigkeit der gelade
nen Substanz zwischen beiden Enden der Gelmembran unter
schiedlich wird und die Mitte derselben und das Wanderungs-
bzw. Migrationsmuster in einer Kreisbogenform gebogen bzw.
verzerrt wird.
Wie obenerwähnt, wird, da das Abstandsteil 40 vorgesehen
ist, die Mitte des dünnen und flexiblen flachen Teils 31 b
in einem leichten Abstand von dem Halteteil 21 b angeordnet.
Daher besteht selbst dann, wenn Staub o. dgl. auf der Ober
fläche des flachen Teils 31 b oder auf der Oberfläche des
Halteteils 21 b vorhanden ist, keine Gefahr, daß die Gelmem
bran durch z. B. Staub gekräuselt oder mit Grübchen verse
hen wird. Demgemäß kommt es zu keiner Verzerrung in dem Wan
derungs- bzw. Migrationsmuster, und das Wanderungs- bzw.
Migrationsmuster kann genau gelesen bzw. ausgewertet werden.
In der vorliegenden Ausführungsform sind, wie in Fig. 1 ge
zeigt ist, eine Skala 40 a zum Anzeigen der Vertikalentfer
nung und ein Indikator 40 b zum Anzeigen der Schlitzposition
auf den Seitenteilen des Abstandsteils 40 vorgesehen. Daher
ist es möglich, visuell die Wanderungs- bzw. Migrations
strecke des Wanderungs- bzw. Migrationsmusters unter Verwen
dung der Skala 40 a zu messen.
Bevor das flache Elektrophoresematerial 30 zwischen den
flachen plattenartigen Halteteilen 21 a und 21 b, wie obener
wähnt, angeordnet wird, sollte vorzugsweise Wasser auf die
innere Oberfläche des näher an dem vorderen Rahmen 11 vorge
sehenen Halteteils 21 a aufgebracht werden, d. h. auf die
Oberfläche des Halteteils 21 a, die sich auf der Seite des
flachen Elektrophoresematerials 30 befindet. In diesem
Falle wird nämlich, da das flache Elektrophoresematerial
30 das Halteteil 21 a über die Gesamtoberfläche enger kontak
tiert, die Kühlwirkung (oder die Temperaturhaltewirkung) des
Wassers in dem Temperaturhaltewasserkasten 5 gleichförmiger
über die Gesamtoberfläche der Gelmembran 35, und es ist mög
lich, den "Lächel-" bzw. Verzerrungseffekt zuverlässiger zu
verhindern. Auch ist es, wenn das flache Elektrophoresema
terial 30 eng von dem Halteteil 21 a kontaktiert wird, mög
lich, ein Eindringen der Pufferlösung zwischen dieselben zu
verhindern, was andernfalls Flecken zwischen denselben bil
den und das Wanderungs- bzw. Migrationsmuster ungeeignet für
das Ablesen bzw. die Auswertung machen würde. Das Abstands
teil 40, das solche Wirkungen hat, ist in einer Dicke von
zum Beispiel 0,25 mm ausgebildet.
In der vorerwähnten Ausführungsform wird, da der Temperatur
haltewasserkasten 5 auf der Rückseite des flachen Elektro
phoresematerials 30 angeordnet ist, das rückwärtige flache
Teil 31 a eng bzw. dicht von dem Halteteil 21 a kontaktiert,
und das Abstandsteil 40 wird zwischen dem vorderen flachen
Teil 31 b und dem Halteteil 21 b angeordnet. Jedoch ist es
auch möglich, den Temperaturhaltewasserkasten 5 auf der Sei
te des das flache Elektrophoresematerial haltenden Halte
teils 21 b vorzusehen und das flache Elektrophoresematerial
30 von dessen Vorderseite her zu kühlen (oder die Temperatur
desselben zu halten). In diesem Falle kann das vordere fla
che Teil 31 b in engem bzw. dichtem Kontakt mit dem Halte
teil 21 b angeordnet sein, und das Abstandsteil 40 b kann
zwischen dem flachen Teil 31 a und dem Halteteil 21 a ange
ordnet sein. Auch können in dem Fall, in welchem die beiden
flachen Teile 31 a und 31 b sehr dünn ausgebildet sind und
das Kühlen (oder das Temperaturhalten) der Gelmembran durch
ein anderes Mittel als temperaturhaltendes Wasser wirksam
erzielt wird, die Abstandsteile, insbesondere Abstandsteile
40, jeweils auf beiden Oberflächenseiten des flächigen Elek
trophoresematerials 30 angeordnet sein. Weiter kann der Tem
peraturhaltewasserkasten 5 weggelassen sein. In diesem Falle
kann die Öffnung 11 a des vorderen Rahmens 11 weggelassen sein.
Claims (6)
1. Elektrophoreseeinrichtung zum Ausführen einer Elektro
phorese unter Verwendung eines flachen Elektrophoresemate
rials, das aus zwei flachen Teilen zusammengesetzt ist,
die aus einem nichtleitenden organischen Polymerfilm ausge
bildet und so angeordnet sind, daß sie einander zugewandt
sind, sowie aus Abstandsteilen, die eine vorbestimmte
Dicke haben und an dem rechten und linken Endteil zwischen
den beiden flachen Teilen angeordnet sind, und aus einer
Elektrophoresegelmembran, die eine gleichförmige Dicke
hat und zwischen den flachen Teilen gehalten ist, ge
kennzeichnet durch:
- 1. ein Paar von flachen plattenartigen Halteteilen (21 a, 21 b) zum Halten des flachen Elektrophoresematerials (30) durch Anordnen und/oder Einklemmen zwischen den selben, und
- 2. ein Abstandsteil (40), das zwischen wenigstens einem der flachen plattenartigen Halteteile (21 a, 21 b) und dem flachen Elektrophoresematerial (30) angeordnet ist und in Kontakt mit Randteilen des flachen Elektrophoresematerials (30) ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dicke des Abstandsteils (40), das
zwischen wenigstens einem der flachen plattenartigen Halte
teile (21 a, 21 b) und dem flachen Elektrophoresematerial
(30) angeordnet ist, 0,15 mm bis 0,6 mm beträgt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Abstandsteil (40), das zwischen
wenigstens einem der flachen plattenartigen Halteteile (21 a,
21 b) und dem flachen Elektrophoresematerial (30) angeord
net ist, eine Dicke von 0,25 mm hat.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Abstandsteil (40), das zwi
schen wenigstens einem der flachen plattenartigen Halteteile
(21 a, 21 b) und dem flachen Elektrophoresematerial (30)
angeordnet ist, eine quadratische oder rechteckige rahmen
artige Form hat.
5. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ab
standsteil (40), das zwischen wenigstens einem der flachen
plattenartigen Halteteile (21 a, 21 b) und dem flachen
Elektrophoresematerial (30) angeordnet ist, mit einer Skala
(40 a) zur Anzeige oder Angabe einer vertikalen Entfernung
und mit einem Anzeiger oder Indikator (40 b) zur Anzeige
oder Angabe einer Schlitzposition versehen ist, welche auf
Seitenteilen des Abstandsteils (40) angeordnet sind.
6. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das andere
der flachen plattenartigen Halteteile (21 a, 21 b) einen Aus
schnitteil an dem oberen Ende hat, der es einer Pufferlösung
ermöglicht, das obere Ende der Elektrophoresegelmembran (35)
des flachen Elektrophoresematerials (30) zu kontaktieren.
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