DE368867C - Ausrueckbare Kupplung fuer schnell laufende Getriebe, insbesondere Naehmaschinen - Google Patents

Ausrueckbare Kupplung fuer schnell laufende Getriebe, insbesondere Naehmaschinen

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DE368867C
DE368867C DEM70027D DEM0070027D DE368867C DE 368867 C DE368867 C DE 368867C DE M70027 D DEM70027 D DE M70027D DE M0070027 D DEM0070027 D DE M0070027D DE 368867 C DE368867 C DE 368867C
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shaft
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METROPOLITAN SEWING MACHINE CO
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METROPOLITAN SEWING MACHINE CO
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B25/00Sewing units consisting of combinations of several sewing machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2207/00Use of special elements
    • D05D2207/02Pneumatic or hydraulic devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Acisr-ückbare Kupplung fiür° schnell -laufende; Getriebe, insbesondere I@äh.xna.el@üren.
    Die Erfindung, betrifft eine ausrückbare Kuppdfung für schnellaufende Getriebe, insbe= sondere für Nähnnasclv;nen, mit in einen Korb eingesetzten Rollkörpern, die zwischen exzentrischen Schrägflächen der anzutreibenden Welle und einem Hotilzylind@er der,Antriebsscheibe stehen, und mit einer unter Federwirkung stehendem Bremse, die bei- eingerückter Kupplung durch einen von dem Ausrüchhebel bewegten Lufthebel abgehoben gehalten wird'.
  • GemäH der Erfindung sucht eine zwischen der anzutreiberidien Welle und diem: Korb gespannte Feder den letzteren in dem Drehsinne vorwärts zu drehen, so. däß sich- die RoR-körper festklemmen. Ferner ist der Korb mit einem Sperrzahn versehen, der iniit einelm Sperrhebel derart zusanmneriwirkt, daB letT-terer den Korb zurückhält und dadurch die Rollkörper freimacht. Endlich sitzt der Sperrhebel drehbar auf einem von Hand verschwenlubaren Ausrückhebel und drückt beire Anhalten des Korbes einen in den Ausrückhebel eingesetzten, den Stoß dämpfeniden Puffer zusammen.
  • Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Ausrückers veranschaulicht. Abb. z ist ein teilwdser Grundriß einer Näh-und Schneidm.aschine. Er zeigt die beiden Maschinenköpfe und für jeden: derselben ein
    Gaied; desusrückers. Diese Abhildiang di!eia.t
    besonders zur @Erläti:terurig- des Zusammem-
    baues der einzelnen Teilte, di:e in: and-ezen; Ab@
    Bildungen. veranschaut#ieht sind'.
    Abb: 2 ist ein Längsschnitte -earclh. eines der
    Nähmaschinengehäuse nadi Linie 2-2 üea
    Abb. z. Sie zeigt einen. Ölbehälter ritt einer
    Pü@mpe, die in dem. Ständer u.ntergebraclt
    sind,, die-. Ausgestaltung und: Allor-dntlng der
    oberen. Antriebswelle und der. Gneiferwelk-
    sowie der verschiedenen. Verbindungsorgane
    zwigchen ihnen: Ferner veranschauliicht .sie.
    den Antrieb der COlptimpe und einen Teil- d`es
    Ausrückers für die ob,ere Antriebswelle eines
    Näharmes in achsIalem Längsschnitt,
    Abb. 3 .ist teils eine--Seitenansicht, teits ein
    senkrechter Schnitt nach Liine &=8 von- A#bib, t
    tuid zeigt die- obere Antr,ehswelte eines Näh-
    armes init ihrem Ausrücker sowie den Betäi
    tigungshel§el des Ausrückers mit Vorr%ch-
    tungen zur Aufnahme eines. stoßdämpfenden
    WEuffers.
    Abb.: q: zeigt den: B'etätigiungshe elt von
    rechts ,gesehen zusiammen mit seinen Aus-
    r. ückfinger.
    Abb. 5 ist eine Seitenansicht des im. Abb-. '3
    rechts im Schnitt gezeichneten Endes des B'e-
    tätigungslzebers und . der. daran befesiigteri
    Teile.
