DE3687982T2

DE3687982T2 - Verfahren zur herstellung von numerischen regelungsdaten.

Info

Publication number: DE3687982T2
Application number: DE8686906449T
Authority: DE
Inventors: Yasushi Onishi; Kunio Tanaka
Original assignee: Fanuc Corp
Current assignee: Fanuc Corp
Priority date: 1985-10-31
Filing date: 1986-10-30
Publication date: 1993-06-17
Anticipated expiration: 2006-10-31
Also published as: DE3687982D1; EP0249639A4; US4835700A; KR910000341B1; JPS62105202A; EP0249639B1; KR880700345A; EP0249639A1; WO1987002796A1

Description

Die Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Bildung von NC-Daten, insbesondere auf ein Verfahren zur Bildung von NC-Daten, durch das eine Bearbeitungsprozeßfolge bestimmt wird und ein Werkstück in Übereinstimmung mit der Bearbeitungsprozeßfolge in solch einer Weise bearbeitet wird, daß das Werkstück zu einem gewünschten Formteil bearbeitet wird und darüberhinaus eine solche Bearbeitung rationell ausgeführt werden kann.
In einem Bearbeitungszentrum wird ein Rohling zu einem gewünschten Formteil durch eine Vielzahl von Bearbeitungsprozessen bearbeitet. Beispielsweise werden vorbestimmte Planfräsungs-, Lochbearbeitungs-, Konturbearbeitungs- und Aufbohrprozesse auf jeder Oberfläche eines jeden Rohlings angewendet, um den Rohling zu einem gewünschten Formteil zu bearbeiten.
Üblicherweise erfordert die Bildung der NC-Daten für solche Bearbeitungsprozesse folgendes:
(a) Definieren der Bearbeitungsprozesse, des bearbeiteten Formteils, der Werkzeuge und Bearbeitungsbedingungen und dgl. für jede bearbeitete Fläche;
(b) Editieren jedes Bearbeitungsprozesses (d. h. Definieren der Reihenfolge der Bearbeitungsprozesse); und
(c) Bilden von RG-Daten, wobei die bei Schritt (a) eingegebenen Daten verwendet werden, in Übereinstimmung mit der Bearbeitungsprozeßfolge, die in der Bearbeitungsprozeßeditieroperation bestimmt wird.
Die Bearbeitungsprozeßeditieroperation des Schritts (b) ist aus folgendem Grund notwendig. Beim Definitionsschritt (a) für die Bearbeitung wird ein großer Wert auf den Spielraum gelegt, in welchem Definitionen gemacht werden können. Wenn daher NC-Daten zum Zwecke der Durchführung der Bearbeitung nur in der Reihenfolge der Definitionen gebildet werden würden, könnten Fälle auftreten, bei denen das gewünschte Formteil mit den NC-Daten nicht erhalten werden könnte, oder wenn sogar das gewünschte Formteil erhalten werden könnte, würde die Bearbeitung unrationell ausgeführt werden, was eine verlängerte Bearbeitungszeit zur Folge haben würde. Demnach wird bei der Bearbeitungsprozeßeditieroperation nach Schritt (b) die Bearbeitungsprozeßfolge geändert, um damit die Anzahl der Werkzeugwechsel zu minimieren, ohne die Reihenfolge der Bearbeitungsprozesse zu stören, die in einer gewissen Reihenfolge durchgeführt werden müssen (d. h. jene Prozesse, die eine Abhängigkeit gegenüber der Bearbeitungsfolge aufweisen).
Fig. 11 zeigt eine Ansicht zur Beschreibung der "Bearbeitungsfolgeabhängigkeit". Nach Fig. 11 wird die Lochbearbeitung (P1 oder P2) nach der Flächenbearbeitung (F) durchgeführt, woran sich jeweils ein Aufbohrprozeß (D1, D2) anschließt. Insbesondere muß die Lochbearbeitung (P1) nach dem Planfräsen (F) durchgeführt werden, und das Aufbohren (D1) muß nach der Lochbearbeitung (P1) ausgeführt werden. Weiterhin muß die Lochbearbeitung (P2) nach dem Planfräsen (F) durchgeführt werden, und das Aufbohren (D2) muß nach der Lochbearbeitung (P2) ausgeführt werden. Wenn jedoch einmal das Fräsen durchgeführt wurde, macht es nicht aus, ob die Lochbearbeitung P1 oder P2 zuerst folgt. Ein Fall, wo ein Bearbeitungsprozeß beendet werden muß, bevor ein anderer Bearbeitungsprozeß ausgeführt wird, bildet eine Beschränkung des Bearbeitungsprozesses, wobei solche Prozesse als "Abhängigkeit der Bearbeitungsfolge" bezeichnet werden.
Dementsprechend werden beim Editieren des Bearbeitungsprozesses nach Schritt (b) die Bearbeitungsprozesse, die von der Bearbeitungsfolge abhängen, einzeln angegeben, und es ist notwendig, eine Bearbeitungsprozeßfolge zu bestimmen, durch die die Anzahl der Wechsel der Werkzeuge vermindert wird, so daß die Bearbeitung rationell ausgeführt werden kann.
Üblicherweise bestehen jedoch Schwierigkeiten bei einer einfachen Handhabung bei der einzelnen Aufgabe der Bearbeitungsprozesse, die eine Abhängigkeit bei der Bearbeitungsfolge haben, und weiterhin bei der Bestimmung einer Hauptbearbeitungsreihenfolge, während der die Bearbeitung rationell durchgeführt werden kann, wenn die Abhängigkeit von der Bearbeitungsfolge aufrechterhalten wird.
