DE3700426A1 - Ueberwachungszeitgeber - Google Patents
UeberwachungszeitgeberInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Überwachungszeitgeber,
der in einer Datenverarbeitungseinheit, wie beispielsweise
einer zentralen Verarbeitungseinheit (CPU) oder
einer Mikroprozessoreinheit (MPU) vorgesehen ist.
Eine CPU oder eine MPU ist im Allgemeinen derart ausgebildet,
daß sie genau abläuft, wenn sie genau programmiert ist,
aber derartige Einrichtungen weisen gelegentlich infolge von
externen Störungen, Alterungen der Schaltkreiselemente und
aus anderen Gründen Fehlfunktionen auf. Aus diesem Grund
sind sie mit Überwachungszeitgebern versehen.
Beispiele des Standes der Technik auf diesem Gebiet werden
(1) auf Seite 31 des SHIN MAIKON YOGO JITEN (Neues Mikrokomputerwörterbuch),
veröffentlich von der elektronic Device
Group of Nippon Elektric Co., Ltd. (1984-3-30) und (2)
auf Seite 2-21 bis Seite 2-22 des MICROCONTROLLER HANDBOOK,
veröffentlicht von der Intel Corp. (1985) gegeben. Der Stand
der Technik wird im Folgenden unter Bezugnahme auf diese beiden
Beispiel erläutert.
Das Beispiel eines Überwachungzeitgebers nach dem Stand der
Technik, das in der Druckschrift (1) beschrieben ist, enthält
einen einstellbaren Zähler mit einer Überlauffunktion
und der Zähler ist in die CPU eingebaut. Die CPU wird derart
programmiert, daß sie eine Verarbeitung während einer
vorgegebenen Zeitdauer durchführt, dann den Zähler setzt, so
daß der Zähler nicht überläuft, wenn das Programm normal
verarbeitet wird. Wenn eine Fehlfunktion der CPU auftritt,
wird der Zähler nicht gesetzt, bevor die vorgegebene Zeit
abläuft, so daß ein Überlauf auftritt. Die Erkennung des
Überlaufs kann derart erfolgen, daß eine nicht maskierbare
Unterbrechung (eine Interruption, die immer möglich ist) ausgelöst
wird, um der äußeren Umwelt (der Umgebung der CPU)
einen Fehler in der CPU mitzuteilen und eine geeignete Unterbrechungsroutine
kann programmiert werden, um diesen Fehler
zu behandeln, wodurch die Zuverlässigkeit der CPU verbessert
wird.
Der Überwachungszeitgeber, der in der Druckschrift (2) beschrieben
ist, enthält einen 16-Bit-Aufwärtszähler, der verhindert,
daß die CPU außer Kontrolle gerät. Der Überwachungszeitgeber
wird dadurch initialisiert, daß die Daten 1EH in
eingeschrieben werden. Danach wird das 1-er-Komplement von
1EH, das 0E1H beträgt, eingeschrieben, um den Zähler freizugeben,
der mit einem freilaufenden Zählen beginnt. Wenn während
der Verarbeitung die 1EH- und 0E1H-Daten aufeinanderfolgend
in den Überwachungszeitgeber innerhalb von 16 ms
(bei 12 MHz) eingeschrieben werden, wird der Überwachungszeitgeber
zurückgesetzt und er startet erneut mit dem Zählen
von Null an. Um den Überwachungszeitgeber zurückzusetzen,
muß, mit anderen Worten, eine Kombination von festgelegten
Daten aufeinanderfolgend in der Überwachungszeitgeber während
einer vorgegebenen Zeit eingeschrieben werden.
Wenn die Kombination der Daten zum Zurücksetzen des Überwachungszeitgebers
nicht innerhalb der festgelegten Zeit eingeschrieben
wird, erzeugt der Überwachungszeitgeber ein
Übertragungssignal. Das Übertragungssignal setzt die CPU zurück
und bewirkt, daß sie die Ausführung des Programms erneut von
der Adresse Null startet. Dies verhindert ein "Davonlaufen"
der CPU, d. h., dies hindert die CPU daran, die Ausführung
eines Programms fortzusetzen, das außer Kontrolle geraten
ist.
Die obenerwähnten Überwachungszeitgeber sind problematisch,
was ihre Unfähigkeit betrifft, ein Davonlaufen eines Programms
zuverlässig zu verhindern. Dies liegt darin, daß
eine gewisse Wahrscheinlichkeit vorhanden ist, daß ein außer
Kontrolle geratenes Programm den Überwachungszeitgeber durch
Schreiben von Daten, die (zufällig) identisch sind mit denen,
die für das Zurücksetzen festgelegt sind, zurücksetzt, so
daß das Außer-Kontrolle-Geraten nicht erkannt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Überwachungszeitgeber
anzugeben, der das Problem der Ungenauigkeit
nach dem Stand der Technik beim Erkennen eines außer
Kontrolle geratenen Programms löst.
