DE69929044T2 - Gerät für gelelektrophorese mit einer nockengetriebenen spannvorrichtung und dessen verwendung - Google Patents

Gerät für gelelektrophorese mit einer nockengetriebenen spannvorrichtung und dessen verwendung Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zur Durchführung von Elektrophorese. Insbesondere betrifft die Erfindung eine neue Nockenvorrichtung zum Einspannen von Gelkassetten in einem Gelelektrophoresesystem.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Gelelektrophorese kommt gewöhnlich zum Einsatz, um biologische Moleküle nach Molekülgröße zu trennen, z. B. Desoxyribonucleinsäure ("DNA"), Ribonucleinsäure ("RNA") und Proteine. Zur Durchführung von Gelelektrophorese wird ein Polymergel, z. B. Polyacrylamid" in einem Glasröhrchen oder zwischen beabstandeten Glas- oder Kunststoffplatten gebildet. Danach werden das Röhrchen oder die Platten in einem Behälter zusammen mit einem Anoden- und einem Kathodenelement an der Ober- und Unterseite des Gels plaziert. In der Oberseite des Gels gebildete Probenvertiefungen werden zuerst mit Pufferlösungen gefüllt. Molekülproben, die in einem Probenpuffer hergestellt sind, der einen Markierungsfarbstoff enthalten kann, werden anschließend in die Vertiefungen gegeben. Elektrophoretische Pufferlösungen, die leitende Ionen enthalten, werden dem Behälter zugegeben, um elektrischen Kontakt zwischen dem Gel, den Proben in den Vertiefungen sowie dem Anoden- und Kathodenelement herzustellen. Danach wird eine Spannung über dem Gel angelegt, die bewirkt, daß die Probenmoleküle und etwaiger Markierungsfarbstoff zur Unterseite des Gels wandern und sich in Bänder trennen, deren Wanderungsentfernung von der Molekülgröße abhängt.
  • Bisher bekannte kommerzielle Gelelektrophoresesysteme, z. B. XCell II Mini-CellTM, hergestellt von Novel Experimental Technology, Incorporated, San Diego, California ("NOVEX"), verfügen über einen Behälter zum Aufnehmen einer ersten Pufferlösung und eine Pufferkernanordnung, die ein Paar Gelkassetten aufweist, die an einer Vorder- und einer Rückseite eines U-förmigen Pufferkerns befestigt sind. Der Raum, der durch die aufrechten Seitenteile des Pufferkerns und die Endflächen der Gelkassetten abgegrenzt ist, bildet eine obere Pufferkammer. Die Pufferkernanordnung wird in die erste Pufferlösung im Behälter getaucht, und eine zweite Pufferlösung wird der oberen Pufferkammer zugegeben.
  • Zur genauen elektrophoretischen Trennung müssen die erste und zweite Pufferlösung voneinander isoliert sein. Um für Isolierung zu sorgen, verwenden Elektrophoresesysteme des Stands der Technik verschiedene Verfahren, um die Gelkassetten in Kontakt mit dem Pufferkern zu halten und die Pufferkernanordnung im Behälter zu befestigen. Bisher bekannte Elektrophoresesysteme verwenden gewöhnlich eine Pufferkernteilanordnung, die Klemmen oder Verriegelungen enthält, mit denen die Gelkassetten am Pufferkern befestigt werden. Sobald die Kassetten befestigt sind, muß die Pufferkernteilanordnung dann vor elektrophoretischer Trennung in den Behälter eingesetzt werden.
  • Beispielsweise verfügt das SE 200 Series Mini-Gel System, hergestellt von Hoefer Pharmacia, San Francisco, California, über eine Pufferkernteilanordnung, die vier Federklemmen verwendet, um ein Paar Gelkassetten an einem Pufferkern zu befestigen. Ähnlich verfügt die Mini-PROTEAN II Electrophoresis Cell, hergestellt von Bio-Rad, Hercules, California ("Bio-Rad") über eine Pufferkernteilanordnung, die Verriegelungen verwendet, um Gelkassetten an einem Pufferkern zu befestigen. Alternativ verfügt die Ready-Gel Cell, hergestellt von Bio-Rad und beschrieben in der US-A-5632877, über eine Pufferkernteilanordnung mit einem Paar Nocken, die Gelkassetten an einem Pufferkern befestigen. Bei jedem dieser bekannten Systeme muß der Benutzer zuerst eine Teilanordnung zum Einspannen aufbauen, die dann in den Behälter eingesetzt wird, bevor die Elektrophorese erfolgt. Wünschenswert wäre, eine Spannvorrichtung bereitzustellen, die leichter zu gebrauchen ist und keine gesonderten Teilanordnungen zum Einspannen erfordert.
