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Acisr-ückbare Kupplung fiür° schnell -laufende; Getriebe, insbesondere
I@äh.xna.el@üren. |
Die Erfindung, betrifft eine ausrückbare Kuppdfung für schnellaufende Getriebe,
insbe= sondere für Nähnnasclv;nen, mit in einen Korb eingesetzten Rollkörpern, die
zwischen exzentrischen Schrägflächen der anzutreibenden Welle und einem Hotilzylind@er
der,Antriebsscheibe stehen, und mit einer unter Federwirkung stehendem Bremse, die
bei- eingerückter Kupplung durch einen von dem Ausrüchhebel bewegten Lufthebel abgehoben
gehalten wird'.
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GemäH der Erfindung sucht eine zwischen der anzutreiberidien Welle
und diem: Korb gespannte Feder den letzteren in dem Drehsinne vorwärts zu drehen,
so. däß sich- die RoR-körper festklemmen. Ferner ist der Korb mit einem Sperrzahn
versehen, der iniit einelm Sperrhebel derart zusanmneriwirkt, daB letT-terer den
Korb zurückhält und dadurch die Rollkörper freimacht. Endlich sitzt der Sperrhebel
drehbar auf einem von Hand verschwenlubaren Ausrückhebel und drückt beire Anhalten
des Korbes einen in den Ausrückhebel eingesetzten, den Stoß dämpfeniden Puffer zusammen.
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Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Ausrückers veranschaulicht.
Abb. z ist ein teilwdser Grundriß einer Näh-und Schneidm.aschine. Er zeigt die beiden
Maschinenköpfe und für jeden: derselben ein
Gaied; desusrückers. Diese Abhildiang di!eia.t |
besonders zur @Erläti:terurig- des Zusammem- |
baues der einzelnen Teilte, di:e in: and-ezen; Ab@ |
Bildungen. veranschaut#ieht sind'. |
Abb: 2 ist ein Längsschnitte -earclh. eines der |
Nähmaschinengehäuse nadi Linie 2-2 üea |
Abb. z. Sie zeigt einen. Ölbehälter ritt einer |
Pü@mpe, die in dem. Ständer u.ntergebraclt |
sind,, die-. Ausgestaltung und: Allor-dntlng der |
oberen. Antriebswelle und der. Gneiferwelk- |
sowie der verschiedenen. Verbindungsorgane |
zwigchen ihnen: Ferner veranschauliicht .sie. |
den Antrieb der COlptimpe und einen Teil- d`es |
Ausrückers für die ob,ere Antriebswelle eines |
Näharmes in achsIalem Längsschnitt, |
Abb. 3 .ist teils eine--Seitenansicht, teits ein |
senkrechter Schnitt nach Liine &=8 von- A#bib, t |
tuid zeigt die- obere Antr,ehswelte eines Näh- |
armes init ihrem Ausrücker sowie den Betäi |
tigungshel§el des Ausrückers mit Vorr%ch- |
tungen zur Aufnahme eines. stoßdämpfenden |
WEuffers. |
Abb.: q: zeigt den: B'etätigiungshe elt von |
rechts ,gesehen zusiammen mit seinen Aus- |
r. ückfinger. |
Abb. 5 ist eine Seitenansicht des im. Abb-. '3 |
rechts im Schnitt gezeichneten Endes des B'e- |
tätigungslzebers und . der. daran befesiigteri |
Teile. |
Abb, 6 zeigt teils in. Ansiklht; -teils. Im |
Schnitt eine Haube, die einen Teil der in Abb. 3 rechts gezeichneten
Organe zum Aufnehmen und Halten des Ölpuffers in dem Betätigungshebel bildet.
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Die Abb. 7 und 8 veranschaulichen in Seiten- und Stirnansicht eine
gelochte Hülse, die die in Abb.6 gezeichnete Haube aufnimmt. Sie ist zum Einschrauben
in eine Kammer in dein. rechten Ende des Betätigungshebels (Abb. 3) bestinmnt.
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Alb. 9 ist teils eine Ansicht, teils ein achsialer Längsschnitt nach
Linie 14-1d. von Abb. in und veranschaulicht das in Abb. 2 links gezeichnete Ende
der oberen Antriebswelle eines Näharmes. Sie zeigt die Antriebsscheibe für diese
Welle und die Kupplung für ihren Ausrücker. Ferner stellt sie gewisse Einzelheiten
des Ausrückers dar, u. a. einen Ausschnitt für einen Bremsschuh, der aus der Ansicht
nicht ersichtlich ist.
