DE3513653C2 - Endhalterung für eine Gelplattenanordnung - Google Patents
Endhalterung für eine GelplattenanordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Festhalten bzw.
Einspannen einer Vielzahl von Gelplatten nach dem Oberbegriff
von Anspruch 1 bzw. 10.
Die Gelelektrophorese ist eine in großem Umfang ange
wendete und hochwirksame Methode zur Trennung von
komplexen Mischungen chemischer Verbindungen. Obgleich
die in verschiedenen Typen von Elektrophorese-Appara
turen verwendeten Gele in bezug auf ihre Gestalt vari
ieren können, ist eine gemeinsame Gelkonfiguration
die einer dünnen ebenen Platte. Gelplatten
bieten viele Vorteile, wie z. B. eine leichte Auswertung
durch quantitative Densitometrie und photographische
Verfahren, ein leichtes Trocknen und Ausdrucken durch
Autoradiographie und andere Kontaktdruckverfahren, eine
Geometrie, die eine verbesserte Wärmeverteilung und
damit die Möglichkeit des Auftretens hoher Spannungs
gradienten erlaubt, und die Fähigkeit, gleichzeitig
Trennungen einer Reihe von Proben sowohl zum Vergleich
als auch zur Erhöhung der Leistung durchzuführen.
Bei vielen Anwendungen wird die Platte am zweckmäßigsten
in eine Anordnung vom Sandwich-Typ zwischen zwei ebenen
Glasplatten gegossen und dann in einem Elektrophorese
verfahren verwendet, während sie zwischen den Platten
festgehalten wird. Klare Glasplatten erlauben die Über
wachung der Gelbildungslösung, wenn sie in den Raum
zwischen den Platten eingeführt wird, sowie die Überwa
chung der fertigen Platte und anderer angrenzender
Abschnitte der gesamten Apparatur, während die Elektro
phorese abläuft. Die Trennung zwischen den Platten
wird in der Regel durch Abstandhalterstreifen entlang
den gegenüberliegenden vertikalen Seitenkaten aufrecht
erhalten. Die gesamte Anordnung wird durch eine Einspannvor
richtung an jeder vertikalen Kante zusammengehalten.
Während der durch die Einspannvorrichtung ausgeübte Druck hoch ge
nug sein muß, um eine Abdichtung zu gewährleisten, ist
es häufig schwierig, einen Druck zu erzeugen, der aus
reichend gleichmäßig und steuerbar ist, um die Gefahr
des Bruchs des Glases zu verringern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum
Festhalten bzw. Einspannen (nachstehend der Einfachheit halber
"Einspannvorrichtung" genannt) einer Gelplattenanordnung
vom Sandwich-Typ bereitzustellen, die lokalisierte Spannungen
vermeidet und für das Bedienungspersonal einen hohen Grad an
Regelbarkeit bietet. Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung
nach den Ansprüchen 1 bzw. 10 gelöst. Die Einspannvorrichtung
umfaßt ein längliches Gehäuse mit einer Ausneh
mung bzw. Aussparung und zwei im Innern der Ausnehmung
bzw. Aussparung parallel zueinander angeordneten beweg
lichen Stäben. Einer der Stäbe bewegt sich lateral, um
dadurch die Plattenkanten zwischen sich und einer Seite
der Ausnehmung bzw. Aussparung unter Druck zu setzen.
Der andere Stab bewegt sich vertikal in dem Zwischenraum
zwischen dem ersten Stab und der gegenüberliegenden
Seite der Ausnehmung bzw. Aussparung und weist keilför
mige Abschnitte auf, welche die Neigung haben, den
Zwischenraum zu verbreitern und dadurch den ersten Stab
gegen die Platten drücken. Die Keile erstrecken sich
über die gesamte Länge des zweiten Stabes auf beiden
Seiten, was zur Folge hat, daß eine Longitudinalkraft
auf den zweiten Stab umgesetzt wird in eine Lateralkraft,
die gleichmäßig entlang der Länge des
ersten Stabes verteilt wird. Das Ergebnis ist ein gleichmäßiger Druck
entlang der gesamten Kante der Plattenanordnung sowie
die Fähigkeit der Anpassung an einen breiten Bereich
der Sandwich-Dicken. Die Einspannvorrichtung kann
mit einer einzigen Schraube abgedichtet werden und die
Spannung kann allmählich und vorsichtig mit einem hohen
Grad der Regelbarkeit angelegt werden unter Aufrechter
haltung der Gleichmäßigkeit des Druckes entlang der
gesamten Länge der Plattenanordnung zu jedem Zeitpunkt.