  • Andere Elektrophoresesysteme des Stands der Technik umgehen die Notwendigkeit gesonderter Teilanordnungen zum Einspannen, indem sie den Elektrophoresebehälter als Teil des Spannmechanismus verwenden. Zum Beispiel verwendet die XCell II Mini-CellTM zwei in den Elektrophoresebehälter eingesetzte Keilblöcke, um die Gelkassetten am Pufferkern zu befestigen. Allerdings müssen die Keilblöcke vorsichtig eingesetzt werden, um eine richtige Klemmwirkung zu erhalten. Werden z. B. die Keilblöcke nicht richtig eingesetzt, können sie relativ zueinander verrutschen, können den Druck auf die Gelkassetten verlieren und die Isolierung zwischen der ersten und zweiten Pufferlösung beeinträchtigen. Ferner stellen die Keilblöcke eine Spannkraft bereit, die je nach Kraftbetrag variiert, mit dem die Keilblöcke in den Behälter eingesetzt werden. Wird zu viel Kraft ausgeübt, werden die Komponenten des Elektrophoresesystems möglicherweise überbeansprucht und können schließlich brechen. Wird zu wenig Kraft ausgeübt, werden die Gelkassetten eventuell nicht sicher in Kontakt mit dem Pufferkern gehalten.
  • Eine Verbesserung gegenüber der o. g. Keilblockgestaltung ist in der Japanischen Patentveröffentlichung 62-201055 (JP-A-61-088779) beschrieben, bei der zwei Befestigungsschrauben den durch den oberen Keilblock ausgeübten Druck einstellen und gewährleisten, daß die Keilblöcke Druck auf die Gelkassetten und den Pufferkern kontinuierlich beibehalten. Obwohl eine Anschlagschraube in dieser Vorrichtung vorgesehen ist, um für reproduzierbaren Druck für die Keilblöcke zu sorgen, kann die Anschlagschraube bei wiederholtem Gebrauch unbeabsichtigt lockerer oder fester sein, was die ausgeübte Kraft gegenüber einem vorbestimmten Wert variieren läßt. Wird also zu viel Kraft ausgeübt, können die Komponenten des Elektrophoresesystems überbeansprucht werden und brechen. Umgekehrt ist es bei zu geringer Kraftausübung möglich, daß die Gelkassetten nicht sicher in Kontakt mit dem Pufferkern gehalten werden.
  • Angesichts der Probleme im Zusammenhang mit bekannten Spannverfahren und -vorrichtungen ist erwünscht, für Gelelektrophoresesysteme eine einzelne nockenaktivierte Spannvor richtung bereitzustellen, die keine Teilanordnung zum Einspannen erfordert, um Elektrophoresegelkassetten zuverlässig an einem Pufferkern zu befestigen.
  • Ferner ist erwünscht, für Gelelektrophoresesysteme eine einzelne nockenaktivierte Spannvorrichtung bereitzustellen, die für eine konsistente und reproduzierbare Spannkraft bei jedem Gebrauch der Vorrichtung sorgt.
  • Außerdem ist erwünscht, für Gelelektrophoresesysteme eine einzelne nockenaktivierte Spannvorrichtung bereitzustellen, die für einen Festanschlag sorgt, um Überbeanspruchung der Komponenten des Elektrophoresesystems zu verhindern.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Angesichts dessen besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, für Gelelektrophoresesysteme eine einzelne nockenaktivierte Spannvorrichtung bereitzustellen, die keine Teilanordnung zum Einspannen erfordert, um Elektrophoresegelkassetten zuverlässig an einem Pufferkern zu verspannen.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist, für Gelelektrophoresesysteme eine einzelne nockenaktivierte Spannvorrichtung bereitzustellen, die für eine konsistente und reproduzierbare Spannkraft bei jedem Gebrauch der Vorrichtung sorgt.
  • Ferner ist eine Aufgabe der Erfindung, für Gelelektrophoresesysteme eine einzelne nockenaktivierte Spannvorrichtung bereitzustellen, die für einen Festanschlag sorgt, um Überbeanspruchung der Komponenten des Elektrophoresesystems zu verhindern.
  • Gelöst werden diese und weitere Aufgaben der Erfindung durch Bereitstellung einer nockenaktivierten Vorrichtung, die eine Nockenhebel- bzw. -armanordnung mit einem Paar beabstandeten Nockenarmen aufweist, die mit einem Halterungsblock schwenkbar gekoppelt sind. Die Nockenvorrichtung ist zum Einsetzen in einen Elektrophoresebehälter geeignet und wird benachbart zu einer Pufferkernanordnung positioniert, die eine erste und eine zweite Gelkassette aufweist, die auf entgegengesetzten Seiten eines Pufferkernkörpers angeordnet sind. Eine Nocke ist an den Nockenarmen befestigt und hat ein gekrümmtes Ende, das einen Gleiteingriff mit der Rückwand des Elektrophoresebehälters herstellt, wenn die Nockenarmanordnung zur Vorderwand des Behälters nach vorn geschwenkt wird. Stellt das gekrümmte Ende den Eingriff mit der Rückwand des Behälters her, übt der Halterungsblock gleichmäßigen Druck auf die erste Gelkassette und den Pufferkernkörper aus. Zugleich stößt die zweite Gelkassette an feste senkrechte Stege an, die in den Seitenwänden des Behälters gebildet sind, wodurch der Halterungsblock an der Pufferkernanordnung befestigt wird und die Gelkassetten am Pufferkernkörper verspannt werden. Flache Oberflächen, die auf nach vorn weisenden Kanten der Nockenarme vorgesehen sind, kontaktieren eine Rückfläche des Halterungsblocks, was für einen Festanschlag sorgt.
