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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Eismaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zur Herstellung von Spaghettieis.
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Wie bekannt, umfassen solche Maschinen einen Behälter, der eine Auspresskammer umschließt, die geeignet ist, Eis aufzunehmen, und gewöhnlich getrennt ausgeführt ist, und eine vom Boden des Behälters umschlossene Auspressschablone.
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In der Schablone ist eine Vielzahl von Bohrungen mit dem Durchmesser der herzustellenden Eisspaghetti vorgesehen.
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Solche Maschinen umfassen außerdem einen beweglichen Kolben, um das Eis in der Auspresskammer zu schieben, um dessen Durchtritt durch die Bohrungen der Auspressschablone zu erzwingen.
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Auf diese Weise ermöglichen solche Maschinen die Herstellung von in Form von Spaghetti herausgepresstem Eis.
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Eine besonders auf dem betreffenden technischen Gebiet zu hörende Forderung ist die, eine Maschine zur Verfügung zu stellen, die in der Lage ist, Eis in Form von Spaghetti herzustellen, die besonders hygienisch und vom Lebensmittel-Gesichtspunkt sicher ist und gleichzeitig schnell und einfach auseinandergenommen werden kann, um eine Reinigung durchzuführen.
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Zweck der vorliegenden Erfindung ist daher der, die oben genannte Forderung zu erfüllen.
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Insbesondere ist es der Zweck der vorliegenden Erfindung, eine Maschine zur Herstellung von Eis in Form von Spaghetti zur Verfügung zu stellen, die es ermöglicht, die oben genannte Forderung zu erfüllen.
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Gemäß der Erfindung wird der Zweck durch eine Maschine zur Herstellung von Eis in Form von Spaghetti erreicht, die die technischen Eigenschaften umfasst, die in einem oder mehreren der angefügten Ansprüche dargelegt sind.
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Die technischen Eigenschaften der Erfindung gemäß den genannten Zwecken sind deutlich feststellbar aus dem Inhalt der unten wiedergegebenen Ansprüche, und ihre Vorteile sind am deutlichsten offenbar in der folgenden genauen Beschreibung, die mit Bezug auf die angefügte Zeichnung erstellt ist, die eine rein beispielhafte und nicht einschränkende Ausführungsform davon darstellen, in der:
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1 eine perspektivische Ansicht einer Maschine zur Herstellung von Spaghettieis darstellt, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine Seitenansicht der Maschine darstellt, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, in der einige Bestandteile entfernt sind, um andere besser hervorzuheben;
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3 eine perspektivische Ansicht der Maschine darstellt, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, in der einige Bestandteile entfernt sind, um andere besser hervorzuheben;
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4 bis 10 entsprechende perspektivische Ansichten einiger Bestandteile der Maschine aus den vorhergehenden Figuren darstellen; und
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11 bis 14 jeweilige Seitenansichten einiger Besonderheiten der Maschine, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, in verschiedenen Betriebsanordnungen darstellen.
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Gemäß der beigefügten Zeichnung ist mit 1 eine Eismaschine zur Herstellung von Spaghettieis bezeichnet.
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Die Maschine ermöglicht daher, (getrennt, auf beliebige Weise produziertes) Spaghettieis aus einer Eisportion herzustellen.
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Die Maschine 1 umfasst gemäß der Erfindung ein Traggestell 2.
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Das Traggestell 2 umfasst eine Säule 2a, eine Grundplatte 2b und einen oberen Kopf 2c.
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Außerdem umfasst die Maschine 1 gemäß der Erfindung einen Aufnahmeteil 3 für eine Eisportion, der eine Eis-Aufnahmekammer 4 mit einer Seitenwand 5 und einer mit Durchtritts- und Auspressöffnungen 7 für das Eis versehenen Bodenwand 6 umschließt.
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Die mit Öffnungen 7 versehene Bodenwand 6 umschließt für alle Effekte eine Auspressschablone.
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Die Maschine 1 gemäß der Erfindung umfasst auch einen Halteteil 8 für den Aufnahmeteil 3, abnehmbar am Traggestell 2 befestigbar.
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Der Aufnahmeteil 3 seinerseits ist abnehmbar am Halteteil 8 befestigbar (wie nachstehend besser beschrieben).
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Die Maschine 1 umfasst außerdem einen Kolben 9, beweglich vom Traggestell 2 so gehalten, dass er zwischen einer oberen Stellung P1, entfernt von der Bodenwand 6 des Aufnahmeteils 3, und einer unteren Stellung, benachbart der Bodenwand des Aufnahmeteils, beweglich ist.