Bei einer typischen Anwendung werden zwei
Einspannvorrichtungen gemäß der Erfindung verwendet,
eine für jede vertikale Seite der Plattenanordnung.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung einer Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Einspannvorrichtung, wel
che die Seite zeigt, die dem Platten-Sandwich
gegenüberliegt;
Fig. 2 eine Erläuterung der Rückseite der Einspannvorrichtung
gemäß Fig. 1; und
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der gesamten Gel
plattenanordnung in auseinandergezogener Darstel
lung, welche die Einspannvorrichtung gemäß
Fig. 1 und ihr Spiegelbild umfaßt.
Die funktionellen Komponenten der Einspannvorrichtung
sind in dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel erläutert, in
der die Einspannvorrichtung selbst durch die Ziffer 1
bezeichnet wird; ihre Grundelemente sind ein Gehäuse
oder eine Hülle 2 mit einer Ausnehmung bzw. Aussparung
3 auf einer Seite, zwei bewegliche Stäbe 4 und 5 im
Innern der Ausnehmung bzw. Aussparung und eine Schraube 6,
die auf einen der Stäbe nach unten drückt.
Die Ausnehmung bzw. Aussparung weist eine ebene Rückwand
7 und zwei Seitenwände 8 und 9 auf. In der dargestellten
Ausführungsform ist in der Rückwand an der Verbindungs
stelle zwischen der Rückwand und der linken Seitenwand
8 eine kleine Rinne 8a vorgesehen. Diese ist vorge
sehen, um eine scharfe Kante an der Verbindungsstelle
der Wände 7 und 8 zu gewährleisten. Die Einspannvorrichtung
selbst dient der Aufnahme der Platten-Sandwich
anordnung in der zwischen der linken Seitenwand 8 der
Ausnehmung bzw. Aussparung und der gegenüberliegenden
Kante 10 des benachbarten Stabes 4 gebildeten Nut,
wobei dadurch, daß der Stab gegen die Seitenwand drückt,
die Nut verengt wird und die dazwischenliegenden Platten
zusammengedrückt werden.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen, wird die Position des am wei
testen links angeordneten Stabes 4 (der der Einfachheit
halber als "Klemmstab" bezeichnet wird) sowie die
Kraft, die dieser Stab auf die Glasplatten ausübt, durch
den am weitesten rechts angeordneten Stab 5 (der in
gleicher Weise als "Spreizstab" bezeichnet wird) bestimmt.
Der Spreizstab seinerseits wird gesteuert durch die
Schraube 6. Während des Betriebs der Einspannvorrichtung
wird die durch die Schraube auf den Spreizstab aus
geübte Longitudinalkraft umgesetzt in eine Lateralkraft
auf den Klemmstab. Diese Umsetzung erfolgt durch Wechselwir
kung zwischen den gewinkelten Segmenten 11 auf den beiden Sei
ten des Spreizstabes und passenden Segmenten auf der rechten
Seitenwand 9 der Ausnehmung bzw. Aussparung und der
rechten Seite des Klemmstabes. Insbesondere sind die
Segmente entlang jeder einzelnen Kante parallel zuein
ander und entlang der Länge der Kante in Abständen von
einander angeordnet. Die Segmente auf einer Seite des
Spreizstabes liegen unter einem Winkel vor, der gleich,
jedoch entgegengesetzt zu den Segmenten auf der anderen
Seite ist. Eine nach unten gerichtete Longitudinalkraft
auf den Spreizstab bewirkt somit, daß er als Keil wirkt,
der den Zwischenraum zwischen dem Klemmstab und der
rechten Seitenwand des Gehäuses erweitert.