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Abb. io ist teils eine Stirnansicht, teils ein Schnitt nach Linie
15-15 von Abb. 9. Sie zeigt die Antriebis@ und Kupplungsscheibe zusammen mit Einzelheiten
des Aüs.rückers. Die Kugeln des Ausrückersi s.indi in ihrer Kupplungsstellung mit
dem Haltering dargestellt, der in die Riemenscheibje eingeklemmt ist.
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Abb. z i zeigt die in Abb. io veranschaulichten Teile in der diosgekuppelten
Stellung. Abb. 12 ist eine Stirnansicht des linken Endes der oberen Antriebswelle
(Abb. 2) und veranschaulicht einen Rohrfortsatz, den dieses Ende der Antriebswelle
bildet.
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Abb. 13 ist eine Seitenansicht dieses Teiles der Antriebswelle und
zeigt den Rohrfortsatz mit seinen kehlförmigen Vertiefungen.
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Abb. 14 zeigt eine Hülse mit verschiedenen Durchmessern, deren einer.
Teil den Haltering für die Kugeln bildet, während ein anderer als Sperrzahn wirkt.
Diese Hülse bildet einen Teil des Ausrüokers, und auf gewisse Teile von ihr wirkt
ein Bremsschuh.
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Abb.15 ist ein Querschnitt nach Linie 2o-2o von Abb. 1a. , " Abb.
16 ist eine Stirnansicht des linken Endes der oberen Ahtniebswelle sowie der Antriebs-
und Kupplungsscheibe. Sie zeigt den Zusammenbau der in Abb. 13, 14,- i 5 und in
anderen Abibldungen dargestellten Teile.
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Abb. 17 zeigt schaublildlich einen der Keile, welche die Kugeln aufnehmen
und einen Teil des Ausrückers bilden.
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Abb. 18 zeigt in Seiten- und Vorderansicht einen Bremsschuh, der einen
Teil des Ausrüokers bildet.
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Abb. i9 veranschaulicht teils in- Ansicht, teils im Schnitt nach Linie
2a-24 von Abu. 9 die Ausbildung des Lagers für den in Abb. c dargestellten, das
linke Ende der Antriebswelle bildenden Rohrfortsatz. Der Bremsschuh. ist in Stirnansicht
mit punktierten Linien eingezeichnet.
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Abb. 2o zeigt in Seiten- und Stirnansicht einen auf den Bremsschuh
wirkenden Druck-' bolzen, der einen Teil des Ausrückers !bildet.
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Abb. 21 zeigt schaubildlich. den Hebel zum Anheben des Bremsschuhes,
der einen Teil des Ausrüokers bildet.
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Abb. 22 veranschaulicht den Nadelhalter in größerem. Maßstaube, um
die Ölleitungen in diesen Teilen besser erkennen zu lassen.
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! Die in Abh. i dargestellten' Oberteile der Nähmaschinen. und ihre
Ausrücker sind vollkommen gleich ausgebildet. Es genügt daher die Beschreibung eines
Oberteiles und eines Ausrückers. Der Maschinenoberteil enthält einen oberen und
einen unteren Näharm A bzw. A' mit einen Verbindungsstück a. zwischen
ihnen (Abb,2). Die Hohlräume der beiden Näharme und des Verbindungsstückes gehen
ineinander über. Die äußere Wandung j des, Verbindungsstückes trägt einen nach innen
ragenden Einsatz a', in liessen innerem Ende die Teile des Ausrückers sowie d!as
linke Ende der von ihnen beeinfiußten Antriebsweile für die Nadelstange untergebracht
sind. Die Oberseite des oberen Näharmes A enthält eine mit einem Deckel verschlossene
Öffnung a=, um die Kammer Ales Verbindungsstückes a zugänglich zu machen. Die Außenwandung
des Verbindungsstückes weist ferner eine Öffnung a3 zum Einfüllen des. Öles auf,
das sich in einem Behälter i im unteren Teil des Verbindungsstückes sammelt. Endlich
besitzt die Außenwandung des Verbindungsstückes a noch eine nagt einem durchsichtigen
Deckel a` verschlossene Öffnung ctl, durch die man in den Hohlrauen. des. Einsatzes
d zwecks Überwachung der Schmierung sehen kann. Der äußere Teil dieses Hohlraumes
bildet eine Schmierkammer und der vordere ein Gehäuse. Die obere Antriebswelle und
die Greiferwelle, die noch im einzelnen beschrieben werden, sind hohl ausgebildet
und auf den größten Teil ihrer Länge von: Rohren umgeben, die in den Längskammern
der Anne A, A' durch Schrauben a° gehalten werden. Letztere treten durch
die Wandung der Arme A, A' hindurch und erfassen die Rohre auf ihrer Außenseite.