Erfindungsgemäß ist ein Überwachungszeitgeber vorgesehen,
der mit einem Rücksetzdatendetektor zum Erkennen von zugeführten
Rücksetzdaten und zum Ausgeben eines Rücksetzsignals
und mit einem ersten Zähler versehen ist, der ein Übertragssignal
abgibt, wenn er nicht, bevor sein Zählwerk überläuft,
ein Rücksetzsignal von dem Rücksetzdatendetektor empfängt,
wobei der Rücksetzdatendetektor einen Übernahmekreis zum
Übernehmen und Speichern der Rücksetzdaten, einen zweiten
Zähler zum Zählen der Häufigkeit, mit der das Rücksetzsignal
erzeugt wird, und einem Komparator enthält zum Vergleichen
der Ausgangsdaten des Übernahmekreises und des zweiten Zählers
und zum Ausgeben des Rücksetzsignals, wenn die Ausgangsdaten
des Übernahmekreises und die Ausgangsdaten des
zweiten Zählers übereinstimmen.
Gemäß dem oben beschriebenen Aufbau des Überwachungszeitgebers
werden die Daten, die in den Übernahmekreis eingegeben
werden müssen, um das Zählerrücksetzsignal zu erzeugen, das
den ersten Zähler zurücksetzt, durch den zweiten Zähler, der
die Häufigkeit, mit der das Zählerrücksetzsignal erzeugt wird,
zählt, auf einen neuen Stand gebracht. Die Wahrscheinlichkeit,
daß ein außer Kontrolle geratenes Programm die Daten,
die für das Zurücksetzen des ersten Zählers erforderlich
sind, einschreibt oder deren Einschreiben wiederholt, ist
geringer. Als Ergebnis kann ein außer Kontrolle geratenes
Programm mit erhöhter Genauigkeit erkannt werden, so daß das
oben beschriebene Problem beseitigt wird.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Überwachungszeitgebers
gemäß der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden
im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild, das einen Überwachungszeitgeber
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 2 ein Blockschaltbild, das ein Beispiel einer CPU
zeigt, die mit einem Überwachungszeitgeber nach Fig. 1
versehen ist;
Fig. 3 und
Fig. 4 Zeitdiagramme, die die Signale zeigen, welche in
verschiedenen Zuständen des Überwachungszeitgebers
nach der Fig. 1 auftreten; und
Fig. 5 eine schematische Darstellung, die ein Programm zeigt,
das eine CPU in Zusammenarbeit mit dem Überwachungszeitgeber
nach der Fig. 1 abarbeiten können muß.
Die Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines Überwachungszeitgebers
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die
Fig. 2 ist ein Blockschaltbild, das eine CPU zeigt, die den
Überwachungszeitgeber nach der Fig. 1 beeinhaltet.
Die in Fig. 2 gezeigte CPU ist mit einem Taktgenerator 1,
einem Zeitgeber- und Steuerkreis 2, einer CPU-Haupteinheit 3,
einem Überwachungszeitgeber 4, einem Rücksetzsignalempfänger
5 und einer Anzahl von Eingangs/Ausgangs(I/O)-Portbausteinen
6-1 bis 6-n versehen. Der Zeitgeber- und Steuerkreis 2 ist
mit der CPU-Haupteinheit 3 über seine Ausgangssignalleitungen
7, mit dem Überwachungszeitgeber 4 und dem Rücksetzsignalempfänger
5 verbunden. Die CPU-Haupteinheit 3, der Überwachungszeitgeber
4 und die I/O-Portbausteine 6-1 bis 6-n sind
mit einem Datenbus 8 verbunden, über den sie miteinander Daten
austauschen.
Der Taktgenerator 1, der mit zwei Anschlüssen XTAL 1 und XTAL
2 und mit dem Zeitgeber- und Steuerkreis 2 verbunden ist,
enthält einen Widerstand 10 und einen Inverter 11. Das Taktsignal
CPU TAKT wird von dem Inverter 11 an den Zeitgeber-
und Steuerkreis 2 abgegeben.
Der Zeitgeber- und Steuerkreis 2 erzeugt Zeitgeber- und
Steuersignale. Er hat Eingangsanschlüsse für ein Zustandseingangssignal
ST.IN, ein Taktsignal CPU.TAKT und ein Rücksetzsignal
CPU.RÜCKSETZEN und Ausgangsanschlüsse für ein
Ausgangssignal AUS, ein ZEITGEBER+1-Signal, ein Taktsignal
TAKT und ein M 1.S 1-Signal. Die Zeitgeber- und Steuersignale,
die von diesen Anschlüssen ausgegeben werden, werden der
CPU-Haupteinheit 3 über die Ausgangssignalleitungen 7 zugeführt
und dem Überwachungszeitgeber 4 und dem Rücksetzsignalempfänger
5 zugeführt.
Die CPU-Haupteinheit 3 enthält ein Befehlsregister, einen
Akkumulator, andere Register, eine arithmetische und logische
Einheit (ALU), einen Datenspeicher (RAM) und andere Bauteile.
Sie hat Eingangsanschlüsse, die mit EIN gekennzeichnet sind
und die mit den Ausgangssignalleitungen 7 verbunden sind,
und Ausgangsanschlüsse zum Ausgeben eines Ausgangssignals
PLA.AUS für einen programmierbaren logischen Baustein (Befehlsdekodierer),
ein Lesesignal LESEN, ein Ausgangssignal
AUS, ein Zeitgebereinschreibensignal ZEITGEBER.EINSCHREIBEN
und ein Zeitgebersteuersignal ZEITGEBER.STEUERN und
Datensignal-ST.EIN-Eingangs/Ausgangsanschlüsse für eine Datensignal
BUS, die mit dem Datenbus 8 verbunden sind. Das
PLA.AUS-Signal wird dem Zeitgeber- und Steuerkreis 2 als
das Zustandssignal ST.EIN zugeführt, um den Zeitgeber- und
Steuerkreis 2 zu steuern. Die LESEN- und AUS-Signale werden
zu den Eingängen/Ausgängen-Bausteinen 6-1 bis 6-n zugeführt
und die ZEITGEBER.EINSCHREIBEN- und ZEITGEBER.STEUERN-Signale
werden dem Überwachungszeitgeber 4 zugeführt.