Der tatsächliche Winkel dieser gewinkelten
Segmente kann etwas variieren, vorausgesetzt, daß er für
alle Segmente der gleiche ist. Obgleich der Winkel für
den Betrieb der Vorrichtung nicht kritisch ist, beeinflußt
er das Ausmaß, in dem die Schraube gedreht werden muß,
und die Kraft, die erforderlich ist, um die Einspannvorrichtung
nach unten abzudichten. Im allgemeinen er
gibt ein Winkel innerhalb des Bereiches von etwa 10 bis
etwa 45°, bezogen auf die gerade Seitenwand der Ausneh
mung bzw. Aussparung, die besten Ergebnisse. Bevorzugte
Winkel liegen innerhalb des Bereiches von etwa 20
bis etwa 30°. Ein Winkel von 25° 39′ hat sich als beson
ders wirksam für Plattenanordnungen typischer Dimen
sionen erwiesen.
Die beiliegenden Zeichnungen erläutern eine bevorzugte
Ausführungsform, bei der die gewinkelten Segmente in
jeder Reihe in regelmäßigen Abständen voneinander ange
ordnet sind und alle die gleiche Länge haben. Außerdem
liegen die Segmente auf dem Klemmstab den Segmenten auf der
rechten Seitenwand der Ausnehmung bzw. Aussparung direkt
gegenüber.
Die Stäbe werden durch die vorstehenden Stifte 12 und
13, die sich von der Rückseite der Stäbe durch einen
Schlitz 14, der durch die Rückwand
geht, nach hinten erstrecken, gegen die Rückwand
7 der Ausnehmung bzw. Aussparung gedrückt. Die Schlitze
und Stifte sind aus der Fig. 2 deutlicher zu ersehen,
welche die rückwärtige Seite der Platte zeigt. Jeder
der Stifte 12 und 13 steht über die rückwärtige Ober
fläche des Gehäuses der Einspannvorrichtung vor und weist einen verbrei
terten Kopf auf, um den Stift im Innern des Schlitzes
an Ort und Stelle festzuhalten.
Wie in der Fig. 2 dargestellt, hat der Schlitz eine
solche Gestalt, daß er die Bewegung jedes Stabes in
seiner gewünschten Richtung erlaubt. Der Klemmstab
ist somit frei beweglich in seitlicher Richtung und
der Spreizstab ist frei beweglich in abwärts gerich
teter Richtung unter einem Winkel, der gleich demjenigen
der gewinkelten Segmente ist. Die zuletzt genannte
Richtung wird so gewählt, daß dann, wenn die Schraube
nach unten gedreht wird, der Spreizstab seine gesamte
Kraft auf die gewinkelten Segmente der
Seitenwand und den Klemmstab anstatt auf die Seiten des
Schlitzes ausübt.
Der Klemmstab weist auch einen zweiten Stift 15 auf, der,
obgleich er nicht vom blockierenden Typ ist, ferner dazu
dient, die Bewegung des Stabes zu führen und einen gleich
mäßigen Druck zu erzeugen, indem er den Stab parallel zu
den Seitenwänden der Ausnehmung bzw. Aussparung hält.
Eine Schraube 6, die ein mit Gewinde versehenes Loch
an der Oberseite des Gehäuses der Einspannvorrichtung
passiert, drückt nach unten auf das obere Ende des
Spreizstabes und liefert so die Longitudinalkraft, die
auf die gewinkelten Segmente ausgeübt wird. Die
Schraube weist einen geriffelten Kopf 17 für die manuel
le Betätigung zur Einstellung des Grades der ausgeübten
Kraft auf.
Die in der Fig. 2 dargestellte Einspannvorrichtung
enthält eine Reihe von zusätzlichen Merkmalen, die
nicht mit der Klammerfunktion selbst im Zusammenhang
stehen, welche die Vorrichtung jedoch besonders geeig
net machen in Verbindung mit anderen Teilen der Aus
rüstung, wie sie in einem typischen Labor in Verbindung
mit der elektrophoretischen Analyse verwendet wird.