  • Diese und weitere Aspekte und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden näheren Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen hervor, in denen die Merkmale der Erfindung exemplarisch veranschaulicht sind.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine explodierte Perspektivansicht einer Elektrophoresezellenanordnung, die eine exemplarische Ausführungsform der Nockenvorrichtung der Erfindung aufweist;
  • 2 ist eine explodierte Perspektivansicht einer Ausführungsform des Halterungsblocks und der Nockenarmanordnung der Erfindung;
  • 3 ist eine teilweise Schnittansicht an der Linie 3-3 von 2;
  • 4A ist eine Vorderansicht einer alternativen Ausführungsform einer Nockenarmanordnung der Erfindung;
  • 4B ist eine Seitenansicht der Nockenarmanordnung von 4A;
  • 5 ist eine Seitenansicht einer Elektrophoresezellenanordnung, die eine exemplarische Ausführungsform der Nockenvorrichtung der Erfindung in der unverspannten Position aufweist; und
  • 6 ist eine Seitenansicht einer Elektrophoresezellenanordnung, die eine exemplarische Ausführungsform der Nockenvorrichtung der Erfindung in der verspannten Position aufweist.
  • Nähere Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
  • In 1 ist ein Elektrophoresesystem mit einer exemplarischen Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Das System 10 verfügt über einen Behälter 12, einen Pufferkernkörper 14, Gelkassetten 16 und 18, einen Deckel 20 und eine Nockenvorrichtung 22, die gemäß den Grundsätzen der Erfindung aufgebaut ist. Der Pufferkernkörper 14 und die Gelkassetten 16 und 18 bilden gemeinsam eine Pufferkernanordnung 24.
  • Der Behälter 12 weist eine Vorderwand 26, Seitenwände 28 und 30, eine Rückwand 32 und einen geschlossenen Boden 34 auf. An der Oberseite ist der Behälter 12 zum Aufnehmen einer ersten Elektrophoresepufferlösung (nicht gezeigt) offen. Auf entgegengesetzten Innenflächen der Seitenwände 28 und 30 und in einem Abstand von der Vorderwand 26 des Behälters 12 liegen Wandaussparungen 44 und 46. Die Wandaussparungen 44 und 46 sind zueinander ausgerichtet, um die Pufferkernanordnung 24 aufzunehmen, und in einem Stück mit den Seitenwänden 28 bzw. 30 gebildet. Jede der Wandaussparungen hat einen Querschnitt in Form eines unregelmäßigen C-Kanals im Blick von oben auf den Behälter 12.
  • Die Wandaussparungen 44 und 46 sind so bemessen, daß sie die Querbreite 53 der Pufferkernanordnung 24 ohne erhebliche Seitenbewegung unterbringen. Die Breite der Wandaussparungen 44 und 46 ist etwas größer als die Breite 53, um das Plazieren der Pufferkernanordnung 24 im Behälter 12 zu erleichtern.
  • Senkrechte Stege 48 und 50 erstrecken sich entlang der Höhe des Behälters 12 dort, wo sich die Wandaussparungen 44 und 46 zu den Innenseitenwänden 28 und 30 zur Vorderwand 26 des Behälters 12 öffnen. Die senkrechten Stege 48 und 50 stoßen an die Pufferkernanordnung 24 in ihrer Einbauposition an, was später näher diskutiert wird.
  • Die Pufferkernanordnung 24 weist die Gelkassetten 16 und 18 auf, die auf einer Vorderseite 54 und einer Rückseite 56 des Pufferkernkörpers 14 plaziert sind, um einen Abschnitt der Seiten einer oberen Pufferkammer 52 zu bilden. Die obere Pufferkammer 52 enthält eine zweite elektrisch aufladbare Pufferlösung. In der Praxis bezeichnet man die obere Pufferkammer 52 oft als Anodenkammer oder Kathodenkammer, was von der Polarität der elektrischen Ladung abhängt, die an der in der oberen Pufferkammer 52 enthaltenen Pufferlösung anliegt.
  • Allgemein ist der Pufferkernkörper 14 U-förmig und weist beabstandete aufrechte Seitenteile 58 und 60, eine Basis 62 und einen Balken 64 auf. Der Balken 64 stützt und verbindet die Seitenteile 58 und 60 und ist etwa auf halbem Weg zwischen der Vorder- und Rückseite des Pufferkernkörpers 14 positioniert. Flansche 66 und 68 liegen an den oberen Abschnitten der Seitenteile 58 bzw. 60. Außerdem hat der Pufferkernkörper 14 einen vorderen Einsatz 70 und einen hinteren Einsatz 72.