Die EP-A-0 146 628 desselben Anmelders offenbart ein automatisches Programmierverfahren, das die Merkmale des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 aufweist. Bei diesem Verfahren bildet ein Bildschirm eine Trajektorie eines Pfades ab, um so das Einfügen von verschiedenartigen Daten in die Pfaddaten zu erleichtern.
Nach der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Bildung von NC-Daten zur Bearbeitung eines Rohlings zu einem gewünschten Formteil durch eine Vielzahl von eingegebenen Bearbeitungsprozessen vorgesehen, wobei eine Bearbeitungsprozeßfolge graphisch auf einem Bildschirm abgebildet wird, gekennzeichnet durch folgende Schritte
(a) Abbilden der Bearbeitungsprozeßfolge in Form eines Flußdiagrammes zur Anzeige der Reihenfolge, mit der die Prozesse ausgeführt werden müssen, wobei die Prozesse durch entsprechende miteinander verbundene Symbole oder Blöcke dargestellt sind;
(b) manuelles Nachprüfen der Bearbeitungsprozeßfolge durch Durchführung der Nachprüfungsoperationen auf dem Flußdiagramm, wobei jede Nachprüfungsoperation es mit sich bringt, wenigstens einen einzustellenden Prozeß zu kennzeichnen, und wobei zum Einstellen ein Cursor und Eingabetasten verwendet werden, wobei der gekennzeichnete Prozeß durch Kennzeichnen einer Position zwischen zwei nacheinander verbundenen Prozessen als serielle Verbindung zwischen diesen Prozessen eingestellt wird, und wobei der gekennzeichnete Prozeß durch Kennzeichnen wenigstens eines anderen Prozesses als parallele Verbindung mit dem anderen Prozeß eingestellt wird, wobei die seriellen Verbindungen dazu verwendet werden, die Prozesse anzuzeigen, die abhängig in der Bearbeitungsfolge sind, und wobei parallele Verbindungen verwendet werden, die Prozesse anzuzeigen, die unabhängig in der Bearbeitungsfolge sind; und
(c) automatisches Bilden einer aktuellen Bearbeitungsfolge, die auf der manuell abgeänderten Bearbeitungsprozeßfolge basiert, und Bildung von NC-Daten, die der aktuellen Bearbeitungsfolge entsprechen.
Somit umfaßt das Verfahren zur Bildung von NC-Daten einen Nachprüfungsschritt bezüglich der Bearbeitungsfolge, mit welchem es möglich ist, durch eine einfach Operation die Bearbeitungsprozesse einzeln anzugeben, die eine Abhängigkeit in der Bearbeitungsreihenfolge haben und die keine Abhängigkeit in der Bearbeitungsreihenfolge haben.
Durch das Verfahren nach der Erfindung wird die Bearbeitungsprozeßfolge durch ein Flußdiagramm angegeben, wobei die Bearbeitungsprozesse, die eine Abhängigkeit bezüglich der Bearbeitungsreihenfolge haben, in ihrer Reihenfolge umgeordnet werden, und die Bearbeitungsprozesse, die keine Abhängigkeit bezüglich der Bearbeitungsfolge haben, werden parallel geordnet, so daß die Prozesse, die eine Abhängigkeit bezüglich ihrer Reihenfolge haben und die keine Abhängigkeit bezüglich ihrer Reihenfolge haben, durch das System ermittelt werden können.
Dies erlaubt dem System, automatisch die Reihenfolge der Bearbeitungsprozesse zu bestimmen, die keine Abhängigkeit bezüglich der Reihenfolge der Bearbeitung haben, um so die Anzahl der Werkzeugwechsel zu reduzieren, während die Abhängigkeit der Bearbeitungsreihenfolge beibehalten wird und um somit NC-Daten für die NC-Bearbeitung entsprechend zu erzeugen.
Im Flußdiagramm werden die Bearbeitungsprozesse, die nacheinander angeordnet sind, als abhängig in der Bearbeitungsreihenfolge betrachtet, und die Bearbeitungsprozesse, die parallel angeordnet sind, werden als unabhängig für die Bearbeitungsreihenfolge betrachtet. Daher werden die Prozesse, deren Bearbeitungsreihenfolge als abhängig betrachtet wird, umgeordnet, um nacheinander angeordnet zueinander zu liegen, und die Prozesse, deren Bearbeitungsreihenfolge als unabhängig betrachtet werden, werden umgeordnet, so daß die parallel zueinander liegen, wodurch unterschieden werden kann, ob die Bearbeitungsprozesse in Bezug auf ihre Reihenfolge abhängig sind oder nicht.
Demnach wird ein Bearbeitungsprozeß, dessen Reihenfolge in einem Bearbeitungsdefinitionsschritt bestimmt wird, bei einem Editierschritt für den Bearbeitungsprozeß in Form eines Flußdiagramms auf einem Bildschirm abgebildet, wobei die Reihenfolge des Bearbeitungsprozesses so editiert wird, daß Prozesse, die eine Abhängigkeit in der Bearbeitungsprozeßfolge haben, nacheinander geordnet werden, und die Prozesse, die unabhängig in der Bearbeitungsreihenfolge sind, parallel geordnet werden, wobei die NC-Daten auf der Basis der editierten Reihenfolge für den Bearbeitungsprozeß gebildet werden.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm einer automatischen Programmiereinrichtung zur Realisierung der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2(A) zeigt ein Flußdiagramm einer Verarbeitung, das ein Verfahren zur Bildung von NC-Daten nach der Erfindung zeigt;