Ein Beispiel sind die Vertiefungen 18 entlang der
äußeren Oberfläche des Gehäuses der Einspannvorrichtung. Diese Vertie
fungen,insbesondere diejenigen in Richtung auf den
Boden, haben die Funktion, den Bodenrand der Plattenan
ordnung an einer ebenen Oberfläche mit einer Dichtung
zu fixieren, um den unteren Rand des Raumes zwischen
den Platten abzudichten. Dies ist erforderlich, wenn die
Platten mit gelbildendem Fluid gefüllt werden sollen,
das dann zu einem Gel gegossen wird. Die zweite Vertie
fung von unten (vom Boden) dient dazu, daß ein exzentri
scher Nocken auf einem Ständer eingreift, der sich von ei
nem Gießgestell nach oben erstreckt (weder der Nocken
noch das Gestell sind dargestellt). Beim Drehen drückt
der Nocken die gesamte Einspannvorrichtung nach unten, so daß die
Platten gegen die Basis des Gestells abgedichtet sind.
Detaillierte Beschreibungen dieses Nockens und der Vertie
fungsanordnungen sind in den US-PS 3 932 265 und 4 292 161
zu finden. Letztere beschreibt eine vertikale Gelelektro
phoresevorrichtung, die ein Gehäuse mit einer länglichen
Aussparung aufweist.
Weitere zusätzliche Merkmale sind der gewinkelte Kanal
19 am oberen Ende der äußeren Klammeroberfläche und
die vorstehende Nase 20 etwa in der Mitte der Einspannvorrichtung.
Der Kanal und die Nase haben die Funktion, die Gelplat
tenanordnung an einer Elektrophoresezelle zu fixieren.
Eine detaillierte Beschreibung dieser Elemente und ihrer
Funktionen ist in der gleichzeitig eingereichten DE-A-
35 13 652 zu finden.
Das Material, aus dem das Gehäuse der Einspannvorrichtung , die Stäbe und
die Schraube bestehen, ist nicht kritisch, vorausgesetzt,
daß es starr, nicht-leitend, leicht spanabhebend bear
beitbar oder formbar und geringfügig elastisch ist,
um die Regelung der während des Zusammenklammerns ange
wendeten Kraft zu verbessern. Polymere Harze sind beson
ders geeignet.
Bei der typischen Verwendung ist die erfindungsgemäße Einspannvorrichtung
mit einer zweiten Einspannvorrichtung
gepaart, um einen rechteckigen Platten-Sand
wich an den einander gegenüberliegenden Seiten zusammen
zuhalten. Die Einspannvorrichtungen werden sowohl
während der Gelbildung als auch während der Elektrophorese
verfahren an Ort und Stelle festgehalten.
Die Fig. 3 erläutert die gesamte Anordnung in einer aus
einandergezogenen Darstellung. Die Einspannvorrichtungen
1 und 1′ sind Spiegelbilder zueinander. Obgleich
dies nicht unbedingt erforderlich ist, ist es zweckmäßig aus
Gründen, die mit den zusätzlichen Merkmalen auf der
äußeren Oberfläche des Gehäuses der Einspannvorrichtung zusammenhängen,
wie vorstehend erläutert. Die Platten 21 und 22 sind
durch Abstandhalter 23 und 24, welche die Dicke der
Gelplatte festlegen, voneinander getrennt. Die Platten
können von gleicher Höhe oder von ungleicher Höhe
(letzteres ist dargestellt) sein, eine gerade Kante
(wie dargestellt) oder eine gekerbte Kante aufweisen.