    Abb, 6 zeigt teils in. Ansiklht; -teils. Im
    Schnitt eine Haube, die einen Teil der in Abb. 3 rechts gezeichneten Organe zum Aufnehmen und Halten des Ölpuffers in dem Betätigungshebel bildet.
  • Die Abb. 7 und 8 veranschaulichen in Seiten- und Stirnansicht eine gelochte Hülse, die die in Abb.6 gezeichnete Haube aufnimmt. Sie ist zum Einschrauben in eine Kammer in dein. rechten Ende des Betätigungshebels (Abb. 3) bestinmnt.
  • Alb. 9 ist teils eine Ansicht, teils ein achsialer Längsschnitt nach Linie 14-1d. von Abb. in und veranschaulicht das in Abb. 2 links gezeichnete Ende der oberen Antriebswelle eines Näharmes. Sie zeigt die Antriebsscheibe für diese Welle und die Kupplung für ihren Ausrücker. Ferner stellt sie gewisse Einzelheiten des Ausrückers dar, u. a. einen Ausschnitt für einen Bremsschuh, der aus der Ansicht nicht ersichtlich ist.
  • Abb. io ist teils eine Stirnansicht, teils ein Schnitt nach Linie 15-15 von Abb. 9. Sie zeigt die Antriebis@ und Kupplungsscheibe zusammen mit Einzelheiten des Aüs.rückers. Die Kugeln des Ausrückersi s.indi in ihrer Kupplungsstellung mit dem Haltering dargestellt, der in die Riemenscheibje eingeklemmt ist.
  • Abb. z i zeigt die in Abb. io veranschaulichten Teile in der diosgekuppelten Stellung. Abb. 12 ist eine Stirnansicht des linken Endes der oberen Antriebswelle (Abb. 2) und veranschaulicht einen Rohrfortsatz, den dieses Ende der Antriebswelle bildet.
  • Abb. 13 ist eine Seitenansicht dieses Teiles der Antriebswelle und zeigt den Rohrfortsatz mit seinen kehlförmigen Vertiefungen.
  • Abb. 14 zeigt eine Hülse mit verschiedenen Durchmessern, deren einer. Teil den Haltering für die Kugeln bildet, während ein anderer als Sperrzahn wirkt. Diese Hülse bildet einen Teil des Ausrüokers, und auf gewisse Teile von ihr wirkt ein Bremsschuh.
  • Abb.15 ist ein Querschnitt nach Linie 2o-2o von Abb. 1a. , " Abb. 16 ist eine Stirnansicht des linken Endes der oberen Ahtniebswelle sowie der Antriebs- und Kupplungsscheibe. Sie zeigt den Zusammenbau der in Abb. 13, 14,- i 5 und in anderen Abibldungen dargestellten Teile.
  • Abb. 17 zeigt schaublildlich einen der Keile, welche die Kugeln aufnehmen und einen Teil des Ausrückers bilden.
  • Abb. 18 zeigt in Seiten- und Vorderansicht einen Bremsschuh, der einen Teil des Ausrüokers bildet.
  • Abb. i9 veranschaulicht teils in- Ansicht, teils im Schnitt nach Linie 2a-24 von Abu. 9 die Ausbildung des Lagers für den in Abb. c dargestellten, das linke Ende der Antriebswelle bildenden Rohrfortsatz. Der Bremsschuh. ist in Stirnansicht mit punktierten Linien eingezeichnet.
  • Abb. 2o zeigt in Seiten- und Stirnansicht einen auf den Bremsschuh wirkenden Druck-' bolzen, der einen Teil des Ausrückers !bildet.
  • Abb. 21 zeigt schaubildlich. den Hebel zum Anheben des Bremsschuhes, der einen Teil des Ausrüokers bildet.
  • Abb. 22 veranschaulicht den Nadelhalter in größerem. Maßstaube, um die Ölleitungen in diesen Teilen besser erkennen zu lassen.