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Der Kolben 9 ist mit einem oberen Schaft 10 und einem unteren Kopf 11 versehen, der abnehmbar mit dem Schaft 10 gekoppelt ist (davon entfernbar ist).
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Der obere Schaft 11 ist mit einem (vorzugsweise pneumatischen) Stellglied verbunden, um zwischen der oberen, entfernten Stellung P1 und der unteren, benachbarten Stellung bewegt zu werden.
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Der Kopf 11 ist geeignet, die Portion in der Aufnahmekammer 4 zu schieben, um den Durchtritt des Eises durch die Öffnungen 7 der Bodenwand 6 zu erzwingen.
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Die Maschine 1 umfasst außerdem mindestens ein Anschlagelement 12 für den Kopf 11, wenn sich der Kolben 9 in der oberen, entfernten Stellung P1 befindet.
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Genauer kann das Anschlagelement 12 an der oberen Fläche des Kopfes 11 anliegen, wenn sich der Kolben 9 in der oberen, entfernten Stellung P1 befindet.
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Weiterhin ist der Halteteil 8 mit mindestens einer Öffnung 20 zum Einsetzen des Anschlagelements 12 in die Aufnahmekammer 4 versehen.
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Daher wird das Anschlagelement 12 frei durch die Öffnung 20 hindurchgehend eingesetzt.
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Gemäß der dargestellten Ausführungsform ist der Halteteil 8 mit einem Paar Öffnungen (mit 20A, 20B bezeichnet) zum Einsetzen des Anschlagelements 12 in die Aufnahmekammer 4 versehen.
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Das Anschlagelement 12 ist im Gebrauch (direkt oder indirekt) durch das Traggestell 2 beweglich so gehalten, dass es zwischen einer unwirksamen Stellung, in der es nicht am Kopf 11 anliegt, wenn sich der Kolben 9 in der oberen, entfernten Stellung P1 befindet, und einer wirksamen Stellung beweglich ist, in der es am Kopf 11 anliegt, wenn sich der Kolben 9 in der oberen, entfernten Stellung P1 befindet.
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Genauer wird das Anschlagelement 12 zumindest teilweise in das vom Aufnahmeteil 3 umschlossene Volumen eingesetzt, wenn sich das Anschlagelement 12 in der eigentlichen wirksamen Stellung befindet.
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Dagegen befindet sich das Anschlagelement 12 außerhalb des vom Aufnahmeteil 3 umschlossenen Volumens, wenn sich das Anschlagelement 12 in der eigentlichen unwirksamen Stellung, jedenfalls in einer Stellung ohne Zusammenwirken mit dem Kopf 11 des Kolbens 9 befindet.
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Gemäß einem weiteren Aspekt umfasst das Anschlagelement 12 ein Paar Zinken (12A, 12B).
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Außerdem ist gemäß diesem Aspekt der Halteteil 8 mit einem Paar Öffnungen (20A, 20B) zum Einsetzen des Anschlagelements 12 in die Aufnahmekammer 4 versehen.
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Genauer werden die Zinken (12A, 12B) frei durch die Öffnungen (20A, 20B) hindurch eingesetzt, sodass das Anschlagelement 12 zwischen der wirksamen und der unwirksamen Stellung beweglich sein kann.
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Gemäß einem weiteren Aspekt umfasst die Maschine 1 eine pneumatische Stellantriebsvorrichtung 13, die an eine Druckluftquelle anschließbar ist.
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Die Stellantriebsvorrichtung 13 ist mit dem Schaft 10 des Kolbens 9 verbunden, um den Schaft 10 des Kolbens 9 anzutreiben.
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Die Maschine umfasst außerdem eine Steuervorrichtung 14 der pneumatischen Stellantriebsvorrichtung 13.
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Die Steuervorrichtung 14 ist geeignet, die Ausgabe der Luft zur pneumatischen Stellantriebsvorrichtung 13 zu steuern.
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Der Aufnahmeteil 3 ist mit einem Element 15 zum Betätigen der Steuervorrichtung 14 versehen, ausgelegt, die Steuervorrichtung 14 zu betätigen, wenn der Halteteil 8 am Traggestell 2 befestigt ist und der Aufnahmeteil 3 am Halteteil 8 befestigt ist.
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Im Gebrauch ist das Betätigungselement 15 geeignet, die Regelung (die Abgabe) von Druckluft zur Stellantriebsvorrichtung 13 zu steuern.