Beispiele für gekerbte Platten sind solche, wie sie
von der Firma Hoefer Scientific Instruments, San Francisco,
Californien/USA als Teil ihrer vertikalen Platten -Elektro
phorese-Einheit SE-500 hergestellt werden, und solche,
wie sie von F.W. Studier in "Analysis of Bacteriophage
T7 Early RNAs And Protein On Slab Gels" in J. Mol. Biol.,
79, 237-248 (1973), beschrieben sind. Die Gestalt der
Gehäuse-Ausnehmung, in welche die Plattenkanten
eingeführt werden, wird an die Plattendimensionen ange
paßt.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Festhalten bzw. Einspannen einer Vielzahl
von Platten entlang mindestens eines Abschnittes eines Randes
jeder Platte unter einem im wesentlichen einheitlichen Druck,
enthaltend ein Gehäuse, das auf einer Seite eine längliche
Ausnehmung bzw. Aussparung aufweist, die durch eine im
wesentlichen ebene Rückwand, eine erste Seitenwand und eine
zweite Seitenwand begrenzt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Seitenwand (8) der Ausnehmung bzw. Aussparung (3) eben ist,
und die zweite Seitenwand (9) eine Vielzahl von parallelen
ebenen Segmenten enthält, die in Abständen entlang ihrer Länge
so angeordnet sind, daß jedes Segment unter einem Winkel der
ersten Seitenwand (8) gegenüberliegt;
daß ein erster langgestreckter Stab (4) beweglich innerhalb der Ausnehmung bzw. der Aussparung (3) angebracht ist, dessen erste Seite, die der ersten Seitenwand (8) gegenüberliegt, eben ist und parallel zu der ersten Seitenwand (8) verläuft, so daß dazwischen eine Fuge (Nut) für die Aufnahme der Platten (21, 22) entsteht; und dessen zweite Seite, die der zweiten Seiten wand (9) gegenüberliegt, eine Vielzahl von parallelen ebenen Segmenten enthält, die in Abständen entlang ihrer Länge so angeordnet sind, daß jedes Segment dieser unter einem Winkel gegenüberliegt, der gleich, jedoch entgegengesetzt zu dem jenigen der Segmente der zweiten Seitenwand ist.
daß ein erster langgestreckter Stab (4) beweglich innerhalb der Ausnehmung bzw. der Aussparung (3) angebracht ist, dessen erste Seite, die der ersten Seitenwand (8) gegenüberliegt, eben ist und parallel zu der ersten Seitenwand (8) verläuft, so daß dazwischen eine Fuge (Nut) für die Aufnahme der Platten (21, 22) entsteht; und dessen zweite Seite, die der zweiten Seiten wand (9) gegenüberliegt, eine Vielzahl von parallelen ebenen Segmenten enthält, die in Abständen entlang ihrer Länge so angeordnet sind, daß jedes Segment dieser unter einem Winkel gegenüberliegt, der gleich, jedoch entgegengesetzt zu dem jenigen der Segmente der zweiten Seitenwand ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die parallelen ebenen gewinkelten Segmente
der zweiten Seitenwand (9) und der zwei
ten Seite des ersten langgestreckten Stabes (4) in
regelmäßigen Abständen angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die parallelen ebenen gewinkelten Segmente
der zweiten Seitenwand (9) direkt den
parallelen ebenen gewinkelten Segmenten auf der zwei
ten Seite des ersten langgestreckten Stabes (4) gegen
überliegen und in regelmäßigen Abständen angeordnet
sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Winkel, den die parallelen
ebenen Segmente der zweiten Seitenwand
(9) mit der ersten Seitenwand (8) bilden,
etwa 10 bis etwa 45° beträgt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß der Winkel, den die parallelen
ebenen Segmente der zweiten Seitenwand
(9) mit der ersten Seitenwand (8) bilden,
etwa 20 bis etwa 30° beträgt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch einen Stift (13) zur Beschränkung
der Bewegung des zweiten Stabes (5) auf eine Richtung
parallel zu den gewinkelten Segmenten der zweiten Sei
tenwand (9) der Ausnehmung bzw. Aussparung (3).
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch einen Stift (15), um den ersten
Stab (4) parallel zu der ersten Seitenwand (8) der
Ausnehmung bzw. Aussparung (3) zu halten.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Schraube (6) an einem Ende der
Ausnehmung bzw. Aussparung (3) in dem Gehäuse (2)
befestigt ist, und auf ein Ende des zweiten langge
streckten Stabes (5) drückt.
9. Gelplattenanordnung vom Sandwich-Typ, gekennzeich
net durch
ein Paar ebener rechteckiger Glasplatten (21, 22) gleicher Breite mit aufeinander ausgerichteten Seiten kanten;
ein Paar ebener Abstandhalterstäbe (23, 24), die zwi schen den Platten (21, 22) angeordnet sind, wobei je weils einer dieser Stäbe auf jede Seitenkante der Platten (21, 22) ausgerichtet ist; und
ein Paar Festhalte- bzw. Einspannvorrichtungen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei jede dieser Vorrich tungen im Innern ihrer jeweiligen Nut die Glasplatten (21, 22) entlang einer Seitenkante derselben über einen dieser Abstandhalter festhält.