  • ! Die in Abh. i dargestellten' Oberteile der Nähmaschinen. und ihre Ausrücker sind vollkommen gleich ausgebildet. Es genügt daher die Beschreibung eines Oberteiles und eines Ausrückers. Der Maschinenoberteil enthält einen oberen und einen unteren Näharm A bzw. A' mit einen Verbindungsstück a. zwischen ihnen (Abb,2). Die Hohlräume der beiden Näharme und des Verbindungsstückes gehen ineinander über. Die äußere Wandung j des, Verbindungsstückes trägt einen nach innen ragenden Einsatz a', in liessen innerem Ende die Teile des Ausrückers sowie d!as linke Ende der von ihnen beeinfiußten Antriebsweile für die Nadelstange untergebracht sind. Die Oberseite des oberen Näharmes A enthält eine mit einem Deckel verschlossene Öffnung a=, um die Kammer Ales Verbindungsstückes a zugänglich zu machen. Die Außenwandung des Verbindungsstückes weist ferner eine Öffnung a3 zum Einfüllen des. Öles auf, das sich in einem Behälter i im unteren Teil des Verbindungsstückes sammelt. Endlich besitzt die Außenwandung des Verbindungsstückes a noch eine nagt einem durchsichtigen Deckel a` verschlossene Öffnung ctl, durch die man in den Hohlrauen. des. Einsatzes d zwecks Überwachung der Schmierung sehen kann. Der äußere Teil dieses Hohlraumes bildet eine Schmierkammer und der vordere ein Gehäuse. Die obere Antriebswelle und die Greiferwelle, die noch im einzelnen beschrieben werden, sind hohl ausgebildet und auf den größten Teil ihrer Länge von: Rohren umgeben, die in den Längskammern der Anne A, A' durch Schrauben a° gehalten werden. Letztere treten durch die Wandung der Arme A, A' hindurch und erfassen die Rohre auf ihrer Außenseite.
  • Das äußere Ende 25a der oberen Welle enthält nebeneinander zwei Kröpfungen 35 (Abb. 2, .9) und bildet weiterhin: dien, Rohrfort5atz 91 (Ab!b. 9, 12, i3), der an seinem Umfange mit .drei um i2o° versetzten Kerben 92 zur Aufnahme der segnientförmigen Keile 93 (Abb. 17) versehen ist. Über die krumme Außenfläche jedes Keiles verläuft eine Nut 94 von dem dicken bis zurn dünnen Ende, die zur Aufnahme einer Kugel dient. Der Ouerschnitt der Kerben 92, ist aus Abb. to und i i ersichtlich; die zugleich dien Querschnitt der Keile 93 erkennen lassen. Die krummen Nuten 94 sind zu --der Mitte der oberen Antriebewelle exzentrisch, während die Außenkanten der Wandungen 95 zu beiden Seiten der Nuten 94 mit der Mitte der oberen Antriebswelle zentrisch sind und Über den Umfang der Keilhülse 91 nicht hervorstehen. Die Hülse 96 (A:bb. 9 bis 11, 14, 15) hat zwei verschiedene -innere und entsprechend zwei verschiedene äußere Durchmesser. Der Teil 97 sitzt lose auf dem Teil gi des Rohrfortsatzes und hält die Keile 93 in den Kerhen 92. Er ist ferner mit drei- Öffnungen 98 versehen, die um 12o° versetzt sind und die Kugeln 99 aufnehmen. Jede Kugel ragt durch eine Öffnung 98 hervor und liegt zugleich in der Kerbe 94 eines Keiles 93. Der Haltering-99a billdet einen Teil der Riemenscheibe roo die aus zwei, durch Schrauben 1o1 zusammengespannten Hälften besteht. Der Haltering gga ist auf diese Weise zwischen den beiden Scheibenhälffen festgeklemmt. Die -Seilscheibe hat Flans.che#ro2 auf beiden Seiten ihrer Nabe, die lose auf der Hülse 96 sitzt. Der Teil 103 der letzteren hat einen kleineren Durchmesser und enthält auf seinem Umfange einen Sperrzahn 104 zwischen den beiden Teilen ro3, die gleichen Durchmesser aufweisen. Der Sperrzahn 104 wird durch eine Ausdrehung los des Teiles 103 gebildet, die exzentrisch zu der Längsachse (Abb. 15) zwischen den beiden Teilen ro3 verläuft. Die Innenwandung log des wer= j üngten Teiles der Hülse 96 ist in der Längsrichtung mit einer Keilnut 1o6- versehen. Sie niimmt einen Keil 1,o7 (Abb. 16) auf, der an dem äußeren Ende 1o8 des Fortsatzes z5a der oberen Welle (Abb. 12, 13,@ 16) vorgesehen ist. Die Hülse 96 enthält an der Stirnseite ihres. verjüngten Teiles einen Stift i io, der in achsialer Richtung vorsteht. An zhn ist das eine Ende einer Schraubenfeder iii angeschlossen, welche die Ausrf,ckbe@vegung einleitet. Ihr andieres Ende hängt _ -an einem Sfift 112, der an dem Rohrfortsatz 107 sitzt.