Der Überwachungszeitgeber 4 hat Eingangsanschlüsse zum
Empfangen der TAKT- und ZEITGEBER+1-Signale von dem
Zeitgeber- und Steuerkreis 2, der ZEITGEBER.STEUERN- und ZEITGEBER.
EINSCHREIBEN-Signale von der CPU-Haupteinheit 3 und der
Datensignale BUS 0 bis BUS 3 von dem Datenbus 8 und einen Ausgangsanschluß
zum Ausgeben des Übertragssignals ÜBERTRAG.
Wenn die CPU außer Kontrolle gerät, gibt der Überwachungszeitgeber
4 das Signal ÜBERTRAG an den Rücksetzsignalempfänger
5 ab.
Der Rücksetzsignalempfänger 5 enthält einen Verstärker 12,
der mit einem Rücksetzanschluß RÜCKSETZEN verbunden ist, ein
ODER-Glied 13, das die logische Summe des Übertragungssignals
ÜBERTRAG und des Ausgangs des Verstärkers 12 bildet und Flip-
Flops
14 und 15, die mit dem Ausgang des ODER-Glieds 13 verbunden
sind. Die Flip-Flops 14 und 15 werden durch den Ausgang
des ODER-Glieds 13 zurückgesetzt und auf die Versorgungsspannung
Vcc eingestellt, wenn sie durch das M 1.S 1-Signal
von dem Zeitgeber- und Steuerkreis 2 getaktet werden.
Das CPU-Rücksetzsignal CPU.RÜCKSETZEN wird somit durch einen
gesteuerten Zeitablauf von dem Flip-Flop 15 an den Zeitgeber-
und Steuerkreis 2 abgegeben.
Die Eingangs/Ausgangs(I/O)-Portbausteine 6-1 bis 6-n werden
durch die CPU-Haupteinheit 3 gesteuert und sind ein Bindeglied
für die Übertragung der Daten zwischen dem Datenbus 8
und den externen Eingangs/Ausgangsanschlüssen I/O PORT 1 bis
I/O PORTn.
Bei dem oben gezeigten Aufbau führt die CPU-Haupteinheit 3,
angesteuert durch die Zeitgeber- und Steuersignale von dem
Zeitgeber- und Steuerkreis 2, verschiedene Vorgänge in Abhängigkeit
von dem Programm und den Ergebnissen der Vorgänge
durch. Wenn die CPU außer Kontrolle gerät, erkennt
dies der Überwachungszeitgeber 4 und erzeugt ein Übertragssignal
ÜBERTRAG, das durch den Rücksetzsignalempfänger 5 in
ein Rücksetzsignal CPU.RÜCKSETZEN umgesetzt wird. Das Rücksetzsignal
CPU.RÜCKSETZEN hält den Betrieb des Zeitgeber-
und Steuerkreises 2 an, wodurch verhindert wird, daß die CPU
außer Kontrolle gerät.
Wie es in Fig. 1 gezeigt ist, enthält der Überwachungszeitgeber
1 einen Steuerkreis 20, einen Rücksetzdatendetektor 30,
einen Differenzierkreis 40, der das von dem Detektor 30 ausgegebene
Signal einer Wellenformung unterzieht, und einen
Zählerkreis 50.
Der Steuerkreis 20 enthält ein Flip-Flop, dessen D-Eingang
das Signal BUS 0 auf dem Datenbus 8 in Fig. 2 ist, wobei
dieses Eingangssignal beim Erzeugen des von der CPU-Haupteinheit
3 ausgegebenen Zeitgebersteuersignals ZEITGEBER.
STEUERN als ein Einschreibabtastimpuls übernommen und gespeichert
wird. Der Q-Ausgang dieses Flip-Flops wird über eine
Signalleitung A dem Rücksetzdatendetektor 30 und dem Zählerkreis
50 zugeführt und er steuert das Starten und Anhalten
des Überwachungszeitgebers. Der Überwachungszeitgeber ist in
Betrieb, wenn das Signal A den 0-Pegel aufweist, und er wird
angehalten, wenn das Signal A den 1-Pegel aufweist.
Der Rücksetzdatendetektor 30 enthält einen Übernahmekreis 31,
der die Rücksetzdaten des Überwachungszeitgebers speichert,
einen zweiten Zähler 32, der zählt, wie oft der Überwachungszeitgeber
zurückgesetzt wird, und einen Komparator 33, der
die Ausgangsdaten von dem Übernahmekreis 31 und die Ausgangsdaten
des zweiten Zähler 32 vergleicht und ein Zählerrücksetzsignal
beim Ermitteln der Koinzidenz (Übereinstimmung)
zwischen den beiden Eingängen erzeugt.