  • Die Gelkassetten 16 und 18 werden jeweils auf der Vorder- und Rückseite des Pufferkernkörpers 14 schichtartig positioniert. Die Gelkassettten 16 und 18 haben eine Vorderfläche 80 und eine Rückfläche 82. Jede Gelkassette weist ein Paar dünnwandige Platten auf, die üblicherweise als Teiler oder Teilerplatte 84 und Halter oder Halterplatte 86 bezeichnet werden. Die Halterplatte 86 hat eine etwas kürzere Höhe als die Teilerplatte 84.
  • Die Teilerplatte 84 ist an einem Umfangssteg (nicht gezeigt) entlang den Querseiten und dem Bodenumfang der Halterplatte 86 befestigt, um eine Innengelkammer 88 zum Aufnehmen eines Elektrophoresegels (nicht gezeigt) abzugrenzen. Die Gelkammer 88 hat eine Kammöffnung 90 am oberen Abschnitt der Kassette zum Aufnehmen einer Probe, die elektrophoretisch zu trennen ist. Entlang dem unteren Abschnitt der Teilerplatte 84 und quer über die Breite jeder der Gelkassetten 16 und 18 liegt eine Öffnung 92, die die Gelkammer 88 zum Kassettenäußeren öffnet.
  • In der Technik sind für diese Anwendung geeignete Gelkassetten bekannt. In einer typischen Gelkassette ist das Gel zwecks leichter Handhabung vorab in die Innengelkammer gefüllt. Die Kammöffnung 90 ist mit einem Kamm (nicht gezeigt) verschlossen, und die Öffnung 92 ist mit einem entfernbaren Band (nicht gezeigt) geschlossen abgedeckt. Ein Beispiel für die Gelkassetten, die für diese Anwendung geeignet sind, sind die 12 %igen Tris-Glycingels, die von Novel Experimental Technology, Incorporated, San Diego, California unter der Ka talog-Nr. EC6005 vertrieben werden. Im Handel sind Gelkassetten ähnlicher Art auch aus anderen Quellen beziehbar.
  • Die Gelkassetten 16 und 18 werden jeweils benachbart zur Vorderseite 54 und Rückseite 56 des Pufferkernkörpers 14 schichtartig angeordnet, um die obere Pufferkammer 52 zum Aufnehmen der zweiten Pufferlösung (nicht gezeigt) zu bilden. Wie später näher beschrieben wird, ist die zweite Pufferlösung von der ersten Pufferlösung im Behälter 12 isoliert. Mit Blick auf die Isolierung der beiden Pufferlösungen wird der Abschnitt des Behälters 12, der die erste Pufferlösung enthält, oft als untere Pufferkammer zur Unterscheidung von der oberen Pufferkammer 52 bezeichnet.
  • Sowohl die Vorder- als auch die Rückfläche des Pufferkernkörpers 14 sind mit Nuten 94 und 96 zum Einpassen und Festhalten elastischer Streifen 98 bzw. 100 als Dichtung zwischen den Gelkassetten und dem Pufferkernkörper 14 versehen. Die Dichtung gewährleistet die Isolierung der zweiten Pufferlösung in der oberen Pufferkammer 52 von der ersten Pufferlösung im Behälter 12 und sorgt für ein Polster, um übermäßige Spannung entlang den Kraftaufnahmeflächen der Kassetten zu reduzieren, wenn sie am Pufferkernkörper 14 gehalten werden.
  • Vor dem Gebrauch der Gelkassetten 16 und 18 werden der Kamm (nicht gezeigt) und das Band (nicht gezeigt) entfernt. Die zu analysierende Probe wird in die Gelkammer 88 über die Kammöffnung 90 mit Hilfe einer geeigneten Einrichtung, z. B. einer Pipette, eingeleitet. Danach wird die Pufferkernanordnung 24 in die Wandaussparungen 44 und 46 von oben in den Behälter 12 so eingeschoben, daß sie auf Setzstufen 104 (von denen eine in 5 gezeigt ist) innerhalb des Behälters 12 ruht. Die Setzstufen 104 heben die Pufferkernanordnung 24 an, damit die erste Pufferlösung unter der Vorder- und Rückseite der Pufferkernanordnung 24 durchlaufen und sie umgeben kann. Danach wird die Pufferkernanordnung 24 zur Vorderwand 26 des Behälters 12 so bewegt, daß Seitenstege 102 der Gelkassette 18 zu den senkrechten Stegen 48 und 50 deckungsgenau ausgerichtet sind und daran anliegen.
  • Obwohl die vorstehende Beschreibung den Gebrauch zweier Gelkassetten als Teil der Pufferkernanordnung 24 betrifft, kann die Erfindung auch mit einer einzelnen Kassette verwendet werden. In solchen Fällen kann eine einzelne Kassette auf einer Seite des Pufferkernkörpers 14 eingebaut sein, und ein Blindteil oder ein Plattenteil kann auf der anderen Seite plaziert sein, um ähnliche Leistungen und Ergebnisse mit gesicherter Konsistenz und Gleichmäßigkeit zu erreichen.