  • Die Hülse 96 läuft in einem Lagerstück 113, das bei 114 zwecks Aufnahme eines Bremsschuhes 117 geschlitzt ist. Das-Lagerstück enthält einen weiteren Schlitz 115 und eine Bohrung 116, .in welthex der verjüngte Teil 103 der Hülse 96 frei Unilaufen kann. Der Bremsschuh 117 (Abb. 2, 3, 18, ig) läßt 'sich in, dem Schlitz 114 auf und nieder bewegen.. Er enthält ein Futter 118 von Babbitt-oder einem anderen Weichmetall und auf seiner Oberseite einen Schlitz rig, in den der Arm 1,29 des Hebels i.?i zum Lüften der Bremse eingreift. Dieser ist bei 122 in dem Gehäuse des Ausrückens drehbar gelagert, aus dem sein Arm 121 nach außen hervorragt. Das Gehäuse Nviid d@ttT.cly das innere Ende des Einsatzes ä gebildet. Die Oberseite des Brem-ssehuhes 117 weist eine Kerbe 124 auf, die im rechten Winkel zu dem Schlitz T ig steht ttnd zur Aufnahme des gewölbten Kopfes 12,5 des Druclbolizens 126 dient. - Der Kopf 125 enthält einem Schlitz 127, in welchem das Ende des. Annes i2o steht. Der nach oben gerichtete Schaft des Druckbolzens 126 ist von einer Schraubenfeder 128 (Abb.3) umgeben. In dass Gehäuse ist eine Mutter 12g eingesetzt, ' die den Schaft des Druckbolzens umgibt und zum Regeln des. Druckes-der Feder 128 dient, deren unteres Ende auf die Oberseite des KOPfes 123 drückt. Das Gehäuse hat eine zentrale Bohrung 13o, die das Lagerstück 173 für 'die Hülse 96 und den Rohrfortsatz lob aufnimmt. Gegenüber dein Druckbiolzen 126 hat d'as Gehäuse auf seiner Unterseite einen t radilalen Schlitz .131, der dem Schlitz 115 des La@gevstüakes 113 gegenübersteht. Weiter ist in dem Gehäuse neben dein Druckbolzen 126 ei'n Schlitz 132 zur Aufnahme des Hebels 121 zulm Lüften der Bremse vorgesehen, der bei 122 --zwischen den Wandungen dieses Schlitzes drehbar gelagert ist. Die Ölkammer 27 wird durch den äußeren Teil des Hohlraunnes in dein Einsatz ä gebildet und durch das Rohr i i gespeist. Sein oberes. Ende ist über die Bohrung i2.geboäen, die in den Hohlraum. 27 mündet.