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Genauer umfasst das Betätigungselement 15 einen in den Aufnahmeteil 3 versenkten Vorsprung 17.
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Der Vorsprung 3 ragt nach außerhalb des Aufnahmeteils 3.
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Zu beachten ist, dass vorzugsweise die Seitenwand 5 des Aufnahmeteils 3 zylindrisch ist.
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Weiterhin weist vorzugsweise der Halteteil 8 eine rohrförmige Gestaltung auf.
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Noch eher vorzuziehen weist der Halteteil 8 eine zylindrische Seitenwand auf.
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Die Steuervorrichtung 14 ist abnehmbar am Traggestell 2 befestigbar, wie nachstehend besser beschrieben.
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Nun ist die Steuervorrichtung 14 besser beschrieben.
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Die Steuervorrichtung 14 umfasst eine Steuerstange 16, die nach Kontakt und Schub seitens des Vorsprungs 17 von einer unwirksamen Stellung zu einer wirksamen Stellung der Betätigung der pneumatischen Stellantriebsvorrichtung 13 beweglich ist.
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In der wirksamen Betätigungsstellung liefert die pneumatische Stellantriebsvorrichtung 13 Druckluft und treibt folglich den Kolben 9 (von der oberen, entfernten zur unteren, angenäherten Stellung) an, um das Eis herauszupressen und den Austritt von Eisspaghetti aus der Bodenwand 6 des Aufnahmeteils 3 hervorzurufen.
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Die Steuervorrichtung 14 umfasst außerdem eine Trägerplatte 18 der Steuerstange 16, abnehmbar an dem Gestell 2 befestigbar.
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Die Steuerstange 16 ist drehbar von der Trägerplatte 18 gehalten, sodass sie sich bezüglich eines Angelpunkts dreht.
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Die Platte 18 ist mit mindestens einer Öffnung versehen, in die das Anschlagelement 12 eingesetzt werden kann.
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Genauer ist die Platte 18 mit einem Paar Öffnungen versehen, in die die Zinken 12A, 12B des Anschlagelements 12 eingesetzt werden können.
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Weiterhin umfasst die Maschine Mittel zum Verriegeln der Platte 18 am Gestell 2.
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Die Verriegelungsmittel umfassen einen Ring, drehbar zwischen einer Entriegelungsstellung, in der die Platte 18 vom Gestell 2 gelöst ist, und einer Verriegelungsstellung, in der die Platte 18 mit dem Gestell 2 verbunden (verriegelt) ist.
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Gemäß einem anderen Aspekt umfasst die Maschine 1, um den Halteteil 8 am Gestell 2 zu verriegeln, mindestens ein Verriegelungselement 19 des Halteteils 8 am Traggestell 2.
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Der Halteteil 8 ist mit mindestens einer Nut 21 versehen, geeignet, dort das Verriegelungselement 19 einzusetzen, um eine Verriegelung des Halteteils 8 am Traggestell 2 zu ermöglichen.
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Um eine korrekte Positionierung des Halteteils 8 bezüglich des Traggestells 2 zu ermöglichen, weist das Gestell 2 einen (zylindrischen) Bereich 22 zum Zentrieren des Halteteils 8 auf.
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Der Halteteil 8 wird im Gebrauch bezüglich des Gestells 2 so positioniert, dass der Zentrierbereich 22 im Halteteil 8 angeordnet ist, anliegend an der Innenfläche der Seitenwand des Halteteils 8.
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Gemäß der dargestellten Ausführungsform weist das Verriegelungselement 19 ein Paar Zinken (19A, 19B) auf.
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Der Halteteil 8 ist mit einem Paar (durchgehender) Nuten 21 versehen, geeignet, dort die Zinken (19A, 19B) des Verriegelungselements 19 einzustecken, um ein Verriegeln des Halteteils 8 am Gestell 2 zu ermöglichen.
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Der Zentrierbereich 22 weist außerdem Aufnahmesitze 25 auf, geeignet, dort die Zinken (19A, 19B) des Verriegelungselements 19 einzustecken.
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Wie aus den angefügten Figuren zu ersehen, legt sich ein Teilbereich der Zinken (19A, 19B) des Verriegelungselements 19 an die Aufnahmesitze 25 des Zentrierbereichs 22 an.
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Die Zinken (19A, 19B) des Verriegelungselements 19 treffen unten auf entsprechende Verriegelungselemente 24, die am Gestell 2 befestigt sind.