  • Mit weiterem Bezug auch auf 2 wird im folgenden eine erste veranschaulichende Ausführungsform einer Nockenvorrichtung 22 der Erfindung beschrieben, die zum Befestigen der Pufferkernanordnung 24 im Behälter 12 dient. Die Nockenvorrichtung 22 weist einen Halterungsblock 106 und eine Nockenarmanordnung 128 auf. Der Halterungsblock 106 verfügt über eine allgemein quadratische oder rechteckige Frontplatte 108 sowie Kontaktflächen 110 und 112 auf den Querseiten der Frontplatte 108. Am unteren Abschnitt einer Basis 114 der Frontplatte 108 sind mehrere aufrechte Schubansätze 115 vorgesehen, um an einer Unterkante 99 der Teilerplatte 84 (gemäß 1) anzuliegen.
  • An der Rückseite der Frontplatte 108 ist ein Paar beabstandete parallele Seitenwände 116 und 118 befestigt, die vorgesehen sind, um die strukturelle Integrität des Halterungsblocks 106 zu verstärken und ihn in einer aufrechten Position abzustützen. Die Seitenwände 116 und 118 sind im wesentlichen zu den Kontaktflächen 110 bzw. 112 ausgerichtet. Basen 124 und 126 der Seitenwände 116 und 118 erstrecken sich von einer Rückfläche 142 der Frontplatte 108. Geneigte Kanten 120 und 122 erstrecken sich von der Oberseite der Kontaktflächen 110 und 112 zu den Basen 124 und 126.
  • Die Nockenarmanordnung 128 weist Nockenarme 130 und 132, eine Nocke 134, eine obere Platte 136, einen Griff 138 und eine Achse 140 auf. Die Nockenarme 130 und 132 sind an Seiten der Nocke 134 durch geeignete Befestigungselemente, z. B. Schrauben 146, oder geeigneten Kleber, z. B. Epoxidharzkleber, befestigt. Gemäß 3 ist die Nocke 134 auch an den Nockenarmen 130 und 132 an Enden 150 und 152 befestigt. Die Nocke 134 weist eine Kante 154 und ein gekrümmtes Ende 148 auf, die sich zwischen den Nockenarmen 130 und 132 erstrecken.
  • Mit erneutem Bezug auf 2 bilden die obere Platte 136 und der Griff 138 einen Handgriff, der zum Schwenken der Nockenarmanordnung 128 relativ zum Halterungsblock 106 verwendet wird. Die obere Platte 136 ist durch geeignete Befestigungselemente an oberen Enden 156 und 158 der Nockenarme 130 bzw. 132 befestigt. Eine ovalförmige Aussparung 190 stellt einen Freiraum für einen Ansatz 188 des Behälters 12 (in 1 gezeigt) bereit. Der Griff 138 ist an der Oberseite der oberen Platte 136 befestigt oder kann alternativ an den Nockenarmen 130 und 132 befestigt sein.
  • Gemäß 2 und 3 erstreckt sich die Achse 140 durch Löcher (nicht gezeigt) nahe gekrümmter Enden 164 und 166 und endet an Spitzen 172 und 174, die sich über Außenflächen 168 und 170 der Nockenarme 130 bzw. 132 hinaus erstrecken. Die Achse 140 ist an den Nockenarmen 130 und 132 auf geeignete Weise sicher befestigt, z. B. durch Epoxidharzkleber. Die Achse 140 schwenkt frei in Löchern 176 und 178.
  • Der Halterungsblock 106 und die Nockenarmanordnung 128 können aus einer Anzahl von Materialien durch vielfältige Verfahren hergestellt sein. In den hierin beschriebenen Ausführungsformen und lediglich als Beispiel ist der Halterungsblock 106 durch Spritzgießen von Acrylkunststoff gebildet, und die Nockenarmanordnung 128 kann aus Delrin oder einem anderen geeigneten inerten Kunststoffmaterial, z. B. Nylon, aufgebaut sein. Alternativ kann die Nockenarmanordnung 128 als einzelne Einheit durch Spritzgießen hergestellt sein.
  • 4A und 4B zeigen eine alternative Ausführungsform einer Nockenarmanordnung 200. Zylindrische Seitenansätze 202 und 204 sind mit Nockenarmen 206 bzw. 208 einstückig und erstrecken sich von ihnen und sind in den Löchern 176 und 178 des Halterungsblocks 106 zum Schwenken angeordnet. Eine V-förmige Nocke 210 ist einstückig mit den Nockenarmen 206 und 208 gebildet. Die Nocke 210 weist ein gekrümmtes Ende 212 (ähnlich wie das gekrümmte Ende 148 in 3) auf, das sich zwischen den Nockenarmen 206 und 208 erstreckt. Die Nockenarmanordnung 200 kann als einzelne Einheit gefertigt sein, z. B. durch Spritzgießen.