  • Dias Verbnldu.ngsstüak a der beiden Näharme A, A' enthält oben an seiner VoTderseite eine Ausbauchung 134 (Abb. 1, 3). Sie isst vorn bei 135 geschlitzt und nimant die Nabe 136 des Betätigungshebels 137 auf. Durch ihn geht- vor der Nabe 136 ein Querschlitz 138 hindurch; in den eine Stellschraube I39 hineinragt. Sie steht in Berührung mit dem Arm 140 eines Zwischenhebels 141, 1q.5. Der Arm 140 tritt von der Seite her in den Schlitz 138 ein und steht über dem oberen Ende der Stellschraube 139. Der Betätigungshebel 137 ist mittels einer Schraube 143 auf der Welle 423 befestigt, die in den Wandüngen des -Schlitzes 13,5 -der Ausbauchung 134 gelagert ist. Der Zwischenhebel 141 sitzt dagegen auf der Welle 142 frei drehbar und enthält einen zweiten Aren 145, dessen Ende über dem freien Ende des. Lüftungshebels 121 steht. Der hintere Arm 144 des Betätigungshobe1rs 137 ragt .in die Kaunmer des Verbindungsstückes a hinein. Er enthält eine nach oben offene Bohrung 145a zur Aufnahme eines. Drahtkorbes 146- o. dgl., der mit Filterstoff rq.7 gefüllt ist. Der Korb o. dgl. wird durch Warzen 148 gehalten. Düe Bohrung 14j« und das Filtermaterial enthalten ein Schmieruiittel, das durch die bereits erwähnte Pumpe mittels einer Röhre 9.o zugeführt wird. Von dem, Grunde der Bohrung 1452 führt ein Kanal 149. zu einer zweiten Bohrung 15o, die sich Von hinten aus in den Arm 144 hinein erstreckt. Ihr äußeres Ende besitzt - Schraub:engewinde, in das. eine Hülse 151 eingesetzt ist. Diese dient zur Aufnahane eines Kolbens 152, der in der Hülse 151 durch einen Querstift 153 befestigt ist. Der nach hinten stehende Stift 154 besteht mit dem Kolben 152 aus einem Stück. Das äußere oder rückwärtige Ende der Hülse 151 ist ebenfalls mit Gewinde versehen und damit in die Bohrung 150 eingeschraubt. Vor dein Gewinde ist der äußere Durchmesser der Hülse 151 verjüngt. Durch diesen Teil führen Öllöcher nach der inneren Wandung gerade gegenüber dern Kolben 152. Die ringförmige Wandung der Hülse i 5 i weist noch eine zweite Reihe von Öllöchern 156 auf, die neben dem Ende des Gewindes stehen. In der Bohrung der Hülse 15i sitzt eine verscbiehbare Haube 157, deren geschlossenes Ende 158 abgerundet ist. Ihre Wandung 159 gleitet frei in der Bohrung der Hülse 151 und dient zum Abdecken oder Freigeben der Lochreihe 156. Dagegen kann sie die Öllöcher e55 nicht abdecken oder-freigeben, die einander dinmetral gegenüberstehen. Den Stift 154 des Kolbens 152 umgibt eine Schraubenfeder i6o, die sich einerseits gegen die Rückseite des Kolbens 152 und anderseits gegen die Innenseite der Haube 158 legt. Die Stärke dieser Feder reicht gerade hin, um die verschiebbare Haube 157 so. weit nach außen zu verschieben, daß sie die Öllöcher 156 freigibt, wenn von außen kein Druck auf die Haube ausgeübt wird. Das abgerundete Ende 158 der Haube wird durch ,die Feder 16o dauernd geigen das Ende r6i des Ausrückfingers 162 gedrückt, der auf einem. Stifte 163 zwischen den Wangen 168 auf dein hinteren Teil des Armes 144 des Betätigungshebels 137 gelagert ist. Das untere Ende des Ausrückfingers enthält einen 'Ou:erstift 164, der auf beiden Seiten hervorsteht und zur Aufnahme von zwei Schrau:blenfe:dern .i6.5 dient. Die oberen Enden dieser Federn sind än die finit A"usdrehungeri 166 versehenen Enden dies Onerstiftes 163 angeschlossen. Die Federn stehen also unter Spanntung und drücken den Ausrüekfinger mit denn. Boden eines Schlitzes 167 gegen den Stift 163. Der Ausrückfinger t62 ertaubt dem. "Betätigungshebel137 und dessen Arm. 1.14 die Stellung gemäß Abb. 3 selbst clänn einzunehmen, wenn der Sperrzahn io4. sich nicht genau in der Stellung befindet, wo er den Ausrückfinger aufzunehmen vermag, damit dieser in die exzentrische Ausdrehung 105 eingreifen kann., um, den Zahn 104 bei seiner nächsten Umdrehung zu erfassen. Der Ausrückfinger ist zwischen den Wangen 168 des Armes 144 gelagert, und seine Spitze i7o wirkt mit dem Sperrzahn io4 zusammen. Die Oberseite der Wangen 168 ragt in einen Schlitz Ui des Einsatzes, & hinein und die Spitze des Ausrückfingers erreicht den -Sperrzahn iod. der Hülse 96 durch die einander gegenüberstehenden Schlitze 171, 131 und 115.