Fig. 2(B) zeigt ein Flußdiagramm eines Nachprüfungsprozesses für die Reihenfolge des Bearbeitungsprozesses;
Fig. 3 zeigt Beispiele von Dialogabbildungen zur Eingabe von Daten, die zur Bildung der NC-Daten notwendig sind, in einem Dialogmodus;
Fig. 4 zeigt Beispiele einer Abbildung eines Bearbeitungsprozesses für die Nachprüfung der Reihenfolge;
Fig. 5 bis 10 zeigen Ansichten zur Bearbeitung einer Betriebsweise, durch die eine Bearbeitungsprozeßfolge korrigiert wird;
Fig. 11 zeigt eine Ansicht zur Beschreibung der Abhängigkeit bei der Reihenfolge;
Fig. 12 zeigt ein Flußdiagramm, das die Bearbeitungsreihenfolge nach Fig. 11 zeigt; und
Fig. 13 zeigt eine Ansicht zur Beschreibung der Abhängigkeit der Bearbeitungsreihenfolge anhand eines Flußdiagramms.
Wenn eine Bearbeitungsprozeßfolge in Form eines Flußdiagramms dargestellt wird, erscheint die Bearbeitungsfolge von Fig. 11 wie in Fig. 12 gezeigt. Auf der Basis dieses Flußdiagramms kann das System eine serielle Anordnung als abhängig in der Bearbeitungsreihenfolge und eine parallele Anordnung als unabhängig in der Bearbeitungsreihenfolge erkennen. Das System erkennt, daß die seriell verbundenen Bearbeitungsprozesse M1, M2, die in Fig. 13(A) gezeigt sind, abhängig in Bezug auf die Reihenfolge der Bearbeitung sind, so daß ihre Positionen nicht ausgetauscht werden können. Das System erkennt, daß die parallel verbundenen Bearbeitungsprozesse M3, M4, die in Fig. 13(B) gezeigt sind, unabhängig in Bezug auf die Reihenfolge der Bearbeitung sind, so daß ihre Positionen ausgetauscht werden können, d. h., daß die Reihenfolge bezüglich der Bearbeitung geändert werden kann.
Dementsprechend wird bei der vorliegenden Erfindung eine Bearbeitungsprozeßfolge, die durch einen Schritt zur Definition der Bearbeitung definiert wird, als Flußdiagramm auf einem Bildschirm abgebildet, wobei Prozesse, die eine Abhängigkeit bezüglich der Bearbeitungsfolge haben, umgeordnet werden, so daß sie nacheinander verlaufen, und wobei Prozesse, die unabhängig bezüglich der Bearbeitungsfolge sind, werden so angeordnet, daß sie parallel zueinander liegen. Danach wird das System dazu veranlaßt, parallele Abschnitte in einer Reihenfolge vorzusehen, durch welche die Anzahl der Werkzeugwechsel vermindert wird, und weiterhin dazu, die Bearbeitungsprozeßfolge zu erkennen. Das System ist in der Lage, NC-Daten in Übereinstimmung mit der erhaltenen Bearbeitungsprozeßfolge zu bilden.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm einer automatischen Programmiereinrichtung zur Ausführung der vorliegenden Erfindung.
Das Bezugszeichen 11 bezeichnet einen Prozessor, 12 einen ROM, 13 einen RAM, 14 eine Dateneingabeeinheit wie eine Tastatur, 15 eine graphische Abbildungseinheit, 16 einen Arbeitsspeicher, 17 eine Ausgabeeinheit für die NC-Daten, 18 ein NC-Band und 19 eine Floppydisk-Einheit.
Die Eingabeeinheit 14 ist mit einer Gruppe 14a von Pfeiltasten, einer R-Tastengruppe 14b, einer K-Tastengruppe 14c und einer Gruppe 14d mit anderen Tasten versehen.
Fig. 2 zeigt ein Flußdiagramm, welches das Verfahren zur Bildung der NC-Daten nach der Erfindung zeigt, und Fig. 3 und 4 zeigen Dialogabbildungen verschiedener Schritte.
(1) Nachdem die automatische Programmiereinrichtung eingeschaltet wurde, wird ein Programm zur Bildung von NC-Daten, das auf einer Floppydisk FLP gespeichert ist, in den RAM 13 aufgrund der Steuerung eines Ladeprogramms, das im ROM 12 gespeichert ist, geladen. Als Folge davon erscheint eine Abbildung eines Anfangsmenüs, das in Fig. 3(A) gezeigt ist, auf dem CRT-Bildschirm der graphischen Abbildungseinheit 15.
(2) Wenn eine R&sub0;-Taste auf der Dateneingabeeinheit 14 in einem Stadium gedrückt wird, wo ein Anfangsmenü abgebildet wird, wird "Führe FAPT aus" ausgewählt, worauf ein Menü zur Auswahl einer Ausführungsfolge ausgewählt wird, die in Fig. 3(B) gezeigt ist.
(3) Wenn danach eine "1"-Taste und eine NL-Taste auf der Dateneingabeeinheit gedrückt werden, um "Bearbeitungsdefinition" auszuwählen, erscheint eine Abbildung zur Bestimmung der zu bearbeitenden Oberfläche auf dem CRT. Demgemäß werden die notwendigen Daten auf der Basis des Abbildes eingegeben, um die Bearbeitungsoberfläche, die Bearbeitungsreihe, das Material, das geschnitten werden muß usw. zu bestimmen.
(4) Wenn die Auswahl der Bearbeitungsfläche, der Bearbeitungsreihe und des Materials, das geschnitten werden muß, endet, erscheint ein Auswahlmenü für die Bearbeitungsart auf dem Bildschirm, wie in Fig. 3(C) gezeigt.