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Das äußere Ende 25a der oberen Welle enthält nebeneinander zwei Kröpfungen
35 (Abb. 2, .9) und bildet weiterhin: dien, Rohrfort5atz 91 (Ab!b. 9, 12, i3), der
an seinem Umfange mit .drei um i2o° versetzten Kerben 92 zur Aufnahme der segnientförmigen
Keile 93 (Abb. 17) versehen ist. Über die krumme Außenfläche jedes Keiles verläuft
eine
Nut 94 von dem dicken bis zurn dünnen Ende, die zur Aufnahme einer Kugel dient.
Der Ouerschnitt der Kerben 92, ist aus Abb. to und i i ersichtlich; die zugleich
dien Querschnitt der Keile 93 erkennen lassen. Die krummen Nuten 94 sind zu --der
Mitte der oberen Antriebewelle exzentrisch, während die Außenkanten der Wandungen
95 zu beiden Seiten der Nuten 94 mit der Mitte der oberen Antriebswelle zentrisch
sind und Über den Umfang der Keilhülse 91 nicht hervorstehen. Die Hülse 96 (A:bb.
9 bis 11, 14, 15) hat zwei verschiedene -innere und entsprechend zwei verschiedene
äußere Durchmesser. Der Teil 97 sitzt lose auf dem Teil gi des Rohrfortsatzes und
hält die Keile 93 in den Kerhen 92. Er ist ferner mit drei- Öffnungen 98 versehen,
die um 12o° versetzt sind und die Kugeln 99 aufnehmen. Jede Kugel ragt durch eine
Öffnung 98 hervor und liegt zugleich in der Kerbe 94 eines Keiles 93. Der Haltering-99a
billdet einen Teil der Riemenscheibe roo die aus zwei, durch Schrauben 1o1 zusammengespannten
Hälften besteht. Der Haltering gga ist auf diese Weise zwischen den beiden Scheibenhälffen
festgeklemmt. Die -Seilscheibe hat Flans.che#ro2 auf beiden Seiten ihrer Nabe, die
lose auf der Hülse 96 sitzt. Der Teil 103 der letzteren hat einen kleineren
Durchmesser und enthält auf seinem Umfange einen Sperrzahn 104 zwischen den beiden
Teilen ro3, die gleichen Durchmesser aufweisen. Der Sperrzahn 104 wird durch eine
Ausdrehung los des Teiles 103 gebildet, die exzentrisch zu der Längsachse (Abb.
15) zwischen den beiden Teilen ro3 verläuft. Die Innenwandung log des wer= j üngten
Teiles der Hülse 96 ist in der Längsrichtung mit einer Keilnut 1o6- versehen. Sie
niimmt einen Keil 1,o7 (Abb. 16) auf, der an dem äußeren Ende 1o8 des Fortsatzes
z5a der oberen Welle (Abb. 12, 13,@ 16) vorgesehen ist. Die Hülse 96 enthält an
der Stirnseite ihres. verjüngten Teiles einen Stift i io, der in achsialer Richtung
vorsteht. An zhn ist das eine Ende einer Schraubenfeder iii angeschlossen, welche
die Ausrf,ckbe@vegung einleitet. Ihr andieres Ende hängt _ -an einem Sfift 112,
der an dem Rohrfortsatz 107 sitzt.