  • Das Öl oder sonstige *Schrniermittel innerhalb. der Haube 15T, der Hülse i51 un.cl hinter dem Kolben 152 bildet einen ganz besonders wichtigen Teil des neuen Ausrückers. I; fiese Ö.Iinenge, die.mit C bezeichnet ist, bildet ein stoßdämpfendes Polster, das .die Eigenschaft hat, Stöße aufzunehmen. ohne zurückzufederri.
  • Das Öl in Bier Kammier :27 des Einsatzes a1 (Ab]), 2) gebangt zu einander g egenüber-stehenden Flächen des Ausrückers durch den Spalt zwischen der Außenfläche des äußeren Endes des Rohransatzes 252 Lind der Innenfläche der Hülse 96. Dieser Spalt,. der zur Aufnahme un!d, Leitung des Öls dient, ist in den lbb. 2 und 16 mit 172- bezeichnet. Voll da gelangt das Öl zwischen einander gegenüberliegende Flächen von Teilen und wirkt zwi@scben den Außenflächen des verdickten Teiles 91 des Robrfortsatzes der oberen An -triebswellae 252 und der Innnenfläche des verdickten Teiles 97 der Hülse 96. Das. Scbiniermittel gelangt auf diese Weise zu den Kugeln f 99, den Keilen 94 und den Wandungen der die Keile aufnehmenden Kerben 92.
  • Die W irkungs@weise .des neuen Ausrückers i ist folgende: Wie in Abb. 3 cbargestellt, steht der Ausrückfinger 162 in gehobener Stellung und legt sich gegen den Sperrzahn iio4. Der Drein5-schub 117 befindet sich in seiner untersten Stellung. Die obere Antriebswelle dreht sich gegen den Sinn des Uhrzeigers, wie durch einen Pfeil in Abb,. 3 angedeutet, und ist stillt gesetzt. Wenn nun das äußere Ende des Betätigungshebels 137 emporgeht, so wird der Ausrückfinger 162 herabgezogen und gibt rlen Sperrzahn 1o4 frei. Zugleich wird der Arni 145 des Zwischenhebels. 14.1 nach unten bewegt und hebt dadurch den Arm 1-20 des Lüftungshebels, 121 an, der den Druckbolzen 126 mitnimmt. Infolgedessen hört der Druck des Bremsschuhes auf die Hülse 96 auf. Die Feder i i r (Abib. 9 und 16) versehwenkt sofort die Hülse 96 und drängt dadtrch die Kugeln, die durch die Löcher 98 der Hülse 96 hindurchragen, in den Nuten 94 der Keile 93 von deren dünnen nach den dicken Enden hiii, so d'aß sie sich zwischen den Keilen 93 und: derh. Haltering 992 festklemmen: Da dieser Ring in der Antriebsscheibe ioo eingespanlit ist, so, überträgt sich deren Drehung auf den Haltering 992,. Dadurch erhalten die Kugeln und die Keile und somit aiuch die obere Antriebswelle eine Drehbewegung.
  • Wenn dagegen während d!er Drehung der oberen, Antriebswelle das obere Ende des Ausrückfingers 162 in die exzentrische Nut i05 der Hülse 96 eingelegt wird und bei der Drehunai der letzteren der Sperrzahn i04. gegen den Ausrückfinger stößt, so. wird die Hülse 96 verschwenkt. Dadurch werden die hervorstehenden Kugeln 99 von den höchsten. Punkten der Kerben in den Keilen nach deren `tiefsten Punkten bewegt, so daß sie außer Berührung -mit dem Haltering kommen. Zugleich hebt die umgekehrte Bewegung des Betätigiungshebels" die erforderlich ist, uni den Ausrückfinger mit seinem oberen Ende in die exzentrische Nuit iio5. einzulegen, den Arm 145 des Zwischenhebels 141 von dein Lüftungshebel 121 ab. Die Feder 128 entspannt sich und drückt den Bremsschuh gegen die Hülse96. Der'Breansschuh drückt dabei gegen die- verjüngten Teile i03 der Hülse 96. Die in Betracht kommenden Teile sind so eingestellt, daß die Bewegung des, Bremsschulles, des Druckbolzens und damit auch des Lüftungshebels in dem einen oder anderen Sinne ein wenig vor dem Eintreffen des Ausrückfingers in seine Eingriffs, bizw. Freigabestellung erfolgt. Dies hat den Zweck, den Bremsschuh bei seiner Bremsbewegung gegen die Hülse 96 hin die Spannung der Feder i i i überwinden . zu lassen. Tatsächlich werden denn auch die Kugeln, wenn die Spannung der Feder i i i allmählich aufhört, dementsprechend aus ihrer Sperrstellung gegenüber dein Haltering verschoben. Die übertragung von Kraft durch die Kugeln auf -die -Welle ist also von dem Arbeiten der Feder i i i abhängig. Dadurch: werden Stöße auf ein Mindestmaß verringert.