Wenn Planfräsen, Lochbearbeitung, Konturbearbeitung und Aufbohren als Bearbeitungsarten angezeigt werden, werden die oben beschriebenen Bearbeitungsarten durch Eingabe der Menü-Nummern 0 bis 4 ausgewählt.
(5) Die Daten, die für die Bearbeitung entsprechend den ausgewählten Bearbeitungsarten notwendig sind, werden dann im Dialogverfahren eingegeben.
(6) Wenn die Eingabe der für die Bearbeitung notwendigen Daten beendet ist, wird eine Prüfung durchgeführt, um zu bestimmen, ob die Daten, die für eine vollständige Oberflächenbearbeitung notwendig sind, die einzeln bei Schritt (3) angegeben sind, eingegeben wurden. Wenn die Daten nicht eingegeben wurden, werden die Arbeitsschritte von Schritt (4) aufwärts wiederholt. Wie in Fig. 3(D) gezeigt, werden die Bearbeitungsprozesse der Reihe nach entsprechend ihrer Definitionsreihenfolge auf dem Bildschirm abgebildet. Die Bearbeitungsprozeßfolge MPF ist die Anfangsbearbeitungsprozeßfolge.
(7) Wenn alle Daten für die Oberflächenbearbeitung eingegeben wurden, wird eine Prüfung durchgeführt, um festzustellen, ob die Eingabe der Daten für alle Oberflächen beendet wurde. Wenn die Eingabe dieser Daten nicht beendet wurde, wird eine neue Bearbeitungsfläche bei Schritt (3) angegeben und die Operationen, die den obigen ähnlich sind, werden wiederholt.
Damit wird die Bestimmung der Bearbeitung beendet.
Wenn die Bestimmung der Bearbeitung durch Beendigung der Eingabe aller Daten beendet ist, die die Oberflächenbearbeitung betreffen, speichert der Prozessor 11 die Bearbeitungsprozeßfolge MPF, die durch die Bestimmung der Bearbeitung einzeln angeben wurde, im RAM 13 als Anfangsbearbeitungsprozeßfolge MPBF1.
(8) Am Ende der Bestimmung der Bearbeitung wird die R&sup0;-Taste gedrückt, um das Auswahlmenü zur Bestimmung der Reihenfolge, das in Fig. 3(B) gezeigt ist, auf dem Bildschirm abzubilden, wobei danach eine "2"-Taste und die NL-Taste gedrückt werden, um "Bearbeitungsprozeß editieren" auszuwählen. Danach folgt eine Editierverarbeitung zur Ausführung des Bearbeitungsprozesses im Dialogverfahren.
Die Verarbeitung der Editierbearbeitungsprozesse kann grob wie folgt klassifiziert werden:
(i) Verarbeitung, wobei ein Flußdiagramm zur Eingabe von Daten bezogen auf die Abhängigkeit der Bearbeitungsfolge (Verarbeitung zur Wiederherstellung der Reihenfolge des Bearbeitungsprozesses) verwendet wird;
(ii) Verarbeitung, um automatisch eine Bearbeitungsfolge zu bestimmen, ohne die Abhängigkeit der Reihenfolge in der Bearbeitung zu stören; und
(iii) Verarbeitung, um manuell eine Bearbeitungsfolge zu korrigieren.
Die Verarbeitung zum Editieren der Bearbeitungsprozesse wird nun in Übereinstimmung mit dem Flußdiagramm nach Fig. 2(B) beschrieben.
(a) Wenn "Bearbeitungsprozeß editieren" ausgewählt wird, nachdem Daten zur Bestimmung der Bearbeitung in einem Bestimmungsschritt zur Bearbeitung neu gebildet wurden oder nachdem eine Nachprüfung beim Bestimmungsschritt zur Bearbeitung durchgeführt wurde, um die Struktur des Bearbeitungsprozesses zu ändern, springt das Programm zu einem Schritt (d). Andernfalls wird das Nachprüfungsmenüauswahldisplay, das in Fig. 3(E) gezeigt ist, dazu veranlaßt, auf dem Bildschirm durch Auswahl von "Bearbeitungsprozeß editieren" zu erscheinen. In der Bearbeitungsprozeßtafel nach Fig. 3(E) ist eine Programmnummer in der Reihenfolge 01, 02, . . . jeder Bearbeitungsprozeßgruppe zugewiesen, die durch ein Werkzeug bearbeitet werden kann.
(b) Wenn das Menü Nr. 1 eingegeben wird, um "Neu" auf der Anzeige zur Nachprüfung der Menüauswahl auszuwählen, befindet sich die Bearbeitungsprozeßfolge, die durch den Prozessor verarbeitet werden muß, im Anfangsstadium (die Reihenfolge, welche sich zum Zeitpunkt der Bestimmung der Bearbeitung durchsetzt) (MPBF1 → MPF). Man beachte, daß MPBF1 die Bearbeitungsprozeßfolge im Anfangsstadium bezeichnet, und daß MPF eine Bearbeitungsprozeßfolge bezeichnet, die das aktuelle Objekt bei der Verarbeitung durch den Prozessor ist.
(c) Wenn das Menü Nr. 2 eingeben wird, um "Prozeßfluß editieren" auf der Anzeige zur Überprüfung der Menüauswahl auszuwählen, wird die Bearbeitungsprozeßfolge MPF, die im Prozessor verarbeitet wird, die vorhergehende überprüfte Bearbeitungsprozeßfolge MPBF2 (gespeichert im RAM13 (MPBF2 → MPF).
Wenn das Menü Nr. 3 eingegeben wird, um "Prozeßtafel editieren" auszuwählen, schreitet das Programm zu einem Schritt (h), bei welchem die Prozeßtafel manuell editiert werden kann.
(d) Beim Schritt (a) wird, wenn "Bearbeitungsprozeß editieren" unmittelbar nach einem Programm beim Bearbeitungsbestimmungsschritt durchgeführt wird, die Bearbeitungsprozeßfolge MPF (siehe Fig. 3(D)) in Übereinstimmung mit der Reihenfolge der Bestimmungen des Bearbeitungsprozesses gespeichert und im RAM als Anfangsbearbeitungsprozeßfolge MPBF1 gesichert (MPF → MPBF1).