Das Setzsignal S des Übernahmekreises 31 ist das Signal A
vom Steuerkreis 20 und seine Eingänge I 0 bis I 3 sind die
Signale BUS 0 bis BUS 3 auf dem Datenbus 8 in Fig. 2. Er hat
Eingangsanschlüsse zum Übernehmen dieser Eingangssignale,
wenn sie durch ein am Anschluß L durch ein von der CPU-Haupteinheit
3 abgegebenes Einschreibsignal ZEITGEBER.EINSCHREIBEN
abgetastet werden, und Ausgangsanschlüsse zum Zuführen der
Ausgangssignale Q 0 bis Q 3 des Übernahmekreises an den Komparator
33. Wenn der Übernahmekreis 31 nun das Zeitgebereinschreibsignal
ZEITGEBER.EINSCHREIBEN (mit dem 1-Pegel) empfängt,
übernimmt es die Datensignale BUS 0 bis BUS 3 von dem
Datenbus 8 und speichert diese Signale, wenn das ZEITGEBER.
SCHREIBEN-Signale auf den 0-Pegel geht. Wenn der Übernahmekreis
31 das Zeitgeberstopsignal A (mit dem 1-Pegel) von
dem Steuerkreis 20 übernimmt, wird er in eine Anfangsstellung
gebracht und gibt Signale mit dem 1-Pegel an allen seinen
Ausgängen Q 0 bis Q 3 an den Komparator 33 ab.
Der zweite Zähler 32 wird durch das Rücksetzsignal C, das
vom Differenzierkreis 40 abgegeben wird, getaktet. Er hat
einen Eingangsanschluß zum Empfangen des Rücksetzsignals C
als sein Taktsignal, einen Eingangsanschluß zum Empfangen
des Signals A von dem Steuerkreis 20 als sein Rücksetzsignal
R und Ausgangsanschlüsse zum Abgeben der Zählerausgangssignale
Q 0 bis Q 3 an den Komparator 33. Immer wenn das Rücksetzsignal
C empfangen wird, erhöht sich der zweite Zähler 32
um 1. Wenn das Zeitgeberstopsignal A anliegt (mit dem 1-Pegel),
wird der zweite Zähler in einen Ausgangszustand gebracht und
die dem Komparator 33 zugeführten Ausgangssignale Q 0 bis Q 3
werden alle Null.
Der Komparator 33 hat Eingangsanschlüsse zum Empfangen der
Ausgangssignale Q 0 bis Q 3 von dem Übernahmekreis 31 als Eingangssignale
A 0 bis A 3 und zum Empfangen der Ausgangssignale
Q 0 bis Q 3 von dem zweiten Zähler 32 als Eingangssignale
B 0 bis B 3. Er hat auch einen Ausgangsanschluß AUS, um ein
Koinzidenzsignal auf der Signalleitung B an den Differenzierkreis
40 abzugeben. Der Komparator 33 vergleicht die von
dem Übernahmekreis 31 und dem zweiten Zähler 32 abgegebenen
Daten und gibt, wenn diese Daten gleich sind (A=B), das
Koinzidenzsignal B (mit dem 1-Pegel) an den Differenzierkreis
40 ab.
Der Differenzierkreis 40 enthält flankengesteuerte Flip-
Flops 41 und 42 und ein UND-Glied 43 mit zwei Eingängen.
Getaktet durch das von dem Zeitgeber- und Steuerkreis 2
in Fig. 2 zugeführte Taktsignal TAKT führt dieser Schaltkreis
eine digitale Differentiation des Koinzidenzsignals B durch,
das von dem Komparator 33 abgegeben wird, und gibt an dem
UND-Glied 43 das Zählerrücksetzsignal C ab, das dem zweiten
Zähler 32 und dem Zählerkreis 50 zugeführt wird. Der zweite
Zähler 32 zählt auf diese Weise, wie oft das Signal B
erzeugt wird.
Der Zählerkreis 50 enthält ein NOR- Glied 51 mit zwei Eingängen
zum Steuern des Zähleingangs, ein ODER-Glied 52 zum
Steuern des Rücksetzeingangs und den ersten Zähler 53. Das
NOR-Glied 51 mit zwei Eingängen bildet das logische Produkt
des Inversen des ZEITGEBER+1-Signals, das von dem Zeitgeber-
und Steuerkreis 2 in Fig. 2 abgegeben wird, und des Signals
A von dem Steuerkreis 20 und führt das sich ergebende Ausgangssignal
D als das Taktsignal dem ersten Zähler 53 zu.
Das Ausgangssignal D wird ausgegeben, wenn das Signal A den
0-Pegel aufweist. Das ODER-Glied 52 mit zwei Eingängen bildet
die logische Summe des Signals A und des Rücksetzsignals
C und führt das sich ergebende Ausgangssignal E dem ersten
Zähler 53 als ein Rücksetzsignal dem Rücksetzanschluß R zu.
Der erste Zähler 53 wird jeweils um 1 erhöht, wenn das Signal
D in dem Zeitgebermodus (während der Überwachungszeitgeber
läuft) zugeführt wird, und der Zählwert wird solange
erhöht, bis das Signal E anliegt. Das Signal E, das von dem
ODER-Glied 52 abgegeben wird, wenn das Rücksetzsignal C an
dem ODER-Glied 52 anliegt, setzt den Zähler zurück, der wieder
von Null beginnt. Wenn das Ausgangssignal E nicht empfangen
wird, bis der erste Zähler 53 überläuft, wird das
Übertragungssignal ÜBERTRAG über die Leitung F an den Rücksetzsignalempfänger
5 in Fig. 2 abgegeben.