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Die Hülse 96 läuft in einem Lagerstück 113, das bei 114 zwecks Aufnahme
eines Bremsschuhes 117 geschlitzt ist. Das-Lagerstück enthält einen weiteren
Schlitz 115 und eine Bohrung 116, .in welthex der verjüngte Teil 103 der Hülse 96
frei Unilaufen kann. Der Bremsschuh 117 (Abb. 2, 3, 18, ig) läßt 'sich in, dem Schlitz
114 auf und nieder bewegen.. Er enthält ein Futter 118 von Babbitt-oder einem anderen
Weichmetall und auf seiner Oberseite einen Schlitz rig, in den der Arm 1,29 des
Hebels i.?i zum Lüften der Bremse eingreift. Dieser ist bei 122 in dem Gehäuse des
Ausrückens drehbar gelagert, aus dem sein Arm 121 nach außen hervorragt. Das Gehäuse
Nviid d@ttT.cly das innere Ende des Einsatzes ä gebildet. Die Oberseite des Brem-ssehuhes
117 weist eine Kerbe 124 auf, die im rechten Winkel zu dem Schlitz T ig steht ttnd
zur Aufnahme des gewölbten Kopfes 12,5 des Druclbolizens 126 dient. - Der Kopf 125
enthält einem Schlitz 127, in welchem das Ende des. Annes i2o steht. Der nach oben
gerichtete Schaft des Druckbolzens 126 ist von einer Schraubenfeder 128 (Abb.3)
umgeben. In dass Gehäuse ist eine Mutter 12g eingesetzt, ' die den Schaft des Druckbolzens
umgibt und zum Regeln des. Druckes-der Feder 128 dient, deren unteres Ende auf die
Oberseite des KOPfes 123 drückt. Das Gehäuse hat eine zentrale Bohrung 13o, die
das Lagerstück 173 für 'die Hülse 96 und den Rohrfortsatz lob aufnimmt. Gegenüber
dein Druckbiolzen 126 hat d'as Gehäuse auf seiner Unterseite einen t radilalen Schlitz
.131, der dem Schlitz 115 des La@gevstüakes 113 gegenübersteht. Weiter ist in dem
Gehäuse neben dein Druckbolzen 126 ei'n Schlitz 132 zur Aufnahme des Hebels 121
zulm Lüften der Bremse vorgesehen, der bei 122 --zwischen den Wandungen dieses Schlitzes
drehbar gelagert ist. Die Ölkammer 27 wird durch den äußeren Teil des Hohlraunnes
in dein Einsatz ä gebildet und durch das Rohr i i gespeist. Sein oberes. Ende ist
über die Bohrung i2.geboäen, die in den Hohlraum. 27 mündet.
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Dias Verbnldu.ngsstüak a der beiden Näharme A, A' enthält oben an
seiner VoTderseite eine Ausbauchung 134 (Abb. 1, 3). Sie isst vorn bei 135 geschlitzt
und nimant die Nabe 136 des Betätigungshebels 137 auf. Durch ihn geht- vor der Nabe
136 ein Querschlitz 138 hindurch; in den eine Stellschraube I39 hineinragt. Sie
steht in Berührung mit dem Arm 140 eines Zwischenhebels 141, 1q.5. Der Arm 140 tritt
von der Seite her in den Schlitz 138 ein und steht über dem oberen Ende der Stellschraube
139. Der Betätigungshebel 137 ist mittels einer Schraube 143 auf der Welle
423 befestigt, die in den Wandüngen des -Schlitzes 13,5 -der Ausbauchung 134 gelagert
ist. Der Zwischenhebel 141 sitzt dagegen auf der Welle 142 frei drehbar und enthält
einen zweiten Aren 145, dessen Ende über dem freien Ende des. Lüftungshebels 121
steht. Der hintere Arm 144 des Betätigungshobe1rs 137 ragt .in die Kaunmer des Verbindungsstückes
a hinein. Er enthält eine nach oben offene Bohrung 145a zur Aufnahme eines. Drahtkorbes
146- o. dgl., der mit Filterstoff rq.7 gefüllt ist. Der Korb o. dgl. wird durch
Warzen 148 gehalten. Düe Bohrung 14j« und das Filtermaterial enthalten ein
Schmieruiittel,
das durch die bereits erwähnte Pumpe mittels einer Röhre 9.o zugeführt wird. Von
dem, Grunde der Bohrung 1452 führt ein Kanal 149. zu einer zweiten Bohrung 15o,
die sich Von hinten aus in den Arm 144 hinein erstreckt. Ihr äußeres Ende besitzt
- Schraub:engewinde, in das. eine Hülse 151 eingesetzt ist. Diese dient zur Aufnahane
eines Kolbens 152, der in der Hülse 151 durch einen Querstift 153 befestigt ist.
Der nach hinten stehende Stift 154 besteht mit dem Kolben 152 aus einem Stück. Das
äußere oder rückwärtige Ende der Hülse 151 ist ebenfalls mit Gewinde versehen und
damit in die Bohrung 150 eingeschraubt. Vor dein Gewinde ist der äußere Durchmesser
der Hülse 151 verjüngt. Durch diesen Teil führen Öllöcher nach der inneren Wandung
gerade gegenüber dern Kolben 152. Die ringförmige Wandung der Hülse i 5 i weist
noch eine zweite Reihe von Öllöchern 156 auf, die neben dem Ende des Gewindes stehen.