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Die Verriegelungselemente 24 umfassen vorzugsweise ein zwischen einer erhöhten Entriegelungsstellung und einer abgesenkten Verriegelungsstellung bewegliches Element.
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Um das Befestigen des Aufnahmeteils 3 am Halteteil 8 zu ermöglichen (nachdem letzterer am Gestell 2 befestigt wurde), trägt der Halteteil 8 (zwei) darin angebrachte Koppelaussparungen 23.
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Außerdem weist der Aufnahmeteil 3 (zwei) von der Seitenwand 5 nach außen hervorstehende Elemente 17 auf, gestaltet, sich so in die Koppelaussparungen 23 zu setzen, dass sie ein Befestigen des Aufnahmeteils 3 am Halteteil 8 ermöglichen.
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Diese hervorstehenden Elemente 17 bestehen jeweils aus einem Teilbereich (Schaft) eines Griffs (Bestandteil des Aufnahmeteils 3) und einem Teilbereich (Schaft) eines weiteren Vorsprungs (Bestandteil des Aufnahmeteils 3).
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Bezüglich dieses letzteren Vorsprungs ist dieser Vorsprung vorzugsweise das bereits beschriebene hervorstehende Element 17, das das Betätigungselement 15 umschließt.
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Der Griff des Aufnahmeteils 3 ermöglicht dem Benutzer, den Aufnahmeteil 3 bequem zu bewegen.
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Jede Koppelaussparung 23 umschließt auf der Seitenfläche des Halteteils 8 einen L-förmigen Bereich, der mit einem vertikalen Eintrittsbereich und einem horizontalen Verriegelungsbereich versehen ist.
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Die hervorstehenden Elemente 17 befinden sich in den Koppelaussparungen 23, wenn der Aufnahmeteil 3 am Halteteil 8 befestigt ist.
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Es ist daher zu bemerken, dass zum Bewirken eines Befestigens des Aufnahmeteils 3 am Halteteil 8 der Aufnahmeteil 3 in eine vorgegebene Winkelstellung bezüglich des Halteteils 8 gebracht wird.
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In dieser Stellung wird der Aufnahmeteil 3 vertikal so versetzt, dass sich die hervorstehenden Elemente 17 in die Koppelaussparungen 23 (in den vertikalen Bereich) setzen können.
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Anschließend bewirkt eine Drehung des Aufnahmeteils 3 die Verriegelung des Aufnahmeteils 3 am Halteteil 8.
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Diese Drehung bewirkt weiter, dass das hervorstehende Element 17 an den Hebel 16 stößt und die Betätigung der pneumatischen Stellantriebsvorrichtung 13 mit entsprechendem Senken des Kolbens 9 bewirkt.
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Auf diese Weise presst der Kolben 9 die zuvor in den Aufnahmeteil 3 eingefüllte Eisportion heraus.
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Zu beachten ist, dass die Maschine 1 vorteilhafterweise zu Zwecken der Reinigung leicht auseinanderzunehmen ist.
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Insbesondere kann der Kopf 11 des Kolbens 9 vom Schaft 10 (zu Zwecken der Reinigung) vollständig automatisch abgenommen werden.
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Es genügt nur, das Anschlagelement 12 in die wirksame Stellung zu schieben, um zu bewirken, dass das Bewegen des Kolbens von der unteren, angenäherten zur oberen, entfernten Stellung ein Lösen des Kopfes 11 vom Schaft 10 bewirkt.
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Tatsächlich stößt der Kopf 11 gegen die Zinken 12A, 12B, während der Schaft 10 weiter vertikal nach oben angetrieben wird, bis er sich (automatisch) bezüglich des Kopfes 10 herauszieht Der Kopf 10 fällt infolgedessen auf die Bodenwand 6 des Aufnahmeteils 3 und kann zusammen mit dem Aufnahmeteil 3 entfernt werden.
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Auf diese Weise kann der Aufnahmeteil 3 zu Zwecken der Reinigung vom Halteteil 8 abgekoppelt werden, wobei er in seinem Inneren den Kopf 10 enthält.
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Auch die Steuervorrichtung 14 kann vorteilhaft abmontiert, das heißt, bezüglich des Gestells 2 abgekoppelt werden.
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Insbesondere kann die Platte 18 vom Gestell 2 abgekoppelt werden.
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Vorteilhafterweise ist daher die Maschine 1 zu Zwecken einer schnellen und wirksamen Reinigung leicht auseinandernehmbar und ermöglicht so eine erhöhte Lebensmittelsicherheit.