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Künstlicher Arm.
Die Erfindung betrifft einen .künstlichen |
Arm nach Patent 369978 und besteht .darin, |
,daß idie Winkeldrehung ider - Scheiibenkörper |
mittels eines in einer iGeradeführung gelenk- |
ten 7mgorgarnes zunächst auf paarweis ange- |
ordnete mit Kuhssenschlitzen versehene Arme der Unterarmgelenkachse übertragen wird.
Diese :schwenken :den Unterarm aus, bis eine weitere Garadführung mit einem am Arm
sitzenden Zapfen in einem kulissenartig geschlitzten
Arm des auf
,der Schultergel@enkachse aufsitzenden Gelenkkreuzes eingreift und letzteres teilweise
dreht, so daß es den Ausschlag mittels fest angeschlossenen Stangen, auf die Unterarmachse
überträgt und letztere mit dem Gesamtarm ausschwenkt.
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Auf der Zeichnung i-st ,der Erfin.chingsgegenstand @beispielsweise
dargestellt.
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A;bb. i zeigt eine l\rorderansicht eines Armes im Schnitt, Abb. a
zeigt eine von links gesehene Seitenansicht der Abb. i.
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Der Arm wind in bekannter Weise mittels Bänder am menschlichen Körper
:befestigt. Diese laufen am Schultergelenk in eine Ledermanschette a aus, die mit
einem metallischen Bügel b versehen ist, an welchem die Lager-Brücke c angeschlossen
ist. Diese bildet mit dem vorderen Teile des Lagerzapfens d das Schultergelenk,
dessen rückwärtiger Teil zur Lagerung der Zugseilumleitungs.rollen e, f dient, die
fest miteinander verbunden sind.
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Auf dem vorderen Teil des Zapfens d ist ein Gelenkkreuz g gelagert,
das, beiderseits eine dazwischengelaa rte Schubstange h um faßt. An die Stirnenden
des Gelenkkreuzes g ist die Oberarmhülsei angeschlossen (.Abb. i), die oben offen
ist und durch eine Lederhaube k (Abb. a) überdeckt wird. An das Gelenkkreuiz
gechließen parallele Stangen 1 an, welche mit je einem Lagerauge um den Gelenkbolzen
n greifen. Das Gelenkkreuz g ist ferner noch mit zwei parallelen, gleichgestalteten,
winkelförmig ,gekrümmten und mit .ebenfalls winkelförmig ,gekrümmten Schlitzen o
versehenen Armen g, versehen, welche zwischen sich einen Arm hl ,der Schubstange
h .einschließen, der mittels ,beiderseitiger Zapfen p in die .Schlitze o eingreift.
Die Schubstange h besitzt einen vertikalen Langschlitz g, der den vorderen. Gelenkzapfen
d
umgreift, nebst einem oberhalb befindlichen Zapfen. r, den die Lagerbrücke
c trägt. Die Schubstange h ist mit einem Gelenk t an eine Stange zi
angeschlossen, welche am anderen Ende mit einem Langschlitz v den Bolzen
n
umgreift. Letzterer .ist mit .den Augenlaschen w an die Unterarmhülse il
angeschlossen, -welche mit der Oberarmhülse i durch ein ,bekanntes Kugelgelenk verbunden
ist, zu dem der Bolzen n den Gelenkbolzen bildet. Auf dem Bolzen n sind ferner paarig
schräggestellte und :mit Langschlitz x, versehene Arme x befestigt, welche
ein .Auge u, der Stange ii u@maschtießen, das durch den Bolzen y in .die
Langschlitze x"ein,greift. Um den Bolzeny greift ferner ein Auge einer Stangez,
die sich iin einer auf die Scheibe f auflaufende und! in dien Kranz befesti;-te
Kette,-1 fortsetzt. Das an ,einem zweckmäßig gewählten Punkt des menschlichen Körpers
einseitig fest angeschlossene Zugseil j wind auf die Scheibe e
gel.eitbt
und in noch teilweiser Umschlingung in deren Rille festgemacht.
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Beim Heben der Schulter wird durch das Zugseil j die Scheibe
e um einen entsprechen-,den Winkelausschlag gedreht. Hieran nimmt die Scheibe
f teil, welche die Kette z, aufwickelt, wodurch die Stange z in Pfeilrichtung i
nach oben geführt wird. Die nächste Folge ist, .daß auch die Arme x in Pfeilrichtung
a nach oben gedreht werden, die den Gelenkbolzen n und ,damit den Unterarm in Pfeilrichtung
3- drehen. Da nun aber die Stange z auch an die Schubstange u und diese an die Schubstange
h angeschlossen ist, so werden diese in Pfeilrichtung q. linear aufwärts gefü:he.
Die Bewegung hat zunächst keine weiteren Folgen, bis der Zapfen p in das Schrägteil
des Schlitzes o eintritt. In diesem Augenblick ist der selbständige Hub des Unterarmes
beendet. Nun .dreht der auch weiterhin in gleicher Linie ,hochgeführte Zapfen p
den Arm g, in Pfeilrichtung 6 .und .damit das Gelenkkreuz g sowie die an ;dieses
angeschlossene Oberarmhülse, diese jedoch ,durch die mit dem Gelenkkreuz verbundenen
Stangen 1, welche durch den Anschluß an den Gelenkbolzen n sowohl ,den Unterarm
wie den Oberarm gleichzeitig in Pfeilrichtung 7 ausschwenken. Durch das Gelenk t
kann die Schubstange u an .der Schwenkung teilnehmen. Die .in der Zeichnung dargestellte
Anfangslage wird beim Nachlassendes Schulterhubes durch dasEigengewicht des künstlichen
Armes wiederhergestellt.