ein Paar ebener rechteckiger Glasplatten (21, 22) gleicher Breite mit aufeinander ausgerichteten Seiten kanten;
ein Paar ebener Abstandhalterstäbe (23, 24), die zwi schen den Platten (21, 22) angeordnet sind, wobei je weils einer dieser Stäbe auf jede Seitenkante der Platten (21, 22) ausgerichtet ist; und
ein Paar Festhalte- bzw. Einspannvorrichtungen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei jede dieser Vorrich tungen im Innern ihrer jeweiligen Nut die Glasplatten (21, 22) entlang einer Seitenkante derselben über einen dieser Abstandhalter festhält.
10. Vorrichtung zum Festhalten bzw. Einspannen einer Vielzahl
von Platten entlang mindestens eines Abschnittes eines Randes
jeder Platte unter einem im wesentlichen einheitlichen Druck,
enthaltend ein Gehäuse, das auf einer Seite eine längliche
Ausnehmung bzw. Aussparung aufweist, die durch eine im
wesentlichen ebene Rückwand, eine erste Seitenwand und eine
zweite Seitenwand begrenzt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Seitenwand (8) der Ausnehmung bzw. Aussparung (3) eben ist, und die zweite Seitenwand (9) eine Vielzahl von parallelen ebenen Segmenten enthält, die in Abständen entlang ihrer Länge so angeordnet sind, daß jedes Segment unter einem Winkel der ersten Seitenwand (8) gegenüberliegt;
daß ein erster langgestreckter Stab (4) beweglich innerhalb der Ausnehmung bzw. der Aussparung (3) angebracht ist, dessen erste Seite, die der ersten Seitenwand (8) gegenüberliegt, eben ist und parallel zu der ersten Seitenwand (8) verläuft, so daß dazwischen eine Fuge (Nut) für die Aufnahme der Platten (21, 22) entsteht; und dessen zweite Seite, die der zweiten Seitenwand (9) gegenüberliegt, eine Vielzahl von parallelen ebenen Segmenten enthält, die direkt den Segmenten der zweiten Seitenwand unter einem Winkel gegenüberliegen, der gleich, je doch entgegengesetzt zu demjenigen der Segmente der zweiten Seitenwand ist;
daß ein zweiter langgestreckter Stab (5) beweglich innerhalb der Ausnehmung bzw. Aussparung zwischen dem ersten Stab (4) und der zweiten Seitenwand (9) der Ausnehmung bzw. Aussparung (3) angebracht ist, wobei jede Seitenfläche des zweiten Stabes (5) eine Vielzahl von parallelen ebenen Segmenten (11) in Winkeln und Abständen enthält, die identisch mit denjenigen der gegenüberliegenden Segmente auf dem ersten Stab (4) bzw. der zweiten Seitenwand (9) der Ausnehmung bzw. Aussparung (3) sind;
daß ein Stift (13) zur Beschränkung der Bewegung des zweiten Stabes (5) auf eine Richtung parallel zu den gewinkelten Segmenten der zweiten Seitenwand (9) der Ausnehmung bzw. Aussparung (3) vorgesehen ist;
und daß eine Schraube (6) vorgesehen ist, um den zweiten Stab (5) in Längsrichtung so zu verschieben, daß seine gewinkelten Segmente (11) gegen die gegenüberliegenden gewinkelten Seg mente des ersten Stabes (4) bzw. der zweiten Seitenwand (9) der Ausnehmung bzw. Aussparung (3) drücken, um dadurch den ersten Stab (4) gegen die erste Seitenwand (8) der Ausnehmung bzw. Aussparung (3) zu drücken;
daß ein zweiter langgestreckter Stab (5) beweglich innerhalb der Ausnehmung bzw. Aussparung zwischen dem ersten Stab (4) und der zweiten Seitenwand (9) der Ausnehmung bzw. Aussparung (3) angebracht ist, wobei jede Seitenfläche des zweiten Stabes (5) eine Vielzahl von parallelen ebenen Segmenten (11) in Winkeln und Abständen enthält, die identisch mit denjenigen der gegenüberliegenden Segmente auf dem ersten Stab (4) bzw. der zweiten Seitenwand (9) der Ausnehmung bzw. Aussparung (3) sind;
und daß eine Schraube (6) vorgesehen ist, um den zweiten Stab (5) in Längsrichtung so zu verschieben, daß seine gewinkelten Segmente (11) gegen die gegenüberliegenden gewinkelten Seg mente des ersten Stabes (4) bzw. der zweiten Seitenwand (9) der Ausnehmung bzw. Aussparung (3) drücken, um dadurch den ersten Stab (4) gegen die erste Seitenwand (8) der Ausnehmung bzw. Aussparung (3) zu drücken.