Nachfolgend wird die Funktion des Überwachungszeitgebers 4
unter Bezugnahme auf die Zeitdiagramme der Fig. 3 und 4 beschrieben.
In diesen Fig. stellt M 1 den Maschinenzyklus des
CPU dar und S 1, S 2 und S 3 sind Zustände innerhalb dieses
Zyklus, wobei jeder Zustand drei Taktimpulse dauert. Zeitgeber
Q 0 bis Zeitgeber Qn geben den Zeitwert des ersten Zählers
53 an.
Kurz gesagt dient der erste M 1-Maschinenzyklus (x 1) in Fig. 3
zum Initialisieren und Starten des Überwachungszeitgebers
und findet dann statt, wenn das System gestartet wird.
Nach der Initialisierung und dem Anlaufen beginnt der Überwachungszeitgeber
zu arbeiten. Wenn der Überwachungszeitgeber
arbeitet, zählt der Zähler 53 die Zeit durch Erhöhung
um 1 in jedem Zustand, d. h., einmal während jedes Zustands
S 1 bis S 3 in jedem Maschinenzyklus.
Wenn die CPU weiterhin richtig arbeitet (unter richtiger,
erwarteter Steuerung), wird der Zähler 53 zurückgesetzt, bevor
er überläuft, und er beginnt erneut mit dem Aufwärtszählen
von Null und ein derartiges Zählen und Rücksetzen (bevor er
überläuft) werden wiederholt. Wenn die CPU außer Kontrolle
ist, wird der Zähler 53 nicht zurückgesetzt (oder, um es
genauer zu sagen, ein derartiges Rücksetzen kann zufällig
auftreten, aber wird nicht wiederholt), bevor er überläuft,
so daß das Übertragssignal ÜBERTRAG erzeugt wird und die CPU
wird zurückgesetzt und beginnt die Ausführung des Programms
von der Adresse 0. Der Maschinenzyklus (x 2) in Fig. 3 und
der Maschinenzyklus (x 4) in Fig. 4 zeigen beispielhaft, wie
der erste Zähler 53 erfolgreich zurückgesetzt wird, während
der Maschinenzyklus (x 3) in Fig. 4 ein Beispiel dafür ist,
bei dem ein Rücksetzen nicht erfolgt.
Obwohl der Maschinenzyklus (x 2) benachbart zu dem Maschinenbefehlsausführungszyklus
(x 1) dargestellt ist, sind tatsächlich
andere Maschinenzyklen zwischen diesen, die der Ausführung
der Befehle des Programms dienen.
In ähnlicher Weise findet tatsächlich, obwohl der Maschinenzyklus
(x 4) benachbart zu dem Maschinenzyklus (x 3) dargestellt
ist, in Wirklichkeit einer der Zyklen (x 3) und (x 4)
statt. Der Zyklus (x 3) oder (x 4) findet nach einem erfolgreichen
Rücksetzen mit den Daten in dem Zähler 32, die 0000
sind, wie bei (x 2) in Fig. 3 statt. Während (x 3) oder (x 4)
wird die Rücksetzdatenerkennung durch die Daten in dem Zähler
32 durchgeführt, die 1000 sind for Q 0 bis Q 3. Wenn das Rücksetzen
wie bei (x 4) erfolgreich ist, wird der Zähler 32 erhöht
und er ist bereit für die nächste Erkennung der Rücksetzdaten,
deren Wert 0100 für die Q 0- bis Q 3-Ausgänge des
Übernahmekreises 31 ist.
Der Überwachungszeitgeber kann in Verbindung mit einer CPU
verwendet werden, die ein Programm enthält, wie es schematisch
in Fig. 5 dargestellt ist. Wie gezeigt, enthält das
Programm Schritte SW 0, SW 1, SW 2, SW 3 . . . zum Einschreiben
von Rücksetzdaten in den Übernahmekreis 31. Der Schritt SW 0
dient zum Einschreiben von 00H. Der Schritt SW 1 dient zum
Einschreiben von 01H. Der Schritt SW 2 dient zum Einschreiben
von 02H. Auf diese Weise wird der Wert der durch die
aufeinanderfolgenden Einschreibschritte eingeschriebenen
Daten aufeinanderfolgend erhöht. Dies erfolgt in Übereinstimmung
mit dem Aufwärtszählen des Zählers 32, der immer
dann um 1 erhöht wird, wenn die Rücksetzdaten in den Übernahmekreis
31 eingeschrieben werden und festgestellt wurde,
daß sie mit den Inhalten des Zählers 32 übereinstimmen, und
der Zähler 53 wird erfolgreich zurückgesetzt.
In den Zuständen S 1 bis S 3 des ersten M 1-Maschinenzyklus
(x 1) in Fig. 3 ist der Überwachungszeitgeber in dem Stopmodus
und das Signal A von dem Steuerkreis 20 ist auf dem
1-Pegel. Dieses Signal A wird dem Übernahmekreis 31 und
dem Zähler 32 des Rücksetzdatendetektors 30 und über das
ODER-Glied 52 des Zählerkreises 50 dem ersten Zähler 53 zugeführt.