(e) Wenn die Verarbeitung einer der Schritte (b) bis (d) endet, veranlaßt der Prozessor die Nachprüfungsanzeige für die Bearbeitungsprozeßfolge, die die Bearbeitungsprozeßfolge MPF als Flußdiagramm ausdrückt, auf dem CRT-Bildschirm abgebildet zu werden (s. Fig. 3(F) und Fig. 4). Damit ist es möglich, die Bearbeitungsprozesse neu zu ordnen.
Bei der Nachprüfungsanzeigeeinrichtung für die Bearbeitungsprozeßfolge
(i) bildet ein Anzeigebereich 15a den Bereich zur Anzeige einer Bezeichnung, in welchem eine Information erscheint, die die Bezeichnung der Anzeige darstellt,
(ii) bildet ein Anzeigebereich 15b einen Anzeigebereich für ein Flußdiagramm FLCC Fig. 4, in welchem ein Flußdiagramm, das die Abhängigkeit der Bearbeitungsfolge zeigt, abgebildet wird,
(iii) bildet ein Anzeigebereich 15c einen ausführlichen Informationsanzeigebereich zur Anzeige einer ausführlichen Information (Art der Bearbeitung, Name des Formteils, usw.), die sich auf eine Position (Bearbeitungsprozeß) bezieht, die auf dem Flußdiagramm FLC durch einen Zeiger PT (graph. Cursor) gekennzeichnet ist,
(iv) bildet ein Anzeigebereich 15d einen Bereich zur Erklärung des Arbeitsverfahren, der eine Information abbildet, die das Arbeitsverfahren beschreibt,
(v) bildet ein Anzeigebereich 15e einen Bereich zur Abbildung der Information über das System, welcher Eingabebedienerführungsinformationen und Fehlerinformationen des Systems abbildet,
(vi) bildet ein Anzeigebereich 15f einen Eingabebereich für Fragen, und
(vii) bildet ein Anzeigebereich 15g einen Bereich zur Abbildung von Informationen, die ein Verfahren zur Verwendung von R-Tasten beschreiben.
Ein Bereich eines Flußdiagramms, das eine Bearbeitungsprozeßfolge für alle Prozesse ausdrückt, erscheint auf der Nachprüfungsanzeige für den Bearbeitungsprozeß. Der Zeiger PT (siehe Fig. 4) wird dazu verwendet, um eine vorgegebene Position, die auf dem Bildschirm abgebildet wird, zu kennzeichnen. Der Zeiger PT ist in Abständen eines Schriftzeichens innerhalb des Flußanzeigebereichs 15b in den Richtungen frei bewegbar, die durch Betätigen der Pfeiltasten ↑ → ↓ ← auf der Dateneingabeeinheit 14 (siehe Fig. 1) festgelegt sind. Beispielsweise kann der Zeiger PT um ein Schriftzeichen nach oben durch Betätigen der ↑-Taste bewegt werden, und er kann um ein Schriftzeichen nach rechts und ein Schriftzeichen nach oben bewegt werden, wenn man die -Taste betätigt. Wenn der Zeiger PT außerhalb des Flußdiagrammanzeigebereichs 15b bewegt wird, wird das Flußdiagramm, das die Bearbeitungsprozeßfolge zeigt, in Einheiten von je einer Seite durchblättert, so daß die Zeigerposition immer auf dem Bildschirm abgebildet wird.
Wenn nn/mm (wobei nn die Nummer einer Bearbeitungsoberfläche und mm die Prozeßnummer ist), die einen Bearbeitungsprozeß anzeigt, bei einer Position ist, die durch den Zeiger PT gekennzeichnet ist, werden ausführliche Daten, die den Bearbeitungsprozeß betreffen, auf dem Abbildungsbereich 15c für die ausführliche Information auf der rechten Seite des Bildschirms abgebildet.
Wenn die Anzeigedaten nicht auf einer Seite darstellbar sind, kann die Seite durch Drücken der R&sub1;-Taste weitergeschaltet werden, damit die verbliebenen Daten abgebildet werden können.
Der Nachprüfungsvorgang für das Flußdiagramm, nämlich eine Operation zur Umordnung der Bearbeitungsprozesse, während einzeln angegeben wird, ob die "Bearbeitungsfolgeabhängigkeit" anhält, wird wie weiter unten beschrieben ausgeführt. Der Vorgang der Umordnung wird durch Bewegen des Zeigers PT und den Gebrauch der K-Tasten (K&sub0;-K&sub3;) 14c ausgeführt, die auf der Dateneingabeeinheit 14 vorgesehen sind. Ein allgemeines Verfahren zur Umordnung besteht darin, den Zeiger PT zu einer Zielposition zu bewegen und den Inhalt des Vorgangs zu kennzeichnen, wobei eine vorbestimmte K-Taste bei dieser Position betätigt wird. Die allgemeine Bedeutung der K-Taste ist folgendermaßen:
(i) die K&sub0;-Taste dient zur Kennzeichnung einer Startposition, bei welcher der Ablauf entsteht,
(ii) die K&sub1;-Taste dient zur Kennzeichnung einer Schlußposition, bei welcher der Ablauf entsteht;
(iii) die K&sub2;-Taste dient zur Kennzeichnung einer Startposition für die Bestimmung des Ablaufes oder einer Position für das umzuordnende Objekt; und
(iv) die K&sub3;-Taste dient zur Kennzeichnung einer Schlußposition für die Bestimmung des Ablaufs oder einer Schlußposition für das umzuordnende Objekt, und sie dient zur Ausführung des Ablaufs und der Umordnung.