  • 5 veranschaulicht die Nockenvorrichtung 22, die in den Behälter 12 eingesetzt ist, wobei die Nockenarmanordnung 128 in einer offenen Position zur Rückwand 32 des Behälters 12 angeordnet ist. Beim Einsetzen wird der Halterungsblock 106 benachbart zur Gelkassette 16 an der Rückseite 56 der Pufferkernanordnung 24 angeordnet. Die Basis 124 der Seitenwand 116 weist eine zulaufende Unterkante 180 auf, die auf der Setzstufe 104 ruht. Obwohl in 5 nicht gezeigt, weist die Basis 126 der Seitenwand 118 ähnlich eine zulaufende Unterkante 160 (gemäß 2) auf, die auf einer Setzstufe ruht, die nahe der Seitenwand 30 des Behälters 12 angeordnet ist. Gemäß 5 ist beim anfänglichen Einsetzen in den Behälter 12 der Halterungsblock 106 so positioniert, daß ein oberer Abschnitt 182 der Kontaktflächen 110 und 112 (nicht gezeigt) entfernt von den Seitenstegen 102 der Gelkassette 16 angeordnet ist.
  • 6 veranschaulicht die Nockenvorrichtung 22 mit der Nockenarmanordnung 128 in einer geschlossenen Position. Insbesondere ist die Nockenarmanordnung 128 zur Vorderwand 26 des Behälters 12 nach vorn gedreht dargestellt. Wird die Nockenarmanordnung 128 nach vorn gedreht, kommen die gekrümmten Enden 148 an der Rückwand 32 zur Anlage, wodurch der Halterungsblock 106 auf den zulaufenden Unterkanten 160 und 180 zur Gelkassette 16 nach vorn schwenkt. Als Ergebnis richten sich die Kontaktflächen 110 und 112 (nicht gezeigt) zu den Seitenstegen 102 der Gelkassette 16 aus und liegen an ihnen an, was die Gelkassette 16 an den Pufferkernkörper 14 drückt. Seinerseits liegt der Pufferkernkörper 14 an der Gelkassette 18 an, was die Seitenstege 102 der Gelkassette 18 an die senkrechten Stege 48 und 50 (nicht gezeigt) drückt. Beim weiteren Vorwärtsdrehen der Nockenarmanordnung 128 läuft das gekrümmte Ende 148 über eine Ebene, die sich von der Rückwand 32 zur Mitte der Achse 140 (mit einer Strichlinie 214 in 6 gezeigt) senkrecht erstreckt. Daher schnappt die Nocke 134" über den Totpunkt" an einem Punkt, an dem das gekrümmte Ende 148 den Punkt des maximalen Drucks auf die Rückwand 32 überschreitet, wodurch die Nockenvorrichtung 22 in ihrer Position arretiert wird. Da Kraft erforderlich wäre, um die Nockenarm anordnung 128 zurück über die Ebene hinaus zu bewegen (d. h. das gekrümmte Ende 148 unter die gestrichelte Linie 214 zurückzuführen), befestigt die über den Totpunkt bewegte Nocke 134 den Halterungsblock 106 an der Gelkassette 16. Bei weiterer Vorwärtsbewegung der Nockenarmanordnung 128 kontaktieren flache Abschnitte 184 und 186 (nicht gezeigt) der Nockenarme 130 bzw. 132 die Rückfläche 142 der Frontplatte 108, was für einen Festanschlag sorgt, der die Nockenarmanordnung 128 an weiterer Vorwärtsbewegung hindert.
  • Kommen die Kontaktflächen 110 und 112 (nicht gezeigt) des Halterungsblocks 106 auf den Seitenstegen 102 zu liegen, wird eine Auflagekraft über die Gelkassetten 16 und 18 auf die elastischen Streifen 100 bzw. 98 (nicht gezeigt) am Pufferkernkörper 14 übertragen, um die obere Pufferkammer 52 abzudichten. Dies gewährleistet Fluid- und elektrische Isolierung zwischen der ersten und zweiten Pufferlösung im Behälter 12 und in der oberen Pufferkammer 52, um Mischen der beiden Pufferlösungen zu verhindern, was die ordnungsgemäße Molekültrennung stören kann. Außerdem senkt dies die Gefahren einer elektrischen Erdung der Stromversorgung oder anderer empfindlicher Instrumente, die im Zusammenhand mit der Elektrophorese zum Einsatz kommen. Die Elastizität der Streifen 98 und 100 sorgt auch für Widerstand gegen die Auflagekraft des Halterungsblocks 106, so daß ein statisches Gleichgewicht zwischen Pufferkernkörper 14, Gelkassetten 16 und 18, Halterungsblock 106, Nockenarmanordnung 128 und Rückwand 32 des Behälters 12 gewahrt bleibt, wodurch sie im Behälter 12 befestigt sind.