Das Signal A dient als das Setzsignal S des Übernahmekreises
31, als das Rücksetzsignal R des zweiten Zählers
32 und das Rücksetzsignal R des ersten Zählers 35,
das bewirkt, daß die Ausgangssignale Q 0 bis Q 3 des Übernahmekreises
den 1-Pegel annehmen, die Q 0- bis Q 3-Ausgänge des
Zählers 32 den 0-Pegel annehmen und die Zählwerte ZEITGEBER.
Q 0 bis Qn des ersten Zählers 53 alle Null sind.
In der letzten Hälfte des S 3-Zustandes des ersten M 1-Maschinenzyklus
ändert sich das ZEITGEBER.STEUERN-Signal, das dem
Steuerkreis 20 zugeführt wird, von Null nach Eins und dann
von Eins nach Null, wobei zu dieser Zeit der 1-Pegel des
Datensignals BUS 0 dem Steuerkreis 20 zugeführt wird, das
bewirkt, daß sein Ausgangssignal A sich von 1 nach 0 ändert.
Wenn das Signal A sich von 1 nach 0 ändert, wird der Überwachungszeitgeber
freigegeben und tritt in der Überwachungszeitgebermodus
ein, wobei er vom Zustand S 1 des zweiten
M 1-Maschinenzyklus (x 2) in Fig. 3 aus beginnt. In diesem
Modus wird der erste Zähler 53 bei jedem Zustand um 1 erhöht.
Im Zustand S 3 des zweiten M 1-Maschinenzyklus werden, wenn
das Schreibsignal ZEITGEBER.EINSCHREIBEN, das dem Übernahmekreis
31 zugeführt wird, sich von 0 nach 1 ändert, die 0000-
Werte der Datensignale BUS 0 bis BUS 3, die vom Datenbus 8
in Fig. 2 abgegeben werden, dem Übernahmekreis 31 zugeführt,
der diese übernimmt und speichert, wenn das ZEITGEBER.EINSCHREIBEN-
Signal sich von 1 nach 0 ändert, was bewirkt, daß
die Ausgangssignale Q 0 bis Q 3 des Übernahmekreises sich von
1111 in 0000 ändern.
Wenn die Ausgangssignale Q 0 bis Q 3 des Übernahmekreises
alle 0 sind, stimmen sie mit den 0000-Werten der Ausgänge
Q 0 bis Q 3 des zweiten Zählers überein, so daß das am Ausgang
AUS ausgegebene Signal B des Komparators 33 sich von 0 nach
1 ändert. Das Signal B wird von dem Differenzierkreis 40
während der ansteigenden Flanke des Haupttaktsignals TAKT
übernommen und gespeichert. Der Differenzierkreis 40 gibt
das Rücksetzsignal C mit dem 1-Pegel während einer Impulsdauer
eines Haupttaktsignals TAKT ab.
Das Rücksetzsignal C wird im ODER-Glied 52 des Zählerkreises
50 zugeführt und es setzt den ersten Zähler 53 zurück.
Wenn das Rücksetzsignal sich von 1 nach 0 ändert, beginnt
der erste Zähler 53 erneut das Zählen von 0. Da das Rücksetzsignal
C der Takteingang des zweiten Zählers 32 ist, erhöht
auch der 1-nach-0-Übergang des Rücksetzsignals C den
zweiten Zähler 32 um 1, wodurch sich die Ausgangssignale Q 1
bis Q 3 des zweiten Zählers von 0000 nach 1000 ändern.
Nachdem der zweite Zähler 32 erhöht wurde, sind die Eingänge
A 0 bis A 3 des Komparators 33 0000, während die B o bis B 3-
Eingänge 1000 sind. Da diese beiden Eingänge nicht mehr übereinstimmen,
ändert sich das Ausgangssignal B des Komparators
von 1 nach 0. Dies vervollständigt das Rücksetzen des Überwachungszeitgebers.
Danach wird der erste Zähler 53 bei jedem Zustand S 1, S 2, . . .
um 1 erhöht, bis das Rücksetzsignal C 1 wird. Das Rücksetzsignal
C wird erzeugt, wenn die Daten 1000, die identisch
sind mit denjenigen in dem Zähler 32, in den Übernahmekreis
31 eingeschrieben werden. Wenn das Rücksetzsignal C
nicht erzeugt wird, bevor der Zähler 53 überläuft, erzeugt
der Zähler 53 das Übertragungssignal ÜBERTRAG, das die CPU
zurücksetzt, und die CPU beginnt erneut eine Durchführung
von der Adresse 0 aus.
Wenn die CPU versucht, den ersten Zähler 53 zurückzusetzen,
und wenn sie Daten, die verschieden sind von dem Inhalt des
zweiten Zählers 32 in den Übernahmekreis 31 einschreibt, ergibt
sich die folgende Arbeitsweise.
Wenn das Schreibsignal ZEITGEBER.EINSCHREIBEN sich von 0
nach 1 in dem Zustand S 3 des ersten M 1-Maschinenzyklus (x 3)
in Fig. 1 ändert, werden die Datensignale BUS 0 bis BUS 3,
beispielsweise 1111, die verschieden sind von den Daten in
dem Zähler 32, dem Übernahmekreis 31 zugeführt. Der Übernahmekreis
31 übernimmt und speichert diese Daten, wenn das
Schreibsignal ZEITGEBER.EINSCHREIBEN sich von 1 nach 0 ändert.