1) Serieller Ablauf des Prozesses

Um die Position eines Prozesses z. B. des Prozesses A nachzuprüfen, welcher sich unter den seriell verbundenen in Fig. 5(A) gezeigten Prozessen befindet, wird, wie in Fig. 5(B) gezeigt, die erste K&sub0;-Taste in einem Stadium betätigt (um die Bestimmung der Nummer einzeln anzugeben), wo der Prozeß A durch den Zeiger PT gekennzeichnet ist. Danach wird der Zeiger bewegt, um die Position zwischen den Prozessen B und C zu kennzeichnen, bei der die K&sub3;-Taste betätigt wird (um die Bestimmung des Ablaufs anzugeben), wonach das Flußdiagramm sofort von dem in Fig. 5(A) gezeigten in das in Fig. 5(B) gezeigten Flußdiagramm revidiert wird.

2) Paralleler Ablauf eines Prozesses

Um die Position eines Prozesses zu revidieren (z. B. des Prozesses A), welcher unter seriell verbundenen in Fig. 6(A) gezeigten Prozessen enthalten ist, wird, wie in Fig. 6(B) gezeigt (d. h. um den Prozeß A parallel zum Prozeß C zu plazieren), die erste K&sub0;-Taste (um die Bestimmung des Ablaufs anzugeben) in einem Stadium betätigt, wo der Prozeß A durch den Zeiger PT gekennzeichnet ist. Danach wird der Zeiger bewegt, um die Position zwischen den Prozessen B und C zu kennzeichnen, wobei in diesem Stadium die K&sub2;-Taste betätigt wird (um die Startposition der Bestimmung des Ablaufs anzugeben). Danach wird der Zeiger so eingestellt, daß er auf die Position unter dem Prozeß C zeigt, wo die K&sub3;-Taste betätigt wird (um die Endstellung der Ablaufsbestimmung anzugeben), worauf das Flußdiagramm sofort von dem in Fig. 6(A) gezeigten in das in Fig. 6(B) gezeigte Flußdiagramm abgeändert wird.

3) Serieller Ablauf einer Vielzahl von Prozessen

Um die Positionen einer Vielzahl von Prozessen nachzuprüfen (z. B. die Prozesse A und B), die in seriell miteinander verbundenen Prozessen wie in Fig. 7(A) gezeigt enthalten sind, wird, wie in Fig. 7(B) gezeigt, die erste K&sub0;-Taste (um den Startpunkt des Anfangs des Ablaufs anzugeben) in einem Stadium betätigt, wo die Position oberhalb des Prozesses A durch den Zeiger PT gekennzeichnet wird. Danach wird der Zeiger so eingestellt, daß er die Position zwischen den Prozessen B und C kennzeichnet, in welchem Stadium die K&sub1;-Taste betätigt wird (um die Endposition der Herkunft des Ablaufs anzugeben). Dann wird der Zeiger PT so eingestellt, daß er die Position zwischen den Prozessen C und D kennzeichnet, in welchem Stadium die K&sub3;-Taste betätigt wird (um die Bestimmung des Ablaufs anzugeben), worauf das Flußdiagramm sofort sich von dem in Fig. 7(A) gezeigten in das in Fig. 7(B) gezeigte Flußdiagramm ändert.