  • Die Nockenvorrichtung 22 stellt eine konsistente und reproduzierbare Spannkraft für die Pufferkernanordnung 24 bereit. Da insbesondere die Nockenarmanordnung 128 mit dem Halterungsblock 106 schwenkbar gekoppelt ist, kann der Halterungsblock 106 nicht relativ zur Nockenarmanordnung 128 verrutschen und dadurch unbeabsichtigt den Druck auf die Pufferkernanordnung 24 wegfallen lassen. Sobald ferner die Nocke 134 "über den Totpunkt" schnappt, ist die Nockenvorrichtung 22 in ihrer Position verriegelt und übt eine konsistente und reproduzierbare Spannkraft auf die Pufferkernanordnung 24 aus, die nicht vom Kraftbetrag abhängt, der auf die obere Platte 136 und den Griff 138 wirkt.
  • In der Anwendung werden die Pufferkernanordnung 24 und die Nockenvorrichtung 22 zuerst auf die zuvor beschriebene Weise im Behälter 12 befestigt. Eine erste Pufferlösung wird in die obere Pufferkammer 52 oberhalb der Kammöffnungen 90 der Gelkassetten 16 und 18 abgegeben, um Fluidkontakt mit dem Gel in den Gelkammern herzustellen. Danach wird eine zweite Pufferlösung in den Behälter 12 eingeleitet, bis ihre Höhe etwa der des Balkens 64 entspricht. Anschließend wird der Deckel 20 über dem vorderen Abschnitt des Behälters 12 positioniert, die Leiterkabel werden an einem Stromversorgungssystem oder einer Ladeeinrichtung (nicht gezeigt) angeschlossen, und die Elektrophorese beginnt.
  • Aus der vorstehenden Darstellung geht hervor, daß trotz der Veranschaulichung und Beschreibung spezieller Formen der Erfindung verschiedene Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Zum Beispiel kann die Nockenarmanordnung 128 als einzelne Einheit durch Spritzgießen oder eine andere ähnliche Technik hergestellt sein. Somit soll die Erfindung lediglich durch die beigefügten Ansprüche beschränkt sein.

Claims (21)

  1. Nockenaktivierte Vorrichtung zum Befestigen einer Elektrophoresegelkassette (16) an einem Pufferkernkörper (14) in einem Elektrophoresebehälter (12), gekennzeichnet durch: einem Halterungsblock (106) mit einer Halterungsblock-Kontaktfläche (110, 112, 115), die geeignet ist, die Gelkassette (16) zu kontaktieren, wobei der Halterungsblock (106) zum Einsetzen zwischen einer Rückwand (32) des Behälters (12) und der Gelkassette (16) konfiguriert ist; und eine Nocke (134), die mit dem Halterungsblock (106) schwenkbar gekoppelt ist, wobei die Nocke (134) einen Gleiteingriff mit der Rückwand (32) des Behälters (12) herstellen kann, um die Halterungsblock-Kontaktfläche (110, 112, 115) zur Gelkassette zu drücken, um die Gelkassette (16) am Pufferkernkörper (14) zu befestigen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Nocke (134) den Halterungsblock (106) in Eingriff mit der Gelkassette (16) arretiert.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Halterungsblock (106) ferner eine Rückfläche (142) hat, die geeignet ist, weitere Vorwärtsbewegung der Nockenarmanordnung (128) zu verhindern.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, ferner mit einer Achse (140), die die Nocke (134) mit dem Halterungsblock (106) schwenkbar koppelt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, ferner mit einem ersten und einem zweiten zylindrischen Ansatz (202, 204), die die Nocke (134) mit dem Halterungsblock (106) schwenkbar koppeln.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, ferner mit einem Griff (138), der mit der Nocke (134) gekoppelt ist, um die Nocke (134) relativ zum Halterungsblock (106) zu schwenken.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Nocke (134) ferner ein gewölbtes Ende (148) hat, das einen Gleiteingriff mit der Rückwand (32) des Behälters (12) herstellt.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Halterungsblock (106) ferner eine Unterkante (124, 126) hat, die geeignet ist, das Drücken der Halterungsblock-Kontaktfläche (110, 112, 115) zur Gelkassette (16) zu erleichtern.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Halterungsblock eine erste und eine zweite Halterungsblock-Seitenwand (116, 118) hat; und wobei die Nocke (134) mit der ersten und zweiten Halterungsblock-Seitenwand (116, 118) schwenkbar gekoppelt ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei: die Vorrichtung ferner einen ersten und einen zweiten gegenüberliegenden Nockenarm (130, 132) aufweist; der Halterungsblock (106) ferner eine Rückfläche (142) hat; und der erste und zweite gegenüberliegende Nockenarm (130, 132) jeweils einen Abschnitt (184, 186) haben, der die Halterungsblock-Rückfläche (142) kontaktiert, um weitere Vorwärtsbewegung der Nockenarmanordnung (128) zu verhindern.