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Seitenwand (8) der Ausnehmung bzw. Aussparung (3) eben ist, und die zweite Seitenwand (9) eine Vielzahl von parallelen ebenen Segmenten enthält, die in Abständen entlang ihrer Länge so angeordnet sind, daß jedes Segment unter einem Winkel der ersten Seitenwand (8) gegenüberliegt;
daß ein erster langgestreckter Stab (4) beweglich innerhalb der Ausnehmung bzw. der Aussparung (3) angebracht ist, dessen erste Seite, die der ersten Seitenwand (8) gegenüberliegt, eben ist und parallel zu der ersten Seitenwand (8) verläuft, so daß dazwischen eine Fuge (Nut) für die Aufnahme der Platten (21, 22) entsteht; und dessen zweite Seite, die der zweiten Seitenwand (9) gegenüberliegt, eine Vielzahl von parallelen ebenen Segmenten enthält, die direkt den Segmenten der zweiten Seitenwand unter einem Winkel gegenüberliegen, der gleich, je doch entgegengesetzt zu demjenigen der Segmente der zweiten Seitenwand ist;
daß ein zweiter langgestreckter Stab (5) beweglich innerhalb der Ausnehmung bzw. Aussparung zwischen dem ersten Stab (4) und der zweiten Seitenwand (9) der Ausnehmung bzw. Aussparung (3) angebracht ist, wobei jede Seitenfläche des zweiten Stabes (5) eine Vielzahl von parallelen ebenen Segmenten (11) in Winkeln und Abständen enthält, die identisch mit denjenigen der gegenüberliegenden Segmente auf dem ersten Stab (4) bzw. der zweiten Seitenwand (9) der Ausnehmung bzw. Aussparung (3) sind;
daß ein Stift (13) zur Beschränkung der Bewegung des zweiten Stabes (5) auf eine Richtung parallel zu den gewinkelten Segmenten der zweiten Seitenwand (9) der Ausnehmung bzw. Aussparung (3) vorgesehen ist;
und daß eine Schraube (6) vorgesehen ist, um den zweiten Stab (5) in Längsrichtung so zu verschieben, daß seine gewinkelten Segmente (11) gegen die gegenüberliegenden gewinkelten Seg mente des ersten Stabes (4) bzw. der zweiten Seitenwand (9) der Ausnehmung bzw. Aussparung (3) drücken, um dadurch den ersten Stab (4) gegen die erste Seitenwand (8) der Ausnehmung bzw. Aussparung (3) zu drücken;
daß ein zweiter langgestreckter Stab (5) beweglich innerhalb der Ausnehmung bzw. Aussparung zwischen dem ersten Stab (4) und der zweiten Seitenwand (9) der Ausnehmung bzw. Aussparung (3) angebracht ist, wobei jede Seitenfläche des zweiten Stabes (5) eine Vielzahl von parallelen ebenen Segmenten (11) in Winkeln und Abständen enthält, die identisch mit denjenigen der gegenüberliegenden Segmente auf dem ersten Stab (4) bzw. der zweiten Seitenwand (9) der Ausnehmung bzw. Aussparung (3) sind;
und daß eine Schraube (6) vorgesehen ist, um den zweiten Stab (5) in Längsrichtung so zu verschieben, daß seine gewinkelten Segmente (11) gegen die gegenüberliegenden gewinkelten Seg mente des ersten Stabes (4) bzw. der zweiten Seitenwand (9) der Ausnehmung bzw. Aussparung (3) drücken, um dadurch den ersten Stab (4) gegen die erste Seitenwand (8) der Ausnehmung bzw. Aussparung (3) zu drücken.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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GB (1) | GB2158142B (de) |
Families Citing this family (24)
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