4) Paralleler Ablauf einer Vielzahl von Prozessen

Um die Positionen einer Vielzahl von Prozessen nachzuprüfen (z. B. die Prozesse A und B), die innerhalb der seriell miteinander verbundenen in Fig. 8(A) gezeigten Prozesse enthalten sind, wie in Fig. 8(B) gezeigt ist (d. h. die Prozesse A und B sollen parallel zum Prozeß D verlaufen), wird die K&sub0;- Taste (um den Startpunkt des Anfangs des Ablaufs anzugeben) in einem Stadium betätigt, wo die Position oberhalb des Prozesses A durch den Zeiger PT gekennzeichnet wird. Danach wird der Zeiger PT so eingestellt, daß er die Position zwischen den Prozessen B und C kennzeichnet, in welchem Stadium die K&sub1;-Taste betätigt wird (um den Endpunkt der Herkunft des Ablaufs anzugeben). Dann wird der Zeiger so eingestellt, daß er die Position zwischen den Prozessen C und D kennzeichnet, in welchem Stadium die K&sub2;-Taste betätigt wird (um die Startposition der Bestimmung des Ablaufs anzugeben). Schließlich wird der Zeiger so eingestellt, daß er die Position unterhalb des Prozesses D kennzeichnet, bei welcher die K&sub3;-Taste betätigt wird (um die Endposition der Bestimmung des Ablaufs anzugeben), worauf sich das Flußdiagramm sofort von dem in Fig. 8(A) gezeigten in das in Fig. 8(B) gezeigte Flußdiagramm abändert.

5) Parallel-Seriell-Umwandlung

Um Prozesse umzuwandeln, die parallel in der in Fig. 9(A) gezeigten Weise miteinander verbunden sind (z. B. die parallele Verbindung zwischen den Prozessen B und C) in eine serielle Verbindung wie in Fig. 9(B) gezeigt, wird die K&sub2;-Taste (um die Startposition des Umwandlungsobjektes anzugeben) in einem Stadium betätigt, wo die Position zwischen den Prozessen A und B durch den Zeiger PT gekennzeichnet wird. Danach wird der Zeiger so eingestellt, daß er die Position zwischen den Prozessen C und D kennzeichnet, in welchem Stadium die K&sub3;-Taste betätigt wird (um die Endposition des Umwandlungsobjektes anzugeben um die Umwandlung auszuführen). Wenn das geschehen ist, ändert sich das Flußdiagramm sofort von dem in Fig. 9(A) gezeigten in das in Fig. 9(B) gezeigte Flußdiagramm.

6) Seriell-Parallel-Umwandlung

Um die Prozesse umzuwandeln, die seriell in der Fig. 10(A) gezeigten Weise verbunden sind (d. h. die serielle Verbindung zwischen den Prozessen B und C), in eine parallele in Fig. 10(B) gezeigte Verbindung, wird zuerst die K&sub2;-Taste betätigt (um die Startposition des Umwandlungsobjektes anzugeben) in einem Stadium, wo die Position zwischen den Prozessen A und B durch den Zeiger PT gekennzeichnet wird. Danach wird der Zeiger PT so eingestellt, daß er die Position zwischen den Prozessen C und D kennzeichnet, in welchem Stadium die K&sub3;-Taste betätigt wird (um die Endposition des Umwandlungsobjektes anzugeben und die Umwandlung auszuführen). Wenn dies geschehen ist, ändert sich das Flußdiagramm sofort von dem in Fig. 10(A) gezeigten in das in das Fig. 10(B) gezeigte Flußdiagramm.
f) Wenn die Verarbeitung zur Angabe, ob die Verarbeitung abhängig von der Bearbeitungsfolge ist, durch die vorhergehende Operation zur Umordnung des Flußdiagramms beendet ist, wird die R&sub0;-Taste betätigt. Als Antwort darauf führt der Prozessor 11 die Operation MPF → MPFB2 durch und speichert die zuletzt überprüfte Prozeßfolge, die bei Schritt (e) erhalten wurde, im RAM13.
g) Danach bestimmt der Prozessor 11 eine Bearbeitungsfolge, die die Abhängigkeit der Bearbeitungsfolge nicht umwirft, die in Schritt (e) angegeben wurde, in solch einer Weise, daß die Bearbeitungseffizienz gesteigert wird (d. h., daß in solch einer Weise, daß die Anzahl der Werkzeugwechsel reduziert wird). Insbesondere bestimmt der Prozessor automatisch die Reihenfolge der Bearbeitungsprozesse durch Annehmen der Bearbeitungsfolgen der seriell verbundenen Abschnitte als serielle Reihenfolgen und durch eine Bestimmung der nur parallel verbundenen Abschnitte, nämlich der Bearbeitungsprozesse, die jeweils einen parallelen Abschnitt bilden.
h) Wenn die automatische Verarbeitungsbestimmung endet, veranlaßt der Prozessor ein Prozeßtafeleditierdisplay, das in Fig. 3(G) gezeigt ist, auf dem CRT-Bildschirm zu erscheinen. In diesem Prozeßtafeleditierdisplay werden die Prozesse in der automatisch bestimmten Reihenfolge abgebildet und die Prozeßreihenfolge, die auf der vorherigen Seite oder der nächsten Seite fortgeführt wird, kann durch Betätigung der K&sub0;- oder K&sub1;-Taste angezeigt werden.
Mit dem Prozeßtafeleditierdisplay auf dem CRT-Bildschirm kann die Reihenfolge der Bearbeitungsprozesse nachgeprüft werden, wenn man in die Dateneingabeeinheit 14 den Anfang oder das Ende der Ordnung des gewünschten Ablaufs wie auch die Bestimmung des Ablaufs eingibt. Der Grund zum Vorsehen eines Schrittes, durch den Prozesse somit nach der automatischen Entscheidungsoperation überprüft werden können, ist der, daß es Fälle gibt, wo die Bedienungsperson wünscht, die Prozeßfolge für die automatisch bestimmte Bearbeitung zu modifizieren, und zwar umgehend während der augenblicklichen Bearbeitung.
i) Wenn die R&sub0;-Taste bei der Beendigung der Verarbeitung für die manuelle Editierung der Prozeßtafel betätigt wird, löscht der Prozessor die Prozeßdaten MPF aus dem RAM13 und dies beendet die Bearbeitungsprozeßeditierverarbeitung.
9) Wenn die Bearbeitungsprozeßeditierverarbeitung endet, verwendet der Prozessor 11 die Daten zur Bestimmung der Bearbeitung, um NC-Daten in solch einer Weise zu bilden, daß die Bearbeitung in der entschiedenen Bearbeitungsprozeßfolge ausgeführt wird. Der Prozessor beendet dann die Bildung der Verarbeitungsdaten.