  • Im vorstehenden ist auf die gegenseitige Lage der Kappe 63 zu der Nabe 1o2 der Riemenscheibe Bezug, genommen. Diese Nabe hat an beiden Enden Ringnutten io2a. Das äußere Ende der Klappe, die in der Längsrichtung verschöben werden kann, hat eine ringförmige Öffnung, deren ringförmiger Rand der einen Ringnut 102" gegznübersteht. Dadurch wird verhindert, daß- das Öl aus den Kugellagern 35 gegen den Riemen spritzt. In gleicher. Weise wirkt die andere Ringnut 102a.
  • Der im vorstechenden beschriebene und auf den Zeichnungen dargestellte Aus.rücker bringt die obere Antriebswelle nach jeder vollen Umdrehung zum: Stillstand und hält dadurch in der Nähmaschine die Antriebswelle mit der Nadel oberhalb des, Stoffes fest.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Axsrückbare Kuppltung für schnelllaufende Getriebe, insbesondere für Nähniaschinen, mit in einen Korb eingesetzten Rollkörpern, die zwischen exzentrischen Schrägflächen der anzutreibenden Welle und einer, Hohlzylinder der Antriebsscheibe stehen und mit einer unter Federwirkung. stehenden Bremse, die bei eingerückter Kupplung diurch einen von dem Ausrückhebel bewegten Lufthebel abgehoben- gehalten wird, gekennzeichnet durch folgende Merkanale: Eine zwischen der anzutreibenden Welle und ein Korb gespannte Feder (irr) sucht den letzteren in den, Drehsinne vorwärts zu drehen, so daß sich die Rollkörper iestklemim@en. Der Korb ist mimt einem, Sperrzahn (1o4) versehen, der mit einem Sperrhebiel (162, 170) derart z.usamtnenwirkt, daß letzterer den Korb zurückhält und dadurch die Rollkörper freigiibt. Der Sperrhebel sitzt .drehbar auf einem von Hand vers-chwenkbaren Ausrückhebel (137, 44) und drückt beim Anhalten des Korbes einen in den Ausrückhebel1 eingesetzten, den Stoß dämpfenden Puffer zusammen.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (162, 17o) auf einen Zapfen (163) des Ausrückhebels (137, 144) mittels eines Langloches (167) aufgesetzt ist und durch Federn (165) in der Richtung nach dem Korb (97) hin gedrängt wird.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Puffer aus einem reit Öl gespeisten Hohlzylinder (151); dessen Inneres durch zwei Reihen von Bohrungen (i55, 156) mit einer Öl- kammer (145a) in Verbindung. steht und einer in dem Rohvzylinder versschiebbaren Kappe (159) besteht, die durch eine Feder (16o) nach außen gedrängt wird und beim Eindrücken die eine Reihe der Bohrungen (156) abdeckt.
  4. 4. Kupplung nach Anspruch i und 3, dadurch, gekennzeichnet, draß ihr und der Ölkamimer (145a) durch eine mit der Antriebss,cheibe (ioo) zusammen angetriebene Pumpe dauernd Öl. zugeführt wird:
  5. 5. Kupplung nach Anspruch i, ' dadurch gekennzeichnet, daß der Lufthebel (i20, 12i) von dem Ausrückhebel (137, 134) mittels eins Zwischenhebels (14i, 145) bewegt wind, der auf die Welle (142) des Ausrückhebels mimt Spiel aufgesetzt ist.
DEM70027D 1919-12-24 1920-07-09 Ausrueckbare Kupplung fuer schnell laufende Getriebe, insbesondere Naehmaschinen Expired DE368867C (de)

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