Die Eingangssignale A 0 bis A 3 des Komparators 33 ändern
sich dann von 0000 in 1111, während die anderen Eingangssignale
B 0 bis B 3 auf 1000 bleiben. Sowohl vor als
auch nach der Änderung der Eingangssignale A 0 bis A 3 sind
die beiden Gruppen von Eingangssignalen an dem Komparator
33 ungleich, so daß das Ausgangssignal B auf 0 bleibt. Da
der Differenzierkreis 40 ein Rücksetzsignal C abgibt, setzt
der erste Zähler 53 seinen Zählvorgang fort.
Hieraus folgt, daß, wenn Daten, die verschieden sind von
dem Wert des zweiten Zähler 32, in den Übernahmekreis 31
eingeschrieben werden, der erste Zähler 53 nicht zurückgesetzt
wird.
Wenn Daten 1000, die mit dem Wert des zweiten Zählers 32
übereinstimmen, in den Übernahmekreis 31 eingeschrieben
werden, läuft der nachfolgende Vorgang ab.
Wenn das Schreibsignal ZEITGEBER.EINSCHREIBEN sich von 0
nach 1 in dem Zustand S 3 des zweiten M 1-Maschinenzyklus (x 4)
in Fig. 4 ändert, werden die Datensignale BUS 0 bis BUS 3 1000
dem Übernahmekreis 31 zugeführt. Wenn das Schreibsignal
ZEITGEBER.EINSCHREIBEN sich von 1 nach 0 ändert, werden diese
Daten in den Übernahmekreis 31 übernommen und gespeichert.
Die Signale an den Eingängen A 0 bis A 3 des Komparators 33
ändern sich dann von 1111 in 1000 und stimmen mit dem 1000-
Wert der Eingangssignale B 0 bis B 3 überein. Das Ausgangssignal
B des Komparators 33 ändert sich daher von 0 nach 1.
Dies bewirkt, daß der Differenzierkreis 40 das Rücksetzsignal
C mit dem 1-Pegel abgibt und der erste Zähler 53 auf
den Wert 0 zurückgesetzt wird. Wenn das Rücksetzsignal C
sich von 1 nach 0 ändert, beginnt der erste Zähler 53 wieder
mit dem Zählen von 0 an.
Das Rücksetzsignal C ist auch das Taktsignal des zweiten
Zählers 32, so daß, wenn das Rücksetzsignal sich von 1 nach
0 ändert, der zweite Zähler 32 sich um 1 erhöht und seine
Ausgangssignale Q 0 bis Q 3 ändern sich von 1000 in 0100. Die
Änderung in dem Wert des zweiten Zählers 32 bewirkt, daß
die beiden Gruppen von Eingängen A 0 bis A 3 und B 0 bis B 3 des
Komparators 33 wieder ungleich sind, was bewirkt, daß sein
Ausgangssignal B sich von 1 nach 0 ändert und damit das
Rücksetzen des ersten Zählers 53 beendet ist.
Um den Überwachungszeitgeber zurückzusetzen, ist es damit notwendig,
in den Übernahmekreis 31 Daten einzuschreiben, die
mit dem Wert des zweiten Zählers 32 übereinstimmen. Da dieser
Wert sich ständig ändert, ist die Wahrscheinlichkeit,
daß einem außer Kontrolle geratenen Programm ständig gelingt,
das Rücksetzsignal C des Überwachungszeitgebers auszulösen,
vermindert im Vergleich mit dem Stand der Technik, bei dem
keine derartige Änderung stattfindet. Somit wird die Genauigkeit,
mit der ein Davonlaufen eines Programms erkannt werden
kann, verbessert.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform haben der Übernahmekreis
31 und der zweite Zähler 32 eine 4-Bit-Datenbreite,
aber eine größere Anzahl von Bits kann verwendet
werden, um die Erkennungsgenauigkeit noch weiter zu verbessern.
Der zweite Zähler 32 wurde derart beschrieben, daß er
um 1 erhöht wird, jedoch kann eine andere Art von Aufwärtszähler,
Abwärtszähler oder ähnlichem verwendet werden, und
entsprechende Schaltkreisänderungen können bei dem Komparator
33 erfolgen. Es soll auch betont werden, daß der Steuerkreis
20, der Differenzierkreis 40 und der erste Zählerkreis
50 nicht auf die in der Fig. dargestellten Schaltkreise beschränkt
sind, sondern auf unterschiedliche Weise abgeändert
werden können. Zusätzlich muß die Vorrichtung, die den
Überwachungszeitgeber benutzt, nicht die in Fig. 2 gezeigte
CPU sein, sondern kann ein Mikroprozessor oder eine andere
Datenverarbeitungsvorrichtung sein.
Wie oben beschrieben wurde, enthält der Rücksetzdatendetektor
bei dieser Erfindung einen Übernahmekreis, einen Zähler
und einen Komparator, und die Daten, die erforderlich sind,
um den Überwachungszeitgeber zurückzusetzen, sind abhängig
von dem Wert des Zählers. Somit kann eine Anzahl von verschiedenen
Rücksetzdaten erforderlich sein für ein aufeinanderfolgendes
Rücksetzen, wobei die Anzahl von der Bit-Breite
des Zählers abhängt. Da die Rücksetzdaten durch den Zähler
bei jedem Rücksetzen auf einen neuen Wert eingestellt
werden, ist die Wahrscheinlichkeit, daß der Überwachungszeitgeber
aufeinanderfolgend (wiederholt) durch ein außer
Kontrolle geratenes Programm zurückgesetzt wird, kleiner als
bei dem Stand der Technik, bei dem die Rücksetzdaten fest
bleiben. Die Fähigkeit des Überwachungszeitgebers, ein
außer Kontrolle geratenes Programm genau zu erkennen, ist
damit größer als bei dem Stand der Technik.