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei die Vorrichtung ferner einen ersten und einen zweiten gegenüberliegenden Nockenarm (130, 132) aufweist, wobei der erste Nockenarm an einem ersten Ende der Nocke befestigt ist, der zweite Nockenarm an einem zweiten Ende der Nocke befestigt ist und der erste und zweite Nockenarm (130, 132) mit der ersten und zweiten Halterungsblock-Seitenwand (116, 118) schwenkbar gekoppelt sind.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, ferner mit einer Achse (140), die sich zwischen dem ersten und zweiten gegenüberliegenden Nockenarm (130, 132) erstreckt, wobei die Achse ein erstes und ein zweites Ende hat, sich das erste Ende durch ein Loch im ersten gegenüberliegenden Nockenarm (130) erstreckt, um in einem Loch (178) in der ersten Halterungsblock-Seitenwand (116) frei zu schwenken, und sich das zweite Ende durch ein Loch im zweiten gegenüberliegenden Nockenarm (132) erstreckt, um in einem Loch (178) in der zweiten Halterungsblock-Seitenwand (118) frei zu schwenken.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 11, ferner mit: einem ersten zylindrischen Ansatz (202), der sich vom ersten gegenüberliegenden Nockenarm (130) erstreckt und geeignet ist, in einem Loch (178) in der ersten Halterungsblock-Seitenwand (116) frei zu schwenken; und einem zweiten zylindrischen Ansatz (204), der sich vom zweiten gegenüberliegenden Nockenarm (132) erstreckt und geeignet ist, in einem Loch (178) in der zweiten Halterungsblock-Seitenwand (118) frei zu schwenken.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 11, ferner mit einem Griff (138), der mit dem ersten und zweiten gegenüberliegenden Nockenarm (130, 132) gekoppelt ist, um die Nocke (134) relativ zum Halterungsblock (106) zu schwenken.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei die Nocke (134) ferner ein gekrümmtes Ende (148) hat, das einen Gleiteingriff mit der Rückwand des Behälters (32) herstellt.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei die erste Halterungsblock-Seitenwand (116) eine Unterkante (124) hat und die zweite Halterungsblock-Seitenwand (118) eine Unterkante (126) hat, wobei die Unterkanten (124, 126) geeignet sind, das Drücken der Halterungsblock-Kontaktfläche (110, 112, 115) zur Gelkassette (16) zu erleichtern.
  17. Verfahren zum Befestigen einer Elektrophoresegelkassette (16) an einem Pufferkernkörper (14) in einem Elektrophoresebehälter (12), wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Einsetzen einer einzelnen, durch eine Nocke betätigten Vorrichtung zwischen einer Rückwand (32) des Behälters (12) und der Gelkassette (16), wobei die Vorrichtung aufweist: einen Halterungsblock (106) mit einer Halterungsblock-Kontaktfläche (110, 112, 115), die geeignet ist, die Gelkassette (16) zu kontaktieren, und eine Nocke (134), die mit dem Halterungsblock (106) schwenkbar gekoppelt ist; und Herstellen eines Gleiteingriffs der Nocke (134) an einer Rückwand (32) des Behälters (12), um die Halterungsblock-Kontaktfläche (110, 112, 115) zur Gelkassette zu drücken, um die Gelkassette (16) am Pufferkernkörper (14) zu befestigen.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, wobei der Eingriffsschritt bewirkt, daß die Nocke (134) den Halterungsblock (106) in Eingriff mit der Gelkassette (16) arretiert.
  19. Verfahren nach Anspruch 17, wobei der Halterungsblock (106) eine Rückfläche (142) hat, die geeignet ist, weitere Vorwärtsbewegung der Nockenarmanordnung (128) zu verhindern.
  20. Verfahren nach Anspruch 17, wobei die Vorrichtung ferner einen Griff (138) aufweist, der mit der Nocke (134) gekoppelt ist, um die Nocke (134) relativ zum Halterungsblock (106) zu schwenken.
  21. Gelelektrophoresesystem mit: einem Behälter (12) mit einer ersten Seitenwand (28), die eine erste Aussparung (44) bildet, und einer zweiten Seitenwand (30), die eine zweite Aussparung (46) bildet; einem Pufferkernkörper (14) zum Anordnen im Behälter (12) und mit Abschnitten, die in der ersten und zweiten Aussparung (44, 46) befestigbar sind; einem Halterungsblock (106) mit einer Halterungsblock-Kontaktfläche (110, 112, 115) zum Kontaktieren einer Gelkassette (16), wobei der Halterungsblock (106) zum Einsetzen zwischen einer Rückwand (32) des Behälters (12) und der Gelkassette (16) konfiguriert ist; und einer Nocke (134), die mit dem Halterungsblock (106) schwenkbar gekoppelt ist, wobei die Nocke (134) einen Gleiteingriff mit der Rückwand (32) des Behälters (12) herstellen kann, um die Halterungsblock-Kontaktfläche (110, 112, 115) zur Gelkassette (16) zu drücken, um die Gelkassette (16) am Pufferkernkörper (14) zu befestigen.
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