In der Bohrung der Hülse 15i sitzt eine verscbiehbare Haube 157, deren geschlossenes
Ende 158 abgerundet ist. Ihre Wandung 159 gleitet frei in der Bohrung der Hülse
151 und dient zum Abdecken oder Freigeben der Lochreihe 156. Dagegen kann sie die
Öllöcher e55 nicht abdecken oder-freigeben, die einander dinmetral gegenüberstehen.
Den Stift 154 des Kolbens 152 umgibt eine Schraubenfeder i6o, die sich einerseits
gegen die Rückseite des Kolbens 152 und anderseits gegen die Innenseite der Haube
158 legt. Die Stärke dieser Feder reicht gerade hin, um die verschiebbare Haube
157 so. weit nach außen zu verschieben, daß sie die Öllöcher 156 freigibt, wenn
von außen kein Druck auf die Haube ausgeübt wird. Das abgerundete Ende 158 der Haube
wird durch ,die Feder 16o dauernd geigen das Ende r6i des Ausrückfingers 162 gedrückt,
der auf einem. Stifte 163 zwischen den Wangen 168 auf dein hinteren Teil des Armes
144 des Betätigungshebels 137 gelagert ist. Das untere Ende des Ausrückfingers enthält
einen 'Ou:erstift 164, der auf beiden Seiten hervorsteht und zur Aufnahme von zwei
Schrau:blenfe:dern .i6.5 dient. Die oberen Enden dieser Federn sind än die finit
A"usdrehungeri 166 versehenen Enden dies Onerstiftes 163 angeschlossen. Die Federn
stehen also unter Spanntung und drücken den Ausrüekfinger mit denn. Boden eines
Schlitzes 167 gegen den Stift 163. Der Ausrückfinger t62 ertaubt dem. "Betätigungshebel137
und dessen Arm. 1.14 die Stellung gemäß Abb. 3 selbst clänn einzunehmen, wenn der
Sperrzahn io4. sich nicht genau in der Stellung befindet, wo er den Ausrückfinger
aufzunehmen vermag, damit dieser in die exzentrische Ausdrehung 105 eingreifen kann.,
um, den Zahn 104 bei seiner nächsten Umdrehung zu erfassen. Der Ausrückfinger ist
zwischen den Wangen 168 des Armes 144 gelagert, und seine Spitze i7o wirkt mit dem
Sperrzahn io4 zusammen. Die Oberseite der Wangen 168 ragt in einen Schlitz Ui des
Einsatzes, & hinein und die Spitze des Ausrückfingers erreicht den -Sperrzahn
iod. der Hülse 96 durch die einander gegenüberstehenden Schlitze 171, 131 und 115.
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Das Öl oder sonstige *Schrniermittel innerhalb. der Haube 15T, der
Hülse i51 un.cl hinter dem Kolben 152 bildet einen ganz besonders wichtigen Teil
des neuen Ausrückers. I; fiese Ö.Iinenge, die.mit C bezeichnet ist, bildet ein stoßdämpfendes
Polster, das .die Eigenschaft hat, Stöße aufzunehmen. ohne zurückzufederri.
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Das Öl in Bier Kammier :27 des Einsatzes a1 (Ab]), 2) gebangt zu einander
g egenüber-stehenden Flächen des Ausrückers durch den Spalt zwischen der Außenfläche
des äußeren Endes des Rohransatzes 252 Lind der Innenfläche der Hülse 96. Dieser
Spalt,. der zur Aufnahme un!d, Leitung des Öls dient, ist in den lbb. 2 und 16 mit
172- bezeichnet. Voll da gelangt das Öl zwischen einander gegenüberliegende
Flächen von Teilen und wirkt zwi@scben den Außenflächen des verdickten Teiles 91
des Robrfortsatzes der oberen An -triebswellae 252 und der Innnenfläche des verdickten
Teiles 97 der Hülse 96. Das. Scbiniermittel gelangt auf diese Weise zu den Kugeln
f 99, den Keilen 94 und den Wandungen der die Keile aufnehmenden Kerben 92.
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Die W irkungs@weise .des neuen Ausrückers i ist folgende: Wie in Abb.