Claims

1. Verfahren zur Bildung von NC-Daten zur Bearbeitung eines Rohlings zu einem gewünschten Formteil durch eine Vielzahl von eingegebenen Bearbeitungsprozessen, wobei eine Bearbeitungsprozeßfolge graphisch auf einem Bildschirm (15) abgebildet wird, gekennzeichnet durch folgende Schritte

(a) Abbilden der Bearbeitungsprozeßfolge in Form eines Flußdiagrammes (FLC) zur Anzeige der Reihenfolge, mit der die Prozesse ausgeführt werden müssen, wobei die Prozesse durch entsprechende miteinander verbundene Symbole oder Blöcke dargestellt sind;

(b) manuelles Nachprüfen der Bearbeitungsprozeßfolge durch Durchführung der Nachprüfungsoperationen auf dem Flußdiagramm, wobei jede Nachprüfungsoperation es mit sich bringt, wenigstens einen einzustellenden Prozeß zu kennzeichnen, und wobei zum Einstellen ein Cursor (PT) und Eingabetasten (14) verwendet werden, wobei der gekennzeichnete Prozeß durch Kennzeichnen einer Position zwischen zwei nacheinander verbundenen Prozessen als serielle Verbindung zwischen diesen Prozessen eingestellt wird, und wobei der gekennzeichnete Prozeß durch Kennzeichnen wenigstens eines anderen Prozesses als parallele Verbindung mit dem anderen Prozeß eingestellt wird, wobei die seriellen Verbindungen dazu verwendet werden, die Prozesse anzuzeigen, die abhängig in der Bearbeitungsfolge sind, und wobei parallele Verbindungen verwendet werden, die Prozesse anzuzeigen, die unabhängig in der Bearbeitungsfolge sind; und

(c) automatisches Bilden einer aktuellen Bearbeitungsfolge, die auf der manuell abgeänderten Bearbeitungsprozeßfolge basiert, und Bildung von NC-Daten, die der aktuellen Bearbeitungsfolge entsprechen.

2. Verfahren zur Bildung von NC-Daten nach Anspruch 1, wobei jeder Prozeß im Flußdiagramm (FLC) durch eine Bearbeitungsnummer für die Oberfläche und eine Prozeßnummer im einzelnen angegeben wird.

3. Verfahren zur Bildung von NC-Daten nach Anspruch 1 oder 2, wobei bei Schritt (c) die aktuelle Bearbeitungsfolge so gebildet wird, daß die Bearbeitung jedes Prozesses im Flußdiagramm (FLC) dazu veranlaßt wird, in einer seriellen Reihenfolge ausgeführt zu werden.

4. Verfahren zur Bildung von NC-Daten nach Anspruch 3, wobei bei Schritt (c) die Reihenfolge, in der die parallel miteinander verbundenen Prozesse ausgeführt werden, auf der Basis einer vorbestimmten Beziehung bestimmt wird.

5. Verfahren zur Bildung von NC-Daten nach Anspruch 3, wobei bei Schritt (c) die Reihenfolge, in der die parallel miteinander verbundenen Prozesse ausgeführt werden, so bestimmt wird, daß die Anzahl der Werkzeugwechsel reduziert wird.

6. Verfahren zur Bildung von NC-Daten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein detaillierter Inhalt eines Prozesses, der durch einen graphischen Cursor (PT) gekennzeichnet wird, auf dem Bildschirm (15) abgebildet wird.

7. Verfahren zur Bildung von NC-Daten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Eingabetasten (14) eine Taste (K&sub0;) enthalten, um den Prozeß an einer Position des Cursors (PT) als den Prozeß zu kennzeichnen, der eingestellt werden muß, und eine Taste (K&sub3;), um die Position des Cursors als die Position zu kennzeichnen, zu der der Prozeß eingestellt werden muß.

8. Verfahren zur Bildung von NC-Daten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Eingabetasten (14) zwei Tasten (K&sub2;, K&sub3;) aufweisen, um zwei Positionen des Cursors (PT) zu kennzeichnen, welche wenigstens den einen oder anderen Prozeß bestimmen, mit dem der gekennzeichnete Prozeß eine parallele Verbindung herstellen muß.

9. Verfahren zur Bildung von NC-Daten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Eingabetasten (14) zwei Tasten (K&sub0;, K&sub1;) aufweisen, um zwei Positionen des Cursors (PT) zu kennzeichnen, welche eine Vielzahl von einzustellenden Prozessen bestimmen.

10. Verfahren zur Bildung von NC-Daten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Eingabetasten (14) zwei Tasten (K&sub2;, K&sub3;) aufweisen, um zwei Positionen des Cursors (PT) zu kennzeichnen, welche eine Vielzahl von umzuordnenden Prozessen aus einer seriellen Verbindung in eine parallele Verbindung oder umgekehrt bestimmen.