Claims (11)
1. Überwachungszeitgeber mit einem Rücksetzdatendetektor (30)
zum Erkennen von zugeführten Rücksetzdaten und zum Ausgeben
eines Rücksetzsignals und mit einem ersten Zähler, der ein
Übertragssignal abgibt, wenn er nicht, bevor sein Zählwerk
überläuft, ein Rücksetzsignal von dem Rücksetzdatendetektor
empfängt, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücksetzdatendetektor
(30) einen Übernahmekreis (31) zum Übernehmen
und Speichern der Rücksetzdaten, einen zweiten Zähler (32)
zum Zählen der Häufigkeit, mit der das Rücksetzsignal erzeugt
wird, und einen Komparator (33) enthält zum Vergleichen der
Ausgangsdaten des Übernahmekreises (31) und des zweiten Zählers
(32) und zum Ausgeben des Rücksetzsignals, wenn die Ausgangsdaten
des Übernahmekreises (31) und die Ausgangsdaten
des zweiten Zählers (32) übereinstimmen.
2. Überwachungszeitgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Übernahmekreis (31) derart angeschlossen
ist, daß er Daten von einem Datenbus (8) empfängt und die
Daten beim Empfang eines von außen zugeführten Zeitgeberschreibsignals
übernimmt und speichert.
3. Überwachungszeitgeber nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Zähler (50) Takte empfängt
und zählt, die periodisch erzeugt werden.
4. Überwachungszeitgeber nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Zähler (50) das Zählen
von Null beginnt, wenn er zurückgesetzt wurde.
5. Überwachungszeitgeber nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß er weiterhin einen Differenzierkreis
(40) enthält, dem das Ausgangssignal des Komparators
(33) zugeführt wird und der einen Impuls synchron mit einem
Takt erzeugt, wobei das Ausgangssignal des Differenzierkreises
(40) an dem ersten Zähler (50) anliegt, um diesen zurückzusetzen,
und an dem zweiten Zähler (53) anliegt, um diesen
zu erhöhen.
6. Eine Kombination aus einer CPU und einem Überwachungszeitgeber,
bei der der Überwachungszeitgeber mit einem Rücksetzdatendetektor
zum Erkennen von zugeführten Rücksetzdaten
und zum Ausgeben eines Rücksetzsignals und mit einem ersten
Zähler versehen ist, der ein Übertragssignal abgibt, wenn er
nicht, bevor sein Zählwert überläuft, ein Rücksetzsignal von
dem Rücksetzdatendetektor empfängt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rücksetzdatendetektor (30) einen
Übernahmekreis (31) zum Übernehmen und Speichern der Rücksetzdaten,
einen zweiten Zähler (32) zum Zählen der Häufigkeit,
mit der das Rücksetzsignal erzeugt wird, und einen Komparator
(33) enthält zum Vergleichen der Ausgangsdaten des
Übernahmekreises (31) und des zweiten Zählers (32) und zum
Ausgeben des Rücksetzsignals, wenn die Ausgangsdaten des Übernahmekreises
(31) und die Ausgangsdaten des zweiten Zählers
(32) übereinstimmen und daß die CPU (3) derart programmiert
ist, daß sie jeweils Befehle zum Einschreiben der Rücksetzdaten
in den Übernahmekreis (31) ausführt, wobei die in den
Übernahmekreis (31) geschriebenen Daten immer dann um Eins
erhöht werden, wenn einer der Befehle zum Einschreiben der
Rücksetzdaten ausgeführt wurde.
7. Eine Kombination nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Übertragungssignal des ersten Zählers (50) verwendet
wird, um die CPU (3) zurückzusetzen, wobei die CPU wieder
die Adresse Null annimmt und die Ausführung ihres Programms
startet.
8. Überwachungszeitgeber nach Anspruch 6 oder Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Übernahmekreis (31) derart
angeschlossen ist, daß er Daten von einem Datenbus (8) empfängt,
und die Daten beim Empfang eines Zeitgebereinschaltsignals
übernimmt und speichert, das die CPO (3) erzeugt,
wenn sie einen der Befehle zum Einschreiben der Rücksetzdaten
in den Übernahmekreis (31) ausführt.
9. Überwachungszeitgeber nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Zähler (50) Takte empfängt
und zählt, die periodisch erzeugt werden.
10. Überwachungszeitgeber nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Zähler (50) das Zählen
von Null beginnt, wenn er zurückgesetzt wurde.
11. Überwachungszeitgeber nach einem der Ansprüche 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß er weiterin einen Differenzierkreis
(40) enthält, an dem das Ausgangssignal des Komparators
(33) anliegt und der synchron mit einem Takt einem Impuls erzeugt,
wobei das Ausgangssignal des Differenzierkreises (40)
an dem ersten Zähler (50) anliegt, um diesen zurückzusetzen,
und an dem zweiten Zähler (32) anliegt, um diesen zu erhöhen.
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