3 cbargestellt, steht der Ausrückfinger 162 in gehobener Stellung und legt sich
gegen den Sperrzahn iio4. Der Drein5-schub 117 befindet sich in seiner untersten
Stellung. Die obere Antriebswelle dreht sich gegen den Sinn des Uhrzeigers, wie
durch einen Pfeil in Abb,. 3 angedeutet, und ist stillt gesetzt. Wenn nun das äußere
Ende des Betätigungshebels 137 emporgeht, so wird der Ausrückfinger 162 herabgezogen
und gibt rlen Sperrzahn 1o4 frei. Zugleich wird der Arni 145 des Zwischenhebels.
14.1 nach unten bewegt und hebt dadurch den Arm 1-20 des Lüftungshebels, 121 an,
der den Druckbolzen 126 mitnimmt. Infolgedessen hört der Druck des Bremsschuhes
auf die Hülse 96 auf. Die Feder i i r (Abib. 9 und 16) versehwenkt sofort die Hülse
96 und drängt dadtrch die Kugeln, die durch die Löcher 98 der Hülse 96 hindurchragen,
in den Nuten 94 der Keile 93 von deren dünnen nach den dicken Enden hiii, so d'aß
sie sich zwischen den Keilen 93 und: derh. Haltering 992 festklemmen: Da dieser
Ring in der Antriebsscheibe ioo eingespanlit ist, so, überträgt sich deren Drehung
auf den Haltering 992,. Dadurch erhalten die Kugeln
und die Keile
und somit aiuch die obere Antriebswelle eine Drehbewegung.
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Wenn dagegen während d!er Drehung der oberen, Antriebswelle das obere
Ende des Ausrückfingers 162 in die exzentrische Nut i05 der Hülse 96 eingelegt wird
und bei der Drehunai der letzteren der Sperrzahn i04. gegen den Ausrückfinger stößt,
so. wird die Hülse 96 verschwenkt. Dadurch werden die hervorstehenden Kugeln 99
von den höchsten. Punkten der Kerben in den Keilen nach deren `tiefsten Punkten
bewegt, so daß sie außer Berührung -mit dem Haltering kommen. Zugleich hebt die
umgekehrte Bewegung des Betätigiungshebels" die erforderlich ist, uni den Ausrückfinger
mit seinem oberen Ende in die exzentrische Nuit iio5. einzulegen, den Arm 145 des
Zwischenhebels 141 von dein Lüftungshebel 121 ab. Die Feder 128 entspannt sich und
drückt den Bremsschuh gegen die Hülse96. Der'Breansschuh drückt dabei gegen die-
verjüngten Teile i03 der Hülse 96. Die in Betracht kommenden Teile sind so eingestellt,
daß die Bewegung des, Bremsschulles, des Druckbolzens und damit auch des Lüftungshebels
in dem einen oder anderen Sinne ein wenig vor dem Eintreffen des Ausrückfingers
in seine Eingriffs, bizw. Freigabestellung erfolgt. Dies hat den Zweck, den Bremsschuh
bei seiner Bremsbewegung gegen die Hülse 96 hin die Spannung der Feder i i i überwinden
. zu lassen. Tatsächlich werden denn auch die Kugeln, wenn die Spannung der Feder
i i i allmählich aufhört, dementsprechend aus ihrer Sperrstellung gegenüber dein
Haltering verschoben. Die übertragung von Kraft durch die Kugeln auf -die -Welle
ist also von dem Arbeiten der Feder i i i abhängig. Dadurch: werden Stöße auf ein
Mindestmaß verringert.
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Im vorstehenden ist auf die gegenseitige Lage der Kappe 63 zu der
Nabe 1o2 der Riemenscheibe Bezug, genommen. Diese Nabe hat an beiden Enden Ringnutten
io2a. Das äußere Ende der Klappe, die in der Längsrichtung verschöben werden kann,
hat eine ringförmige Öffnung, deren ringförmiger Rand der einen Ringnut 102" gegznübersteht.
Dadurch wird verhindert, daß- das Öl aus den Kugellagern 35 gegen den Riemen spritzt.
In gleicher. Weise wirkt die andere Ringnut 102a.
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Der im vorstechenden beschriebene und auf den Zeichnungen dargestellte
Aus.rücker bringt die obere Antriebswelle nach jeder vollen Umdrehung zum: Stillstand
und hält dadurch in der Nähmaschine die Antriebswelle mit der Nadel oberhalb des,
Stoffes fest.